—
1598
einem Ganzen vereinigen können. Das sst eine der Hauptschwierigkeiten einer großen Zusammenziehung. Jede Armee, sagte der Kaiser, deren verschiedene Theile auf einem Jegebenen Punkte nicht binnen 24 Stunden fich vereinigen können, ist eine übel placirte Armee.“ Die unserige fich vereinigen können, ist ein ö . :
nimmt ein Dreieck ein, bon dem St. Omer der Gipfel ist und dessen Basis von Ambleteuse nach Montreuil sich erstreckt. Dies Dreieck hat eine Basis von 8 Stunden, auf eine Höhe von 12, und alle Truppen können binnen 24 Stunden auf jedem Punkte des Dreiecks sich koncen— triren. Solche Bewegungen gehen mit Leichtigkeit von statten, wenn der Soldat ans Marschiren gewöhnt ist, wenn er, ohne zu ermüden, seine Lebensmittel und seine Munition trägt, wenn jeder Corpsführer unterwegs die strengste Disziplin aufrecht erhält, wenn die ein⸗ zelnen Kolonnem, die auf verschiedenen Wegen marschiren, das Terrain gut kennen und in beständiger Verbindung unter einander bleiben, wenn endlich keine Waffengattung auf dem Marsch die andere genirt, ungeach— tet der gewaltigen Stockungen, die durch sehr viele Pferde und Fuhr— werke veranlaßt werden. Sind die Truppen einmal auf dem bezeichneten Punkt angelangt, so hat man sich zu lichten, sich militärisch zu schirmen und zu bivouaquiren. Dies praktisch in Ausführung zu bringen, werdet Ihr berufen sein. Ohne also von Gefechten und taktischen Manövern zu sprechen, seht Ihr, wie in der Kriegskunst alles sich aneinander kettet und wie sehr die einfachste Detailsache zum allgemeinen Erfolg beizutra⸗ gen hat. Soldaten! die erfahrenen Anführer, die ich an Eure Spitze
gestellt und die Euch beseelende Ergebenheit werden mir den Oberbefehl der Nord⸗Armee leicht machen. Ihr werdet meines Vertrauens Euch!
würdig zeigen, und wenn die Umstände es erfordern, werdet Ihr bereit sein, dem Ruf des Vaterlandes zu entsprechen. Napoleon.
Außer diesem Tagesbefehl enthält der „Moniteur“ heute eine
Schilderung des Besuchs des Königs Leopold in Calais Und Bou. , Lebe gerter Theuerung. Sami Pascha hat dem Uebel durch ein Ge
logne.
gangen.
welcher General-Capitain in Barcelona werden sollte, nach Madrid iurückkehrt. Königin Marie Christine soll von einer Gehirnentzün— dung ergriffen sein.
Spanien. Dem pariser „Moniteur“ schreibt man aus Ma— drid vom 29. August: „Die Emeute, welche am gestrigen Tage ein beunruhigendes Ansehen angenommen hatte, ist ganzlich geschei⸗ tert, und der gesunde Verstand des Publikums hat hingereicht, die Ordnung herzustellen, ohne daß die Regierung nöthig gehabt hat, zur
bewaffneten Macht ihre Zuflucht zu nehmen. Die von dem gesammten
Kabinet den Abgeordneten der National⸗Miliz über die Entfernung der Königin⸗-Mutter gegebenen bündigen Erklärungen haben bewirkt, daß diese Maßregel von der ungeheuren Mehrheit der Bevölkerung gut⸗
geheißen wurde. Die Barrikaden sind aus freiem Antriebe demo-
lirt worden, und der unter so drohenden Anzeichen begonnene Tag des 258sten wird zum glücklichen Ergebniß gehabt haben, daß er, indem er die Entwürfe einiger revolutionairen Rädelsführer ver⸗ eitelte, den trefflichen Geist, welcher die National-Miliz beseelt,
und die Eintracht herausstellte, welche, trotz der Versuche, sie zu
stören, im Rathe der Königin zu herrschen nicht aufgehört hat.“
Die „Madrider Zeitung“ vom 30. August veröffentlicht folgen— des, vom Minister des Innern gegengezeichnetes und nach seinem wesentlichen Inhalte bereits mitgetheiltes Dekret vom 29. August:
