1854 / 156 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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6 und Milizen den Russen folgen sollen, hat unter der ö . allgemeine Bestürzung hervorgerufen, da das Land in einem solchen Falle. den Unternehmungen der ehemaligen Freiwilligen (Kreuzträger) und anderen Raub⸗ gesindels schutzlos preisgegeben sein würde. Auf die dies⸗ fallsigen Vorstellungen des Verwaltungsrathes und, der Bo⸗ jaren erklärte General Budberg, daß die Entfernung der Milizen noch nicht bestimmt sei, daß die Russen jedoch, aus strategischen Gründen, die Walachei und vielleicht auch die Moldau verlassen würden. Es hatte sich das Gerücht verbreitet, daß die Konsulate, namentlich das österreichische, eine Anzahl ihrer Landes -Angehöri⸗ gen bewaffnen und zur Verfügung der provisorischen Behörde stellen würden. Generakh Schilder, der am 23sten starb, hat noch vor seinem Verscheiden sich sein Todten⸗Amt abhalten lassen. Er hörte den Gebeten mit voller Besinnung und mit großer Aufmerksamkeit zu. General Buchmeyer soll hier das Kommando des Geniewesens ersetzen.

Stettin, 4. Juli. Nach Petersburger Briefen von den letz⸗ ten Tagen des vorigen Monats sollen, wie die „Osts. Ztg.“ erfährt, zwei englische Kriegsschiffe auf den Strand oder auf Felsen ge⸗ rathen und darauf von den Russen erobert sein. Post⸗-Reisende von Petersburg haben am Mittwoch (28. Juni) in der Gegend des Peipus-Sees in nördlicher Richtung eine heftige Kanonade deutlich vernommen.

Paderborn, 4. Juli. Gestern Abend um 63 Uhr trafen Se. Königliche Hoheit der Prinz von Preußen in Begleitung des kommandirenden Generals des Jten Armee ⸗Corps, Roth von Schreckenstein, Excellenz, auf dem hiesigen Bahnhofe, ein. Das Offizier Corps und die Spitzen der Civil⸗Behörden

hatten sich zum Empfange daselbst aufgestellt und eine unab⸗

sehbare Menschenmenge aller Stände drängte sich von allen Seiten heran, den geliebten, Prinzen zu sehen und ihn mit Enthusiasmus zu begrüßen. Die Stadt Paderborn selbst hatte ein festliches Ansehen. Um 9 Uhr wurde Sr. königl. Hoheit von dem hiesigen Musikvereine und der Liedertafel ein Instrumental⸗ und Vokal-Ständchen gebracht. Heute Morgen 7 Uhr inspizirte Se. königl. Hoheit die hier und in dem nahe gelegenen Neuhaus gar⸗ nisonirenden 3 Schwadronen 8. Husaren⸗Regiments und setzte um g; Uhr die Inspectionsreise nach Lippstadt fort. (Westf. Itg.) Cöln, 3. Juli. Ihre Königl. Hoheit die Frau Prinzessin Karl von Preußen traf gestern Abends 10 Uhr mit dem Courier⸗ zuge hier ein und nahm ihr Absteigequartier im Regierungsgebäude. Nachdem Ihre Königl. Hoheit gestern den Dom und die St. Ma⸗

rien-Kirche besucht, beehrte sie ein von dem Hrn. Regierungs- Prä⸗=- sidenten von Möller veranstaltetes Diner mit ihrer Theilnahme und 20 Transport-Segelschiffe st . . 20 Transport-Segelschiffe stromabwärts abgegangen sind, welche die

begab sich mit dem Abendzuge nach Bonn, wo sie unter dem Namen 5 z . ö ug j sämmtlichen bei Kalafat-Widdin entbehrlich gewordenen Kriegsvor—

einer Gräfin von Hohenstein im Goldenen Stern abstieg, und als⸗ bald das Musikchor des königl. Tten Husaren-Regiments eine Se⸗

renade brachte. Heute Vormittags setzte die hohe Frau ihre Reise

nach Schlangenbad fort. (Köln. 3.)

