1854 / 230 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

geschälte Körner, Graupe— Gries und Grütze, ingleichen gestampfte

oder geschälte Hirse bis Ende dieses Jahres fortdauert. Breslau, den 28. September 1854. . Der Finanz⸗Minister. von Bodelschwingh.

1734

Preußen.

, . hier begaben

Müller

Berlin, 29. September.

Allergnädigst geruht: den Provinzial-Steuer⸗Direktoren,

verliehenen Ordens der eisernen Krone 2ter Klasse zu ertheilen.

An gekommen:

Pioniere, Brese, von Magdeburg.

Se. Excellenz der Staats⸗-Minif . Provinz Brandenburg, Flott well, von Crossen.

Der General-Major und Commandeur der 16ten Kavallerie⸗

Brigade, von Mutius, von Trier.

Abgereist: Se. Durchlaucht der Fürst Ludwig zu Sayn Wittgenstein-Berleburg, nach Hamburg.

···

An Unterstützungen für die durch Ueberschwemmungen verun⸗ glückten Schlesier sind ferner an mich bei der hiesigen Regierungs⸗ Instituten-Hauptkasse eingegangen: Von dem General der Kavallerie 50 Rthlr.; von dem

Grafen von der Gröben in Neudörfchen Magistrat zu Charlottenburg 153 Rthlr. 10 Sgr.; von dem Grafe

Jon? Wartensleben in Schwirsen 90 Rthlr.; von dem Magistrat zu

Rössel 27 Rthlr. 10 Sgr. 4 Pf.; von dem Landraths⸗-Amt z St. Goar 100 Rthlr.; von dem Bürgermeister⸗Amt zu Bon 230 Rthlr.; vom Bürgermeister Stupp in Cöln 5090 Rthlr.; vo der Lintzischen Buchhandlung zu Trier 318 Rthlr. 11 Sgr.; voi Bürgermeister Kron in Kettwig 129 Rthlr. 7 Sgr;; vom Ober

*

Sachen; vom Unterfs

6 Pf.; vom Bürgermeister⸗-Amt zu Barmen 500 Rthlr.; vom Bürgermeister⸗Amt zu Opladen 124 Rthlr. 17 Sgr. 10 Pf. z; vom Magistrat zu Neuteich 9 Rthlr.; vom Bürgermeister Liszemsky zu Gothenburg Töbau in Westpreußen, nach Abzug. des Berlustes für russisches Fahrzeuge vom Hülfs-Comité durch den V Gebrüder Schickler in Berlin 30060 Rthli. z. vam Direktor des

Kupfergeld, 15 Rthlr. A Sgr. 6. pf.

Kadettenhauses, Ober Lieutenant von Hahnke in Culm, 44 Rthlr. vom Magistrat in Wolmirstädt 91 Rthlr. 5 Sgr.; vom Magistra

in Osterode 41 Rthlr. 6 Sgr.; vom Comité durch Rendant Loding

Se. Majestät der König haben wirk⸗ lichen Geheimen Ober ⸗-Finanzrath von Bigeleben zu Breslau und Geheimen Finanzrath, Dach zu Cöln, die Erlaubniß zur An⸗ legung des von Sr. Majestät dem Kaiser von Oesterreich ihnen

Se. Excellenz der General-Lieutenant, Ge⸗ neral-Inspecteur der Festungen und Chef der Ingenieure und

ter und Ober ⸗Präsident der

tutzungs-Comkts zu Crefeld 4453 Rtzlr, 11 Str: Fsirandete Schiff hältman. für die schwedische Jacht „Mathilde,

nächst über Kakrau,

mittelst eine

hof vom Wasser Hierauf auf dem

begrüßt.

*

Im 6. frankfu

ten früheren Staatsar

n (Pr. C.)

u n n n „Ellen Crawford“, Ca

Rthhi; . ber⸗ einer Ladung Olivenöl bestimmt. Bürgermeister Bachem in Coblenz 149 Rthlr. nebst zwei Paketen

Stück Dielen bemerkt Verbleib Raum.

z ten; denn es sind gestern um 5 Uhr t leuten nach den Strandungsstellen abgeschickt, welche bis heute Mit⸗ tags 1 Uhr noch nicht zurückgekehrt waren. Die

Wendstadt,

zerstört linken

gelangten Se. Majestät Abends

28. September.

rigen Abgeordneten 219 Stimmen, Freiherr von Vincke auf Olb Fürst 7 Stimmen erhielten.

