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Oeffentlicher Anzeiger.
142 Bekanntmachung.
Der Wasserstand war heute Morgen 12 4“ in der Ober⸗Spree, 19 1* in der Unter Spree. Das Oberwasser ist sonach seit gestern um 1“, das Unterwasser dagegen nicht gestiegen.
Berlin, den 6. Januar 1855.
stönigliches Polizei⸗Präsidium. Lüdemann.
Bekanntmachung.
Die General ⸗Direction der Allgemeinen Wittwen⸗Verpflegungs⸗Anstalt macht, in Ge⸗ mäßheit der ihr im J. 36 des Königlichen Pa—⸗ tents und Reglements vom 28. Dezember 1775 vorgeschriebenen Verbindlichkeit, in nachfolgendem Verzeichnisse die Nummern derjenigen Receptions⸗ Scheine bekannt, von welchen die Beiträge
egenwärtig respektive für einen, für zwei und * Termine rückständig sind. .
Sie fordert zugleich die Restanten für einen
und zwei Termine hiermit auf, im nächsten
Termine, ben 1 pril d. J, J
die Rückstände, nebst der r, Strafe und dem sodann wiederum fälligen Bei⸗ trage, also überhaupt respektive das Dreifache und das Siebenfache eines Beitrags, unfehlbar zu berichtigen. Diejenigen Restanten für zwei Termine, welche dieser Aufforderung keine Folge leisten, ö. zu erwarten, daß sie, mit Verlust der versicherten Penfionen und respektive ihrer Antrittsgelder, von der Anstalt gänzlich aus⸗ geschlossen werden.
Den eigen Restanten für drei Termine aber wird bekannt gemacht, daß sie von der Anstalt exkludirt, mithin ihre Receptions⸗Scheine un⸗ gültig geworden und respektive ihre Antritts⸗ gelder verfallen sind.
Berlin, den 4. Januar 1855. General⸗Direction der Königlich preußischen
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Allgemeinen Wittwen⸗Verpflegungs⸗Anstalt.
Frhr. von Montetonm.
A. Restanten für einen Termin:
Nr. 10,923. 11,274. 12, 927. 14, 780. 14,968. 16,618. 16,811. 18,306. 18,759. 19,295. 19,320. 19, 7Z36. 19, 868. 20,49. 20,957. 21,726. 21,826. 22,993. 22, 284. 22,431. 22.543. M, 5 JB. 23. 654. 24 429. 25,324. 25,433. 25,530. 25,147. 25,844. 25,922. 26, 156. 26,789. 26, 794. AN, 214. 27,347. 28,337. 29,016. 29, 657. 30, 265. 30,279. 30,293. 31, 790. 32.6509. 32,945. 32.9981. 33,323. 33,521. 33,850. 34,406. 34,859. 35,605. 35,548. 35, 741. 36.0932. 36,278. 36,346. 36, 409 b. 36,843. 37,645. 37,570. 37,941. 39,030. 39, 135. 39,147. 39.397. 39,953. 39,961. 40.096. 49,287. 40307. 40,365. 40,418. 40,952. 41,569. 41.638. 41,705. 42,611. 42,643. 42,676. 42,995. 43,002. 43,063. 43,113. 43,180. 43,291. 43,392. 43,529. 43,780. 41,582. 44, 71653. 44,846. 45, 054. 45,966. 45,207. 45,370. 45,532. 45,758. 46,922. 46,745. 46, 950. 47,3109. 47,319. 48,555. 48,514. 48,814. 48,817. 48, 839. 49, 154. 49,401. 49,584. 49,889. 49,934. 49,970. 50,932. 50,046. 50, 198. 50,251. 59,530. 51,599. 51,538. 51, 744. 51,853. 51,925. 52, Iz]. 52.308. 53534. 523771. 52, 889. 52, 936. 52,994. 52996. 53,037. 5347. 53,986. 53,1444. 53,160. 53,199. 53,276. 55,304. 53,332. 53,379. 53, 380. B. Restanten für zwei Termine: Nr. 17,488. 20,283. 21,598. 21,814. 22, 110. 26.934. 29, 433. 29, 448. 30414. 32 72i. 31281. 38,128. 39,478. 39,723. 40 044. 404472. 49, 156. 45, 860. 44016. 44,5876. 165,323. 19,234. 50, 170. 50,355. 50,528. 50 841. 5,384. 52. 066. 52,541.
