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ö 33. Dampfschiff
734
rn“ zum ersten Male von Stocholm n
Stettin abgehen. Der fernere Gang dieser Schiffe findet in ver
Weise statt, daß aus jedem der beiden Häfen wöchentlich ein⸗ 86 eines der Schiffe abgefertigt werden wird, und zwar:
aus Gtettin: even Dienstag 12 Uhr Mittags, nach
Ankunft des von Berlin des Mergens abgehenden Ei
in Swinem ide wie Reisende und G
egeld beträgt: . 9 laß II. . Deckplatz. RNthlr. pr. Lrt. Rthlr. pr. Ert. Rthlr. pr. Ert. Von Stettin nach Stod⸗ holm oder zurück 18 Von Stettin nach Calmar oder zurũck Von Stettin nach Swine⸗ münde oder zurück 2 . 2 m oder zurück Von Swinemlnde nach Calmar oder zurück Von Stockholm nach Cal⸗
mar oder zurück 5 25
In been Beträgen sind die stosten für die Bewirthung der Reisenden nicht mitbegriffen; dieselbe findet nach dem Tarife der Schiffs ⸗RNestauration statt. .
Finder unter 2 Jahren sind vom Passagegelde frei. Kinder von 2 bis 12 Jahren zahlen die Hälfte, über 12 Jahre aber das volle Passagegeld. ͤ
melee . * 100 Pfund Gepäck frei. Kinder, welche die Halfte zahlen, haben
nur 60 Pfund frei. Für das Mehrgewicht Ta er nach und von Stockholm
Wag e n en und Gütersendungen und dalmiar erhalten für mäßiges Frachtgeld Beförderung. Die spezielle Frachttaxe kann bei einer seden preußischen Post⸗Anstalt eingesehen werden. 2
Das Einschreiben der Personen, so wie die Expedötion der Güter, imgleichen die Annahme der Wagen, Pferde 2c. wird in Stettin und in Swinemünde durch die Orts- Post⸗Anstalten
besorgt. : Lerlin, den 24. April 1855.
General ⸗Post ⸗Amt. Schmückert.
Justiz⸗Ministerinm.
Der Rechtsanwalt Baumann zu Rosenberg in Preußen ist gleich zum Rotar im Departement des Appellationsgerichts zu . ernannt worden.
Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Me dizinal⸗Angelegenheiten.
Bei dem Gymnasium zu Königsberg i. d. N. ist der bisherige Hülfslehrer Dr. Na semann definitiv angestellt worden.
Finanz⸗Ministerium.
Cirkular⸗Verfügung vom 20. März 1855 — be⸗ treffend die Annahme von brabanter Kronentha⸗ lern bei Zahlungen an öffentliche Kassen.
Nach den bestehenden Zollvereins⸗Verträgen und nach Vor⸗ chrift der Cirkular⸗Verfügung vom 14. April 1834 sollen bei der ntrichtung der Eingangs- Ausgangs⸗ und Durchgangs ⸗Abgaben
nur solche Münzen, ausschließlich der Scheidemünzen, in Zahlung angenommen werden, welche das Gepräge eines der zum Zoll⸗ verein gehörigen Staates tragen. Gleichwohl sind in neuerer Zeit unter den aus dergleichen Einzahlungen herrührenden Geldsendungen in Gulden auch verschiedentlich brabanter Kronenthaler, welche nicht zu der Kategorie der vorerwähnten
abgeführt, und nach dem sür die übrigen in den betreffenden Ver⸗
bei Zahlungen an oͤffentliche
2 FI. 42 Kr. dez 1 Thlr. 46 Sgr. 33 Pf; in Anrechnung ge= bracht worden. Die Annahme dieser Münz siche bei der Entrich. tung der Zollvereinsabgaben ist nach Vorschrift der obigen Cirkn—ᷣ larverfügung nicht zese n, und ich e daher Ew. ö. den Haupt ⸗ Zoll ⸗ und Haupt ⸗Steuerämtern die des fallstge
D mn zur gamen Beachtung wiederholt in Erinnerung zu sen. Jusaßz in den Verfügungen an die Herren Provinzial · Steuerbireflorn
in Cöln und Münster und 414 , men der Rheinprovinz und estfalen.
