1854 / 162 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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; . uder⸗-Fahrzeuge ins Wasser gelassen nach . . ? ö 8 Diomid und Kir. Unter den und legt n en sind 5 franz sische Linienschiffe und 2 franzö= feindlichen 5 4 Dampfer und eine Schrauben-Fregatte gehen sische enn, Zihebs von Kronstadt. Sechs feindliche Schiffe nach Ost au suchin = Leuchtthurme vorüber nach der Rhede von 8 * Pr feindlichen Dampfer machen im Umkreise des Irre e Ten chithurins Halt; einer derselben setzt ein Ruder⸗-Fahr⸗

Porkala⸗Udd. Der Feind lichtet die

zeug ins 33 6 Den 14. Juni. . ; Dreideckern, 5 Zweideckern, 1 Schrauben⸗

Anker, in der Zahl von 2 X Zweidecker. ; ; Zweige. „See⸗Magazin“ enthält ferner folgende Verfügung: .

Se. Majestät der Kaiser haben Allergnädigst zu beteßlen geruht, daß bei der Auswechselung von Gefangenen nachstehende Regeln . werden sollen: 1) Bei Anträgen der türfischen Regierung in Ber gff der Auswechselung von Gefangenen sind nur eingeberne Türken gegen Nusten auszuwechseln. 2) Bei Anträgen von Befehls habern französischer Truppen ist die Auswechselung nicht anders zu beweristelligen, als gegen eingeborne Franzosen, und bei Anträgen von Befehlshabein englischer Truzpen gleichfalls nicht anders, als gegen eingeborne Engländer, Dieser Allir= höchste Befehl wind durch das Inspections⸗Depaitement des Marine⸗Ministe⸗ riums dem Marine-Ressort zur Kenntniß und Nachachiung gebracht.

Das „Journ. de St. Pet.“ bringt folgende Auszüge aus den Berichten des Fürsten Mentschikoff, aus Seha sto pol: ö.

Vom 15. Juni. Um auf den Dampfer Taman“ neue, Kessel zu setzen, welche, ursprünglich für den Dampfer „Jenikale? bestimmt, sich in Odessa befanden, wurde der „Taman“ Ende Mai unter dem Kommando des Capitains Sotiri nach Nicolajeff. geschickt. Das Schiff kam dort an, ohne feindliche Fahrzeuge in Sicht bekom— men zu haben. Capitain Popoff, dem aufgegeben worden, aus Odessa die gedachten Kessel nach Nikolajeff zu holen, vollzog den Auf⸗ trag in zwei Fahrten mit den Dampfer „Andia“ und „Türk“, indem er auch dabei wieder die Umsicht entwickelte, die er bei allen Auftcägen der Behörde bewährt. Vor dem Auslaufen des „Taman“ nach Nikolajeff war der Dampfer „Wladimir“ (Fregatten - Capitain Butakoff) zum Kreuzen aus= gelaufen. Auf der Höhe von Sinope bemerkte er nur ein Kauffahrteischiff fi Hafen, und kehrte ohne ines Kriegsschiffes ansichtig geworden zu sein, zurück. Am 44. Juni wurden kurz vor Sonnenuntergang diei feindliche Dampfer vor Sebastopol signalisirt. Die Dampfer · Abtheilung unter M. Pamfiloff wurde sofort auf ihre Jagd ausgeschickt; kreuzte bis zum Tagesanbruch, traf aber nicht auf den Feind, der sich zurückgezogen hatte, und lief wieder ein. Der Zastand der Flotte ist befriedigend. Nach schrift. Beim Schluß des Berichts bemerkte man drei feindliche Dampfer am Horizont. Eine Dampfer Abtheilung wurde gegen sie abge⸗ schickt, aber jene mieden den Kampf und suchten das Weite. 18. Juni. Zum Ersatz des „Taman“, der in Nikolajeff in Reparatur liegt, wurde Tapitain Popoff beordert, den „Tüik“ hierher zu geleiten. Er hat dies glücklich ausgeführt, der „Türk“ wirft so eben Anker vor Sebastopol.

Baron? Ssten-Sacken ist wieder zum Kommando des Zten Armec-Corps berufen, General-Adjutant Annenkow III. hat die Functionen eines General⸗Gouverneurs von Neurußland, Bessara bien und Cherson rechts vom Bug, mit den Rechten eines Eom— mandeurs eines abgesonderten Armee-⸗Corps, übernommen.

