1855 / 22 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

e ,, .

vorkommenden Schiffs

Die speziellen Verzeichnisse dieser Hölzer sind bei den Herren Oberförstern Messow t 66 haus Fasanerie und Encke zu n am⸗ mer 2 welche die Hölzer auf Verlan⸗ gen au bor zeigen lassen werden.

Die Verkaufs B ngen werden im Ter⸗ mine näher bekannt gemacht, und wird bemerkt, daß der 4te Theil der Meistgebote in demselben als Angeld bezahlt werden inuß, und daß dies auch für diejenigen Gebote gilt, welche den Taxwerth nicht erreichen und auf welche der . im Termine nicht ertheilt wird. Berlin, den 18. 1855.

Der Königliche Ober⸗Forstmeister von Schele.

(156 Bekanntmachung. Am Dienstag den 20. Februar er., Vor⸗ mittags 11 uhr, soll die, aus dem n,, Einschlage in der Königlichen Oberförsterei Siehdichum zu gewin⸗ nende, auf etwa 6h Klaftern . Eichen⸗ rinde im beputzten Zustande nebst den dabei und RNahnknieen im Lo⸗ kale des Königlichen Rent⸗Amts Neuzelle offent⸗ lich versteigert werden; Kauflustige werden hier⸗ durch mit dem Bemerken eingeladen, daß der Ate Theil des Kaufgeldes im Termin als An⸗ eld deponirt werden muß, und daß die übrigen erkaufsbedingungen im Termin selbst werden bekannt gemacht, oder auch schon vorher in der Registratur des Unterzeichneten können einge⸗ sehen werden. ̃ Forsthaus Siehdichum, den 22. Januar 1855. Der Oberförster. Wadzeck.

3 öniglich Niederschlesisch⸗ r Te n i h

Die Lieferung von 183 Regenmänteln soll im Wege der Submission ausgegeben werden. Of⸗

ferten hierauf sind frankirt und versiegelt mit

der Ausschrift

153

„Submission auf die Lieferung von Regen⸗ mänteln“

und unter Beifügung eines Probestücks bis zum 29. Janugr e., Vormittags 19 Uhr,

an uns einzusen den, wo 1 in . eröffne

der etwa anwesenden Submittenten werden sollen. Die Lieferungsbedingungen sind in unserem

Centralbüreau hierselbst einzusehen und auch

chriftlich gegen Erstattung der Kopialien zu

ab haben. ; Berlin, den 15. Januar 4855. Königliche Direction der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn.

io. Bekanntmachung.

In Gemäßheit des §. 57 des Statuts der Magdeburg⸗Wittenbergeschen Eisenbahn⸗Gesell⸗ schaft bringen wir hiermit zur offentlichen

Kenntniß, daß das Direktorium der Gesellschaft

gegenwärtig aus: . 1) dem Herrn Regierungs⸗Assessor Mettte, 46 „Kaufmann Karl Maquet, . „Justizrath Harte, als Syn⸗ dikus, ; und der ern, n, . a) aus folgenden Mitgliedern: 1) dem Kaufmann Herrn als Vorsitzenden, 2) dem unterzeichneten Stadtrath Max, als stell vertretenden Vorsitzenden, 3) dem Herrn Kaufmann * C. Brückner, 4 lbert Fabri cius, Ernst Friede⸗ berg, Banguier Robert Königs⸗ dorffer,

arl Deneke,

. * 2

3 .

ö. Stadt⸗ und Kreisgerichts⸗Rath Lehmann,

8) Regierungs⸗Präsidenten Nob be, 9) Stadtrath Schuchardt, 10 Kaufmann Hermann Zuck⸗ . schwerdt,

ad 14210 in Magdeburg wohnend 11) dem Herrn Amtsrat 9 ey tag in g mirstedt, * . KRaufmann Ge rlach in Sch 1 f 6. t 1

M). 2

in KVerlin.

Landrath, Regierungs

Schrader in ol u Ritte Besitzer, Mu Volgt in Orpentgdorf aus folg enden Stellvertreter! dem Herrn Stadtrath Humbert,“ )

ö Regierungsrath von ü

„Agenten Carl W. nun nh 2 Gu stabv R aebel „Stadt⸗ und sreisgerichtsra

h) J 2 3 1 5

Goering, „Banquier 9. S. Meyer

den 6. Januar 1855. der Magdebur Wittenbergeschen Eisenbahn⸗Gesellschaft. Max.

lis! Wilhelms⸗Bahn.

