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Gewissenhaftigkeit wahrnehmen, vertagt sich das Haus bis auf Freitag über acht Tage. 6 26 Im lf dl. Comitẽ des Unter ⸗ au ff s wird die Summe von 1,615,600 Pfd. — um so viel haben die Ausgaben für das Seewesen die Voranschläge uͤberstiegen — far das Marine⸗Budget votirt. Lord J. Russell erhält Erlaub- niß, seine Erziehungs⸗Bill einzubringen. Oberst Sibthorp spricht sich * stark gegen die bisherige Kriegführung aus. G. Butt drückt die Hoff⸗ nung aus, der Schaßkanzler werde durch Vorlegung eines amtlichen Be⸗ richkes seine Angaben hinsichtlich der Stärke des Heeres auf der Krim erhärten! Lord J. Russell rügt die Angriffe auf Lord Raglan und spricht seine Freude über die Ernennung Tord Panmure's zum Kriegs-⸗Minister aus, der dieses Departement ohne 3 gut organisiren werde. Der Schatzkanzler beharrt bei seiner früheren Behauptung über die Stärke des Heeres auf der Krim. Kurz darauf vertagt sich das Haus.
Das Haus der Gemeinen hielt heute eine kurze Morgen⸗Sitzung. Admi⸗ ral Berkeley tadelte im Namen des ersten Lords der Admiralitãt leb⸗ haft die Indiscretion, welche Sir Charles Napier durch seine auf dem Lord⸗Mayors⸗Banket gehaltene Rede begangen habe und stellte die Richtigkeit der meisten bei jener Gelegenheit von dem Ex⸗Kommandanten der Flotte vorgebrachten Behauptungen in Abrede. Das Haus vertagte sich sodann.
Der Herzog von Neweastle hat folgende Depesche Lord Raglan's empfangen:
e , . Vor Sebastopol, 23. Januar.
Mylord Herzog! Vor unserer Front hat sich nichts von Bedeutung zugetragen; allein der Feind hat von Zeit zu Zeit ein Feuer auf unsere linke Angriffs- Linie eröffnet, und Herr Spalding, ein schöner junger Mann, Steuermann auf dem Kriegsschiffe „London“ und Befehlshaber der Batterie, ward leider vorgestern durch einen Kanonenschuß getödtet. Sein Verlust wird tief beklagt. Einliegend folgt die Liste unserer Verluste bis zum 21. Januar. Das Wetter ist milder geworden; doch befindet sich das Land in Folge des geschmolzenen Schnees noch immer in einem fürchter⸗ lichen Zustande. Das Heer ist mit warmen Kleidern gut versehen, und wenn S mit den Transportmitteln der Intendantur eben so gut stände und die Hütten sofort ins Lager geschafft werden könnten, so würde keine andere Ursache des Leidens vorhanden sein, als die Strenge des Win⸗ ters auf der Krim und die Pflichten, welche eine in einem solchen Klima und in einer solchen Jahreszeit geführte Belagerung w .
glan.
Die Liste der vom 19.— 21. Januar erlittenen Verluste weis't 5 Todte und 4 Verwundete auf.
— 10. Februar. Der „Globe“ sagt, wir haben Grund zu glauben, daß die von Wien hierher gelangte Nachricht von einem Aufruhr der Zuaven in der Krim, ohne alle Begründung ist, indem telegraphische Nachrichten vom Kriegsschauplatze vom; Aten d. heute hier eingelaufen sind, welche von dieser Meldung keine Erwähnung thun.
Die gestrige Proclamation der Königin in der „London Ga⸗ zette“, welche Hülfsleistung dem Feinde und Kriegskontrebande strengstens verbietet, wirkte steigend auf sämmtliche russische Pro⸗ dukte. (Tel. Dep.)
