1855 / 115 p. 6 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Amstereln mi, Mittwoch, 16. Mai, Nachẽmittas- 4 Uhr. Tei. Schluss - Course:

Dep. a. C B.) Geringes Geschäft. National Anlehen 6343. 5prag 2 Metalhiques 6043. 2Ipro. Nlætalliques 314 3Zpror Spanier 314.

Getreidemarkt. 5 FI. höher, beschränkter Umsan. Herbst 48.

Haris, Donnerstag, 17. Mai.

heutigen Passage war das Geschäst ohne Belang, ö? Die vom heutigen „Moniteur“ verösfentlichten Depeschen

der Krim erweckten bei den Spekulanten wieder einiges Vertrauen; andererseits gab der Artikel der heuüigen , Times“, der van Ansirenw

gungen Russells auf Frieden spricht, einige neue Häussnung auf Aus- Die 3proz., welche zu 68, 20 eröffnete,

lich se st.

aus

gleichung der Verwicklung. wurde aiu Schlusse zu 68, 30 gehandelt.

Lonmdaon, Donnerstag, 17. Mai, Nachmittags 5 Uhr 30 Minuten. Consols erössneten 893, schlossen aninüirt zur

818 gte Bekanntmachung.

Für die durch Ueberschwemmung in der Weichsel⸗ und Nogat⸗Niederung Verunglückten sind bei uns ferner eingegangen: 27) Kreis⸗ Kommunal-⸗Kasse Tilsit 92 Thir. 26 Sgr. 6 Pf 228) Dieselbe 129 Thlr. 15 Sgr. 229). Magistrat zu Garz a. d. O. 26 Thlr. 1 Sgr. 30 Erstes Dragoner⸗-Regiment in Insterburg 24 Thlr. 15 Sgr. 231) Durch Kantor Klett in Pobethen J Thlr. 15 Sgr. 232 4tes Infanterie; Negi= ment hier 81 Thlr. 2 Sgr. 11 Pf. 233) Ma—⸗ istrat zu Saalfeld 21 Thlr. 14 Sgr. 5 Pf. 33 Landraths-Amt Braunsberg 28 Zhli. 2 Sgr. 65 Pf. 25) Riemann in Stadien hof 1 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. 236). Landraths - Amt Königs⸗ berg abermals 100 Thlr. 23) Landraths⸗-Amt Heiligenbeil desgleichen 155 Thlr. 238) Land⸗ ratbs⸗Amt Mohrungen desgl. inkl. 5 Thlr. für Lehrer Dahlke aus Gr. Montau bestimmt 100 Thir. 239) Magistrat Sensburg abermals 3 Thlr. F Sgr. 20) Kreiskasse Pillkallen desgl. H0 Thlr. 241) Kreis⸗Kommunal⸗Kasse Fischhausen 335 Thlr. 242) Redaction des Litthauer 8 Blattes zu Gumbinnen 309 Thlr. 21 Sgr. Pf. 243) G. b. Gottberg auf Pr. Witten 13 Thlr. 2445 Pfarrer Westphal in Landsberg 42 Thlr. 2455 Von Moskau ungenannt 50 Thlr. 246) Istes Artillerie⸗Regiment 80 Thlr. 7 Sgr. 247) Intendantur 1sten Armee-Corps hier 20 Thlr. As) Kommandantur hier, Sammlung der Feste Boyen 14 Thlr. 5 Sgr. 6 Sgr. 249) Land⸗ raths⸗Amt Friedland zu Domnau inkl. 1 Thlr. für Lehrer Dahlke in Gr. Mentau bestimmt 116 Thlr. 250) Landraths⸗Amt Gerdauen 88 Thlr. 3 Sgr. 6Pf. 251) Landraths⸗Amt Angerburg inkl. 20 Sgr. für Lehrer Dahlke in Gr. Montau und 1 Thlr. 10 Sgr. für einen verunglückten Lehrer über⸗ haupt bestimmt 13 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf. 252) Magistrat zu Stolp 341 Thlr. 5 Pf. 253) Ma⸗ gistrat zu Lötzen 32 Thlr. 15 Sgr. 254) Ma⸗ gistrat zu Memel abermals 31 Thlr. 6 Sgr.