Nassau. Wiesbaden, 1. Juli. In der zweiten Kammer

8 heute der Regierungs- Commissair in Beantwortung einer

nterpellation die Erklärung ab, daß die Regierung mit dem Be⸗ ginn des nächsten Landtags einen neuen Jagdgesetzentwurf vorlegen werde. In der ersten Kammer wurde auf eine Interpellatzon Gourdé's reglerungsseitig erklärt, daß die Unterhandlung in Be⸗ treff der Dill⸗ und Lahn-Eisenbahn noch zu keinem Ergebnisse ge⸗ führt hätte. Regierungs-Commissair Präsident Faber erklärte so⸗ dann lm Namen? des Herzogs den Landtag für geschlossen. (Mittelrh. 3.)

Bahern. Nürnberg, 3. Juli. Se. Majestät der König von Bayern hat gestern Nachmittag auf der Rückreise nach Hohen⸗ schwangau unsere Stadt passirt. N. C.)

„Sesterreich. Wien, 4. Juli. Die heutige, Wicner Zig. veröffentlicht das Kaiserliche Patent vom 21. Juni 1854, „wirtsam für das Großfürstenthun Siebenbürgen, womit für dieses , mehrere Bestimmungen zur Durchführung der Aufhebung

es Urbarial-Verhandes und der Entlastung des Grund und Bodens, so wie zur Regelung der hierdurch geänderten Beziehun⸗ , 26 gen gn Grundherren und, ihren gewesenen V en ur holden und der diesfälligen gegenseitigen esitznerhältnisse angeordnet werden.“

konf Schweiz. Basel, 1. Juli. Der schweizerische Bundesrath . den tessiner Abgeordneten, denen sich General Dü⸗ , . übermorgen zusammentretenden Bundes⸗

g wird die Sperrangelegenheit umfassend besprochen

werden. ö i. , . hat mit allen gegen eine Stimme die gungsklage Neuenburgs für gerecht erkannt, wodurch

der mehrjährt r , n,. . . ; ,,, . Prozeß dieses Kantons gegen die Eidgenossenschaft

1 . man, daß 10,000 Mann neuer Truppen in wenigen 3 nach dem Orient abgehen sollen. Es sind bereits In— . onen nach Malta abgegangen, welche den Transport die ser ruppen betreffen. Mehrere Regimenter, die zum Lager im Süden gehören, sind auf dem Marsche hegriffen,.

Kraft eines Kaiserlichen Dekrets wird dem Kriegsminister die Befugniß ertheilt, die bisher auf 600 beschränkte Zahl der Zög— linge der Spezial-Militairschule nach Gutdünken und je nach de Bedürfnissen zu vermehren. . Das vierte Geschwader, das jetzt zu Toulon in Rüstung be— griffen ist, scheint mehr als eine Vorsichtsmaßregel zu sein. Es scheint vornehmlich den Zweck zu haben, die Schiffe zu ersetzen welche im Wetter oder Kampfe, unfähig würden, so daß die Star ke der Flotten nicht geschwächt würde. . Das Delret, welches die große Oper neu organisirt, ist gestern erschienen. Als Motiv der Maßregel wird die Finanzlage des Instituts bezeichnet, die einen solchen Ausfall zeigte, daß die Auf⸗ lösung der Oper zu erwarten stand. Vom 1. Juli an ist die Oper von der Kaiserlichen Civilliste übernommen worden, und dem Minister des Kaiserlichen Hauses, dem Minister Fould, untergeord⸗ net. Der Minister hat eine permanente Kommission ernannt welche über alle, künstlerischen Fragen, wie über die Mittel zu ent scheiden hat, die den Flor der Oper fördern können. Die Herren Troplong, Baroche, Bacciochi, Rpvuher, de Morny und Chair d'Estange sind Mitglieder dieser Kommission. Herr Roqueplan ist zum Direktor der großen Oper ernannt. Türkei. Nachrichten vom Kriegsschauplatze zufolge, welche in Wien am 4. Juli eingetroffen waren, hat Fürst 6 ortsch = ko ff sein Hauptquartier nach Ursitzeni unfern Plojesti verlegt. In der Moldau legen die Russen auf den nach Siebenbürgen führenden Straßen Minen an. . ] Die „C. Ztg. E. meldet: Der Kommandant von Rustschuk Said Pascha, habe von Omer Pascha nach Briefen von dort vom 26. Juni die Weisung erhalten, wegen Eintreffen des Haupt— quartiers in den ersten Tagen des Monats Juli Vorsorge zu treffen. Man sehe der Ankunft des türkischen Dherbefehlshabers zwischen dem 5. und 8. Juli entgegen. . . Nach Berichten aus Schumla vom 23. Juni sind für die Kommandanten der Donaufestungen, Sami Pascha zu Widdin. Said Pascha in Rustschuk, Sali Pascha in Nicopoli, Befehle ab— gegangen, in den Festungen nicht mehr Truppen zu belassen, als

