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Se. Durchlaucht der Prinz Juliug zu Bentheim ⸗
Sternfurt, von Weski. 3. iel, — Q anhalt⸗deßau⸗cöthensche Staats-
Minister, von Ploetz, von Deßau.
Abgereist: Se. Hoheit der Prinz Wilhelm von Baden, ach St. Petersburg. 21 Se. . der Fürst Friedrich zu Hobenlohe⸗ Waldendurg-⸗Schillingsfürst, nach Königsberg i. Pr.
Der Fürst Herrmann von Hatz fel dt, nach Trachenberg.
Se. Excellenz der General- Lieutenant und Commandeur der
12. Diwision von Bonin, nach Neisse.
Berlin, 14. März. Se. Majestät der König haben Aller⸗ gnädigst geruht: dem ordentlichen Professor der Rechte an der Universitäk zu Bonn, Geheimen Justizrath Dr. Walter, die Er- laubniß zur Anlegung des von Seiner Majestät dem Kaiser der Franzosen ihm verliehenen Ritter⸗Kreuzes des Ordens der Ehren⸗ legion zu ertheilen.
9ꝛ ich ta mt li ch es.
Preußen. Die Stände des Kreises Leobschütz, im Regie⸗ rungsbezirk Oppeln, haben die Eröffnung einer von ihnen garan⸗ tirten Kreis-Sparkasse beschlossen. Eine zu diesem Behufe mit ven Vorschriften des Reglements vom 12. Dezember 1838 im Ein⸗ klang stehendes Statut vom 24. a 1854 hat unterm 5. März d. J. die Allerhöchste landesherrliche Bestätigung erhalten. (Pr. C.)
— — Aus Tilfit vom 16. . M. wird der „Pr. C.“ geschrieben: „Die Schneebahn war in Folge von Thauwetter in den letzten Tagen schon ziemlich schlecht geworden, besonders auf den Chausseen; vor⸗ gestern fing es indeß wieder an, zu schneien. Mit der Errichtung des Telegraphen von Memel hierher soll energisch vorgeschritten werden, fobald der Frost aus der Erde ist, der vier Fuß tief, geht. Der Waaren⸗Transport in der Richtung nach Memel und Königs⸗ berg geht auf dem Eise ungestört fort. Die tilsiter Fabriken wer⸗ den leider wohl theilweise in ihrer Arbeit eine Pause zu machen 7 gmthigt sehen, weil es hier gegenwärtig an Feuerungsmaterial ehlt.
Naumburg, 12. März. Bei der heute in Weißenfels statt⸗
gehabten Wahl eines Abgeordneten zur Zweiten Kammer für die
Freife Naumburg, Weißenfels und Zeitz, gaben von den anwesen⸗ den 174 Wahlmännern (130, hauptsächlich aus dem Kreise Zeitz, waren ausgeblieben) 153 ihre Stimmen dem Kreis⸗-Deputirten und i, von Schoenberg, auf Kreipitsch. (M. C.) 1denburg, 12. März. Nach einer Bestimmung des Staats⸗ grundgesetzes soll sowohl für den Militair⸗- wie für den Civil- staatsdienst der jährliche dauernde Bedarf, durch Negulgtive ge— meinschaftlich mit dem Landtage und mit der Wirkung festgestellt
werden, daß solche gleich bindenden Gesetzen der Bewilligung des
Landtages zur Norm dienen. Die Regulative für die Justiz und Verwaltung sind bereits auf, dem vorigen Land⸗ tage vereinbart, in Betreff des Militairs konnte dies da⸗ mals noch nicht geschehen, weil hinsichtlich des Bestandes des Kontin—
gents noch erst die definitive Entscheidung des Bundestags abge⸗
wartet werden sollte. Nachdem diese Entscheidung durch den Bundes⸗ beschluß vom 8. Januar d. J., betreffend die revidirte Bund es⸗ Kriegsverfassung, jetzt erfolgt ist, hat die Regierung vor einigen Tagen auch das Militairregulativ an den Landtag gebracht. Es belaufen sich darnach die gewöhnlichen Militairkosten für das Kon tingent des Großherzogthums, welches mit der neu erworbenen Herrschaft Kniphausen eine Bevölkerung von 285,149 Einwohnern hat, auf die Summe von 324,060 Thaler. (Wes. Ztg.) Seen. Ka ssel, 12. März. Gestern Abend ist der Kriegs⸗ Minister