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Schlitz, genannt von Görtz, Großher⸗ Err , , ö n suite, außerordentlicher Ge⸗ . und bevollmächtigter Minister am Königlich sächsischen und Königlich hannöverschen Hofe, ; Graf. von Dönho ff, Geheimer Regierungs-Rath und Landrath 3. D., auf Qulttainen, Kreis Pr. Holland, von Gertach, General- Lieutenant und General ⸗Adjutant Sr.
Majestät des Königs, .
Freih. von Krafft, General-Lieutenant a. D., auf Krafts⸗ hagen, Kreis Friedland,
Graf. von Zech⸗Burkersroda, Kammerherr und Landtags⸗ Marschall der Provinz Sachsen, auf Goseck, Kreis Querfurth,
von Witzleben, Ober-Präsident der Provinz Sachsen,
Freih. von Maltzahn, Kammerherr, Legationsrath a. D. zu Berlin,
Freih. von Schleinitz, Präsident der Regierung zu Bromberg,
von Quast, Baurath und Konservator der Kunstdenkmäler, auf Radensleben, Kreis Neu⸗Ruppin,
Freih. von Quadt und Hüchtenb ruck, General der In— fanterie a. D., auf Böge, Kreis Hamm,
von Plötz, Königlich sächsischer Kammerherr zu Weimar,
theilen.
Berlin, den 26. Juni.
Se. Königliche Hoheit der Prinz Friedrich Wilhelm von
Preußen ist von Ludwigslust wieder hier eingetroffen.
Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.
Die Königlichen Wasserbaumeister Lohse zu Marienburg und
Schwahn zu Dirschau sind zu Königlichen Wasserbau⸗Inspektoren
ernannt worden.
Dem Zimmermann Gottlieb Bernhardt zu Eßmannsdorf
bei Artern ist unter dem 23. Juni 1864 ein Patent auf eine Maschine zum Reinigen von Erbsen in der durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesenen Verbindung,
auf fünf Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang des preußischen Staats ertheilt worden.
. Der Inhaber des unter dem 27. Mai 1854 ertheilten, in Nr. 126 des Preußischen Staats- Anzeigers veröffentlichten Patents wegen einer Vorrichtung zur Sonderung des Pochmehls bei der
Erzaufbereitung und zum Verwaschen von Kohlenklein heißt nicht
E. Althaus, sondern E. Althans zu Stolberg bei Aachen.
Zustiz⸗Ministerium.
Notar in dem Departement des Kammergerichts ernannt worden.
Finanz⸗Ministerinm.
Haupt⸗Verwaltung der Staatsschulden.
Bekanntmachung vom 6. Juni 18654 — betreffend
die Ausreichung der Zins-Coupons Ser. II. zu den
Schuldverschreibungen der Staats-Anleihe vom Jahre 1850.
Vom 16. Juni 3. J. ab werden die den Zeitraum vom 1. Oktober ö dahin 1868 umfassenden Zins-Eoupons Ser. II. zu den ᷣ 91 , n, n. der Staatsanleihe vom Jahre 1850 bei der Kon⸗ V . Oranienstraße Nr. 92, Vor⸗ . 38 r, nn, m, 8. a , der drei letzten Tage
u diesem Behufe müssen die Schuldverschreibungen mit einem, nach den Appoints und Nummern geordneten und ,
Verzeichnisse (wozu Formulare eh sind) dort eingereicht werden. ebendaselbst unentgeltlich zu haben
Auswärtige können ihre Obligationen entweder durch hiesige Bevollmächtigte beim Annahme⸗-Büreau präsentiren lassen, oder sie unter dem poörtofreien Vermerk:
„Herrschaftliche Zinscoupons-Ausreichungs-Sache“ an die nächste Regierungs-Haupt⸗Kasse einsenden, und werden sie mit den Coupons portofrei durch dieselbe zurückerhalten.
Uebrigens kann weder die Kontrole der Staatspapiere, noch die unterzeichnete Haupt-Verwaltung der Staatsschulden, sich mit irgend Jemanden wegen Ausreichung der Coupons in Schriftwechsel einlassen, und werden daher alle derartige Anträge unberücksichtigt bleiben. Berlin, den 6. Juni 1854.
Haupt-Verwaltung der Staatsschulden. Natan. Rolcke. Gamet. Nohiling.
Angekommen: Der Fürst Herrmann von Hatzfeldt, von Trachenberg.
Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath, designirte außer⸗
ordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister am Königlich
/ . J .
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von Magdeburg.
* 1 Falkenstein, von Meisdorf.
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bahn erreicht und auf dieser die Rückreise angetreten. Kabinetsrath Illaire war Sr. Majestät bis Terespol und der Minister-Präsident von Manteuffel bis Bromberg entgegenge⸗ Der Rechtsanwalt Lau in Alt -Landsberg ist zugleich zum um Sr. Majestät Vortrag zu halten, was auch auf der Reise
die Truppenbesichtigungen eintraten. Dieselben wurden vorgenommen
führt.
großbri ssche Hraf Bernstorff, vo w. am 26. dieses Monats den Ritterschlag und die Investitur zu er⸗ großhtitenntschen Hofe, Gref pn Bern starfsg von begehen
Se. Excellenz der General-Lieutenant und General-Inspecteur der Artillerie, von Hahn, von Erfurt.
Se. Excellenz der Ober⸗-Marschall im Königreich Preußen, Kammerherr, Burggraf und Graf zu Dohna-Lauck, von Lauck.
Se. Excellenz der Herzoglich anhalt-bernburgsche Staats
Minister von Schaetzell, von Bernburg.
Der Ober Präsident der Provinz Pommern, Freiherr Senfft von Pilsach, von Stettin. ch ö . Der Ober-Präsident der Provinz Sachsen, von Witzleben, Graf von der
Der Ober —Jägermeister Asseburg⸗
— ——— ——
Abgereist: Se. Erlaucht der Graf Heinrich von Schönburg-Glauchau, nach Gusow. . Der Unter-Staatssecretair Müller im Justiz⸗-Ministerium,
nach Frankfurt a. M.
Berlin, 26. Juni. Se. Majestät der König haben Aller— gnädigst geruht: Der Gräfin Anna von Galen, geb. Gräfin von Bocholtz-Asseburg, die Erlaubniß zur Anlegung des von der Kaiserin Karoline Auguste von Oesterreich Majestät ihr ver⸗— liehenen Sternkreuz-Ordens zu ertheilen.
v i cht amtliches.
Preußen. Berlin, 26. Juni. Ueber die Reise Sr. Majestät des Königs erhalten wir noch folgende Mittheilungen: Die Abreise Sr. Majestät von Marienwerder fand am 23sten, früh 8 Uhr, statt, zunächst auf Czerwinsk, nachdem die Weichsel auf einer Fähre passirt war. Bei Czerwinsk wurde die Eisen—⸗ Der Geh.
kommen; ebenso der Geh. Rath Costenoble bis Kreuz, sämmtlich
weiterhin stattfand, mit Ausnahme der Unterbrechungen, welche durch
gegen 12 Uhr in Bromberg, wo das dortige Landwehr-Bataillon von Sr. Majestät inspizirt wurde, um 1 Uhr in Nakel, wo
eine Eskadron des Aten Ulanen-Regiments und das 4te Landwehr—
Ulanen-Regiment vor dem Könige exerzirten; Allerhöchstdieselben
begaben sich hierauf für kurze Zeit zu einem daselbst am Bahnhofe
von der Ritterschaft der Umgegend offerirten Dejeuner und ließen sich die anwesenden Herren vorstellen. Se. Königliche Hoheit der Prinz von Preußen begrüßte Se. Majestät in Nakel, wohnte
der Truppen -Besichtigung bei und fuhr dann mit bis Bialosliwe.
In Kreuz ward gegen 4 Uhr dinirt und nach der Tafel fand um 6 Uhr in Woldenberg die Besichtigung der dort stehenden Schwadron des 2ten Dragoner-Regiments statt, worauf Se. Ma⸗ jestät noch der Feier der Grundsteinlegung zu einem Kirchthurme in der Stadt beiwohnten, um 8 Uhr Stettin erreichten und um 117 Uhr in Berlin eintrafen. Vermittelst der Verbindungsbahn weitergehend, gelangten Allerhöchstdieselben nach dem Potsdamer Bahnhofe und trafen 31 Uhr in Sanssouci ein.
„ In der Stadt Brüssow, im Regierungs⸗Bezirk Potsdam, ist die , nr n ng vom 30. Mal 1863 vollständig einge⸗
r. C.)
