1855 / 44 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Kauf ausgeboten, und es ist daher Wieveraufbau der Stadt eine viel l men werde, als man anfänglich glaubte. tend, am 13ten früh Morgens zeigte 23 Grad R. Schnee ist bei uns bis beladene Schlitten wenigstens ungenügend.“

Halle, 19. Februar, 2 Uhr vie Leiche Sr. Adalbert von Ladenberg, von dem Berliner Bang ge hierselbst

eingetroffen and im

Einsegnung der Leiche Dr. Moll die feierliche schen Erbbegräbniß. (H. C.) Sachsen. Gotha, 18. Februar. meinschaftlichen Landtags hat Staatsregierung nach langer traf die Auslegung des 5. 11. welchem bestimmt ist: „die Veräußerung und Belastung von Be⸗ standtheilen des Staats- Gesetzgebung!.

Debatte erklärt.

sein Einverständniß dazu erklären, daß diese Be⸗ dahin verstanden werde, eine solche Veräußerung oder Belastung der Domanial⸗Bestandtheile dürfe nur mit Zu⸗ stimmung des Landtags erfolgen. rung auf Abänderung noch einiger anderen Paragraphen des Staatsgrundgesetzes hatte der Bevollmächtigte des Prinzen Albert zurückgenommen; ver Staats⸗Minister von Seebach sprach aber im Laufe der Debatte seine Ueberzeugung dahin aus, daß die Agnaten von der vorliegenden Forderung nicht abgehen und des⸗ halb bei einer Zurückweisung derselben den gegen das neue Staats⸗ grundgesetz vom 2. Mai 1852 erhobenen Protest auch ferner auf⸗ recht erhalten würden. Selbst die Gegner des gestellten Antrags erklärten eine solche vom Landtage geforderte Interpretation des §. 117 für wenig bedeutungsvoll, sie glaubten aber dennoch bei einer Zurückweisung beharren zu müssen, und nach mehr als zweistündiger Diskussion wurde von der Majorität die Ablehnung des Antrags ausgesprochen. Für unser Land ist dieser Beschluß ganz besonders von Wichtigkeit, da durch denselben das erst vor Kurzem mühsam zu Stande gebrachte Domainen⸗ Arrangement, und zwar um deswillen in Frage gestellt wird, weil vom hlesigen Spezial⸗Landtage bei dem Eingehen auf die desfallsi⸗ gen Vorlagen die Beseitigung des agnatischen gegen das Staats⸗ grundgesetz gerichteten Protestes als Voraussetzung ausgesprochen wurde. (L. Ztg.)

Altenburg, 18. Februar. Seit einigen Tagen werden auch bei unserem Kontingent alle Vorbereitungen getroffen, um bei dem ersten Befehl zu einer Mobilmachung sofort vollkommen

Landtag möge stimmung nur

gerüstet dazustehen. Der Minister von Larisch ist auf einige Tage nach Frankfurt verreist. Dem Vernehmen nach .

sächlich die Entscheidung über die landschaftliche Verfassun

den Zweck der Reise after (L. Z.) . . Nassau. Wiesbaden, 17. Februar. Einem heute den

einzelnen Corps zugegangenen Allerhöchsten Befehle zufolge, sollen

zur Vollziehung des Bundesbeschlusses vom 8. d. M. wegen der

Kriegsbereitschaft bis auf Weiteres weder Entlassungsschelne noch

Abschiede an die herzoglichen Truppen ertheilt werden. (Fr. J.)