Gemäß den Vorschlägen meines Ministerraths habe ich verfügt, was folgt: Art. 1. Es sind aufgelöst alle politischen Gesellschaften und Ver⸗ eine, welche, unter welcher Benennung es auch sei, im Königreiche be— stehen, und zwar bis dahin, daß die Lortes dasjenige beschlossen haben, bas, ie, für das Nützlichste hinsichtlich des Vereinigungsrechtes und der Weise seiner Ausübung erachten werden. Art. 2. Richt einbegriffen sind in die Bestimmungen des vorhergehenden Artikels die Vereine, welche sich ausschließlich mit den Wahlen befaffen. Diesem Dekrete geht in der amtlichen Zeitung als Einleitung die, nachstehende, ebenfalls vom 29sten datirke und von sämmtlichen Ministern unterzeichnete, an die Königin gerichtete Auseinander- sezung ,,
Madame! Die gestrigen Ereignisse haben die Gefahren klar vor Augen gestellt, welche die zu politischen Zwecken ee . zahlreicher Vereine in den schwierigen Umständen, die unzweifelhaft die gegenwärtige Lage begleiten, darbieten können. Fast immer aus einem patriotischen Gedan ken en der Mittelpunkt lohaler ,. . s e Zuflucht verstockter Feinde j . und tiger Umtriebe ausarten.
ie Regierung hat h Wahrheit, wel dargethan hab
2 — . . welche die ge ; . . . . d. Theil der as Recht hat. Die Regierung noch über den Grundsatz des Ver' die Gefahren nachzuweisen, in , . , ,, , ö. . darbietet,
: . ( en, und in einer Weise ern lien die der ven ischef , n, imm, k . . und, dem Lande so viel Unheil zu—
gen. ; ligten Hittschrifts-⸗Recht und d
Preßfreiheit glaubt bie Regierung, ba es 3 .
Prinz Albert trifft morgen in Boulogne ein; der Minister / Drouin de l'Huys und der Marschall Vaillant sind dahin abge⸗ i
; Bulgaren, welche meist der Sache Rußlands zugethan sind, befinde Aus Spanien wird telegraphisch gemeldet, daß General Dulce, K
vernünftigen Wun eben kann, der nicht leicht d ĩ ü n der . und 9. Urtheil der . ,, . 122 Probirsteines der Repräsentativ⸗Systeme, darzustellen. In dieser ben zeugung und in Exfüllung einer heiligen Pflicht gegen die giebolutte⸗ und gegen die Gesellschaft hat der Ministerrath die Ehre, den nachstel :e. den Detretentwurf Ew. Majestät zur Genehmigung vorzuschlagen. ö. Türkei. Ein der „Pr. C.“ zugeh ender Brief aus Bu kare t enthält folgende Angaben über die Stärke der nach der großen Walachei zusammengezogenen türkischen Streitkräfte. 30,9090 Mann stehen unter den Befehlen Hassan ? ascha's, 30,0090 unter Tossum Pascha, 14,000 Mann Reserve unter Gritly Oglu, wozu noch 14,000 Mann Baschi Bozuks und 2000 Mann Artillerie kommen Im Ganzen würde daher Omer Pascha gegenwärtig über S2, 006 Mann zu verfügen haben., Von der Besatzung Silistria's, die etwa 32, 000 Mann beträgt, soll ein Theil die Donau passiren, und Achmet Paschg ist beauftragt, eine Brücke nach Oltenitza zu schlagen. Berichte der „Pr. C.“ aus der kleinen Wala che melden daß das Einrücken der österreichischen Truppen in Krajowa zum Aten d. M. angesagt war und daß bereits Veranstaltnngen getroffen waren, um auf den Haltestationen zwischen Krajowa und Orsowa für Quartier und Proviant zu sorgen. — Ueber die Ver— waltung der klein en Walachei, wie sie durch Sami Pascha ange⸗ ordnet worden, lassen sich von allen Seiten Klagen vernehmen, namentlich befindet sich Krajowa in einem sehr aufgeregten und unbefriedigenden Zustande. Seit Mitte Juli' hat sich die Stadt wieder mit ihren früheren Einwohnern gefüllt und leidet nun, bei mangelnden Lebensmittel“ Vorräthen, an gestei⸗
treide⸗Ausfuhr⸗Verbot zu steuern gesucht, doch ohne allen Erfolg. Die wieder nach Krajowa zurückgekehrten Griechen, Serben und