zu Friedenszeiten üblich, die sonach überzählig werdenden Corps

. auf dem kürzesten Wege nach Schumla zu dirigiren, weil das Einrücken . k. k. österreichischen Truppen in der Walachei den genannten Donaufestungen hinlänglichen Schutz gegen die russischen . gewähren wird, und die Möglichkeit der Verwendung der bisherigen Garnisonen in der Balkanlinie zuläßt. 9151 G* ö J . ; = h J . . Aus Widdin vom 1. Juli wird gemeldet, daß am 30. Juni

räthe, Kanonen, Lagerzelte u. dgl. stromabwärts nach Rustschuk be— Dor ,. ö ; 1 ( fördern, von wo dieselben dann nach Schumla transportirt werden . n ö J und Polen. St. Petersburg, 30. Juni. In den während der drei letzten Tage erschienenen Nummern des

*

Russise ide , n a m. „Russischen Invaliden“ befinden sich Nachrichten vom Kriegsschau⸗

platz an der, Donau, auf der Ostsee und von den Gränzen der , . die wir nachstehend folgen lassen. Sie betreffen die zum Theil schon anderweitig berichtet worden sind.

Unter „Nachrichten von der Donau“ heißt es:

. General Adjutant Fürst Gortschakow, welcher, in Veian— . . des General ⸗Feldmarschalls Fürsten von Warschau, as Kommando über alle unter Sr, Durchlaucht in den Donau-Fürsten⸗ thumeirn und in Süd-Rußland stehenden Truppen übernommen hat, be— richtet Nachstehendes: . . k ö. Am 30. Mai a. St. beabsichtigten die Türken aus N utschtschuk über die Donau zu setzen und sich der Insela zu bemächtigen, welche dieser Festung, gegenüberliegen. Eine bedeutende, Anzahl feindlicher Fahrzeuge, mit Truppen an, Bord und begleitet von Kanonen— booten, tießen vom rechten Ufer nach der Insel Radoman ab; zu gleicher Zeit wurde von den Festungswerken und Batterieen ein heftiges Feuer er offnet. General. Major Paschkowskt, dem die Vertheidigung dieser Insel überttagen war, empfing die Türken mit Flinten und Stutzenfeuer. Zweimal bemühte fich der Feind an mehreren Punkten der Insel zu lan— den, und beide Male wurde er mit Verlust zurückgeschlagen. Unterdessen haben die Tüiken die kleine Walachei definitiv geräumt und die Befesti⸗ gungen von Kalafat abgetragen. Vor Silistriag dauerten die Belage— rungsarbeiten an unserem linken Flügel fort, gegen das erste feindliche Fort. Ungeachtet der gelungenen Sprengungen unserer Minen und der neuerrichteten Breschebatterieen, fuhten die Türken hartnäckig fort, sich hinter ihren Verschanzungen zu halten, reparirten thätig die ihnen zugefügten Beschädigungen, machten Ausfälle und verstärkten sogar ihre Vertheidigung durch neue Befestigungen. Diese Belagerung hat uns leider ein neues Opfer gekostet: der General Adjutant Schilder, welcher mit unermüdlicher Thätigkeit persönlich alle Arbeisen lei⸗ tete, wurde am 1. Juni, bei Besicht gung der Laufgräben, verwundet, in dem ein Granatsplister ihm das rechte Bein zerschmetterte, welches unter⸗