Lieferung von Eisenbahn⸗Wagen⸗AUchsen.

ö Bau von Güterwagen für die Wilhelme⸗ Shin he 109 84 . en⸗ . in ar. der Submission beschafft werden.

Lieferungslustige werden hiermit aufgefordert, bis spätens 16. Februar e ihren Sih⸗ missionspreis pro se in unserem Central⸗ Büreau abzugeben.

Zeichnung und Beschreibung nebst den Licfe

besteht. ; Magdebur Der Ausschu

Büreau einzusehen, event. wird auf portofreie Anfragen gegen Erstattung der Kopialien, theilung . Normalien erfolgen. Ratibor, 20. Januar 1855. Das Direktorium der Wilhelms⸗Bahn.

li63]

r bom 1. Nobember 1854 ab

29 men nen,

109 n

bis auf Weiteres.

Aachen⸗ Die lc mir erte Eisenbahn.

2

1 .

A. Von Aachen nach Ruhrort und sseldorf.

*

B. Von Ruhrort und Düsseldorf nach Aachen.

Aachen.

Nr. des Zuges. Abfahri.

Düsseldorf.

Ankunft Nr. des Zuges.

Diarra. Abfahrt.

Aachen.

ö Düsseldorf. Ankunft.

Abfahrt. Abfabrt.

(mit Personenbeförde⸗ ming 1. u. III. Rl.) 6 m ̃ n e Personenzu 30 9,30 ä (alle 3 . 9 ; V. Gem. ee neniug 11,30 Mrg. I, 80 Nachm. (alle 3 Klassen.) VII. Personenzug.. ... d, 2s Nachm. 6, 30 Abds.

(alle 3 Klassen.) Ankunft.

1X. Güterschnellzug . J, as Abds. 10,13 Abds. (mit Personenbeförde⸗ Ueber⸗ rung IJ. u. MI ga.) nachtung.

Darda Ruhrort. te Abfahrt. Ankunft. . Diier hne; - * Sd Mr Ts M

4,18 Nachm. E, a33 Nachm. VI. Gem. Personenzug.

6,59 Mrg. J 11. Guterschnellzug. (mit Personenbeförde⸗ rung II. u. III. Kl.) 11,40 Mrg. i, 13 Mrg. 1. weren

(alle 3 Klassen.)

(alle 3 Klassen.) 7J,s Abds. VͤIII. Personenzu (alle 3 Klassen.)

X. Güterschnellzug . (mit Perfonenbeförde⸗

8,9 Abds.

Di vr]

5 V

7,33 Mrg. S, as Mrg. 10,83 Mrg. 12,10 Mittg. A, as Nachm. ß, 40 Nachm.

9,2 Mrg. 11,20 Mrg— 1,30 Nachm. Ho Nachm. 6, 30 Abds. SL, 20 Abds.

An kunft.

7,10 Abds. 9, 3s Abds. . 1033 A. Uebernach⸗

rung II. u. III. Cl.)

tung. * e.

n m Zug J. erhält durch einen Lokalzug mit II. u. III. 41. Anschluß ab Rheydt , z0 , ortsetzung bis Crefeld 1 Ank. . 1j 6. f .

IX. desgl. desgl.

ad A.

in Aachen: 3mg n aus Ostende, Gent, Paris, Brüssel, Antwerpen,

Zug VII. aus Paris und Sondon, stende, Brüsel, zintwerpen, Valenciennes, Cöln;

rviers; Zug V. aus Eöln; in Ruhrort:

e 1. III. VII. nach Berlin

durier⸗ Personen- resp. Schnellzüge; Züge s. und V.

Hamm und Deutz;

n in d asse lt orf ga . III. VII. nach Berlin an die Coln⸗Mindener Deuß und 6 . 7 1 erfeld; ; ; und Deutz. .

Courier⸗

Aachen, den 17. Ottober 1854.