Frankreich. Paris, 9. Februar. Der „Moniteur“ theilt den Beschluß des Bundestages mit, die Kriegscontingente in Kriegs⸗ bereitschaft zu setzen. . meldet, es würden von Sardinien 4 Brigaden Linien⸗Infanterie, 2 Bataillons Tirailleurs, 2 Regi⸗ menter Kavallerie, 4 Batterieen Artillerie und 1 Compagnie Cara⸗ biniers abgehen. Die Kavallerie habe vortreffliche Pferde aus den Gebirgen, besonders aus der Insel Sardinien. Die Leute führten zur Hälfte Lanzen.
Baron Bazancourt ist nach der Krim abgereist, um den Feld⸗ zug daselbst zu beschreiben.
Dasselbe Blatt enthält einen Artikel, welcher den Qrganen der Presse sowohl in Frankreich wie im Auslande die Pflichten der Biscretion in Betreff der Kriegsoperatiouen ans Herz legt. Wenn die Mittheilungen Über bevorstehende Operationen falsch sind, heißt es, so erregen und verwirren sie die öffentliche Meinung; sind sie zuverlaͤssig und wahr, so schaden sie noch mehr, denn sie offen- baren dem Feinde die Pläne und Mittel des Angriffs. In jedem Falle ist eine solche Veröffentlichung gefährlich. In Kriegszeiten ist das Schweigen oft eine heilige Pflicht für die, welche alle Tage zum Publikum sprechen.
— 10. Februar. Der heutige „Moniteur“ giebt Nachrichten aus der Krim vom 4. d. M., nach welchen bis zu dem genannten Zeitpunkte 30,000 Mann türkischer Truppen bei Eupatorig aus- Esbish waren. Neue Sendungen waren im Begriff zu 8
or Seba stopol hatte kein bedeutendes Ereigniß stattgefunden. Spanien. Die Madrider Zeitung vom 4. Februar be⸗ stätigt die Angabe eines anderen Madrider Blattes, daß der Se⸗
cretatr des Ciwil⸗Gouverneurs von Santander auf die Kunde von
einer beabsichtigten karlistischen Schilderhebung mit einer bewaffneten Truppe nach Ramabe abgegangen war, fügt jedoch bei, daß die Schild-
rnennung einer aus unbedingten Freihändlern
erhebung , ,, Der Jinanzminister Madoz soll auf die Aus⸗
führung des wegen
zusammeng esetzten Cortes ⸗Kommission , . Entschlusses, von
seinem Vosten abzutreten, auf Andringen der Königin, Espartero's und O'Donnell's vorläusig verzichtet haben. Er besteht übrigens anf seinem Plane, die Tarife zwar möglichst herabzusetzen, die Sch: zölle aber darum n, , , aufzuheben. — In der Yrovlnz Gulpuje sa sind die Provinzial⸗Milizen verstärkt worden, weil man einen Karlisten⸗Aufstand erwartet. — Die früher gemel⸗
dete Zusammenzlehung von Truppen zu Pampeluna n h,. . karlistischen kbeshe, , . l. . viele Verhaftungen zur Folge hatte; Ruhesti ; n . 9 ö Folge hatte; Ruhestörungen sen ine madrider Depesche vom 6. Februar beri träglich über die jüngste Vorlage des zin en n m ice n Cortes-Sitzung vom 5. Februar, daß derselbe den Verkauf der sn chen⸗, Gemeinde⸗ und Staategüter mittels Ausgebung unherß 8 licher dreiprozentiger Rententitel vorschlägt. . in 3 Aus Neapel wird vom 31. Januar gemeh Ein R. Erlaß beruft die Distriktsräthe sämmtlicher Proh J. diesseits der Meerenge auf den 12. April J. J. Ihre Siga dürfen nicht über 14 Tage dauern. Die Provinzial-Conseils we. den am 2. Mai zusammentreten und bis zum 22sten deschh Monats ihre Berathungen beenden. et Griechenland. Die Nachrichten aus Athen bis zum 2h d. M., deren wir schon in der vorigen Nummer d. Bl. eiwihm / melden mehrere Absetzungen, worunter auch die des Polizeiprfesn der Hauptstadt, und mehrere Ernennungen, wie die Bildung ö für Konstantinopel bestimmten Legationspersonals. Der gegenwa tig im Ministerium des Aeußern beschäftigte Andreas Condurn soll an die Spitze jener Legation treten. Die Regierung beabst. ligt, mehrere bedeutende Unternehmungen ins Leben zu rufen. soll ein regelmäßiger Dampfschifffahrtsdienst in den griechischen in türkischen Gewässern organisirt werden; man will Arbeiten in zn parischen Marmorbrüchen einleiten, große Gebäude für die wu, schiedenen Ministerien aufführen und die einheimische Indußht ördern.