Frankreich. Paris, 3. Juli. In unterrichteten Kreisen halb des Kniees abgenommen weden mußte; diese Operation wurde mit

dem besten Ersolge ausgeführt. Durch dieselbe Granate erhielt der Chef der Fien Antillerie Division, General-Major Meyer eine Kontusion. Um die Straßen zu beobachten, auf welchen die Garnison von Silistria Ver⸗

stä kungen und Zuführen erwartete, wurden Detachements, unter Befehl

des General- Lieutenants Pawlow und des General⸗Majors Fürsten Bebu⸗ tow, nach vem Dotse Kalopesri entsandt. Die Türken zeigten sich aber

nirgends in bedeutender Zahl. Nur unsere reitenden Patrouillen stießen auf einige kleine Feindeshaufen, die sie zerstreuten. In den übrigen Thei⸗ len des Kriegsschauplatzes ist nichts Bemerkenswerthes vorgefallen.

theilt der „Russische Invalide“ nachstehenden Bericht mit:

term 13. Juni, daß der Feind einen Angriff gegen die Festung Aland versucht hat, welcher aber mit vollständigem Erfolge zurückgeschlagen wurde. Am 9. Juni a. St., um 5 Uhr Nachmittags, näherten sich drei feindliche Schiffe wei Dampf-Fregatten von 48 Kanonen und eine Dampf- Korvette) dem Fort und eröffneten das Feuer auf die Befestigungen. Das Fort

es der, zeitweilig im Süden des Forts erbauten Uferbatterie, bestehend aus

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Ueber 'die bereits früher gemeldete Affaire bei Bomarsund

Der Kömmanditende der in Finnland stehenden Truppen berichtet un⸗

antwortete aus beiden Stockwerken der befeftigten Kaserne; in Folge gelang

leichten Geschützen der Alandschen Artillerie⸗Garnison und den zur Deckung derselben aufgestellten zwei Compagnieen des Grenadier Scharf⸗ schützen⸗Bataillons, durch das wohlgezlelte Feuer ihrer Geschütze und Stutzen das Feuer der feindlichen Schiffe von dem Fort abzulenken, webei ein Schuß aus der Batterie einem Dampf⸗

schiffe ein Rad fortriß. Nun ließ der Feind vom Fort ab und wandte sich

gegen die Batterie. Die Batterie feuerte ungeschwächt bis um 8 Uhr

Abends, und verließ ihre Position eist, nachdem die Brustwehren zerstört

waren. Die Scharfschützen aber, welche am Ufer, zu beiden Seiten der Batterie, zerstreut waren, fuhren so lange fort, von ihrem Standpunkte zu feuern, bis die feindlichen Schiffe sich von der Batterie ab und dem Fort wieder zuwandlen. Von dem starken Kaliber seiner Geschütze Vortheil ziehend, halte der Feind anfangs in der Entfernung von tausend Faden don unsern Befestigungen Halt gemacht und schleuderte 120pfündige Bomben, 96. und 6spfündige Kugeln und Congièveschen Raketen. Der Kommandani der Festung, Oberst Bodis ko hielt es für übeiflüssig, seine Munition zu verschwenden, indem er dem Feinde aus so großer Entfernung antwortete, und befahl das Feuer aus den Befestigungen einstweilen einzustellen. Als die feindlichen Fahrzeuge aber näher kamen, in der Absicht, eine Bresche in die Mauer des Forls zu schießen, wurde das Feuer gegen dieselben aufs

Neue mit glühenden Kugeln eröffnet, wodurch eine feindliche Fregatte sn Brand gerieth; an einer andern wurde durch einen, vom Thurme

abgefeuerten Schuß das Steuer verletzt. In Folge dessen war der Feind genöthigt, den Kampf einzustellen und zog sich um 2 Uhr Morgens zurück. Ungeachtet der heftigen Kanonade, welche länger als neun Stunden dauerte, war (8 ihm nicht gelungen, der Festung irgend einen wesentlichen Schaden zuzufügen. Unser Verlust in bieser Affaire ist durchaus unbedeutend; in der iemporairen Batterie wurde niemand getödtet, jedoch 12 Unter-Militairs verwundet; im Fort selbst wurden gelödtet: der Arzt Bron kowitsch, jüngerer Ordingior beim Aland⸗

schen Militair⸗ Hospital, der Kollegien- Secretair Ssorokin, Auditor beim

10. finnländischen Linien -Bataillon, und zwei Unter-Militairs; verwundet sind drei Mann. Der Lichte Rauch, welcher durch den Wind von den Schiffen zur Batterie geführt wurde, erlaubte nicht, den Verlust des Fein⸗ des auch nur annähernd zu bestimmen; aller Wahrscheinlichkeit nach muß

er bedeutend sein.