255) Pfarrer Kendzorra in Alt⸗Ukta 21 Thlr.

256 Dom.⸗Rentamt hier 49 Thlr. 14 Sgr. 6 Pf.

257) Istes Bataillion (dw. Regt.) hier 12 Thlr. 258) Central⸗-Comité in Berlin durch

20 Sgr. Gebrüder Schickler 2900 Thlr. Sa. 5308 Thlr. 26 Sgr. 6 Pf. Hierzu laut Bekanntmachung bom 8. Mai 1855 51,529 Thlr. 5 Pf. Summa aller Einnahmen: 56,937 Thlr. 26 Sgr. 11 Pf. Königsberg, den 12. Mai 1855. Königl. Regierungs⸗Haupt⸗Kasse..

1828 Bekanntmachung. Ausloosung von Rentenbriefen.

Bei der in Gemäßheit des §. 39 des Renten⸗ bank⸗Gesetzes vom 2. März 1850 heute statt⸗ ehabten oͤffentlichen Verloosung von Renten⸗ riefen find die nachbenannten Nentenbriefe auf⸗ gerufen: J. Rentenbriefe Litt. A. von 10900 Thlr. Nr. 12. 62. 67. 422. 651. 10993. 1416. 1570.

1728. 1739. 1979. 2061. 2511. 2871. 3000.

3047. 3182. 3205. 3403. 3522.

IlJ. Rentenbriefe Liti. B. von 5060 Thlr.

Nr. 10, 498. 830. 914. 1073. 1271.

Meta liqu -s Litt

Ilolliõndische integrale 62. ; Weizen unverändert, wenig Geschäst. Roggen Raps, pro Herbat 83. Rüböl, pro

Crel. Dep. d. C. B.)

die Course aber ziem-

880 wolle:

ꝑror. G6sterr. genen Freitag. .

25,000 Ballen Unisata.

; j Preise d bis höher als am vergan.

B. 72. 59. lproa. Spanier 184.

ments Vorstellung):

In der Sonntag, 20.

Musik von Rossini. Taglioni.

Preise.

III. Rentenbriefe Lirt. C. von 100 Thlr.

Nr. 23. 53. 674. 734. 1003. 1253. 1273. 1614. 1665. 1725. 1925. 2101. 2228. 2382. 2477. 2566. 2680. 2886. 3018. 3253. 3655. 3679. 3912. 4541. 4697. 5011. 5084. 5138. 5918 6089. 6090. 6346. 6658. 6672. 6910.

Rentenbrjefe Lirt. D. von 25 Thlr. 211. 263. 699. 733. 999. 1022. 1147. 1168. 1433. 1451. 1452. 1467. 1480. 1579. 1638. 1997. 2016. 2110. 2196. 2206. 2262. 2786. 2919. 3236. 3389. 3597. 3891. 3964. 4938. 1244. 4245. 4376. 4804. 4880. 1886. 4911.

Rentenbriefe Liti. E von 10 Thlr.

311. 694. 768. 1187. 12409. 1491. 1431. 1456. 1725. 1871. 1892. 1939. 2042. 2168. 2339. 2452. 2561. 2863. 2885. 3058. 3109. 3124. 3145. 3387. 3425. 3426. 3545. 3562. 3589. 3863. 3907. 4074. 4397. 4158. 5089. 5413. 6181. 6539. 6580. 6842. 6917. 7206. 7500. 76. T777. 7901. 7927. 7928. 7981.

