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mit seiner bish. Unif. a . Ser ·˖ mr en e. 2 * gn Regtss, Lehmann, Sec. Lt. v. 1. Aufg. des 3. Bats. 3 Regts,, Kückron, Pr. Et. vom 2. Aufgeb. des 1. Bats. 4. Regts., den beiden Letzteren mit ihrer bisher. Unif. mit den vorschr. Abz. . V., sämmtlichen der Abschied bewilligt.
Militair⸗Aerzte.
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Den 2. Augu st.
26. UHdw. Regts.,
8 R 31 22 2 829 * 5
tzeyer, Stabs- und Bats.⸗Arzt des 2. Bats mit Pension der Abschied bewilligt.
Den 5. Augus
Assistenzarzt bon ] Abschied bewilligt
Militair⸗Be
erfügung des Kriegs
—
Den 4. Augu st Bartsch, Oberbüchsenmacher, die Stelle als Betriebsführer bei der Direction der Gewehrfabrik zu Potsdam Spandau übertragen Heinz, Zeughausbüchsenmacher und Hülfsrevisor, zum Oberbüchsen macher bei derselben Direction ernannt. Den 5. Auguu st.
Fyfiü dt vor soßl Ersurt versetzt
Doussin, Proviantmeister in Rathenow, nach Decker, Proviant-Amts⸗Controleur in Königsberg, geht nicht nach Cüstrin, sondern nach Rathenow als stellvertretender Proviant⸗ meister. Bornemann, Proviant- Amts ⸗Controleur in Bres lau, mit Wahrnehmung der Proviantmeister-Stelle in Cüstrin beauftragt. Bruscky, Proviant-Amts⸗Controleur in Neisse, nach Breslau, Heerde, Proviant⸗Amts-Controleur in Glatz, nach Neisse versetzt. Gens mer Proviant⸗Amts⸗Assistent in Graudenz, mit Wahrnehmung der Controleur— Stelle bei dem Proviant-Amte in Glatz beauftragt. Boesel, Proviant— Amts-⸗Assistent in Magdeburg, nach Graudenz versetzt
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Preußen. Berlin, 19. August. Der Minister für Han— del, Gewerbe und öffentliche Arbeiten hat im Einverständnisse mit der Königlichen Ober⸗-Rechnungskammer die Bestimmung getroffen, daß die Einziehung des Einzwölftel- Ab- zugs zum Pensions- Fonds bei eintretenden Gehalts- Erhöhungen zwar ferner durch Einbehaltung des Betrages für den ersten Monat zu erfolgen hat, daß aber in Fällen, wo eine solche Gehalts -Erhöhung nicht ein volles Jahr zur Hebung ge— kommen ist, der Abzug nur für die Zeit, während welcher die Zu- lage gezahlt worden ist, berechnet und also der zu viel eingezogene Betrag den betreffenden Beamten, beziehungsweise den' Erben, wiedererstattet werden soll. Die hier getroffene Bestimmung soll! eine rückwirkende Kraft für alle derartigen seit dem Beginn dieses Jahres vorgekommenen Fälle haben. (Pr. C.) .
