1854 / 225 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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oder entsprechender Gefängnißstrafe für jedes einzelne Billet bedroht hat. Außerdem wird es untersagt, die Ankommenden durch Anpreisungen für ein Gasthaus oder für eine Schiffsgelegenheit und dergl. zu bestimmen. (Pr. C.) . . . .

Da bie Baumwollen-⸗Fabriea tion im Breslauer Re⸗ gierung s-Bezirk sich seit einiger Zeit etwas gehoben hat, so finden bie in düsem Fache arbeitenden Weber dort gegenwärtig ziemlich hinrei⸗ chende Beschäftigung; leider steht nur ihr Erwerb in keinem angemessenen Verhältnisse zu' den hohen Lebensmittelpreisen. Die Flachsgarn⸗ und Naschinen-Spinnereien zu Freiburg und Märzdorf arbeiten in dem bis⸗ herigen Umfange fort. Weniger günstig stellt sich das Verhältniß der

Feinen-Fabricati⸗son. Der Absatz ist in diesem Jahre so gering, daf die Leinwandsbleicher jedenfalls nicht ausreichend beschäftigt werden. Die Fabrication ist zwar nicht ins Stocken gerathen; doch haben diejeni⸗ gen Leineweber, welche mit mehr als zwei Stühlen arbeiten, in ihrer Thätigkeit beschränkt werden müssen. (Pr. C.). .

Leipzig, 20. September. Obgleich dem Herkommen nach die Messe seit Anfang dieser Woche begonnen hat, so sind diesmal doch schon in den beiden! Wochen vorher bedeutende Geschäfte nach der Walachei und nach Brody gemacht worden, da in den Fürstenthümern alle Lager er⸗ schöpft sind. Wie gewöhnlich richtete sich in dieser Woche die meiste Auf— merksamkeit auf Leder und Tuche, und der Verkehr darin war bisher so lebhaft, daß die gehegten Erwartungen einer guten Messe, zumal was diefe beiden Artikel anbelangt, kaum mehr bezweifelt werden können. Von Sohlenleder ist das Meiste schon verkauft, und die Messe in Leder über—

haupt dürfte wahrscheinlich schon in ein paar Tagen beendet sein. Die Preise aller Sorten sind bedeutend höher, als an der Ostermesse, und wird für Sohlenleder 2 bis 5 Rthlr. pro Centner mehr bewilligt. Nicht min⸗ der lebhaft geht der Verkauf in Tuchen, und man sah bisher alle Ver— faufsstände bon früh bis Abends von Käufern hesetzt. Dem Vernehmen nach wird das Stück durchschnittlich mit 2 Rthlr. höher als letzte Messe bezahlt, (Or. J)

Verbürgten Nachrichten aus Ungarn zufolge, hat der Hagel in den Weinbergen großen Schaden angerichtet. Die alten Weine sind daher bedeutend im Preise gestiegen. (Pr. C.)

Die von der französischen Regierung zu den weiteren Vorberei— tungen für die große Ackerbau- und Industrie⸗ Ausstellung in Paris niedergesetzte Kommission hat jetzt in einem besonderen Hefte ein, in Gemäßheit des Art. 16 des General-Neglements, von ihr festgestellte« Shstem der Klassifizirung veröffentlicht. Dieses Classi⸗ fiegtions-Shstem, welches der Anordnung der eingesandten Gegen— stände in dein Ausstellungs-Gebäude und den Arbeiten der Beurthei⸗ lungs-Jury zum Anhalt dienen soll, ist bereits in seinen Hauptzügen durch das Königliche Handels-Ministerium zur Kenntniß des Publikums gebracht worden. Wir begnügen uns daher, auf die Grundsätze hin— zuweisen, welche die Kommission bei Veröffentlichung ihres Schema's dargelegt hat. Man hat natürlich die Erfahrungen, welche die londoner Weltausstellung zu machen Gelegenheit bot, sorgfältig benutzt. Es ist daher vorgezogen worden, in jedem Zweige der Industrie nicht blos die Erzeugnisse, die derselbe liefert, sondern zugleich die Stoffe, die er verar— beitet, und die Instrumente, die bei deren Bearbeitung in Anwendung kommen, zusammenzustellen. In Betreff derjenigen Industrie, welche gemeinsam zur Erzeugung gewisser industrieller Produkte zusammen wirken, hat man diejenigen zusammengestellt, vel er Ng⸗ tur des Objekts oder im Charakter der Produzenten die meiste ,, . aufweisen; dagegen hat man diejenigen Industrieen gesondert, welche an ganz verschiedenen Orten und von ganz derschiedenen Gewerken betrieben werden. Doch 1st man, um die Unterabtheilungen nicht über Maß zu vermehren und die begutach⸗ tende Arbeit nicht zu sehr zu zerstückeln, dabei der Regel nicht mit der äußersten Strenge gefolgt, und hat nicht Anstand genommen, nach Um ständen auch weiter von einander stehende Gegenstände in einer Gruppe zu vereinigen. Auf diese Weise gelang es, die Abtheilungsstufen zu meh⸗ ren, ohne die Zahl der Klassen, die das Londoner Ausstellungs⸗Comits angenommen hatte, bedeutend zu erhöhen. (Pr. C.)

