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tweder hier bei der Controle der Staatspapiere, Oranienstraße eben vollstämdig gesichert, wie die Klteren preußt 65 92, . in den Provinzen bei den a. zs-⸗ Haupt- Kaffen Staats ulden. Es kann also keinem Bedenken uu und den von den Königlichen Regierungen bezeichneten sonstigen gen, die über jene Anleihe aus zustellenden Schuld ver schtn Kassen umzutauschen. bungen den Staatsschuldscheinen in ihrer Eigenschaft i
Zur Bewirkung dieses Umtausches wird nunmehr ein letzter puplllar- und depositalmäßig sichere Dokumente gleichzustelen
Andere Nachrichten aus Sebastopol reichen bis zum 6. Januar. Es ist kein Ereigniß von deln vorgefallen. Am Abend des 4ten wurden auf den Höhen von Inkerman, welche die englischen Jäger genommen hatten, die ersten Kanonen gelöst, um ihre Tragweite zu erproben. Die Geschesse schlugen mitten unter die feindliche
i ndent der „Ind. belge“ meldet, daß ann , r r, , seiner Abreise ziemlich krie⸗ 2 und daß er die Einnahme Sebastopols als noth⸗ hendig betrachtet habe.
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und präklusivischer Termin ; ea. auf den 15. Mai 1855
hierdurch anberaumt.
Mit dem Eintritte desselben werden alle nicht eingelieferte nsprüůche ; die bis dahin nicht umgetauschten Darlehnskassenscheine werden, wo sie etwa zum Vor⸗ schein kommen, angehalten und ohne Ersatz an uns abgeliefert
Königlich preußische Darlehnsfassenscheine ungültig, alle aus an r den Stagt erlöschen, *
werden.
Jeder, welcher Darlehnskassenscheine besitzt, wird daher zur Ver⸗ meidung von Verlusten aufgefordert, dieselben bei Zeiten, und späͤ— testens bis zum 15. Mai 1855, bei den vorstehend bezeichneten Kassen zum Umtausch gegen neue Kassen⸗Anweisungen einzureichen.
Berlin, den 15. Oktober 18541.
Haupt⸗Verwaltung der Staatsschulden. Natan. Rolcke. Gamet. Nobiling.
Tages-⸗Ordnung der Kammern.
Erst e Kam mer, 10te Sitzung am 20. Januar 18535, Vormittags 12 uhr.
1) Bericht der Kommission für die Landes⸗Kultur⸗Sachen, über die vorläufige Verordnung vom 6. Juni 1853, die Fort⸗ erhebung der Zehnten an die geistlichen Institute im Fürsten⸗ thum Hohenzollern⸗Hechingen betreffend.
2) Bericht der Justiz- Kommission über den Gesetz⸗Entwurf, betreffend die Verbindlichkeit der Mitbelehnten zur An⸗ meldung ihrer Rechte an denjenigen Lehnen, auf welche das sächsische Lehn ⸗Recht ausschließlich oder subsidiarisch Anwendung findet, und bei welchen bis zum Erlasse
des Gesetzes vom 2. März 1850, die Ablösung der Real⸗ Lasten betreffend, die Lehnsmuthung zur Erhaltung der mit— belehnschaftlichen Rechte erforderlich war.
3 weite Kammer. Ste Sitzung am Sonnabend, den 20. Januar 1856, Vormittags 11 Uhr.
1) Fortsetzung der Berathung des Berichts der Kommission zur Prüfung des Staatshaushalts⸗Etats Über die für 1855 auf⸗ gestellten Etats:
A. für die Verwaltung der direkten Steuern, B. für die Verwaltung der indirekten Steuern, C. von den Einnahmen und Ausgaben aus dem Salz⸗ Monopol. . 2) Berathung des zweiten Berichts der Petitions-Kommisston. 3) Berathung des Berichts der Justiz⸗Kommission über den SGesetz⸗Entwurf, betreffend die Aufhebung der Geschlechts— Vormundschaft in den mit lübischem Rechte bewidmeten Städten Neuvorpo]mmerns.
Berathung des Berichts derselben Kommission, betreffend die Erweiterung des Schutzes gegen Nachdruck und verbotene Nachbildung zu Gunsten der Erben verdienter Autoren.
