—
— 6
— ——
1272
! zrt ini der auswärtigen Angele⸗ „Großvezir und gegenwärtig Seinen Minister g g 24 Iipchen des Kaiserl. Ordens Medschidis erster Klasse 2c. 21. 2c.
ach Auswechslung ihrer in geböriger Form befundenen Voll— . J n, Artikel übereinge kommen sind:
Artikel J. Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich macht sich ver— bindlich, alle Mittel im Wege der Unterhandlung und auch sonst zu er— schöpfen, um die Räumung er Dongu-Fürstenthümer von Seite der frem— ben Armee, welche dieselben besetzt hält, zu bewi ken und nöthigenfalls selbst die zur Erreichung dieses Zweckes erforderliche Truppen - Anzahl zu ver— nenn r 2. Für diesen Fall wird dem kaiserlichen Oberkommandanten ausschließlich die Leitung der Operationen seiner Aimee zustehen. Derselbe wird jedoch Sorge tragen, den Oberkommandanten der onomanischen Ar— mee rechtzeitig von seinen Operationen zu verständigen.
Artikel 3. Se. Majestät der Katser von Oesterreich übernimmt die Verpflichtung, im Einvernehmen mit der ottomani chen Regierung in den Donau-Füistenthümemn so viel als möglich den gesetzlichen Zustand heizu— stellen, wie selber aus den von der hohen Pforte in Bezug auf die Ver— waltung dieser Länder zugesicherten Prwilegien hervorgeht. Die auf diese Weise wiedereingesetzten Lokalbehörden werden jedoch ihre Wirksamken nicht so weit ausdehnen können, um über die Kaiserliche Armee irgend eine Kon— trole auszuüben. ‚ ö
Artikel 4. Der Kaiserl. österreichische Hof verpflichtet sich außerdem, sich mit dem Kaiserlich russischen Hofe in keinen Vergleich einzulassen, welcher nicht die souverainen Rechte Sr. Kaiserlichen Majestät des Sultans und die Integrität Seines Reiches zum Ausgangspunkte hätte.
Artikel 5. Sobald der Zweck der gegenwärtigen Convention durch
den Abschluß eines Friedensvermages zwischen der hohen Pforte und dem.
russischen Ho fe erreicht ist, wird Se. YViajestät der Kaiser von Oesterteich sogleich Vorkehrungen treffen, um Seine Streitkräfte in möglichst kurzer Frist vom Gebiete der Fürstenthümer zurückzuziehen. Die Einzelheiten in Be— treff des Rückzuges der österreichischen Truppen werden den Gegenstand eines besonderen Einvernehmens mit der hohen Pforte bilden.. . Artikel 6. Die österrcichische Regierung erwartet, daß die Behörden der zeitweilig durch die Kaiserlichen Truppen besetzlen Lander denselben alle Hälfe und Erleichterung, sowohl in Bezug auf ihren Marsch, ihre Einquartierung oder Lagerung, als auf ihren Unterhalt und jenen ihrer
Pferde, so wie auf ihre Communicationsmittel, leisten werden. Die öster⸗
reichische Regierung hegt ingleichen die Erwartung, daß man jedem auf Erfordernisse des Dienstes bezüglichen, von den österreichischen Komman— kanten eniweder an die ottomanische Regierung durch die Kaiserliche Inter⸗ nuntiatur zu Konstantinopel, oder direit an die Lofalbehörden gerichteten Verlangen Genüge leisten werde, wenn nicht überwiegende Giunde die Vollziehung unmöalich machen. .
Es ist selbstverstanden, daß die Kommandanten der Kaiserlichen Armee über die sttrengste Mannszucht unter ihien Truppen wachen, und daß sie das Eigenthum, so wie die Gesetze, den Kullus und die Gebräuche des Landes achten und denselben Achtung verschaffen werden. .
Artikel 7. Die gegenwärtige Eonvention wird ratifizirt und die Ra— tificationen werden zu Wien innerhalb vier Wochen, vom Tage der Unter—
zeichnung an gerechnet, oder wo möglich früher, ausgewechfelt werden.
Urkünd dissen haben die respektiven Bevollmächtigten dieselbe unter-
zeichnet und ihre Insitgel beigedrückt,. J k . Ausgefertigt in duplo, jedoch nur Einmal giltig, in Vojadschi-Köp,
en 14. Juni 1854. . d l v. Bruck. (L. S) (ge.), Reschid. (L. S.).
