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sselben ö lisation kömmenden Riedersch 2. N 1. und II. (welche mit den Zinscoupons . . 3 t 2100 Rthlr.
Rr. 3. 19. *. 39. 36. r ööö. ni. h ee, gas gäsg 151. i629. i6ß .. HII. 63 3 6 . 3 6 1344. en oss, zial Biz. 4628. 4935. 5i05. 5286. 492. 534. , bl, e, , ö, , , 28 Fiss. 333. did. Sig. S365. ö. S6 n gi geo, ess. gißd. Gies. 93 . D545. io 3. 19535. II. 1GM553. 104463. 1043. a, ossi itz 11335. iti. ii3I. 11,857. Itd36g. 4180. bös 12538. 1255. 12583. 12533. 13736. 12.9353. 13.938. 43.13. 13333. 134653. 13558. 15837. 13.34. 1363. 145999. 14147. 1422. is. rag. 14.165. 14.7634. 14311. 14,12. 15.314. 15 63. 15 17.
16,141. 17.816. 18,802. 21,540. 22.588.
168, 35. 18.351. 18456. 18515. 18659. 8,34. 13, 5d. l , II 65. 210i. 21.351. 3 G86. Zz 45. 33363. 35, 33. 2360. 266d. 336i. Wmr65. W135. T3 O6. 33375. 3,136. 23.543. 3 gls. ä. Her. Li i. zä, zi. zi. zi. 836. 35409. 35 1463. . Viög. W. 65. . d i. 26 318. zb, 324. 26, 566. 26, 5657 26,468. ö dss. R. i8. T5. Ns] i., ,
. Serie II. 135 Stück 8 Rthlr. ö Rr. 2. Ag 256. 287. 35. 391. 432. 629, 653. 833. 1058. 414. 1291 163. 688. TiC3. 1751. 2h32. Zz03. 2639. 3749. 41. 3837. zih6. zzts. ii. zözi. z6ös5. 663. zH. ziäJ. zoig. Ig. K. Kos ö. Tig. ö. 4rih. igt, 4e, s3t3. Sti. G39. Gäzz. eis s Tabb. Tagg. 311. 7179. J635. S5, S0 ig, S643; S121. Saz. Föhr S3. Wh. ö. Ji Lz. Jig. Jb. M766. M6. 1rg5. 1630. 3 d, La, 35. 115455. 1,161. 11.5339. 11799. ss39. 17.13. n, 1 zg. 13 656. 13371. 13583. i5, 566. 13, g. 14,101. 14,85. ies, äs, lä, 853. 14.336. 15,63. 15,155. 15 331. i496. 15 z. 3465 163557 153571. 15558. 150. 16 66. 16e. 18341. 168.335.
15513. 1656525. 16,565. 16,B8 12. 16,836. 16, 858. 17,169. 17-418. 174966.
. 16.145. 19.515. 18.51. 19, C3. 26. 57. 2. 353. 26, 71. 21,386.
21, 594. 21,729. 21, 809. 21,920. ;
Vierzeichniß 2 der früher ausgelo osten, bis jetzt aber och nicht realisir⸗ e
U ie derschl 29 36 erf Artien Serie J. und II.
Mit Coupons Nr. 12 — 20. Serie J. 2 100 Rthlr.
Srste Ziehung (18509) am 1. Juli desselben Jahres zahlbar.
Nr. 16,527.
Zweite Ziehung (1851) am Il. Juli dessel ben Jahres zahlbar.
Mit Coupons Nr. 14 — 20. Serie l. 3 100 Rthlr.
Rr. 206. 15,214. Serie II. à 623 Rthlr. Nr. 4539.
11,875.
Dritte Ziehung (852) am .
Mit Coupons Rr. 16 — 20. Serie l. à 100 Rthlr. 14,861. 16,694.
Serie II. à 623 Rthlr. 14.733. 15,620.
Nr. 3080. 6870. Nr. 4535. 7925.
Vierte Ziehung (6853) am 1. Juli desselben Jahres zahlbar.
Mit Coupons Rr. 18 - 20. Serie l. à 100 Rthlr. Nr. 10,634. 15, 226. 23,548. Serie II. à 623 Rthlr. Nr. 3524. 5444. 16, 106.