Baiern. München, 16. Februar. Aus dem Allerhöchsten Reskripte über die nachträgliche Aushebung der ,, der Altersklasse 1332 und 1833 ersehen wir, daß der gegenwärtige Formationsstand des Heeres an Gemeinen bei jedem In fanterie⸗ Negimente um 600, bei jedem Jäger-Bataillon um 100, bei jeder , n n um 98, bei jedem Kavallerie⸗Regimente um 200, bei dem J. und II. Artillerie- Regiment je um 560, bei dem III. reitenden Artillerie- Regiment um 250, beim Fuhrwesen des I. und II. Artillerie Regiments je um 1200 Mann, bei jeder Ouvriers⸗

Compagnie um 80 und beim ; mehrt wirz. Genie⸗Regimente um 40 Mann ver⸗

Oesterreich. Wien, 17. Februar. Von Seit oska⸗ nischen Minister⸗Präsidenten von Baldasseront ist = , „Fr. Postz.“ wissen will, eine Note hier eingetroffen, in welcher der ; bevorstehende Beitritt des Großherzogthums Toskana zur Dezember— Allianz offiziell angezeigt wird. Die diesfalls mit den Westmächten eingeleiteten Verhandlungen sind vor Kurzem geschlossen worden und sieht man der beiderseitigen Ratisication des Vertrages in nächster Zeit entgegen, welch letzterer in den meisten Punkten analog,

ist der zwi q i Sardinien und den Westmächten abgeschlossenen

Großbritannien und J rland. London, 17. Februar,

err m 6 in der gestrigen Unterha 6 8 tung angezeigt hatte, daß er am nächsten Donnerstag

h wahrscheinlich, daß der ngere Zeit in Anspruch neh⸗ Der Frost ist anhal⸗ das Thermometer wieder bisher wenig gefallen, für stark

Nachdem bereits gestern Nachmittag Excellenz des Staats⸗Ministers a. D., zwei seiner Söhne begleitet, mit eichenhause auf dem alten Stadt- Gottesacker einstweilen aufgenommen war, erfolgte Abends 7 Uhr bei Kerzenschein und unter der . sei

seltens des Ober⸗Predigers Professor Beisetzung derselben in dem von Ladenberg⸗

Die Mehrheit des ge⸗ sich gestern gegen eine Vorlage der Diese Vorlage be⸗ 117 unseres Staatsgrundgesetzes, in

oder Domainengutes ist Gegenstand der

Dle Staatsregierung hatte auf den Antrag des Bevollmächtigten des Prinzen Albert den Vorschlag gemacht, der

Die früher gestellte Forde⸗

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tragen werde, nahm Lord Palmerston das Wort u nächst einige Erlaulerungen über die letzte Mnnist: r iind gab nn Er bestätigte, daß Lord Derby ihn aufgefordert, in das a welches er zusammenzusetzen bemüht war, einzutreten, fügte aber nlinet daß er dem Grafen Derby sofort erklärt habe, er könne nichts Hin men, ehe er mit Herrn Gladstone und Herrn Herbert lan e mee in

und würde von vorn herein abgeneigt sein, in irgend ein . n eit

genommen,

anlaßt r n.

er Auftrag, das u or übertragen worden, aber auch . Versuch sei de z gidehr er (Cord P.) bereit gewesen sei, denselben in jeder Weise zu uiitels⸗ t Der alsdann ihm (Lord P.) übertragene Versuch sei 2 an glaube, daß das neue Ministerium genug administrative Tuchfiglen z kischen Scharfsinn, liberale Grundsaͤtze und Vaterlandsliebe auf int

abe, um unter den gegenwärtigen Umständen die 3

zarlaments beanspruchen zu *r. gi könne i n, 19 rium von vorn herein die Schwierigkeiten nicht verhehlen, welch n J das Beharren bei dem Roebuck'schen Antrage zu Wege bringen hich ein Antrag, dem er sich formell und prinzipiell nach wie vor wider ; müsse. Er glaube, daß eine solche Maßregel weder dersasonre e , noch erfolgbersprechend sein würde. Allerdings aber sei es ein lu daß das Unterhaus, wenn es sich, dem Wunsche der Minister gemäß, de beantragten Untersuchung begäbe, dies nur in der Ueberzeugun n würde, daß das Ministerium selbst Hand anzulegen esonnen ö h die Uebelstände, die zu dem Antrage Anlaß gegeben 14h zu . Und das könne er im Namen des Ministeriums versprechen. .