Schwiebus) ist in Stelle

(circa 6 Meilen von Memeh),

x Fähr

Augenschein

slau erreicht wurde.

Nichtam tliches.

. Breslau, 27. September. der König haben gestern früh 6 Uhr Glogau verlassen und zunächst die Verwüstungen bei Golgowitz, welches dem Lieutenant gehört, in ͤ

Allerhöchstdieselben Sich auf das ĩ Schabenau, Vorwerk, Herrenlauersitz, wo unter anderen der ganze Kirch— war, nach ̃ .

Oderufer Se. Majestät auch die Kirchen beider Konfessionen besichtigten Köben und Steinau; dann wieder auf dem rechten Ufer nach Rim kowitz, dem sehr zerstörten Borschen, nach Friedrichshain Groß⸗ Kreidel, Leubus und von da zurück auf dem linken Dderufer nach Maltsch, wo die Eisenbahn nach Bre . jestät hatten die Häuser des Kammerherrn von Senden in Radbschütz und des Landstallmeisters v. Knobelsdorff mit einem kurzen Besuch beehrt und Sich später die Pferde des Königlichen Gestüts vorführen lassen. Nach einer 14stündigen Fahrt auf zum Theil noch sehr schlechten Wegen und nach viermaligem Uebersetzen üiber die Oder 8 Uhr in Breslau an und wurden dort von einer unzähligen Menschenmenge, welche den ganzen Weg bis zum Palais bedeckte, mit freudigem und herzlichem Zuruf

Se. Majestät

genommen. Von nach Witkschütz, dem— rechte Oderufer und Linz Vorwerk, Wald

Irsingen und

Züchen. nach Radbschütz, ;

woselbst

Se. Ma⸗

Bei der gestern vollzogenen Neuwahl eines Abgeordneten zur Zweiten Kammer für den Landkreis Breslau er— hielt Herr Kraker von Schwarzenfeld die Mehrzahl der Stimmen. Es fielen auf den an Stelle des Grafen Ziethen tretenden nunmeh— während der Gegen-Kandidat endorf 51 und der Stadtgerichts⸗-Rath (Bresl. Bl.) .

rter Wahlbezirk (Kreise Crossen und Züllichau⸗

des zum Kreisgerichts-Direktor beförder—

iwalts Hahndorff der Kammerherr Graf von

Finken stein auf Heidenau zum Abgeordneten für die Zweite Kammer gewählt worden, und hat derselbe die Wahl angenommen.

4 Man schreißt der „Pr. C:“ aus Memel vom 26, Sep⸗ tember: „Gestern sind hier zwei Schiffe gestrandet, eines bei Nidden ͤ , das andere bei Schwarzort (3 Meilen von hier). Das erstere, meint man, sei das englische Schoonerschif

pitain Whiting, von London nach Memel mit

23sten

giebt man in besorglichsten

ö ng Die Mannschaft soll, mit Aus nahme des Steuermanns, gerettet sein.

Das bei Schwarzort ge⸗

Capitain J. Johannsen, welches mit Flachs und Hanf und 30) Deckslast am ausging. Es ist keine worden und derselben den Authentische Nachrichten fehlen, sind aber heute zu erwar— Abends 2 Lootsen mit S Fischer

d. M. von hier nach Mannschaft auf dem Bezug auf Muthmaßungen

beiden Kriegs

in Gladbach 50 Rthlr.; vom Bürgermeister-Amt zu Uedem im schiffe „Amphion“ und „Archer“ mußten am 24sten vor dem Sturme

Kreise Cleve 47 Rthlr. 15 Sgr.; von der Expedition der „Kölner wieber nach der See flüchten und haben, des anhaltender

vom Bürgermeister-Amt zu Yiühlh eim . R. 32 Rthlr. 8 Sgr. 6 Pf.; vom Bürgermeister⸗ Amt zu Ruhrort 150 Rthlr.; vom Bürgermeister⸗Amt zu Gräfrath