331 6

Zug II. erhält durch

desgl. ds. ; A n 1 ad B. in Aachen: Zug II. o

1 ü

ssch

einen Lokalzug mit 1I. u. IJ. Kl. An sschluß ch Crefeld 5,0 7 j.

ortsetzung bis Rhey Ank. 10d; ö und Crefeld 11, 19

desgl. Abs.

nach Antwerpen, Brüssel, Paris, Gent, Ostende,

ndon, . . 1V nach Antwerpen, Brüssel, Gent, Coln, ug VI. nach Verviers und Lüttich,

* an die Cöin⸗Mindener Ju in nach Antwerpen, Brüssel, Paris, Gent, Ostende,

in Ruhrort:

d ui h r ,

a 5nigltiäihe Oirectton der Aachen⸗Düsselborf Ruhrorter Eisenbahn.

n üge V. und VII. aus Berlin mit dem Cöln⸗Mindener ersonen⸗, resp. Schnellzug; VI. und X. aus Hamm

und Deu; in Dusseldorf; Züge IV., VIII., X. nus Berlin mit bem Cbln⸗Min—

dener Personen⸗ Schnell⸗ resp. anßerdem aus oe w klber ren , , mn

Zug VI. aus Hamm, Deutz und Elberfeld.

eld,

rungs⸗Bedingungen sind in unserem technischn

lurg'schen Verordnung vom 16.

1 Juni 1854 die Gro

nöbilien: die Lehngüter Sch

159

pro Dezember 1854

Ruhrort Krefeld⸗Kreis Gladbacher Eisenbahn. Det rieche Emm m

do. 1 do.

1853

Gesammt⸗Einnahme bis ult. Dezember 1854

. 2 141 2

do. ,

Mithin bis ult. Dezember 1854 mehr

Aachen, den 13. Januar 1855.

Königliche

Direction

der Aachen⸗Düsseldorf⸗Ruhrorter Eisenbahn.

Aachen ⸗Düsseldorfer Eisenbahn.

Betriebs⸗Einnahme pro Dezember 1854

. 1 .

do.

1853

pro Dezember 1854 mehr...... D Töst.

Gesammt⸗Einnahme bis ult. Dezember 18544 .... F. T Tim.

9. 1 1.

Aachen, den 13. Januar 1855.

. r , 268. 256.

Mithin bis ult. Dezember 1854 Fehr bb Tir.

Königliche Direction der Aachen⸗Düsseldorf⸗Ruhrorter Eisenbahn.

ltzz der hiesigen gommunal⸗Verwaltung soll en Stabtsecreiair mit einem Gehalte von 300 Ihlrn. angestellt werden. Qualifiztrte Bewerber, welche namentlich im Registratur⸗- und Expedi⸗ tionswesen tüchtig und mit den Geschäften der gommunal⸗ und bereits bertraut sind, werben aufgefordert, ihre Ge⸗ suche resp. Zeugnisse bis zum 4. März é. bei uns einzureichen. .

Neustadt Ebw., 22. Januar 1855.

Der Magistrat.

162 Bekanntmachung.

Der am 15. September 1825 zu Windhausen bei Kassel verstorbene General⸗-Lieutenant Mar⸗ tin Ernst von Schlieffen (aus dem Hause Dresow) hat in seiner letzten Willen So rdnung vom 23. März 1802 seinen ganzen Nachlaß zu einem Familien⸗ Fideikommiß bestimmt und in zwei spaͤteren, des Großherzogs von Mecklenburg⸗Schwerin Königliche Hoheit überreichten, auch von e bc bestätigten, letztwilligen Verfü⸗ gungen bom 25. Juni 1818 unter Bezugnahme auf die ältere Urkunde von 1802 die speziellen Verhältnisse seines zur Familienstiftung gehören⸗

den, in den Mecklenburg'schen Landen belegenen

Lehen⸗ und Allodial⸗Vermögens festgesetzt, die Oberaufsicht über diese Familien⸗Fideikommiß⸗ Stiftung aber durch die bereits erwähnten Ur⸗

Ulunden so wie zwei spätere Codicille vom 27.

März i8ig und vom 13. Dezember 18227 dem unterzeichneten Gerichte und der Großherzoglich mecklenburg'schen Justiz⸗Kanzlei zu Güstrow in der Art übertragen, daß die spezielle Oberauf⸗ siht über das n Mecklenburg hel ene Stif⸗ e ern gen der gedachten 2

necllenburg'schen a . an deren

erzoglich mecklen⸗ n. uni 1842, bejfehungs weise einer Verfügung des Großherzog⸗ ich mecklenburg'schen r n n,, vom

erzogl. mecklenburg'sche zideikommiß⸗ Behörde 4 Rostock getreten ist zustehen, im Uebrigen aber das unter⸗

Stelle in Folge einer Gro

1 Gericht das zuständige Stiftungsgericht n soll.

Letzteres macht hiermit in Gemäßheit einer berordnung des Stifters e über diese Stiftung folgendes öffentlich

bekannt:

. dem , gehören an Im⸗ l ieffenberg, Niegleve, lolhin und Raden nebst dem Bauernborfe Sier⸗ hßgen in Mecklenburg, das Gut Windhausen nd das Erbleihegut Sensenstein, beide bei Kassel n Kurhessen, nebst mehreren in den Feldmarken 9 angrenzenden Dörfer Ober⸗Kaufungen, Nie⸗ E- Kaufungen und Heiligenrode belegenen hrundstůcke.