die Regierung zu zwingen, daß sie in den Militair⸗ e Lande selbst n e e, und zugleich gur w , Ordnung und Regelmäßlgkeit bei der im Felde stehenden Armee ber eh. Was die Regierung in diesen Beziehungen zu thun beabsichtige, wolle er kurz darlegen. Er habe es nicht für geeignet gehalten, der Kön gin die Ernennung eines neuen Kriegs⸗Secretairs in Vorschlag zu briz— gen, denn es scheine ihm geeigneter, die beiden Aemter deß Kriegs ⸗Ministers und des Kriegs ⸗Secretairs mit einander zu verschmelzen und dadurch * Einheit in die Leitung der Geschäfte zu bringen. Ferner sei es seine Meinung, daß dem General Feld⸗Zeug⸗Amt, welches bis jetzt die abgesonderte Leitung der Artillene und des Genie Eorps hatte, diese Leitung abgenommen und daß dieselbe dem General Kommando des Heeres übertragen werden müsse. Ferner wolle das Ministerium ein besonderes Departement für das i Transportwesen einrichten, wozu, so weit der See⸗Transport in Behracht komme, bereits durch den ersten Lord der Admiralität der Anfang emacht worden sei. Was die Lage des Heeres in der Krim bekreff⸗ o habe man wegen der großen Zahl der Kranken sowohl in den Hospitälern als im Lager große Besorgniß gehegt; diese Besorgniß um die daraus entstandenen Beschwerden seien zum großen Theil begründet. Die Regierung wolle daher eine Kommission, aus drei nichtmilitairischen Mitgliedern bestehend, welche mit dem Sanitätswesen bekannt seien um von denen Einer schon in Westindien einen ähnlichen Auftrag ausgeführt habe, mit ausgedehnten Vollmachten nach der Krim abschicken, in den Zustand der Dinge im Lager, auf den Schiffen und in den Hoöspitälern zu untersuchen. Die sehr beschäftigten Militair-Uertte haben natürlich nicht Zeit, sich um die allgemeinen gesundheit⸗ lichen Rücksichten zu kümmen, daher sei Lord Raglan ermächtigt worden, eine Anzahl Arbeiter aus Konstantinopel kommen zu lassen, deren ein⸗ zige Beschaͤftigung es sein sollte, das Lager von dem Schmutze und den Cadavern zu reinigen, deren Vorhandensein während. der wärmer n, nn, , die gefährlichsten Krankheiten erzeugen müßte. Eine andere Kommission, an deren Spitze der ehemalige Gesandte in Persien, Sir ohn M Nail, ein erfahrener Admini⸗ strator, gestellt werden solle, würde, mit dem Auftrage nach der Krim abgehen, die Uebelstände in der Militair⸗ Intendantur zu untersuchen und denselben abzuhelfen. Ferner habe Es bis jetz in der englischen Armee keinen Chef des Generalstabs gegeben, ein Uebel. stand, der es derursachte, daß der General en cliel mit allen Details der Geschäfte der General⸗Adjutantur und des General Quartiermeisterstabes habe behelligt werden müssen, was ihm die Zeit für wichtigere Angele⸗ genheiten geraubt habe, Es werde sich nun der General-Major Simpson ein ausgezeichneter Offizier, unberweilt als Chef des Generalstabes nach der Krim begeben, um die Oberleitung der General Adjutantut und des General- Quartiermeisterstabes zu übernehmen und Lord Raglan die erforderlichen Aenderungen im Personal dieses Oe partements, vorzuschlagen, welchen. Vorschlägen Lord Raglan ohmnt Zweifel Gehör zu geben fich nicht enthalten werde. Mit Necht habe man sich außerdem über das Mebizinal- Departement beschwert Es solle nun zunächst noch ein Hospital in Smyrng unter Leitung von Eivil⸗Aerzten eingerichtet, auch sollen Civil⸗Aerzte aufge⸗ fordert werden, Dienste im Militair⸗Medizinal⸗Departement zu nehmen bis dahin, daß die von dem Kriegsminister beabsichtigte gründliche Um. gestaltung dieses Departements zu Wege, gebracht werden könne. Einleitung zu allen diesen Reformen 6 während der kurzen Zeit ge— troffen worden, daß das gegenwärtige Ministerium die Geschäfte führn und daffelbe bürfe daher wohl darauf, rechnen, daß das Haus Wirkungen derselben abwarte, die viel eher bekannt werden kön nen, als das Refultat des von dem Unterhause votirten Unten, suchungs⸗Comitéè's. Jedenfalls habe die Regierung ihr Mögliches gethan, um die Mittel zur kräftigen Fortführung des Krieges zu gewin nen, wobei es denn natürlich auch zu gelegener Zeit an den erforder⸗ lichen Truppen⸗Verstärkungen nicht fehlen werde. Die Regierung 96.

