1855 / 154 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

.

Dauer; der wachsame Chef der Verschanzungs-Linie auf der Karabel naja⸗ Seite, der tapfere General⸗-Lieutenanl Chruleff beorderte an den Vertheidigungswall zwischen den Bastionen Nr. 2 und Lorniloff zuerst aus der Reserve gegen 609 Büchsen- und andere Schützen; als aber der Feind durch unsere Linie bei der Batterie Gervais durch⸗ brach, da nahm der General Lieutenant, Chruleff die von den Arbeiten zurückkommende Compagnie des Infanterie⸗Regiments Ssjewsk und, führte diefe Truppen, vereinigt mit dem zurückgedrängten Bataillon des Regi⸗ ments Poltawa gegen den Feind. Diese Truppentheile, zu rechter Zeit durch 5 Compagnieen des Infanterie⸗-Negiments Jakutsk und in der Folge durch ein Bataillon des Infanterie⸗RNegiments Jeletz verstärkt, fällten dichtgeschlossen das Bajonnet, warfen die Franzosen über den Haufen, jagten sie aus der Batterie Gervais hinaus und folgten ihnen auf den Fersen bis zu den feindlichen Tranchen, wo sie fort⸗

fuhren, die Fliehenden niederzustechen. Bei dieser Gelegenheit zeich— nete sich die' Compagnie des Regiments Ssjewsk durch hesondere

Selbstverleugnung aus. Auf allen übrigen Punkten der Vertheidigungs— linie fochten die Truppen, begeistert durch ihre Führer: den Contre⸗ Admiral Panfiloff und den General-Major Fürst Urusso fg, mit musterhafter Tapferkeit und schlugen alle A igriffe zurück. Zum Erfolge dieser glänzenden Affaire trugen sehr viel bei unsere Batterieen ahn der Nordseite und die Dampfschiffe, welche die anrückenden feindlichen Kolon⸗ nen uͤberall beschossen, wo fie zu erreichen waren; namentlich das Dampf⸗ schiff „Wladimir“, welches unter Führung seines Commandeurs, des

. . . ĩ 7 ; , z 76 Roo Malo * 86 Nün⸗ Capitains ersten Nanges , Butakoff mehrere , J dung der Kilen-Schlucht fuhr und auf die feindlichen Reserven 3e 5 ö 3 ö. z 1 J 1592 . 2** ER 08 92

feuerte. Der Heldenmuth und die Selbstverleugnung der Garnison pon Sebastopol, deren sämmtliche Glieder vom General bis zum Solda⸗

un delten, sind

über jedes Lob erhaben. Unter denen, die sich am meisten auszeichneten,

Graf Osten-Sacken und seinem Gehülfen, Admiral Nachimoff, die an der Leitung der Gesammtvertheidigung von Sebastopol so. rühmlichen Antheil haben, zu nennen: den General-Lieutenant Chruleff, dem die Ehre des Tages vorzüglich gebührt, als denjenigen, der die ganze an— gegriffene Distance befehligte; den Contre⸗— Admiral Panfiloff, her die Angriffe des Feindes auf die Bastion Nr. 3 abschlug; den General-Major Fürst Urussoff, der den Angriff zwischen den Bastio⸗ nen Nr. 1 und 2 abwehrte; die Abtheilungs-Chefs: Capitains 1 sten Ranges Kern und Pereleschin; den General-Major Juferoff, den Oberst Goleff, den Oberst-Lieutenant Malewski und den Capitain 1sten Ranges Butakoff. .

Unser Verlust im Verlauf des Bombardements vom 5. und z. Juni und bei dem Abschlagen des Sturmes beträgt an Getödteten: 1 Stabsoffizier, 4 Oberoffiziere und gegen 530 Mann; an Verwun⸗