G. M. von Haynau, nach St. Petersburg abgereist, um Namens des kurfürstlichen Hofes dem Kaiserlich russischen Hof das Beileid über den Hintritt des Kaisers Nikolaus auszudrücken und zugleich die Glückwünsche zu der Thronbesteigung des neuen Kaisers darzubringen. (Fr. J.) . Anus der Schweiz, 11. März. Nach einem Bericht des eidgenössischen Kommissairs Bourgeois vom 3) v. M. ist ö ihm endlich gelungen, die Entlassung der Bewaffneten in Tessin aus⸗ zuwirken, und nach einer Depesche vem 10en hat dieselbe statt⸗ gefunden. Wenn die Ereignisse es nöthig machen sollten, so wer⸗ . einzelne Miliz⸗Compagnieen einberufen, keine Freiwillige mehr. uch sind auf Verwendung des Kommissärs mehrere Verhaftete freigelassen worden, worunser der Advokat Scazziga von Muralto. ven ,. Paris, 12. März. Der Moniteur“ fügt seiner ner 26. a, . daß nach Berichten aus der Krim pom 4. . M. . . edeutung vorgefallen ist, noch hinzu, daß alle üblen Ge⸗ cee er. welche man in Umlauf gesetzt habe, vollkommen falsch seien und hebt e nch hervor, wie auch die „Times“ gewissen, für einen französischen General beleidigenden Angaben ihre Spalten ge⸗
Gerede, sagt der „Moniteur“, sei nicht nur faͤlsch, sond seinem / Inhalte näch durchaus unwahrfcheinlich. sondem auch
offnet habe. (Es bezieht sich dies darauf, vaß ver schled spondenzen in englischen Blättern eines Gerüchtes n n ihan haben, welchem zusolge eine landesverratherische Korresp 213
des Generals Forey mit dem Feinde entdeckt worden wäre.) an
General de Lamarmorg ist von hier nach Turin zurückge kehrt. Der Divan hat sich über den Beitritt Sardiniens . englisch-⸗ frauzbsischen Vertrage durchaus günstig ausgesprochen und der Großvezier Reschid Pascha hat erklärt, er werde die piemonte 1 162 bel deren Eintreffen ganz so wie die der Allürten ehandeln. . Spanien. In der Cortes⸗Sitzung vom 5. März be— fragte Hr. Feljoo den Minister des Auswärtigen wegen der Lösung welche die Frage wegen des „Black Warrior“ erhalten habe. Wi man höre, hätte die spanische Regierung sich allen Forderungen des amerikanischen Kabinets gefügt. enn dem so sei, dann müsse die Kammer von der Regierung strenge Rechenschast for= dern und sich überzeugen, daß Spanlens Ehre nicht Preis ge— geben worden sei. Der Minister des Auswärtigen erklärte biese leider so lange hingeschieppte Frage sei allerdings jchi im Grundsatze abgethan, und sie werde bald auf diplomi—⸗ tischem Wege desinitiv geschlichtet sein; in Kurzem werde er dem Kongresse alle Einzelheiten dieser Angelegenheit mittheilen lönnen, und derselbe werde daraus ersehen, wie sehr das Kabinet bedacht gewesen sei, die spanische Ehre unangetastet zu erhalten. Für jetzw bemerke er blos, daß die Ehre in einer Frage zwischen zwei Nationen von der Gerechtigkeit unzertrennlich ser; wenn also die jetzige Regierung begründeten Forderungen gerecht geworden sei, so follte man ihr Dank dafür wissen, nicht aber sie deshalb zu tadeln oder anzuschwärzen suchen. — Die frühere Mittheilung wegen Verwerfung des die Errichtung einer einzigen Kammer be⸗ zweckenden Vorschlages zweier Deputirten ist dahin zu berichtigen, daß nicht 115, sondern 155 Mitglieder gegen denselben stimmten. Nach Berichten aus Madrid vom 6. März wollte der päpst liche Nuncius der Regierung eine Protestation gegen den Verfas⸗ sungs-Artikel über die Religion, so wie gegen den Verkauf der Kirchengüter zustellen. — Die Staats Einnahmen haben im Monat