, 18 beträgt: — 2 4 Vlatz. II. * Deckplatz. ö Rthlr. pr. Ert. Rthlr. br. Trt. Rthlr. pr. Crt. Von Stettin nach Stock-
holm oder zurück 18 12 6
Von Stettin nach Calmar oder zurück 10 1 33 Von Stettin nach Swine⸗ .
münde oder zurück.... Von . nach. Stockholm (der zurück Von Swinemünde
1 1
11 55
nach Calmar oder zurück 6 3 Von Stockholm nach Cal⸗ mar oder zurück 8 5 25 In viesen Beträgen sind die Kosten für die Bewirthung der Reisenden nicht mitbegriffen; dieselbe findet nach dem Tarife der Schiffs⸗Restauration statt. 236 Kinder unter 2 Jahren sind vom Passagegelde frei. Kinder von 2 bis 12 Jahren zahlen die Hälfte, über 12 Jahre aber das
lle Passagegeld. volle pas agg 89 100 Pfund Gepäck frei. Kinder, welche
eder Reisende die 5 . en nur 59 Pfund frei. Für das Mehrgewicht
ist eine mäßige Taxe zu entrichten. f Hane ferde und Gütersendungen nach und von Stockholm
und Talmar erhalten für mäßiges Frachtgeld Beförderung. Die
spezielle Frachttare kann bei einer seden preußischen Post⸗Anstalt
eingesehen werden. k
Das Einschreiben der Personen, so wie die Expedition der Güter, imgleichen die Annahme der Wagen, Pferde ze. wird in Stettin ünd in Swinemünde durch die Drts Post - Anstalten
besorgt. Herlin, den 24. 7. 23 i Ant eneral⸗Post⸗Amt.
Sch mückert.
Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗Angelegenheiten.
Der praltische Arzt, Wundarzt und Geburtshelfer, r. Per- nice zu Halle a. S. ist zum Kreis⸗Wundarzt des Stadtkreises Halle, Regierungs⸗Bezirks Merseburg, ernannt worden.
Cirkular⸗Verfügung vom 20. April 1855 — be⸗ treffend die Untersuchung der mit der Rotz⸗ und Wurm⸗Krankheit behafteten Pferde.
Um die Verbreitung der Rotz⸗ und Wurm⸗Krankheit unter den Pferden möglichst zu beschränken, ist für zweckmäßig erachtet wor⸗ den, im Anschluß an die Allerhöchste Kabinets⸗Ordre vom 8. August 1835 (Gesetz⸗Sammlung 1835 S. 239 fs.) und das durch dieselbe
enehmigte Regulativ, die sanitätspolizeilichen Vorschriften bei an⸗ eckenden Krankheiten betreffend, den Thierärzten ein gleichmäßiges und gründliches Verfahren bei der Untersuchung solcher Pferde, welche mit der Rotz⸗ und Wurmkrankheit behaftet oder derselben
verdächtig sind, an die Hand zu geben. Die Königliche Regierung * deshalb die lg nach⸗ d Thierärzten
stehender Bestlmmungen den Kreis⸗Thierärzten un Ihres Departements zur Pflicht zu machen.
1) Die Thierärzte haben solche Pferde, welche mit rotz⸗ und wurmkranken Pferden in Berührung gekommen und dadurch verdächtig geworden sind, wiederholt und so oft zu unter— suchen, bis die Krankheit offenbar geworden, oder die Ge⸗ sundheit der Thiere außer Zweifel gesetzt ist.
Die Untersuchungen müssen möglichst bei Sonnenlicht und mit Hülfe eines Spiegels zur helleren Beleuchtung der höhe⸗ ren Theile, der Nasenhöhle vorgenommen werden.
Die Thierärzte haben ein Verzeichniß aller nach obiger Be⸗ stimmung von ihnen untersuchten Pferde anzulegen und in demselben, außer dem allgemeinen Zustande des Pferdes, ins⸗ besondere die Beschaffenheit der Nasenschleimhaut und der
Ausflüsse aus derselben, der Ganaschenprüsen und der Haut . anzugeben.
H Bei jeder folgenden Untersuchung eines Pferdes siad die seit der letzten Untersuchung eingetretenen Veränderungen in dem enn desselben in die detreffenden Rubriken esnzutragen.