die Ernennung der Mitglieder des Untersuchungs⸗Comité's bean⸗

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es aber zugleich für ihre Pflicht gehalten, die Mittel nicht zu bernachꝰ

Zweck der Majorität des Unterhauses gehe offenbar darauf hinahuß,

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zu einem ehrenvollen Frieden führen

derem Wege e auf ande h ekommen, daß gewisse

Regierung zur Kunde t er a enn, vereinbartẽ und von. Sesterreich Pingungen, welchz als Basis der Unterhandlungen die— von Besterreich der russischen Regierung vorgelegt und

nen Jo t die Frieb ens-Unterhandlungen genehmigt don dieser als i n ͤ ficht

der britischen Regierung gewesen, estzustellen, 9 sich der . auf Es an zu dem Zwecke Unter⸗ enselben aber den möglichst gere n , ,. twaigen Zweifel an der Au richtigkeit des Friedens⸗ . Kaäͤbineis zu benehmen, habe er (Lord P.) den Vorschlag gemacht, diese Unterhandlungen zu füh⸗ erzeugt, daß, wenn sie einem; o hoch gestellten, in der Sache selbst g h d von ihrer Wichtigkeit so überzeugten Mann über- alle Gewähr geleistet sei, daß, wenn der Friede d sichere Bedingungen zu erlangen sei, kein Hemmniß e 9. zu i f gt rn . üsse, wir haben es, was in u t irn e um den 6 zu erlangen. Lord John Russell 1 den Antrag angenommen und werde in wenigen Tagen 9 Wien abgehen. Er werde natürlich über Paris reisen, um eine verkranliche Vesprechung mit der franzosischen Regierung ö. haben. Von bort werde er nach Berlin gehen, um mit der preußischen. Negie⸗ ö zu conferiren, und wenn dadurch auch Zögerungen entstehen, so lll E man doch zugeben müssen, daß die Zelt des ufenthaltes Lord nr ussells in Paris und Berlin nicht verloren sein werde. „Erlangen di ] schloß Lord Palmerston seine Rede, „den Frieden unter Bedin⸗ i g, welche die Zukunft 3e die Wiederholung der Unordnungen cn die den Krieg ur neh e haben, so werden wir glauben, zur ufriebenheit des Landes und unserer eigenen, unsern lebhaftesten Wunsch rrreicht zu haben, gelingt uns das aber nicht, dann wird das dand iinsehen, daß wir keine andere Alternative haben, als den Krieg sortzusetzen und ich bin überzeugt, daß das Land, entschiedener als e einer Negierung seine Billigung Zu Theil werden lassen wird, bie, nachdem sie Alles gethan hat, den Frieden zu sichern, und dazu nicht

onne e worden ist, in dem Kriege die Resultate hat gelangen können, gezwunge ö.