Paris, Mittwoch, 12. Juli, Morgens. (Tel. Dep. d. C B.) Der heutige „Moniteur“ meldet, daß der Kaiser gestern nach Bou⸗ logne abgereist ist und sich sodann nach Calais begeben wird. Der Kaiser wird der Einschiffung der Division, die sich unter General Baraguay d'Hilliers nach der Ostsee begiebt, beiwohnen.

Aus Boulogne⸗-sur-mer vom 11ten 7 Uhr Abends wird gemel⸗ det, daß der Kaiser dort eingetroffen sei, und daß derselbe durch die Bevölkerung und viele Engländer, die anwesend waren, mit Enthusiasmus aufgenommen worden sei.

Der heutige „Moniteur“ enthält ferner eine Depesche aus

Madrid vom 11. d. M. Nach derselben dauert die Ruhe in der Hauptstadt fort, und befanden sich die Insurgenten bei Des peña⸗ perros. Die Reihen derselben lichten sich, und rücken ihnen die Königlichen Truppen nach. Serrano hat sich mit den Rebellen vereinigt, ohne noch weitere namhafte Persönlichkeiten . Aufständischen herüber zu ziehen. ö. . vom 11ten wird dem Moniteur⸗ gemeldet, daß 3 en die Donau bei Rustschuk am 7ten Morgens 11 Uhr überschritten haben, daß dieselben Giurgewo besetzt, nachdem das Sem'eonoffsche Corps in einem stattgehabten Kampfe 900 Todte verloren hatte. Fürst Gortschakoff sollte am Sten 4 Meilen 23 Buklarest mit einem Corps von 32,900 Mann eintreffen.

Nach einer anderen Meldung des „Moniteur“ aus Wien vom 11ten d., hätte Zürst Gortschakoff, nachdem er am Tten in Bukarest eingetroffen, 30,000 Mann herangezogen, deren Rückzug schon begonnen hatte. Alles, fügt diese Depesche des „Moniteur“

der Schweiz 66. derselben Bestimmung, im Ganzen also 4777 Personen, (Pr. C.)

Aerndte hat eine gewöhnliche gute übertroffen.

hinzu, weise auf das Vorhaben hin, Bukarest in Besatz zu er—

halten. = . 3. Die Z3proz. wurde gestern Abend in der Passage zu 71, 85

gemacht.

Statistische Mittheilungen.

Die vor Kurzem in der Piovinz Brandenburg gesammelte Kirchen⸗ Kollekte für das Diakonissenhaus Bethanien hat in Berlin 656 Rthlr. 5 Sgr. 8 Pf.; in dem Potsdamer Regierungsbezirk 827 Rihlr. 29 Sgr. 10 Pf., und in dem Frankfurter Regierungsbezirk 786 Rthlr. 26 Sgr. 10 Pf., im Ganzen 227 Rthlr. 2 Sgr. 4 Pf. eingetragen. Wenn in frührren Jahren der Ertrag einer Kirchen-Kollekte durch die ganze Monarchie nur sesten die Summe von 2— 3000 Rihlrn. zu übersteigen pflegte, so giebt diefe Sammlung aus dem Umfange einer einzigen Provinz inen neuen erfreulichen Beweis von dem Wachsthum christlicher Liebes⸗ thätigkeit in der evangelischen Kirche. (Pr. C.)

In der Zeit vom 6. Mai bis 8. Juli d. J. kamen auf der Tour nach Bremen 2363 Auswandener per Fisenbahn durch Minden, und zwar aus Preußen 435, aus Baiern 403, aus Württemberg 939, aus Baden 226, aus Hessen 65, aus Nassau 77, aus Hannover 12, aus Lippe—⸗ Detmold 18, aus Schwarzburg-Sondershausen 5, aus Waldeck 17, aus Mit dem Dampfschiff gingen 2414 Auswanderer nach