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rankfurt, 23. Juni. Gutem Vernehmen nach sind in der gestrigen Sitzung des Bundestags die Bundes vereinsbestimmungen zur Abstimmung gekommen. Die Erklärungen der Regierungen, deren
Majorltät denselben beistimmte, sind zur welteren Erledigung dem Aus- schuß übergeben worden. — In der bekannten Streitsache von Lippe keiten. ähnlichen Falle das Recht ihrer Landes⸗Angehsrigen zu vertreten
gegen Preußen, wegen eines Zuschusses zu der Dotation der katholischen
Kirche in Lippstatt, und der ebenfalls mehrerwähnten Forderung der einer Rhein-Octroi-Rente wurde 9 Armee im Orient aufgekauft, als
freien Stadt Frankfurt wegen ente heute die Einleitung des schiedsrichterlichen Verfahrens beschlossen. —
/
Von Seiten Luxemburgs wurde eine Erklärung in Bezug auf den gothaer Vertrag, Feststellung der Heimatsverhältnisse betreffend, ab⸗
gegeben. — Oesterreich und Preußen stellen einen Antrag auf Vollen⸗ erbot ar den will, so soll, wie verlautet, der dortige französische Gesandte
dung der Bauten der Festungen Um und Rastatt. — Unter den
Reckamationen ist eine Eingabe der in den Herzogthümern gebo⸗— renen Offiziere der ehemaligen schleswig-holsteinischen Armee her⸗
vorzuheben, in welcher dieselben (einige vierzig an der Zahl) die schreibt: „Der Insurgentenführer Hadschi Pietros in Thessalien, in diesem Augenblicke noch bei Kalambaki verschanzt, hat die Nach⸗ Oesterreich. Wien, 24. Juni. Sicherem Vernehmen nach richt von dem Umschwunge der Dinge in Athen erhalten, will aber ist die Ernennung des Feldzeugmeisters von Heß zum Ober-Kom⸗ : Sache des Aufstandes in Thessalien fortführen. Er wird den türkischen demselben wird Erzherzog Albrecht das südöstliche, von Schlick Waffen nicht weichen; nur eine französisch-englische Expedition, die ihm aber bis in die Berge des Pindus und Olymps folgen müßte, könnte ihn zum Aufgeben seines weiteren Zuges bewegen. Unter seinen unmittel⸗
Bundes-Versammlung ersuchen, ihnen aus Bundesmitteln die ent— zogenen Pensionen wieder zu gewähren. (Fr. J.)
mandanten der nord- und sfüdoöstlichen Armee bereits erfolgt. Unter das nordöstliche Armee-Corps befehligen. . . Czernowitz, 20. Juni. Das am 12. in der Moldau erlassene
Verbot der Ausfuͤhr von Gerste und Hafer nach Oesterreich ist am
17. d. M. wieder aufgehoben worden. Großbritannien und Irlans.
unter russischer Flagge fahrenden,
demnirt und für gute Prisen erklärt worden. . V handlung fand in Bezug auf den „Phönix“ statt, der am 15. Fe⸗ bruar von Hartlepvol mit Kohlen für die englische Flotte nach
Kopenhagen abgegangen, dort am 20. Februar angekommen, am ' den in Kopenhagen ver⸗ abgegangen und s Die An⸗ wälte der Rheder des Schiffes suchten als Grund für die Frei⸗ daß der Beginn der den Tag seines Ab⸗ ! ganges aus England, zu setzen sei, und daß demselben daher die 9. Juni, meldet über die (älteren) Ereignisse bei Silistria: n der Proclamation der Königin den russischen Schiffen gestattete Mittheilungen aus Schumla vom 4ten beßätigen Die bereits ver⸗ : öffentlichten Einzelnheiten über die Kämpfe bei Silistrig am 24.
10. April mit den Mannschaften der in kauften russischen Schiffe nach Bjorneborg . am 12. April bei Gothland aufgebracht worden ist,
sprechung des Schiffes geltend zu machen, Reise des Schiffes auf den 15. Februar,
sechswöchentliche Frist zur Einnahme von Ladungen in England und unmolestirter Heimreise zu Gute komme. Der Admiralitäts⸗ Richter Dr. Lushington e dnn mit? dem Eintreffen und Entlöschen des Schiffes in Kopenhagen aufgehört, und mit dem Abgang eine neue Reise begonnen habe,
Geltung mehr haben könne. Livonia“ waren dem des „Phönix“ ganz analog.