. Als Restanten für drei Termine 61 sind exeludirt:
18,857. 33,346. 33,549. 38,808. 41, 108. 42,548. 45,983. 43, 111. 45,355. 43,604. i,, lä Lözis. zs. Kö
30,951. 32, 061.
27.318.
141 Bekanntmachung.
Das von der hiesigen Kommune zum bleiben⸗ den Gedächtniß der Einführung der Kirchen⸗ Reformation in der Stadt Berlin gestiftete evangelische Säkular⸗Stipendium soll vom 2ten November 1855 ab anderweitig auf 2 Jahre mit 300 Thlr. jährlich an einen im preußischen Staate gebornen oder zur Zeit seiner Bewer⸗ bung demselben angehörigen Kandidaten der , . Theologie verliehen werden, der as und die Universität nicht seit längerer Zeit als seit Michaelis 1852 verlassen * Derselbe muß neben einer gründlichen philosophischen und e, n, . Bildung, eine vorzügliche theo⸗ ogische Ausbildung erworben haben, und letz⸗ tere durch ein Zeugniß über die von ihm be⸗ standene Prüfung pro licentia concionandi oder durch ein dengnih der evangelischen theologischen Fakultät einer preußischen Universität, erstere äber durch Erlangung des Doktor-Grades in der Philosophie bei der philosophischen Fakultät 2 preußischen Universität nachzuweisen ver⸗ mögen.
Hat der Kandidat die philosophische Doktor⸗ würde noch nicht erlangt, und sollte es beab⸗ ichtigt werden, ihm das Stipendium zu ver⸗ eihen, so ist derselbe gehalten, zuvor die Pro⸗ motion bei einer preußischen philosophischen er nachzusuchen, wobei wir bemerken, daß ie philosophischen Fakultäten der Universitäten n Berlin,. Breslau, Greifswalde und Königs⸗ erg sich bereit erklärt haben, diesem Kandidaten, wenn sie ihn der Promotion würdig befunden aben, die Promotionsgebühren unter den im Y des Statuts für das evangelische Säcular⸗ tipendium angegebenen Bedingungen zu erlassen. Der Stipendiat ist demnächst ver Laufe der beiden Stipendienjahre den Licentiaten⸗ grad in der Theologie bei einer preußischen evangelischen theologischen Fakultät zu erlangen und haben sich die n n, , ,. Fa⸗ kultäten der Universitäten zu Berlin, Breslau, Greifswalde und Königsberg bereit erklärt, unter den im §. 13 des Statuts für das evan⸗ Ci Säkular⸗ Stipendium angegebenen
edingungen dem Stipendiaten nach wohl⸗ bestandenem Examen den KLieentiatengrad der Theologie kostenfrei zu ertheilen. In⸗ dem wir im Uebrigen auf das durch Allerhöchste Kabinets⸗-Ordre vom tz. März 1850 k Statut für dieses Stipendium vom 8. Januar 1850 verweisen, von welchem Exem⸗ plare in den Registraturen des Magistrats und der Stadtverordneten⸗Versammlung, so wie bei den Herren Dekanen der theologischen und phi⸗ losophischen Fakultät und in der Registratur der Königlichen Universität hierselbst niedergelegt sind, fordern wir die Bewerber um dieses Stipendium auf, sich spätestens bis zum letzten März 1855, unter Einreichung ihrer Zeugnisse, insbesondere
1) des Abiturienten⸗Prüfungs⸗Zeugnisses,
2) des Universitäts⸗Abgangs⸗Zeugnisses,
3) des Zeugnisses über die bestandene Prüfung
pro licentia concionandi, oder des §. 6 des Statuts zub 1 gedachten Zeugnisses der theologischen Fakultät einer preußischen Universität, und .
4) event. des Diploms über die von dem Kandidaten bei einer preußischen philosophi⸗ schen Fakultät rite erworbene philosophische
Doctor⸗Würde nebst einem Exemplar der
Doctor⸗Dissertation bei uns zu melden, und ihre Meldung in unserm ar n, in dem Berlinischen Rathhause hierselbst abzugeben. Berlin, den 2. November 1854.