Fünfte Ziehung (1854) am. Juli desselben Jahres zahlbar.
Mit Coupons Nr. 20. Serie J. 2 100 Rthlr.
Nr. I450. 7465. 14,234. 17, 165. 17,623. 21,678. 23,851. 27,730. Serie Ii. 2 623 Rthlr.
Nr. 1463. 4001. 7166. 13,928. 13, 929. 13,930. 14, 150. 20, 082.
Berlin, den 14 April 1855.
Königliche Hauptverwaltung der Staatsschulden. Natan. Rolcke. Gamet. Nobiling.
16 562. 16812. 17.002. 17.052. 17,423. 17,367. 17,819. 17,811.
17.9827. 17.983. 18.000. 18,167. 18,429. 18,505. 19.994. 49,atz.
vorschläge gemacht im Sinne des mare clausum. sisch⸗Märkischen Eisenbahn - Prioritaäts⸗
Angekommen: Kollegiums, Dr., von Beckedorff, von Grünhoff.
Abgereist:
fels, nach Hannover.
Se. Excellenz der Minister des Königlichen Hauses, von
Ma sso w, nach Carlsbad.
Der General⸗Major und Commandeur der 16ten Kavallerie⸗
Brigade, von Mutius, nach Trier.
Der Präsident des Landes- Oekonomie⸗
Se. Durchlaucht der Königlich hannöversche General- Lieutenant, Prinz Bernhard zu Solms⸗Braun⸗
Berlin, 30. April.
laubniß zur , . von Seiner Majestät dem Kaiser von Rußland ih nen verlieh
nen Orden und Ehrenzeichen und zwar:
dem Major von Han neken, Commandeur des 6ten Kürassier⸗ Regiment (Kaiser Nicolaus J. von Rußland), des St. Annen⸗ Ordens zweiter Klasse in Brillanten, so wie von demselben Regiment .
dem Ritimeister von Wedell des St. Stanielaus-Ordens zweiter Klasse,
dem Seconde⸗Lieutenant von -Rauch 1. des St. Wladimir Ordens vierter Klasse und
dem Wachtmeister Meyer einer goldenen, am Bande des St. Andreas-Ordens zu tragenden Medaille,
zu ertheilen.
Nichtamtliches. Preußen. Berlin, 30. April. Gestern fand aus Ver= anlassung des Geburtstages Seiner Majestät des Kaisers Alexander II. von Rußland im Schlosse zu Charlottenburg Gala ⸗Tafel statt. Seine Majestät der König und Ihre Könlglichen Hoheiten die Prinzen erschienen dabei in russischer Üni— form und mit dem Andreas⸗Orden. Während der Tafel, zu
welcher auch die Herren der Kaiserlich russischen Ge sandtschaft nebst Gemahlinnen und die bei Hofe vorgestellten hier anwesenden russi—
jestät der König die Gesundheit des Kaisers Majestät aus. Coblenz, 27. April. Ihre Königl. Hoheit die Großherzogin Stephanie von Baden traf gestern Nachmittags gegen 5 Uhr von Mannheim aus mit Gefolge per Dampfboot hierselbst ein und wurde am Landungsplatze von dem Kammerherrn Grafen von Boos und den Hof⸗Equipagen erwartet und sofort nach dem Residenzschlosse geführt, woselbst sie dem Vernehmen nach zu einem längeren Besuche verweilen wird. (Cobl. Ztg.)