5) den Ergebnissen dieser Liste ist entweder die Absperrung resp. . betreffenden Thiere anzuordnen oder, wenn
ö
diefe aufgeh6rt haben, verdächtig zu sein bie frele Dis ßosttion dem Eigenthümer zu gestatten. gi u sein dia freie Pignoltu
u Eger die Ueberzeugung zu verschaffen, daß die vor
ord
Die Königliche Re t d . 23 ,. Zeit zu Zeit
. en seitens der Kreis-Thierärzte befolgt worden 3. erlin, den 20. April 1855. 3 6 Der Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medtzinal⸗ Angelegenheiten. von Raumer.
en e Königliche Re . und das Käͤnigliche Polizei⸗Präsidium hlerselbst.
y. bestimmt. aubeflissene,
ler ser
2 von jährlich 760 Thalern zu einer zweijährigen r
Akademie der Kü n st e. Akademische Preisbewerbung für Architekten.
Die diesjährige große akademische Prelsbewerbung ist für ArK Indem die Alademie Linheimische befähigte insbesondere ihre Schüler, so wie die Schü⸗ der Königlichen Bau- Akademie zur Theilnahme an Pie Konkurrenz auffordert, deren Preis in einem Stipen.
Studien. bestehen wird, macht sie ven betreffenden jungen un.
lern bemerklich, daß die Meldungen der Theilnehmer unter Bel=
bringung genügender Studien ⸗Zeugnisse bis Mittags 12 Uhr, bei dem Direktorium der ersönlich erfolgt sein müssen, indem die vorbereitenben eren Nachholung unmöglich ist, am 4. Juni beginnen. erkennung des P
zum 2. Juni d. J, Akademie der Künstt Arbeiten, Die Zu⸗
reises erfolgt am Geburtsfeste Sr. Majestät des
Königs in öffentlicher Sitzung der Akademie.
Berlin, den 9. März 1855.
Direktorium und Senat der Königlichen Akademie der Künste.
Professor Herbig, Dr. G. H. Toelken, Vice⸗Direktor. Secretair der Akademie ꝛc.
Concurrenz für Bildhauer jüdischer Religion um den
Preis der Michael⸗Beer'schen Stiftung. Der 1833 verstorbene dramatische Schriftsteller Michael Beer
hat testamentarisch eine Stiftung begründet, um unbemlttelten Malern und Bildhauern jüdischer Religion den Aufenthalt in
Italien zur Ausbildung in ihrer Kunst Stipendiums zu erleichtern,
durch Gewährung eines welches dem Sieger einer jaͤhrlichen
, , . zu Thel werden soll, mit deren Veranstaltung der n
Senat der K
des
ist für Bildhauer . andes, so wie die
gur
iglichen Akabemie der Künste nach dem Wunsche Stifters Allerhöchsten Orts beauftragt ,.
Die diesjährige Konkurrenz um den Michael-Beerschen Preis tt. Die Wahl des darzustellenden Gegen—⸗ usführung desselben in Relief oder runder Fi—
überläßt die Akademie dem eigenen Ermessen der Konkurrenten;
doch müssen Reliefs, um zulässig zu sein, eine Höhe von wenigstens
25 Fuß zu einer Breite von
muß wenigstens 3 Fuß hoch, abgeformt sein.
auf
FJuß haben, und eine runde Figur auch sowohl Relief als Figur in Gips Die vor Ende Septembers d. J. an dle Akademie
Kosten der Bewerber einzusendenden Konkurrenz-Arbeiten müs—
sen mit folgenden Attesten versehen sein:
1
einem Rabbinats⸗Attest, daß der namentlich zu bezeichnende
Konkurrent sich zur jüdischen Religion bekennt und ein Alter von 22 Jahren erreicht hat;
2) einem Zeugniß derjenigen deutschen Kunstakademie, bei wel⸗
cher derselbe seine Studien gemacht, und
3) einem Zeugniß, daß die eingesandte Arbeit von ihm selbst
auf
reise nach Rom, wo der Pensilonair
erfunden und ohne fremde Beihülfe oder Aufsicht von ihm ausgeführt worden ist, mit beigefügter Bemerkung, wann
dieselbe begonnen und vollendet wurde. Der Preis, bestehend in einem Stipendium von 600 Rthlr. Ein Jahr zu einer binnen 56 anzutretenden Studien⸗ ch wenigstens acht Monate
seiner Kunst widmen muß, erfolgt am 15. Oktober b. J. in öffentlicher
59 der Akademie und bleiben die Konkurrenz⸗Arbelten auf einige eit
im Akademie⸗Gebäude ausgestellt. Berlin, den 20. April 1855.