f t hart ist, 6 stärkungen an Truppen am Zeit anlangen und der Muth nichts verloren hat.
aus Balaklava
nd schon vom Hause aus, die älteren Mam schaften durch Nachsendungen mit Winterkleidern und Degen reit lich versehen.
Die Alliirten fahren fort, aus ihren neu postirten Nãrst Bomben in die Stadt zu werfen und deren Wirkung zu prise Die Beschießung mit Volltugeln hat, wie bestimmt versicht wird, noch nicht begonnen. Die Alliirten haben in dlese Augenblicke 176 Positionsgeschütze in der Batterie. Aus amtlichen Rapporten der Generale Raglan geht aber hervor, daß die fünf Bastionen,
krenelirte Mauer krönen, und die andern impropistst
Vertheidigungswerke der Russen mit 400 Geschützen des schyen n
Kalibers armirt sind. Das Feuer der Belagerer wird daher Nitn fach erwidert. Es muß hier jedoch bemerkt werden, daß die Positit der Anglo⸗Franken dominirend und doch gedeckt, jene der Belage⸗ ten stark befestigt, aber dem Feuer ausgesetzt ist. ;
Auch haben sich die französischen Genietruppen den ußensn Festungswerken so genähert, daß die russischen Werke ernssi bedroht sind. Der Kommandant von Sebastopol hat vom 15. j incl. 29. Januar sechs größere Ausfälle gegen die Tranchtt⸗ unternommen; das wandelbare Kriegsglück war bald den nu bald den Alliirten günstiger. Eigentliche Vortheile hat aber tn kriegführende Partei davongetragen. Zum Verständniß der hehit̃ Sltüatlon dient folgende Stelle aus dem Briefe eines bstett chischen Schiffs capitains: „Die Alliürten haben bisher nicht ; mocht, auch nur ein einziges der fünf größeren Werke des lh Theils von Sebastopol zu zerstören; aber andererseits haben Russen von keinem einzigen Ausfall größere Erfolge geerntet, . die Alliirten sind am Plateau und bei Balaklava so verschanzt, M sie den Angriff der Russen nicht zu fürchten haben.“
Wir erfahren, daß die Alliirten ihr Augenmerk auf richten, wo sich bekanntlich der praftikabelste Uebergang in Tschernajathale befindet.
Falls ein Kampf im offenen Felde schon nächstens so würde es ein Kampf um den Besitz dieses Rayon Ferner wird versichert, daß die Russen an ein Vorge englisch⸗französischen Linien nicht denken können. e. Kavallerle und Infanterie in Masse, ihre Feldgeschüße aber kaum die Zahl von 100 Stück, und deshalb dür allerdings auf offensive Operationen verzichten. Diese
dere 15, 3 Ee Ffranzösischen Generals Pelissier
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englischen Kriegsschiff nach Toulon abgeführt worden seien.
mund A26sten. . ꝛ ͤ 3 Trient leiden, wie es scheint, an einer sichtbaren
SFRommando über die anatolische Armee zu übernehmen.
