1854 / 219 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

it air⸗Beam te. Den 29. August.

Schröter, Zahlmeister 1. Kl. smit See. ots. Char) von der 3. Pion. Abthell, Kuhlmey, Zahlmeister J. Kl. (mit Sec, Lts. Char.) von der * Pion. Abtheil., gestattet, ihre frühere Unif. mit den vorschr. Abz. f. V. zu tragen.

Mil

Den 31. August.

Schäfer, Lintner, Müseler, Zahlmeister 1. Kl. (mit Ser. Lts.⸗ Char vom 16. Inf. Regt. gestattet, ihre frühere Unif. mit den vorschr. Abz. f. V. zu tragen. ö

Den 2. September.

Dem Zahlmeister 4. Kl., Pr. Ft. a. D.U, Franz, dom 2. Kür. Regt. den Zahlmeistern 1. Kl. (mit Tec. Fts.-Char.) :? Temming vom 26. Inf. Regt, Wähmer vom 27. f. Regt, Metz vom 10. Hus. Regt. , Bertram vom 31. Inf. gr, Beck bom 32. Inf. Regt, Brasch vom 9g. Inf. Regt, Schulz vom 3. Drag. Regt, Krafft vom 5. Hus. Regt. gestattet, ihre frühere Unif. mit den vorschr. Abz. f. V. zu tragen.

Durch Verfügung dies K riegs-⸗Ministeriums Den 29. August.

S8, Proviant ⸗Amts Controleur in Thorn, nach Graudenz

Den 1. September.

Ziemann, Proviantamts-Applikant in Berlin, zum Proviantamts Assistenten ernannt.

Den 2. September.

Johow, Proviantamts⸗Applikant in Berlin, zum Proviantamts Assistenten ernannt. Hey drich, Geheim. Kanzlei⸗Secretair vom Kriegs Ministerium, mit Pension in den Ruhestand versetzt

Durch Verfügung des Gener al⸗Auditoriats: Den 9. September.

Stein, Garnison-Auditeur in Schweidnitz, zur 14. Division in Düs seldorf, Ko ehler, Garnison-Auditeur in Kosel, in gleicher Eigenschaft nach Schweidnitz versetzt

Den 24. August. Galster, Hauptm. à la suite des See⸗-Bataillons, in den Etat die⸗ ses Truppentheils einrangirt, v. K eller, Sec. Lt, Muell er, See. Lt. mit Pr. Lts.⸗Char., im See⸗-Bataillon zu Pr. Lts. befördert.

ek anntm achung.

Die hiesige Bürger⸗Schützengilde wird am Montag, den 18ten

d. M., Abends 67 Uhr, im Saale des Schützenhauses eine musikalisch⸗ deklamatorische Abend-Unterhaltung zum Besten der

durch Ueberschwemmung in Schlesien Verunglückten veranstalten.

Mehrere Mitglieder der Königlichen Hofbühne, als: Frau Böttcher, Fräulein Gey, Herr Formes, Herr Lieder, Herr Kammermusikus Gareis haben ihre Mitwirkung zugesagt. per Wohlthätigkeit Schranken zu setzen, werden von den Herren Fabrikant Schönemann, Kronenstraße Nr. 32, » Königl. Hof-Juwelier Finger, Schloßplatz Nr. 5, Hof⸗-Steindrucker G. Winkelmann, Spittel markt Nr. 14, „Kaufmann Gilka, Schützenstraße Nr. 9, verkauft.

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Berlin, den 14. September 1854.

Für das Hülfs-Comité in Berlin für Schlesien. 2 1 )

von Hülsen. von Schlichting. von Hinckeldey. Pehlemann.

Koblank. Brüstlein. Vollgold.

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 15. Seßtemher. Se. Majestät der König haben heute Vormittag um 10 Uhr auf dem Exerzierplatze am Kreuzberge die große Parade über die Truppen des Garde—

Corps abgenommen, wobei der Prinz Regent von Baden und der Prinz Friedrich der Niederlande Königliche Hoheiten zugegen waren.

Um 3 Uhr war große Tafel in der Galerie des Königlichen Schlos⸗ ses in Berlin, Abends beehrten Se; Majestät die Vorstellung des „Johann von Paris“ im Spernhause und fuhren um 9 Uhr nach Charlottenburg.

Die dem Schiff smakler Friedrich Wilhelm Boedecker junior (H. Aug. Heinecken Nachfolger) zu Bremen unterm

15. Januar d. J. widerruflich erthellte Konzession zum BetriebWe

des Heschäfts der Beförderung von Auswanderern innerhalb der

preußischen Staaten ist durch Ministerial-Verfügung vom heu⸗

tigen Tage zurückgenommen.