Das Kuratorium des evangelischen Säkular⸗ Stipendiums.
*
39) Oeffentliche Vorladung.
Auf den Antrag des Gutsbesitzers Plathe auf Roenz, als Besitzer des im hiesigen Kreise belegenen, alt von Flemmingschen Lehnguts Roenz, nebst Pertinenzien, werden alle zu die⸗ sem Gute etwa berechtigten Agnaten, insbeson⸗ dere die laut Lehns⸗Attestes vom 7ẽ. Juli 1854
riennium academicum bereits absolvirt
ichtet, im
getragenen Inhabern . von 2656 Thlrn.
in die neueren Lehns⸗ und Successions⸗Register
eingetragenen Agnaten, als;
1) der R , ,. ident Carl Ludwig Adam Friedrich, Graf von Flemming, zu Crossen; ;
2) der Landtags ⸗Deputirte und Gutsbesißer Han Wilhelm Carl von Flemming auf
arenthin;
3) der Gutsbesitzer Tamm Wedig Franz Wilhelm von Flemming auf e .
4) der Major a. D. Julius Friedrich Gott— lob von Flemming zu Cammin;
5) der Lieutenant im 5. Husaren⸗Regiment Tamm Wilhelm Julius Philipp Albert von Flemming;
6) der Tamm Philipp Julius Tassilo von Flemming — des Majors von Flemming sub 4 Sohn; —
7) der Curt Gebhard Carl Friedrich von Flemming;
8) der Felix Pius Carl Friedrich von Flem⸗ ming, ad 7 und 8 Söhne des ver kor. Erblandmarschalls Heinrich Ernst Ludwig Carl von Flemming,
hierdurch aufgefordert, im Termine
den 5. Mai 1855, Vormittags 11 Uhr,
vor dem Kreisrichter Kreich sich zu melden und sich als Agnaten zu dem gedachten Gute u legitimiren, widrigenfalls dieselben aller ihrer Lehnrechte und sonstigen Ansprüche auf das gedachte Lehngut Roenz für verlustig er⸗ klärt und damit für ewige Zeiten werden prä kludirt werden.
Cammin, den 22. Dezember 1854.
Königliches Kreis⸗Gericht 1. Abtheilung.
zur Hellen.
*
1991 Pr Oclam a.
Am 26. Sepfember 1853 ist hierselbst der Tuch machermeister und Kaufmann Friedrich Mie ler ohne Testament oder lrtztwillige Disposition verstorben. Die unbelangten Erben desselben werden aufgefordert, sich en weder schriftlich oder persönlich spätestens in dem auf den 15. Mai 1855, Vormittags 10 uhr, an hiesiger Gerschtsstelle anberaumten Termine zu melden und ihr Erbrecht nachzuweisen, widri=
genfalls der eirea 500 Thlr. betragende Nachlaß
dem sich meldenden und legitimirenden Erben, beim Ausbleiben eines solchen aber als bonum vacans dem Fiskus verabfolgt werden witd, und der nach erfolgter Präktlusion sich erst meldende nähere oder gleichnahe Erbe alle Handlungen und
Verfügungen des bisherigen Inhabers der Erb- schaft anzuerkennen und zu übernehmen schuldig,
von ihm weder Rechnungslegung noch Ersatz der gehobenen Nutzungen zu fotdem berechtigt, son⸗ dern sich lediglich mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vorhanden, zu begnügen ver⸗ bunden sein soll. Reetz, den 28. Juni 1854. Königliche Kreisgerichts ⸗Kommission.
e, , . Oeffentliche Bekanntmachung. Für die Erben der 4 Schwestern von Barfuß, als Besitzer der Allodial⸗Rittergüter Batzlow und Alt⸗Bliesdorf 1V. Antheils, sind in ver⸗ schiedenen, bei der Königlichen General- Kom⸗ mission für die Kurmark Brandenburg zu Ber⸗
lin anhängigen Ablösungs⸗Sachen:
I) für das Rittergut Batzlow resp. 2515 Rthlr. und 2035 Rthlr. in Rentenbriefen,
2) für das Rittergut Alt⸗Bliesdorf JV. An⸗ theils 2675 Rthlr. in Rentenbriefen resp. 64 Rthlr. und 375 Rthlr. baar,
als Abfindung ermittelt worden.
