u suchen sein. usfuhr aus den
russischen Häfen haben, ist wohl
nicht in Abrede zu
ihren Antheil stellen;
zu Lande so
Dampffahrt zu Wasser und den
mehrte Verbindung zwischen
und einen erweiterten Berei
Bewegun verschafft,
Staaten unseres Welttheils bewirkt hat.
J. P
274 4 Erndte, zumeist aber in der vermehrten Nachfrage des Auslandes Daß der orientalische Krieg und die verhinderte hieran ganz beson⸗ ders aber wird nicht zu übersehen sein, wie sehr die durch die ungemein ver⸗ europäischen Ländern auch dem Getreidehandel zu Lande und zu 1 eine 1 —
eben dadurch aber auch eine viel größere Solidarität der Inieressen in Beziehung auf die ersten Lebensbedürfnisse unter den einzelnen Wir werden uns künftig nicht damit zu begnügen haben, nur den Ausfall der eigenen
Erndte genau zu kennen, sondern wir werden uns au . Erndte-Ergebnissen der übrigen Länder wohl zu inform un ö um zu einiger Voraussicht über den Stand des Getreidemn ih gelangen. Berlin, den 8. Februar 1855. ta n Das Landes⸗Oekonomie⸗-Kollegium. von Beckedorff.
4. nebersicht der Erndte-Erträge in der Preußischen NMonarn im Jahre 1851. ; Zusammengestellt nach den eingegangenen Kultur⸗ Berichten der landwirthschaftlichen Vereine aller
reußen.
Tabellen Provinzen. ö
Nach 62 Berichten.
Körner.
Erbsen. Gerste. 1, 10 1,05
1,00
0, 95
Weizen. 0, 99 1, 10 1,02
Roggen. 0, 97 0, 97 1ñ,02
1) Königsberg. . 2) Gumbinnen. 3) Marienwerder 4) Danzig
1,05 1,02 0, 95
1,09 0, 94 1,04 0, 90 0, 91 1,07
Hafer. Kartoffeln. Raps.
Stroh. Roggen. Erbsen. 1, 11 1,02 1,11 1, 03 1,05 0, 95 0,73 0, 98 1,21 0, 86 0, 86
Weizen. 1,04 1,11 0, 96
0, 8 0, as 0, 90 0,57
79 0, 57 0, 86
Gerste. haft. 1,07 ] 1,1 3
1,1 0, 91 .
1,00 0, 99 1,00 1,02 / ad 1. Im Durchschnitt wiegt der Weizen 89 Pfund, der Roggen 82 Pfund, die Erbsen 92 Pfund, die Gerste 67 Pfund und der Hafer 50 Pfund. sidn Vormahd: 1,02, Nach mahd: im Ganzen nur mittel⸗ mäßig.
Die anderweitigen Feldfrüchte sind überall gut gerathen; in Memel haben die Rüben 1,25 gegeben.
Wollertrag: C0. 63.
Der Weizen litt theilweis durch Steinbrand, die Kar— toffeln litten durch vorzeitiges Absterben des Krautes, weniger durch Fäulniß der Knollen.
Die Saaten stehen nur in wenigen Gegenden gut, in den meisten sind sie schwach.
ad 2. Das Durchschnittsgewicht des Weizens ist 91 Pfund, des Roggens 83 Pfund, der Erbsen 93 Pfund, der Gerste
Pfund und des Hafers 53 Pfund.
Heu: Vormahd: 1,03, Nachmahd: durchschnittlich gut.
Anderweitige Feldfrüchte sind sehr gut gerathen. Die Rüben haben bis 1,40 geliefert.
Wollertrag: O,.
Hafer und Erbsen litten in einigen Gegenden durch Rost und Mehlthau. Die Kartoffeln waren wentger krank als im vergangenen Jahre, der Ertrag wurde jedoch durch das Absterben des Krautes beeinträchtigt.
II. Nach 13 Körner.
Gerste. Hafer. Kar 0, 90 1,04
Weizen. Roggen. Erbsen. 0, s3 0, s9 1,04 1,00 0, 99 1,12 0, 90 1,12
3 2) Bromberg ..
0, 35 0, 33
0, 70 0,74 1,02 1 0, 96 0, 99 17
Die Saaten stehen nur in wenigen Gegenden gut; meisten sind sie sehr mittelmäßig. ü ,
ad 3. Das Körnergewicht beträgt beim Weizen 9 beim Roggen 81 Pfund, bei den Erbsen 2 Pfund, bei i 68 Pfund und beim Hafer 52 Pfund. Heu: Vormahdr hh Nachmahd: ziemlich gut. .