n, welche der gesunde Menschenverstand Englands fordert. 6 un en 8. 9 hochherzigen Beistand des , a de Landes stützen und dieser Beistand wird uns, davon in ich er⸗ zeugt, nicht mangeln. Ich halte mich versichert, de bei, einem so chen a mn der Dinge alle kleinen Differenzen, alle Partei Unter iede schwinden, und daß Männer aller Ansichten einsehen werden, daß es ů3 ficht ist, die Negierung des Landes zu unterstützen und . Welt das i und ruhmreiche Beispiel zu zeigen, daß ein freies a und ane constitutionelle Regierung dem ' Kampfe einen Charakter, eine Energie und elne Ausdauer zu geben vermögen, welche man vergeblich unter dem Joch des Despotismus und der Willkürherrschaft suchen würde.. Lord Palmerstons Nede wurde unter lautem Beifallsruf Hbe⸗

endet und Herr Disraeli erhob sich darauf, um einige im All⸗ i, wenig interessante Erläuterungen über die Unterhand⸗

den seien. * 9. Helegenheit wen bollen 6

n nuzglichsi ernsten Charakter

vischen Lord Derby und Lord Palmerston während des Ver . a n gehn. zu 60 Sie waren in Wesentlichen nur ein ichen des Mißvergnügens daß es nicht gelungen ist, ein Ministerium Derby zu bilden, und ein Protest gegen die etwaige Annahme, daß der neneste mißglückte Versuch, ein solches Ministerium zu Stande zu brin⸗ gen, ähnliche Aussichten für die Zukunft abgeschnitten habe 26 Ministerium Palmerston sei zwar etzt da, meinte Derr. Disraeli aber ob es ein starkes sein werde, liege noch im Scho ße der Zukunft, wenigstens könne man nicht übersehen, daß es großtentheils aus ö. selben Männern bestehe, gegen deren Mangel als Administratoren un 6 wenige Tage zuvor so scharfer Tadel sich erhoben habe. So tien denn auch die Reformen, durch deren Ankündigung Lord Palmerston bas beantragte Untersuchungs⸗ Comité zu beseitigen hoffe, wenn sie sic wirklich als Reformen herausstellen sollten, nichts als eine bittere Gatgte gegen das frühere Ministerium und demzufolge auch gegen die nf . der Mitglieder des jetzigen. Das Haus habe daher allen Grund, sich zu bedenken, ehe es auf das von Lord Palmerston vorgeschla⸗ gene Compromiß eingehe. . Mi des fehr inn at us selbst, Lord John Russell, das Unheil in der Krim in den schwärzesten Farben geschildert und die Nothwendigkeit der Untersuchung anerkannt a. Wenn aber das bloße Votum des Hauses, ein Unterfuchungs- Comité zu ernennen, schon so gute Früchte getragen habe, wie Jord Palmerston behaupte, welche Erndte werde man aist bon der Einsetzung des Comité's und der Untersuchung selbst zu erwarten haben! Was das Haus thun werde, könne er nicht wißen, er seiner⸗ seits werde sich durch keine ministerielle Drohung von seinem ursprüng⸗ lichen Votum abbringen lassen; er verlange eine Untersuchung in der Krim von Parlamentswegen. Mittlerweile aber wolle er das Haus auf⸗ ' n haben, dem Verlangen Lord Palmerstons in soweit zu ent⸗ hrechen, daß es dem Ministerium, falls es nicht gelinge, Frieden zu schließen, seinen kräftigen Beistand zum Kriege 86 damit, wenn auch dieses Ministerium falle, man wenigstens nicht sagen könne, die Schul sei den Parlamente beizumessen. Nach einigen Worten des Herrn Rich erklärte Herr Roebu ck, ungefähr auf dieselben Argumente gestützt, wie Herr Disraeli, daß er feinen Antrag auf Einseßung des Unter ic uggen Comité nicht aufgeben konne. Der einzige Grund, sagte er, den Lor Palmerston gegen bas Comité vorgebracht habe, sel der, daß eine neue, von neuen Enkschlüssen und auf entschiedene rr zusteuernde Negie⸗ rung 26 Er verlange also mit anderen orten, daß das Haus seinen Veschluß verleugnen solle, denn das Ministerium, welches von dein Hause bor tier en Tagen eäls der Urheber alles Unheils bezeichnet worden sei und zu dem Beschluß wegen Einsetzung des Comité's die Ver⸗ anlaffung gegeben habe, befiehe im Grunde auch jetzt noch. Es seien