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deten: 6 Stabsoffiziere, 42 Oberoffiziere und etwa 3378 Mann nie— derer Grade. ; ö Der Verlust der Gegner, deren Kolonnen unter dem stärksten Kar⸗ tätschen⸗ und Gewehrfeuer sich befanden, ist sehr bedeutend; wofür zum z z z NMas 63 an, f Sinn, ,. Beiveise dienen kann die Bestattung ihrer Leichen, welche auf Anhalten des Oberbefehlshabers der verbündeten Truppen am andern Tage um 6 Uhr Abends stattfand. Die Zahl der getödteten Feinde wies sich als so groß aus, daß die Franzosen nicht Bahren genug hatten, um die Leich—⸗

name aufzunehmen und der die Bestattung leitende Ofsizier sich zu der Bitte genöthigt sah, daß wir die Leichen, welche in der Nähe unserer Werke lagen, bestatten möchten. So vollzog sich diese beispiellose That der sebastopolschen Garnison, welche nach neunmonatlicher Belagerung und dreimaligem wüthendem Bombardement den verzweifelten Sturm des Feindes abschlug, ihm ungeheure Einbuße verursachte und mit heroischer Selbstverleugnung bereit ist, seine Versuche von Neuem abzuwehren.“ Das „Journal de St. Petersbourg“ sagt: „Unsere Leser werden sich erinnern, daß ein kleines Detachement unter dem Fähnrich Sswertschkow einige Engländer, die auf Hangö⸗Udd gelandet waren, zu Gefangenen gemacht hatte. Dieser Vorfall hat zu einer Reclamation des Admiral Dundas geführt und wir sind

öffentlichen: An den Oberbefehls . Am Bord Ihrer britischen Majestät Schiff „Duke of Wellington“ bei Sjöskär, 15. Juni 1855 „Mein Herr!

„Ich benutze die erste Gelegenheit, um mit Ihnen Rücksprache zu

nehmen über das, was ich so eben vom Commandeur des britischen Schiffes Kasak“ vernehme. Derselbe klagt bei mir darüber, daß die Offiziere und Mannschaft eines Bootes vom genannten Schiffe in dem Augenblicke, wo sie unter Parlamentairflagge in der Absicht ans Land gestiegen waren, mehrere russische Unterthanen in Freiheit zu setzen, welche auf Küstenfahrern, die von den unter meinen Befehlen stehenden Kreuzern

genommen und zerstört waren, gefangen genommen wurden daß alss Offiziere und Mannschaft dieses Bookes am 5ten d. M. auf Hangö⸗-Udd von den dort stationirten Truppen grausam getödtet wurden.

Der „Kasak“ kam in der erwähnten Absicht am Morgen des Hten an und hielt sich in der Entfernung von 2 bis 3 Meilen vom Landungs⸗ platz. Das Boot wurde in dieser Entfernung vom Schiffe losgemacht und steuerte mit 3 Offizieren und 13 anderen Personen, außer den Ge— fangenen, die in Freiheit gesetzt werden sollten, der Küste zu. Die Par⸗— lamentairflagge wurde auf dem Vordertheil erst dann aufgepflanzt, als man der Kuͤste auf eine Meile nahe gekommen war. In Folge der von mir angestellten Untersuchung habe ich allen Grund, zu glauben, daß man Sorge getragen hatte, daß die Fahne deutlich gesehen werden konnte. Auf diese Weise fuhr der mit der Expedition beauftragte Offizier fort, sich der Küste zu nähern. Die am Ufer aufgestellten Truppen machten ihm kein Zeichen und keine abwehrende Bewegung, bis er sich am Lan— dungsplatze befand. Da er hier Niemand fand, ber sich mit ihm in Ver— bindung setzen sollte, so glaubte er, ans Land gehen zu können, während

ermächtigt, dieses Aktenstück, so wie die bon dem General-Adjutanten Berg darauf ertheilte Antwort zu ver—

haber der in Helsingfors zusammengezogenen Truppen. )

1200 die Parlamentairflagge, die er auch selbst trug, aufgehißt blieb. Die Gefangenen, welche man in Freiheit setzen wollte, fingen an, ihr Gepäck

ans Land zu bringen, wobei sie von einigen Matrosen der Mannschaft unterstuͤtzt wurden, die zu diesem Zwecke, jedoch ohne Waffen, ans Land gestiegen waren.