Eintrittskarten à 10 Sgr., ohne

Das unterzeichnete Comité ladet zu zahlreicher Theilnahme ein.

In der Stadt Pr. Eylau, im Regierungs-Bezirk nigsberg, ist die Städte⸗Ordnung vom 35. g 6. 66 ständig eingeführt. (Pr. C.) K

Aus Memel wird der „Pr. C.“ unter dem 13. September geschrieben, daß die englische Kriegs-Korvette „Archer“, welche in den dortigen Hafen zu kommen beabsichtigte und die Erlaubniß dazu

bereits eingeholt hatte, das Einlaufen unterließ und am 11ten

Abends 7 Uhr nordwärts steuernd, mittelst Dampfkraft von der Rhede weiterging. Die Korvette „Conflikt“, welche ihres Tief— ganges wegen nicht in den Hafen kommen kann, liegt noch auf der Fihede vor Anker. Das Dampfschiff „Riga und Lübeck“ ist am 1Iten d. M. Nachmittags nach Lübeck expedirt worden. Am 12ten früh 5 Uhr ging das Königliche Postdampfschiff der „Preußische Adler“ mit einer Ladung Hanf und einem Passagier nach Hull .

Aus Tilsit erf hrt vi nr, . daß die Taurroggen⸗ Memeler Ehaussee seit Kurzem dermaßen mit Frachtfuhrwerken be— setzt ist, daß man von Polizei wegen Verkehrungen hat treffen müssen um für die Posten die Passage frei zu halten. Schon bis an die äußersten Gränzen der Monarchie regt sich die Theilnahme für das unglückliche Schlesien. In Tilsit hat die Kaufmannschaft mit einer Zammlung von Beiträgen den Reigen eröffnet. Der Magistrat folgte und auch die Vorstände der höheren Schulanstalten bereiten Sammlungen vor.

Bereits früher ist von der „C. B.“ mitgetheilt, daß die Kaiserlich russische Regierung des Königreichs Polen grundsätzlich alle auf dortigem Gebiete Verweilenden im militairfähigen Alter zum Kriegsdienste heranzieht, falls sie nicht ihren ausländischen Ur sprung durch ein amtliches Dokument nachweisen können. Dem von dem diesseitigen General-Konsul bei der diplomatischen Kanzlei in Warschau gestellten Antrage, „alle mit Pässen ihrer preußischen Hei matsbehörde versehenen Personen als Preußen zu behandeln und dem, nach vom jenseitigen Militairdienste befreit zu erachten“, ist nun mit der Maßgabe entsprochen worden, daß in diesen Pässen der Ge⸗— burtsort genau angegeben sei, indem andernfalls die Beibringung eines Taufscheins würde gefordert werden müssen. Die sämmtlichen Königl. Regierungen der Provinzen Preußen, Posen und Schlesien sind mittelst Erlaß des Ministers des Innern vom 29. August d. J aufgefordert worden, die mit Ertheilung von Ausgangspässen be auftragten Behörden anzuweisen, in den Pässen der nach dem Königreich Polen reisenden preußischen Unterthanen, besonders wenn sie sich im militairpflichtigen Alter befinden, deren Geburtsort stets auf das Genaueste namhaft zu machen.

Danzig, 15. September. Der Dampfer „Vulture“ ist hier angekommen und bringt Nachrichten von der Flotte bis zum 13ten d., an welchem Tage er dieselbe in Ledsund verließ. Wie er be richtet, ist der Gesundheitszustand auf der Flotte ein sehr guter Auch „die neuen Fortificationen auf Bomarsund werden von den Engländern zerstört. Der „Vulcan“ ist nach England abgegangen. (Tel. Dep.) ö K

Sldenburg, 14. September. Durch ein heute ausgegebe nes höchstes Patent wird die Landes-Synode der evangelisch-luthe rischen Kirche des Herzogthums auf den 5. Oktober d. J. einbe⸗ rufen (wes. 3g

Luxemburg, 12. September. Der Gesetz-Entwurf über die Kommunal Reorganisation, welcher der aufgelösten Kammer zu reactionair war, liegt jetzt, etwas modifizirt, der Gesetzgebungs Kommission vor, um in der neuen Kammer, die sich am 3. Oktober versammelt, zur Berathung zu kommen. Man wird sich erinnern, daß die Debatte über dies Gesetz die nächst Veranlassung zur Auflösung der Kammer gewesen. Der General⸗Inspekteur sämmtlicher preußischen Festungen, Herr General Brese, hat die hiesige Bundesfestung besichtigt und reist heute wieder ah. (Fr. J.