. Staats papieren, ausstehen

Das mr, r,, mr, besteht in

en Geldern und den⸗ jenigen Gegenständen, welche für diese angekauft werden, so wie in denjenigen beweglichen Sachen, welche in den Stiftungsgebäuden vom Stifter hinterlassen oder an deren Stelle angeschafft wurden.

Der Niesbrauch dieses Stiftungs⸗Eigenthums ist vom Stifter nach dem Rechte der Erstgeburt n. denjenigen Mannsstämmen angewiesen,

ie zum ag ncht⸗ der von Ichll n oder von Schlieben gehören. Dann gelangt er an die Söhne der 3 Schwesteru des Stifters, ver⸗ ehelichten von Winterfeldt, von Zozenow und von Kleist und deren Mannsstämime, hiernächst, jedoch unter gewissen Beschränkungen, an die übrigen Abkömmlinge von weiblicher Seite aus jenen sämmtlichen Geschlechtern.

Das Nähere über das Erbfolgerecht und die Erbfolge⸗Ordnung, so wie über die Familie des Stifters kann aus den Stiftungs⸗Urkunden selbst bezüglich aus der im Jahre 784 zu Cassel ge⸗

druckt erschienenen Abhandlung unter der Auf

schrift:

Nachricht von einigen Häusern des Ge⸗

schlechts der von Schlieffen oder Schlieben, niehr ng

vor Alters Sliewin oder Schliewingen“

ersehen werden, welche sowohl bei dem unter zeichneten Gerichte, als bei der Großherzoglich

mecklenburgschen Justizkanzlei zu Güstrow, jetzt Graͤflich von Schlieffanlsch it, sobaln von den

der an deren Stelle getretenen Großherzoglich

mecklenburgschen Fideikommiß⸗Behörde zu Rostock,

den etwa hierbei Betheiligten zur Einsicht offen in en und beim Aussterben des ganzen Geschlechts

Ueber den umfang und die fanffige weschaf von dem von Schlieffen'schen Hospitale zu Col⸗

stehen.

fenheit des Niesbrauchsrechtes des jedesmaligen Stiftungs- Inhabers enthalten die Stiftungs⸗

Urkunden die näheren Bestimmungen, wie denn onen, für welche doch Tuch Kine Tandgut

angekauft werden kann, gebildet.

auch jene selbst über die weiteren Stiftungs⸗ Vorschriften zur Vergrößerung des Stiftungs⸗ stuhles u. s. w. nachgesehen werden müssen.

In Gemäßheit einer ausdrücklichen Vorschrift 21 . h jedoch e. seiner . Ludwig Graf von Schlieffen auf Schlieffenberg);

1 . m mig e, gedachten Hauptstiftung und der Revenüen

wie sie von demselben herrühren, hier ange⸗ führt:

„Erhaltung

*

Schuldverschreibung ausgehändigt sein „würde, welche bis dall . * Eigen⸗ thum der n bleibt.

„Wenn, wiewoh r *

; eine Ver⸗ „pfändung in Ansehung eines unbeweglichen „Stückes, das zur Stiftung gehört, vom „Besitzer vor⸗ oder eine u hege. Schuld „ohne sofortige Zurückgebung der urschrift⸗ ichen de ,,, angenommen, „oder auch ohne diese Auslieferung eine En fn gen uld abgetreten würde, so soll alsbald dessen Nachfolger zum Besitze ge⸗ langen und das veräußerte oder berseßte Stück zurückfordern.“

„Es ist auch, wenn kein solcher Nach—⸗ „fol ger vorhanden wäre, die böchste Landes⸗ „herrschaft ausdrücklich ersucht, keinen un⸗ „gerechten Besitzer zu dulden.“