Angekommen: Der General⸗Intendant der Königlichen Schauspiele, Kammerherr von Hülsen, von Hamburg. gi
Nichtamtliches. Preußen. Berlin, 18. Januar. Nachdem Se. Maje tät
der König gestern die gewöhnlichen Vorträge entgegen genommen
empfingen Allerhöchstdieselben den Minister⸗Präsiden⸗ loom field, in Privat⸗ Letzterer hatte die Ehre, einen Brief Ihrer Majestät der on England an Se. Majestät den Kön zu überreichen. — Die durch den Allerhöchsten Erlaß vom 2. November v. J.
angeordnete und dur * in e gr ern ch Vermittelung der Seehandlun negozirte
sowohl in Bezug auf Verzinsung, als in Belreff der Amortisation
im Betrage von 15 Millionen halern ist,
In diesem Sinne ist daher durch Königlichen Erlaß genehm worden, daß die Bestimmung der Ordre vom 3. Mai 165 z .
ratoren, so wie sonstiger Interessenten, für e De possta⸗ massen erworben werden können, auch auf die chuldverschreibunzn der neuesten Prämien ⸗-Anleihe ausgedehnt werden soll. (Pr. C)
interessen.
Sachsen. Dresden, 16. Januar. Beide Kammern warn heute zu kurzen Sitzungen versammelt, in welchen hauptsächlich in, nere Angelegenheiten derselben zur Erledigung gekommen sim
(Dr. J)
Constribirten aus der Altersklasse von 1833, deren Aushebung not vor Ende dieses Monats beginnt, beträgt 38, 145. gemäß Allerhöchster Anordnüng zur Ergänzung des Heeres su 1855 vorläufig
Mann für die Infanterie, 1878 für die Kavallerie, 1068 Mann ssi die Artillerie, 12
Zutheilung bei den betreffenden Abtheilungen zur Einübung in da Waffen einzurücken; die Einübung in den Waffendienst beginn demnach dieses Jahr um drei bis vier Monate früher als in de Vorjahren; die Zahl der auszuhebenden Mannschaft ist aber vor, läufig nicht größer als bisher, da sie, wie oben erwähnt, den sechsto
ersetzt. (A. A. Ztg.) — Die Medaillen für diejenigen Industriellen, welche an
unserer Industrie⸗Ausstellung einer solchen Auszeichnung würdh befunden worden, sind bereits aus der Präge und sind außerordenk— lich schön gelungen. Die Vertheilung findet statt, sobald die Na— men der Empfänger in dieselben eingegraben sind.
Schweiz. Bern, 16. Januar. Kaiser Napoleon vergrößen die Fremdenlegion um zwei Regimenter Schweizer und unterhan— delt mit tüchtigen Offizieren. (Schw. M.)
Großbritannien und Irland. London, 15. Janna. Lord John Russell wird heute oder morgen von Paris zu rüch⸗ erwartet.
Der große Schrauben⸗Dreidecker „Malborough“ von 131 Ke— nonen, der jetzt in Portsmouth gebaut wird und im März von Stapel laufen soll, wird den Namen „La France“ bekommen. Der Geistliche J. E. Sabin giebt in einem Schreiben aut Scutari vom 27. Dezember in der „Times“ einen sehr troöͤst⸗ lichen Bericht über die Spitalzustände. Es scheint alles Mögliche für den Komfort der Leidenden zu geschehen, und großes Verdiens um sie hat Miß Nightingale. Die Bücher und die regelmäßhz ankommenden i. en sind ein persönliches Geschenk der Königin. Die Zahl der Todes fälle betrug etwa 30 täglich; die der Kranken und Rekonvaleszenten 2400. — Nach einem neueren Brief von 4. Januar waren seitdem wieder 10090 Patienten hinzugekommen. Unter den 13 Spitalgeistlichen sind 65 katholische Priester.