Direktorium und Senat der Königlichen Akademie der Künste. Professor Herbig, Dr. E. H. To elken, Vice⸗Direktor. Geh. Regierungsrath ꝛc. Secretalr der Akademie.
80 Finanz ⸗Min isteriu m.
eute ,. iehung der ten Klasse 111er er el, el 1 Gewinn von 5000 Rthlr. au * nach Breslau bei Froböß; 4 Gewinne zu 2000 Rthlr. r. 33.052. 64, 063. 75,507 und 89.281 nach Aachen Colberg bei Meyer, Danzig bei Rotzoll und bei Blelefeld; 36 Gewinne zu 1009 Rthlr. auf. Nr 2969. 6217. 6683. 6865. 11,987. 14.806. 17,798. o 20. 343. 20,19. 22,373. 22,403. 316541. 23, 176. 33,475. zz 6h. Sl 3sg. 36.35. Zs 531. 33633. 39,7569. 0639. 41,3). 379. 4635. SG 937. i978, 78 002. Jo,. 77172. 3. ads. gi. S2 63. gi, sid und S5 9, in Berlin bei zlron jn, bei Ballen he, Burg, bei Dittrich, bei Moser und ömal bei Seeger, nach Breslau 2mal bei Froböß, 2mal bei Sternberg und bei Steuer, Crefeld bei Meyer, Düsseldorf 4mal bei Spatz, Erfurt bei Tröster, Halberstadt bei Sußmann, Halle bei Lehmann, Hechingen bei Henle, Jauer bei Nelde, Kenipen bei Berliner, Königsberg in pr. bei Fischer, bei Heygster und bei Salkowski, Magdeburg bei Roch, Münster 2mal bei Lohn, Naumburg bei Vogel, Neiße bei Jaekel, Posen bei Bielefeld und nach Stettin bei Wilsnach; S6 BHewinne zu 5600 Rthlr. auf Nr. 817. 1156. 3287. 4822. gans. 3335. 15,671. 16665. 18118. 19438. 19,926. 22, 930. IM, 106. 261437. 28,905. 28,267. 323,933. 36, 179. 35,953. Zh. 890. zh. 569. 38 430. 40 096. 19.803. 45,6817. 45,936. 49, 893. 50, 002. 33391. 33 571. sb, 612. 7, M2. S9, 176. 60,577. Gi,431. 63 930. 34th. 6g 7. 6296. 73,16. S5, ib. Je, 340. 77316. 773865. i754. 82,155. 82,501. S2, 845. S3, 215. S3, 377. 83,571. zi6z. S7 681. S6, 065. Ss, 262 und S9, 55 in Berlin bei Alevin, bei Borchardt, bei Burg, 2mal bei Joseph, 2mal bei Matzdorff und j0mal bei Seeger, nach Bonn bei Delbermann, Brandenburg bei Lazarus, Breslau bei Froböß, 2mal bei Scheche und bei Stern⸗ berg, Bunzlau bei Neumann, Cöln 2mal bei Reimbold, Danzig zmal bei Meyer und Z3mal bei Rotzoll, Düsseldorf bei Spatz, Frank⸗ furt bei Salzmann, Glogau bei Bamberger, — * bei Suß⸗ mann, Halle Amal bei Lehmann, Iserlohn bei Kraußoldt, Königs⸗ berg J. d. N. M. bei Cohn, Königsberg i. Pr. bei Borchardt, bei Fischer und bei Heygster, Landsberg bei Borchardt, ,. bei Schwarz, Magdeburg bei Brauns, Naumburg bei Voegel, Neiße bei Jaekel, Nordhausen bei Bach, Ostrowés bei Wehlau, Posen bei Bielefeld, Siegen bei Hees, Torgau bei Ulrich, Trier bei Gall, und nach Weißenfels bei Hommel; 61 Gewinne zu 200 Rthlr. auf Rr. 3126. 3938. 6596. 7679. 10599. 13,529. 14,226. 16.575. 16,121. 20,4505. 22, 960. 23,403. 23, 409. 23, 550. 25,585. 26 259. 28817. 29 755 29,877. 31,966. 323262. 36, 263. 36,530. 37 825 35 563. 39 021. 40328. 40777. 42,484. 44, 159. 45,368. 16st. 60h. 43 039. 1 7568. 5, Jö. 2,6509. 35,749. 56,233. 56 67. SM 422. 63, 028. 64,725. 69, 0145. 70, 97. 71, 183. 71,804. 74, 09g. 74,141. 76,777. 76,788. 76,960. 77, 9309. 79,790. S0, 986. 83 783. 84,412. S6, 026. S6, 319. S6, 766 und S7, 38. Berlin, den 7. Mai 1855. Königliche General⸗Lotterie⸗Direction.