. Nachrichten aus Memel vom 16. August zufolge, war das Königliche Postdampfschiff „der preußische Adler“ an jenem Tage früh mit einer Ladung Hanf, Hanfgarn und etwa hundert Fässern Talg nach Hull abgegangen; durch langsames Zuführen des letzten Theils dieser Fracht hatte sich seine Abfahrt' um 21 Stunden verzögert. Das Schiff wird diesmal einen' geringeren Ertrag von seiner Fahrt haben, als von der vorigen, weil unterdessen die Frachtpreise weiter heruntergegangen sind und überdies ein beträchtlicher Theil der Ladung in losem, vielen Raum einnehmenden „Hanf besteht. Die hannoversche Kuff „Reinhard“, Capitain Bolwien, welche längere Zeit als englisches Prisenschiff im Hafen von Memel gelegen, war JJ ö ö . . J der Steuermann und ein Schiffs⸗ Polangen hatte ö , . hlieben gn Bord. Ton , . ö. Hzren, daß das russische Militair, welches , . , sö. Das neulich von an⸗ , ete Gerücht, daß in Polangen 260 Stück kost⸗
are, jür englische Rechnung angekaufté und begrbeitele Hölzer liegen sollten wird in d . ; 1 eng, 3 lten, in den uns heute vorliegenden Briefen aus Memel in Zweifel V .. ö i Pihetslel gezogen. Von Libau waren die für die russt⸗ fe ö starken Bauhölzer, welche dort gelagert hat— / m wonnen, um ste vor einer elwalgen nenen Etrve dition feindlicher Schiffe in Sicherheit zu bringen? . . 6 nicht der Gefahr auszusetzen, durch Anzündung dieses , . in . zu gerathen. (Pr. C;. kö anzig, 18. Augu t. Der Dampfer Niclas!“ 36 9 eingetroffen und bringt geha . . ,, , mächte zwet Forts von Bom arfund , ö Wwest. der Todten und Verwundeten Seiten der B , . Die Zahl pundeten von Seiten der Verbündeten beträgt
mit d. vorschr. Abz. f. V., Greulich, Sec. Lt. v.
30. Unter den Todten befindet sich der Ingenieur-Offizier Rox 34 ; z . 3 * le y. Im Ganzen sind 11,0900 Mann auf Aland gelandet. Oldenburg, 17. August. Se. Königliche Hoheit der Groß⸗ herzog und die Großherzogliche Familie werden von Wangerooge übermorgen auf, dem Schlosse zu Rastede zurückerwartet. Der Königlich preußische Admiral Prinz Adalbert Königliche Hoheit wird, nachdem derselbe mehrere Tage beim Großherzoge auf Wangerooge verweilt hat, noch einige Zeit dem Vernehmen nach mit der Dampf-Korvette „Danzig“ auf dem Jahdegebiete kreuzen, um näher die örtlichen Verhältnisse in Augenschein zu nehmen. Bremen, 18. August. Nachdem das Bremer Postdampf⸗ schisf „Germania“ diesen Morgen 8 Uhr in See gegangen, em— pfangen wir leider die betrübende Nachricht von der eine Stunde später in schwer leckem und sinkendem Zustande erfolgten Rückkunft desselben auf der Rhede von Bremerhaven, wo es zwischen dem alten und neuen Hafen auf Strand gesetzt wurde. Die Passagiere sind bereits sämmtlich wieder gelandet. (Wes. 3.) Frankfurt, 18. August. In der gestrigen Sitzung der undes versammlung legten Oesterreich und Preußen die ssische Antwort vom 17. Juni und die sich an dieselbe weiter iüpfenden diplomatischen Aktenstücke der Bundesversammlung zu Erwägung mit dem Antrage vor, dieselben dem Ausschusse für ie orientalische Angelegenheit zu überweisen. Die Versamm g trat diesem Antrage bei. Der Königlich sächsische Ge— zeigte den Tod des Königs Friedrich August von Sach— sen und den Regierungsantritt des Königs Johann an. Der Ge sandte der sächsischen Kurie theilte die Geburt einer Tochter des Fürsten von Waldeck mit. — Es erfolgte die Abstimmung in der Bremer Verfassungsangelegenheit. Die Majorität trat den An trägen des Ausschusses bei, wodurch diese Angelegenheit erledigt ist. — Der Militair-Ausschuß erstattete Bericht über einen Seitens des Festungs- Gouvernements von Ulm anzustrengenden Prozeß. ( 3r. Baden. Aus Karlsruhe, 15. August, wird der „Köln. Ztg.