Ich kann hinzufügen, daß die Waffen der ganzen Mannschaft im Grunde des Bootes lagen. In dieser Situation wurden die Gelandeten plotzlich von einer überlegenen Streitkraft überfallen, welche sich von

den in der Nachbarschaft gelegenen Häusern aus auf sie warf und sie ohne Schonung angriff. Die Unsrigen gaben sich die erdenklichste Mühe, ihnen den Zweck ihrer Sendung zu erklären, und. leisteten um so weniger Widerstand, als Widerstand ünter solchen Umständen unmöglich war. Ich habe mir selbst die Gewißheit verschafft, daß einer der russischen Befangenen die englische Sprache verstand, und der, russische Offizier

scheint im Stande gewesen zu sein, in eben dieser Sprache zu antworten, als man sich in beiden Sprachen an ihn wandte, un

c

seine Aufmerksamkeit auf die Parlamentairfahne zu lenken, di wurde ein Musketen

nicht anerkennen wollte. In Folge dessen n feuer ohne Unterschied auf die harmlose Mannschaft des Bootes und auf die Gefangenen, die wir in Freiheit setzen wollten, eröffnet, Wun auf Wunde wurde ihnen auf die wildeste und grausamste Weise beige bracht. Das Feuer dauerte so lange, bis alle getödtet waren, oder für todt gehalten wurden. Nur ein Mann, der selbst schwer verwunde var, Und den man todt geglaubt hatte, konnte sich später auf dem Boote flüchten, und fand sich einige Stunden später dem Schiffe nahe genug um Hülfe zu erhalten. Vier andere Leute der Mannschaft wurden todt im Grunde des Bootes gefunden.

Die Wunden, welche man an ihner nd, beweiser 1 m iuf sie gefeuert worden ist, was durch das Zeugniß des Ue n bestätigt wird.

Ich habe nur noch hinzuzufügen, zanze Man Bootes ohne Schwierigkeit hätte gefangen werden können, un daß der mörderische Angriff, über den ich mich beklage, durchaus nicht provocirt und durchaus nicht nothwendig war.

Indem ich Ihre Aufmerksamkeit auf diese Thatsachen lenke, hoffe ich nicht umsonst an Ihre Offiziers-Ehre die Forderung zu stellen, daß Sie mir die Erläuterungen geben, welche Sie unter den vorliegenden Umstän den für angemessen halten, und ich bin glücklich, diese Gelegenheit

benutzen, um Ihnen die Mittel zu gewähren, den Charakter der Fahne unter welcher Sie dienen, zu vertheidigen. J .

Nur den Angchörigen der unglücklichen Opfer dieser Affaire

könnte man jetzt noch einen Ersatz hieten, und es würde für sie eine Art Trost sein mit Sicherheit zu wissen, entweder daß alle todt sind, oder daß, wenn noch welche lehen, Hoffnung vorhanden ist, daß sie von ihren Wunden geheilt werden. ö . ö

Ich nehme mir also die Freiheit, Ihnen hierbei eine Liste der ziere Und Matrosen zu senden, welche muthmaßlie t sind, ur würde Ihnen dankbar sein für alle Aufschlüsse, welche Sie im Stande

. f 1 zas. ö 5 kIi 9 155 19 21 vn voz Ilon sein werden, mir über diese unglückliche Affaire zu ertheilen. Ich habe die Ehre zu sein

ch getödtet sind, und ick

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gez. RS. Dundas, Contre-Admiral und Ober-Befehlshaber der Seemacht Ihrer brit. Majestät im Baltischen Meere (Die Antwort des Generals Berg folgt morgen.) .

Der Obe c-Kommandirende des abgesonderten kaukasischen Corps General-Adjutant Murawjeff, berichtet unter dem 1. und 2. Juni (12ten und 14ten) über den Uebergang unserer Truppen über die tür kische Grenze und über die Besetzung eines Theils des Paschaliks Kars durch dieselben in folgender Weise; .

„Nach der Zusammenziehung sämmtlicher Theile des aktiven Corps bei Alexandropol und Achalkalak überschritten wir die Grenze der Türkei

in drei Kalonnen: die linke, unter Kommando des General-Majors Grafen Nirod, rückte den 24. Mai aus Alexandropol und ging über Tachnis * 9 XI

und Parwali nach Agdsha⸗Kala; die mittlere Kolonne des General-Lieu s 68 ; . * n 6 . Vorw⸗ 1 1 *

rin setzte sich am 26. Mai in Bewegung und

ber Mulla-Mussa und Wartanh an den kleinen Kumyly, wo sie sich mit J

1

1 7 e ö. . . ö * S8 mn 3 * Bo o R anr ra- iken Kolonne verband; die rechte Kolonne unter General-—Lieute

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nant Kowalewski verließ Karsach am 2 (sten und sollte sich nach einem )

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.

