1854 / 201 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Trier, 22. August. Die Eröffnung der hiesigen Kunst-= und Gewerbe⸗Aus steklung wurde heute in feierlicher Weise vollzogen. Frankfurt, 25. August. In der gestrigen Sitzung der Bundesversammlung fand, sicherm Vernehmen nach, die Abstimmung Über die von Baiern beantragte Gewährung der außerordenklichen Herstellungskosten der Bundesfestung Landau statt. Dem Antrage wurde von der Majorität Folge gegeben. Ferner legte der Militair-Ausschuß einen neuen Entwurf der 5 ersten Abschnitte der Bundeskriegsverfassung vor. Die Versamm— lung beschloß die Instructionseinholung über denselben. Ferner wurde eine Uebersicht des Handelsverkehrs von Hambur— für das Jahr 1853 vorgelegt. Der Königlich sächsische Gesandte brachte seine neue Vollmacht bei. . Der Verein für rheinische Geschichte üund ,,, in Mainz hat vor einiger Zeit um Erhaltung des eisernen hurmes daselbst gebeten, welcher von den Festungs⸗ behörden verkauft werden sollte. Die Bundesversammlung hat die Erhaltung dieses Thurmes beschlossen. Es wurde einem ehe— O ie Unterstützung bewilligt.

maligen schleswig-holsteinischen Ofsizier ei

. . . . ie bei ich ö Bundesversammlung hat beschloss die beiden nächsten Sitzungen auszusetzen. (Fr. J.)

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esterreich. Wien, 23. August. Aus dem Hauptquartier de6G8 Ay 2 8 * é 1 . ͤ 16 ö 6 ; . mer Obe Kommandanten, Feldzeugmeisters von Heß, ist heute ein Eouxier eingetroffen, der den Rapport in Betreff des anstands— los erfolgten Einmarsches der K. K. Truppen in die Walachei an

9 ( x 95 st * ** D 1. 2 CO ö 251 d Se. Majestät den Kaiser nach Ischl zi überbringen hat. in 8