Indem wir dieses auf den Grund der dar⸗ über aufgenommenen Verhandlung bekannt machen, fordern wir die Inhaber der ausge⸗ loosten Rentenbriefe auf, die Kapital⸗Beträge derselben am 1. Oktober dieses Jahres im Ge⸗ schäftslokale der Rentenban k-Kasse, auf dem Dom⸗ platze dahier, gegen Rückgabe der Rentenbriefe und der dazu gehörigen noch nicht verfallenen Zins- Coupons in Einpfang zu nehmen. Vom J. Oktober d. J. ab findet eine Verzinsung der ausgeloosten Rentenbriefe nicht ferner statt. Diese selbst verjähren binnen 10 Jahren zum Vortheil der Anstalt. .

Zugleich wird bekannt gemacht, daß die am 11. November 1852 ausgeloosten Rentenbriefe

Litt. C. bon 100 Thlr. Nr. 771. Lit. D. von 25 Thlr. Nr. 1589 und 2274, Lit. E bon 10 Thlr. Nr. 278

bis jetzt zur Zahlung noch nicht präsentirt wor⸗—

den sind. Münster, den 14. Mai 1855. Königl. Direction der Nentenbank. v. Hartmann.

811 Bewerbung um Stipendien der von Seydlitzschen Stiftung.

Der Ritterschaftsrath Herr Ernst Friedrich bon Seydlitz hat in seinem Testamente vom 15. September 1828 den Verein für Gewerb⸗ fleiß in Preußen zu seinem Universalerben ein⸗ gesetzt, so daß der größte Theil der Rente aus

seinem bedeutenden Vermögen zu Stipendien für

Zöglinge des Königl. Gewerbe⸗Instituts ver⸗ wendet werden soll, deren ein jedes für jetzt 200 Thlr. jährlich beträgt.

Da nun mit dem 1. Oktober d. J. ein neuer Lehrgang beginnt und einige Stipendien er⸗ ledigt werden, so können sich von jetzt an bis

zum 1. Juli d. J. junge Leute zur Erlangung eines solchen Stipendiums, verbunden mit dem freien Unterrichte im Königlichen Gewerbe⸗In⸗ stitute, melden, wenn sie, außer den unten fol⸗

genden Vorschriften des Instituts, auch den von

Königliche Sch Sonnabend, 19. Mai. Im Schauspielhause. (121ste Abonne Hamlet, Prinz von Dänemark, Trauerspiel n 4 Akten, von Shakespeare. Seene gesetzt vom Regisseur Düringer. ai. Im Opernhause. (89ste BVorstellung): Die Belagerung von Corinth, lyrisches Drama in 3 Abthellungen. Ballets vom Königlichen Balletmeister P. (Letzte Vorstellung dieser Oper vor dem Urlaube ven Frau Köster. Mittel⸗Preise.

Im Schauspielhause. Hermann und Dorothea, idyllisches Familiengemälde in 4 Abthei⸗ lungen, nach Göthe's Gedicht, vom Dr. Daun: Dorothea, als Gastrolle.) Stumme, Schauspiel in 2 Akten, nach dem Französischen, von Th. Hell. Musik von Reisiger. (Fräulein Daun: Yelva.). leine

zeichneten (Wilhelmsstr. J9), als

auspiele. ,

Nach Schlegels Uebersetzung. Kleine Preise. ö h

(122ste Abonnements ⸗Vorstellun :

Töpfer. (Fräule Hierauf: NYelva, oder; 6

dem Stifter vorgeschriebenen Bedingungen ge nügen.

1) Um Sohne aus den höheren Ständen dem Betriebe technischer bürgerlicher Gewerbe zuzuwenden, dürfen die Eltern der jungen

* nicht . sein.

Insofern der Aufzunehmende sich nicht ei technischen Gewerbe widmet, 2 Königlichen Gewerbe⸗Institute praktisch ge lehrt wird, muß derselbe nachweisen, daz er bereits ein Handwerk erlernt und sich hinreichende praktische Geschicklichkeit zu dessen Betriebe erworben habe.