Sesterreich. Wien, 15. September. Im amtlichen Theile der „Wiener Ztg.“ wird heute mitgetheilt, daß dem Kommandanten der ersten Armée, General der Kavallerie Eugen Grafen Wrg tislaw, unter gleichzeitiger Ernennung desselben zum 8 8 Felh marschall, die erledigte Stelle eines Hauptmanns der ersten Arcieren— Leibgarde verliehen und der Feldmarschall-Lieutenant Karl Freiherr von Mertens, Vice-Gouverneur der Bundesfestung Mainz, zum NMilitair- und Eivil-Gouverneur von Triest, Statthalter im Küsten⸗ lande und Präsident der Central-See⸗ Behörde ernannt worden ist

Belgien. Brüssel, 13. September. Der König ist in verflossener Nacht wieder von Tournay hier eingetroffen. Die Kö— nigliche Familie wird heute auch erwartet. Die Untersuchung über die Unruhen der verflossenen Woche ist noch nicht geschlossen; mehrere der Verhafteten sind indessen schon entlassen. Der Be⸗ trag der belgischen Goldstücke, die bereits aus dem Verkehr gezogen, beläuft sich auf fast 12 Mill. Francs.“ Das Gouvernement so dabei 25 pCt. des Betrags verlieren. .

Großbritannien und Irland. London, 13. Sep⸗ tember. Der „Hannibal“, Commodore Grey, ist gestern in Sheerneß von Brest angekommen, wohin er 288 gefangene Russen nebst 19 Frauen und 3 Kindern gebracht hatte, die, zu der an Frankreich gewiesenen Abtheilung der Gefangenen gehören. Es befinden sich unter denselben der Oberst und Kaiserliche Commissair auf den

Alandsinseln Furuhjelm, der Oberst Kraushold und ein Lieute⸗

nant Ernold, welcher Letzterer, früher polnischer Offizier, als

Staatsgefangener in Bomarsund sich befand und sofort nach

der Ankunft auf französischem Boden in Freiheit gesetzt worden ist.

Die in Sheerneß gefangen gehaltenen finnischen Soldaten sind

estern, wie es scheint auf das Begehren ihrer Offiziere, von den

russischen Soldaten und auch die russischen Juden unter denselben von den finnischen Juden getrennt worden. Die russischen Kadet⸗ ten, 17 an der Zahl, welche nach dem englischen Gefangen⸗Regle⸗

ment, da sie einen anerkannten Offiziersrang nicht besitzen, den ge⸗ meinen Soldaten gleich behandelt werden, haben um Gleichstellung

mntt den Unter-Lientenants nachgesucht, deren Vorrechte sie im rus⸗ siscen Dienste zu theilen gewohnt sind. Das Gesuch soll unver⸗ weilt an die betreffenden Behörden befördert werden. Portugal. Nach lissaboner Nachrichten vom 8. Sep⸗ tember per „Great Western“ war die telegraphische Nachricht ein⸗ getroffen, daß die Königin Christine in Vendas Novas angekommen sei, von wo man sie stündlich in Lissabon erwartete. Von Lissabon wollte sie sich nach Frankreich begeben.“ Der König-Regent hatte die Minister nach Cintra beschieden, um mit ihnen theils über den Empfang der Königin Christine in Lissabon, theils über eine aus

Sporto eingegangene Mittheilung über einen angeblichen Entfüh⸗

rungsversuch zur Förderung der Verheirathung eines Sohnes des Herzogs von Saldanha mit einer reichen Erbin zu konferiren. Die

nach Lissabon gelangten Berichte über die letzterwähnte Sache waren

einander sehr widersprechend, verursachten aber dem Herzoge und den Ministern große Ungelegenheit, ;

In einem nachträglichen Berichte aus Lissabon vom 9. Sep⸗ tember per „Candia“ wird gemeldet, daß die Königin Christine nebst dem Herzoge von Rianzares, in Begleitung des Generals Garrigo, am tten Morgens 4 Uhr in Lissabon angekommen seien, und sich sogleich nach dem spanischen Gesandtschaftshotel begeben haben, wo eine Ehrenwache ihrer harrte.