Sonstige Feldfrüchte haben einen ziemlichen Ertra
Der Buchweitzen in Deutsch⸗Crone 1,17. 12
Wollertrag: O, 9a.
Die Kartoffeln litten mehrfach durch Trockenfäule, ind
* *. J J l
Niederungen durch Nässe; im Ganzen aber weniger als früher.
Die Saaten stehen ziemlich gut.
ad 4. Das Koörnergewicht beträgt beim Weizen 89 Pfmd beim Roggen 85 Pfund, bei den Erbsen Ml Pfund, bei der i 0 Pfund und beim Hafer 48 Pfund.
Heu: Vor mahd: 1,0, Nachmahd: im Ganzen gut, auf dem Marienburger Werder 1,10. 1 2
Andere Feldfrüchte ziemlich gut.
Wollertrag: O08.
Der Weizen wurde durch Staub sucht, die Kartoffeln
Die Saaten
und Steinbrand heingt— eln durch das Absterben des Krautes. sind sehr mittelmäßig.
Posen.
Berichten.
Stroh. toffeln. h
Roggen. Erbsen. 1,08 1, 17 1,27 1,20 1,12 0, 90 1,1
Raps. 0,71 0, 63
Weizen.
Gerste. 1,11
0,94
Hafer. l,
0, 91 0, 9a 1,08 0, 90 1,08 ad 1. Das Körnergewicht des Weizens ist S6 Pfd., des Roggens 80 Pfd., der Erbsen 95 Pfd., der Helse⸗ 71 Hi. und des Hafers 51 Pfd. ; Heu: Vormahd: (O6, Nach mahd: hat bedeutend durch Ueber schwemmung gelitten und ist zum Theil ganz verdorben. Anderweitige Feldfrüchte sind ziemlich gut gerathen. Wollertrag: O93. Sowohl die Halmfrüchte wie die Kartoffeln litten durch Nässe, der Ertrag der letzteren war daher sehr gering. Die Saaten sind zum Theil noch zurück.
III.
Körner. .
Roggen. Erbsen. Gerste. Hafer. 0, 99 1,02 1,0 1,04 1,085 1,06 1,10 1,08 1, 17 06,
Weizen. 1) Potsdam 0, 93
2) Frankfurt... 9
0, 44
. 1, 19 1, 12 1, 14 60, 92 1, 10 24d 2. Körnergewicht des Weizens 90 Pfund, des Roggens 2 1 . 90 Pfund, der Gerste 72 Pfund und det
Heu: Vormahd: 1,12, Nachmahd: gut. Andere Feldfrüchte gut. Wollertrag: 1,01. Der Weizen wurde durch toffeln durch die Fäule. Die Saaten stehen gut.
Auswachsen beschädigt, die Kn—
Brandenburg. Nach 26 Berichten.
Kartoffeln.
Stroh. Roggen. Erbsen. 1,13 1,1 9690 1,24 1,2 4 1, 14 ,
Raps.
Weizen. 0,8?
1,1 3
Hafer.
1,13
Gerste.
59 1, os
56
0, 99 1,02 1,06 1,04 1, 10 0,
ad 1. Durchschnittsgewicht des Weizens 89 Pfund, des ggens S3 Pfund, der Erbsen 96 Pfund, der Gerste 68 Pfund
afers 535 Pfund. . Heu: Vormahd: O82, Nachmahd: Sonstige Feldfrüchte gut.
d , 0, 92. ö.
6 SHalmfrüchte blieben gesund, wurden aber zum Theil A ebe rung be ,,, ä Kartoffeln it um 267 es Krautes. ;
1 e ie Knollen durch Fäule nur in den
Die Saaten stehen mittelmäßig.
Ro des
mittelmäßig.
57 G,. 88 7 1,15 1,77 1,10 1,6
ad 2. Körnergewicht des Weizens 8 „des Roggens ö 3 der Erbsen gz! , der 56 , ö. 9 . Heu: Vormahd: (O,97. nicht durch Ueberschwemmung gelitten hatte. Sonstige Feldfrüchte gut. Die Rüben gaben jedoch nur von G70 bis 90. Der Tabak im Lebuser Krels dagegen 1,00. Wollertrag: Gos. Die Kartoffeln litten zum Theil durch die Nässe an der Fäule. . Die Saaten stehen ziemlich gut.
Nachmahd: ziemlich gut, wo ste
˖ubhasers 51
‚ (Schluß
. .
IV.
Körner. Erbsen. 1,12 0,93 1,04 1,00 1, 15 1,90
Roggen. 1,17 1,32
1,09
1,04
1,06
1,04
Rach 22 Berichten.
Gerste. Hafer. Kartoffeln. 0,94 0,90 0,77
Stroh.
