1855 / 44 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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über das Mißverhältniß 2 der Sterblichkeit unter den Offizieren und Soldaten einerseits und den Soldaten verschiedener Regimenter an⸗ dererseits die Anzeige, daß er eine Bill einzubringen beabsichtige wegen Annahme von Rekruten in gereifterem Alter, auf eine kürzere, als die übliche Capitulationszeit, da man jenes Mißverhältniß in der Sterblich⸗ keit sich nur daraus erklären könne, daß 4 eine große Anzahl allzu junger Rekruten angeworben worden sei, welche natürlich den un⸗ . Strapazen zuerst zum Opfer haben werden müssen.

General⸗Major J. Simpson, der zum Chef des Generalstabes in der Krim ernannt worden ist, hat noch eine kurze Zeit in der Halbinsel gedient, dann die Schlacht von Waterloo mitgemacht und war zuleßt Zweiter im Kommando unter Sir Charles Napier in den Feldzügen in Sind.

Nach dem „Standard“ werden unter dem Admiral Dundas der Contre⸗Admiral Michael Seymour als Zweiter und Contre⸗ Admiral Baynes als Dritter im Kommando den Befehl über die Ostsee⸗ Flotte führen. Capitain Pelham soll zum Capitain der Flotte (General ⸗-Stabs⸗Chef) ernannt sein. Admiral Berkeley bleibt in Folge dringenden Ansinnens des Kabinets als erster See⸗ Lord Mitglied der Admiralität.

Die London Gazette“ veröffentlicht folgende neueste Depesche Lord Raglan's vom 3. Februar: Mylord Herzog! Vor den britischen Linien ist, seitdem ich am 27. Januar an Ew. Gnaden geschrieben habe, nichts vorgefallen. Vor Tagesanbruch am 1. d. M. hat der Feind einen kräftigen Ausfall gegen die vorgeschobenen Arbeiten auf dem rech⸗ ten Flügel der Franzosen unternommen. Er wurde nach lebhaftem Kampfe in der 8 Weise von unseren Verbündeten zurückgeworfen, die indeß auch einigen Verlust erlitten haben. Das Wetter, welches während der letzten Tage schon war, hat sich gestern geändert; es ist, nach einem regnichten Abend, während der Nacht Schnee gefallen und von Neuem Frost nebst sehr kaltem Winde eingetreten. Die Materialien für die Eisenbahn kom⸗ men fortwährend an, aber ich fürchte, daß es mir nicht möglich sein wird, über die Quantität der Arbeitskräfte des Militairs zu derfügen, welche Herr Beathy zu wünschen scheint. Fast 200 in Konstantinopel gemiethete Kroaten sind angekommen und zu seiner Disposition gestellt worden, und man erwartet beren noch mehrere; außerdem habe ich zum Versuch 400 Tartaren von Eupatoria kommen lassen. Unterz. Raglan.

Frankreich. Paris, 18. Februar. Nach dem heutigen „Moniteur“ ist dem General Schramm vom Könige von Baiern . Großkreuz des Verdienstordens vom h. Michael verliehen worden.

Spanien. Madrid, 11. Februar. In der gestrigen Cor- tes-Sitzung erklärte der Minister der auswärtigen Angelegenheiten auf eine Interpellation in Betreff der Beziehungen zu den Ver⸗ einigten Staaten: es sei nicht gegründet, daß die Regierung Spaniens oder er je die Absicht gehabt hätten, gegen Herrn Souls in irgend verletzender Weise aufzutreten; die Vereinigten Staaten⸗ Regierung hätte am 15. Januar den Beschluß gefaßt, den Gesandten, welcher sie in Madrid repräsentirte, zu ersetzen; darauf habe das spanische Minssterium die Weisung gegeben, alle schwebenden Diffe⸗ renzpunkte mit den Vereinigten Staaten einer neuen Prüfung zu unterziehen, um Entscheidung darüber zu fassen, was recht und billig sei; das Ministerium 9. in vollkommen gutem Einverneh⸗ men mit der Vereinigten Staaten- Regierung und hege demzufolge die Hoffnung, eine friedliche Lösung zu erreichen. Nach dieser Erklärung wurde die Berathung über die auf die kirchlichen Kulten bezüglichen Bestimmungen der Grundlagen der Verfassung fortgesetzt. Hr. Corradi beantragte ein Amendement, nach welchem Ausländern volle Freiheit des Kultus eingeräumt und Spanier von jedweder Verantwortlichkeit in Bezug auf ihren religiösen Glauben befreit sein sollten. Nach einer lebhaften Debatte wurde dies Amendement mit 132 gegen 115 Stimmen verworfen. Die „Madrider Zeitung“ veröffentlicht ein Königliches Dekret, welches das von den Cortes angenommene Gesetz für Festsetzung des Effektivbestandes des Heeres auf 70,000 Mann bestätigt. Das nämliche Blatt berichtet, daß die General-Capitaine von Puerto Rico und Cuba unter den Daten vom 1. bis 13. Januar ange⸗ Leigt haben, es herrsche in diesen Besitzungen vollkommene Ruhe. Nach der „Espana“ beabsichtigt die Regierung, 15 Bataillone Pro⸗ vinzialmillzen zu errichten und bei denselben überzählige Offiziere zu verwenden.