Das Königliche Gewerbe Institut fordert in dieser Beziehung in allen Fällen wenigstens eine einjährige praktische Beschäftigung in dem ewählten Gewerbe; nur von denjenigen, welche

hemiker werden wollen, wird dieser Nach— weis nicht gefordert. Das Studium des Bau— fachs überhaupt, ohne ein Bauhandwerk erlernt zu haben, berechtigt nicht zur Aufnahme.

3) Der Aufzunehmende muß durch ein Gesund—

heitsattest des Kreisphysikus nachweisen, daß er die Gesundheit und Körperkräfte besitze, welche sein Gewerbe erfordert, auch daß er die Blattern durch Impfung oder sonst überstanden habe. Die Eltern oder Vormünder der Stipen— diaten müssen, wenn er nicht dispositions— fähig ist, sich verpflichten, für den Fall, daß derselbe in den Staatsdienst tritt, Alles, was er an Stipendien und Prämien aus der Stiftung erhielt, von seinem Ge— halte in solchen Abzügen zu ersetzen, welche gesetzlich als Maximum zulässig sind.

Den Vorzug bei der Bewerbung haben, bei gleicher Qualification, die rechten Geschwister— kinder der Mutter des Erblassers (einer von La Roche⸗Starkenfels) und deren Des— cendenten, die von Gagern, die Descenden— ten des- Herrn von Bafsewitz auf Schönhof bei Wismar aus der letzten Ehe mit einer von La Roche. ;

Das Königl. Gewerbe⸗-Institut stellt außerdem nachfolgende Bedingungen.

Der Bewerber muß wenigstens 17 und darf höchstens Jahre alt sein. Er hat nachzu⸗ weisen, daß er entweder bei einer zu Entlassungs⸗ Pruͤfungen berechtigten Provinzial⸗Gewerbeschule oder RNealschule, oder bei einem Gymnasium das Zeugniß der Reife erlangt hat. Kann der Be⸗ werber diesen Nachweis nicht beibringen un glaubt er dennoch im Besitze der zur Aufnahme in das Königl. Gewerbe⸗Institut erforderlichen Kenntnisse zu sein, so kann ausnahmsweise ge⸗ stattet werden, daß er den Beweis dafür bei den im Königl. Gewerbe-Institute zu Anfange des Monats Oktober auf Grund des realen cu für die Entlassungs-Prüfungen gn Probin ial⸗ Gewerbeschulen vom 5. Junk 1850 abzuhalten=

den Prüfungen nachträglich führe.

2. Anmeldungen zur e e n , w. endiums geschehen schriftli ei dem ; p s geschehen schriftlich Gon ie des Vereins, unter der portofreien , Verein für Gewerbfleiß in Preußen betreffen j sie müsfen eine kurze Angabe des Leben laufe

Beilage

1 115.

881 Beilage zum Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger. Sonnabend, den 19. Mai

enthalten und von folgenden Attesten beglei⸗ in:

4 Geburtsschein des Bewerbers;

b) einem Gesundheits⸗Atteste, in welchem aus— gedrückt sein muß, daß der Bewerber die körperliche Tüchtigkeit für die prak⸗ tische Ausübung des von ihm gewählten Gewerbes und für die Anstrengungen des Unterrichts im Institute besitze, und daß er die Blattern durch Impfung oder sonst überstanden habe;

c) dem Zeugniß der Reife von einer der vor⸗ genannten Anstalten oder, wenn der Be⸗ werber ein solches nicht besitzt, feinen Schul⸗ zeugnissen; .! .

c) den über seine praktische Ausbildung spre⸗ chenden Zeugnissen;

e) einem Fuͤhrungs-Atteste; und

den über die militairischen Verhältnisse des Vewerbers sprechenden Papieren, aus denen hervorgehen muß, daß die Ableistung seiner Militairpflicht keine Unterbrechung des Un⸗ terrichts für ihn herbeiführen werde.