“ in Eile die wichtige Nachricht mitgetheilt, daß der leidige Kirchenstreit endlich beigelegt ist; eine interimistische Con— vention zwischen unserm Hofe und Rom wurde abgeschlossen. Der Beschluß hierüber soll im Staats -Ministerium einstim— mig gefaßt worden sein. Hiernach wird der Erzbischof seine neueste Anordnung über die Verwaltung des Kirchen-Vermögens zurück— nehmen, in gleicher Weise sollen die erfolgten Excommunicationen annullirt werden. Dagegen werden die übrigen Hauptforderungen des Erzbischofes genehmigt. Die Konzessionen der Regierung an die Curie sind somit sehr bedeutend. Oesterreich. Wien, 17. August. Se. Majestät der König Dom Pedro V. von Portugal ist unter dem Namen eines Gra— fen von Zuimaraens in Begleitung seines Bruders, des Herzogs von Oporto, heute Abends 6 Uhr hier angekommen. on
2
z ,, Eine Com pagnie des Infanterie-Regiments Prinz von Wasa sammt Fahne
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und Musikkapelle war zu seinem Empfange im Nortbahnhofe auf⸗ gestellt, wo Se. K. K. Hoheit Erzherzog Ferdinand Max und dle Civil⸗- und Militair-Autoritäten den hohen Gast erwarteten. Vom Nordbahnhofe fuhr Se. Majestät in die K. K. Burg.
— 18. August. Die Besetzung der Walachei durch öster—
reichische Truppen steht in der allernächsten Zeit bevor. Der Termin zur Unterzeichnung für die neue Anleihe ist bis Ende August verlängert worden. Die bis jetzt erfolgten Zeich nungen haben die Minimalsumme von 350 Millionen bereits über schritten. Die Einzahlungen sollen vierjährig sein.
Aus Czernowitz wird vom 16. d. gemeldet, daß die russi⸗ schen Truppen in fortwährendem Rückzuge begriffen wären und daß das Hauptquartier vermuthlich nach Ismail verlegt werden würde. . Niederlande. Haag, 16. August. Das harlinger Schiff „De jonge Albert“, welches vor einiger Zeit in der Ostsee von einem englischen Kreuzer genommen und mit einer englischen Bemannung nach England geschickt, aber von dem an Bord gebliebenen hollän— dischen Steuermanne durch List in den vaterländischen Hafen zurück— geführt worden war, und über dessen Besitz seither von der engli— schen Regierung Reclamationen erhoben wurden, ist vorigen Sonn— abend mit der englischen Bemannung abgesegelt, um nach England abzugehen, wo es einem Prisengerichte unterworfen werden soll. Es scheinen also die deshalb bestandenen Mißver— ständnisse glücklich beseitigt zu sein. — Der Kriegsminister hat dieser Tage eine Inspections-Reise gemacht, um sich persönlich von dem Zustande der Festungswerke in Nord -Holland und in Overyssel längs dem Isselfluß zu überzeugen. Die für die beiden Uebungs-Lager bei Zeist und bei Ryen in Nord -Brabant bestimmten Truppen fangen an, sich dahin zu begeben; die Kavallerie und Artillerie der hiesigen Besatzung ist bereits dahin abmarschirt. Die Festungswerke in der Umgegend von Gorcum werden armirt; auch nach dem Helder und Del fzyl ist dieser Tage Kriegsmaterial abgesandt worden. — Die Arbeiten an dem auf niederländischem Gebiete gelegenen Theile der An— schlußbahn zwischen Arnheim und Oberhaufen werden mit un ausgesetztem Effer geförbert. Der Erdwall zwischen Arnheim
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und der ssel, so wie die in demselben angebrachten Brücken u. s. w, ind fast vollendet; die Pfeiler der großen Brücke über die ssel stehen, und man arbeitet jetzt an dem Au fstellen des eisernen Ober⸗ baues derselben, während die Bahn zwischen der Nssel und der preußischen Gränze ganz vollendet ist. — Die Aerndte⸗Nachrichten nus allen Theilen des Landes lauten überaus günstig. (K. 3.)