Aus Hermannstadt vom 18. August berichtet der Sie— benbürger Bote“: „Gestern Abend ist der Feldmarschall Lieulenant Graf von Coronini von Kronstadt hier eingetroffen. Seit vor— gestern Abend befindet sich hier der Generalstabs⸗Oberst Smer Bei welcher von Omer Pascha beauftragt wurde, den General Major Popboich von Rustschuk hierher zu begleiten und den Jeldmarschall Lieutenant von Coronini zu begrüßen und zu dessen Verfügung zu bleiben. Zu gleichem Zweck ist heute Morgen der walachische 2 berst. Voinescu hier eingetroffen, welcher dem Letzteren von der walachischen Verwaltung Beglückwünschungs - und Einladungs— Schreiben überbrachte und den Auftrag hat, die österreichischen Trupgen auf ihrem Einmarsch in die Walachei zu begleiten.“! Großbritannien und Irland. London. 23. August Die ondon Gazette vom 22sten d. M. enthält die amtlichen Berichte des Admirals Sir Charles Napier über die Einnahme von Bomarsund. Dieselben fügen indeß dem aus Privatberichten bereits Bekannten nur wenig Bemerkenswerthes hinzu. Der Verlauf der Sache war im Wesentlichen folgender: Um 4 Uhr Morgens am 13ten d. M, eröffnete eine französische Batterie von 4 1ib-Pfündern und 4 Mörsern ihr Feuer auf den westlichen Festungsthurm, welcher die Festung Bomarsund und den Ankerplatz beherrscht. Nachmittags wurde die weiße Parlamentairflagge auf den Thurm aufgezogen was indeß zu Nichts führte; am Morgen des 14ten wurde der Festungs⸗ thurm von den französischen Jägern erstürmt. (Aus Privatberichten weiß man, daß die Russen die Parlamentair-Flagge aufzogen um eine zweistündige Frist zur Beerdigung ihrer Todten zu' erlangen daß sie indeß die ihnen zugestandene“ einstündige Waffenruhe Pbe⸗ nutzten, um sich mit Munition und Proviant? nen zu verfehen worauf General Baraguay d'Hilliers befahl, has Feng mit allem Nachdruck fortzusetzen.. In der Nacht vom 13ten auf den 14ten war eine englische 32pfündige Batterie nach den An? ordnungen „des Brigade-Generals Jones vollendet worden da man ihrer indeß nicht mehr bedurfte, wurden die Geschütze äbge⸗ fahren und am 15ten Morgens gegen den östlichen Festungsthurm gerichtet, Sie wurden von Matrosen und Marine Artilferit ben . Schon um 6 Uhr Nachmittags war die eine Seite des, nt nge zusammengeschossen und die Besatzung ergab sich. Die Engländer verloren 2 Todte, worunter der JIngen eur - Lieutenant Wrothesley, und 1 Verwundeten; der Feind? 6 Todte ! ? . 2 und, 125, Gefangene, welche Letztere sofort an Bord des . gebracht wurden. Auch der Verlust der Franzosen 4 auf den westlichen Thurm war nur unkedentend 9 ift. Letzterer flog am 15. um 11 Uhr Vormittags plötzlich 9 die uft, ob durch Zufall oder absichtlich gesprengt, läßt der miral in seinem Berichte dahingestellt se— Während di Operationen war Bara uay d' e. a J a Baraguay Hilliers beschäftigt, die Bresche⸗ e nern, gehn die Hauptfestung aufführen zu lassen, welche gie e, on 3 französischen und, 6 englischen Dampfschiffen, nzösischen und 2 englischen Linienschiffen l zei in . ö siffen und aus einem in mit großem Erfoln besh am Strande aufgestellten Mörser ,, ech Ich n . nahmen von der , , n , , atterie zu iel ihres Feuers i . , zufügte. g re hin . . rg be hen nterstützung der i e G amentair Flagge auf. rauf ei ö . ö. rn ne In er den hn rf ger , es . ran ; enerals Baraguay d'Hillters ans Land geschickt, und vie!

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. a ff dazu, . Waffen niederzulegen und ab gen; ie Gefangenen, ungefähr 3000, wurden uam Bln, Ab= ö ö Ledsund gebracht und dort ö . ö ö seiner Escadre nach den Dünen bringen än Datnil were sehle abwarten oh. Der Admira! behähtnft; Lerlust J ,, Beute und den beiderseitigen ö . 2 h zeso y 6 ö 8 . Depesche bestätigt Admiral J ,, zatirten Fregatte, Penelope“ zwischen den & felnlihrteht, daß die Dampf⸗ K de zwischen den Inseln Prästö und Toft so Fes auf den Grund gerathen war, daß sie sich nur durch Uebe 1 st wer fung aller Geschütze dem Feuer der Russen entziehen b ferdn. das indeß, obgleich die Fregatte mit glühenden Kugeln . wurde im Ganzen nur wenig Schaden angerichtet hät . Bier FZnufanterie⸗Regimenter, das 54ste bbste „iste und 72 von Nordamerika nach Hause beordert worden.“ K Ft g 8 n , . 6. . ö ö . , welche jetzt, 15,009) Mann stark und roth . irt ist. soll, wie es heißt, Jäger-Uniform erhalten und mit Büchsen bewaffnet werden, um mit größerem Erfolg bei Lan— dungen verwendet werden zu können.“ . ö ,, gegeben, zwei neue Linienschiffe ersten Ranges zu bauen, von denen das eine Al 16 Tons groß u lid 26h gznß ng das andere 3950 Tons und 245 Fuß lang sein soll. P Int Oer Maharadsha Deli Singh von , hat . König J uch au der Insel Wight abgestattet Hekret