Januar 71 Mill. Rralen, d. h. 8 Mill. weniger, als im vorigen Jahre, ergeben. — Die Civilliste der Königin, 1851 auf 7, 350, C0 Realen festgesetzt und von Espartero's Kabinet schon auf 38 Mill. reduzirt, hat bei der Kommission der Cortes abermals eine Beschränkung erfahren, wonach ste nur noch 32 Mill. betragen soll, namlich Mill. für die Königin Isabella persönlich und je 1 Mill. für dn König, die Prinzessin von Asturien, die Herzogin von Montpenser und den Infanten Don Francisco nebst seiner Familie. Türkei. Privatmittheilungen der, Pr. C.“ aus Konstanti⸗ nopel zufolge sind in neuerer Zeit aus den verschiedenen Provinzen det türlischen Reichs bei der Pforte zahlreiche Berichte eingegangen, die den gegenwärtigen Stand der Lebensmittelpreise als außerordentlich drückend für die Bevölkerung darstellen und daran die Bitk
schließen: es möge abermals das Verbot der Getraide⸗Aus⸗
fuhr erlassen werden. Die Pforte ist bis jetzt auf dies Gesuch nicht eingegangen, wie aber sonst gut unterrichtete Perso. nen aus gewichtigen Anzeichen entnehmen wollen, dürfte ein Verbot der Gelraide⸗Ausfuhr in der Türkei dennoch in nicht ferner Zukunft zu erwarten stehen. Sicherlich möchte es den bei dem Ge⸗ fraidehandel und der Schifffahrt im Orient betheiligten inlůndischen Gewerbtreibenden zu empfehlen sein, jene Eventualität rechtzeilig ins Auge zu fassen und ihre Vorkehrungen zu treffen, damit si nicht durch die in Aussicht stehende Maßregel mit empfindlichen Ver⸗ lusten betroffen werden. ;
Nußland und Polen. St. Petersburg, 7. März Nachdem bekanntlich früher vie Bestattung der Kaiserlichen Leiche auf den 2isten bestimmt war, hat der Kaiser, zur Vorbereitung des Begräbniffes, am Zten eine Ordre erlassen, welche Behufs Bei⸗ setzung der Leiche in dem Sobor von Peirowpawlowsk eine Kom⸗ mission, bestehend aus Len Hofbeamten Grafen Borch, Fürsten Kolschubej, den Staatsräthen Chitrowo und Popoff, unter Vorsk des Geheimenrathes Gurjew, anordnet. (H. B. H.)
. — 8. März. Die hiesigen Blätter verdoffentlichen heute einen Bericht über die Krantheit und das Ende Sr, Majeslät des Kaisers Nikolaus, (der im Wesentlichen dasselbe enthält, was be⸗ reits in Nr. 650 d. Bl. mitgetheilt wurde.)
Gleichzeitig enthalten die Petersburger Blätter nachstehenden „Allerhöchsten Gnadenbrief“:
Unserem lieben und getreuen Donisch en Heere. Der schwere Verl welcher Rußland fo unerwartet getroffen, wird in den danlbaren Herzen, tapferen Donischen Truppen einen schmerzlichen Wiederhall sinden. Ünser innigstgellebter Vater hat dem Donischen Heere, in formwährend ihm geschen len Wohlwollen, eine Verfassung gegeben, die seine Wohlfahrt vollkommen sicher stellt. Wie lange ist es her, daß der Gerr und 1a lt Veweise Uniform
Nikolai Pawlowitsch auszusprechen geruhte, daß kühnen Söhne des Dons liebe, und stel; auf sie sei? Zum dieser Gefüble erschien Se. Ma jest ät haufig in der Donischen e. vor den Reihen des rechtyläubigen Heeres. Indem Wir wünschen, de
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Donischen Gere Unsere herzlichste Ertenntlichleit für seinen treuen und
n Dienst zu erkennen zu geben, verleihen Wir ihm ÄUllergnaäͤ⸗ fer hl . 1 * weiche der Kalser zu tragen gerubte. Möge — Pfand mit ben Negalien des Heeres aufbewahrt werden, möge es Heilig ls ein unvergeßliches Denkmal auch für die lem⸗ 5 Wir verbleiben dem tapferen Donischen , Gnade für immer wohlgewogen. ter 855 Alezander.