Spanien. Das „Diario Espanol“ bestätigt die Abreise des Generals Dulce nach Barcelona, um Manuel de la Concha auf dem Posten als General -Capitain von Catalonien zu ersetzen. Dulce bleibt jedoch dabei Generaldirektor der Kavallerie.
Türkei. Die „C. 3. C.“ bringt vom Kriegsschauplatz an der untern Donau nachstehende Mittheilung:
Aus Bukarest vom 10. August wird gemeldet, daß Omer Pascha noch nicht eingetroffen sei. Die türkischen Truppen lagern zur Mehrzahl im Freien.
Aus Rustschuk vom 10. August wird gemeldet, daß sich die k. k. österreichischen Offiziere Oberst von Kalik und Oberst-Lieute
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nant von Löwenthal dort befinden. Es haben in den letzten Tagen wiederholt Berathungen mit Omer Pascha stattgefunden und wird Oberst Lieutenant von Löwenthal nächster Tage wieder nach Wien abgehen, um die diesfälligen Elaborate nach Wien zu überbringen. Erst zu diesem Zeitpunkte werden die definitiven Beschlüsse wegen Einmarsch österreichischer Truppen in die Fürstenthümer in Wien gefaßt werden und die Ordres, in das Hauptaquartier des Ober Kommandanten abgehen.
ig, Sonnabend, 19. August, Mittags. (Tel. Dep. d. eben mit der Meldung
gänzlich eingenommen, daß
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3 : ) Der Dampfer „Basilis“ ist eingetroffen, daß Bomarsund am 16.
2000 Russen zu Gefangenen gemacht worden, und daß der unge 120 Todte und Ver—
fähre Verlust der Franzosen und Engländer
—
wundete beträgt.
Statistische Mittheilungen.
sheer der Schweiz besteht nach Art. 19 der eidgenössischen Verfassung: 1) aus dem Bundesauszug, zu dem jeder Kanton 3 Prozent seiner Bevölkerung zu stellen hat, 2) aus der Reserve, deren Bestand die Hälfte des Bundesauszugs beträgt. In Zeiten der Gefahr kam der Bund auch über die übrigen Streitkräfte die Landwehr) eines jeden Kantons verfügen. Die Mannschaftsskala, welche nach diesem Maßstab das Kontingent jedes Kantons festsetzt, soll alle zwanzig Jahre einer Revision unterzogen werden. Durch das Bundesgesetz vom 21sten
August 1851 wurde der Auszug zur Zeit auf 69,509 Mann, die Reserve auf
885
auf 34,785 Mann, der Gesammtbestand des Bundesheeres also
104,354 Mann geregelt. Die ansehnlichste Quote dieses Heeres stellt der Kanton Bern (13,540 Mann zum
Mack ihm folgen Zürich mit 71353, Aargau
9 11 * osg 3584 1240 Auszug, l, , 1MUcl 1990 Mann, die sie zum
Gallen mit
Landwirthschaft.
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Die Getreide-Ernte schreitet in un
ö 11 2 w r* 3a Mato mik zandom r so überaus günstigen Wetter, mit jeden um sind die vorhandenen Arbeitskräfte
Elbing, 13. August. gegend, bei dem herrlichen i Tage erheblich vor, und ka and Stande, den mit Macht reifenden Segen zu bewältigen und Der Roggen ist, mit einigen geringen Ausnahmen, in den Sch borgen und liefert fast durchgehends beim Erdrusche ein sch sundes Korn in kaum erwartet reichem Ertrage. Gerste, deren sich ziemlich dem Ende nähert, ist auf manchen Stellen im klein und dürfte von allen Getreidegattungen am wenigsten lohnend
schütte mit schütten.