Das unter 4) vorgeschriebene gerichtliche Verpflichtungs-Dokument braucht erst dann bei⸗ gebracht zu werden, wenn der Bewerber wirk⸗ lich als Stipendiat gewählt worden ist.

Die Wahl geschieht im Juli d. J.

Die Vorsteher der Abtheilungen des Vereins wählen drei Kandidaten für jedes erledigte Sti— pendium, aus welchen der Unterzeichnete einen einzuberufen das Recht hat.

Berlin, am 12. Mai 1855. der Vorsitzende des Vereins für Gewerbfleiß

in Preußen. bon Pommer⸗Esche.

877 Bekanntmachung.

Die noch unverkauften Parzellen der fis— kalischen Grundstücke im Köpnicker Felde, am Engelufer und an der Melchiorstraße belegen, welche sich zu Baustellen, Holz⸗, Stein⸗ und anderen Betriebs⸗Plätzen eignen, in Größen von resp. A6 bis 240 Quadrat⸗Ruthen Flächen⸗ Inhalts sollen im Wege der Licitation zum Verkauf ausgeboten, auch, wenn die Gebote an— nehmbar sind, der Zuschlag ertheilt werden.

Zur Licitation wird ein Termin auf

Montag, den 28. Mai d. J, Vor⸗—

mittags 10 Uhr,“ an Ort und Stelle bei dem Grundstück, Köp⸗ nickerstraße Nr. 137, anberaumt und Kauflustige eingeladen. ;

Der Parzellirungs⸗Plan, das Eintheilungs— und Vermessungs⸗Register, die Werthtaxen, so wie die Verkaufs⸗Bedingungen können täglich in den gewöhnlichen Sienststunden auf dem königlichen Domainen⸗Rentamte Berlin, Nieder⸗ ballstraße Nr. 39, eingesehen werden, wie auch die zu verkaufenden Grundstücke, welche bereits vägepfählt sind, jederzeit an Ort und Stelle in Uugenschein genommen werden können. Berlin, den 15. Mai 1855.

Der Domainen⸗Rath. Krack.

öl. Nethwen diger Verkauf. königl. streisgericht, J. (Eivil⸗) Abtheilung zu Berlin, den 4. Mai 1855. 6 dem Kaufmann Wilhelm Alexander n tt halt geho rig e, am Tempelhofer⸗Ufer Rr. 33 1. 34 belegene, im kreisgerichtlichen Hypo⸗ klenhuche von em Dorfe Tempelhof vol in. . 147 pag. 335 eingetragene Grundstück, ab⸗ igt auf 12,134 Thlr. 10 Sgr. 9 Pf. zu— ge der nebst Hypothekenschein in unserm V. lte einzusehenden Taxe, soll m 30. Novem ber TX. 4 11Uhr, ; rdrstlicher Gerichts stelle, 25 subhastirt werden.

des]

Oeffentliche Bekanntmachun

ö rn i dic le igen , be an⸗ oren gegangene Berliner Sparkassen⸗

nuch Mer. Sg33 6 den Namen des a e

Vormittags

Zimmerstraße

worden.

gesellen Friedrich Mau lautend, über 55 Thlr. 12 Sgr. 5 Pf., worunter sich jedoch 1 Thlr. 24 Sgr. 5. Pf. nach dem Verluste des Buches zugeschriebene Zinsen befinden, ein Anrecht zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche re . 8 Wochen und spätestens in dein ierzu

auf den 8. September 1855, Vor⸗

mittags 11 Uhr,

bor dem Stadtgerichtsrath Herrn Hermanni im Stadtgerichtsgebäude, Jüdenstraße 59, Zimmer Nr. 21 anberaumten Termin anzumelden und näher nachzuweisen, widrigenfalls das gedachte Sparkassenbuch für erloschen erklärt und an dessen Stelle ein neues wird ausgefertigt werden.

Auswärtigen werden die Herren Justizräthe Sembeck, Dr. Amelang und Rechs⸗ Anwalt Deycks als Sachwalter in Vorschlag gebracht.