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Versuch auf Ardagan mit der Hauptmacht vereinigen. Als allgemeiner Sammelpunkt für sämmtliche Tr Flusse Kara⸗-Tschai, eine Tagereise bo sestung

vereinigten sich die beiden ersten Kolonnen in Agdsha-Kala, und machten dort Halt in Erwartung des Detachements des General-Lieutenants Ko— walewski. Unsere Avantgarde wurde gegen Saim vorgeschoben und in

uppen war der Ort Saim bestimmt, a n der Festung Kars. Am 28. Mai

1 .

der Richtung nach Ardagan ein fliegendes Corps unter General— Major Baklanow dirigirt. Die feindlichen Pikets, aus Baschi⸗Bozuks, von regulairer Kavallerie unterstützt, bestehend, hielten das Dorf Mazra, 15

Werst von Kars, besetzt. Beim Anmarsche der Hauptmacht hatte der General-Lieutenant Kowalewski in 3 Tagemärschen Oltschek erreicht und dort erfahren, daß sich in Ardagan der Pascha befinde, welchem die Per⸗ theidigung des Landstrichs anvertraut sei, und daß hieher auch der Chef des Sandshak Tschaldyr, Asslan Pascha, feine Miliz (gegen 99090 Mann) zusammenziehe. Zugleich theilten Kundschafter dem General-Lieutenant Kowalewski mit, daß das Jnnere der Festung vollkommen offen, und die Möglichkeit vorhanden sei, durch Kartätschenschüsse von den auf dem xech— ten Ufer der Kura errichteten Batterieen aus die Garnison zum Rückzuge zu zwingen. Dies beiwog den General-Lieutenant Kowalewski, sich gegen Ardagan zu wenden. Auf dem Wege kamen die Aeltesten der Stadt unseren Truppen entgegen, erklärten ihre Unterwürfigkeit, brachten die Schlüssel der Festung und sagten aus, daß der kommandi⸗ rende Pascha nach Olta und Asslan⸗Pascha mit den Resten seiner Miliz nach Groß⸗-Gelja abgezogen sei. Am 30. Mai besetzte der General⸗Lieu⸗ tenant Kowalewski die Festung, sprengte ihre Mauern und Batterieen und kehrte am 31. Mai nach dem Orte Oltschek zurück, um sich mit dem

dort angelangten Detachement des General-Majors Baklanoff zu ver—

ollte sich die rechte Kolonne nach Saim in Bewe— re Hauptmacht gegangen war. Inzwischen wurde 2 i

inigen. Am 1. Juni s gung setzen, wohin unse von dieser letzteren am

bereinigten Kasaken-Linien-⸗Regiments des Obersten Kamkoff und

Pikenier-Divisionen der vereinigten Dragoner-Brigade, nebst 4 Geschützen der Kasaken⸗Artillerie. Unsere Kavallerie unterstützten 4 Bataillone

ü ,,,, F . 9 ; . 8.2 z ; Infanterie mit 4 Geschützen. „Als unsere Kosaken bei dem Orte Mazra 100 Baschi⸗-Bozuks besetzt hielten, anlangten, griffen sie dieselben

r Unter

5 t Sem S6 . ins . ö erzhaft mit dem Säbel an, der Feind floh, und wiewohl zi

7 1 ützung der borgeschobenen Kette zwei Schwadronen türkischer Ulanen . 3.

nrückten, wandten doch auch diese bei unserem Andrang 9 9242 K or nl 25 Rꝗ . . . Rücken Bei der Verfolgung hieben die feindliche

7 * . 1 * J vorunte Ul ͤ nieder ; 1641 veder T noc NU )

janzen Zei m 17. bis zum 21. Mai beträgt an Getödteten osak und 1 Mann von der Miliz; an Verwundeten: 2 Kosaken kann niedern Grades und 38 Mann Miliz. 97 * A 2 . J 241 Kor 544 Ror 9972 85 263 ö 298 * ** (6 Nach eine Privatdepesche de . 3tg. aus V dessa vom 127 P 11 ] 3 santt ? ssisesso ) 5. . 55 8 orm . 1 nt sollen laut russischen Angaben bei dem mißlungenen Sturme am 6. (18.) Juni von den Alliirten 16,000 Mann (5) 190 F sIe9 59 Maj 5p J 3 6 9 846 io sSöS i 5 . . 513 gefallen fein. Weiter heißt es, daß die Einwohner von Ber⸗ diansk Befehl erhielten, binnen 24 Stunden die Stadt zu ver— s. J 9751 sy * Toi 7 * 10 8wvI 1 15 ** ] 3 6 . . . weil sie den Feinden wiederholt Lebensmittel geliefert haben. J ids Allmänna Tidning“ bringt eine ganze Reihe tel 1D MlHIIltllilie . 19 2 1 9 elne ganze *. leihe kteél!e⸗