l an das Garde⸗ und
eimzusuch iser Ni
diese Bem lomme
rettet hat, J bete zu Gott, Geist kite wodurch si So lange dieser Geist sich erhält, ist nach außen wie nach innen gesichert, und dann wehe den 7 habe Meine Truppen geliebt, wie Meine Kinder, habe geirachtet Rie Ich nur lonnte, ihre Lage zu verbessern! wenn Mir nicht Alles lungen ist, so lag es nicht am mangelnden Wunsche, sondern daran, ö Ich ertweder nichts Besseres wußte, oder nicht mehr zu thun ver⸗ t w
mochte.
h en, durchdrungen von dieser unvergeßlichen Liebe des Monarchen su den Truppen der Garde und des Grenadier-Corps, in deren Reihen Ich Selbst zu meiner angenehmen Erinnerung 17 Jahre verlebt habe, gie ich, den letzten Willen Meines in Gott ruhenden Vaters zu er—⸗ sillen, und ihnen den Dank des Kaifers zu übermachen, indem Ich polllommen überzeugt bin, daß derselbe den Truppen als Pfand der rächen Mühwaltungen und väterlichen Fürsorge des M on archen dienen wirb, der ewigen Gedenkens würdig ist, uad daß sie sich bestreben wer⸗ den, die Hoffnungen zu rechtfertigen, von denen das Herz des Kaisers n ben leßten Augenblicken Seines Lebens erfüllt war.
Indem Ich bei diesem Anlaß volle Gerechtigkeit widerfahren lasse dem dusgezeichnet eifrigen und hingebenden Dienste Meiner nächsten Mitarbester, durch deren unerschöpfliches Mühen Ich steis des Üllerhöch sten Wohlwollens des in Gott ruhenden Herrn und Kaisers gewürdigt worden bin, — danke ich aufrichtig: den Herren Commandeurs: der Garde- Reserve⸗Kavallerie⸗ und Infan⸗ lerle⸗ Corps, General der Kavallerie Strandmann und Gene⸗
al⸗Abjutant Sfumarokow; dem gewesenen Commandeur des Grenadier⸗Corps, r, ,, . Murawjew und dem jetzt dieses
klorps kemmandirenden General⸗Adjutanten Plautin; dem Kommandi⸗ renden der in St. Petersburg und Umgegend gebliebenen Truppen, Ge⸗ neral⸗Adjutant Arbusow; * Chef des Stabes, General- Adjutanten Bito wtow; den Chefs der Artillerie und der Ingenieurs, den Herren dibisions⸗Chefs, Brigade⸗ und Negiments⸗ Commandeurs, so wie allen Herren Generalen, Stabs- und Ober⸗Offizieren der genannten Corps. — Den Mannschaften aber ist Mein herzliches „Dank euch“ kund zu machen.
Dieser Tagesbefehl ist in allen Compagnieen, Escadrons, Batterieen und andern Abtheilungen unter Beisein der Herren Stabs⸗ und Ober⸗
bffiziere zu verlesen. Alezander.
Helsingfors, 26. Februar. Der General⸗Gouverneur, General von Berg, ist am 22. d. von seiner Inspektionsreise nach den nördlichen Distrilten des Landes, auf welcher ihn General⸗ kieutenant Ramfay eine Strecke weit begleitete, wieder hier einge⸗ lroffen. Sowohl hier als in Gamla Carleby u. s. w. dauern Lie Befestigungsarbeiten und die Zufuhr von Kriegsmaterial aller Art sort. Die Ausrüstung der neuerrichteten Bataillone wird überall im Lande rasch und eifrig betrieben.