Es besteht ö. daneben noch die Allerhöchste Kabtnets-Ordrt
vom 10. Mai 1828 (GHesetz- Sammlung S. 69), nach welcher gus⸗=
nahmsweise in den westlichen — die brabanter Kronenthaser assen und zwar:
der ganze zu 1 Thlr. 15 Sgr. 2 Pf.
der halbe zu — ö 22 y
und der viertel zu... — 11 1 2
angenommen werden sollen, jedoch ist dabei ausdrücklich bestimnt,
daß diese Münzstücke von den Kassen nicht wieder auszugeben, son—
dern an die a
fern sind. Nachdem inzwischen die halben und viertel Kronenthaler in den
außer Cours gesetzt worden sind, handelt es sich nur noch um Ri ᷓ— von ganzen Brabanter Kronenthalern. Diese können zwar nach der vorgedachten Allerhöchsten Ordre bei den Königlichen Rassen in den westlichen Provinzen zu dem Werthe von 1 Mt. 15 Sgr. ? Pf. in Zahlung angenommen werden, sie sind aber he der Einsendung als zur Ablieferung an die Münze bestimmt beson— ders zu deklariren.
Berlin, den 20. März 1855.
Der Finanz⸗Minister. An
sümmtliche Provinzial⸗Steuer⸗Direktoren und an sämmtliche Königliche Regierungen.
Cirkular⸗Verfügung vom 28. März 1855 — betreffend die dem Hauptamte in Elberfeld bei⸗ gelegte Befugniß zur Ausfertigung von Begleit— sch ein en.
Ew. ꝛc. richtige ich, daß dem Haupt-⸗Steueramte in Elberfeld die Befugniß beigelegt worden ist, Begleitscheine Ni. über das vom Auslande zum Färben eingegangene baumpollene Garn bei der Zurücksendung nach dem Auslande auf alle zur Er— ledigung von Begleitscheinen Nr. 1 über ausgehende Waanen be— fugte Aemter auszustellen.
Berlin, den 28. März 1855.
Der Finanz⸗Minister.
An sämmtliche Provinzial⸗Steuer⸗-Direktoren, die Königlichen Regierungen in Potsdam und Frankfurt ꝛc.
mm
2
Abgereist: Der General-Major und Commandeur der 11ten Infanterie⸗Brigade, von Hann, nach Wrietzen.
Nichtamtliches.
Preußen. Berlin, 26. April. Seine Ma ses it g König werden heute von Potsdam, wohin Allerhöchstdieselben mi. vorgestern begeben haben, nach Charlottenburg zurückkehren. nme, sahen Seine Majestät die von Berlin und Eharlottenburg in 63
dam eingetroffenen Schwadronen der Garde du Corps au
Königsberg, 24. April. Se. Königl. Hoheit Karl von Preußen traf heute Abend 87 Uhr, von vi, kemmenbß, hier an und sieg n Königl. Schlosse at. Merl, Vormittags 10 Uhr wird Se. Königl. Hoheit eine Parade a men, die auf Herzogsacker stattsindef. (Königsb. 3) aegn⸗
Oe stl eren Wien, 25. April. Der gestern . . e erm ähnte Artikel ver „Oesterreichischen — ul ish enden Wortlaut: Der Königlich ,
er, ref, enz“ hat fo Minister Lord John Rufe il hat gestern die Rücteise 1 don angetreten und ber Kaiserlich französische Ministe .
. getechnet werden können, an die Generalstaatskasse mit eins staaten geprägten Kronenthalern bestimmten Werthssatze von
wärtigen Angelegenheiten, Herr Srouyn de Lhugs, wird mne. 52 . verlassen, um sich zeitweilig nach Paris zurüickzube
süddeutschen Staaten durch landesherrliche Verordnungen bereilz
. daß es ausschließli
. ö z j 1 iren. Marsch und ließen dieselben vor dem Einrücken vorher fh Prinz
735.