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. : schränken. Ein trenge . ö , res (lediglich geistlicher , Yan . ie baldige Aufhebung des Konkordats. Es' haben sich . , fl Klubs gebildet. Espartero hat den Vorsitz int Kluüͤb ö ö übernommen ö welcher sogar feststellt, daß die Königin Witwe ö . . und ihrer Pension beraubt werden soll ꝰso . daß die fruheren Minister vor den Cortes a i , Klub. beantragt Freiheit der Wahlen ,, ; Ge . der Presse, der Association, der Petition, des üinterrichts , . gebung und der Arbeit. ; . HJ ö 4 , militairische Situation an der untern ö . . die bevorstehenden Operationen auf dem 1chen Krieg Ssschauplatze äußert sich der „Oesterr. Sol— datenfreund“ in folgender Weife: H , Aheuesten tattischen Bewegungen, welche die Kaiserl. ö. de ürmeg auszuführen im Begriffe ist, bilden noch immer . ausschließlichen Gegenstand der Aufmerksamkeit für die . Es unterliegt wohl keinem Zweifel mehr va . . reiftträfte zwischen dem Pruth und“ Oniste' JJ Flüßel in. Shotym, dem Centrum in ö. ö . . linken Flügel in Ismail, wo sich e n J befindet, eine augenblicklich defensive Auf' , ,, ö in dieselbe aufmarschi am Bug; wie wenig J j ) ö anntlich in Wosnessensk Staaten befürchten zu sollen ga, von Ken mitteleuropäischen . eElurchten zu so g ist der Beweis, daß zur Ver ta , r ; S, zur Ver , und alle dort in Bes dlde. E gut ausgerüstete Koösalen-Regimenter im ö . gewesenen Infanterie-Reserven schon h = O0 h 1 1 rDbdDeo o csvo ‚. . bereite eingetroffen fern diinnen gel, . . , die ö ansehnlich verstärkt. J ) Ich ir Mön . . . ; .

an ö 23 , . . Y. „war die Kaiserl. russische Armer Corps in der Defenstd: 2 stensise und das abgesonderte kaukasische die Donau Arme! J ö J e , n, mm n ge ,, gehen. in Kleinasien operativ ö. irts. n, gr, de hbataille dieser in der Defensive und Offensive besindlichen Streitkräfte liegt nicht vor und dürfte zun nicht sobal bekannt gegeben werden? Die meiste Aufmerksamt. in diesem Momente verdient der äußerste linke Flügel der Donau— Armee in Galaez, Ismail und Kilia.? heils weil er ö eigentlichen Kriegsschauplatze am nächsten liegt, theils ,,, uff el, g e eich r Kaiserl. russische Feldherr einen doppelten Vortheil: der Rückzug des Gros der Armee über den Pruth wird gedeckt und eine größere Operation der türkischen Tru 0 G at ppen gegen

die Jalomitza- und Szereth-Linie paralysirt. Dm er Paschg scheint dies auch fehr wohl zu begreifen 9 hat zwar das sogenannte kleinwalachische Corps des wackeren . Pascha, bekannt durch dessen in Mesopotamien ausgeführten ückzug. der in der Kriegsgeschichte als meisterhaft verzeichnet ist an die Argislinie und Bukarest vorgeschoben, ein Mandbver, welchts ö. ,,. Nüchsichten vielleicht hätte unterbleiben sollen, aus 9 . 9 ,, aber angeordnet werden mußte, aber das Hros der Balkan und Donauarmee hat seine Schwerpunkte noch

zur Stunde in Ru stschuk und Silistria mit der Reserve i 36 . n Rasgrad und Schumla, eine Stellung, die nicht . werden

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fann, denn eine operative Vornahme, der türkischen Streitkräfte ö linken Flügels an die Szerethlinie würde ein Hervorbrechen . in Ismail konzentrirten xussischen Corps ermöglichen, welches, mein fliegendes Detachement formirt, am bulgarischen und serbi⸗ schen Boden ebenso die Auxiliar- als die türkischen Truppen allar-⸗ miren könnte. Marschall St. Arnaud hat wie neuestens der tür! 8 Aus⸗ veisung einiger fahrenden Zeitungs-Korrespondenten und Verhal— zungsregeln für Aerzte, Gesunde und Krante wegen der Cholera. Diese furchtbare it . der Muth der Truppen ist ungebrochen und jeder Soldat erwartet nit Ungeduld den Tag des Aufbruchs zur großen Expedition. Die der Großartigkeit der— 9 lückl ich en Er fo lg ge