„Finnlar cher Depeschen aus einer großen Zahl von finnischen Küsten—

e ätzen über die Bewegungen der feindlichen Flotte vom 10. bis J. Juni. Daraus ist zu ersehen, daß die Engländer, nach— dem sie schon am 11ten und 12ten in der Nähe von Hangöudd gekreuzt und Messungen vorgenommen, am 13ten Nachmittags wie schon gemeldet) den Telegraphen und „einige“ Häufer daselbst zerstörten. Diesen telegraphischen Depeschen zufolge sind die feindlichen Schiffe in fortwährender Bewegung, bald mlt Lan— dung von Mannschaften und Parlamentairen, bald mit Zerstörung gefährlicher Punkte an der Küste, bald mit Messungen, bald endlich

mit Schießen nach dem Ziele (Probeschüssen nach der Scheibe) be— schäftigt. Ortschaften, die man bis jetzt nicht allein für große

Schiffe, sondern für Kriegsschiffe überhaupt unzugänglich gehalten mitunter sogar auf ihrer inneren Rhede erscheinen

Nachrichten aus Warschau vom 396. Juni zufolge waren dort von Brüssel der russische Gesandte am belgischen Hofe, Graf

Ehreptowicz, von Bialystock der Commandeur des russischen Gard

iterie⸗-Corps, General ⸗-Lieutenant Ofrosimoff, angekom

der Kaiserliche General-Adjutant Graf Lambert von

nach Miendzyrzec, der General ⸗-Lieutenant Wikinsky, 9

er General-Direktor der Regierungs-Kommission des

und des Kultus, nach dem Gouvernement Kaluga er General-Lieutenant Burman, Chef des dritten Bezirks des Gendarmerie⸗Corps, nach Lowiez und der Wirkliche Staatsrath Polianski nach St. Petersburg abgereist. (Pr. C.)

nemar 6, Hel s ing or l 8 iht. Das e nglische Dampf⸗ Transportschiff „Mr n, fen gestern von der O stsee hier an, nach England bestimmt. Dasselbe hat einige und 40 Höllenmaschinen am Bord, welche von den Russen in der Finnischen Bucht ausge—

legt waren, aber von den Booten der englischen Orlogsschiffe auf—

4 2si 6 * . 5 a 1 - 3 ( . . 1 ; 7111 .

gesischt sind. Von England kamen gestern hier an, ein englischer 94 8 / 1

71*

Vryion** 1 kas 6 89 . . . 2 . é, ; ; Kriegsdampfer und 2 Kanonenboote. Die letzten sind heute nach der Ostsee abgesegelt. Fe . z X.. 1 . K 2 . C 1 65 1 . Dienstag, 7. JUult, Aben D 8 ; 1 3 9 ö e d. 6 RB

Her hier eingetroffene Dampfer aus der Levante bringt Nachrich—

en aus Konstantinopel bis zum 25sten Juni. Nach denselben hat Al: 5 4 (1. T 825 . . ö . . . ; ö z 7 2 Pa scha Tages vorher mittelst Hat das Großvezirat erhalten,

Fi sto 32 9 9 r . . g. . Tin stattgehabter Brand hat einige Stadtviertel vernichtet und 1500

Häuser in Msche ara ö . 9 s . t Dau 3 Asche gelegt. Die Cholera herrschte besonders stark im Lager Vivian's.

. Lon don Mittwoch, 4. Juli, Morgens. (Tel. Dep. d. C. B.) In heutiger Nachtsitzung waren beide Häuser nur mit einem Re— gierungs⸗Antrage beschäftigt, der für die Wittwe Lord Raglan's eine jährliche Pension von 1000 Pfd. St., für dessen Sohn und 9 von 2000 Pfd. St. fordert; die Debatte wurde in beiden Häusern vertagt.

