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Alls die nächsten Folgen der abgehaltenen Visitation
53 . . vie Verfügung des Königlichen Konsistoriums an den Superintendenten Ideler zu Templin wegen eines wenig⸗ stens von Zeit zu Zeit abzuhaltenden Gottesdienstes im dortigen Hefangenhanse; das Gesuch des Konsistoriums an die Königliche Regierung zu Potsdam, den Wiederaufbau der Kirche zu Kartschlag eg n; die dringende Aufforderung des Konsistoriums an
zu n, n,, Templin, den Ausbau und die Restauration der
ar y 1 auszuführen, und ein Reskript des Konsisto⸗
ums an den Superintendenten der Dizese, über die eventuelle Holtendung der inneren Einrichtung der Kirche zu Petznitz Bericht
atten. (Pr. C.) 1 . . ö . Dresden, 16. August. Se. Majestät der König
Sir James Graham ist so weit wieder hergestellt, daß er vor— gestern einen Theil seiner Geschäfte besorgen konnte.
Nach Berichten aus Malta ist das dort stationirt gewesene 68ste Infanterie⸗Regiment am böten d. M. nach der Türkei einge⸗ schifft worden.
Der „Harbinger“ ist am vorigen Freitag mit dem zum Capi— tain der Flotte des Schwarzen Meeres ernannten Admiral Stopford von Plymouth abgegangen.
Türkei. Die am 16. August in Triest eingetroffene Post bringt Nachrichten aus Konstantinopel bis zum 7. d. M., denen zuͤ—⸗ folge die Unternehmung auf die Krim und ein späterer Angriff auf Sebastopol zu Wasser und zu Lande als unzweifelhaft betrachtet wird. Es sollen gegen 60, 9000 Mann möglichst rasch ausgeschifft werden. — Der Marschall St. Arnaud ist, nachdem seine reich beschenkte Ge—
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nisterium, insbesondere mit den Bestrebungen Kalergis an den Tag gelegt; dennoch hat Kalergis provisorisch seinen Posten
verlassen. Stockholm, Mittwoch, 16. August.
(Tel. Dep. d. C. B.)
Nach so eben vom heutigen Tage eingegangenen Nachrichten aus Grißlehamn (an der Ostküste Schwedens, gegenüber der Alands— Insel), hätten die russischen Behörden, von den Bauern verrathen, die Alands-Inseln verlassen. In der letzten Nacht ist keine Kano⸗
nade vernommen worden.
Stockholm, Mittwoch, 16. August, Nachmittags.
(Tel. Dep.
d. C. B.) Der General Baraguay d'Hilliers hat die Be—
ger Bankactien 109 Br., 108 G6. W'eimarische Bankactien 98 Br., 97 G. Wiener Banknoten 85 Br,, 84 6.
* FH oOrmstameimopel, 2. August. (Wechselcours) London 3 M. 135 — 134. Paris 2153. Marseille 2155 - 2143. Wien 436 - 432. Triest 1436 433. (ES ist zu bemerken, dass bisher die übliche Wech- selmünge Caimé mit 3 pCt. Agio war; da die diesmaligen Notirungen in Caimé al pari gemacht sind, so ist die Steisgung der Course nur scheinbar; es sind, um den richtigen Vergleich mit den Coursen der vorigen Wache anstellen zu können, von allen notirten Posten 3 pCt. in Abzug zu bringen.)
Valuten wurden heute abgegeben, wie folgt: Tärkisches Metallique 200 pCt. Agio (uimè al pariJs; türkische Lira 128, do. Medjidie Sil- ber 25, 20 Er. 1144; 5 Fr. Silber 27, 25. Colonaten 30, 5. Rand- . . 10. Englische Psd. Sterl. 138, 10. Russ. Imperial 114, 5. arbDOor. 4.
Koöntgltche Schanfptelg.
freiung Alands von den Russen in den dortigen Kirchen proklamirt. Der größte Theil Bomarsunds ist eingenommen.
Kopenhagen, Mittwoch, 16. August. (Tel. Dep. d. C. B. Madvig hat die Stelle eines Reichsraths abgelehnt und gleich— zeitig sein Mandat als Abgeordneter zum Landsthing niedergelegt.
von Sachsen haben unterm 10. August 1854 folgenden Tages befehl die Armee erlassen: ⸗ . ; .
39 Nach . Ableben Unseres vielgeliebten Herrn Bruders, des
Königs Friedrich August Majestät, haben Wir beschlossen, Uns zum Chef
der Leib Infanterie⸗Brigade Und des Garde⸗Reiter⸗Regiments zu erklären.