„Vielmehr fällt dieser Landesherrschaft „selbst dann, wenn am Ende kein Besißzer „vorhanden ist, die Hälfte des Stiftungs⸗ „eigenthums heim, um sie zu milden „Zwecken zu verwenden.“

„Nur der allerletzte oder die allerletzte Stiftungsverwandte vermag über die an— „dere Hälfte zu verfügen.“

„Die Verpachtung des Stiftungseigen— „thums steht dein Besitzer frei, jedoch nur „für seine eigene Berechtigungszelt. Gegen „den Stiftungsnachfolger erhält der Paͤch⸗ ter keine Besugniß.“

Beide 5g sen , haben nach dem am J. August 1836 zu Altwasser erfolgten Ableben des Königlich Preußischen Majors außer Dienst, Heinrich Wilhelm Grafen von Schlieffen, dessen am 18. September 1829 geborenen, durch Be⸗ schluß des Großherzoglich mecklenburg'schen ,, . bom 1. September 1853 ür an erklärten Sohn Wilhelm Martin Ernst Ludwig Grafen von Schlieffen auf , , als nächsten Nachfolger in der Fideicommiß⸗Stiftung anerkannt, und es beßin⸗ det sich derselbe seitdem in dem Besitze des sämmtlichen zur Stiftung gehörenden Eigen⸗

thums.

Eben so hat

Il. Der am 28. Dezember 1842 verstorbene General- Lieutenant Heinrich Wilhelm Graf von Schlieffen in Berlin in seinen letztwilligen Verordnungen ein Majorats⸗Kapital von 50, 000 Thlr. Pr. Cour. gegründet, welches nach der⸗ einstigem Ableben aller zur theilweisen Nutz⸗ berufenen Neffen und Nichten des Erblassers im Wesentlichen nach Vorschrift der Stiftungsacte des weiland General⸗Lieutenants Martin Ernst von Schlieffen zuerst von dem

von Schlieffen⸗Soldekow'schen Mannsstamme,

sodann von den weiblichen Nachkommen dieser nach den Gesetzen der Primogenitur

berg besessen und verwaltet werden soll. Dieses Majorat wird durch sichere Obliga⸗

Drei Vier⸗

theile der Revenuen genießt der Majorats⸗

Besitzer (gegenwärtig Wilhelm Martin Ernst

. derselben ist zur Vermehrung der unter IJ.

sind zur Erziehung hůlfsbedürftiger Mitglieder

„damit die Stiftung niemals einigen Scha⸗

„den leide.

Sie bermöchte demnach alle

n , . 96 tungs⸗Urkunden, Obligationen und Dokumente

„vermöge der Stiftungs⸗Urkunde betechtigt

„zu sein.“

„Die Befreiung der Stiftungsschuldner rstlich 8 „und die . . Forde⸗ Kommission für die von Schlieffensche Majorats⸗ a

nn stattfinden, wenn

urschriftliche

„rungen sollen nur ; „alsbald vom Befsitzer die

„In Ansehung der zur Stiftung gehören⸗ ber von Schlieffen'schen Familie nach Ermessen „renden beweglichen Gegenstände sind die 24M . „jedesmaligen? Besitzer zur vollständigen des Stiftungsgerichts, ausgesetzt.

und Ergänzung verpflichtet,

des Majoratsherrn, eventuell nach Bestimmung

Stiftungsgericht ist das Königlich preußische Appellationsgericht zu Cöslin in Pommern, welches sich alle drei Jahre vom Majorats⸗ befifßer Rechnung ablegen läßt und die Stif⸗

asservirt. . Cassel, am 15. Januar 1855. . Kurfürstlich hessisches Obergericht.

Stiftung.

Schuphpius. Etienne.

Bode.

=

Außer den, dem Königlich Preußischen Staats-Anzeiger kosten frei beigefügten h

.

2

albjährlichen chro nologischen

kebersichten wird in den nächsten Tagen ein Sachregist er zu den im Staats-Anzeiger vem 1sten Januar bis Ende dezember 1854 enthaltenen Gesetzen, Verordnungen und Bekanntmachungen herausgegeben werden.

Der Preis desselben ist auf 5 Sgr. festgestellt. . Bestellungen auf dieses Sachregister sowohl als auf die der früheren Jahrgänge nehmen für Berlin die Expedition des

Staats- Anzeigers, Mauerstraße Nr. 5., außerhalb jedoch nur die Post-Aemter (ohne Preiserhöhung) entgegen.