Privat-Mittheilungen von den Aglands-⸗-Inseln, in schwe⸗
dischen Blättern, zufolge, ist zum ersten Male, seitdem dieselben
russssch geworden, eine Matrosen⸗Aushebung angeordnet. Bisher wurde statt derselben eine Abgabe erlegt.
— Am 9. März haben in Warschau auch die den Civil⸗ Behörden untergebenen Beamten, ebenfalls in. den Kirchen der Hauptstadt, im Beisein ihrer Vorgesetzten dem Kaiser Alcxander II. den Eid der Treue geleistet. Von St. Petersburg waren in Warschan, nach Berichten vom 11. d. M, die kaiserlichen General r sniasten Jesimowitsch und Baron Lieven angekommen, von 1 n der Erstere nach kurzem Aufenthalt wieder nach St. Peters⸗ urg zurückkehrte, der Letztere nach Wien weiter reiste; der Hof⸗ h Graf Bobrynsli war von Wien, Ler General ⸗ Lieutenant ett an ni von Brzeee in Warschau angelangt. Abgereist waren ei. dort die kaiserlichen General-Atjutanten Graf Vincenz
lasinski, Dijaloff und Plautin nach St. Petersburg, der Ge⸗ neral-Lientenant Lasarew⸗Stanischtschew, Chef der Artillerie⸗ Parks, nach dem Gouvernement Plock, der General-Major Alber toff nach der Stadt Plozk, der General⸗-Lieutenant Dick, Chef der Z3ten
Infanterie⸗Divislon, nach Kielce, und ter Militair⸗Chef des Geu⸗ vernements Radom, Oberst Regpopeff, nach Radem. — Von Zawichost an der obe ren Weichsel hatte man in Warschau die Nach⸗ richt, daß vort das Wasser des Strems am Sten d., Nachmittags um 4 Uhr, auf die ungewöhnliche Höhe von 15 Fuß 10 Zell ge⸗ stiegen war und das Eis sch massenweise in Bewegung gesetzt hatte. Bei Warschau stand es am 11ten nech, und die Stremhöhe war am Morgen dieses Tages 11 Fuß 11 Zell. Auch bei Neu- Alexandrien (Pulawy, stromaufwärts von Warschau, hatte der Eisgang noch nicht begonnen. (Pr. C.).
Dänemark. Kopenhagen, 12. März, Vormittags. Das neueste Bülletin lautet: „Frederilsborg, 11. März, Abende. Se. Majestät haben etwas mehr gehustet. Die Nacht ruhig mit wenig Schlaf. Das ganze übrige Befinden gut. Lund.“
Leipzig, 13. März. Leipztz- Dresdener 199 Br., 198 G. Sichsisch-Baiersche 785 G. Sichsisch - SckFͤesische 100 Er. Löbau- Zittauer 2367 Br., 355 G. Magde burg- Leipziger 293 Br. Berlin- An- halwiische 133 Br., 132 G. BKerlin -Steitiner 147 Br. Thüringer 101 Br., 1018 G. Aliona-Kieler 1153 Br. Ankalt - Dessauer Landesbank- Actien 135 Br. Braunschweiger Bank- Actuen 111 Br. Woeimarische Bankactien 885 Br., 98 G. Wiener Banknoten 795 Br., 793 G. 5pror. Oesterreichische Meialliques 66 Br., 66 G. 1854er Loose S856 Br., S5 G. Preussis che BErzmien- Anleihe 1063 6.
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Frankfurt a. MI., Dienstag, 13. März, Nachmittags 2 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Börse schloss matter. Schluss Course: Nord- balin 468. 5proz. Metalliques 655. AIproz, Meialliques 577. Qester- reichische 1954er Loose 8. 5proz. National- Anlehen b85. Bankactien 973. Oesterreichische Staats Eisenb.-Acten 130. 3proz. Spanier 313. 1pro2. Spanier 1835. Wien gs. Hamburg 883. London 1173. Paris 935. Amsterdam 99. Lud wigshasen- Bexbach 12743. Frankfurt- Hanau 94. Bankantheile 63 pCt. Neueste Preuss. Anleihe 108.