Auch gerühen Wir anzubefehlen, daß das 3. Reiter Regiment Unsern land. — Die Cholera war in Koͤnstantinopel im Abnehmen.
bisher geführten Namen J . ,, Einem Schreiben der „Pr. E.“ aus Konstantinopel vom
an V J . J . ö k . ; . ö. Kil ö ö . ö
6 3 der Ärmee' z hors en Ne ier⸗ Ze 3⸗Be bor Kurzem wieder aus dem Bos⸗
geben S der Armee zur gehorsamsten Nachachtung hier- Zeitungs erichten die * 3 Au,
ö. . vlg r , T m ö porus in das Schwarze Meer ausgelaufene türkische Flotten⸗
. (Dresd. J) Abtheilung mit sich führte, nur Pontons gewesen sein, die
Johann. Rabenhorst. , / 8 ̃ ; Gestern Abend fand die feierliche Einholung der Leiche Les augenscheinlich die Bestimmung hatten, zu einem Fluß⸗
mahlin bei Hofe vorgestellt worden, nach Varna zurückgekehrt. — Nach weiteren Berichten der „Triester Zeitung“ verlange Schamyl einen Revers gegen jeden Anspruch auf Hoheitsrechte Seitens der Pforte, und wünsche ein Schutz- und Trutzbündniß gegen Ruß⸗
Freitag, 18. August. Im Opernhause. (133ste Vorstellung): Der Maurer, Oper in 3 Akten, Musik von Auber. Hierauf: Eine Tänzerin auf Reisen, Episode mit Tanz, vom Königl. Ballet— meister Hoguet. Die Musik ist komponirt und arrangirt von Schmidt. Anfang 7 Uhr. Mittel--Preise.
Sonnabend, 19. August. Kein Schauspiel.
Sonntag, 20. August. Im Opernhause. (134ste Vorstellung): Aladin, oder: Die Wunderlampe, großes Zauber-Ballet in 3 Akten, 99 G. Löbau- Zittauer 313 G. Magdeburg Leipziger 284 G. Berlin- vom Königl. Balletmeister Hoguet. Musik von Gährich. Anfang Anhaltische 1285 Br. Berlin- Stettiner 1407 Er. Göln - Mindener 121 Uhr. Mittel ⸗Preise.
Br., 1209 G. Thüringer 1033 Br., 103 G. Altona-kieler 1093 6. Der Billet-Verkauf zu dieser Vorstellung beginnt Sonnabend,
Leipzig -Dresdener 194 Br., 193 G.
Hei ssnüßz, 16. August. Sächsisch-Baiersche 81, Br., 817 G. Sächsisch - Schlesische 100 Br.,
Braunschvei-
geschriebenen Weise statt. Frankfurt, 15. August.
Bevollmächtigte, General - Lieutenant von Reitzenstein, und
der Königl. bayrische Bevollmächtigte, General -Major
burg zurückgekehrt. Gegen Ende d. M. wird die Inspection der Bundesfestung Rastatt stattfinden. (Fr. J.)
Baden. Baden, 15. August. nigliche Hoheit der Prinz von Preußen, von Ostende kommend, hier eingetroffen. (Klsr. 3.) K V4
Oesterreich. Wien, 15. August. Der K. K. Feld⸗ zeugmeister Freiherr von Heß ist gestern Abend mit einem zahl⸗ reichen militairischen Gefolge auf der Nordbahn nach Krakau abger eist.
Großbritannien und Irland.