Nach einem amtlichen Berichte des Großherzoglich toskanischen Finanz-Ministers Cavaliere Baldasseroni sind im Verlaufe des vorigen Jahres in Toskana aus dem Auslande 2, 161,672 Säcke Getreide, meist Weizen und 199,461 Säcke anderer Cerealien eingeführt worden (der Sacco 175 toskanische Pfund oder 574 Kilogramm.) Diese Ge— treide⸗Einfuhr überstieg jene des Jahres 1852 um 570,000 Säcke. We man für den Sack einen Mittelpreis von 22 Lire (1 Rthlr. 28 Sgr. ß Pf.) annimmt, ein Preis, der jedoch bis auf 26— 27 Lire gestiegen ist, so hat Toskana im vorigen Jahre dem Auslande für Brodfrüchte eine Summe von 477 Millionen Lire oder ungefähr 10,750,000 Thaler ge— zahlt, wonach sich bei einer Bevölkerung von 1,800,000 Seelen beinahe 6 Thaler für den Kopf ergäbe. Von der enormen Quantität des einge— führten Getreides müssen jedoch 293,180 Säcke zum Theil einheimischen Getreides in Abzug gebracht werden, die aus Toskang in das Ausland gegangen sind. Auch ist zu bemerken, daß einiger Mais und andere Ackerbau⸗Erzeugnisse in das Ausland versandt worden sind.

Am . Juli 1853 lagerten in, den Magazinen des Freihafens zu Liböorno 253,140 Säcke. Eingeführt wurden in der Zeit bom 1, Jul

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1853 bis zum 30. Juni 1854, mit Einschluß von 78,581 Säcken, die auf

dem Landwege kamen: z,10ö5,521 Säcke, Ins Ausland gingen 527679 Säcke; 8 blieben also im Lande 2,776,981 Säcke. Am 1. Juli des lau— fenden Jahres lagen in den Magazinen von Livorno nur 100,915 Säcke; berbraucht waren daher 2, 975, 46 ß Säcke, die zu dem obigen Mittelpreise eine Summe von beinahe 59 Millionen Lire oder ungefähr 13,210,000 Thlr.

gekostet haben würden, eine bedeutend höhere Sümme, als die nach der

Berechnung des Finanz⸗Ministers angensmmene. Die diesjährige Ge— treide⸗Aerndte . zwar in Toscana, nach übereinstimmenden Berichten, im Ganzen gut und zum, Theil sogar sehr gut ausgefallen; da aber selhst in den allergünstigsten Jahren die inländische Pro— duction bei Weitem nicht für den Bedarf ausreicht, so wird man

sich jedenfalls wieder genöthigt sehen, ansehnliche Quantitäten aus dem Auslande zu beziehen, und man hat deshalb, da die russischen Häfen des schwarzen Meeres versperrt sind, die Augen auf Aegypten geworfen, ob— gleich das ägyptische Getreide von geringerer Qualität ist. Einen' auch nur einigermaßen genügenden Ersatz für den Mißwachs des vorigen Jahres kann die diesjährige gute Getreide-Aerndte um so weniger geben als auch in diesem Jahre die Weinlese, die neben und vielleicht sogar auch vor dem Getreide das Haupterzeugniß des Landes ist, wieder nur einen sehr geringen Ertrag verspricht, so daß sich die auffallende Erschei— nung des vorigen Jahres wiederholen dürfte, in welchem Toscana 116,374 Faß gewöhnlicher Weine einführte, während sonst eine sehr starke Ausfuhr tkoscanischer Weine stattzufinden pflegt. (Pr. C.) 6. Zwischen der dänischen und hamburgischen Regierung