sich in fortwährender Reibung mit den türkisch gesinnten Bewoh— nern. Im Handel herrscht völliger Stillstand, da alle Kredit— Verhältnisse auf das Tiefste erschüttert sind. Auswärtige Forde— rungen bleiben unberichtigt und Geschäftsleute versichern, daß in letzter Zeit allein Wiener Wechsel im Betrage von etwa S0, 000 Duk aten unbezahlt zurückgeschickt worden sind. Es kann in solchen Fällen nicht einmal Protest aufgenommen werden, da keine Gerichts behörde besteht. Um die Verhaͤltnisse des Landes noch mehr zu ver— wirren, sind mit den Türken viele revolutionagire Auswanderer aus dem westlichen Europa über die Donau gekommen und versuchen allerlei abenteuerliche Unternehmungen. — Die türkischen Behörden in der kleinen Walachei hatten im Beginn des vorigen Monats den Verkehr zwischen Krajova und Bukarest untersagt und auch die Postverbindung zwischen der österreichischen Gränze und Krajova gehemmt, doch wurden diese Maßregeln, in Folge diplomatischer Neclamationen, wesentlich gemildert, wenigstens zu Gunsten aller Personen, die dort eines konsularischen Schutzes genießen. Uebri— gens war neuerdings von Omer Pascha der Befehl ergangen, daß die Vehörden der kleinen Walachel sich den Anordnungen der Cen— tral⸗Verwaltung in Bukarest zu fügen hätten. ö Nußland und Polen. St. Petersburg, 30. August. Die Detailberichte über die Gefechte und Mansden'! ber russischen Kolonnen unter Befehl der Generale Wrangel und Nikolai gegen Schamyl während seines beabsichtigten Zuges auf Tiflis enthalten Folgendes: Der General-Major Wrangel, Commandeur auf dem linten Flügel der kaukasischen Linie, ist? nicht zu verwechseln mit dem General Lieutenant Wrangel, Befehlshaber der Kolonne Eri— van, welche Bajazid besetzt hat. Ersterer erhielt Anfangs Jul die Kunde ven Schampyls Vorbereitungen zu einer Invaston und zog deshalb bei Wosdwischensk und auf dem Plateau Kirmyk seine Truppen zusammen, um eventuell, wenn Schamyl nach dem Daghestan oder gegen die Lesghische Kordon-Linie anrücken sollte, durch Einfall in die Tschetschna wenigstens einen Theil der Eschetschenzen zu beschäftigen. Am 1h August wurde er— mittelt, daß Schamyl gegen die Lesghische Kordonlinie anrücke, worauf der Befehlshaber der Truppen auf dem Plateau Kirmyk, Flügeladjutant Baron Nikolai am 11Iten mit seiner aus 6 Com- pagnieen Infanterie, 8 Sotnien Kosaken, 3 schweren Geschützen und 1 Geschütz von der berittenen Artillerie, bestehenden Ab⸗ theilung längs des Flusses Arax nach dem Thore Gojtemir marschirze, das durch tiefe Gräben und Verhaue vertheidigt war. Der plötzliche Ueberfall nöthigte den Feind zum Rückzuge und Gojtemir fiel in die Hände der Russen. Die nachziehende In⸗ fanterie schleifte die Verschanzungen und Baron Rikolai hielt es dann für nöthig, sich zurüchuziehen, um später nicht auf bedeu⸗ tendere Hindernisse des Feindes auf der beschwerlichen Rückzugs⸗ Linie zu stoßen. Während des Rückzuges verloren die Raffen fünf Mann und acht Pferde. Inzwischen' hatte General Wrangel am 13ten seine Kolonne in Wosdwischensk gesammelt und war mit 35 Bataillonen, 23 Sotnien Donischer und Linien-Kosaken und Miliz von der Tschetschna nebst 4 schweren, 4 leichten und 3 Geschützen berittener Artillerie und einem Sappeur⸗ Kommando über den Argun gegangen. Am 14ten zog er nach dem Flusse Schwadon, wobel die Kavallerle unter General Baklanow auf eine Truppe feindlicher Tscherfessen stieß, dieselbe warf und bis
an den Fluß Baß verfolgte. Hierauf dirigirte Schamyl einen Theil der Tschetschenzen am 15ten zurück nach der T auf diese Weise die Truppen des Naib der großen Tschetschna Tal⸗ gik auf 000 Mann mit vier Geschützen. Wrangel machte am Schwadon
Halt, ließ seine Truppen bivouakiren und
stellten Aecker wurden vollständig verwüstet.