mittag 5 Uhr die Einschreibe⸗Bureaus auf dem Finanz -Ministerium, den verschiedenen Staatskassen und den Mairien geschlossen wor⸗ den, überbrachte der Finanz⸗Minister noch am Abenbe das in der Schnelle berechnete Gesammt⸗Ergebniß der Subscription auf die Anleihe dem Kaiser. Die zu Paris eingenommenen Summen, in Allgemeinen das erste Zehntel repräsentirend, aber auch aus einigen Vorauszahlungen auf Diskonto bestehend, über⸗ steigen 139 Mill,, was für die Hauptstadt allein irn 1000 Mill ergiebt. An der heutigen Börse hieß es, daß die Gesammtsumme der Subskriptionen 16 bis 1709 Millionen übersteigt und daß die Einschreibungen unter und bis zu 5069 Fres. Rente allein mehr
als das ursprünglich verlangte Kapital von 505 Mill. betragen, Vergl. tel. Dep.)
Lord John Russell ist heute wieder nach London zurlckgt—
nach Staateschuldscheine, auf den Antrag der Vormünder unb . .
as Land heraufbeschworen hat.
Außerdem hat die Erste Kammer die Wahl der Mitglieder de Landtags⸗Ausschusses zu Verwaltung der Staatsschulden vollzogen
Baiern. München, 15. Januar. Die Gesammtzahl * Hiervon sin
13,909 Mann, das gesetzliche Sechstel des forma tionsmäßigen Standes des Heeres, auszuheben, und zwar: 939
7 für das Genie⸗Regiment und 107 für die Sant, täts-Compagnieen. Die Konskribirten haben nnmittelbar nach ihrn
Theil der Armer beträgt, alfo genau nur den jährlichen Abgang
ten⸗ Kammer noch nicht.
Frankreich. Paris, 15. Januat. Nachdem gestern Nach
Die der „Pr. C.“ aus Spanien zugehenden a n,. auf die Gefahr hin, welche die von ven ka rden Cortes beschlossene Abschaffung der in die
brauchssten ern (Konsumos) für , te Bevölkerung ver großen
Abneigung gegen das theilweise Fort⸗
inis hal, hre a , d.
r zu Gunsten der Kommunalkassen in so bedroh ehem, . 8. unter den gegenwärtigen Verhält⸗ 6 in eine Erhaltung auch dieser für die Städte fast unentbehrlichen len en ele kaum zu denken ist. Es fragt sich, ob die neuen
afür duflulegenden Steuern nicht erhöhte Unzufriedenheit und
ah rrufen werden. In Madrid, wo, wie in Barce⸗ aer, . fer die städtische Kasse noch forterhoben wird, fag t sie einen Ertrag von 20 illionen Realen, der anderwei⸗ e. zu ersetzen wäre. Uebrigens hat die durch das Cortes= M verordnete Maßregel nirgends eine größere Wohlfeilheit . In, n,, zur 5 1 und auch dieser Umstand trägt ung der en bei.
. 6 kurz erwähnte Aeußerung des Ministers der aus⸗ bärtigen Angelegenheiten, Lu zuriaga, in der Cortes⸗-Sitzung pom 9 Januar, bei Gelegenheit der Debatten über die königliche Sanktion, lautete wie folgt: „Wir sind in diesem Augenblicke von chr ernsten, von nahen Gefahren umgeben. In dieser Lage, die
nicht weiter charakterisiren will, wende ich mich an die BVater⸗ landsllebe des Kongresses und der Kommission, damit man von bei⸗ den Seiten diese aufreizenden Ersrterungen möglichst zu heseitigen trachte. Was insbesondere die mit Abfassung der Grundlagen der Verfassung beauftragte Kommission betrifft, so bitte ich sie im Namen der Regierung, ö Arbeit ohne Aufschub vorzulegen. Dies ist das wirksamste Mittel, mit ben Schwierigkeiten des Augenblicks und namentlich mit den ungufhörlichen Komplotten fertig zu, werden, über die dem Mi⸗ nisterium von allen Seiten Anzeigen zugehen und deren Urheber die geschwornen Feinde unserer Revolution sind. (Lange Aufregung). Auf die am Schlusse der Sitzung an ihn gerichtete Frage Moyano's, worin die angedeuteten Gefahren beständen, ent⸗ gegnete der Minister: „Die rng kann auf diese Frage nicht anworten. (Ausrufungen.) Alles was ich der Kammer sagen kann, ist: aus dem Innern wie von auswärts sind mir bestimmte Nachrichten darüber zugegangen, daß Komplotte gegen das neue Regime angezettelt wurden. Die Ansicht der Regierung steht festʒ ich kann nicht sagen, worin sie besteht; aber sie hat sich in Folge sehr ernstlicher und sehr umständlicher Mittheilungen gebildet. ; Ja, meine Herren, die Gefahr ist vorhanden; aber die Regierung über⸗ schäßt fie nicht. Sie zählt auf Ihre Einsichten und auf Ihre Vaterlandsliebe, und sie ist sicher, damit fertig zu werden, ohne aus den Gränzen des Gesetzes herauszutreten.“ Nach der Sitzung hiel⸗ ten Luzuriaga, O'Donnell und die übrigen zugegen gewesenen Mi⸗ ue . in einem Büreauzimmer der Cortes eine Konferenz
mit Madoz und den Präsidenten der verschiedenen Büreaus der
Kammer.