(Die Ratification ist erfolgt und am 30. Juni die Unterschrift von Sr. Majestät dem Kaiser von Oesterreich vollzogen worden.)
Alt⸗Orfova, 6. Juli. Se. Excellenz der F3M. v. Heß, Oberkommandant der 3. und 4. Armee, Se. Kaiserliche Hoheit der Erzherzog Albrecht, ferner Se, Excellenz der JMe., Militain— und Civil-Gouverneur der serbischen Woiwodschaft und des Te⸗ mescher Banates, Graf Coronini, und mehrere andere hohe Ge⸗ neräle sind gestern Nachmittag mit dem Kriegsdampfer „Albrecht“, dem noch ein zweiter Dampfer folgte, hier eingetroffen, um das eben hier anwesende konzentrirte 13. Grenzregiment zu besichtigen. FZ3M. Frhr. von Heß setzte heute seine Inspectionsreise nach den Herkulesbädern und weiter nach Karansebes fort.,
Belgien. Brüssel, 13. Juli. Der König von Portugal und sein Bruder, der Herzog von Oporto, sind heute von hier ab⸗ gereist, um sich am Abend zu Antwerpen nach dem Haag einzu— schiffen, wo sie morgen eintreffen werden. Ihre Königlichen Ho— heiten der Herzog von Brabant und der Graf von Flandern haben die hohen Reisenden bis nach Antwerpen begleitet.
Großbritannien und Irland. London, 12. Juli. Die gestrige Abendsitzung des Untkrhauses wurde fast ganz durch die Debatte über einen Antrag des Hrn. Blackett in Anspruch Fenommen, welcher die Einsetzung einer Kommission bezweckte zur . des in der Präsidentschaft Madras obwaltenden Sy⸗ , J Wer Verpachtung und Besteuerung des fahr hehe ö . Der Antragsteller verbreitete sich in sehr aus⸗ nicht nur 2 . die Nachtheile des Grundbesteuerungs-⸗Systems , 66 in der Präsidentschaft Madras, ant ern auch Grundsteuer . Ostindiens vorfindet. Die 4 6 rei Fünftel des Gesammt⸗Ertrages der Ein⸗ setzung in der Wei n n, trägt nach seiner Auseinander etzung in dei zeise, wie sie jetzt erhoben wird, har ö Lanpbhan zu rumtren, gllen Artern gtr, n zu bei, der
K größeren Grundbesitz unmöglich zu machen und die Landbebauer in eine Masse , . istostn , n. abhängiger t uerpflichl igen , deln. ei der Abstimmung wurde die Motion des Herrn Blackett
mit der geringen Majorität von 64 gegen 57 Stimmen verworfen Ein Antrag des Herrn Fitzgerald é wegen Vorlegung von Listen der Polizeimannschaft in Irland, um daraus das angeblich für die Katholiken ungünstige Verhältniß zwischen der Zahl der Katholiken und Protestanten in diesem Corps erkennen zu können wurde von Sir J. Noung, dem Staatssecretair für Irland, bestrikten und mit 2 gegen 21 Stimmen verworfen. Lord John Russell kündigte zum 17. einen Antrag wegen der nöthigen Geldbewilligungen für das neue Kriegsministerium an. Lors Du dley Stunr t erhielt Erlaubniß zur Einbringung einer Bill, dergemäß der Handel mit russischen Fonds während des gegenwärtigen Krieges für ein strafbares Vergehen (misdemeandour) erklärt werden soll. Zu Anfang der Sitzung erbat sich Herr Butt Auskunft über die angebliche Mission des jetzt hier befindlichen, zuletzt aus Lissa don gekommenen russischen Grafen Pahlen. Herr' ,, merklich, daß der Graf vielfach zu diplomatlschen Aufträgen ver— wendet. worden sei und einer sehr angesehenen russischen Familie angehöre. Er befinde sich seit zehn Tagen in London! habé vielen Verkehr mit, der höheren Gesellschaft und solle selbst von einem
Kabinets-Minister, dem Grafen Granville, in einen Klub in West—
end eingeführt worden sein. Die Anwesenheit des Unterthanen einer feindlichen Macht im Lande sei an und für sich eine Ver⸗ letzung des Gesetzes, und es sei daher wünschenswerth, zu wissen, ob dieser Herr sich unter dem Schutze eines Lafe conduib' der Kö nigin, welcher allein ihn sicherstellen könne, hier befinde? Sir G. Gre v, an den in Abwesenheit des Ministers des Innern die Frage gerichtet worden war, erwiderte, er wisse von der Sache nichts und müsse auf Lord Palmerston verweisen. In der heuti— gen Nachmittags -Sitzung beschäftigte sich das Underh aus mit der Comité ⸗ Berathung über die Bill, durch welche der Londoner Universität das Recht ertheilt werden soll, Promotionen in der me— izinischen Fakultät vorzunehmen, welche vom Staate anerkannt werden.