ist jüngst bekanntlich eine Vereinbarung getroffen worden, wonach den hamburgischen Schiffen, bei deren Einlaufen in relache force in die Häfen des Königreichs Dänemark, so wie in diejenigen seiner Kolonieen und den in gleicher Weise in die hamburgischen Häfen einlaufenden da⸗ nischen Schiffen Befreiung von allen Schifffahrts-Abgaben selbst für den Fall zugesichert ist, wenn das Schiff kondemnirt und die Ladung in einem anderen Schiffe ausgeführt worden ist . Mit Rücksicht auf dieses Ab kommen dürfte es nicht ohne Interesse sein, an die in Betreff dieses Ge— genstandes im Allgemeinen geltenden Vorschriften des Platzes Hamburg zu erinnern. Gesehlich sind vom hamburger Schiffszolle nur solche „Ser schiffe“ frei, „welche wegen Eisgangs, Unwetters oder Havarie wieder auf Hamburg zurückkehren, nachdem bereits für diese Reise Schiffszoll ent⸗ richtet worden, falls sie mit derselben Ladung wieder ausgehen.“ Die dänischer Seits durch obige Uebereinkunft den hamburgischen Schiffen zu— gestandene Begünstigung dürfte überdies, nach Maßgabe des Art. 2 des Vertrages vom 17. Juni 1818, in Zukunft eo ipso auch den preußischen Schiffen zu Theil werden. (Pr. C.) Den neuesten Nachrichten der Pr. C.“ aus Montevideo zu— folge, ist die Regierung der orientalischen Republik von der gesetzgebenden Versammlung ermächtigt worden, die Errichtung einer Nationalbank zu bewirken, die nach den in dem betreffenden Gesetze vom 15. Juli d. J. festgestellten Grundlagen eine Diskonto⸗ und Depositenbank mit einem Kapital von mindestens zwei Millionen span. Piastern sein soll. Sie soll solide Wechsel, Staatspapiere, Actien von hinreichende Sicherheit dar bietenden gewerblichen Gesellschaften und Hypotheken auf liegende Gründe diskontiren. Der Zinsfuß des Diskonto's darf 6 Prozent nicht über steigen. Die Bank kann, je nach den Geschäften, die sie negozürt, all— mälig ihre Emission machen, doch dürfen die Noten, welche sie ausgiebt nicht den doppelten Betrag des baaren Geldes übersteigen, welches sie in Kasse hat. Die Noten werden keinen Zwangscours erhalten. Die Re— gierung wird eine wirksame Aufsicht über die Beobachtung der Statuten ber Bank ausüben. Diese hat, so weit dies mit ihrer Sicherheit verein r ist, die Kredit⸗Operationen der Regierung zu unterstützen. Sie kann in den verschiedenen Departements Zweigbanken errichten. Die Regierung den Verschreibungen der Bank dieselben Recht

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ist ermächtigt, ) vilegien zu bewilligen, wie den Schuldverschreibungen des Fisk Nach amtlichen Berichten über den Schiffsverkehr in bon Rew-⸗Pork sind während des Jahres 1853 nur 25 prer Schiffe dort eingelaufen, während im vorigen Jahre 38 diesen besuchten. Dieser Abfall in der Frequenz ist um so mehr zu als die Zahl der unter nördlichen Flaggen nach New-Vork kom ahrzeuge im Zunehmen begriffen ist. Namentlich hebt der Verkehr Bremens und Oldenburgs in der letzten Zeit. Gesammtzahl der während des .

, Jahres eingegangenen

8 2

6

57

1853 in den Ha von New ⸗Vork Schiffe belief sich auf

382 im Jahre 1852. Auf jene Gesammtzahl kommen amerikanische Schiffe mit 1,321,674 Tonnen Gehalt und 1515 fremde Schiffe mit 491,580 Tonnen Gehalt. Die Dampfschifffahrt hat auch in den genannten Jahren an Ausdehnung und Wichtigkeit gewonnen und

nicht hinter die übrigen zurückgeblieben. an, worunter 119,644 de

deutsche unter 301,900 Passagieren eingingen.