Die ansehnliche Vermehrung der Selbstmordfälle in Frankreich ist kürzlich durch eine vom Kaiserlichen Justiz-Ministerium veröffentlichte Ueber- sichi amtlich nachgewiesen worden. Im Jahre 1826 betrug die Zahl 1732 seit 1834 jährlich nicht mehr unter oo, seit 1845 nicht mehr unter 3000 Personen, von denen es sestgestellt worden, daß sie sich freiwillig das Leben genommen; im Jahre 1852 zählte man 3674 Fälle, die doppelte Zahl in

einem Zeitabschnitt, in welchem die Bevölkerung nur von 3 auf 35 Mil⸗ lionen, also noch nicht um *, gestiegen ist. Die Gesammtzahl der Selbst—

morde, welche in dem Zeitraum von 1826 bis 1852 von der französischen

Regierung ermittelt worden, beträgt 71,418. (Pr. C.)

Landwirthschaft.

Wir haben, heißt es in der „Pr. C.“, Aerndte⸗Nachrichten aus mehreren Gegenden Frankreichs vor Augen, welche sehr ver⸗ heißungsvoll lauten. Die Eindte ist in den meisten Gegenden des süd⸗ lichen Frankreichs mehr oder weniger vorgeschritten, und zeigt sich sehr er— giebig; man erwartet ähnliche Berichte aus dem Osten und Norden des Reiches. Selbst in der Gascogne wird eine Muster-Aerndte verheißen. Das Getreide fällt fast im ganzen Süden, im Südosten zumal, ausge— zeichnet aus. In einzelnen Distrikten der Provence erinnert man sich kaum, iwas in Ausfehen und Güte Vortrefflicheres an Feldfrüchten gesehen zu haben. Der „Mémorial d Vaucluse“ sagt rundweg, die Aehren seien so schwer, daß sie beim Schneiden unmittelbar unter die Sichel stürzen. Wein und Obst versprechen dort gleichfalls reichliche Erträge. Der Weinstock hat zahlreiche Trauben angesttzt, Mandel- und Pfissich⸗, Birnen- und Aepfelbäume brechen unter der Last der Früchte zusammen. Auch aus Algier wird gemeldet, daß die Aerndte unter allen Gesichtspunkten vontreff— lich ausfalle, und Aegypten soll einen Ueberfluß von Cerealien hervorge— bracht haben.

Mailand, 8. Juli. Die in der Lombardei vollendete Weizen Die Peeise sind innerhalb 10 Tagen von 70 auf 52 Lire gewichen.

Gewerbe- und Handels-Nachrichten.

Frankfurt, 11. Juli (Margareihen-Messe). Die Zeitläuse haben, wie zu eiwarten war, einen Druck auf den Verkehr unserer Margarethen— Messe ausgeübt; das Geschäft war meist in den Händen der Großhändler, bie sich auch aus dem südlichen Deutschland 2c. eingefunden hatten; da— gegen fehlten viele aus der wichtigen Klasse der Deiaillisten, so daß die Messe nur als eine mittelmäßige bezeichnei werden kann.

Bei dem ungünstigen Ausfall der letzten Leipziger Ostermesse, der un— aufhaltsam fortschreitenden Production und bei der stockenden Consum ion wegen der Theuerung der Lebensmittel hatten sich die Waaren aufgespeichert und waren über 110,000 Ctr. davon hier angekommen, so daß die Lager von fast allen Artikeln überfüllt waren.

Es kann daher nicht beftemden, wenn die Preise im Allgemeinen ge— drückt waren, um so weniger, als das bis jetzt sich nicht bestätigende Ge— rücht einer baldigen Mobilmachung der Armee weit verbreitet war.

In Tuchen und tuchartigen Waaren war ein lebhafter Verkehr, beson⸗ ders war der Absatz davon nach dem südlichen Deutschland, so wie nach Hamburg, Lübeck, Schweden, Norwegen, Dänemark, Italien, Holland und bei den billigeren Preisen auf Specalation auch nach Amerika bedeutend. Die Preise waren zwar, im Verhältniß zu den jeßigen niedrigen Woll— preisen, nicht unangemessen zu nennen, sedoch deshalb nicht befriedigend, weil die zu Markte gebrachten Wagren meist noch aus theurer Wolle fa— brizirt waren. Das Geschäft in diesen Ariikeln wäre wohl befriedigender

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für die Verkäufer geworden, wenn die Delaillissen nicht gemangelt hätten. Diese mögen den Meßbesuch verschoben haben, weil die Städte sehr unter Er Theucrung der ersten Lebensbdürfnisse leiden, der wohlhabend gewor— bene Landmann aber, trotz der für ihn günstigen Zeit, seine Ausgaben nicht vermehrt, und so der Handel stockt.