*
Abgereist: Se. Excellenz der Erb- Landmarschall im Her⸗ jogthum Schlesien, Kammerherr Graf von Sandretzky⸗ Sandraschütz, nach Langenbielau. .
Der General⸗Major und Inspecteur der 1. Ingenieur⸗In spection, von Prittwitz, nach Stralsund.
Der Erb⸗Marschall im Fürstenthum Münster, Graf von Merveldt, nach Lembeck.
Berichtigung.
In der Bekanntmachung des General⸗Comitè zur Unterstützung der durch Wassersnoth verunglückten Bewohner der Weichsel-Niede⸗ rungen vom J. Mai d. J. (Stagts⸗-Anzeiger Nr. 105 S. 796 Sßalte 4 Zelle 7 von unten] muß es sub 156 statt:
Gräfin von Dönhoff 2c. 100 Rthlr. heißen:; Graf von Dönhoff, Ober- Hofmeister Ihrer Majestät der
Nichtamtliches.
der nig
Morgen sieber
6 ee , we rg, . Mai. Seine Majest ät er
aben gestern kein Fle
. gehabt und sind auch heute ei.
.
1 — 7. 2 Mit e T , r gr e nr 6e: eht es erw t es en en keine Anzeichen , Fle — 3 8 bemerkbar gemacht. Coblenz, 4. Mai. Die in den öffentlichen Blättern mehr⸗ fach erwähnte Abreise Ihrer Königl. Hoheiten der Pꝛrinzessin von Preußen und deren Tochter, Prinzessin Lou ise, nach Berlin wird am 16ten d. M. erfolgen. (Rhein- u. Mosel⸗B.)
Samburg, 5. Mal. Der Senat hat 3. mehrere auf die Ver fassung bezůgliche Anträge , n, t, welche in einer der nächsten Versammlungen der r Bürgers 2 zur Be⸗ rathung kommen und zugleich mit der Verfassung bst zur An-= nahme gestellt werden follen; sie betreffen das Wahlgesetz, die Geschäftsordnung der Bürgerschaft, ein provisorisches Gesetz über die Gerichts ⸗ und Polizei⸗-Verfassung und über das Verfahren in Kriminal⸗Straf⸗ und Untersuchungs⸗ ,. so wie ein Gesetz über die Or ganifation der Ver⸗ waltung.
Sachsen. Dresden, 5. Mai. In der Zweiten Kammer wurde gestern die Berathung des Ausgabebudgets für das Militair⸗ Departement begonnen und bei der allgemeinen Debatte folgender Antrag an die Staatsregierung zu richten beschlossen: Dieselbe wolle, insofern Ruhe und Frieden fortdauern, mithin die inneren und äußeren Verhältnisse es gestatten, der nächsten Ständeversamm⸗ lung einen Gesetzentwurf vorlegen, wodurch die Erfüllung der Mi⸗ litalrpflicht in Sachsen neu geregelt und ein den Umständen ent⸗ sprechendes vermindertes Milikairbudget erzielt wird. (Dr. J.)