Zeitung“ zu Cöln 227 Rthlr. 1 Pf.;

9g6 Rthlr. 7 Sgr.; von der Kreis Kommunal- Kasse zu Cochen

102 Rihlr. 9 Sgr. 4 Pf.; vom Landraths-Amt zu St. Goar 110 Rthlr.; vom Dirigenten der Augen-Heil-Anstalt, Hr. de Leuw

8

in Gräfrath, 48 Rthlr.; vom Bürgermeister Amt zu Bonn 240 Rthlr.; von der Haude und Spenerschen Zeitungs-Expedition zu Berlin' 16006 Rthlr.; vom Königl. Kreisgericht zu Soldin 28 Rthlr.

D*

165 Sgr.;

wegen, noch nicht zurü

1” den schweben noch Ver

1 . . T9 . 7 14144 . . ĩ ö furt 4. Sv. O. 110 Rthlr.; vom Central-⸗Comitèé zu Saarbrücken Preußen und Bra

S44 Rthlr.; Ungenannt durch Aktuar von Freudel in nz . NM 2 Rthlr.; vom Gemeinde-Empfänger Ueberfeld in Essen 358 Rthlr.

7 Sgr. 6 Pf.; Bernuth in Lennep 75 Rthlr,; vo

Bürgermeister⸗Amt

Hauptkasse zu Stettin 450 Rthlr.; von der Kämmerei⸗-Kasse zu

Fehrbellin 59 Rthlr. 14 Sgr. 3 Pf.

reits angezeigten 39,198 Rthlr. 6 Sgr. 2. Pf. Summa, der

gegenwärtig eingegangenen Beträge: 50, 267 Rthlr. 16 Sgr. Breslau, den 26. September 1854.

Der Ober-Präsident der Provinz Schlesien. von Schleinitz.

Mit Hinzurechnung der be⸗

vom Bürgermeister König in Cleve 200 Rthlr.; Anregung zu der nunme von der Bürgermeisterei zu Lüttringhausen durch Londrath von ventioͤn von der preußischen Regierung ausgegangen üst. 5 . 1. vom Bürgermeister Amt zu Rheydt ö

228 Rthlr.; vom Bürgermeister Stupp in Cöln 400 Rthlr.; vom zu Bonn 2265 Rthlr.; von der Regierungs⸗

Holstein, warf das f levue Anker.

, B. H.)

Baden. Karl

Württemberg.

ckkehren können.

handlungen.

schweig, den 31 Augu st D 8 Au fung hme e fund . 55 ö. os 1 5 7 ; ĩ S ank . 8 2 u del durch welche von der Hofbuchdruckerei Trowitzsch u. Sohn zu Frank- mitgetheilt wird, daß die ö 86 , durch welc

Kiel, 27. September. ranzssische Schrauben-Linienschiff „Austerlitz“ unter Bel— 9 Linienschiffe werden noch erwartet. (Tel. Dep. .

sruhe,

rtte Stuttgart, 26. September. nehmen, schreibt der „Württ. St. A.“

3

z Convention ů2* unschweig von der Braunschweigschen Re— gierung gekündigt worden sei. Diese Nachricht ist, wie wir aus

zuverlässiger Quelle erfahren, insofern unbegründet, als die erste hr erfolgten Aufhebung ver gedachten Con

265. September. Se. Hoheit der Regent hat sich heute Nachmittag zum Besuch Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin von Preußen nach Baden

begeben und ist Abends hierher zurückgekehrt.

C1 l 168 1 Sturmes

Eines von den am 2Msten

auf den Strand gelaufenen kurischen Böten ist vom Kapitän Key, vom „Amphion“, herausgegeben worden und über die anderen bei— Wir hab

* . In dem „Magdeburger

zwischen

Heute Nachmittag 3 Uhr

Königliche

(Karlsr. Ztg.) Wir ver⸗ daß dem ständischen Aus—

handlungen. en hier sehr viel Rm gen bei fortwährend stürmischem Wetter; der Wasserstand in der Dange (4 Fuß 3 Zoll) ist höher als zur Zeit des Eisganges.“

Braunschweig, 28. September. s Correspondenten“ hat eine Korrespondenz-Nachricht, d. d. Braun-