Unter „Nachrichten von den Gränzen der asiatischen Türkei!

mitgetheilten Bericht über die den Türken in Gurten am 27sten Mal, alten Styls, beigebrachte Niederlage.

Kopenhagen, Dienstag, 4. Juli, Abends. (Tel. Dep. d C. B.) Ein hier eingetroffener Dampfer überbringt die Nachricht, daß eine Abtheilung der englischen Flotte Bomarsund am 26sten und 27sten v. M. von Neuem bombardirt habe, und daß in Folge des stattgefundenen Bombardements die Festungswerke bedeutend beschädigt seien, und alle Magazine von den Russen geräumt wor⸗ den wären.

Course:

595. Bankactien 1978.

Kurhessische Loose 343. Wien 94.

sterdam 100. Ludwigshafen Bexbach 1469

Bankactien 62 pCt. Agio. Neueste pr eussis che Anleihe 965.

ÆEEESIE ,, Dienstag, 4. Juli, Nachmittags 4A Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Lebhafter Einsatz, Spanier angeboten. Schluss - Course: 5proz. Metalliques Lit. B. 733. 5pro. Metalliques 633. 24 proz. Metal- liques 3275. 1Iproæ. Spanier 1935. 3proꝛ. Spanier 3543. proz. Rus- sen 783. Aproz. S ieglitz 773. Mexikaner 2313 ex divid. Londoner VWoechsel, kurz 11, 723. Hamb. Vechsel, kurz 353. Holländische In- tegrale 5935.

Henrk-ES, Dienstag, 4. Juli, Nachmittags 3 Uhr. (Tel. Dep. d.

C. B.) Consols von Mittags 12 Uhr trasen 937 ein. Die 3proz. eröff- nete zu 73, 40, fiel auf 73, 35, stieg, als Consols von Mitt. 1 Uhr 93 ge-

meldet wurden und vielfache Käufer austraten, auf 73, 55. Inzwischen * *

war wiederum ein heftiger Regen eingetreten, der am Schlusse eine

uutzäünstige Wirkung auf gie Börse ausübte und schloss die 3proz. ziem-

lich matt zur Notiz. Schluss - Course: 3proz. Rente 73. 33. A Bron. P 1 21

Rente g8, 50. 3Zproz. Spanier 353. Silberanleihe 82.

Königliche Schausviele.

Donnerstag, 6. Juli: Kein Schauspꝛel.

Freitag, 7 Juli. Im Opernhause. (114te Vorstellung): Satanella, fantastisches Ballet in 3 Akten und 4 Bildern, vom Köͤ⸗ niglichen Balletmeister P. Tagliont. Musik von Pugni und Hertel. Vorher: Eigensinn, Lustspiel in 1 Akt, von R. Benedix. An⸗ fang 7 Uhr. Mittel-Preise.

giebt der „Russische Invalide“ eine Ergänzung zu dem bereits früher

. 1960

Oberschlesische Eisenbahn.

der s§. 11 und 13 des unterm 14. August 1843 und Dividendenscheinen

Allerhöchst bestätigten Nachtrags zum Statut un⸗ gierungs⸗Haupt⸗Kasse in Breslau erfolgt. Der

serr k 1 , Betrag fehlender Zins-Coupons und Dividenden 971 .

1533 Stücken der an Privat-Interessenten über—= cheine wird vom Kapitals-Betrage in Abzu F zofolls. fir 9 * . ; zug Acltien-Gesellschaft für Berg—

lassenen 20,570 Stück Stamm Actien Litt. B. gebracht. sind solgende Nammern gezogen worden:

*

Kapitalsbeträge zum Nennwerthe der gezogenen Ackien vom 15. Dezember d. J. ab, gegen Aus⸗ 12,773. 16,221. n ,,, th händigung der Actie, nebst den für die Zeit vom Bei der heut in Gemäßheit der Bestimmungen 1. Januar 1855 ab ausgegebenen Zins-Coupons

. are e . 8

ex 1853 Nr. 5648. 8328. 8826. 10, 055.