Berlin, den 5. Mai 1855.

Königliches Stadtgericht, Abtheilung für

Civilsachen.

Deputation für Kredit⸗ 2c. und Nachlaßsachen.

839) Oeffentliche Vorladung.

Es werden hierdurch alle diejenigen, welche ar dem auf den Namen der verehelichten Kupfer⸗ schmidt Wilhelmine Schulz lautenden und der⸗ selben angeblich entwendeten Berliner Spar⸗ kassenbuche Conto No. 11,840 über ein Gut⸗ haben von 13 Thlr. 8 Sgr. 10 Pf. Courant, einschließlich der Zinsen bis ultimo Dezember 1851 irgend ein Anrecht zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche innerhalb 4 Wochen, spätestens aber in dem auf den 30. Juni d. J, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herrn Stadtgerichts-Rath Hermanni, im Stadtgerichtsgebaude Jüdenstraße 59, Zim— mer Nr. 21, anberaumten Termine anzumelden und näher nachzuweisen, widrigenfalls das ge⸗— dachte Sparkassenbuch für erloschen erklärt und an dessen Stelle ein neues ausgefertigt werden wird. Zu. Mandatarien werden die hiesigen Rechtsanwalte Justiz-Räthe Wilke, Groschuff und Wegner in Vorschlag gebracht.

Berlin, den 7. Mai 1855.

Königliches Stadtgericht,

Abtheilung für Eivilsachen, Deputation für

Kredit- ꝛc. und Nachlaßsachen.

832 w oertis fem ent.

Nachdem über das Vermögen des Kleiderhänd—⸗ lers Baer Chaim Cohn bei dem Stadtgericht zu Königsberg der Konkurs eröffnet worden, so ist ein Termin zur Anbringung sämmtlicher Forderungen auf

den 8. September d. JJ, Vormittags

um 119 Uhr,

angesetzt, und durch Ediktalien bekannt gemacht Sämmtlichen sowohl bekannten als unbekannten Gläubigern wird dieser Termin hierdurch nochmals oͤffentlich bekannt gemacht, und werden sie angewiesen, an gedachtem Tage zur bestimmten Zeit auf dem Stadtgericht vor dem Deputirten, Herrn Obergerichts Assessor Reusch zur Anbringung und Wahrmachung ihrer Forderungen entweder in Person oder durch gehörige Bevollmächtigte zu erscheinen oder zu gewärtigen, daß sie ausbleibendenfalls mit ihren Forderungen präkludirt und ihnen ein ewiges Stillschweigen gegen die übrigen Gläubiger werde auferlegt werden. Denen, hier mit keiner Bekanntschaft versehenen Gläubigern, werden die Rechtsanwalte Jacob, Koch und Marenski namhaft gemacht, an welche sie sich wegen Beitreibung ihrer Forderungen wenden und sie mit Vollmachten versehen können.

Königsberg in Preußen, den 10. Mai 1855.

Königlich Preußisches Stadtgericht. Erste Abtheilung.

(ons) Oeffentliche Vorladung.

Alle, welche an die nachstehend genannten an⸗ geblich verloren gegangenen Hypotheken⸗Doku⸗ mente:

I) über 150 Thlr., unzinsbar eingetragen auf dem, dem Hüfner Gottfried Andreas zu

1855.

Schl nzer gehörigen, im Hypothekenbuche

bon Schlenzer Vol. XV. Fol. 41/81 sub

No. 11 verzeichneten Grundstücke unter

No. II.? aus dem Schuldscheine des Hüf⸗

ners George Andreas vom 20. Oktober

1310 für die Wittwe Schulzen, Anne Louise

geb. Andreassen, laut Hhpothekenschein vom

24. Oktober 1810;

über 25 Thlr. nebst 4 Prozent Zinsen, ein⸗

getragen auf, dem dem Kaͤttunweber Johann

Ehristian Peisker gehörigen, Vol. Ii Fol.