nicht eher an seinen Bestimmungsort abgehen, als nicht für die dringenden Bedürfnisse der Armee,
und Cann welcht
ö licht, daß das 10te englische Indien kommt und sich ? nach dem Kriegsschaußplatz begieht, am
dern und Persern erhärten as
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purch den Umstand bestätigt, daß sich die Ge⸗ miha en, sr. Liprandi und Pawloff in ihren jetzi⸗ neral⸗ osstlonen befestigen. Die Hauptkraft der Alliirten sam⸗ gen , egenwärti in Konstantinopel. Auf einen Wink des melt 33 Her aber snnen binnen 6— 8 Tagen mehrere Tausend Sener e nelter auf dem Wahlplatze erscheinen und den entscheid en⸗ ice u dort führen, wo sich die verwundbarste Stelle des Fein⸗ den Het? Diese Hauptlraft wird durch die Piemontesen um an⸗ des snn un Mann verstärkt werden, und inzwischen sammelt auch scha seine Truppen in Eupatoria, wohin er sich in Gesell⸗ ü auf dem Dampfer s i, begeben haben dürfte, um an Ort und Stelle die Vorbe⸗ agen zu den Operationen zu treffen. . Das englische Korps ist allerdings bis auf 28, 09 Mann, von ein Drittel marod oder krank, herabgeschmolzen. Der Mar⸗ kor Raglan hat jetzt nur noch zwei Generale an seiner Seite, 9. die Sieger an der Alma und bel Inkerman, die unerschrockenen, 9. nicht geschlagenen Belagerer von Sebastopol, haben auch nicht . Augenblick ihr Vertrauen zu ihrem Feldherrn verloren.
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mer Pa
riest. Ztg.“ will durch ihren Korrespond enten in Kon= an tinopel unter dem 29. Januar mit einer gewissen Bestimmt⸗
helt mittheilen fönnen, daß bei einem in der Nacht vom 23sten Januar erfolgten Ausfall der Russen aus Sebastopol die Franzosen, pelche die Stärke des Feindes unterschätzt und darum nicht die ensprechenden Mittel aufgeboten hatten, von den Russen überflügelt, ziöh Mann verloren hatten, In Folge dieses unglücklichen Er⸗ ignisses sei im französischen Lager eine, Meuterei ausge⸗ hrochen, nach Einigen wegen Unzufriedenheit mit der Füh⸗ nung, nach Andern um den Abzug aus der Krim durchzusetzen. so viel sei allgemein bekannt, daß 400 Zuaven in Ketten nach Konstantinopel gebracht und Tags darauf auf 2 iese
legte Nachricht ist, wie uns scheint ziemlich glaubwürdig, von ver⸗ schiedenen Seiten bereits widerlegt worden; aber auch die letzte sielegraphische Meldung des ürsten Mentschikoff, welche bis zum 28sten geht, gedenkt eben so wenig einer so bedeutenden
Afalre, als die Depeschen des Generals Canrobert vom 24sten Die Nachrichten der „Triester Zeitung“ aus dem Unzuverlässigkeit.. Adressen auf das frühere Kaiserliche Manifest, Er wollte
Am 28. ist BVafsiff Pascha von hier abgegangen, um das
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Sorge getragen wurde. Lord Redeliffe mühungen bei, und so erhielt er sogleich 240000 Fl.) an baarem Gelde,
Kisten mit Kleidungsstücken. sich auf die Defensive möglichst zu beschränken, Kals nach allen Regeln zu befestigen und sei
Erzerum und Toprak⸗ ne Armee nach diesen
General der Artillerie (Geffer Pascha), einem General der Kaval⸗ lerie Achmet Pascha), einem General der Infanterie (Jomail Pa⸗ sca), einem Genie⸗Obersten (Ali Bei), einem Oberstlieutenant und
ö kinem Bataillonschef nebst mehreren anderen höheren Offizieren der
Kavallerie und Infanterie. Das ärztliche Corps ist sehr gut be⸗ und Krankenwärter.