Türkei. Aus Privatmittheilungen, die der, Pr. C.“ von der un⸗ tern Donau zugehen, war Ism ail Pascha zu Ende Januars noch in Schumla, wo auch der Generalstab und das Militair⸗Conseil dessel⸗ ben sich befanden. Das Vorrücken der türkischen Truppen nach Varna, zur Einschiffung nach der Krim, ging sehr langsam von Statten, weil zu dem bereits erwähnten großen Mangel an Zug⸗ vieh auch noch ziemlich starker Schneefall und Frost hinzugekommen war. In Rustschuk standen Tausende von Transportwagen, für die es an Bespannung fehlte, und die Umgegend dieser Stadt war von gefallenen Pferden und Zugochsen bedect.

Mußland und Polen. St. Petersburg, 14. Februar. Außer dem gestern erwähnten Ukas verfügt ein zweiter Ufas von , . Datum, die Landesbewaffnung ungefäumt aufzurufen in den , He,, . St. Petersburg, Slonetz, Nowgorod, Twer, Smolensk und Kursk. In den andern Gouvernements dagegen, in welchen die früher angeordnete partlelle Rekruten⸗Aushebung

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Fähnriche, im ffiziere. An Streitern: 6 ältere Unteroffiziere, worunter 1 Fahnenträger 66 1 Assistenten, 74 jüngere lerer e Wo Streiter. An Trommelschlägern 1 für die Drushing, 8 Compagnie— Trommelschläger, an Hornisten: J für bie Drushina und 8 für die 6 pagnie, im Ganzen 1018 Front⸗Soldaten. Nicht in der n stehende 1 2 der Drushina, und aus den Streitern: 4 Schreiber, 1 ber. rer, 2 Waffenschmiede, 4 Schaftmacher, 2 Hufschmiede, 2 Zimmerleute, reitende Trainknechte und an Bedienten: für den Stabsoffizier 2, für die , . und den Arzt je 1, also 21, im Ganzen außer der Front 51, so daß die gesammte Drushina 1089 Köpfe zählt. Train: 4 Patro— nenwagen mit 8 Pferden, 8 Proviantwagen mit 16 Pferdeu, 2 Kranken— wagen mit 4 Pferden, 1 Wagen für den Kassirer und die Schriftsachen mit 2 Pferden, 3 Reservepferde, im Ganzen 33 Pferde. S§. 12. Die Pro⸗ biantwagen und die Fubrwerke für den Transport der Kranken, so wie für den Kassirer und die Schriftsachen, werden nicht nach dem Muster der bei der Armee eingeführten konstruirt, sondern sind gewöhnliche russische, gut und solide gebaute, Telegen mit ledernen De n Die Trainpferde werden, so lange die Drushinen in ihren Gouvernements liegen, blos für die Proviantwagen gehalten; die übrigen werden angeschafft, wenn die Drushinen aus ihrem Gouvernement ausrücken. F. 1 Den Drusphi⸗ nen eines jeden Goubernements ist, bis sie in eine Division zusammen— 0 werden, ein eigener Chef der Gouvernements⸗Bewaffnung vorge—⸗ etzt, der 1 Adjutanten und 3 Schreiber aus der Mannschaft bei sich hat. 8 14. Sobald die Drusbinen in Divisionen zusammengezogen werden, ollen aus den Ehefs der Gouvernements-Bewaffnungen Brigade-Com—⸗ mandeurs und Divisions⸗Chefs ernannt werden.