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Vorbereitungen hierzu sind beendet und aus selben kann allerdings schon jetzt auf einer schlossen werden, bemerkt der „Desterr. d daten freund. Aus Bukarest vom 16. August, schreibt man

Die Nachricht, daß die österreichischen Truppen den M Fürstenthümer angetreten haben, wurde heute durch eine den waltungsrathe gemachte offiziel

bekannt. Die Freude, die sich dar

allgemein.

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a 2 36 , über der Bevölkerung bemächtigte,

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pon seiner nach Kalugereni ] 569 ö 17 r gan Inspectionsreif kgekehrt ist, und erst geg aust nach Bukarest gehe um die k. k. 6sterreichisch igust nach Butarest gehen 63 t. Bbsterreichisch

der Stadt 6 In ngen

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Bei Rustschuk wird Vorbereitung getroff für ein großes Lager, und ma daß solches Halim Pasch nach dem Einrücken der z est mit seinem Corps beziehen, somit über die ,

schlag bei Rustschuk ist beende

Aus Varna vom 13. Auguf oder

Tagen die Expedition gegen die Krim abgehen werde. Die Ein⸗ schiffung hat am 8. August thatsächlich begonnen. An jedem Tage den' nd 500 Pferde eingeschifft. Verpflegungs⸗ Gegenstände haben die Schiffe für drei Monate ausreichend an Bord. Die türkische Flotte zu Baltschik wird die Reserve der Expedition

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bilden. Die Transportschiffe sind unter Anderem mit 6neuen Brücken⸗ equipagen beladen, worunter sich 4 für Pontons⸗ , Aysten? Birago's konstruirt befinden, was ganz deutlich duch eine den 1 12 . 1 Gwyn 19 MR J Bewegung zu Lande verräth. Die 50,000, Mann, die sich nach i . f . . R . Baltschik eingeschifft haben, haben einen beträchtlichen Mundvorrath 8 ,. / . 9 6 6 M 8 y Jo J . 14 C * ö. ̊3 58 0 16 160 z ** 1 Das ganze 44ste englische Infanterie⸗Regiment ist noch immer mitz X 904 , 1 . n C. Anferkigung von Faschinen, Schanzkörben u. dgl. beschäftigt, 86 ( ; 6 J ; ö (. ; . 2 s Stück 8 Arsenale zu Varna wurden in den letzten agen 169 , und 100pfündige Mörser montirt und eingeschifft. . Aus Jassh vom 14. August wird gemeldet, daß die Räu⸗ r r Oktober nicht beendet sein kann, indem der Rückzug sehr langsam vor sich geht und der Mangel an Fuhr⸗ werken einer Beschleünigung im Wege steht. Vie . rungen werden wohl auch für die Dauer Oktobers und Novembers 2 d. . 842 2. . ** * m 1 ke möld 16e bewerkstelligt; doch müssen die Lieserungen durch nur moldauischt Landesprodukte geschehen. . 17 2 st zufolge war Nachrichten aus Alexandrien vom 17. August zufolge war der großherrliche Ferman unter allgemeinem Jubel auf Ter Lita . ugust zur Investitur