Oesterreich. Aus Wien, 28. April, wird verschiedenen Blättern telegraphisch mitgetheilt: „In der vorgestrigen Konferenz— Sitzung hat Rußland bezüglich des Schwarzen . ,
as erste österreichische Armeecorps, wiener Garnison, erhielt Marschbereit⸗ schaftsbefehl.“
Belgien. Brüssel, 26. April. In ihrer heutigen Sitzung entschied die Repräsentantenkammer auf den Antrag des Finanz= Ministers, daß die Berathung des vom vorigen Kabinet her⸗ rührenden Gesetzentwurfs, welcher die Abänderung des die Roh⸗ stoffe betreffenden Zolltarifs bezweckt, einstweilen vertagt werden solle. Der Minister führte zur Begründung seines Antrags an, daß es dem neten Kabinet bisher unmöglich gewesen sei, sich über alle Fragen, welche der Gesetzentwurf anrege, so wie über die weitere Frage zu verständigen, ob es nothwendig sei, die Maßregel durch Abänderung des auf die verarbeiteten Stoffe bezüglichen Zolltarifs noch zu vervollständigen. Im Verlaufe der Erörterungen erwiderte der Minister des Innern auf eine Bemer⸗ kung des Herrn Fräre⸗Orban, er sei allerdings früher ein Anhänger der Differentialzölle gewesen; jetzt aber, nachdem er sich näher unterrichtet, sei er ihr Gegner. Er halte jetzt das System der Handelsfreiheit für das einzige, auf welches eine verständige Regierung heut zu Tage hinarbeiten müsse, und das gegenwärtige Kabinet werde mit Festigkeit diese Bahn ein⸗ schlagen, ohne jedoch bei seinen Schritten die Mäßigung und die Vorssicht zu verleügnen, welche durch die öffentlichen und die Privat⸗ Interessen geboten würden. k
Großbritannien und Irland. London, 26. April. Im Oberhause wurde heute unker anderen der Bill wegen Ge— Fehmigung der sardinischen Anleihe der Königliche Assent ertheilt. Auf
mit Sebastspol, erwiderte Graf Harrowby, es sei heute eine Depesche Lord Raglans eingegangen, deren Uebermittelung nur 24 Stunden in Anspruch genommen habe, dieselbe melde indeß nichts als die Vollendung der telegraphischen Communicationen. Der Graf vw. Malmesbury machte auf die bedeutende Pferde⸗Ausfuhr während der letzten sechs Mo⸗ nate aufmerksam und fragte an, ob die Regierung dieser Ausfuhr unter den gegenwärtigen Umständen nicht Einhalt zu thun gesonnen sei. . Handels⸗Minister, Lord Stanley of Alderley, verneinte dies. Lord Eampbell bemerkte dazu, daß die Regierung ohne eine arlam ut Akte zu einem Verbot der Pferde⸗Ausfuhr gar nicht befugt sein würde, da das a. allerdings bestandene Ausfuhr Verbot durch Parlaments⸗Akte aufgehoben sei. Lord Malmesbury erklärte den . eines Ausfuhr⸗Verbotẽs demnächst anregen — wollen, fand aber an fn Lords Grey, Hardwicke und Viwian entschledene Gegner seiner nah und die Sache blieb dann auf sich beruhen. Auf die Anfrage 2 Lyn dhurst's, ob nach Beendigung der wiener Konferenzen die Bevo ö mächtigten der verbündeten Mächte zu sammengetreten seien, um die * pulatinen des Vertrages vom 2. Dejember in Kraft zu setzen und * die Regierung darüber Auskunft geben könne, erwiderte Lord La 3 down, er könne darüber keine Mittheilung machen, auch werde die
. Se. Meiestẽt der König haben Aller⸗ gnädigst geruht: Den nachstehend genannten Perfonen die Er—
. ꝛ d Regierung selbst erst durch den in wenigen Stunden zu erwartenden Lor 6 nf seslsnmte Auskunft erhalten können. Die Bill wegen
schen Fremden Einladungen erhalten hatten, brachten Seine Ma⸗
eine Anfrage des Grafen Hardwicke über die Telegraphen⸗Verbindung
ts Südforts bei der Mastbastion, welch
ighttuge,
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Reor anistrung der irischen Miliz wurde zum dritten Male verlesen, und das Haus berkagte sich darauf.