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Dunes
Der Weizen giebt meist überall prächtige volle Aehren, großen schönen Körnern in xeichster Fülle. Hafer ist hin und wieder auf leichtem Boden klein, vielfach aber auch reich und zeigt durchgehende ein schönes schweres Korn. Die Erbsen liefern nicht überall gleich, doch geben die meisten Felder einen ausgiebigen, viele einen selten vorzüglichen Ertrag. Kartoffeln waren in diesem Jahre in der nächsten Umgegend der Stadt nicht unbedeutend weniger als in früheren Jahren ausgesetzi worden deshalb wohl der bisherige hohe Preis der Frühkartoffeln Im Allgemeinen ist der Stand dieser wichtigen Frucht ein vortreffliche und kommen die stellenweise anscheinend am Kraute erfolgten oberfläch lichen Angriffe der Krankheit um so weniger in Betracht, als wie man von allen Seiten bestätigt die Knollen fast nirgend, und nur an einzelnen wenigen Stellen unbedeutend, gelitten haben und unter den Pflanzen, selbst unter den im Abtrocknen begriffenen, sich eine seit augen Fahren nicht in diesem Maße gesehene Fülle großer,
schöhner, gesunden ö . in dot 8 Knollen sindet
Gewerbe und Handels ⸗Nachrichten.
21 * 2 3589 * —1nn 1c 9 1 ;
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Schäden im jenseitigen Gebiete verunglückter und in Preußen versicherter Waaren⸗Transporte die vertragsmäßig zugesagte Unterstützung verweigert hätten. Das Königliche General⸗Kon⸗ sulat zu Warschau hatte durch eine Mittheilung vom 23. Februar d. J. die diplomatische Kanzlei des Königreichs Polen von diesen Beschwerden in Kenntniß gesetzt und dieselbe ersucht, das Erforderliche zu veranlassen, damit die betreffenden Behörden mit den nöthigen Weisungen versehen würden. Eine Untersuchung, die in Folge dieser Mittheilung veranstaltet worden ist, soll nun zwar ergeben haben, daß die Beschwerden der danziger Kaufmannschaft sich wahrscheinlich nur auf solche Fälle beziehen, in denen es sich um die Feststellung von Schäden handelte, die nicht preußische Unterthanen, sondern Bewohner des Königreichs Polen an ihren im Widerspruche mit den bestehenden gesetzlichen Vorschriften bei preußischen Versicherungsgesellschaften versicherten und in Polen verunglückten Waa— ren erlitten haben, also auf solche Fälle, in denen die Behörden berech—⸗ tigt gewesen wären, die Abschätzung des erlittenen Schadens und die Bescheinigung darüber zu verweigern. Nichtsdestoweniger sind die ge⸗ dachten Behörden wiederholt angewiesen worden, in vorkommenden Fällen der ihnen bereits im Jahre 1844 ertheilten Instruction gemäß zu verfahren und dem preußischen Handelsstande die zugesicherte Unter⸗ stützung zu Theil werden zu lassen, nur mit dem Beifügen, daß sie, falls es zweifelhaft sein sollte, ob die verunglückten Waaren preußischen Unter⸗ thanen oder Bewohnern des Königreichs Polen angehören, hierüber an die Versicherungs-Direction des Königreichs zu berichten und deren Ent⸗ scheidung einzuholen haben. (Pr. C.)
zu dem am 15. August in Memel beginnenden vierzehntägigen Jahrmarkt haben sich diesmal weit mehr fremde Verkäufer eingefunden, Indeß dürften von denselben die gegenwärtigen worden sein, da der lebhafte Verkehr, der zwischen Memel und Rußland jzetzt stattfindet, immer nur eine Aushülfe für den stockenden auswärtigen Handel der rus⸗ sischen Häfen ist, aber keinesweges zu der Voraussetzung berechtigt, daß außerordentliche Waarenankäufe in Memel würden gemacht wer⸗ den. Man befürchtete daher dort, daß viele der Verkäufer sich in ihren Erwartungen getäuscht sehen dürften. Am 14. d. M. war in Memel außer dem von Lübeck kommenden Dampfschiff „Riga und Lübeck“ auch ein anderes, kleineres Dampfschiff, der „Großfürst Konstantin,“ Capitain Kossow, eingetroffen, welches zum erstenmale dorthin kam; dasselbe ist nach Rostock gehörig und brachte von Hull eine Ladung Baumwolle. Die englische Kriegs-Korvette „Conflict“ hatte am Iten Vormittags, nordwärts steuernd, die Rhede von Memel wverlassen. . (Pr. E) .