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S wa sachu⸗ ] 14 . jährlichen Wertk

se diese

6

nännlichen weiblichen Geschlechts bei der genannten Fabrication be— schäftigt. .WBwr. G.)

2 8 8 * * 1 2 G.

Berlin, den 23. September.

Zu Lande: Wuoeizen 3 Rihlr. 10 Sgr., auch 3 Rihlr. 5 Sgr. Roggen 2 Bihlr. 21 Sgr. 3 Pf., auch 2 Rihlr. 8 Sgr. 2 Pf. Gross Gerste 1 RBthlr. 27 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlr. 25 Sgr. leine Gerste 1 Rthlr. 15 Sgr. Hafer 1 Rthlr. 7 Sgr. 6 P., auch 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf. 2Irbsen 2 Rthlr. 15 Sgr., auch 2 Rthlr. 12 Sgr. ö 6

Len p *üzz, 27. September. Leipzig - Dresdener 1925 G. Säch— isch -Baiersche SI. Br. Sächsisch - Schlesische 99, G. Löbau Jit⸗ tauer 325 G. Magdeburg- Leipziger 306 Br. Berlin- Anhualtischr 1337 Br. Berlin - Stettiner 145 Br. Köln- Mindener 1269 Br. Thü- ringer 10335 G. Altona -Kieler 115 Br., 1145 G. Anhalt -HDessanéer Landesbank - Actien 142 Br. Braunschweiger Bankactien 1103 Br— Weimarische Bankactien 98 Br., 973 G.

J Wijener Banknoten g Br S535 G. Oesterr. Metall. 5proz. 737 Br. 1854er Loose8d4 Br., 83 6.

5proꝛ. Russen 99.

Baunrw olle:

HG edeonm, Freitag, 22. September, Mittags 1 Uhr- 4 .

Consols 95.

Nachmittags 3 Uhr. (Tei Dep. Consols 953. 1prar. Spanier 183. 4ꝑproz. Russen 87. VWeizen fest,

Getreide markt-:

HEiver Eper, Freitag, 22.

Sepember.

Königliche Schauspiele.

er. Im Opernhause. lung): Aladin, oder: Die Wunderlampe, großes Zauber-Ballet in

Sonntag, 24. September.

s

3 Akten, vom Königl. Balletmeister Hoguet.

Mittel⸗Preise.

Im Schauspielhause. Nathan der Weise. G G Lessing. Kleine P retrse.

C V.

Montag, 25. September. Im

(1565ste

von F. Treitschke. Wagner: Leonore.) Z! Ouvertüre zur Oper: Leonore.

geheime Agent. Kleine Preise— Dienstag, 26. September.

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ö 7 e , , , , r , , , n , ,.

Au ffor derung. Der Mechanikus Machotke, welcher früher in lin wohnhaft gewesen, von dort jedoch nach Frankfurt a. d. O, verzogen ist, von diesem Ort aber nach einem 4wöchentlichen Aufenthalte am 24. Juli d. J. Paßvisa nach Spandau erhalten hat, soll in der Untersuchungssache wider den Regierungs-Secretair Haberkern als Zeuge ver⸗ nommen werden. Da der jetzige Aufenthalt des 2c. Machotke jedoch nicht hat ermittelt werden können, so wird der genannte Mechanitus Machotke hierdurch aufgefordert, sich zu seiner kostenfreien Vernehmung in dem auf den 18. Oktober 1854, Vormittags 19 anberaumten Termine im Verhörzimmer des Gefangenhauses, Lindenstraße Nr. 54, einzu finden, ober seinen Wohnort dem unterzeichne ten Gericht anzuzeigen. ö. Potsdam, den 20. S eptember 1854. Königliches Kreisgericht, Abtheilung ! Der Untersuchungs⸗Richter. von Boehm er.

bnigliches Kreisgericht zu Lobsens,

Abtheilung für Civil⸗Sachen, den T7. Juli 1854.