Meiningen, 2. Mai. Am gestrigen Tage wurde der hiesige Landtag wieder eröffnet, und es sprach zunächst der Staatsrath von Harbou im Namen des Herzogs des letzteren Dank für die Theilnahme aus, welche sich bei dem Hinscheiden der Erbprinzessin im ganzen Lande gezeigt habe; sodann theilte er der Versammlung mit, daß vorzüglich die durch Bundesbeschüssse noth⸗ wendig werdende Vermehrung des Hauptkontingents und die Marschbereitschaft die . des Landtags bedingt habe. Was die 12 dem Landtage unterbreiteten Vorlagen betrifft, so be⸗ zieht sich die wichtigste derselben auf die Erhöhung des hiesigen Kontingents um Fseines dermaligen Bestandes zufolge der Bundes⸗ kriegsver fassung. (L. Ztg.)
Oesterreich. Wien, 5. Mai. Nach hier eingetroffenen Nachrichten aus Varna vom 3ten wurde in Konstantinopel Ali Pascha zum Großvezier, Fuad Effendi zum Minister des Aus⸗ wärtigen und Mustar Bey zum Finanzminister ernannt. Mehe⸗ med Ali Pascha wurde begnadigt. (Tel. Dep.)
Schweiz. Bern, 1. Mai. Als im Jahre 1850 das Aner⸗ bieten der Vereinigten Staaten von Nordamerika bekannt wurde, die Schweiz möchte mit deren Reglerung einen Freundschafts⸗ und Handelsvertrag abschließen, wurde dem Ereignssse eine besondere Bedeutung beigelegt, und die schweizer Bundesver sammlung ratifi⸗ zirte einstimmig den zwischen dem Bundesrathe und dem amerikani⸗ schen Geschäftsträger geschlossenen Vertrag. Dieser fand jedoch in Washington Hindernisse. Es verflossen unter den seither gepflogenen Verhandlungen eine Reihe von Jahren, bis die Ratifieation dem Ver⸗ trage in Washington ertheilt worden ist, doch immerhin noch mit einigen Modificationen, die aber so unwesentlich sind, daß der Bun⸗ desrath gestern den Beschluß faßte, den modifizirten Freundschafts⸗, Handels⸗, Niederlassungs⸗ und Auslieferungs⸗Vertrag mit den Vereinigten Staaten der Bundes⸗Versammlung zur Genehmigung zu n nn. Es ist bei diesem a noch zu bemerken, daß in der letzten Zeit nebst den bereits bestehenden nordamerikanischen Konsulaten in Zürich und Basel auch ein solches in Genf errichtet wurde, so daß Nordamerika nun vier Repräsentanten in der Schweiz hat. (Köln. Ztg.)
Großbritannien und Irland. London, 4. Mai. In der gestrigen Sitzung des Oberhauses wurde die Anleihe⸗Bill zum zweiten Mal verlesen. Der Earl von Clarendon spricht fich hierauf über die Wiener Konferenz aus. Als ein Beweis, sagt er, von dem Geiste, in dem die Unterhandlungen geführt worden seien, und von dem Bestreben der Vertreter Frankreichs und Englands, nichts zu thun, was die Ehre und Würde Rußlands verletzen könnte, möge der Umstand die⸗ nen, daß man die russischen Bevollmächtigten aufgefordert habe, selbst die Initiative zu ergreifen und irgend einen Weg vorzuschlagen, auf wel⸗ chem sie die Verwirklichung des von ihnen felbst zugestandenen Prinzips für möglich hielten. Zur Ueberraschung ihrer Kollegen hatten . die russischen Bevollmächtigten erklärt,, daß sie ohne Instructlonen über diesen wichtigen Punkt 2 — und daß sie in Bezug 26 in St. Petersburg anfragen niüßten. Die zu diesem Zwecke nöthige Fri ei ihnen gestattet worden; mittlerweile jedoch hätten die Vertreter Englands und Frankreichs es abgelehnt, die Reihenfolge der vier Punkte abzuändern und sich auf eine Erörterung des vierten Punktes ein n, ehe man sich über jenen hochst wichtigen Gegenstand, die Mittel nämlich, die Turkei in das europa ische Staaten⸗System hinein sustehen, geeinig habe. Als die Konferenz wieder zusammenberufen worden sei, um di von St. Petersburg eingetroffene Attwort entgegenzunehmen, erklärten die russischen Bevollmächtigten, sie hätten keine Vorschläge zu machen. Da auf hatten pie gerd n en hn einen Plan a ne welch em sie glaub⸗
ten. baß Rußland denselben ohne Beeinfrächti Wẽaärde und in einer