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als neutral betrachtet werden müsse, da es einem lübecker Bürger, Herrn Degener, der zugleich niederländischer Konsul Theile verbodmet sei. Der Richter erkannte indeß weder die neu— trale Qualität des Herrn Degener, der in Finnland ansässig ist, noch den auf den Bodmereibrief begründeten Anspruch an sich an
Frankreich. Paris, 24. Juni.
haben, die Stellung eines Ministers ohne Portefeuille nicht anneh⸗
der mir seit zwanzig Jahren
Unterstützung eines Mannes beraubt, . Als ein Zeichen meiner
so vielfach seine Ergebenheit bewiesen hat.
ten wird, mir neue Dienste zu leisten. Uebrigens bitte ich Goit, daß er Sie in seinen heiligen Schutz nehme.“ . 6 C X 1 . D [e . 1 e. Der „Moniteur“ vom 24. Juni enthält das Kaiserliche Dekret,
wodurch Herr Billault, Präsident des gesetzgebenden Körpers, an
se Stellt des Herrn von Persigny zum Minister des Innern . J ] . pe 2. ; sany . gende Einzelnheiten über den Gang der Operationen vor dieser
Festung; . . daß die sicllianische Regierung die über und auf, alle mögliche Weise die Arbeiten zu stören. G . Ane tbervorstchendes Schwsfelausfuhr-Verbot derbrelteten Ge- allenthalben geplänkelt, zu einem wichtigeren Zusammenstoß kam es rüchte für unbegründet erklärt und ihre Absicht dahin erläutert, aber nicht.
in Anwendung des von ihr angenommenen Neutralitaͤts⸗Prinzips
ernannt wird. Italien.
Neuere der „Pr. C.“ aus Neapel zugehende Mittheilungen bestätigen,
auf alle zur Kriegs-Contrebande gehörige Artikel, die Ausfuhr von
Schwefel sowohl unter neapolitanischer, als unter fremder Flagge, si ückzi 3 f. . . Schwefel, sowoh politanischer, nen, sich zurückziehen. In der Nacht vom 9ten auf den 10ten ließen sicilianische Regierung bei dem von ihr zum empfindlichen Nach⸗ Russen zwei Minen sprengen, welche cine Bastion des zu ßer sten gieyun/ aufgestellten ö * l Explosion entstandenen Trichter zu besetzen, rückte de
nur nach neutralen Häfen zu gestatten. Uebrigens beharrt die
theile der auswärtigen Handelswelt schon früher
Grundsatze, daß sie bei Ausführung der von ihr für nöthig er⸗
Cond on, 22 unt. In der gestrigen Sitzung des Admiralitäts-Gerichtshofes sind die Türken i ge f⸗ von englischen Kreuzern aufge⸗ brachten Schiffe „Phönix“, „Aland“, „Livonia“ und „Aina“ kon⸗ . Eine längere Ver⸗ . gerückt sein, Philaretos, die östliche Seite Thessaliens besetzt halten und einen türkischen, für Larissa bestimmten Munitionstransport
ul ist, zum dritten von Vincen ist ihr un - vorangegangen, um die Straßen herzustellen. Trotz des angestreng⸗
achteten Maßregeln die vor Anordnung derselben abgeschlos⸗ senen Kontrakte nicht respektiren könne. Diese Auffassung, welche chon zu vielfachen diplomatischen Reclamationen Veranlassung ge⸗ geben hat, dürfte die neapolitanische Regierung in ernste Schwierig⸗ keiten mit der französischen Regierung verwickeln, welche in einem
hat. Es hatten nämlich französische Spekulanten, im Auftrage ihrer Regierung, 500 Stück Rindvieh für die französische Expeditions⸗ am 12. Juni von Neapel aus ein Verbot gegen die Ausfuhr von Rindvieh und Schafen erlassen wurde. Da die neapolitanische Regierung, ihrem System getreu, das Verbot auch auf jene schon abgeschlossenen Kontrakte anwen⸗
gegen ein solches Verfahren entschiedene Verwahrung eingelegt haben. Griechenland. Athen, 16. Juni. Die „Triester Ztg.“
nach Briefen, welche gestern von ihm in Athen angelangt sind, die
baren Befehlen stehen jetzt 800 bis 9060 kampfgeübte Palikaren; die niederen Chefs haben sich ihm alle untergeordnet. Er ist im Besitz einer Menge von Munition und Proviant, die den abgenommen worden; zu den übrigen schon erbeu⸗ teten Kandnen fügte er die letzten fünf hinzu und sei⸗ nem Heerhaufen schließen sich alle Dörfer und lecken vom Agraphagebirge und Pindus an. Er soll gegen Larissa
nach Volo zurückgeworfen haben. In wenigen Tagen kann er sich an der Grenze von Macedonien mit dem Insurgentenführer Tzamis Karatassos verbinden, der von der Halbinsel Kassandra her immer weiter in Macedonien vordringt. Spätern Berichten zufolge ist Karatassos vom Pascha von Salonichi geschlagen worden, hat sich ergeben und ist nach Negroponte gebracht worden.