Unter „Nachrichten aus der Krim“ theilt der „Russ. Invalide“ Folgendes mit: Der General-Arjutant Fürst Mentfchikoff be⸗ richtet unterm 23. Januar (4. Februar), daß in der Nacht vom 19ten auf den 20sten d. M. wom 31. Januar auf den 1. Februar) ein Ausfall gegen die rechte Flanke der französischen Trancheen ge⸗ macht wurde. Unser Detachement, 330 Mann stark, unter dem Kommando des Lieutenants Birjulew, rückte gegen die vom Feinde besetzten Logements, griff ihn kühn mit dem Bajonett an und warf ihn heraus. Trotz des starken Kreuzfeuers von Flinten und Kartätschen stürzte sich der Lieutenant Birjulew noch sechs Mal auf die nächsten Trancheen und fügte dem Feinde einen solchen Verlust zu, daß eine dieser Trancheen mit französsschen Leichnamen angefüllt wurde; gefangen genommen wurden 3 fran zösische Offiziere und 7 Gemelne. Auf unserer Selte wurden ge⸗ tödtet: der Fähnrich Ssemenski, vom wolhynischen Jäger⸗Regiment und 3 Soldaten; verwundet 34 Mann, unter ihnen einer unserer bekannten Braven der Matrose Koschka. In seinem Berichte über diese glückliche Affaire legt der General⸗-Adfutant Baron Osten⸗Sacken Zeugniß ab von der glänzenden Tapferkeit und Umsicht des Lieutenants Birjulew, der schon zum vlerten Male Ausfälle mit beispielswürdigem Erfolge angeführt hat. Außerdem ist vor Sebastopol und in der Umgegend bis zum 2s3sten d. M. nichts Besonderes vorgefallen. Das Feuer unserer Artillerie fährt fort, dem Fortschreiten der Belagerungsarbeiten hinderlich zu sein.

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au, den 17. Februar, wird der „H. B. H.“ ge⸗

4 n nnen Regierung hat in Polen eine vier Mal

g, als die letzte war, so eben ausgeschrieben, und

d-Anleihe, auf alle Grundbesitzer auszuschreiben, Silberrubeln von jeder Hufe.

Nach

waren die nach Brzese⸗=

rei e dr, ü Staatsrath Tykiel, von Suwalki in Warschau

kommen. Der dem Fürsten Statthalter des Königreichs Polen ng Ausführung besonderer Aufträge beigegebene Staatsrath kan Saß ist zum Wirklichen Staatsrath und zum Mitglied ö Warschauer Departements des dirigirenden Senats ernannt

ung i nemark. Kopenhagen, 17. Februar. Das Lands⸗

kg hat gestern den Gesetz⸗Entwurf, betreffend die Einschrän⸗ kng des Grundgesetzes auf die besonderen Angelegenheiten des sinigreichs, in erster Berathung angenommen. Das Volksthing uuhn vorgestern das Kommunal⸗Wahlgesetz in zweiter , . 2

Telegraphische Depeschen.

Der Eisenbahn⸗Schnellzug aus Berlin hat am 19. Februar c. n halle den Anschluß an den Schnellzug nach Frankfurt a. M. icht erreicht. J

Aachen, 19. Februar. Seit gestern Abend steht der Rhein pischen Homberg und Ruhrort fest. Die Passage findet für Per⸗ snen und Güter gegenwärtig über das Eis statt. Bei Düsseldorf gegen ist der Rhein noch offen, Trajekt sehr schwierig.

London, Montag, 19. Februar, Nachts 12 Uhr. (Tel. Dep. C. B.) In stattfindender Parlaments⸗Sitzung theilt Claren⸗ hon mit, daß der Vertrag wegen einer türkischen Legion in der Kim noch nicht ratifizirt worden sei. Layard greift die Regie⸗ rung an und sagt, daß Roebu ck damit einverstanden set, seinen An⸗ lrag lber die Untersuchung des Heeres in der Krim aufzugeben. kayard droht mit dem Unwillen des Volkes. Palmerston ver⸗ spricht, falls die Herstellung des Friedens mißlingt, energische Krieg⸗ sihwuung. Die Regierung verlangt 60,000 neue Rekruten und 7000 Herde, Das Heer soll ohne die Fremdenlegion und ohne die Inpypen in Indien aus 180,090 Mann bestehen.

Gewerbe⸗ und Handel s⸗Nachrichten.