nen, daß Herr Hu me eine Anfrage an Lord, John Russell richtete in Betreff der Mittheilung der österreichischen Regierung an Frankreich und England über die Garantieen, Rußland für die künftige Wahrung des Friedens und gegen die Wiederkehr der jetzt vorhandenen Verwickelungen zu fordern seien. Lord John Russell erwiderte Folgendes: Der Kaiser von Rußland hat der reichi schen Regierung mittheilen lassen, daß er gesonnen sei, die Donau- Fürstenthümer, die Moldau sowohl wie die, Walachei, zu räumen. Der österreichische Minister der auswärtigen Ange— legenheiten hat indeß den Gesandten von England und Frank— reich kundgethan, daß er bereit sei, zur Auswechselung von Noten Zu schreiten, über die man sich vorher vereinigt hatte, um Ga⸗ rantieen für den künftigen Frieden, abgesehen von der Räu⸗ mung der Fürstenthümer, zu erlangen. Die Note des engli⸗ schen und französischen Gesandten enthielt eine Erklärung über die Natur der Garantieen im Allgemeinen, welche der Friede Europa's künftig gegen die Uebergriffe Rußlands erfordern würde., (Hört! Hört!) Ich brauche die Natur dieser Garantieen nicht näher an— zugeben, sie sind in der sehr talentvoll abgefaßten Schrift des fran⸗ zösischen Ministers der auswärtigen Angelegenheiten angegeben, welche auf Befehl des Kaisers vom „Moniteur“ veröffentlicht wor⸗ den ist. Die Erwiderung des österreichischen Ministers der aus⸗ — Angelegenheiten war insofern zufriedenstellend, als aus derselben hervorging, daß der Kaiser von Oesterreich durch die bloße Wiederherstellung des Status quo nicht befriedigt werden würde und daß im Allgemeinen so weit Uebereinstimmung herrscht, daß die von der französischen und englischen Regierung geforderten Garantien auch von Desterreich als die geeignete Grund- lage der Unterhandlungen angesehen wirb. Weiter ist der öster⸗ reichische Minister für jetzt nicht gegangen. Es bleibt nun abzu⸗ warten, ob die österreichische Regierung für geeignet halten wird, den erfolgten Noten⸗-Austausch der russischen Regierung anzuzeigen und oh die neuerdings von dem Kaiser von DOesterreich gemachten Rüstungen in Thätigkeit gesetzt werden, um, wenn es nicht auf dem Wege der Unterhandlung geschehen kann, mit Gewalt diejenigen Garantieen für Europa zu erlangen, welche die engli zan⸗ glische und fran zösische Regierung als absolut nothwendig erachten und welche, wie ich zuversichtlich erwarte, mit ihnen gemeinschaftlich auch die deut⸗ schen Mächte von Rußland mit Nachdruck fordern werden. ; Sir B. Hall hat sein Amt als Vorsitzer der Central⸗Gesund⸗ heits⸗Behörde gestern angetreten.
von
Fylander, sind von der Inspection der Bundesfestung Luxem- ren zum Transport der dort befindlich kranken Militairs nach Reni
Gestern Abend ist Se. Kö⸗
London, 14. August. Aus der kurzen Unterhaus-Sitzung, welche, vorgestern der Parlaments-Vertagung voranging, ist noch nachträglich zu erwäh⸗,
welche von
darauf oöͤsterreichi⸗
taxas und seine Mitschuldigen sind befreit.
Königs Friedrich August Majestät in der nach dem Programm vor- übergange zu dienen, und man erwartete, daß von denselben in
Der Königl. preußische Militair⸗
der Dobrudscha Gebrauch gemacht werden würde.
— Der Gouverneur von Galatz hatte am 30. Juli, nach Briefen von dort, den Befehl erhalten, 7000 Wagen zum Transport der in Galacz lagernden Brot- und Getreidefrüchte und 6090 Fuh⸗
zu requiriren. (Pr. C.)
Rußland und Polen. Nach Berichten aus Warschau vom 14. August waren dort von Lublin der Kaiserliche General⸗ Adjutant Paniutin, von Opinagora der Kaiserliche General⸗ Adjutant und Mitglied des Reichs- und des Administrationsraths, Graf Krasinski, aus dem Gouvernement Plozk der Chef der 3. Infanterie⸗Division, General-Lieutenant Dik, und von Homl der dem Fürsten Statthalter für besondere Aufträge beigeordnete . Hofrath und Kammerjunker Paniutin, wieder eingetroffen. , .
Man schreibt aus Odessa vom 6. August: Durch einen kaiser⸗ lichen Ukas wurde das Freihafenprivilegium von Odessa für weitere drei Jahre verlängert. Der angekündigte Blokus ist noch immer nicht in Vollzug gesetzt. Der Handel stockt gänzlich und auf der Rhede befinden sich nur zwei Schiffe, von denen ein öhster— reichisches gestern mit einer Ladung von 600 Faß Zucker, Kaffee und so fort anlangte. Aus der Krim flüchten sich die wohlhabenderen Bewohner der Küstenstriche und nament— lich Koslow (Eupatoria) und Caffa (Feodosta) sollen beinahe ganz verlassen sein, seitdem die feindlichen Schiffe wieder die Halbinsel umfahren. Truppenbewegungen fanden in der letzten Zeit aus dem Chersoner Gouvernement nach der Krim statt, und es hat den An— schein, daß die russische Regierung eine Unternehmung der Feinde auf die Krim nicht für unwahrscheinlich halte und sich auf alle Eventualitäten gefaßt mache.