Juni ein kleines Corps unter dem General— Major Grafen Nirod detachirt, um das Terrain nach der Festung Kars hin zu untersuchen. Das Detachement bestand aus 4 Ssotnien des 2ten

201

Stockholm, Dienstag, 3. Juli. (Tel. Dep. d. C. B.)

Englische Schiffe haben Nystad am bothnischen Meerbusen bombar— dirt und zerstört. Am 2östen v. M. passirte ein englisches Ge— schwader, aus 7 Dampfschiffen bestehend, Botaldavik, und führte an diesem Tage 2 Prisen, am darauf folgenden noch 4 andere Prisen mit sich. . ;

tatistische Mittheilungen.

nnn den 91 nzel⸗ imo , . ne Überaus versck

ziedene

t verlässige Ermittelungen, so zorhanden sind, in der Kürze zu über— von 1841 bis 1850 wurden durch— 1004539 Kinder geboren, in Preußen

58 K ämka rde . ö el Lombardei J Hh, 3 1 7. in

2 * mit ö k a,, . 7 Daten mit del urchschnittszahl der

m demselben Jahrzehent, so

preußischen,

1 sischen und

nerklicher 5 Ksehnitt 36 666 111 U / L —8Soy1iimng 191 972 9** 214 3 ans ; Durchschnitts⸗Vermehrung n 29wßhIlEoprIIwm 6 wenn na ang * k 1 1 ö 2 6 ; ). 11 L DbDILILLuUlldd 16DLᷓI dens 11n 1 23 6 8 . 199 1 1 IIe * P 14 ö uns ebenfalls Angaben 1 161 1che . . 8 1 l ö. . 39. 3 chen sind aber nicht die— 1 n * 111 3

ihren; sie reichen näm— -

) 8 . . 21 Wahrend 4 .* z J ? ö, 27 ö n in Norweger 9600601 vohner jährlich 34, in Baiern ö 8 . K . ö w

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. Helin zin, 3. Juli. Leipzig - Dresdener 211g G. Sächsisch— Haiers he 787 Br. Sächsisch-Schlesische 9935 G. Löbau-Zittauer 41 Br 104 G Masdeburg - Leipziger 3115 G. Berlin- Anhaltische 1597 Br. Berlin Stettiner 170 G. GCöln-Mindener 162 Br. Thüringer 110 Br. 110 G. Altona- Kieler 1273 G. Anhalt - Dessauer Landesbank Actien 134 6 Braunschweiger Bank- Actien Lit. A. 118 Br.; B. 116 Er. Wo'imarsche Bank- Actien Lit. A. 1055 Br.; B. 105 B Wiener Banknoten 833 Br., 827 G. Oesterzeichische pros. Metal-

5

liques 64 Br. 1854er Loose 84 Br. 1854er National- Anleihe 69 Br 2 2 5 ö ; 3 ; . ö. ! 16 * * 687 G. Preussische Prämien-Anleihe 118 Br., 117 G

wiem, 4. Juli, Nachmittags 1 Uhr.

fe . (Tel. Dep. 4. G B.) Börse sehr test.

ö , = ö 1 9 1 Schluss-Course: Silberanleihe g5*. pro. Metallĩques 78. 3pro

Metalliques 683. Bankactien 98656. Nordbahn 200. 1839er 1 oose 121 15540 Loose 100. National- Anlehen 833. Oesterreichische Staats-

) 3 1 296 . 1 . * 1 Kisenbahn = Actien 3165. London 1 . 99 A ugs burg 124 f 1 C 98 f 3 ö aris 144. Gold 285. Silber 23. Art eriedgamna, 3. Juli, Nachmittags 4 Uhr (Tel. D

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Königliche Schauspiele.

Donnerstag, den 5. Juli: Keine Vorstellung.

Freitag, 6. Juli. Im Opernhause. (112te Vorstellung): Aladin, oder die Wunderlampe. Großes Zauber⸗Ballet in 3 Akten, vom K. Balletmeister Hoguet. Musik von Gährich. Anfang Uhr. Mitt el⸗Preise.

Die permanent reservirten Billets werden bis auf Weiteres im Kassenflur des Königl. Opernhauses abgeholt.

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