schetschna und brachte
: machte am 15ten und 16ten 993 einige Züge, um die Ackerfelder bei den Auls Mensenski und zu beiden 2 Seiken des Baß zu vernichten. Die mit Hafer und Kukurutz be—
1599
Erank frart a. (Tel. Dep. d. C. B.) Ge Spro. Metalliques 713. Loose 815. Z3hroz. Spanier 322. 1proz. Spanier 183. Kurhessische Lcose 3553. Wien 10bö—. Ludwigshafen-Bexbach 125. Frankfurt. Hanau Bankactien 8
M., Mittwoch, 6. September, Nachmitt. 2 Uhr. lIdstand knapp. Schlufs-Course: Nordbah 495. 14proz. Metalliques 628. Oesterr. 18545
pCt. Neueste Preuss. Anleihe 973.
en, Mittwoch, 6. September, Nachmittags 1 Uhr. (Tel. Dep. , he ,, 4. C. B.) 1854er Loose stark gekauft, Valuten fester, Schluss- Course: Die Tscherkessen stör⸗ Silberanseihe 95. 5pros. Metalliques 853. 3proz. Metalliques 74.
ten mehrmals die Russen in ihrem Geschäfte und griffen bei deren Bankactien 1266. Nordbahn 173. 1839er Lose 133. 1854er Loose
Rückzuge die Nachhut an. Am 17ten erreichte die Kolonne glücklich 26. London 11, 33. wieder Wosdwischensk und brachte von ihrem Zuge 2 Mann Todte und 27 Verwundete, einen kontusionirten Offizier und 18 Gemeine heim. An Pferden hatten sie 9 Stück eingebüßt.
Aus Warschau wird der „Pr. F.“ Folge des Sieges, den der General-Lieutenant Fürst Bebu⸗ 3proz. Spanier 323. tow über die türkischen Truppen bei der Bergveste Dara in ĩ Asten erfochten, am 2ten d. M. ein Dankgottesdienst in den Synagogen und Bethäusern von Warschau
serlichen Majestäten wurde am Zten d. M. in allen dortigen Kirchen feierlich begangen, Nach dem Hochamte empfing der Feldmarschall Paskewitsch die Glückwünsche der hohen Ge ralität, der Mitglieder des Staats- und Verwaltungsrathes, der
A phaꝶEd a aEHEAn. Dep. d. C. B.) Fest,
Gold 233. Silber 19. „Dienstag, 5. September, Nachmittag 4 Uhr. (Tel. d. C bei lebhaftem Umsatz in sterreichischen Fonds e im , . und Spaniern. Schluss- Course: gemeldet, daß in hproz. Metallique- 69 4.
Autzsburg 118. Han burg 86z. Paris 2
5proꝛ. Metallique⸗ Litt. B. 793. 1 * . 28 2 ö. 23proz. Metalliques 35. 1pros. Spanier 183.
— Mexikaner 24. Lond. Wechsel. kurz 11 7 Hamb. Wechsel kurz 3535. Hol]. Integrale 60. . ; — Mittwoch, 6. September, Nachmittags 4 Uhr. (Tel. Dep. d.
; ö und Praga ab⸗ C. B.) Sckluss. Course: 5proz. Metalliques Lit. B. 79. 5p roz. Metal- gehalten worden ist. — Der 3 Krönung Ihrer Kai— liques 69 . 24 proz. Metalliques 35. 1pr0o. Spanier Ia. pro.
Senatoren und der Vorstände der Militair- und Civil“ , .
so wie der Bürger von Warschau. Abends fand Frei⸗Theater statt
und die Stadt war glänzend erleuchtet.
lanten bis zu 73
! * 79 3proz. aröffnete zu 73,
Spanier 32153. Flexzikaner 247. Holl. Integrale 607.