nur die Karten neu gemischt. den. guten Absichten gesa bierzehn sei es bereits hinreichend erwiesen, daß Weise der ihnen obliegenden Aufgabe rität habe gesagt, von der Art einzuleiten, es wünschenswerth, daß leiste, was sie nicht selbst bewerkstelligen kann. hängigkeit, Ministeriums nothwendigerweise mit Bezug auf die Unterbeamten steht, macht eine gründliche Untersuchung von lich. Wenn das Ministerium daher gründliche liege es in seinem eigenen Interesse, da Untersuchung durchführe. Nur die Macht des könne den

am Donner bringen. i sich selbst angewiesen und der Unterstützun a. Lord Palmerston seinen Zweck in uicfen Beziehungen niemals er⸗ reichen.

oft erwähnte selben angegriffenen ersten Lord der Admiralität, Sir James Graham. Dieser erwiderte, daß er auf die Sache gekommen sein würde, wenn er auch aus Gründen des Staats⸗ Interesses auf eine detaillirte dehauptet habe, natürlich nicht eingehen könne. eine Veröffentlichung bon Depeschen ünd Korrespondenzen geschehen können, deren Bekanntwerden gerade jetzt, wo der Beginn eines neuen Felbzugs in der Ostsee bevorstehe, überaus schaͤdlich sein würde.

er sich Beschwerde des Admirals, daß er eine schlecht disziplinkrte Flotte befeh⸗ ligt habe, könne die Admiralität nicht treffen, denn diese Sorgfalt auf die Wahl zuverlässiger Offiziere gerichtet, und es sei n e f Grund vorhanden,

die

Man möge nicht vergessen, daß ein Mitglied 2.

Das Spiel sei noch in denselben Hän⸗ Alles was gord Palmerston heute von seinen stollegen und deren k habe, sei nichts als eine Wiederholung seiner vor aber allen Lobeserhebüngen zum Trotze ß diese Staatsmänner in keiner gewachsen find. Eine hohe Auto⸗ daß keine Regierung im Stande sei, eine Une ng wie er (Herr R.) sie vorgeschla en; darum s

die Krone der Regierung ihren Beistand zu dem

Schon die Ab⸗ Chef eines neuen

gen gehaltenen Rede,

in welcher jeder neu eintretende Seiten der Regierung . Reformen wolle, so

ein Comité des Hauses die

Beamten der zis inertias entreißen, welche seine Stellung ihm gebe. Da⸗ her habe er (Herr R.) die Absicht, auf seinem Antrage zu bestehen und

tage die Mitglieder des Unterhaus-Comitéis in Vorschlag zu Au h Wege glaube er Lord Palmerston in seinen Be⸗ eg, die Institutionen des Landes zu reformiren und neues Leben n bie Verwaltung zu bringen, am besten unterstützen zu können. Auf des Unterhauses beraubt,

Capitain A. Dun combe richtete alsdann eine Interpellation über die Rede des Sir Charles Napier an den speziell in der⸗