1735

ein sehr wichtiger Gesetzentwurf von Seiten des Ministeriums

des Innern übergeben worden ist, wodurch verschiedene Aenderun⸗

zen des Verwaltungs⸗Cdikts von großer Erheblichkeit, insbesondere m Sinne der größeren Betheiligung des Besitzes an der Verwal⸗ lung Der Gemeinden, herbeigeführt werden sollen. ;

Niederlande. Haag, 26. September. In ihrer heutigen Sitzung hat die Zweite Kammer den Entwurf der Antwort⸗Adresse,

stand;

Ferik Achmet Pascha mit dem Gardecorps 6000

Mann stark, welches in Kalarasch stand; Silistria erhält eine Be⸗

satzung von

8 15 Bataillonen. In dem verschanzten Lager bei

Slobosie verbleibt eine ägyptische Brigade mit 8 Bataillonen. Wenn man die in den Festungen und in der Dobrudscha, dann bei Hirsowa zurückgelassenen Truppen in Abzug bringt, so bleiben Omer Pascha 55, 000 Mann zur Verfügung für die Krim -Expedi⸗

nach Verwerfung zweier, von den Herxen van Lijnden und Elout tion oder den Kriegsschauplatz in Asien, die sich vorläufig in

vorgeschlagenen Amendements, einmüthig genehmigt. Für die all⸗ Schumla konzentriren werden.

gemeine Diskussion nahm kein einziger Redner das . 8e Großbritannien und Irland. Lon don, 26. Ser= tember. Die Königin wird diesmal rascher als in früheren Jahren den schottischen Hoöchlanden Lebewohl sagen und wahrscheinlich schon am Tten des kommenden Monats die Hauptstadt passiren, um sich nach der Insel Wight zu begeben. Dort dürfte der Hof sich 2 bis 3 Wochen aufhalten, und dann nach Windsor übersiedeln. Sir G. Grey, der die Monarchin nach Balmoral begleitet hat, wird schon Ende dieser Woche hier eintreffen. . Der Ausweis über Schiffbrüche an den Küsten des vereinigten Königreichs im Jahre 1853 ist erschienen. Es waren im ge⸗ nannken Jahre verunglückt 832 Schiffe (in 1852: 1115), und wa⸗ ren daber 529 Personen (in 18537 trotz der größeren Anzahl der Schiffbrüche blos 920) ums Leben gekommen. Von diesen 832 Schiffen sind 369 an der Küste total zu Grunde gegangenz 52, ver⸗ sanken in Folge von Kollisionen; 386 wurden so stark beschädigt, daß sie ausgeladen werden mußten, und 25 kamen mit leichteren Havarieen davon. . dar Frankreich. Paris, 26. September, ohnen, ein⸗ berufenen 60,000 Mann werden' durch kriegsministeriellen Erlaß

/ /

51,700 der Infanterie, 1000 der Artillerie und 1300 dem Train

*

zugetheilt. Die Rekruten müssen s

tober in Marsch setzen.

ich zwischen dem 5. bis 10. Ok⸗

Die Kavallerie, die schon früher über⸗

komplett gemacht wurde, erhält diesmal keine neue Mannschaft.

Der „Moniteur de arme“ meldet die Ernennung des Divisions— Henerals Brunet zum General Inspektor der das Ostsee⸗Expedi⸗ tionscorps begreifenden Infanterie. ö ö Türkei. Der in Triest am 28. September eingetroffene Lloyddampfer meldet von Eupatoria den 1 September, daß sich am 15. September sämmtliche Landtruppen der Westmächte drei Meilen vor Sebastopol befanden, daß am 16ten und . September das GHesammtmaterial gelandet fei, und daß am 18ten September, einem verbreiteten Gerücht zufolge, der Rarsch nach Sebastopol beginnen sollte. Der Gesundheitszustand der Truppen war befriedigend, die Tatarenbevölkerung zeigte sich gegen diesel⸗ ben friedlich gestimmt; ö . Mit demselben Dampser eingetroffene Nachrichten aus . stantinopel vom 18. d, melden, daß 8 uad 6 ff en dt Ji, ö. glied einer Reform⸗-Kommission ernannt worden . 36. . griechischen Rajahs die Wehrpflicht aufzuerlegen und allen licht⸗ Mohamedanern gleiche politische Rechte zu gewähren beabsichtigt. Berichte aus Varna vom 21. September melden, daß die Einschiffung der Reservetruppen daselbst begonnen hat.

pedition Bericht zu erstatten,.

und 10000 Mann Kavallerie an Bord.