H Obe rhause wurde gestern nach längerer Diskussion der Comité Bericht über die Amendements zu der Bill wegen Reform der Universität Oxford genehmigt.
. Frankreich. Paris, 13. Juli. Der „Moniteur“ ver— öffentlicht in seinem nichtamtlichen Theile die nachstehende Anrede welche der Kaiser nach der Musterung des Expeditions- Corps bel Boulogne an die Truppen gerichtet hat: ö J „Sols aten! Da Rußland uns zum Kriege gezwungen, so hat Frank— reich 500,009 seiner Kinder bewaffnet. England hat beträchtliche Streit— kräste ausgerüstet. Heute werden unsere Flotten und unsere Heere für eine und dieselve Sache vereint, die Ostsee wie das Schwarze Meer beherrschen Euch habe ich auserwählt, damit Ihr die ersten seid, welche unsere Adler nach jenen nördlichen Gegenden tragen. Englische Schiffe werden Euch hin bringen, und das ist eine in der Geschichte einzig dastehende That— ache, welche ein Seweis der innigen Allianz der beiden großen Völ⸗ . ö sesten Entschlusses ihrer Regierungen ist, vor keinem Dbler zurückzuscheuen, wenn es die Vertheidigung des Rechtes des Schwächeren, die Freiheit Eurcpa's und die Nationalehre gilt! — Gehet meine Kinder, das gespannte Europa begleitet Euch offen soder im Ghei⸗ men mit seinen Siegeswünschen. Das Vaterland stolʒ auf , Kan nt in welchem es nur den Angreifer bedroht, folgt Euch im Geiste mit . gluhendsten Wunschen, und ich, den gebieterische Pflichten den Erteignissen noch fern halten, weide meine Augen auf Euch richt'n und bald wenn ich Euch wiedeisehe, werde ich sagen können: sie zeigten sich als würdige Sohne der Sieger von Austerlitz, Eylau Friedland und Moskau! Geht hin, Gott schütze Euch!“ , . 3 6. . ö erhielt sogleich ein gedrucktes Exemplar dieser — And bie Truppen setzten sich in Bewegung nach Calais.
ö Italien. Aus Triest, 15. Juli, wird telegraphisch gemel det, daß die Regierung von Parma ein Dekret, in Betreff der
91 — 11
Tilgung der Staatsschuld erlassen hat.
Türkei. Ein in Wien am 13. Juli eingetroffener herr— mannstädter Bericht meldet nebst den bereits bekannten Ereignissen bei Giurgen o und Olteni tza noch, daß türkische Truppen am 7. und 8. Juli unterhalb Silistria die Donau passirten, die Donau Inseln besetzten und nach kurzem Gefechte mit einem Detachement der dort postirten Division Chruleff die befestigten Dörfer Kalarasch und Sokaritschi besetzt hatten. . ö . Nach einem Konsularberichte aus der kleinen Walachei haben die Russen am 2. Juli Slatina neuerdings besetzt und sind auch in der Nahe von Rimnik an der Aluta erschienen.