Weizen. Roggen. Erbsen. Gerste. Hafer. 1,31 1, 33 1, 09 1, 16 1,097 1,21 1, 4t 0,93 1,00 1,02 1,33 1,260 1, 0 1,03 1,17
Raps. 0, 92 0, 68 0, 57
1, 19 1,02 1,08 1,03 ewicht des Weizens 89 Pfuud, des en 93 Pfund, der Gerste 71 Pfund,
1, 18 1 Durchschnitts a0 p ö. Erb und. . u: Vormahd; 1,02, Nach mah d: sehr verschieden. kene Feldfrüchte ziemlich. o,, 0,99. e. — Die Kartoffeln litten weniger als sonst, merklich nur in
den. e, . stehen gut, nur sind fie an einigen Orten durch
efährdet. ö wie seng, g nit te gewicht des Weizens 92 Pfund, gens 86 Pfund, — Erbsen 98 Pfund, der Gerste 75 Pfund und d s 68 Pfund. und an, n. 1,06, Nachmahd: ziemlich gut, jedoch grreichte sie nirgends den vollen Ertrag. ESonstige Feldfrüchte gut.
Wollertrag: O, s.
Die e, r. litten nur sehr wenig.
Die Saaten stehen nur mittelmäßig.
d 3. Durchschnittsgewicht des Weizens 89 Pfund, des Roggens 86 Pfund, . Erbsen 92 Pfund, der Gerste 74 Pfund, * 2 , 0,97, Nach mahd: gut.
Sonstige Feldfrüchte sehr gut.
Wollertrag: O, 95.
Die Kartoffeln litten durch Absterben des Krautes. Die
des Rog
Knollen sind gesund.
Die Saaten stehen ziemlich . gt.
Tages ⸗Ordnung der Kammern.
, 16te Sitzung am Mittwoch, den 14. Februar Vormittags 11 Uhr.
1855
PH) Bericht der Kommission zur Prüfung des Staatshaushalts⸗
Etats über den Etat für das Staats-Sekretariat.
Y Bericht derselben Kommission, betreffend den Etat für Handel, Gewerbe und Bauwesen. bc.
3) Bericht derselben Kommission über den Etat der Militair⸗ Verwaltung. (Erster Theil.)
h Bericht der vereinigten Kommissionen für Handel und Ge⸗ werbe und für das Unterrichtswesen über eine auf Modiffea⸗ tion des Gesetzes vom 16. Mai 1853, betreffend die Beschäf⸗= . jugendlicher Arbeiter in den Fabriken, gerichtete etition.
5 Bericht der Agrar-Kommission über den Antrag der Abgeord⸗ neten Dopfer und Karl wegen Erlasses eines Zehnt⸗Ab⸗ lösungs⸗Gesetzes für die Hohenzollernschen Lande. .
9 2. Bericht der Agrar⸗Kommisston über verschiedene Pe⸗ tionen.
) Bericht der Kommission für Handel und Gewerbe über meh⸗ rere Petitionen.
A Abgereist: Se. Durchlaucht der Fürst Alexgnder zu Sayn-⸗Witt enste in-Hohenstein, nach Schloß Wittgenstein. „ Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath und Ober Prãäsident der Provinz Schlesien, Freiherr von Schleinitz, nach Breslau.
Berlin, 13. Februar. Se. Majestät der König haben Aller⸗ ühtzst geruht, veim Wirklichen Geheimen Rath, Sberst Truchseß hufen von Redern, die Erlaubniß zur Anlegung des von Seiner
het dem Herzog von Anhalt-Bessau ihm verliehenen Groß- nien vom Herzoglich Anhaltischen Gesammt-Haus-Orden Albrechts Bären zu ertheilen. ᷣ
9,587
der Gnade Sr. Majestät empfohlen.
9,76 1,28 1,31 1, 04 1, 06 1, 09
Nich tamtliches.