Die Großhändler sind aber sehr befriedigt von ihren Einkäufen ge—⸗ wesen.

In den übrigen Zeugstoffen, in Posamentier⸗, in Kurzen, Eisen-, Steingut und Glaswagren war das Geschäft im Ganzen nur mittelmäßig, mit Ausnahme von westfälischen und rheinischen Nesseln und von seidenen Bändern, worin mehr abgesetzt worden ist.

Die Zufuhren von gegerbtem Leder waren bedeutend, weiße und braune Schaafleder sind zu besseren Preisen verkauft worden. In Sohl⸗, Brand⸗ sohlleder, braunen und schwarzen Kalbfellen war der Umsatz unerheblich und nur Gattungen von geringer Beschaffenheit haben Käufer zu billigen Preisen gefunden.

Kalb- und Schaaffelle, auch Häute wurden rasch vergriffen; Rauch⸗ waaren waren viel am Platz, doch der Umsatz darin nicht lebhaft, nur nach Iltis war Begehr.

Nach Pferde- und Kuhhaaren war viel Nachfrage und wurden solche zu guten Preisen verkauft.

Schweineborsten, Federn und Daunen sind fast alle verkauft worden, doch waren die Preise niedriger wie auf der letzlen Messe. In Wachs und Honig war der Umsatz nur mittelmäßig .

An Wolle waren über 10,000 Cir. hier, das Geschäft darin ist lebhaft und noch nicht beendigt, eben so verspricht der heute beginnende Pferde— markt lebhaft zu werden, da die guten Pferde sehr gesucht sind.

Der Verkehr der hi sizen Bankkommandite war sehr belangreich und hat jenen des Votrjahrs bei Weitem übertroffen.

Privat -Mittheilungen der „Pr, C. aus Tilsit vom 9. d. M. berichten, daß der Grenzverkehr mit Rußland fortdauernd ãußerst lebhaft ist. Ueber Laugszargen allein gehen durchschnittlich in je 24 Stun⸗ den etwa 100 Frachtwagen mit Flachs, Hanf, Leder, Talg u. dgl. ein. die Roggen -A Aerndte hat in der dortigen Gegend bereits auf einigen Punkten begonnen, etwa vier Wochen früher, als es sonst zu geschehen pflegt. Wenn dieser Umstand den Herbst-Feldarbeiten schon einen großen Vortheil bietet, so ist es noch erfreulicher, zu erfahren, daß der Aerndte— Ertrag sich sehr ergiebig zeigt. Der erste Heuschnitt ist sehr reichlich aus- gefallen und bei günstigem Wetter eingebracht worden. Die Kartoffeln stehen sehr kräftig und zeigen bis jetzt kein Zeichen einer verderblichen Krankheit.

Aus Memel wird der „Pr. C.“ geschrieben, daß am Tten d. M. Nachmittags die seit dem 2. Juli auf der Rhede liegenden Prisen: die hannoversche Kuff „Reinhard“, Capitain Bolwien, und 3 kurländische ckböte in den dortigen Hafen gebracht wurden, in welchem jetzt im Gan⸗ zen 15 Schiffe und 3 Deckböte als Prisen liegen. Die Aussichten auf eine sehr ergiebige Aerndte wirken so lähmend auf die Getreide Specula⸗ tion, daß fast gar kein Umsatz stattfindet und die Preise nur nominell sind. Am T7ien d. M. wurden 206 Last gedarrter Roggen in öffentlicher Auction zum Preise von 48 und 49 Sgr. pro Scheffel verkauft. Der Roggen war aus dem Prisenschiff „Forsung“ und hatte in Folge von Erhitzung gelöscht werden muͤssen. Die zum Verkauf gebrachte, vorher gehörig getrockneie und gearbeitete Waare wurde untadelhaft befunden.