Nachträgliche Berichte aus Widdin vom 12. Juli melden über die Affaire bei Giurgewo noch Folgendes: Das Gefecht entspann sich am 7ten früh und währte bis gegen Mittag, wurde um 3 Uhr Nachmittags erneuert und endete nach hartnäckigem Widerstande am 8. Juli um 4 Uhr Morgens. (Daher der Widerspruch der Be richte, nach welchen einige melden, das Gefecht habe am 8. Juli, nach anderen am 7. Juli stattgefunden, erklärlich. Die Türken fanden in den von den; Russen verlassenen' Strand— batterieen 8 vernagelte Geschütze. Giurgewo hat keinen Schaden gelitten, obgleich die Bewegungen der Türken durch Bom ben, die aus der Festung Rustschuk und später von den Inseln gegen die Russen geworfen wurden, in den geeigneten Momenten
Unterstützung fanden. Nach dem Abzuge der Russen ließ Omer
1273
Pascha eine Proclamation verbreiten, in welcher die Einwohner er— mahnt werden, sich ganz ruhig zu verhalten. Die Hauptcorps lagern theils vor der Stadt, theils auf den drei Donau⸗Inseln. Omer Pascha befindet sich in Giurgewo, Said Pascha in Rustschuk. Die Türken sind Herren der am linken Donau-Ufer von Giurgewo nach Oltenitza führenden Straßen. ö Die neuesten Briefe aus Varna vom 5. Juli melden, daß beide Auxiliar-Armeen nunmehr daselbst vollständig konzentrirt sind. Die auf dem Landweg von Adrianopel marschirende Division wird
zwischen Schumla und Pravadi Posto fassen. General Bosquet
ist bereits in Schumla angelangt. Die Kavallerie folgt ihm auf
dem Fuße.
Am 2. Juli haben sich die aus 6 Bataillons bestehende Ri Brigade des Generals Braun, 1 Infanterie-Regimenter, Lancier-Regiment Nr. 17, das Husaren-Regiment Nr. 8, Dragoner-Regiment Nr. 5 nebst 40 Kanonen über Schumlga hinaus in Bewegung gesetzt, und gehen direkt in das türkische Haupt— quartier nach Rustschuk. Am 3. Juli waren die Arrisregarden in Hassargrad. (Nach Berichten aus Rustschuk, via Hermannstadt, sind am 7. Juli englische Truppen dort eingerückt und haben vor der Festung ein Zeltenlager bezogen. — Telegraphisch ist bereits gestern die Vereinigung von 18,000 Mann englisch« französischer Truppen mit den Türken in Rustschuk gemeldet.)
Rußland und Polen. Nach den neuesten Berichten aus Warschau, vom 12. Juli, war der General-Kriegs-Polizeimeister Abramowitsch von Skierniewice bereits wieder nach der Haupt—
des Königreichs zurückgekehrt und der Vice⸗Statt⸗
lter General Rüdiger von Warschau nach Brzesc abgereist. (Pr. C.)
Schweden und Norwegen, Stockholm, 10. Juli. „Aftonbladet“ bringt folgende telegraphische Berichte, die in Kürze gestern aus Hamburg telegraphisch mitgetheilt wurden. Griß⸗— lehamn, 190. Juli, Nachmittags 17 Uhr. Am 8ten Nachmittags 1 Uhr wurde die von hier der Post und 6 Passagieren an
. ö ö 9 ö 3 s * . 8b mittage abgegange 16 schwebdische ost⸗ Yacht „Snahl
englischen Kriegs⸗ Dan pffregatte „Leopard“ in See an⸗ die Post visitirt, und der Postführer bei Androhung Verantwortlichkeit a igewiesen, die Reise nach Aland mit Passagieren nicht fortzusetzen. Die Post ging an dem— lbende zwischen 9 und 10 Uhr nach Stockholm zurück.
(„Svenska Tidningen“ vom 10ten berichtet noch, daß die Königl. General Postverwaltung die Zurückweisung des Postbootes amtlich bekannt gemacht habe und daß fortan die Post nach Finnland über Haparanda expedirt werden wird.) = . Grißlehamn, 10. Juli, 27 Uhr Nachmittags. Die finni⸗ sche Post ist heute Nachmittag 17 Uhr von Eckers hier angelangt. A1 i der aus Alexandria dische Ueberlandspost Nizamstaaten,
3
men, In Triest hat am 12. Jul
? eingetroffene Lloyddampfer „Calcutta“ die in C = —22* 87 12 y ** * Do gebracht, wonach in ganz Indien, snahme der . ꝛ 1 . . ö J a , w rr 8dig Inussestr gros f . vollkommene Ruhe herrscht. In Birma dauert die Unsicherheit fort. . . Person und des Eigen
In den Nizamstaaten ist die Sicherheit der Per thums arg gefährdet; die Regierung hat dort nicht weniger als 5000 Individuen verhafte . Nach den aus Singapore eingetroffenen Nachrichten waren
die sgebrock Unruhen ernsterer Natur, als man anfangs glaubte. Am 5. Mai beg auf dem dortigen Bazar ein blutiger 3 s 1
19 è— 1 . T ö / 4 9 — 1201 1940 1chte nutesyt 1119 Kampf unter den Ehineß Polizeimacht reichte nicht aus um die Ruhe wieder her J
1 . 1
den nächsten Tagen wurden die Chi Jser . j s eien 211 P Irteien vereinigten . E 1 kühner. Vie . ö 111 Allele 21 861 191
—
un?