Da die Erben der 4 Schwestern von Barfuß die Freigebung dieser Kapitalien n, ,. haben, so wird dies den gegenwärtigen, auf den vor⸗ gegen beiden Rittergütern, für die Hr
ophie, — Caroline Charlotte, — . Wilhelmine und Louise Henriette, Geschwister bon Barfuß sub Rubrica III. Nor] noch ein⸗
resp. deren Erben oder Cessionarien, hierdurch mit der Aufforderung bekannt gemacht, sich innerhalb sechs Wochen, spätestens aber in dem
H . ö
auf den 26. Februar 1855, Vo rmittags 11 Ubr, in meinem Geschäfts⸗-Lokale hierselbst anste⸗ henden Termine mit ihren Antraͤgen zu melden, widrigenfalls angenommen werden wird, sie wollten bon denen ihnen uach den §§. 469 seq. Theil J. Titel 20 des Allgemeinen Landrechts zustehenden Rechten keinen Gebrauch machen, ich ihres Hypotheken- und Pfandrechts an die erwähnten Rentenbriefe und Ablösungs⸗Ka⸗ pitalien begeben und in deren Freigebung willigen. rießen, den tz. Januar 1855. Der Spezial ⸗Kommissarius: Justizrath Hankwitz.
36 ge Einleitung nachfolgender Gemeinheits⸗ tbeilungen resp. Reallasten⸗Ablöoösung: I der Gemeinheitstheilung des T er schncher Eichbusches und der daran ie mn, Blach⸗ hütungen, zu dem Dorfe Tzschetzschnow bei Frankfurt a. O. gehörig, ber Gemeinheitstheilung der Hütungen der Hausbesitzer in der Gubener Vorstadt zu Frankfurt a. O. auf den Oderbxuch⸗Wütun⸗ gen bei der Erossener Vorstadt und hinter dem Carthaus im Weichbilde der Stadt, der Ablösung fämmtlicher Reallasten, welche dem zum Fürstlich Hardenbergschen Fami⸗ lien⸗Fidei-Commiß gehörigen Rittergute Ließzen, im lebuser Kreise, innerhalb des Gemeinde⸗Verbandes Lietzen, Neuentempel, Marxdorf und Dolgelin zustehen, wird hierdurch öffentlich bekannt gemacht, und es werden alle dabei betheiligten, bisher noch
2
nicht zugezogenen Interessenten hierdurch auf⸗
gefordert, sich als solche binnen sechs Wochen, und spätestens in dem Termine: den 25. Februar er, Vormittags 10 Uhr in meinem Büreau, Crossener Straße Nr. 1 hierselbst zu melden, widrigenfalls sie bis zur Rezeß⸗Vollziehung Alles gegen sich gelten jah müssen, was bis zum Zeitpunkte ihrer Meldung mit den nach §. 109 des Ablösungs-⸗Gesetzes bom 2. März 850 legitimirten Interessenten festgestellt ist, nach der Rezeß⸗ Vollziehung sie aber die Auseinandersetzung gegen sich gelten lassen müssen und mit keinen Einwendungen gegen dieselbe werden gehört werden. gFlanlflu a. O, den 3. Januar 1855. Der Regierungs- Asseffor und Spezial ⸗Commissarius Steffani.
5 sg Bekanntmachung. Der diesjährige Bedarf an Steinkohlen zur Heizung des Dampfkessels der Fontaine im Lustgarten soll im Wege der Submission gelie⸗ fert werden.
Dies wird mit dem Bemerken bekannt ge⸗
macht, daß die Bedingungen in unserer Regi⸗ stratur zur Einsicht ausliegen, und die Sub⸗ missionen bis zum 23. d. Bz. einzureichen sind. Berlin, den 3. Januar 1855. Königl. Ministerial⸗Bau⸗Kommission.