Obgleich im ersten Semester dieses Jahres 921 ;

im entsprechenden Semester von 1853 im Sund klarirt haben, is Sundzoll-Einnahme viel geringer gewesen, als die vorjährige, wei große Anzahl der Schiffe, die in diesem Jahre den Sund passirten, Kohlen beladen waren und daher keinen Sundzoll zu entrichten hatt Nach einer von kompetenten Personen vorgenommenen Schätzung würd diese Einnahme in diesem Jahre um nicht winiger als 800,000 Rbd. unte der vorjährigen zurückbleiben. Die größere Anzabl der Schiffe, welche im Vergleich

zum vorigen Jahre den Sand wpassirten, erklärt sich besonde 's durch den

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Miel frühtren Veginn der Schifffahrt im laufenden Jahre. Im Jahre 1353 belief sich bis Ende Juni - die Gesammtzahl der Schiffe, welche, im Sund klarirten, auf 6608, im Jahre 1854 aber auf 7529; preußische Schiffe befanden sich unter denen des vorigen Jahies 1170, unter denen des laufenden Jahres 1425; in diesem letzteren war ihre Zahl unter den Schfffen aller Flaggen die bedeutendste, im Jahre 1853 wurde sie nur von der Zahl der englischen üb rstiegen, welche sich im eisten Semester von 1853 auf 1217, in demselben Semester von 1854 aber nur auf 889 beiief, eine Abnahme, die in dem Kriege mit Rußland ihre natur— liche Erklärung findet. Die Zahl der französischen Schiffe, welche im Sund klarirten, hat im diesjährigen Semester verhältnißmäßig noch viel mehr abgenommen, fie ist von 112 auf 6 gefallen. Die russische Sund— Schifffahrt hat zwar nicht ig so starkem Verhältniß, wie die franzoössche, aber doch in stärkerem als die englische, durch den Krieg sich vermindert, sie ging von 338 Schiffen auf 162 herab. Nächst Preußen war Norwegen sowohl in diesem wie im vorigen Jahre bei der Sundschifffahtt am stärl— sten vertreten, im Jahre 1853 mit 1129, im Jahre 1851 mit 141 Schif fen. Dann kommen Dänemark und Schweden

9 ersteres mit sesp. 784 und 9ö5t, letzteres mit 618 und 1012 Schiffen. Demnächst haben die ansehn⸗ lichste Zahl aufzuweisen: Holland 569 und 753, und Mecklenburg 337 und 437. Die Vereinigten Staaten von Nordamerika sind nur mit resp. 28 und 17 Schiffen vertreten, und auch die von anderen Flaggen gelieferten Kontingente zur Sundschifffahrt sind unerhiblich.

An der Eisenbahn über den Isthmus von P nach den neuesten Berichten von dort, welche bis gegen Ende Mai's reichen, jetzt aufs Thätlgste gearbeitet. Gleich mit dem KÄufhören der Regenzein welche in jenen Gegenden die zweite Hälfte des Jahres einnimmt, waren die Arbeiten an dieser wichtigen Verbindungsstraße den beiden Oceanen mit Lebhaftigkeit in Angriff genommen worden. Die Kon zu dem Bau ist bekanntlich in den Handen einer Actien⸗Gesellschaft von Bürgern der Vereinigten Staaten Nordamerika's. Diese hat ein ganzes

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Heer von Arbeitern in Dienst genommen, und zwar größtentheils

8

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sen, die in dem donigen Klima vortrefflich ausdauern. Am 28. April waren die Brücken schon fertig, welche über den Rio Obispo führen, der die Eisenbahnlinie durchschneidet, und man glaubt, daß die Bahn im näch— sten August vollendet sein werde. Dann wird man in einem Tage von einem Meer zum andern gelangen können. Schon jetzt kann diese Reise leicht in vier oder fünf Tagen zurückgelegt werden. Auf der fertigen Strecke zwischen Aspinwall und Obispo gehen tägliche Züge hin und her. Der Tarif ist für die Passagiere 127 Dollars (etwas uber 17 Rthlr.) mit hun— dert Pfund frei Gepäck. Bei uͤebergewicht wird für jedes Pfund 3 Cents nicht ganz 1 Sgr.) entrichtet. Bis jetzt war indeß der Handelsverkehr in Panama immer noch gering. Die Einfuhr beschränkt sich auf wenige Lokalbedürfnisse, und eine Ausfuhr findet fast gar nicht stait. (Pr. C.)