Preußen. Berlin, 13. Februar. Die letzte Nummer des „Preußischen Wochenblattes“ enthält, wie die „Pr. C.“ bemerkt, einen Artikel über den Beschluß der Bundesaus schüsse, welchem ohne Zweifel, eben so wie einigen früheren Aufsätzen dieser „Preußischen“ Zeitschrift, die Ehre zu Theil werden wird, unver= züglich in die Spalten der „Frankfurter Postzeitung“ aufgenommen zu werden. Derselbe zeichnet sich durch eine Entstellung der That⸗ sachen aus, wie sie der einseitigsten Bertretung des oösterreichischen Standpunkts nicht erwünschter kommen kann. Wir heben statt aller übrigen, nur einen solchen, Irrthum“ hervor. Es wird darin gefagt, Preußen sei bei Motivirung seiner Anträge ganz allein geblieben, bis etwa auf Mecklenburgs Justimmung. Nun sind aber gerade die Motive der Ausschußanträge, welche völlig der preußischen Auf⸗ fassung entsprechen, in der Sitzung vom 8. d. M. allseltig — mit Ausnahme Oesterreichs, das ausdrücklich erklärte, die Motive nicht anzunehmen — gutgeheißen worden. Nur zwei oder drei Gesandte, unter denen sich gerade der von Mecklenburg befand, haben wegen mangelnder Instrurtion nicht mitgestimmt, werden sich aber wahr⸗ scheinlich nachträglich den Motiven ebenfalls anschließen. Der prinzipielle Gegensatz gegen den Wortlaut und die Mo⸗ tive des österreichischen Mobilmachungs⸗Antrages ist dem⸗ nach allerdings in der Beschlußfassung der Bundes⸗Versamm⸗ lung hervorgetreten. Wir sinden es vollkommen erklärlich, daß österreichische Blätter dies zu verdunkeln suchen. In dem „Preußischen Wochenblatt“ würde diese Bestrebung überraschend sein, wenn uns dasselbe nicht daran gewöhnt hätte, in seinen Auf⸗ säüßen über die gegenwärtigen politischen Verwickelungen meist nur Weihrauch für fremde Kabinette und daneben jene anmaßlichen, staatsmännisch sein sollenden Phrasen vornehmen Tadels gegen die Politik der Königlichen Regierung zu finden, denen jeder Unpar⸗ teiische ansieht, daß sie die Probe praktischer Bestätigung weder be⸗
standen haben, noch bestehen werden.
— Der „Wanderer“ bringt in seiner Nr. 65 einen Artikel aus Wien, in welchem dieses Journal mittheilt, „mit Bestimmtheit er⸗ fahren zu haben, daß Preußen bereits am Sten in Paris einen Separatvertrag mit Frankreich und England und im Einverständ⸗ nisse mit Oesterreich abgeschlossen habe.“ Zugleich werden verschiedene Einzelnheiten des angeblichen Vertrages mitgetheilt und weitgehende politische Conjekturen daran geknüpft. (Auch anderen Blättern ist aus Paris Aehnliches mitgetheilt worden.)
Die „Pr. C.“ kann dagegen auf Grund von Erkundigungen, die sie an kompetenter Stelle eingezogen hat, mit der größten Be⸗ stimmtheit versichern, daß jene Mittheilung nicht die geringste
atsächliche Unterlage hat. . ' * 44 1 Die vierzehntägige Assisen⸗Procedur wegen Fälschung öffentlicher Urkunden zur Befreiung junger Leute vom Mllitairdienste gegen den Kreisschreiber Mushoff und zwölf Genossen ist in vergangener Nacht dahin entschieden worden, daß die Geschwornen die Angeklagten Mushoff, Wilms und Zerbst mit absoluter Majorität für n. 9. , n
ür nichtschuldig erklärten. ie uldiger klär
gegen für nichtschuldig . ö d, hof erkannte, dem Antrage des öffentlichen Ministeriums ent= , . gegen Mushoff auf zehn Jahre Zuchthaus und 1000 Thaler Geldbuße; gegen Wilms auf sieben Jahre Zuchthaus und 500 Thaler n mu gegen Zerbst auf zwei Jahre Zucht⸗ haus und 100 Thaler Geldbuße. Die Berathung der Geschwore⸗ nen hatte von 6 Uhr Abends bis nach? Uhr Morgens , , Die Verlesung der Fragen erforderte mehrere Stunden. Das . des Königlichen Assisenhofes wurde gegen 6 Uhr publizirt. 8 . nichtschuldig nerklärten Angeklagten wurde auf Verordnung des He
Präsidenten sofort in Freiheit gesetzt. (Köln. r. .
Schweiz. Bern, 19. Februar. Der Ober ver in , !. 8. Oberst des ersten Regiments der er . Fremdenlegion unter dem Kommando des Generals Och senbein ernannt. Bereits haben noch andere Schweizer⸗-Offiziere höheren Grades ihre Ernennungen erhalten. So hat Oberst Gehret, einer der Ober⸗Instruktoren der Schweiz, die Stelle eines Oberst⸗ Lieutenants im ersten Regiment der Fremdenlegion angenommen und die Entlassung von der aargauischen Ober⸗Instruction bereits eingereicht. Es heißt, General Ochsenbein werde sein Haupt⸗ quartier nach Besangon verlegen. Der Zudrang ist sehr groß, die Werbung deßhalb kaum nöthig. Die Reglexrung von Freiburg, auf⸗