Aus Pera, den 3. Februar, meldet der „Moniteur“,
an deren Spitze er treten soll, stand ihm in seinen Be⸗ 24 Millionen Piaster 100 Kisten mit Waffen nebst der Zusage, daß ihm noch 1300 nachgeschickt werden sollen, und, 800 Er ist dem Vernehmen nach Willens, sich am 8. Januar 14,9090 Mann theils krank, theils marode. Am 24. Januar meldete sich bereits die Hälfte gesund.
zwei Punkten und noch andern drei fast uneinnehmbaren Höhen zu befinden sich bis zur Stunde nur 18,9000 Mann. (Nach Angabe des Mo⸗
verlegen. ö Der Generalstab des zuletzt von Aegypten eingetroffenen Corps, das mit Omer Paschas Armee vereint werden soll, besteht
als einem General en chef (Achmet Menekli Pascha), aus einem x ments auf Rekognoszirung entsendet.
Izet Pacha zum Gouverneur von Kurdistan ernannt ist, und
NM man ihm Streitkräfte, die aus Konstantinopel und Aleppo ge⸗
nommen werden, zur Verfügung stellt.
britische Gränze beabsichtigt, jedenfalls nur ein Schreckschuß, wo⸗ durch England abgehalten werden soll, die . . Ent⸗ sendung von Truppen aus Ostindien nach dem . Kriegs⸗ schauplatze zu bewerkstelligen.
Nach venselben Nachrichten stand es mit dem Einfluß der bri⸗ tischen Gesandtschaft am persischen Hofe sehr mißlich. Unter an⸗ dern war der Koch des Geschäftsträgers Herrn Thompson von den Persern ermordet worden, ohne daß dieser Genugthuung dafür er⸗ halten konnte, und ein in Händel mit seiner Behörde verwickelter Perser, der im britischen Konsulat zu Täbris Schutz nachgesucht und gefunden hatte, war ohne Weiteres von jener abgefaßt und eingekerkert worden; ein fast unerhörter Fall in den Annalen dieses Jahrhunderts der europäischen Diplomatie in Persien. Man sah übrigens der baldigen Ankunft des Herrn Murray in Teheran ent⸗ gegen, der in Begleitung eines von Frankreich akkreditirten Diplo⸗ maten, Herrn Bourrée, angekündigt war, und hoffte, daß es Beiden vereint gelingen würde, dem russischen Uebergewicht an jenem Hofe siegreich zu begegnen, was aber freilich noch durch andere Eventua⸗ litäten bedingt sein möchte.
Nußland und Polen. St. Petersburg, 6. Februar. Nach dem Berichte des General⸗-Adjutanten Fürsten Mentschikoff vom 16. (28. Januar hat sich die Lage der Dinge vor Sebastopol nicht geändert. Der Feind wirft von Zeit zu Zeit Bomben in die Stadt, und in der Nacht vom 15ten (27sten) auf den 16ten (28sten) ließ er von den französischen Trancheen aus einige Ra⸗ keten vom größten Kaliber steigen, die uns jedoch durchaus keinen Schaden zufügten, wie denn überhaupt der durch das Feuer der Belagerer verursachte Verlust ganz unbedeutend ist. Unsere Artillerie antwortet den feindlichen Batterieen mit dem besten Erfolge.
Am 10. (22.) d. M. wurde in der Nähe von Eupatoria ein franzoͤsisches Kriegs-Transportschiff „Ajax“ auf den Strand ge⸗ worfen. Der Capitain desselben und H Matrosen wurden gezwun⸗ gen, sich tro eines zu Hülfe geeilten feindlichen Dampfschiffes, un- serer an Ort und Stelle detachirten Halb⸗Eskadron Ulanen mit zwei Geschützen von der reitenden Artillerie unter dem Capitain vom Generalstabe Zitowitsch, als Gefangene zu ergeben; das Schiff selbst wurde sammt der darauf befindlichen Ladung Heu in Brand gesteckt.
— Die hiesigen Blätter veröffentlichen wieder zwei Antwort⸗ die eine aus dem Gouvernement Smolensk, die andere aus Charkow. In bei⸗ den rückt der Adel der betreffenden Departements seine unbedingte Hingebung an den Kaiserlichen Willen aus.