— In der Stadt Steinfu rt, im Regierungs⸗Bezirk Münster, hat sich eine Actien-Gesellschaft gebildet, welche am nördlichen Abhange des Ochtrupper Berges nach Steinkohlen suchen läßt. Nach den zu Tage gebrachten Massen dürfte, aller Wahrscheinlichkeit nach, auf ein günstiges Resultat zu schließen sein. (Pr. C.)
als im vorigen Jahre Kunjunkturen überschätzt
Tl n a . s ee isa.
42n 19. August.
7 Sg 6 y auch 3 Rthlr. 2 Sg h Pl Roggen 2 Rihlr. 18 896. auch 1 Rrhlr. 20 Sgr. Grosse
h 4 Rthlr. 11 Sgr. 3 Pf. Hafer 1 Rthlr.
Gerste 1 Rthle. 21 Sgr., auch k Erbsen 2 Rthlr. 20 Sgr., auch auch 3 RKthlr.
. 564. . . ; 2 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf. Linsen 3 Rthlr. 20 Sgr.,
Berlin,
Zu Lande: Weizen 3 Rthlr.
. Leipzig Dresdenen 192 G. Sächsis ch- Baiersche 814 Br., 815 G. Sächsisch- Schdesische 993 G. Löbau- Zittauer 32 Br., 31 G. Magdeburg-Leipziger 288 G. Berlin- Anhäl- tische 128 Br. Berlin- Stettiner 139 G. Cöln - Mindener 1195 G. Thüringer 103 Br., 102 . Altona-— Kieler 110 Er-, 109 G. An= balt -- Dessauer Landesbank - Actien 144 Br., 143 G. Braunschweiger Bankactien 110 Br., 109 G. Weimarische Bankactien 98 Br., 98 G
Wiener Banknoten 845 Br., 845 G
Eon ne fannt a. M., Freitag, 18. August, Nachmittags 2 Uh (Fel. Dep. d. C. B) Oesterr. Fonds und Eisenbahn Asten matter Schluss- Course Nordbahn 47 Br. 5proz Metalliques 707. 4 3pro Metalliques bz. Bankactien 1157. Zhroꝛ. Spanier 325. 1p*0 Spanier 18 Kurhessische Loose 355. Wien 99. London 117
ankactien 8ę pCi. Agio. Neueste
4 71 Paris g3z3. Ludwigsh.-Bexbach 122. B preussische Anleihe 974. . .
wcnn, Freitag, 18. August, Nachmittags 1 Uhr. e C. B.) Fonds gedrückt, aber dennoch fest. Schluss Course Silber nleihe 9743. 5proz. Metalliques 868. A5prot. Netalliques 75. Rank- Nordbahn 172). 1839er Loose 130 Neueste Anleih
tien 1290, d 2 89. London 11, 42. Augsburg 121. Harburg 88. Paris 141. Gold
24 Silber 20. Amstel xnn, Freitaz, 18. August, e n , (Fel. Dep. d. C. B.) Stimmung niedriger, lebhaftes Geschãst. Course: Spro. Metalliques Lit. B. 783. 5prox. hMetalliques 658 en Metalliques 3433 1pror. Spanier 18 , 235. Holländische Integrale 64. VVeizen ses
(Lel. Dep. d.
Nachmittags 1 Uhr Schluss-
o 6 23 pro.
zproꝝ. Spanier 333
G etreidemarkt Roggen, Preussis