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werden 3000 Mann u 16

mung der Mol dau vo

r d delle verlesen; Sald Pascha hatte sich am 14. A 8 nach Konstantinopel verfügt. . . Rußland und Polen. St. Petersburg, 29. August. Vom Kaukasus meldet der „Russ. Invalide“, daß gleichzeitig mit dem mißlungenen Angriffe Schamyl's auf die linke Flanke der Les⸗ gischen Linie (S. Nr. 191 d. Ztg.) die Bergovslker auch an an deren Punkten des Kaukasus Riederlagen erlitten. Auf Anordnung des Kommandirenden des abgesonderten kaukasischen Corps machten die Chefs der Truppen, welche in der Kumykschen Ebene, in er Tschetsfchna und am nördlichen Dagestan lagerten, gelungene An . griffe auf die eigenen Auls der Aufrührer. Am 29. Juli, (a. St.) rückte der Flügel-Adjutant Oberst Baron Nikolai längs dem Flusse Jaryk-Ssu aufwärts, bemächtigte sich, nach hestigem Gefecht, der vom Feinde in Goitemir errichteten starken Verhaue und zer— störte sie vollständig. Vom 1. bis 5. Juli drang der General⸗ Major Baron Wrangel in die Tschetschna ein und zerstörte die Mesenskischen Weiler. Am 7. Juli ging der General⸗ Lieutenant Fürst Orbeltan 2 über den Ssulakins Land der Ssalatajewer und zer. störte die volkreiche Ansiedlung Burtunagai. Am 11. Juli endlich drang der Flügel-Adjutant Oberst Baron Nikolai neuerdings in das Land der Auchower, bemächtigte sich des vom Feinde hefestigten Postens am Flusse Jaman-Ssu, und übergab die Aule Ssati⸗-Jurt und Talubai-Jurt den Flammen. In allen diesen Affairen wur⸗ den unsererseits 61 Untermilitairs getödtetz verwundet 19 Ober⸗ Offiziere und 71 Untermilitairs. Die Plötzlichkeit und Raschheit unferer Operationen sicherten deren Erfolg. Außer dem empfind⸗

lichen Verluste, den die Aufrührer erlitten, haben wir noch einen

Krankheit ist übrigens in Varna im Abnehmen; Aland zu stürmen, wurde ab

nan ununterbrochen an

l ver lle Mittheilung auch im Publikum verführt werden. 2

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ö z w iin Mat stöcßbhis k Gm 17401 ; Lage bezogen. Aus nut chüut vom 1 / ten 9 3 ö V

mi und der Geheimerath Tschetyrkin, nach Lublin d 219

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Polen stehenden Truppen

änder unter dem General Paniutyn ist noch immer in Lublin

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niec Podolsk aufgestellt. kanntlich sich jetzt

wichtigen Zweck erreicht indem wir von dem Haupt⸗ Sammel⸗ platze Schamyl's gegen 5000 Mann Bergbewohner ablenkten, die zur Vertheidigung ihrer Familien und Wohnstätten herbeieilten.

Die letzten Nachrichten von den Alands⸗Inseln, welche der

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„Russ. Inv.“ mittheilt, reichen nur bis zum 29. Juli (19. August). Es heißt in denselben ganz kurz, daß der Feind in der Nacht auf der türkische den 27sten Truppen auf die Haupt-Insel zu landen begann, bei den Dörfern Mangstekt und Trapwiek; am nächsten Tage brachte er auf Böten 12 Geschütze ans Land und begann Batterieen zu errichten. Er versuchte einen der Thürme der Befestigungen von

aber mit Verlust zurückgeschlagen. d. M.: Die hier liegen⸗ in Eilmärschen gestrandeten

,,, obgleich

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Gypirt BHS . Krim abzugehen.

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renspitzen u. s. s. erzeugt, welche,

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9 ö 8 . n 7 *** 2 or 9s. Nach Privatmittheilungen der „Pr.