Auch die neuesten Nachrichten aus der Krim bestätigen, daß sich die Lage der Alliirten vor Sebastopol wesentlich gebessert hat. Die Stärke der französischen Truppen dürfte sich in diesem Augen⸗ blicke auf 75,000 Mann, jene der Engländer auf 26,000 und das türkische Kontingent auf 22,900 Mann belaufen. Hiervon befanden
In Eupatoria
niteur“ bereits 30 000.) Außer dem Bombardement, welches seitens der
Alltirten am 23.9. M. wieder aufgenommen wurde, hat auf dem taurischen
nocht. Jedes Regiment hat ferner eine hinlängliche Zahl Apotheker s 3 . c Stabschef dahin ab.
daß
Boden kein größeres Ereigniß stattgefunden. Von dem Corps des General Bösquet werden jeden zweiten Tag größere Detache⸗ Die Russen ihrerseits schei⸗
nen sich zu einem Hauptschlage vorzubereiten. Se. Kaiserl. Hoheit
Großfürst Nikolaus befindet sich in Sebastopol. Großfürst Michael mußte sich in Cherson der ärztlichen Hülfe
übergeben, wo er am Fieber krank liegt. Auf die Nachricht von dessen Erkrankung ent⸗ endete der Fürst Gortschakoff aus Kischeneff sogleich seinen ersten
Briefen aus Perekop und Varng entnehmen wir, daß sowohl die Russen, als die Allürten wegen Aufbesserung ihrer Existenz die größte Rührigkeit entfalten. Die Verpflegung der russischen Sol⸗
aten erleidet schon seit zwei Monaten verschiedene Unterbrechungen
Dasselbe Blatt erhält aus Cairo, den 17. Januar, die Nach⸗
Husaren⸗-Regiment, welches aus
Februar zu Suez erwartet wird. Bieses Regiment ist 650
Mann und Pferde stark.
wesen sein, daß er zu Besorgnissen Veranlassung gab.
zb in' der letzten Regenzeit soll so bedeutend ge und der Krankenstand in der letz genzeit s ,
dürfte bei der unerwartet eingetroffenen besseren Witterung die Lage der Russen eben so wie jene der Alliirten erträglicher gewor⸗
den sein.
Aus Trapezunt, 23. Januar erhält die „Triest. Ztg.. fol⸗ . zum Theil wohl noch der Bestätigung bedürftige Nach ⸗
richten: Der verspätet hier angekommene Tscharpar der britischen Ge⸗
aiasid genommen, wodurch die Thatsache des Abzuges der Russen
hre Bestätigung findet.
Die mlt diefer Gelegenheit on J längst besprochene Einrücken der uussen in Chiwa, mittelst ihrer Expedition von dem Aralsee, den mu herauf. In Teheran und Täbris sprach man von unermeßlichen,
ö 9 geblich aus Kirgisen und anderen Nomadenstämmen beste henden
treitkräften, mik denen Rußland einen Zug gegen die Indo—
ten in Sicht.
brachte Nachrichten aus
ꝛundtschaft zu Teheran hat seinen Weg durch das Gebiet von Feuer der Alltirten hatte schon damals an Intensität zugenommen.
i ; ; Seit Aus Odessa gehen Nachrichten bis zum 30. 2. M. Sei der Blokade⸗-Erklärung sind ununterbrochen 4 Dampfer der Alliir⸗ — Der am 30 sten zu Odessa angekommene Courier Sebastopol bis zum 16. Januar. Das
General Osten⸗Sacken war noch immer mit der Verschanzung sei⸗
nes rechten Flügels beschäftigt und entsendete den General abo⸗
gekommenen Briefe von Englän⸗ krizky mit einer Infanterie⸗Brigade zur Verstärkung des Generals
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wloff nach Eupatoria. Am 29sten rückte eine reitende Pionier⸗ . ö. Odessa ein, um nach Podolien (E) weiter zu marschiren. Genkral Lüders weilt nach in jener Seestadt. In Groß⸗Rußland war die Kälte auf 30 Grad R. gehe n (Milit. 3.)
Aus Odesfa, 7. Februar, er ält der „Wanderer“ vom