Im Unterhause fragte heute Herr Noel in Betreff der beabsich⸗ alen Verstarkung der Kavallerie in der Krim an, und erhielt von dem er taatgserre air im Kriegs⸗Ministerium, Herrn F. Peel, zur Ant—
ort, jedes Kgvallerie⸗Regüment in der Krim solle um 120 Pferde ver⸗ ent und außerdem noch eine Reserve in Konstantinopel gesammelt wer⸗ hen. Herr Mil nes fragte bei Lord Palmerston an, wann die Regierung er die derheißent Reform des Milltair-Departements Mittheilüng zu machen gesonnen seil Lord Palmer sten begnügte sich damit, zu erwi—⸗ dern, die Sache sei, besonders in Betreff der Details, sehr schwierig und werde jetzt im Ministerium berathen; es sollen, sobald möglich, Mitthei⸗ ungen darüber gemacht werden. Herr Roebuck versprach, auf Anre⸗ ung des Herrn Cobden, daß das Krim⸗Comité von Woche zu Woche haucht erstatten solle. Auf eine Anfrage des Herrn 6g theilte gord Palmerston mit, der erste Lorb der Admtralitdͤt habe zwei Depeschen aus Balaklabg erhalten, es finde sich in denselben aber nichts RFienes, insbesondere nichts über das Bombardement. Sir Charles Kood selbst fügte hinzu, die erste Depesche datire vom Dienstag und sei von Sir E. Lyons, die zweite von gestern; beide seien ohne Neuigkeiten. Herr Roebuck bemerkte darauf, das Publikum sei denn nber doch jetzt natürlich sehr begierig, zu wissen, was geschehen sei, und tz möchte daher gut sein, Maßregeln zu treffen, damit man das er⸗ fahre. Lord Palmerston versprach darauf, durch den Kriegsminister kord Raglan zu einem täglichen Berichte veranlassen zu wollen. Es purde darauf die Anleihe-Bill, so wie die Bill wegen Erhöhung der sinkommensteuer und die Bill wegen Erhöhung des FZelles von Zucker, saffe und Thee zum zweiten Male verlesen. Eine Anfrage des Herrn Fright über die wiener Konferenzen beantwortet Lord Palmerston debin, daß die betreffenden Aktenstücke nicht vorgelegt werden könnten, hebor nicht Lord John Russell zurückgekehrt sei, daß aber die nothwen⸗ dige Auskunft so bald als möglich und so weit thunlich gegeben wer⸗ den solle.
Die in der Krim befindliche Garde⸗Brigade soll dem Verneh⸗ nen nach durch ein aus 10 Compagnieen, von je 100 Mann, be⸗ schendes Bataillon verstärkt werden. Das 3. Regiment leichter
Dragoner, das 16. Regiment Lanziers, welche sich beide in den letz⸗
kn Feldzügen in Ostindien sehr ausgezeichnet haben, so wie das
Regiment Husaren sollen auf die Stärke von 800 Pferden ge⸗ hecht und dann in der Krim verwendet werden. Das große ameri⸗ mische Klipperschiff „Great Republic,“ welches seit ungefähr einem Nonat im hiesigen Hafen liegt, ist von der französischen Regierung si den Truppen-Transport nach der Krim gechartert worden. Es o 2000 Mann aufnehmen können.
— 28. April. In so eben stattfindender Sitzung des Parlaments digt Layard einen Antrag auf ein Mißtrauensvotum gegen das Nnisterium an, und auf äquivalente Resolutionen. Das Parlament be⸗ chte mit Besorgniß Englands Lage. Die Regierung solle den Fähig⸗ en anvertraut werden, deren Hauptzweck energische Kriegführung sei. bäher sei Alles in sämmtlichen Branchen dem Cliquenwesen ge⸗ fert, zu Englands Mißkredit und Unglück. Es folgen nun üstige Angriffe von Seiten Palmerston's wegen Layard's hee in Liverpool, betreffend die Mittheilung von ungerechter bLeförderung von Offizieren. — Stürmische Auftritte und Ord⸗ mugsrufe — Layard verspricht weitere Beweise. — Wood
thelt nur mit, daß neuere Nachrichten vom Kriegsschauplatze nicht
tugetroffen seien. — n, . ob ein Verbot wegen des preußischen Transithandels erlassen würde. Stanley ant⸗ dertet ausweichend. — Die Comité —Berathungen über die Steuern des Budgets dauern unter geringer Opposition fort. — Räder Stadt zirkulirt das Gerücht, Panmure würde abdanken. Til. Dep.)