140 Bau⸗ und Nutzholz⸗-Licitation in der Ober försterei Driesen.
Am 309. Januar d. J, Vormittags 9 Uhr, sollen im Gasthofe zum schwarzen Adler zu Driesen folgende im gegenwärtigen Wadel ein⸗ geschlagenen Bau⸗ und Nutzholzer aus den Ja⸗ gen 5, 52, 55, 59, 86, 107, 161, 173 und Ng des hiefigen Königlichen Forstrebiers unter freier Konkurrenz zur öffentlichen Lieitation gestellt werden:
320 Stück Nutz⸗Eichen,
19 Stück Nutz- Buchen,
15 Stück Nuß⸗Birken,
19 — Stück Kiefern Bau⸗ und Schneide⸗
zer,
25 Klafter Eichen Nutz- und Pfahlholz,
L Klafter Kiefern 6 9
Die Aufmaß⸗ und Nummer⸗Verzeichnisse kön⸗ nen acht Tage vor dem Lititations- Termin in der hiesigen Registratur eingesehen werden, auch ind die betreffenden Förster beauftragt, die zum Verkauf kommenden Hölzer auf Verlangen in den Schlagen vorzuzeigen.
Forsthaus Driesen, den 4. Januar 1855.
Der Forst⸗Inspektor. ramnitz.
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Verkauf von Schiffsbau⸗Eichen.
Am Dienstag den 1tzten d. M. und an den folgenden Tagen wird in den Forsten von Herrnprotsch und Peiskerwitz, welche eine Meile unterhalb Breslau, dicht am linken Ufer ber Oder liegen, eine große Quantität Eichen, welche sich zum Schiffsbau vorzüglich eignen, auf dem Stamme an den Meistbietenden, welcher ein Drittheil seines Gebots sofort baar einzuzahlen hat, öffentlich verkauft werden.
Breslau, den 6. Januar 1855. . Der Magistrat hiesiger Haupt⸗ und Residenzstadt.
143 Bekanntmachung.
Die Einnahmen der von uns verwalteten Eisenbahnen betragen vorbehaltlich der nähern Feststellung: ) Bergisch⸗Märtische Eisen⸗ bahn: 1854 im Monat Dezember 40, 939 Thlr., in den Monaten Januar bis ult. November 373,857 Thlr.; zusammen 414,796 Thlr. 1853 betrugen diese Einnahmen im Monat Dezem⸗ ber 33,046 Thlr., in den Monaten Januar bis ult. November 331,743 Thlr.; zusammen 364, 789 Thlr., mithin im 3 1854: 50,007 Thlr. mehr als im Jahre 1853; b) Prinz⸗ Wilhelm Eisenbahn: 1854 im Monat De⸗ zember 14062 Thlr., in den Monaten Januar bis ult. November 117,510 Thlr.; zusammen 131,A57? Thlr. 1853 betrugen diese Einnah⸗ men im Monat Dezember 14,0932 Thlr., in den Monaten Januar bis ult. November 101,212 Thlr.; zusammen 115,244 Thlr., mithin im Jahre 1851 16,328 Thlr. mehr als im Jahre 1855.
Elberfeld, den 6. Januar 1855.
Königliche Eisenbahn⸗Direction.
Alberts-Bahn.
Auf Grund 8§. 14, 15, 16 und 17 der Ge⸗ sellschastsstatuten und unter Verweisung auf die gedachten Paragraphen, werden die Actionaire der Albertsbahn⸗Actien⸗Gesellschaft insoweit dieselben nicht bereits Volleinzahlungen geleistet, hiermit aufgefordert in der Zeit vom 29. Januar bis 3. Februar 1855, die achte Einzahlung im Betrag von Zehn Thalern für jede Actie, und zwar mit Neun Thalern 16 Sgr. baar und mit 14 Sgr. durch Zurechnung der vierprozentigen Zinsen von den bereits eingezahlten Siebenzig Thalern auf die Zeit vom 1. Dezember 1854 bis 31. Januar 855 gegen Rückgabe der bisherigen und Em⸗ pfangnahme neuer Interims-Actien im Haupt⸗
büreau der Gesellschaft, Dresden, Wilsdruffer⸗
gasse Nr. 42 erste Etage, zu leisten.
Das Büreau wird an den gedachten Tagen Vormittags von 9 bis 12 und Nachmittags von 3 bis 6 Uhr geöffnet sein.