Türkei. Ein der „Pr. C.“ vorliegendes Privatschreiben aus Konstantinopel vom isten d. M. berichtet, daß in den letzten Tagen türkische Hülfstruppen, etwa 10⸗ bis 12,006 Mann, welche durch französische Offiziere eingeübt worden waren, nach dem Schwarzen Meere hin durchmarschirt sind, um, wie es heißt, an der asiatischen Küste verwendet zu werden. Jun der nächsten Zeit erwartet man bedeutende Veränderungen in der Aufstellung der türkischen Truppen. Es ist so ziemlich gewiß, daß ein Theil der bisher unter Omer Pascha stehenden Truppen für den Krieg in Asien benutzt werden . Abge⸗ sehen von den Gründen, welche eine Verstärkung des asiatischen Heeres nothwendig machen, ist hierbei wohl die Erfahrung maß— gebend, daß die türkische Landwehr (Redifs), so tapfer sie sich im aktiven Kriege bewährt, in den Pausen thatenlosen Zuwartens schwer in Disziplin zu halten ist. Der asiatische Kriegsschauplatz pürfte ihrer Thatenlust mehr Befriedigung bieten. Als künftiger Oberbefehlshaber der asiatischen Armee wird dauernd Ismail Pascha, der Vertheidiger von Kalafat, kJ .

Einem Privatschreiben der „Pr. C.“ aus Galacz vom J. September zufolge waren die dort befindlichen russischen Unter⸗ thanen bei dem Tages vorher erfolgten Abzuge der russischen Truppen unter den Schutz der Lokalbehörden gestellt worden. 41 der Umgegend von Galacz waren noch einige Kosakenpiters auf gestellt, welche durch Patrouillen die Verbindung bis Reni, wo General Lüders sich mit seinem Stabe befand, unterhielten. Auf dem rechten Ufer des Sereth befand sich auch hier tein Russe mehr. Die mit großem Kosten⸗ Aufwande gebaute Brücke über den Sereth bei Vadeni (Wedeni) war von den Russen be= reits vor ihrem Abzuge abgerissen und verbrannt worden. 4. Fähren, welche zum Uebersetzen von Fuhrwerk dienten, und die gleichfalls verbrannt werden sollten, waren jedoch dur ch eingn Be⸗ wohner von Galaecz gerettet worden. Von Galacz wie von. Braila, führten die Russen die dort befindlichen besseren Donausahrzeuge mit sich fort, nachdem sie die schlechteren verbrannt hatten. Auch das von der walachischen Regierung vor einigen Jahren erbaute und bisher zu Galacz stationirte Kanonenboot, . Sechspfünder und vier Vierpfündern armirtz war, ö von den Ruffen bei ihrem Abzuge nach Reni mitgeführt., Ten K die aus einem Major, einem Lieutenant und 70 Unterofsizieren und Gemeinen bestand, wurde es freigestellt, entweder den Nusse zu folgen oder in Galacz zurückzubleiben. Nur. . Il ten gh 1 Kadett, 2 Unteroffiziere und 2 Gemeine wählten das erste, wäh⸗ rend der Rest es vorzog, das Boot zu verlassen und in Galaci bleiben. = 35 5 cr cg, wn asscke Er

Die „Oesterr. Corr.“ schreibt: „Die französischenglische Ex⸗ peditlonsarmee nach der Krim hat den türkischen Boden verlassen. Die französische Flotte ging am 5. von Varna, die englische. 9. d. M. ven Baltschik, beide mit den Landungstruppen, bei günstiger Witterung unter Segel.“

Näheres bringt die „C i ne n, . eingetroffenen (diplomatischen) telegraphischen epesche . 8. Size tember ist die große „Armada“ vollständig ausgelausen. Ale

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. 3. C.“: Nach einer direkt aus Varna

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englischen, französischen, türkischen und ägyptischen Kriegsschiffe und die Transportschiffe sind am hten, . Chen . vom besten Winde begünstigt, in See gegangen.

Aus Braila, den 7. September, wird dem Wiener „Wan⸗ derer“ geschrieben: Wahrscheinlich werden Sie die Nachricht von dem Erfolge der Krim -Expedition um einige Stunden früher er⸗ halten, als wir hier. Ein Avisoschiff wird den ersten Bericht nach Küstendsche bringen, ein Tatar von dort über Czernawoda, Slobo— sia, Plojesti nach Kronstadt; von Kronstadt wird ihn der Telegraph rasch in alle Welt befördern.