Nücksichtlich der zwischen den Ober⸗Postkassen üblichen ent en Ablieferung der Ueberschüsse bestanden bis ö bahnen, welche den betreffenden Kassen ab und zu Verlegenhei⸗ nn bereiten konnten, wenn die Forderungen aus dem Baarzahlungs⸗ und ö orschuß⸗VTerkehr eine bedeutende Höhe erreichten. Nach den bis⸗

hen Bestimmungen fand nämlich vierteljährlich nur eine Abrechnung . Um den daraus entsprungenen Uebelstaͤnden vorzubeugen, ist, nhl Verfügung des General⸗Post⸗Amts bom 17ten d. M., nunmehr uicgegeben worden, daß die Ober⸗Postkassen sich gegenseitig zur Lei⸗ ns von Abschlagszahlungen auf die aus dem gedachten Geschäfts⸗ nulthr herrührenden Forderungen schon im Laufe des Quartals mnuitiren dürfen. Die Kassen haben derartigen Requisitionen künftig n Ausschub olge zu leisten. Um die Erfüllung dieser Vorschrist Utleichtern, hat? das Haupt⸗Vankdirektorium seinerseits sich damit ein⸗ . erklärt, daß auch zu den Abschlagszahlungen von der Ver⸗ ttlung der Bank⸗Anstalten, soweit dieselbe überhaupt stattfindet, kosten⸗ J Gebrauch gemacht werbe. e Folge eines Uebereinkommens beider michorden ist aber zugleich festgestellt worden, daß derartige Abschlags⸗ in ungen zwischen je ziwei Ober-Postkassen nicht oͤfter, als monatlich 24 borkommen und überhaupt nur dann eintreten durfen, wenn die unten de Abschlagszahlung der einen Ober⸗Postkasse an die andere, aus 6 Hhwerr stehenden Geschäftszweige, mehr als 500 Rthlr. beträgt.

D Aus Tilsit vom 14. Februar schreibt man der „Pr. C.“, daß

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gn wieder im Steigen ist, weil an die dortigen Spediteure ußland in der letzten Zeit dringende Aufforderungen ergangen 1 le zur Einfuhr in das russische Reich bestimmten Waaren, wie

mwolle, Del, Zucker, Salz, Färbehölzer u. s. w., möglichst zu fördern. kenn Auf den landesherrlichen Werken des Tecklenburg-Lingenschen ö mts-⸗RKeviers (Regierungs⸗Vezirks Münster) war der Kohlen⸗Absatz e nlshten Monaten so groß, daß der Haldenbestand vom Sommer ligt e. geräumt war. Es konnte der gesteigerten Nachfrage kaum ge⸗ anne erden, obgleich im Jahre 1854 gegen das Vorjahr an 37 090

n Kohlen mehr gefördert worden sind. (Pr. C.)

NMHarkatpreise. Berlin, den 19. Februar.

Zu Laade: Roggen 2 Rihlr. 21 Sgr. 3 Ps, auch 2 Rihlr. 16 8gr. 3 Pf. Grosse Gerste 1 Rthlr. 23 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rihlr. 18 Sgr. 9 Pf. Kleine Gerste 1 Rihlr. 17 Sgr. 6 Pf. Hafer 1 Rihlr. 11 Sgr. 3 Ps., auch 1 Rthlr. 10 Sgr. Erbsen 2 Rthlr. 11 Sgr. 3 Pf.

Zu Wasser: Weizen 3 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf., auch 3 Rthhlr. 2 Sgr. 6 Pf. Roggen 2 Rthlr. 20 Sgęr. 8 Pf., aueh 2 Rthlr. 16 Sgr. 3 Ef. Grosse Gerste 1 Rihlr. 28 Sr. 9 Pf., auch 1 Rthlr. 25 Sgr. Kleine Gerste 1 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlr. 20 Sgr. Erbsen 2 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf.

Sonnabend, 17. Februar.

Das Schock Stroh“ 7 Rihlr. 10 Sgr., auch 6 Rthlr 10 Sgr. Der Centner Hen 27 Sr. 6 Pf., geringere Sorte auch 25 Sgr.

Kartoffeln, der Scheffel 1 Rihlr. 5 Sgr., auch 27 Sgr. 6 Pf, mèetzen-= weis 2 Sgr., auch 1 Sgr. 9 Pt.

Heipaig, 19. Februar. Leipzig - Dresdener 1935 Br., 193 6. Sächsisch - Baiersche 79 Br., 787 G. Sächsisch - Schlesische 1007 Br. Lööbau-Ziitauer 350 Br., 355 G. Magdeburg-Leipager 291 Br. Berlin- Anhaltische 132 Br. Thüringer 977 Br., 973 G Altona-Kieler 116 Br. Anhalt - Dessauer Landesbank - Actien 133 Er. Braunschweiger Bank- Actien 1107 Br. Weimarische Bankactien 972 Br., 977 G. Wiener Banknoten 785 Br., 789 G. 5proz. Oesterreichische Metalliques 643 6. 1854er Loose 835 G. Preussische Prämien-Anleihe 102 Br., 1013 6.