ortugal. Lissaboner Nachrichten vom 9. Januar pr. . . daß die Cortes sich konstituirt haben. Herr Silva Carvalho war zum Vice⸗Präsidenten des Senats erwählt worden und führte in der Abwesenheit des Präsidenten den Vorsiß; in der Deputirtenkammer ist Herr Silva Sanches zum Präsidenten und Herr Novaes zum Vice - Präsdenten erwählt worden. Im Senate war die Adreß⸗ Comité schon gewählt, in der Deputtr⸗ Man glaubte, daß die Opposition in der Kammer schwächer fein werde, als in der vorigen Session. Die Verhandlungen über das Budget werden alsbald begin nen können, da dasselbe bereits gedruckt vorliegt. Die Ausgabe ist auf 2. 541,600 L., die Einnahme auf 2475225 L. veranschlagt, das Defizit von
66,375 L. glaubt der Finanzmlnister durch die voraussichtlich die
Voranschläge übersteigenden Einnahmen decken zu können, und stellt a ge, 6. Finanzjahr die vollständige Deckung aller
usggben, einschließlich der Zinsen der auswärtigen und inneren
Schuld, in sichere Aussicht.
Türkei Bukarest, 16. Jannar. Es bestätigt sich, daß die Russen ihre Diversion in der Dobrudscha wieder aufgegeben, und sich, nachdem sie den Türken einige Verluste beigebracht, wieder zurückgezogen haben. Die letzten Nachrichten aus der Krim datiren vom g. d. Mis. Es war keine belangreiche Nachricht bekannt; der „Irish“ war in Varna angelangt, wo Smer Pascha noch zurück erwartet wurde.
Dem pariser „Moniteur“ vom 16ten wird aus Wien geschrie⸗ ben, daß das russische Corps, welches am Tten und Sten die Donau überschritten hatte, wieder am 10ten Über den Fluß zurückgegangen und in Jsmael eingetroffen ist.
Flotte nieder und rissen einem größeren Schiffe den Mast weg. Eine ernstere Beschießung hatte nicht stattgefunden. Die „Times“ berichtet über Marsellle, daß zu Eupatoria zwei griechische Popen verhaftet worden, weil sie eine Proklamation des Fürsten Mentschikoff an die Einmohnerschaft bei sich führten, worin dieselbe aufgefordert wurde, die Stadt niederzubrennen. Von Malta meldet die „Times,“ daß das 14. Regiment den 10. Januar bereits nach der Krim abgefahren war. . Der „Constitutionnel“ hat direkte Nachrichten aus der Krim bis zum 1. Januar. Es fing an, empfindlich kalt zu werden, und da es an Holz und Kohlen fehlte, so wollte man damit anfangen, einige Häuser von Balaklava niederzureißen, die aus lauter Holz gebaut sind, um sich Heizmaterial zu verschaffen, als man, wie versichert wird, in den zum Quarantaine⸗Fort gehörigen Gebäuden, die jetzt von den Franzosen besetzt sind, einen Vorrath von 40-50, 000 Ceniner Holz entdeckte, was eine kostbare Ressource wäre, bis die von Kon⸗ stantinopel her erwarteten großartigen Holz⸗ und Kohlen⸗Sendun⸗ en eintreffen. Die Allürten helfen sich so gut sie können, und es au ihnen an Nichts, nur daß noch nicht alle unter Obdach sind. Die Engländer haben verhältnißmäßig viele Kranke, was von dem Entbehren des gewohnten Komforts herrührt.