Aus Galacz vom 8. September wird gemeldet, daß Hassan⸗

Haki Pascha früh Morgens mit 10,000 Mann in Balgadinesti, zwei Meilen von Galacz entfernt, eingerückt ist und ein Recognos⸗ tirungsdetaschement nach Galacz entsendet hat, welches Mittags dort eintraf. Der türkische Dampfer „Iribi-Abia“ hat Nachmit⸗ tags im Hafen von Galacz Anker geworfen; er hatte gleichfalls Truppen an Bord. H Rußland und Polen. Aus nachträglichen Berichten, welche der „Pr. C.“ über die jüngste Feuersbrunst in Russisch⸗ ECrottingen zugehen, erhellt, daß die dortige evangelische Kirche, welcher des Königs Majestät in diesem Frühjahr ein Gnadenge⸗ schent, bestehend aus einem Kruzifix und zwei Leuchtern zuwendeten, vön den Flammen verschont worden ist, obgleich alle Gebäude rings umher eingeäschert wurden. . Auch Warschau soll, wie der „Pr. C.“ von dort ge⸗ meldet wird, mit einer Wasserleitung versehen werden. Die Vor— arbeiten und namentlich das Röhrennetz durch die ganze Stadt sind bereits vollendet, und es handelt sich gegenwärtig noch um die Aufstellung des Dampfpumpwerks, vermittelst dessen die Verbrei⸗ tung des Wassers nach allen Seiten hin erfolgen wird. Zu dem Zwecke ist der Ingenieur John Head dieser Tage in Warschau angekommen. Es ist die Borrichtung getroffen, daß auch während des Winters an der Maschine gearbeltet werden kann, und, man erwartet die Vollendung des Ganzen um Ostern künftigen Jahres. Schweden und Norwegen. Christian ba, 12. 8 hr tember. Am vorigen Freitage (Sten) beendigte das Sterthing seine Verhandlungen; die offizielle Schließung desselben ist indessen noch nicht erfolgt. Aus dem in der letzten Sitzung des Storthings vorgelegten Budget ersieht man, daß dasselbe im Ganzen die Sulnme von 3,55b, 00 Spec. -Rihlrn. für die Staats⸗ Ausgaben bewilligt hat. Asien. In Triest ist am 14. September der Lloyddampfer

„Australia“ von Alexandrien mit der Ueberlandspost eingetroffen.

Die Nachrichten, welche er mitbrachte, reichen aus Calcutta bis 1. August, aus Bombay bis 31sten, aus Singapore bis 28sten und aus Hongkong bis 22. Juli. In Birma herrscht vollkommene Ruhe. Auf den Werften von Rangun zeigt sich eine große Thätigkeit; 20 große Kanonenboote sind im Bau begriffen. Nach einer neuen Vereinbarung zwischen dem Präsidenten von Hyderabad und dem General- Gouverneur haben Beide das Fecht, Offiziere für das Truppen⸗Kontingent von Hyderabad zu ernennen. Dieses besteht aus 4 Feldbatterieen, 20065 Mann In fanterie und eben so vielen Reitern,

In Singapore haben die Europäer aus ihrer Corps zur Abwehr allfälliger Augriffe Seitens der Chinesen gebil⸗ det. Der Aufstand in China geht seinem Ende entgegen. Die Rebellenarmee ist zwar numerisch angewachsen, leidet aber Mangel an allem Nöthigen. Krankheit und Zerwürfnisse haben alle Bande der Ordnung zerrissen, und alle Corps sind in der Auf lösung begriffen. In Shanghai war der Verkehr im vorigen Jahre sehr bedeutend, die Einfuhren betrugen 4,045,141 Pfd. St., die Ausfuhren 3,250,203 Pfd. St.

Aus Ningpo wird berichtet, daß die portugiesische Korvette „Dom Joao J.“ die Stadt bombardirt und eine Kriegstschonke ge⸗ nommen habe. Die Seeräuberflotten sind außerordentlich zahlreich; die Häfen von Hongkong, Shanghai, Amo jedoch durch eine hinlängliche Anzahl englischer Kriegs schisfe bewacht.

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Canton und Amoy werden

Treit 5 Seyt v Nachmittag (Fel Wien, Freitag, 15. September, Nachmittags. (Tel.

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C. B.) Der Einmarsch des Gros der österreich S. b, e or gin.

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Statistische Mittheilungen. In Folge des großen Brandunglücks, von welchem die Stad! Pencun in Randower Kreise (Regierungs Bezirk Stettin, am sn. Ju J. J. heimgesucht wurde, hatte man an vielen Orten Sammlungen bot anstaltet, um für die Obdachlosen Unterstützungen an Geld, Lebensmit