Ohne den E der Situgtion zu verkennen, darf . begrindeien, Crwarkung, aum geben, es werde mündlichen Berichte der Minister der beiden westlichen
über den bisherigen Verlauf der Verhandlungen durch chligten Einfluß des britischen Kolonialministers auf das Perekop empfohlen. Lord
bere influß de 5 der Königin Viktoria und durch das Vertrauen, welches
Majestät der Kaiser Napoleon dem ausgezeichneten Staats⸗ m nn. der an den Arbeiten der ae m . ersönlich Theil nahm, das , rie den swerk eher gefördert wer⸗ ven. — Die onferenz ist keineswegs geschlossen, sie wird
vielmehr ihre Verhandlungen ununterbrochen fort-
; seye gings der Schweiz, 23. April. Der freie Verkehr zwischen dem Kanton Tessin und der Lombardei hat seit vorgestern früh wieber begonnen. Nach dein Comasger sebiet sich Begebende be⸗ fürfen nicht einmal mehr der Visirung ihrer Pässe. Arbeiter, die weiler ins Land gehen, müssen 24 Zwanziger Baarschaft vor-
eisen. ;
ö fe o gbritaunien und Irland. London, 23. April, Abends. In der heutigen Sitzung des Unterhauses stellte Hr. Hors fall die Frage, ob es wahr sei, da sich die Regierung von Venezuela der Insel Ades bemächtigt habe und ob die Regierung Maßregeln zu treffen zesonnen sei, das durch eine im Jahre 1829 von britischen Offizieren vorgenommene Vermessung erworbene Eigenthumsrecht an dieser Insel fit England zu vindiziren? Lord Palmer ston erwiderte, allerdings haben im Jahre 1829 britische Offiziere jene Insel untersucht, um Hugno auffinden, es sei aber damals zweifelhaft gebliehen, ob dieser Duͤngerstoff sich dort vorfinde. Im Dezember v. J. habe darauf die Reglerung Nachricht erhalten, da e,. Amerikaner auf der In⸗ sel Guano gefunden haben, und da zwischen ihnen und der Regierung von Venezuela eine Vereinbarung getroffen sei, dergemäß denfelben auf eine Reihe von Jahren die Ausbeutung dieses Fundes überlassen wurde. Es sei nun die Frage entstanden, ob England nicht auf den Grund der ersten Besitznahine Ansprüche erheben könne, die sronjutisten aber haben erklärt, daß England keine rn, über die Insel beanspruchen könne. Man habe sich daher begnügt, für hritisch' Unterthanen gleiches Recht mit den Unterthanen anderer Nationen in Betreff der Eihebung des Guano zu begehren. — Herr Bright fragte alsdann bei bem Bremier⸗Minister an, ob die Wiener are, als beendigt zu betrachten seien und ob er dem
Mittheilung über die Sache machen könne? Er möchte wissen,
ob ber edle, Lord bereit sei, doeumentarische Nachweisungen auf
die Tafeln des Hauses niederzulegen, aus denen der Unter⸗ schid zwischen den Anerbietungen der Verbündeten und den Aner⸗ bietungen Rußlands zu ersehen wäre, so daß, wenn der Krieg sich berlingern sollte, das Haus genau zu beurtheilen vermöchte, was fortan der Zweck des Krieges sein würde. Lord Palm er ston sagte, die in. sei von zu großer und tiefer Bedeutung, als daß er es geeignet nden könnte, nicht wenigstens einigen Aufschluß über den Gegenstand ju geben. Wann die Regierung Ihrer Majestät im Stande sein werde,
eine detaillirte Mittheilung über die Sache zu machen, koͤnne er gegen⸗
wäckig noch nicht agen. Es sei dem Hause bekannt, daß die englische unde französsche Reglerung, in Uebereinstimmung mit der oͤsterreichischen,
zu, dem Entschluffe gekommen seien, daß die geeignete Interpretation des
dritten, auf die Verträge bon 1840 und 1841 über die Durchfahrt durch, die Dardanellen und den Bosporus bezüglichen Punktes unter Anderem in der Aufhebung des russischen Uebergewichts im Schwarzen Meere gefunden werden müsse. Das sei prinzipiell bon Nantreich und England festgestellt, von Oesterreich gebilligt und in. abstracio auch von den russischen Bevollmächtigten genehmigt. ks sei nun am vorigen Donnerstage (den 19ten) eine Konferenz gehalten
worden, in welcher die Bevollmächligten won England, Frankreich, Oester⸗
teich unde der Türkei Rußland einen Modus, dieses russische Uebergewicht mn, Schwarzen Meer aufhören zu machen, in Vorschlag brachten. Sie Hie als. Mittel, dies in Ausführung zu bringen, vor, entweder den cn der russischen Seemacht im Schwarzen Meere durch Vertrag zu ränken, oder das Schwarze. Meer zu einem neutralen Gewässer zu irkläten und die Kriegsschiffe aller Länder aus demselben auszuschiießen, ö für kommerzielle Zwecke reservirt werden würde.