Das dem Johann Krieger gehörige Vorwerk Ostrowek, Wirsitzer Kreises, Bromberger Regie rungsbezirks, abgeschä zt auf 28.87 n , ; zufolge der nebst Hypothekenschein und Be gungen in der Registratur einzusehenden Taxe, soll . am 7⁊. März 1855, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Die dem Aufenthalte nach unbekannten Gläu⸗ biger, Wittwe Helena Krieger, für welche ein Leibgedinge eingetragen ist, resp. ihre Erben und Rechtsnachfolger, da sie gestorben sein soll, und die Erben der Wittwe Hedwig Michalska werden hierzu öffentlich vorgeladen.

1851 1 2: ö. Ueber den Nachlaß des am 29. Januar 1838 zu Magdeburg verstorbenen General⸗Lieutenants und ersten Kommandanten Grafen Georg Leo⸗ pold Gustap bon Hacke ist durch Verfügung des unterzeichneten Gerichts vom 12. September 1854 auf Antrag der Beneficial⸗Erbinnen der erbschaftliche Liquidationsprozeß eröffnet worden.

Zur Anmeldung ihrer Forderungen werden folgende dem Aufenthalte nach unbekannte Real⸗

d. C. B.) Schluss- Course:

* ö Mexikaner 24.

kleine Zusuhren; alter fremder Weizen etwas besser; Frühjahrs-Geireide völlig behauptet. (Tel Dee ,

S000 Ballen Umsatz. Preise gegen gestern unverändert.

Abonnements ⸗Vorstellung): Dramatisches Gedicht in 5 Abtheilungen von

Opernhause. (15

stellung): Fidelio, Oper in 2 Abtheilungen, nach dem Fran

Musik von L. van Beethoven. Zwischen der ersten und

Mittel ⸗Preise.

Im Schauspielhause. (156ste Abonnements -Vorstellung): Der

Lustspiel in 4 Akten, Lon F. W. Hackländer.

Im Schauspielhause.

Turandot, Prinzessin

1699 (Tel. Dep. den 25. September.

Sardinier 87 6

(153ste Vorstel⸗

Musik von Gährich.

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* ste Vor⸗ 2 9

54 ösischen, (Fräul. Joh. zweiten Abtheilung“:

zi baß (All

E

Koblank. Brüstlein.

von J. Hopfe. 3 3) Septett für Violine, Viola, Violoncello, Flöte, Klarinette, Fagot und Contrabaß (Allegro, Andante, Scherzo, Finale) (D- moll, comp. von J. Hopfe. 4 5) Solo für Pianoforte (8o0ouvenier de Danzig), comp. v. A. Kontzki. 6) Das ist der Tag des Herrn, von Kreutzer. line, Viola, Violoncello, Flöte, Klarinette, Fagot, Horn und Contra⸗ egro, Adagio, Burlesco, Finale (Es-dur), comp. von J. Hopfe.˖

Der Billet-Verkauf zu dieser Vorstellung beginnt Montag

Sonntag den 24. September 1854.

Mittags 12 Uhr.

Im Concertsaale des Königlichen Schauspielhauses:

Matinee

zum Besten der Ueberschwemmten in Schlesien, unter gefälliger Mit— wirkung der Pianistin Frl. Clara Fuchs, der Königl. Kammer— musiker Herren Tuezek, Fuchs, Jaguemar, Nehrlich, G rase⸗ mann, Besser und Brüning, so wie der Herren Rammels⸗

C

burg und Gantenberg, gegeben von Dr. J. Hopfe und dem

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Jansonschen Männergesangs-Verein. 1) Quintett für Pianoforte, 2 Violinen, Viola und Violoncello (Introduction, Allegro, Adagio, Finale) (F-dur), comp

1

Alpenlied, von Eichmann.

4) Abschied vom Liebchen, von Blank.

7) Octett für Vio⸗

Billets hierzu sind bei den Haus-Inspektoren des Königlichen spielhauses Hrn. Harke und des Königlichen Opernhauses ü chewe, à 20 Sgr., zu haben. von China, tragi⸗ Berlin, den 21. September 1854.

Schlesien.

s-Comité in Berlin dey. Pehlemann. Vollgold.