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ö vorher eine Inspectionsreise eu-Georgiewsk und Iwanogrod, so iblin, dem Hauptquartier des zweiten Armee ⸗—CEorps treten, von wo er in etwa sechs Tagen zurückerwartet

Iwanogrod waren auch der General -Lieutenar

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General ⸗Sta bs ⸗Arzt der attiven

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zgereist. In der Aufstellung und Vertheilung der im Königreich ölen f hatte in der letzten Zeit keine wesentliche Ver⸗ ung stattgefunden. Das Hauptquartier des zweiten Armee⸗Corps

w und die längs der galizischen Gränze bis Kamie⸗ Von dem Grenadier-Corps, welches be⸗

ruppen dieses Corps sind

der General-Lieutenant Murawieff befehligt, befinden zwei Divisionen in Warschau und der Umgegend, und vom

ersten Armee-Corps rückten zwei Divisionen von Suwalli her nach

Warschau, um die Grenadiere nach deren Abmarsch

ersetzen. n . und ? nach dem taͤlllone, 4 Eskadrons Garde-Kosaken, 2 Batterien zu diesen letzte⸗

von dort zr

Außerdem sollen im Königreich Polen 16 Reserve-Ba⸗

ren gehöriger Artillerie und einige Eskadrons irregulairer Kavalle⸗

rie stehen. 9

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Der ganze Bestand der dort befindlichen Truppen wird iuf 906 100, 9006 Mann nebst 350 Geschützen veranschlagt Schweden und NMorwegen. Christiania, 16. August. zwei vom Storthinge gefaßte Beschlüsse sind vom Könige sanctio⸗ irt worden: 1) Bestimmungen, betreffend die Abtretung von Land Anlegung elektrischer Telegraphen, und 2) Strafbestimmungen Beschädigung der Telegraphen.

ür . Die Nachrichten, welche über den diesjährigen Stand der

Aerndte einlaufen, lauten aus allen Theilen des Landes sehr günstig. Ganz besondere Ausbeute giebt die Heuärndte, welches man dem milden Winter, dem wenigen Schnee und endlich dem langen und

kalten aber trockenen Frühjahr zuschreibt.

Man erwartet daher,

kalt

1 1 .

daß die Kornpreise bald bedeutend heruntergehen werden, und des⸗—

halb ist der Handel auch sehr stille.

Amerika. Am 25. Juni langten 86 Auswanderer aus den preußischen Kreisen Zell und Wittlich auf, dem belgischen Schiffe „Providence“ in Rio Janeiro an, mit der Hoffnung, bei der brasilianischen Regierung dieselbe Unterstützung zu finden, die ihren Vordermännern zu Theil geworden. Diese Hoffnung a ist nach vor uns liegenden Nachrichten nicht ganz in Er⸗ füllung gegangen. Sie wollten nach Santa Eruz. Da es ihnen an direkter Gelegenheit gefehlt, sich nach Rio Hrande ein⸗ uschiffen, hatten sie ssch nach Rio Janeiro bringen lassen, bis vohin freilich ihre Mittel auch allein ausreichten. Von dort er varteten sie aber, wie die vorjährigen Ankömmlinge, auf Kosten

Regierung befördert zu werden. Nun hat zwar die brasi⸗ lianische Regierung auch diese Einwanderer nach ihrem Bestimmungs⸗ orte befördert, dieselben auch bis zur Einschiffung untergebracht und beköstigt, dabei jedoch erklärt, daß sie diesen Dienst nicht gratis, sondern nur vorschußweise und gegen die schriftliche Ver⸗ sicherung der Kolonisten leisten könne, diese Auslage spätestens nach Ablauf von zwei Jahren zurückerstatten zu wollen. Wenn nun auch zu hoffen steht, daß der Präsident der Provinz Rio Grande den jetzt Angekommenen die Kosten des Transportes von Rio Ja⸗ neir' eben so erlassen werde, wie den bisher von dem Agenten Kleudgen für dortige Colonisation Angeworbenen, o ist doch dar⸗ auf nicht mit Zuversicht zu rechnen, sondern den Kolonisten drin⸗ gend zu rathen, ihre Ueberfahrt gleich bis zu dem ihrem Bestim⸗ nungsorte nächstgelegenen Hafen zu bedingen, da die Passage von Rio Janeiro und die auch vielleicht vier Wochen er forderlichen Unterhaltungskosten daselbst unverhältnißmäßig höher i,, Mehraufwand, den die direkte Ueberschiffung verursacht. (Pr. C.)

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