Getreidemarkt: K 46. mit Umsatz für Verbrauch. Kaps vr lerbst 67, 67 zübõ istlichkeit, der Gene⸗ Gktobe- 39. . JI
Weizen flau, sehr stille. Roggen unverändert,
Faris, Mittwoch, 6. September, Nachruittags 3 Uhr. (Tel. Dep.
von Mistags 12 Uhr waren 95 gemeldet. Die 50, zu welchem Course aber nur geringes An- gebot War. Als Consols von Mittags 1 Uhr ebenfalls 957 eintrafen, stieg dieselbe auf 73, 65, sank aber Bei der Uns chlüssigkeit der Speku- 30, zu welchem Course sie matt schlols. Schluss-
Triest, Mittwoch, 6. September. (Tel. Dep. d. C. B.) Der Course: 3proz. Reme 73, 30. 43proz. Rente 100, os. 1proz. Spa-
„Triester Zeitung“ wird aus Trapezunt vom daß die Verbindung mit Persien wieder hergestellt sei. stantinopel, Varna und Smyrna ist die Cholera im Abnehmen.
06
Athen, Sonnabend, 2. September.
Hei p zz, 6. September. Leipzig - Dresdener 1912 Br., 191 G.
22. August gemeldet,
nier 1827.
. HO LHυν O, Mittwoch, 6. September, Nachmittags 3 Uhr. (Tel. In Kon⸗ Deb. d, C b) Bre n, nn, nme, 955. 1prοσν, Spanier 183. Mexikaner 245. Sardinier 87 . 5proz. Russen 98 *. 45proz. Russen 88. . Getreidemarkt:
J ö N 26 5 ' N -. ;
. . K . — ö (Tel. ö . Kö Zusuhren. Der im Pyräus befehligende französische General beharrt auf Dis location seiner Truppen nach Athen. Mehr als Tausend seiner Soldaten sollen bereits der Cholera erlegen sein. Für griechische handelsfahrzeuge ist eine neue Frist zur freien Schifffahrt in der Türkei bewilligt worden. Das griechische Ministerium ist bemüht, die freundschaftliche Verbindung mit der Türkei herzustellen.
Weizen unverändert, wenig Geschäft, kleine
Hafer etwas besser. Hüve pech, Mittwoch, 6. September. (Tel. Dep. d. C. B.) Baumwolle: 5000 Ballen Umsatz, reise gegen gestern unverändert
Königliche Schauspiele.
Freitag, den 8. Septbr. Im Opernhause. (144ste Vorstel⸗ lung.! Der Freischütz. Oper in 3 Aufzügen, von Fr. Kind. Musik
Sh chsis ch 2 Baiers che 81 Br. Sächsisch — Schlesische 100 Br. . 99 G. von C. M. von Weber. l Frau E 1 g e n ö e N j m h 8 : Agathe, als
Löbaus=Zittauer 317 Br, 314 G. Magdehurg- Leipziger 303 G. Anhaltische 134 Br., 130 G. Berlin- Stettiner 1457 Br. Köln-Mindenen 1235 Br., 1223 G. Thüringer 104 Br. Altona-Kieler 1107 Br, 1099 6. Anhalt - Dessauer Landesbank -Actien 143 Bankactien 110 Br. Weimarische Bankactien 8 Bis, 973 G. Wie. . , öh . — ner Banknoten S6z Br., 86 G. Oester. Metall. 5proz. 743 Br. 1851er Gastrolle.) Hierauf: Ein Pas de deux vor 100
Loose 833 Br., S37 G.
Oeffentlicher Anzeiger.