bei Berathung des Marine Budgets von selbst

Widerlegung dessen, was Admiral Napier Es würde das nur durch

Admiral Näpier habe n das gefallen lassen, da

offenbar persoönlich verletzen wollen; er müsse sich aden. Die

nicht würde rächen können, ohne dem Staat zu sch

habe die größte hin⸗ sich davon überzeugt zu halten, daß e Offiziere mit Erfolg am Bord der von ihnen befehligten Schiffe gehandhabt haben. Allerdings habe der Admiral seines Kommandos auch in den Depeschen an die Admiralität über die schlechte Bemannung und die schlechte Dis⸗ ziplin der Schiffe Klage geführt, indeß sei die Antwort ausge⸗ blieben, als man ihn aufgefordert habe, die Schiffe zu bezeichnen, die schlecht bemannt und schlecht disziplinirt seien, und so mögen die Be⸗ schwerden denn wohl in der ÜUebereilung vorgebracht worden sein. Was die . betrifft, ob Sir Charles Napier wegen seiner Rede eine Strafe erleiden werde, so sei zu bemerken, daß der⸗ selbe jetzt auf Halbsold stehe, und daß man Offizieren in dieser Stellung Vieles hingehen zu lassen pflege. Daß er wegen seines Verhaltens im Oberbefehl der Flotte getadelt oem. abgesetzt worben, sei völlig uniwahr, allerdings aber sei ihm eine scharfe Rüge wegen respektwidriger Ausdrücke in seiner Korxespondenz mit der Admiralität zu Theil geworden. Nach Beendigung seines Kommandos habe der Admiral, wie das auch sonst üblich, den Befehl erhalten, seine Flagge zu streichen, aber wenn es auch Henn nicht in der Absicht der setzigen Admixalitaͤt liege, ihn zum Wiederaufziehen seiner Flagge zu ermächtigen, so sei jener Befehl doch keinesweges einer Entsetzung vom

fen. Der tapfere Admiral habe sich selbst

dommando gleichzuachten gewesen. t als Helden proklamirt und er (Sir J. Gr.) habe allen Respekt vor sei⸗ ner zu verschiedenen Zeiten bewiesenen Bravour: der Admiral scheine sich

aber nun auch als Märtyrer prollamiren zu wollen, dazu indeß ihm die Hand zu bieten, sei er nicht geneigt und werde der Krone daber nicht den Vorschlag machen, irgend eine Maßregel, welche es auch sein möge, gegen ihn zu ergreifen. 69 . Das Haus konstituirte sich darauf zum Budget⸗Eomité und Sir James Graham legte die Voranschläge für die Flotte vor. Dieselben delaufen sich auf 10 Millionen Pfd., d. h. auf 2 Mill. Pfd. mehr, als im verflossenen Jahre. Die Flotten⸗Mannschaft wird auf 70,000 erhöht, d. h. auf 60(C G Matrosen oder Schiffs- Jungen und 500 Marine⸗ Solbaten mehr, als im vorigen Jahre. Ein Theil der Mehr Ausgaben erklärt sich durch Verbesserungen in, der. Verpflegung der Flotten Mannschaft, ein Theil aus dem Mehrbedarf in der Equipirung und Ver⸗ proviantirung der Dampfschiffe, die wegen ihrer bequemeren i hf ng vorzugsweise gebraucht werden sollen. In Schwarzen n ,, . möglichst bald die Segelschiffe durch Dam chiffe ersetzt a nn, ö * see⸗Flotte wird kaum ein einziges Segelschiff zählen. Innerha ke e. 6 Wochen hofft man nach der Ostsee 169 Dampfschiffe d. ; Größe senden zu können, darunter 20 Linienschiffe 5 en, ei Mörserböte und 20 schwimmende Batterieen. Nach 8er. ĩ . sion werden die einzelnem Posten der Voranschläge genehmigt, so wie 9 ö eg von 10 660 Pfd. zum Bau einer für den staiser von en f an Dampf ⸗Vacht, wobei Sir James Graham mitt eilt, daß Admira ir James 8 irling auf eigene Verantwortlich keit einen vortheilhaften, von Fer britischen Regierung bereits ratifizirten Handelsvertrag mit 8. abgeschlossen habe, in Folge dessen jene Vacht dem Kaiser zum Geschen gegeben werden solle, Schliehlich wurden auf Sir James Graham s Antrag die Voranschläge für das See- Transportwesen mit 5, i8 1, 465

Pfd. St. genehmigt. anmure dieselbe Auskunft, wie

Im berhause gab gestern Lord ̃ i über Mititalt-Verwaltung eingeleitete Re Lord Palmerston über die in der Mititair⸗ 9 e ee Jugh

form und machte zugleich in Folge einer Bemerkung Lord E

die Disziplin zu Anfang