Türkei. Ein türkisches Bulletin, d. d. Konstantinopel,
„Die
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und 29. Mai, und melden neue Angrisse, welche die Russen am entschied indeß, daß die Vergünstigung 31. Mai und 2. Juni gegen jenen Platz richteten und bei denen — die ottomanischen des Schiffes von Kopenhagen Unglücklicherweise wurde dieser durch den am 2. Juni erfolgten für welche die ausschließlich den von England ausklarirenden Schiffen bewilligte Vergünstigung keine Die Fälle des „Aland“ und der Für die Frei⸗ sprechung der „Aina“ suchte man geltend zu machen, daß das Schiff Konstantinopel angekommen und in der großen Kaserne Dabud=
Pascha untergebracht.
Truppen den glänzendsten Sieg davontrugen.
Tod des Kommandanten der Festung, eines der ausgezeichnetsten Offiziere der ottomanischen Armee, Mussa Pascha, sehr theuer erkauft.“
Die dritte französische Armee-Division ist am 10. Juni in
Fine Compagnie des Genie-Corps und ein Bataillon der Jäger von Vincennes ist ihr um einen Tagemarsch
ten Marsches und der vielfachen Arbeiten, die gemacht werden mußten, ist kein einziger Soldat erkrankt.
Der Kaiser hat nach⸗ opel stehendes (bereits telegraphisch erwähntes) Schreihen an den Mi⸗ Begleitung einer Kavallerie⸗ Abtheilung und seines Stabs einge⸗ nister des Innern von Persigny gerichtet: „Herr Minister Ich be- troffen. Rustan Pascha, Scherif Bey, Selim Efendi, eigens ent⸗ daure lebhaft, daß Ihre Gesundheit Sie nöthigt, mir Ihre Ent⸗ s
lassung einzureichen und ich bedaure nicht weniger, daß Sie geglaubt scher Ulanen sind ihm auf . Meile entgegengeritten.
General Bosquet ist den 7Ften d. M. in Adrianopel unter
sandte Ordonnanz-Offiziere Omer Paschas, eine Eskadron türkki⸗ Er ist abge⸗
stiegen im Park des alten Serails, da wo im Jahre 1829 Diebitsch
men zu dürfen, denn ich werde dadurch der Kenntnisse und loyalen sein Hauptquartier aufgeschlagen hatte. Den 9 ten d. M. sollte die
erste Abtheilung der französischen Truppen in Adrianopel eintreffen.
und die Marschvertheilung ist so eingerichtet, daß tagtäglich nicht
. * — * — 54 J — ö — 8 — 9 . . . 3 . ; ö. . ö — * 9 1j . 9 . 4 ; Di besonderen Zufriedenheit ernenne ich Sie zum Großoffizier der mehr als 1500 bis 2000 Mann in Adrianopel anlangen. Die
Ehrenlegion und hoffe, daß Ihre Gesundheit Ihnen später gestat⸗ 3 theiluug der ersten Bibi , ; 6 Po M00 Mann betragen. Die erste Division ist in Varna, und es
wird ihr unverzüglich die dritte Division folgen. genwärtige Vertheilung der französischen Truppen.
weite Division mit einer Abtheilung der ersten Division wird wohl Das ist die ge⸗
Der „Oesterr. Koͤrresp.“ liegen detaillirte Berichte vom 11ten und 11. Juni aus dem Lager bei Silistrig vor. Sie geben fol⸗
Vom 5. auf den 6. Junk suchten die Türken vergebens Es wurde
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Am Sten nahm die türkische Kavallerie eine Aufstellung in dei Schlucht links an dem Fort Abdul-Medjid, sie mußte aber vor den Kartätschenschüssen der Inselbatterieen, ohne etwas unternehmen zu kön⸗
Um die durch die
linken türkischen Forts bedeutend beschädigten. d r Gegner rasch