Diejenigen Actionaire, welche die achte Ein⸗ zahlung nicht längstens bis zum 3. Februar 1855 Nachmittags 6 Uhr ggeleistet haben, ver⸗ fallen in eine Conventionalstrafe von Zehn Prozent der Einzahlungssumme, mithin von einem Thaler für jede Actie. ;
Wird die achte Einzahlung, einschließlich der verwirkten Condentionalstrafe, auch bis zu einem, alsdann mit vierwöchentlicher Frist anzuberau⸗ menden Präklusivtermine nicht geleistet, so wird der Actien- Inhaber aller ihm als solchem zu⸗ ständigen Rechte, so wie der bereits geleisteten Einzahlungen verlustig.
Im Uebrigen bewendet es bei der bereits unter dem 27. September 1854 bekannt gemachten, zu jeder Zeit er⸗ folgenden Annahme von Volkeinzah— lungen gegen Ausgabe von Interims⸗ Vollactien.
Schließlich wird bemerkt, daß bei den Einzah⸗ lungen ausländisches Papiergeld nicht ange⸗ nommen wird.
Dresden, den 27. Dezember 1854.
Das Direktorium der Alberts-Bahn. Robert Thode. Emil Becker.
.
1451 Rostocker Bank.
Wir machen hierdurch bekanht, daß die p. 2. Jan. é. fälligen Actienzinscoupons in Berlin bei Herren Breest u. Gelpke, Leipzig, der Leipziger Bank, ö den, Herrn M. Schie, „Hamburg, Herrn Salomon Heine, und „Schwerin, Hrn. Schall u. Schwencke, auch eingelöst werden.
Rostock, im Januar 1855. Die Rostocker Bank.
365], ; Lübeckische Staats-Anleihe — von 1850.
Im Beisein der Notarien Dr. Kulenkamp und Dr. Asschenfeldt sind heute von obi— ger Anleihe ausgeloost worden:
A. Rr. 952. 535. K 1000 Thlr. — Thlr. 3000. — B. Nr. 571. 2069. 1365. 462. S43. 1032. C. Nr. 2717. 2742. 29527. 1456. 8M. 2820. 157. 751. 2 200 Thlr. — „ 1600. —
D. Nr. 365. 1482. 1245. 495. 8 100 Thlr. -, 400 — Thlr. 80009. —
Die Auszahlung findet am 2. Juli d. J. gegen Einlieferung der Original⸗Obligationen und aller später fällig werdenden Coupons statt und zwar nach Wahl der Inhaber
in Berlin bei Herren Gebrüder Schick⸗ ler oder bei Herren Mendels⸗ sohn C Co.,
in Hamburg bei Herrn Salomon Heine,
in Lübeck bei der unterzeichneten Behörde.
Diejenigen Inhaber, welche die Zahlung in Berlin oder Hamburg entgegennehmen wollen, haben ihre Obligationen zwischen dem 1. und 15. Juni bei einem der gedachten Banquier⸗ Haäuser abstempeln zu lassen.
Für die nicht also abgestempelten Obligatio⸗ nen kann die Zahlung nur in Lübeck entgegen⸗ genommen werden. .
Ueber den Fälligkeits⸗Termin hinaus werden die ausgelooseten Obligationen an deren In⸗ haber nicht weiter berzinset.
3 500 ghlr. „ 3000 —
Lübeck, den 3. Januar 1855.
Die Deputation zur Verwaltung der Lübeckischen Staatsanleihe von 1850.
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j te Verlosung der im Jahre 1851 bei C. J. Hambro und Sohn in London negociirten Anleihe von 6,000,000 Mark Banko des Güter⸗ und Hypotheken⸗Vereins zu Oerebro in
Schweden.
2. 424. 475. 122. 326. 1066. 1003. 1252. 84. 9 Stck a 2000 Mk. 236. 1400. 935. 1281. 109. 852. 164. 959.
8 Stck. a 1000 Mk. 1726. 1783. 1975. 1485. 36. 389. 811. 611. 601. 1373. 179. AI. 22 13 Stck. 4 500 Mk. . 11. 1470. 2870. 6. 2906. 2475. 2225. 2976. 1291. 1728. ; 10 Stck. a 200 Mk. '. 2000 Veo. Mt. 34, 500 Vorstehende Obligationen werden vom 4sten April d. J. an al pari bei Paul Mendelssohn⸗ Bartholdy in Hamburg oder Mendelssohn et Co. in Berlin eingelöst. Hamburg, den 2. Januar 1855.
Litt. A. Nr.
Beo. Ml. 18,000
6500
5 J