965 Ediktal⸗Citation.
Der Pächter George Tuchel zu Neuschottland hat angeblich die ihm unterm 17. Dezember 1853 bon dem Kassirer der hiesigen Sparkassen-Direc— lion Herrn Schoenbeck über den Empfang des Sparkassenbuchs der hiesigen Sparkasse Ri. 21, 289 ausgestellte Interims - Quittung verloren. Auf seinen Antrag werden alle Diesenigen, welche als Inhaber, deren Erben, Cessionarien oder sonstige Rechtsnachfolger Ansprüche an die gedachte In— lerims-Quittung zu haben vermeinen, aufgefordert, solche binnen drei Monaten, spätestens aber in dem auf den 23. Oktober 1854, Vormittags
11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle vor Herrn Stadt- und Freisrichter Mix anberaumten Termine anzumel— den, widrigenfalls sie mit denselben unter Auf— erlegung eines ewigen Stillschweigens werden bräkludirt werden und die gedachte Quitzung für amortisirt erklärt werden wid.
Danzig, den 24. Juni 1854. ;
Königliches Stadt und Kreisgericht. Erste Abtheilung.
1217 Ediktal⸗Citation.
In der Reallasten-Ablösungssache der Herr— Haft Spantekow, insbesondere betreffend die bazu gehörigen Ortschaften Spantekow, Strip⸗ pow, Drewelow, Riebelom, Dennin und Japen— iin, anklamer Kreises, steht vor dem unter zeich⸗
Br. Braunschweiger /
ments-⸗Vorstellung.)
Berlin- fünfte Gastrolle. Mittel ⸗Preise—
Sonnabend, 9. Septbr. Im Schauspielhause. ( 45ste Abonne⸗ Der verwunschene Prinz, Lustspiel in 3 Ab— theilungen, von J. v. Plößz. (Fräul. Sch önhoff: Eochen, als
Jahren, Genre
bild von L. Schneider. Kleine Preise.
neten Spezial⸗Kommissarius der Königlichen General-Kommission für Pommern Termin zum Schluß der Sache und zur Rezeß⸗Vollziehung an und zwar:
[) betreffend Drewelow am Mittwoch den J. No vem ber d. J, Vormittags 10 Uhr, im Schulzenhofe zu Drewelow,
2) betreffend Strippow am Donnerstag den 2. November c., Vormittags 9 Uhr, im Kruge zu Spantekow,
3) betreffend Spantekow am Donnerstag den 2. No vember (., Vormittags 10 Uhr, im Kruge zu Spantekow,
) betreffend Dennin am Freitag den 3. November c., Vormittags 93 Uhr, im Schulzenhofe zu Japenzin,
5) betreffend Japenzin am Freitag den 3. November c., Vormittags 10 Uhr, im Schulzenhofe zu Japenzin,
6) betreffend Rebelow am Sonnabend den 4. November e., Vormittags 10 Uhr, im Schulzenhofe zu Rebelow, J
wozu die Grafen und Herren von Schwerin,
welche Besitzer der Herrschaft Spantekow sind, unter der Verwarnung hierdurch vorgeladen werden, daß gegen den zum Termin Ausblei⸗ benden in Contumaciam verfahren und demge— mäß angenommen werden wird, er habe zur
Sache Nichts mehr anzuführen, genehmige die
aufgenommenen Rezesse in allen Punkten, ver—
weigere jedoch deren Vollziehung und gewaͤrtige die richterliche Ergänzung seiner Unterschrift
/
unter dieselben durch Erkenntniß der Königl General-Kommission für Pommern. Anklam, den 26. August 1854. Der Spezial⸗Kommissarius, Gerichts⸗AUssessor 3 en ker.
tar] Den Inhabern der Danziger Stadt⸗Obliga— tionen der Anleihe vom 1. August 1850 Lit, . Nr. 159. 213. dJ. 56g. 5 316 438. 516. a 100 Thlr. it ,,,, ,, welche durch das Loos, Behufs deren Amort: sation im nächsten Jahre gezogen sind, werden diese Obligationen hierdurch dergestalt gekündigt. daß die ÄÜbzahlung des Kapitals nebst Zinsen am 1. April 1855 durch die hiesige Kämmerei— Haupt⸗Kasse erfolgen, mithin von da ab die Zinszahlung aufhören wird. Danzig, den 30. August 1854. Der Magistrat
1271 2 44 9a . Niederschlesische Zweigbahn. Im August d. J. wurden für 7864 Personen und 55,297 Etr. Güter eingenommen 870]! Thlr. 5 Sgr. 4 Pf., un August v. J. S500 Thlr. 2 Sgr., in diesem Jahre mehr 200 Thlr. 10 Sgr. 4 Pf.