urkgtusßsche Bevollmächtigte habe eine Frist bon 48 Stunden gefordert, 9 den Vorschlag in Erwägung zu ziehen. Diese Frist sei am Sonnabend 3 Nesten) niselcuen, und in der an die fem Tage gehaltenen neuen Konfe⸗ unsunn habe der russische Bevollmächtigte sich absolut geweigert, eine i die andere Alternative anzunehmen. Darauf sei die Konferenz auf um stimmte Zeit (äine die) vertagt worden und Lord John Russell so⸗ ; wie der französische Minister werden noch im Laufe dieser Woche nan ha r H. Wil loughby fragte nun noch an, ob der Lord P
onftituir ie
die Steuer ke,
endu das en , 9
Das Comit⸗ welche . ö d
; ute, em Hr. Roe buck präsidirt, hat heute das . des früheren Kriegsministers, Herzogs von Newa stle, 2 n. Er erklärte sich, so weit die Berichte der Abendblätter in n seine amtliche Stellung und über die Instruetionen, herpot *r beim gr des Krieges ertheilt hat. Es geht daraus
daß die Stellung bei Gallipoll auf Empfehlung des Sir
Hause einen Tag bestimmen könne, an welchem er eine detaillirte
.
John Bourgoyne, die Stellung bei Varna auf Empfehlun 3. e fene, worden ist, daß aber ar . der Beschluß zur Erpeditlon gegen Sebastopol gefaßt war ö. Raglan Befehl ertheilt wurde, den 6. auf Sebastopol s zu unternehmen; au 3 . die unverwe n. von aglan beantwortete diesen Befehl durch e,, , n, . ernehmung gegen nöthige v Auskunft iich habe er lane er. een . ug mn Das Linienschiff „Hawfe“ von 60 Kanonen ist von Sheerneß nach Portsmguth abgegangen, um vort den Befehl zum Abgang nach der Ostsee abzuwarten. Der „Russell“ von Co Kanonen Follte heute ebenfalls von Sheerneß abgehen. Das FIlaggenschiff des , . Dritten im Kommando der Sstsee⸗ ; regatte ion“ n 28. 8. u n gatte „Retribution“ wird erst am 28. d. Mts. — 24. April. Die Bedingungen der Anleihe und des Bud⸗
gets wurden in der gestrigen Sitzung des Unterhauses in dem
. angenommen. us Korfu wird dem „Monitenr“ unter dem 14. April ge—= meldet: „Das von Portsmouth kommende 5 . mit dem ersten Milizregiment von Staffordshire am 12. April bier angelangt. Das letztere wird als Garnison in unseren Mauern verbleiben. Die Dampffregatten „Leopard“ und „Sidon“ sind mit dem 48sten Linienregimente und dem 1sten Königlichen Regimente nach ** 86 arme,. .