H. e isłégig. 11. ni L ipzig Dresdener 185 G. Sãachsis ch- Haier 61 he 81 3 G. 8 1 lis is h ? 80 lle sische 100 Br., 99 G. Löbau- Zittauer 297 Br., 29 G. Magdeburg- Leipziger 272 Br. Berlin - An- baltische 1187? G. Berlin -Steiiner 1 2 G Köln- Mindener 1143 G Thüringer 97 Br., 967 G Altona - Kieler 106 Br. Anhalt -Dessauer Landesbank-Actien 143 Br. Braunschweiger Bankactien 108 Br. Wei- marische Bankactien 955 Br. Wiener Banknoten ö

Fa gm Hagnrzæ. Dienstag, 11. Juli, Nachmittags 2 Uhr 46 Minu ten Alles fest aber geschästslos Schluss- Course: Berlin- Hambur- 8. Köln- Mindener 115 Kieler 1055 3Zproz. Spanier 333

ger 98 Sandinier 81. proz. Russen 91. Mexikaner 167

. 1proz. Spanier 177. Disconto 2 pCt. Getreidmarkt: Weizen flau und geschäftslo den noch alte Preise bezahlt. . Oel still, pr Oktober 243, pr Mai 237 unverändert loco zu 1378 zu haben. London lang 13 Mrk. Sh 13 Mel. 23 Sh. notirt, 13 Mrł Wien 987

B ge loc 10ggen 1900

FrnaErHfarrt R. M., Dienstag, 11. Juli, Nachmittags 2 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B) Die Börse war in günstiger Süimmung. Schluls- Caurse: Nordbahn A4. 5proz. Metalliques b5 . 43pro. Metalliques 573 zankactien 1034. 3proz. Spanier 353. 1pr0O. Spanier 19. Kur- hessische Lohe 347 Br. Wien 813. Hamburg 895 Br. 1 ondon 1173. Paris 9483. Amsterdam 1008. Lud wigshafen- Bek ach 117. Frank- Hanau 97. Bankactien 6 pCt. Agio. Neueste preuss. Anleihe 96

wien, Dienstag, V Juli, Nachmittags 1 Lhr. (Lel. Dep. d. C. B.) Die Bank ist ermächtigt worden, aut Staatspapiere in ausge- dehnterem Massstabe Vorschüsse zu leisten Fonds und Valuten Schluss - Course Silberanleihe 98. 5proz Metalliques 53. . Metalliques 7 zankactien 1262. Nordbahr 1713 12653. Neueste Anleihe S9). London 12, 39.

burg 955. Paris 1523. Gold 35. Silber 311.

AnISEEMνM, Dienstag, 11. Juli, Da hmittags 4 d. 9 Et was niedriger bei unbedeutendem Unmnisatz. proz. Metalliques Lit. B. 725. 5pro Metalliques 613. liques 315. 1pron. Spanier 187. 3Zpron. Spanier 355.

„ar, PMerikaner 2333. Lond. Wechsel, kurz 11, 70. Hamb. Wechsel kurz 353. Holländische Integrale 58

Hearn, Dienstag 2 11 Juli, h achmittags 9 Uhr E. B.) Consols von Mittags 12 Uhr waren 924 gemelde eröffnete im Parkett zu 72, 40, siel auf 72, 20, erholte sich und sank, nachdem Consols von Mittags ( Uh 913 eingetroft J uf ö 80 Die 3elbe schloss Immalt zur Noti? Fe hluss 941 . 15pm . Rente 97, 75 Spani- r Spanien 19.

R. SMR ν, Dienstag, 11 B.) Consols 917.

Nachmittags 5 Uhr 30 Börse cirbulirten ung instige heilig aul dieselbe wirkten. Spauier 19. Mexikaner 237 Russen 81.

Hamburg 3 Monat - Wechsel

ü verzog 6. Dienstag,

*. 11 . 1 011 G: 60690 Ballen 1 Ins al?

Königliche Schauspiele.

264 novst a- 1 230 vi s Donnerstag, 15. Jul. Schauspiel. 1 14 Gili ] 141 Juli. Weib e fe ind X ustspiel de deu e zum Schluß: 497 8 T n 6 1 tmeister 1 8 A8 111i]

Mittel⸗Preise.

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8 vor hundert.

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