Span ien. Nach einer telegraphischen Depesche aus Madrid dom 266 d. Mts., hatten die Cortes die 12 ersten Artikel des hhesckes, in Betreff des Verkaufs der geistlichen Güter, votirt. Der portugiesische Gesandte hat der spanischen Regierung eine ote überreicht, in der er sich über die von Spaniern an der por⸗ liziesischen Gränze verübten Räubereien beklagt.
talien. Turin, 27. April. In Folge der Vorschläge r ischöfe im Senat in Betreff des Klostergesetzes, hat das Niniste rium seine Entlassung eingereicht, die Se. Majestät der tnig angenommen hat. Der Kriegsminister Dur ando wurde kthuftragt, ein neues Kabinet zu bilden.
Türkei. Vom Kriegsschauplatze berichtet die „Milit. Ztg.“: Alle bis zum 16. J. M. von den AÄlliirten in Brefche geschosfenen Mauer- heile Sebastopols wurden von den Russen durch armirte Barri⸗ nden unpraktikabel gemacht. Am hitzigsten ging es in der Nähe stark beschädigt wurde, mo dann an der Woronzoffstraße zu, die zu dem Ausfallsthore der
hiffervorstart führt. Rechts und links dieser Straße lagen in 9. Aushöhlungen und Schluchten die russischen Schützen im erhalte und wurden erst nach 48 Stunden zurückge⸗ n Bei dieser Gelegenheit wurde der General Bizot n nbdet; er befindet sich außer Gefahr. Die telegraphischen wbeschen reichen bis zum 23sten d. M., Tags vorher hatte die ungemein heftige Beschießung bedeutend nachgelassen. e Franzosen, welche anfangs gezwungen waren, die mit stür⸗
nender Hand eroberten Positionen in den Schluchten zu räumen
und wieder zu nehmen, behaupteten sich zuletzt in ihrer Stellung. Bis inkl. Bsten d. M. kam es übrigens weder im Tschernajathale noch vor Eupatoria pam Gefechte. Die ottomanischen Truppen e len sich nach wie vor in Eupatoria, wie früher in Kalafat passiv.
Eine am 27. April Nachmittags 3 Uhr in Giurgewo aufge⸗ gebene telegraphische Depesche bringt nach Wien über Varna Nach⸗ richten aus der Krim vom 25. April. Es hat sich bis zu diesem 96 am Kriegsschauplatze ein entscheidendes Ereigniß nicht ergeben. Dessenungeachtet bestätigen alle senst dem, Wanderer“ zukommenden Nachrichten, daß das Bombardement durchaus keine Unterbrechung erlitten. Das Feuer wird fortgesetzt und zwar besonders von Seite der Franzosen mit großem Glücke, Die Operatlonglinien räcken demnach auch immer vorwärts. Die Verluste der Russen sollen sehr bedeutend sein, wie auch ihr Feuer immer schwächer wird. Die Alliirten beherrschen mit ihrem Feuer nun vollständig die Verschan⸗ zungen am Malakoffthurm. Aus den nicht für den „Invaliden“ bestimmten Berichten aus der Krim erfährt man in Petersburg, daß Fürst Gortschakoff alle seine disponiblen Feldtruppen bei Sim⸗ feropol und Baktschiserai konzentrirt hat, um mit gesammelter Kraft entweder gegen die Alliirten bei Balaklava oder gegen Eupatoria irgend einen Schlag auszuführen; mindestens rechnet man darauf daß er unter allen Umständen die Cernirung Sebastopols vereiteln wird. Die neuesten Nachrichten von dort melden ferner, daß die Garnison von Sebastopol zum Theil durch neue Truppen abgelöst und dabei zugleich deren Ausfall ersetzt worden ist.
Der englische Kriegsminister hat von Lord Raglan folgende
Depesche erhalten: . Vor Sebastopol, 14. April.