Nußland und Polen. St. Pet ers burg, 12. Januar. Die hiesigen Blätter veröffentlichen heute Nachstehendes aus der Krim: Der Bericht des General⸗Adjutanten Fürsten Menschikoff vom 21. Dezember (2. Januar) enthält nichts Neues über den Stand der Dinge vor Sebastopol. Die Franzosen arbeiten in den Trancheen gegenüber dem obern Ende der Quarantaine⸗ Bucht; allein ihre Approchen rücken nicht vor. Von unserer Seite fahren wir fort, den Feind durch nächtliche Ausfälle zu beunruhigen. Bei einem solchen, am 19. (31.) Dezember unter Leitung des Lieutenants Birjuleff ausgeführten Ausfall nahmen wir 10 Zuaven gefangen. ö
— Nachrichten der „Pr. C.“ aus Warschau vom 15. Januar zufolge, war der General⸗Lieutenant , f von Miendzyrzec wieder dort eingetroffen, dagegen der Kaiserliche General Adjutant Baron von Prittwiß nach Lowicz abgereist. — Der in Lemberg ver⸗ storbene Johann Nepomut Kaminski, dessen Leichenbegängniß da⸗ selbst am ten d. M. mit einem so zahlreichen Geleit stattfand, wie man es selten gesehen, hatte, laut Mittheilungen aus Warschau, ein Alter von 78 Jahren erreicht und gehoͤrte zu den Notabili⸗ täten der polnischen Literatur. Er hatte das polnische National⸗ Theater in Lemberg begründet und war 50 Jahre lang Direktor und Dramaturg desselben, Mitglied verschiedener gelehrten und wohlthätigen Gesellschaften, so wie auch ehemaliger Redactenr der polnischen Lemberger Zeitung.
Dänemark. Kopenhagen, 16. Januar. Zufolge der „Berlingschen Zeitung“ haben sämmtliche bisher interimistische Minister ihre Portefeuilles jetzt definitiv übernommen, ausgenommen der Minister der auswärtigen Angelegenheiten. (H. C.)
Amerika. Die „Severn“ ist mit Berichten aus Buenos⸗ Ayres vom 2ten, Rio de Janeiro vom 15. Dezbr., am 14ten d. M. in thampton angekommen. r , ,,, wird gemeldet, daß Urquiza Abge⸗ ordnete nach Buenos-Ayres abgeschickt hatte, um Unterhandlungen anzuknüpfen, und daß von der Regierung darauf Herr Enllen, nach Rosario abgeordnet worden war. Man wird sehr vorsichtig zu Werke gehen, da man glaubt, daß Urquiza seinem Falle nahe ist, und weiß, daß sich der National⸗Kongreß, der ihm bisher zur Stütze diente, am 3. November aufgelsöst hat. Man scheint — ersten Erhebungsversuche gegen Urquiza, dem es an Mann schaft Geld und Kredit fehlt, in den Provinzen Corrientes und Cordova zu erwarten. .
Die Nachrichten aus Rio bestätigen nur die i,, . aus fünf Dampfschiffen und einigen kleinen Schiffen , , Geschwaders unter dem Contre⸗Admiral Pedro Ferreira de 8 nach Paraguay, um mit Güte oder Gewalt Henn cht nn i. Beleidigung des brasilianischen Gesandten und 32 na . 2 Dekrets, welches die Binnengewäsfer den fremden Flaggen ve
schließt, zu erlangen.
s. öffentlicht ein Asien. Die neue Rotterdam'sche Zeitung veröffen
vom . 1854 datirtes Schreiben aus Desima (Japan), welches meldet, daß vier englische Kriegsschiffe, eine Fregatte von 50 Kanonen und 3 Dampfer seit dem 7. September dort vor Anker lagen. Man kannte den Zweck ihrer dortigen Anwesenheit nicht. Der englische Admiral hatte mit dem Gouverneur zu Nangasaki drei Zusammenkünfte gehabt. Am 20sten fuhren die vier Schiffe nach
Hongkong ab.
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