. 2
sich, fielen über die Buden der Kaufleute her, plünderten sie verübten viele schaudererregende Mordthaten. Besonders zeichnete sich eine Bande von 300 Chinesen mit einer schwarzen Flagge durch Verübung von Gräuelthaten aus. Der Polizeidirektor Mr. Kluff hatte eine Anzahl von Unruhestiftern eingezogen, ward jedoch durch eine förm liche Belagerung gezwungen, dieselben wieder freizugeben.
Abtheilung Sepoys mit Konstablern befreite ihn mit Mühe aus seiner gefährlichen Lage. Die Sache wurde so ernst, daß man Matrosen und Malayen zum Kampfe gegen die Chinesen führen mußte. Der Capitain eines im Hafen befindlichen amerikanischen Kriegsschiffes stellte den Behörden 80 Mann zur Verfügung. Ueber 100 Mordanfälle wurden verübt und 220 Personen mehr ode
.
ö i 36 e 66 . Aufständischen konnte nicht
— 1
minder verwundet. Der Verlust genau ermittelt werden.
2
Gewerbe⸗ und Handels ⸗Nachrichten. 2 .
— Die Theilnahme Englands an der großen pariser Indu— strie⸗, Ackerbau⸗ und Kunst⸗Ausstellung des Jahres 1855 beginnt schon in vorbereitenden Kundgebungen rege zu werden. Von fast allen Haupfpunköen der britischen Indus ist dem B s schaften und Künste zu London die Aazeig selbst Lokal- Comité's gebildet haben:
Bladford, Halifax, Coventiy, Belfast,
und Aberdeen sind dergleichen Comité's schon ins Leben
ster wird in dieser Woche einen Meeting zu gleichem Zwecke halten. In London selbst haben sich für alle Hauptzweige der Industrle be— ondere Comitẽ'ꝰs gebildet. Auch von Seilen des Königlichen Ackerbau— Vereins ist eine Spezial- Kommission für diese Angelegenheit nie dergesetzt worden. Alles dies deutet darauf hin, daß man auf der paniser Ausstel⸗ lung die englische Industrie glänzend vertreten sehen wird. Schon im August d. J. glaubt man, den Wünschen der französischen Regierung ent— sprechend, der Kaiserlichen Central-Kommission zu Paris eine vorläufige Angabe des Raumes, den die brinsche Production und Industrse nach den , r Meldungen in Anspruch nehmen wird, übermitteln zu können.
IH ea R lag bELEeEsge.
Berlin, den 15. Juli.
Zu 1* nder Roggen 3 thlr. 10 Sgr, auch 3 Bthlr. 2 Sgr. 6 Pf. Grolse Gerste 2 Rthsr. 6 Sgr. 3 Pf Hafer 1 Rthlr. 27 sg 6, . N ö . . 5 2 auch 1 Rihlr. 20 Sgr. Erbsen 3 Rihlr. ? Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthlr.
3 .
; Hei pziz, 14. Joli. Leipzig - Dresdener 1865 Br., 185 G. Sichsis. h — Baiers- he 81 ; Br.. 81 5 G. Sãächsis- h . Schlesis- he 997 G. Löbau- Zittauer 29 Br., 28 G. Magdeburg Leipziger 2711 6. Berlin- Anhaltische 1187 G. Thüringer gi Br., 967 G. Altona-Kieler 106 Br.