Mylord! Seit meiner Depesche vom 10ten d. Mts. ist ein lebhaftes er von sämmtlichen Batterieen der Verbündeten gegen die feindlichen Werke gerichtet worden. Das Feuer der britischen Artillerie, besonders gegen die Batterieen des Gartens, der Kaserne, des Redan, des Malakoff— Thurmes und des „Mamelon“ , . war von großer Wirkung, und die feindlichen Werke haben viel gelitten, obgleich die Russen, ihrer Ge—
Talent und vielem Eifer gedient hatte.
wohnheit gemäß, die Nächte zur Herstellung der Schäden gut benutzt haben. Das Feuer der Marine⸗-Brigaden und der Artillerie wurde =* bollkommenste geleitet. Die Verluste waren sehr bedeutend, trafen aber vorzüglich die Matrosen. Die Königliche Marine beklagt den Tod des Lieutenants Douglas, der seit dem Beginne der Belagerüng mit großem Die Lieutenants Urmston und d'Aeth von der Königlichen Maxine und Steele von der Marine⸗Artille⸗ rie, alle sehr verdienstvolle Offiziere, sind verwundet worden. Die Ar⸗ lillerie beklagt zudem den Tod des Lieutenants Luce, eines Offiziers von
Verdienst; die Lieutenants Sinclair und Lestrange find unter den Ver— wundeten. Man hat jedoch die größte Hoffnung, ersteren troßz der Ge⸗ fährlichkeit seiner Wunde zu retten. Auch der Genie-Capitain Croffton, der im Laufe der Belagerung die größten Dienste geleistet hat, ist verwundet und wird, wie ich fürchke, für lange Zeit dienstunfähig sein. Unsere Batterieen und unsere Brustwehren fähren fort, troß des ungünstigen Wetters zu widerstehen. Das Feuer des Fein— des ist verhältnißmäßig langsam, aber gut gerichtet; und da er die Tragweite unserer Batterieen gemessen hat, so sind mehrere unserer Lanonen auf der Linken und Rechten unbrauchbar gemacht. Nach der Tschernaja hin ist nichts Erhebliches wahrgenommen worden; man hat jedoch kleine Corps von 150 bis 500 Mann mit einer stanone von schwe⸗ rem Kaliber und mit Munitionswagen längs den Höhen von Inkerman nach dem Pachthofe von Mackenzie ziehen her wo sie sich aufgestellt haben. Obgleich der Dienst waͤhrend der ganzen Nacht und bei Tage sehr mühselig war, ist er doch mit einer Willigkeit und einem Eifer ver⸗ sehen worden, der Offizieren und Soldaten die höchste Ehre macht. Der unterseeische Telegraph ist vom Cap Kelegra nach dem gloster gelegt; die Ingenieure werden ihn bis Varna weiterführen, wo er, wie ich hoffe, in acht oder zehn Tagen in Thätigkeit treten wird. Die erste Division des 10ten Husaren⸗Regiments langte heute zu Balaklava an.
Genehmigen Sie ꝛc. Raglan.
. Aus Varna, den 8. April, schreibt man dem Pariser „Mo⸗ niteur“: Der englische Dampfer „Spitfire“ ist hier angekommen, mit dem unterseeischen Telegraphendraht am Bord. Dieser Draht wird nicht von Varna ausgehen, wie es Anfangs beabsichtigt war, da man eingesehen hat, daß die hier vor Anker gehenden Schiffe ihn leicht beschädigen konnten. Es ist also entschieden worden, daß der Punkt, von dem er ausgehen wird, das Kap Kaliara, 20 Meilen nordwärts von Varna sein soll. Von dort wird ein unterseeischer Draht an die Küste entlang ge⸗ führt bis zu dem Orte Namens „Kloster“, nahe der Stadt, und dort in Verbindung gesetzt werden mit dem Draht von Varna nach Bukarest. 7 Daß die telegraphische Communication zwischen der Krim und Varna bereits hergestellt ist, meldet eine Depesche aus Varna, den 26. April, welche lautet: „Alles geht gut.“ ran. Alexandria, 21. April. Die vor einiger Zeit in Cairo an- gekommenen englischen Truppen, ein Regiment Husaren, trafen vor ungefähr 19 Tagen in Alexandrien ein und verließen den hiesigen Hafen nach zwei Tagen, in welchen dieselben auf zwei Dampftooten eingeschifft worden waren, wovon die „Hymalaya. allein 400 Pferde und 600 Mann nebst allem ar ige Gepäck an Bord nahm. Die⸗
selben dürften bereits an ihrem Bestimmungsorte, der Krim, ange⸗ langt sein. Der Ankunft des nachfolgenden Regiments Ulanen