Schweden und Norwegen. Stockholm, 11. August. „Aftonbladet“ schreibt: Es ist hier ein, von der englischen Lust⸗ Yacht „Foam“, welche gleich wie die Nacht „Esmeralda“ der ver— einigten Ostseeflotte folgt, ausgesandtes Boot angekommen; in diesem kleinen offenen Boot sind vier Mann von Degerby herüber gesegelt, worauf sie in der Nacht, auf ihr Begehren, vor Wanholm von einem Bugsir-Dampfer im Schlepptau nach hier gebracht wur⸗ den. Sie führten Depeschen für Se. Majestät den König von Schweden und für den hiesigen englischen Gesandten, Mr. Grey, mit sich, welcher letzterer, wie es heißt, unverzüglich nach den Alands abreisen wird.
Was die Stellung bei Bomarsund anbetrifft, erfahren wir, daß die ganze Festung nunmehr eng eingeschlossen ist, sowohl von der Land- als von der See⸗Seite. Admiral Napier hat selbst in einem kleinen Boot eine Inspectionsfahrt gemacht und den Platz hestimmt, an welchem jedes einzelne Schiff liegen soll.
Der russische Kommandant hat selbst alle Holzgebäude in und bei Bomarsund niederbrennen lassen.
Dänemark. Kopenhagen, 16. August. Hier eingegan⸗ gene Nachrichten aus Bomarsund vom 15. d. melden, daß die französischen Landungstruppen den stärksten Thurm der Festung nach einigen Stunden Widerstand genommen hätten, und daß die Sturmleitern zu einem heute angeordneten Angriff bereit ständen.
Triest, Mittwoch, 16. August. (Tel. Dep. d. C. B.) Der
„Triester Zeitung“ wird aus Athen vom 11. d. gemeldet: Me⸗ Der englische Ge⸗
sandte hat gegen die Königin seine Zufriedenheit mit dem Mi—
Anhalt -Dessauer Landesbank- Actien 144 Br.,
1182 Re nt mg ch / hg
Zufolge höherer Bestimmung soll das auf der Berlin-Stettiner Chaussee in Werneuchen belegene ehemalige Chausseegeld-Einnehmerhaus mit Zubehör, mit Vorbehalt der höheren Ge— nehmigung, an den Meistbietenden öffentlich ver— kauft werden. Es ist hierzu ein Termin auf den 18 September d FJ. Vormittags
114 Uhr,
in dem gedachten Hause angesetzt, den der Kreis⸗ baumeister Grieben zu Freienwalde, bei welchem die Verkaufs-Bedingungen, so wie die Taxe ein⸗ gesehen werden können, in unserem Auftrage abhalten wird.
Potsdam, den 11. August 1854. Königliche Regierung, Abtheilung des Innern.
1184 . Dem Bauer Krüger zu Nichel sind folgende Papiere: . Staatsanleihe von 1852, Litir. C. Nr. 2335 über 200 Thlr. Staatsanleihe von 1850, Litir. D. Nr. 4486 über 100 Thlr. nebst Zinscoupons entwendet worden. Jeder, der über den Verbleib dieser Papiere Auskunft ertheilen kann, wird aufgefordert, solches bei der unterzeichneten Behörde oder der nächsten Polizeibehörde zu thun. Potsdam, den 16. August 1854. Die Königl. Staats-Anwaltschaft.
Nothwendiger Verkauf. Königliche Kreisgerichts⸗-Deputation.
Rathenow, den 6. März 1854.
Das dem Ackersmann Jakob Krause gehörige, Nr. V. Vol. J. Fol. 5 und 39 des Hypotheken⸗ buchs von Boehne verzeichnete, daselbst belegene Bauergut,
oss
„Hilgenfeldshof“ genannt, gerichtlich abgeschätzt auf 5645 Thlr. 2 Sgr. 10 Pf., soll in terming den 3. Oktober d. J., Vormittags
1 Gerichts stelle öffentlich werden. Die Taxe und der neueste Hypothekenschein
sind in unserem Bürean III. 2. werktäglich einzu— sehen.
an hiesiger verkauft
1147 Ediectal⸗Citation.
Nachdem über das Vermögen des Kaufmanns G. H. Kersten zu Schwiebus der Konkurs eröff— net und der Rechtsanwalt Költze hierselbst der Masse zum Interims-Kurator bestellt, ist zur Anmeldung und Begründung der Forderungen der Gläubiger des Kridars ein Termin auf
den 18. Ropember d. J, Vormittags
10 Uhr,
1435 G. den 19. August.
An
vor dem Kreisrichter Gutsche an hiesiger Ge— richtsstelle anberaumt worden. Es werden zu diesem Termine die unbekannten Gläubiger des Kridars mit der Aufforderung vorgeladen, per— sönlich oder durch einen zulässigen Bevollmäch⸗ tigten — Justizrath Krause hier oder Rechts Anwalt Klinkmüller in Schwiebus — zu erschei⸗ nen und ihre Forderungen anzumelden, auch deren Richtigkeit nachzuweisen, widrigenfalls die Ausbleibenden mit allen ihren Forderungen an die Masse werden präkludirt und ihnen deshalb gegen die übrigen Kreditoren ein ewiges Still— schweigen wird aufgelegt werden.