345 Nr, 193 verzeichneten, in Zinna gele⸗

genen Grundstücke Rubr. III. Nr. 7 aus

der Obligation vom 19. März 1846 für den Königlichen Kreisgerichts-Taxator Schu⸗ richt zu Jüterbog;

3) a) über 49 Thlr. nebst 4 Prozent Zinsen, eingetragen auf dem der berehelichten Schuhmacher Damian gehörigen, zu Luckenwalde belegenen und im dortigen Hypothekenbuche Vol. V. Fol. 257 un- ter No A458 verzeichneten Grundstücke Ruhr,. III. No. 7 aus der gerichtlichen Schuldverschreibung vom 11. Januar 18144 für den Weinbergsbesitzer Gott⸗ fried Schulze ex decreto vom 13. Ja⸗ nuar 1841;

b) über 49 Thlr. nebst vier Prozent Zin⸗ sen, eingetragen auf dem der verehe⸗ lichten Tuchmacher Herzberg, gebornen Jenne, gehörigen, zu Luckenwalde ge⸗ legenen und im dortigen Hypotheken⸗ buche Vol. III. Fol. 315 sub No. 285 und 286 verzeichneten Grundstücke sub Rubr. III. No. 3 aus der Schuldver⸗ schreibung vom 10. Januar 1814 für den Weinbergsbesitzer Gottfried Schulze zu Luckenwalde ex decreio vom 135. Januar 1814; uber 400 Thlr. nebst 4 Prozent Zin⸗ sen, eingetragen auf dem der separirten Bäckermeister Alon, jetzt verehelichten Leinweber Fuhrmann gehörigen, zu Luckenwalde gelegenen und im dortigen Hypothekenbuche Vol. III. Lol. 301, Nr. 274 verzeichneten Grundstücke sub Kubr III. Nr. tz aus der Obligation bom 8. November 1827 resp. der Cession vom 15. April 1841 für den Wein⸗ bergsbesitzer Gottfried Schulze zu Luk⸗ kenwalde, ex decreio vom 4. Mai 1841;

4) über 600 Thlr., unverzinslich eingetragen auf dem, dem Hüfner Ludwig Wilhelm Vernitz gehörigen, zu Frankenfelde belege⸗ nen und im Hypothekenbuche von Franken⸗ felde Vol. XII. Nr. 21. Fol. 20. verzeich⸗ neten Grundstücke Rubr. III. Nr. 5. ex recessu vom 24 / 27. April 1812 für den Hüf⸗ ner Ludwig Wilhelm Bernitz vi decren

vom 2. Juni 1813;

5) a) über 75 Thlr. nebst 4 Prozent Zinsen, eingetragen auf dem, dem Schuhmacher⸗ meister Johann Gottfried Schultze zu Dahme gehörigen, daselbst gelegenen und im Hypothekenbuche von Dahme V. VI. Fol. 91 sub Nr. 275 ver⸗ zeichneten Wohnhause sub Rubr. III. Nr. 2 aus der Schuld verschreibung vom 29. April 1831 für den Schuh⸗ machermeister Christian Friedrich Noack, zufolge Verfügung vom 29. April 1831; über 50 Thlr. nebst 4 Prozent Zinsen, auf demselben Grundstück kubr. III. Nr. 3 für denselben Gläubiger aus der Schuldverschreibung vom 29. April 6 zufolge Verfügung vom 5. Juni 1832; ;

7 1 6) von 100 Thlr. nebst 4 Prozent Zinsen ein⸗ geiragen auf dem, dem Garnwebermeister . Gottfried Brauer gehörigen, zu Mertensmühle gelegenen und im Hypothe⸗ kenbuche von Mertensmühle Vol. XIII. Fol. 129. zub Nr. 17. verzeichneten Grund⸗ stücke sub Rubr. III Nr. 1. aus der ge⸗ richtlichen Schuldverschreibung vom 24. Juli 1833 für die geschiedene Tagelöhner Sange,