Anhalt Dessauer Landesbank- ctien 143 Br. Braunsel weigern Bank actien 107 Br. Weimarische Bankactien 945 Br. Wijener Banknoten
34., Freitag, 14. Juli, Nachmittags 2 Uhr. Börse fest. Schluss - Course: Nordbahn 43.
1Iproz. Metalliques 573. zankactien 1033.
2 6 1proz. Spanier 183. Kurhessische Loose 333.
z Wien g2. London 1173. Paris 943. Anisterdam 1007. Ludwięgshalen- Brrbach 1173. Erankf. Hanau 974. Bankactien 6 pCt. Agio. Feueste Preuss. Anleihe 963.
ien, Sonnabend, 15. Juli, Nachmittags 1 Uhr. (Tel. Dep. d. C. R.) An der Bönse wollUlt e man durch eine Privat- Depesche von einem neuen Siege der Türken wissen, an welchem, die Hülsstruppen mitgewirkt hätten. In Folge dessen sollte auch Bukarest von den Tür- ken besetzt worden sein. Schluls Course: Silberanleihe 102. Spro. Metalliques S853. pro. Meralliques 25 Bankactien 1262. Nord- bahn 1713. 1839er Loose 1263. Neueste Anleihe 895. Londan 12, 44. Augsburg 131. Hamburg 967. Paris 1533. Gold 355. Silber 313.
AISI , Freitag, 14. Juli, Nachmittags 4 Uhr. (Tel
Dep. d. * H.) Börse fest, ge schästslos, Course un verändert. 8 hluss- Course: 5proa. Metalliques Lit. B. 727 5proꝝ- Metalliques 62 ü . 22 proæ. Metalliques 313. 1proæz. Spanier 183. 3proæ. Spanier 35 55. Mexika- ner 233. Hollùndische Integrale 583. Getreidem arkt: Weizen unverändert bei geringem Geschäft.
Roggen sehn lebhaft Geschäft. Preise flau. Raps Dr ; Rübõl pro Okt. 385. .
Faris, Freitag, 14. Juli, Nachmitiags 3 Uhr. (Tel. Dep. d. 8. B. Consols von Mittags 12 Uhr waren 91 eingetrollen. An der Börse ci kulirte das Gerücht, es scien von Wien günstige Nachrichten eingetrossen. Die 3proz. erössnete zu 71, 10, und stieg auf 71, 20 Als aber Consols von Mittags 1 Uhr 91 gemeldet wurden, sank die 8PLCOꝘ. ul 6. 70 und erholte sich schwach 11 Notiz. Schluss- Course Proz. Kente 7190 89g. 4AFpr. z. Rente 97, 50. proz. Spanier 342. 1prox. Spanier 19. Silberauleihe S0.
. Ech MR λν. Freitag, 14 Juli, Nachmittags 3 Uhr (Tel Dep d. 6. B.) Cons ols 915. 7 : 1proæ. Spanier 18 Mexibaner 24. Sardinier S4. 5proz. Russen 97. 41proz. Russen 81.
Getrreidemarkt: Weizen keine Käuser. Geschäst Wetter nals. Liverhecl ,. Freiasg, 14. Juli. (Tel. Der
wolle: 51110 Hallen Umsatz. Preise theilweise
8
2 w. genen Freitag
Königliche Schauspiele.
Sonntag, 16. Juli. Im Opernhause. (118te Vorstellung): Mäntel, oder: Schneider in Li abon, Lustspiel in 1 Akt.
1 1 — = sT Mi 1 d ö. . rm n 2 ei nach Scribe, von E. J, eguidilla, spanischer Natio⸗
1 V
naltanz, vom Königl. Balletmeister Taglioni. Eigensinn, Lustspiel
in 1 Akt. von R. Benedix. Zum Schluß: Die lustigen Musque-—
tiere, Ballet in 1 Akt, vom Königl. Balletmeister Taglioni. An⸗ f Mittel ⸗Preise.
Monta, 17. Juli. Kein Schauspiel.
Dienstag, 18. Juli. Im Opernhause. (119te Vorstellung): Satanella, fantastisches Ballet in 3 Akten und 4 Bildern, vom Kö⸗ niglichen Balletmeister P. Taglioni. Musik von Pugni und Hertel.
* j * . 9 ö 3. — 1557* 109 9 18 191 18 . Vorher: Männertreue, oder: So sin 11 Alle, Unustspiel .
*