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ar, , , ., , ü . . , , m 6 m .

gläubiger des zum Nachlasse gehörig gewesenen, in Vorpommern im Randomschen Kreise belege⸗ nen Allodial-Gutes Luckow, deren Hypothek— Forderungen als solche bereits gelöscht sind, als: 1) Die Besitzer nachstehender Grundstücke im Dorfe Luckow im Randowschen Kreise, a) der Mühle, 14 Büdnerhäuser, 18 Bauernhöfe, für welche RKubr. II. des Gutes Protesta tionen eingetragen stehen, die Ehegattin des Geheimen 8 rungs-Rathes von Wolf, Mathil Louise geborne Hennenberg,

3) der Kaufmann Samuel Nathan Ascher, der Major Friedrich Thomas Achaz von Jagow, die verwittwete Kammerherrin von Marschau, Wilhelmine Philippine Elisabeth geborne Gräfin von Hacke, der Stadt- und Kreisgerichts zu Anelam oder dessen Erben,

unbekannten Gläubiger ar 8 Janugr 1855. Bormttt dem Gerichts-Direktor Doerk an unterzeich—

Gerichtsstelle, Domplatz Nr. 9, vorgela nter der Warnung, daß die im Termine

enden Gläubiger aller ihrer etwanigen Vorrechte verlustig erklärt und mit ihren For derungen nur an dasjenige, was nach Befrie der sich meldenden Gläubiger von der

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irektor Kolbe Vle die 1f 11h,

digung Masse noch übrig bleiben möchte, werden ver wiesen werden.

Magdeburg, den 12. September 1854. Königliches Stadt- und Kreisgericht. Erste Abtheilung.

1346

Am Mittwoch, den 27. September y, rmittags 9 Uhr, sollen in der Königlichen Haupt-Münze, Unterwasserstraße Nr. 3, berschiedenartige Gegenstände, nämlich: eine gut erhaltene, brauchbare Wal- zen Schleifmaschine, eine alte Hobelhank, eine Zainscheere, ein Blechofen, ein Schleifstein, ein hblzernes Schwungrad und andere Maschi⸗ nenstücke, ferner alte vernichtete Gußst ahlstempel, alter Stahl, altes Schmiede- und Gußeisen, Messing un

, Renter Ute FPenster,

d anderes Metall, meh Thüren und höl

1 Pferdegeschirre,

Drehspäne, rere Geräthe, zerne Thürzargen, zwei alte Maschinenriemen von Leder und Guttapercha, lederne Feuereimer u. s. w., endlich auch

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. . 26 MVönf g . aa mm f entlich er wnzei ger.

Meistbietenden gegen gleich baare Bezahlung preuß. Courant und sofortige Abholung ver kauft werden, wozu Kauflustige einladet

Die General⸗Münz⸗Direction.

11330 Der Nachlaß der verstorbenen verwittweten Frau Geh. Ober⸗-Tribunalsräthin Mayer, Hen Juliane geborne Cesar, soll getheilt wer ei er im Allg. Landrecht 8 bestimmten Nachtheile, iejenigen, welche an die ingen zu haben vermei nen, hierdurch auf, solche spätestens binnen drei Monaten bei mir anzumelden. Berlin, den 18. September 1854 bv. Raumer, Lennéstraße 6, als Testaments⸗Exekutor.

X dung 115 V. 6.

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Die nachstehend Gesellschaft, als: 1 r. 200, nebst Dibidende⸗Coupons Nr. 5 13 und 9444 a bvidende⸗Coupons isungen zum Empfange bidende⸗Coupons, und Stück Lit. B. Nr. 9749 a Thlr. 100, nebst Dividende-Coupons Nr. bis incl. 10 und Anweisung zum Empfange der II. Serie Dividende⸗Coupons, sind der resp. Eigenthümerin angeblich abhan den gekommen hat Letztere die Einleitung des Mortifications-Verfahrens, auf Grund des §. 75 unseres Gesellschafts-Statuts, bei uns beantragt. Indein wir diesem Antrage hiermit Statt fordern wir, unter Bezugnahme auf di ]

geben, fo e Vestimmungen des vorerwähnten S. 15 unseres

uns einzuliefern oder ihre etwaigen daran geltend zu machen, widrigenfalls wir die selben öffentlich für nichtig und verschollen er klären und an deren Stelle andere ausfertigen werden. .

Cöln, den 20. Mai 1854.

J G I w . Die Direction.