Am ster ilam , Dienstag, 13. Mära, Nachmitiags A Uhr. (¶ Tel. Dep. d. CG. B.) Günstige Stimmung bei lebhastem Umsatz. Schluss- Course: 5pror. Ssterreichiische Nanonal- Anleihe 66. 5proz. Metalliques Liu. B. 43. proz. Metalliques 623. 21Erο-. Meialliques 32. I proz. Spanier 183. Iproæ. Spanier 3126. AHEpro. Russen 883. 5proz. Steglitz Sz. Mexikaner 19. Londoner Wechsel, kurz 11,680. Hamburger Wechsel, kurz 353. Holl. Integrale 613.
Faris, Dienstag, 13. März, Nachmittags 3 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) An der Börse cirkulirten die vers. liedensten fi iedsertigsten Gerüchte über die zu beginnenden wiener Konserenren. Consols von Mittags 12 Uhr waren g3 cingetrossen, Die 3proz. erölssuete in gün- stiger Stimmung zu 69, S0, ark auf 69, 75 und stieg, nachäem Con-
sols von Mittags 1 Uhr 9g35 gemeldet wurden, auf 70, 15, zaunk auf
70, 05, stieg wiederum auf 70, 80, sank wir derum aul 70, 20, und Schloss bei siarken Ankäufen sechr sest zur Notiz. Schluss- Course: 3proꝛ. Rente 70, 30. proz. Rente g5. Oesterreichische Staats- Eisen- bahn - Acuen 637, 50. ᷣ London, Dienstag, 13. Möra, Nachmitiags 5 Uhr 30 Minut. (Tel. Dep. d. C. B.) Sehr seste Börse in Folge melirerer günstitzer Ferächie? Schluss- Gourse: Consols 933. 1Prox. Spanier 18. Mexi- kaner 203. Sardinier Sb. 5proz. Russen 106. proz. Russen 89. Hamburg 3 Monat-Wechse! 13 Mk. 6z Seh. Wien 12 FI. 35 Kr. Liverpocl, Dienstags, 13 Mäãäræ. (Tel. Dep. . C. B.) Baum-
wolle: 806) Ballen Umsatz. Preise gegen gestern un ver ãndert.
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Königliche Schauspiele.
Donnerstag, 15. März. Im Schauspielhause. (böͤste Abonne⸗ ments-Vorstellung): Zum ersten Male: Die Verleumdung. Schau⸗ spiel in 5 Akten, nach Scribe, von A. Herrmann. In Scene ge⸗ sezt vom Regisseur Düringer. .
Besetzun g: Raymond, Minister, Hr. Hendrichs. Caͤcilie von Mornas, seine Mündel, Fräul. Fuhr. Mar quise von Save⸗ nay, ihre Tante, Frau Werner. Guibert, Banquier, Hr. 53 vallade. Hermine, seine Frau, Raymond's Schwester, Fräul. Viereck. Alfred von Villefranche, Cäclliens Verlobter, Hr. Com- mentz. Vicomte von St, André, Hi. Berndal, Coquenet, ein Diepper Bürger, Hr. Döring. Bellegu, Auswärter im Gasthofe, Hr. Schmidt. Badegäste, Hr. Woytasch, Hr, Hildebrandt, Hr. Sstermeyer II. 2c. — Das Stück spielt in einem Gasthofe in Dieppe.
Kleine Preise. — Zu dieser Vorstellung werden Billets mit Mittwoch bezeichnet
erkauft. 9 inch, 16. März. Im Opernhause. SGiUste Vorstellung): Lucrezia Borgia, Oper in 3 Alten, von F. Romani, mit Tanz. Musik von Donizetti. Nittel⸗Pzeise. ; ᷣ Im Schauspielhause. (bzste Abonnements⸗Vorstellung): Zum ersten Male wiederholt: Die Verleumdung. Schauspiel in 5 Alten, nach Scribe, von A. Herrmann. Kleine Preise.