Züllichau, den 19. Juli 1854.
Königl. Kreisgericht, J. Abtheilung.
1181 Bekanntmachung, den Anfang der Vorträge an der Königlichen höheren landwirthschastlichen Lehr-Anstalt zu Poppelsdorf bei Bonn im Winter-Semester 1854 55 betreffend.
Die wissenschastlichen Vorträge an der höhe- ren land wirthschastlichen Lehr-Anstalt au Pop-
elsdorf beginnen für das nächste Winter- Halbjahr am 16. October c. gleichzeitig mit den Vorlesungen an der Universität zu Bonn, mit welcher die Anstalt in enger Verbindung steht.
Wegen Eintritts in die Lehr-Anstalt beliebe man sich entweder persönlich oder in porto— freien Briefen an den unterzeichneten Direktor zu wenden, welcher auf betrefsende Anfragen Auskunft ertheilen wird.
Poppelsdorf bei Bonn, im August 1854. Der Königliche Direktor der höheren land wirthschasilichen Lehr-Anstalt, Landes- Oekonomie - Rath Weihe.
— — —
Bekanntmachung.
*
Königliche Ostbahn.
1110s
e,, , . Die Erbauung und Lieferung von 30 Stück 4rädrigen bedeckten Güterwagen soll im Wege der öffentlichen Submission ver geben werden. Die Preisofferten sind portofrei und versiegelt mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von Wagen für die Königliche Ostbahn“ bis zu dem im Central-⸗Büreau der nnterzeich— neten Direction in Bromberg
zeiger.
Sonnabend den 26. August er., Vormittags 11 Uhr, anstehenden Submissionstermine einzureichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der eingegangenen Offerten in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten erfolgen wird. Später eingehende oder den Bedingungen nicht entsprechende Offerten bleiben unberücksichtigt. Die Lieferungs-Bedingungen werden auf porto— freie Gesuche von der unterzeichneten Direction mitgetheilt. Bromberg, den 27. Juli 1854. Königliche Direction der Ostbahn.
Die Restaurationen auf den Stationen der Saarbrücker Eisenbahn, St. Johann⸗Saarbrücken und Neunkirchen, sollen für die Zeit von drei Jahren, und zwar vom 1. Oktober d. J. an, im Wege der Submission anderweit verpachtet werden.
Die Bedingungen können in unserem Central⸗ Büreau eingesehen oder auch in Abschrift ge⸗ gen Erstattung der Kopialien mitgetheilt werden.
Qualifizirte und cautionsfähige Unternehmer wollen ihre Offerten versiegelt mit der Aufschrift:
„Submissionen auf Restaurationen“, bis zum 4. September d. J., Morgens 11 Uhr, uns einreichen, wo die Eröffnung in Gegen⸗ wart der erschienenen Submittenten stattfinden wird.
Saarbrücken, den 14. August 1854. Königliche Direction der Saarbrücker Eisenbahn.
Magdeburg⸗Wittenbergesche 1174 Eisenbahn.
Betriebs ⸗Resultate pro Monat Juli 1854 vorbehaltlich späterer Festsetzung.
a) 14,253 Personen mit 11,803 hl. 23 Sgr. 2 Pf. (gegen 15,257 Personen mit 12,620 Thlr. 8 Sgr. Pf, im Monat Juli 1853). P) 121, 304,6 Ctr. Frachtgüter 2c. mit 12,460 Thlr. 12 Sgr. (gegen 101, is7, Ctr. mit 166315 Thlr. 6 Sgr. 6 Pf. im Monat Juli 1853). Summa a. und B.: 24,2854 Thlr. 5 Sgr. 2 Pf. (gegen 22,935 Thlr. 14 Sgr. 10 Pf. im Juli 18533). Dazu außer= ordenkliche Einnahmen an Rabatt, Brückgeld ꝛc. L384 Thlr. 29 Sgr. 1 Pf. Total⸗Einnahme pro Jull 1854: 25, 6469 Thlr. 4 Sgr. 3 Pf.