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FErunmlefärt a. ., Montag, 19. Februar, Nachmittags 2 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Die Börse erölssnete mit niediigeren Coursen. Schluss- Course: Nordbahn 45. 5proz. Metalliques 635. 43proz. Metal- liques 553. Oesterreichische 1854er Loose S3. 5proz. National- An- lehen 665. Bankactien 910. 3proa. Spanier 305. 1proz. Spanier 175. Kurhessische Loose 355. Wien 83. London 1178. Amsterdam 99. , ,, . 1245. Frankfurt- Hanau 93.

F pCt.

im terdam, Montag, 19. Februar, Nachmittags 4 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Lebhaftes Geschäft. Schluss- Course: 5pror. Oster- reich. National- Anleihe 6318. 5proz. Metalliques Litt. B. 723. 5pror. Metalliques 61. 2Ipror. Metalliques 30 75. 1pro. Spanier 171. 3proꝛ. Spanier 30 5. Wiener Wechsel 273. Hamburger Wechsel, kurz 357 Br. Hollsndische Integrale 60.

Getreidemarkt. Weizen stille, anverändert. Roggen 7 FI. höher, ziemlich lebhaft. Raps, pro April 803. Rüböl, pro Mai 50,

Faris, Montag, 19. Februar, Nachmittags 3 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Bie 3pror. wurde bei Beginn der Börse zu 66, 45 gehan- delt. Nachdem Consols von Mittags 12 Uhr 91 gemeldet waren, und das Gerücht von der Abreise des Kaisers sich fortwährend erhielt, wich die Rente auf 66, siel bei geringem Geschäft und durch fortdauernde Unentschlos senheit der Spekulanten allmälig auf 65, 75 und schloss au diesem Course in ziemlich träger Haltung. Consols von Mittags 1 Uhr waren gi eingetroffen. Schluss- Course: 3pror. Hente 65, 75. 4proꝛ. Rente 94, 80. Zproz. Spanier 309. proz. Spanier 173.

Lom dom, Montag, 19. Februar, Nachmittags 3 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Wenig Geschält, aber fest. Consols 915. 1proz. Spanier 175. Mexikaner 203. Sardinier 845. 5proz. Russen 985. 4ꝓpror. Russen 873.

Getreidemarkt wegen des Frostes gänzlich suspendirt.

Das fällige Dampfschisf aus Westindien ist eingetroffen.

Liwverpocl, Montag, 19. Februar. (Tel. Dep. d. C. B.) Baum wolle: 5009 Ballen Umsatr. Stilles Geschäst.

Königliche Schauspiele.

Mittwoch, 21. Februar. Im Opernhause. (36ste Vorstellung): Satanella, fantastisches Ballet in 3 Akten und 4 Bildern, vom Königl. Balletmeister P. Taglioni. Musik von Pugni und Hertel. Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preise.

Im Schauspielhause. 47ste Abonnements ⸗Vorstellung: Die Waise von Lowood, Schauspiel in 2 Abtheilungen und 4 Akten, mit freier Benutzung des Romans von Currer Bell, von Charlotte

Birch⸗Pfeiffer. Kleine Preise. 6 dieser Vorstellung werden Billets mit Donnerstag be⸗

zeichnet verkauft.

Die bereits zur angekündigt gewesenen Vorstellung: Das

Leben ein Traum, verkauflen, mik Mittwoch bezeichneten, Billets behalten ihre Gültigkeit zu der morgen auf Allerhöchsten Befehl stattfindenden Vorstellung dieses Schauspiels, oder können auch bis heute Mittag 1 Uhr im Billet⸗Verkaufs-Büreau zurückgegeben werden. Donnerstag, 22. Februar. Ini Opernhause. (37 ste Vorstellung). Zum ersten Male wiederholt: Des Adlers Horst, romantische Oper in 3 Akten, von C. von Holtey. Musik vom Kapellmeister Gläser. In Scene gesetzt vom Regisseur Stawinsky. Mittel Preise.

Im Schauspielhause. (185ste Abonnements - Vorstellung. Auf Allerhöchsten Befehl: Das Leben ein Traum, Schauspiel in 5 Ab= theilungen, von Calderon, nach West's Bearbeitung. Kleine

Preise. ; Die Billets hierzu sind mit Mittwoch bezeichnet.

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