rankreich. Paris, 24. April. Die Gesellschaft der Ost⸗ Eisenbahn berichtet über einen Unglücksfall, 2 . a. bahn von Metz nach Forbach am 21Isten 16 Uhr Abends stattge⸗ funden hat. In Peltre sollten sich der Personenzug mit dem Güterzug durchkreuzen. Ein anderer Güterzug kam jedoch früher an und der Stations- Chef, der ihn irrthümlich für den früheren Zug hielt, gab dem Güterzuge den Be⸗ fehl, abzufahren. Als man diesen Irrthum bemerkte, war es schon zu spät. Die beiden Züge prallten aneinander; vier Perfonen sind dabei gestorben, vier schwer verwundet, darunter zwei Eisenbahn⸗Beamte, und acht sind leicht beschädigt. — Ueber denselben Unfall wird der „Trier'schen Zeitung“ aus Saarbrücken, 23. April, geschrieben; „In der Nacht vom 21sten auf den 22sten e. sind zwischen Courcelles und Peltre zwei französische Bahnzüge, ein Personen- und ein Güterzug, letzterer beladen mit Mühlsteinen und 264 Emigranten, welche nach Amerika wandern wollten, zusammen⸗ gestoßen. Hundert Personen verloren ihr Leben; vie übrigen sind R verstümmelt. 51 wurden gestern an Ort und Stelle eerdigt.“
Spanien. Die „Patrie“ berichtet aus Madrid vom 19. April: „Die Hauptstadt ist ruhig, trotz der in Massen verbreiteten montemolinistischen Proclamationen. In den Reihen der National- garde ist jede Spur von Aufregung verschwunden. Ihr General⸗ Inspektor, San Miguel, hat die Befehlshaber in einem Rund⸗ schreiben ermahnt, der Sache der Ordnung und dem von den Cortes votirten Gesetze treu zu bleiben. Letztere haben gestern einen Vor⸗ schlag Labrador's in Erwägung gezogen, welcher die Abhaltung außerordentlicher Abend⸗Sitzungen und die Verlängerung der ge⸗ wöhnlichen Sitzungen bezweckt. Auf diese Weise soll eine bedeu⸗ tende Förderung der parlamentarischen Arbeiten bewirkt werden, die den Deputirten gestatten würde, ihre Session vom 15. Juli bis zum 15. Oktober zu suspendiren.“
— 23. April. Die Cortes haben Artikel 5 und 6 des Gesetz⸗ Entwurfs über den Verkauf der geistlichen Güter angenommen. — Der Herzog von Baylen ist zum Gouverneur des Palastes ernannt worden. ,
Italien. Aus Turin vom 29. April hat die „A. A. Z.“ Nachrichten, wonach die Truppen in Genua noch immer nicht ein⸗ geschifft waren, doch schien dies am 21sten geschehen zu sollen.
Genua, 21. April. Dem hiesigen neapolitanischen Konsul ist das Exequatur entzogen worden.
Türkei. Das ei ische Paketboot „Mersey“ ist von Kon⸗ stantinopel mit Kranken in Marseille am 23. April eingetroffen. Es ging am 15ten in See und bringt dessen ungeachtet nur Nach- richten über die Belagerung von Sebastopol bis zum 10ten, da seit der Abfahrt des, Osiris“ in Folge eines Sturmes, der im Schwar⸗ zen Meere herrschte, kein f aus der Krim in Konstantinopel eingetroffen war. Dennoch geben einige Briefe ausführlichere Schil⸗ derungen von dem, was bis zum 10len auf dem Kriegsschauplatze vorsiel. Extra⸗Blätter der konstantinopeler Journale vom 12ten bestätigen die am gten erfolgte Ankunst der ägyp⸗ tischen Division mit Omer Pascha vor Sebastopol. Osman Pascha wurde zur Uebernahme des Kommando's nach Eupatoria geschickt,
wo 2,000 Mann Infanterie, 6000 Mann Kavallerie, 1560 Stück
Geschütze und 4000 Tartaren bleiben werden. Eiwa 1090 Fran⸗ zosen wurden am ersten Tage des wieder begonnenen Bom⸗ bardements theils getödtet, theils verwundet. Die Tschernaja i übergetreten und hat das Thal überschwemmt. Am 10. befand si dem Vernehmen nach die russische Armee in der Unmöglichkeit, die