Die größtentheils bekannten Thatsachen und Combinationen

über den bevorstehenden Angriff auf Sehastopol faßt der „Soldaten⸗ freund“ in folgender Weise zusammen: Die Schiffe des Aviso⸗Ge⸗

schwaders warfen schon am 10. 11. September auf den hierzu vollkommen geeigneten Punkten hei Cap Baba (Eupatoria), bei

Cap Lucul, Hadscha (Kadja) und Belbeg die Anker, und setzten auf

Fähren Mannschaft ans Land, um die Stellung der Russen zu er⸗ forschen und um hierüber an das Ober⸗-Kommando der großen Ex⸗ Bei Eupatoria fand hierauf am 13. 14., ohne den geringsten Wivderstand zu finden, eine große Landung von Truppen statt. Die französische Flotte steuerte gegen Kadja in drei Linien heran. Am Bors des „Ville de Paris“ befand sich Marschall St. Arnaud, auf jenem des „Valmy“ und „Montebello“ der Prinz Napoleon und General Canrobert; diese Flotte allein zählte gegen 300 Segel mit 35,9000 Mann Infanterie w Letztere Angabe ziehen wir zwar in Zweifel; sie wird uns aber von zwei Seiten berichtet.

Gleich nach der Landung bei Eupatoria erfolgte die Ausschiffung Von den nen ein⸗

der Mannschaft des Gros der Armada bei dem alten Schlosse Hadscha, 7 französische Meilen nördlich von Sebastopol gelegen. Sie ging auf bewunderungswürdige Weise vor sich; am 16ten befanden sich bereits 60,060 Mann mit 80 bespannten Kanonen auf taurischem Boden. Die erwähnten vier Küstenpunkte sind eben so viele Stationen für jene Kriegs- oder Transportschiffe, welche mit der in der Krim operirenden Armee in Verbindung zu bleiben haben, um von dort aus ihre Lager mit allen Erfordernissen zu versehen, die sie bereits an Bord haben, oder durch frische Zufuhren erhalten werden. Um sich übrigens einen Begriff von der Größe des Artillerietrains der Allürten zu machen, diene zur Nachricht, daß bei Hadscha 35 Schiffe ankern, welche nur mit diesem Materiale bela⸗ den sind. Die Ausschiffung dürfte bereits em 18ten d. M. beendet worden sein; der Aufmarsch gegen Sebastopol beginnt mit der Vor⸗ nahme des bei Eupatoria gelandeten linken Flügels, während sich der rechte Flügel stets auf die Seeküste lehnen wird, wo die Flotte kreuzt oder ankert. Der erste Angriff gilt dem exponirten Vor⸗ werke Constantin, durch welches von der Landseite Sebastopol be⸗ herrscht wird. Wir erfahren auf außerordentlichem Wege, daß sich die Russen wie wir es schon angedeutet hatten, nur ausschließ⸗ lich auf die Vertheidigung von Sebastopol beschränken werden, Der größere Theil ihrer Streitkräfte lagert auf den Anhöhen

in der näͤchsten Nähe der Festung hinter Verschanzungen, welche

12,000

das Fort Constantin nach drei Richtungen in vier Linien umgeben.

53 * c S 65. si 83 Pp si an, w den Tat . den 5 ny Mann Franzosen und 5000 Mann Türken, meist Kerntruppen, sind Es handelt sich daher in der That nur um den Angriff und un

bereit, an Bord zu gehen. Auch in Baltschik unn Burgas ö, Einschiffung bereits ihren Anfang genommen, Hachfernz rn zu den höchsten Preisen gekaust, da an solchen Thieren in . . Mangel ist. In Varna ist es seit Kurzem wieder . Truppenzuzüge treffen täglich ein. Das tunesische ,, findet sich zum Theile auch schon in Varng und gn ,,, schauplatz in Asien bestimmt sein. Nach den offizielle 36 ö. ö Marschalls St. Arnaud ist der bemerkenswerthe Umstan . ten, daß bis zum 17. September von englischen Truppen 2,0