Breslau, den 1. Juli 1854. Der Verwaltungsrath

bei der Königlichen Re— der Oberschlesischen Eisenbahn⸗-Gesellschaft—

1

Wenn der Inhaber einer ausgeloosten Actle bau, Blei⸗ und Zinkfabricgtion

19. 272. 293. 533. 556. 598. 678. 1029. dieselbe nebst den beizubringenden Zins-Coupons . . . zu Stolberg und in West—

1132. 1149. 1261. 1307. 1404. 1458. 1536. und Dividendenscheinen vom 15. Dezember d. J. 1702. 1750. 1780. 1797. 2186. 2239. 2262. ab innerhalb 5 Jahren nicht abliefert, oder fur 2885. 2967. 3025. den Fall des Verlustes deren gerichtliche Morti— 3212. 3243. 3271. 3291 3290. fizirung nicht innerhalb dieses fünfjährigen Zeit⸗ 3362. 3617. 3759. 3871. 4326. 4436. 4540. raumes nachweist, so wird von uns, dem §5. 15 4604. 4 4819. 4898. 5097. 5149. 5193. des bezüglichen Statuten⸗

,

30 3 73 .

545. 5797. 5970. b089. 6109. 6214. das öffentliche Aufgebot 79051. 7538. 7750. 7842. 8022. und Dividendenscheinen 8417. 8519. 8636. 8714. 8806. Stadtgericht nachgesucht

phalen.

Oeffentliche Bekanntmachung in Gemäßheit der Art. 19 und 28 der Statuten. Nachtrages entsprechend, Der Verwaltungsrath der Actien-Gesellschaft der Actie nebst Coupons für Bergbau, Bleis und Zinkfabrication zu Stol⸗ bei dem hiesigen Königl. berg und in Westphalen, deren General⸗Direktor , die Kosten des Ver— Herr H. de Sassenay ist, besteht aus folgenden

9005. 9178. 9319. 9589. 9777. 9.80. 10, 242. fahrens aus dem Kapitalbetrage der Actie ent— Mitgliedern:

16,222. 10,0663. 10,885. 10, 945. 10,954. nommen und der Ueberre j 0 Bensi un? ? itz ungs-Kasse de & RerYnu sion an die Pensions⸗ und Unterstützungs⸗Kasse der J. Ler on zu Paris,

—— *

10,972. 11,145. 11,222.

t, 787 2, 330. 42,390 Gesellschafts⸗Beamten ausgezahlt werden. 0 7 19 2 . 22 ö. . h . * ö 124994. 12,26. 54 Zugleich fügen wir die Nummern derjenigen

2530 13548 . . ö 13,535. 5 ) . Stamm⸗Actien in, B.

st nach erfolgter Präklu— den Herren A. Koechlin ĩ WW. Dalon h P. Genty de Bussy !) S. Oppenheim

ö . Sößlr Ph. Engels ; zu Cöln,

bei, welche, in früheren

13,605. 13,68. 3,888 ̃ fue zoge zur Empfang 4 k usloosungsterminen gezogen, zur mpfaug⸗ J ; lusloosung ,, W. Ritz

14,150. 53 nn. nahme der Kapitals beträge bis heute bei der 15,153. ,. Königlichen Regierungs⸗ 25 präsentirt worden sind, und zwarU ex 1848 Nr. 1160. 1.

16,108. 16, 198. 17,330. 17,545. 18, 0989. 18,205. 18,377. 18,554 14.353. 186.3323. 19116. 18, 137. ö

19.3298. 19,490. 19,507. 19,5306. 1850

9 585. 19797. 19,845. 18,849.

19,22. 19973. 20,060. 20,491. 20,423. . Wir bringen dies mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenniniß, daß die Auszahlung der 18, 249.

. 22 1857 * 5733

. 10,700.

Hauptfasse hierselbst nicht

1549 284. 6d9. 2219. 8335. 10,499. 747. 1123. 4465. S289. 8323. 562. 19, 906.

—2 ; eee; 9236. 97 1 9.

185 9 8340. 9.

Jos. Küchen C Nellessen 3667. 1832. 1910. 3369. X. Honoch

J. de Biolley

J 19,399. J S. Peltzer V. Simon Aachen, den 30. Juni 1864. Der General⸗-Direktor.

Der Verwaltungsrath. ral. Sassenay.

gez. A. Koechlin, gez. de

*. 12

1 15,116. 16.696. 1 1 gez 18, 66. 19, 200. Präsideni.