d G waren. ß . gesch ten aus Rustschuk den 20, September melden, 1 f Hauptquartier Smer Paschas dort ein getroffen int und ,,, Höuht ge erdasclbst verblriben virde mmer Paschtz arri Ahn r steigequärtier im Palais de Said Pasch:; rer gießt . .. Garnison von Rustschuk ist am 106. September, nd ey Schum ö 9 Marsch gesetzt worden und geht von dort nach ö um sich na Bedarf einzuschiffen. In Rustschut ö ren. . Garnison, nicht stärker wir in Friedenszeiten, . 5 * = von den andern Donaufestungen, mit Ausnahme jener in der Vo— ruds gemeldet. 26 S

kr e , n, enn aus Schuml a vom 20. September werden sich am 28. September ta mn nn, . e,, truppen einschiffen, um 4u der enn g n mn , . i nehmen. In der Nähe von Hir sowa werden, 30 000 e , . scher Truppen von der lrntze Omer Pascha's . eils a der neuesten Ordre de Bataille marschixen theils h, ; Schumla, um die nach der Meeresküste abgegan genen in, ö Erft ßen: Jerik Jesman, Dasch! mit 16600 Mann 9 farest Geschützen, die im Lager git Kolenting nachst , 23 standen; Hassan Pascha, welcher mitz Sol. Mann Vit i Kanonen km! Zeltenlager von Budesti südlich von Bu arest

U

die Vertheidigung dieses Objektes, an welches durch seine Lage das Schicksal der Seefestung Sebastopol gekettet ist. Fällt das Fort Constantin, welches von der Seescite nicht beschossen werden kann, Den Alliirten in die Hände, so hat Sebastopol aufgehört, eine Festung zu sein, das heißt: Sebastopol wird von der einen oder der anderen kriegführenden Partet, „der von beiden zugleich, sammt der russischen Flotte zerstört werden. . 6 Rußland und Polen, St. Petersburg, 23. Sep⸗ tember. Der „Russ. Invalide“ veröffentlicht folgende Nachrichten

h m 6e Mi Sa!“

f gsif nen, , Weißen Meere: Die englische Dampffregatte „Miranda

8 60 * 8. 2 1956 P ven 1 U n 000 Mann aus⸗ vom ö * 8 ch. * ! * 6 129 Mann, dagegen von fran fh en dungen nn,, näherte sich am 9. (21.) August Morgens der Stadt Kola, beschäf⸗

tigte sich zwei Tage lang mit Sondirungen im Kolaschen Meerbu⸗

sen, und sandte am 10ten Abends eine Schaluppe unter Parlamen⸗ tair-Flagge ans Ufer, mit der Forderung, daß die Stadt, die Be- festigungen und die Garnison / sich ohne Bedingung übergeben sollten, widrigenfalls die Fregatte der Stadt Zerstörung androhte. In Kola gab es gar keine Befestigung und die Garnison bestand zus einem Invaliden⸗-Kommando von 530 Mann. Der Adjutant des Militair-Gouverneurs von Archangel, Flo ten⸗Lieutenant Brunner, welcher mit einem temporairen Auftrage seines Chefs in diese Stadt gesandt war, sammelte das Invaliden Kommando, nebst einigen Schützen aus der Zahl der Einwohner, antwortete mant lich auf die Forderung des Feindes mit einer entschiedenen Wei⸗ gerung, und setzte sich in Bereitschaft, jeden Landung s ver such der Engländer zurückzuschlagen. Am 11ten, mit. Tages anbruch, begann der Feind die Stadt mit Bomhen und glühenden Kugeln zu überschütten. Der niedere Theil ; . Stadt gerieth bald in Flammen; und da n . . ö schließlich aus hölzernen Häusern bestand, eng und unrege . gebaut war, und dazu noch ein Balkenpflaster hatte, so war ie

Möalichkeit brei rs Einhalt zu thun. Möglichkeit da, der Verbreitung des Feuers Einhalt sn. In kurzer Zeit brannten 92 Häuser, 2 Kirchen, das Salz⸗, das

26 m/ r, 2—