8 Inländer 130 Die medizinische Fakultät zählt ö 9
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a. Inländer mit dem Zeug⸗
k
b. Inländer m. d. Zeugniß
der fre. . §. 35
ie philosophische des Prüf.⸗Reglements v.
Diz inn zaͤhlt . ö c. Inländer ohne Zeugniß
der Reife nach §. 86 des
Reglements ... ..... . .. .
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Außer diesen immatrikulirten Studirenden besuchen die hiesige Universität als zum Hören der Vorlesungen berechtigt:
I) solche, deren Immatriculation noch in suspenso ist. ..... .
2) Pharmazeuten, Oekonomen, Bergbaubeflissene c. 31 Die Gesammtzahl der nicht immatrikulirten Zuhörer ist ...... 39 Es nehmen folglich an den Vorlesungen Theil... .. . . . . .. ..... 855
Nichtamtliches.
Preußen. Berlin, 7. Juli. Seine Königliche Hoheit der Prinz von Preußen begiebt Sich heute Abend zu dem be⸗ vorstehenden Geburtsfeste Seiner erlauchten Schwester, der Kai— serin-Wittwe von Rußland Majestät, nach St. Peters⸗ burg. In der Begleitung Sr. Königlichen Hoheit befinden sich Höchstdessen Adjutant, der Rittmeister Graf von der Goltz, der Korrespondenz-Secretair Hofrath Borck und der Leibarzt Geheime Sanitätsrath Dr. Lauer.
— Die unterm 6. Juli 1853 Allerhöchst konzessionirte Dort mund⸗-Soester Eisenbahn ist im Bau so weit vollendet, daß dieselbe am gten d. M. dem Verkehr übergeben werden kann, wozu von Seiten des Ministers für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten bereits die Genehmigung ertheilt ist.
— Dem Vernehmen nach finden, wie die „Pr. C.“ bemerkt, zwischen Preußen und Oesterreich Verhandlungen über nähere reglementarische Bestimmungen des gegenseitigen Gränzverkehrs statt, welcher seit dem Abschlusse des Handels—⸗ und Zollvertrages vom Jahre 1852 an Lebhaftigkeit zugenommen hat. Um denselben so viel als möglich von Beschraͤnkungen zu befreien, wird von preußischer Seite namentlich gewünscht, daß wohlbekannte unverdächtige Personen ohne schriftliche Legitimation innerhalb eines bestimmten Bezirks jenseits der Gränze reisen und während einer zur Erledigung ihrer Geschäfte angemessenen Zeit sich aufhalten dürfen. ,
Frankfurt, 6. Juli. Der gestrigen Bundes tagssitzung wohnte Herr Freiherr von Prokesch-Osten wieder bei und übernahm das Präsidium der hohen Versammlung, welche er mit einer Ansprache eröffnete. Derselbe wurde sofort wieder in die Ausschüsse gewählt, denen er vor seiner Mission nach Wien ange⸗ hört hatte. — Sir Mallet machte mittelst Note Anzeige von der Blokade des Weißen Meeres. — Herr von Fritsch (der Gesandte der sächsischen Häuser) setzte die hohe Versammlung davon in Kenntniß, daß die Akten in der vor Kurzem ausge— glichenen Differenzsache zwischen Preußen und Lippe (wegen Dotirung der katholischen Kirche in Lippstadt) von Jena wieder eingetroffen seien. — Der Ausschuß für Verfassung und Gesetzgebung vom 23. August 1851 (politischer Ausschuß) wurde auf ein weiteres Jahr verlängert. , .
Der Königl. preuß. Gesandte am Kaiserl. österreichischen Hofe, Hraf Arnim, welcher am Dienstag Abend von Wien hier eintraf, hat sich vorgestern nach Baden-Baden begeben. — Gestern Abend ist der fürstl. lippesche Kabinetsminister, Geheimer Rath Dr. Fischer, von Coburg hier eingetroffen. (Fr. J.)
Nafsau. Wiesbaden, 5. Juli. Für die Dauer der etwa 6 Wochen währenden Ahwesenheit des Herzogs, welcher heute über Dessau nach Gräfenberg reiste, ist dem Staats⸗-Minister Prinzen von Wittgenstein die Leitung der Staatsgeschäfte und die des Oberkommandos der Truppen dem General-Major und General— Adjutanten von Hadeln übertragen worden.
In der gestrigen Abendsitzung der Ersten Kammer kam der Jagdgesetzen twurf im Ganzen zur Abstimmung und wurde mit 19 gegen 8 Stimmen angenommen. (Mrh. 3.)
Desterreich. Ezernz witz, 4. Juli. Se. Majestät der Kaiser Franz Joseph reiste gestern um' 6 Uhr Abends von Radautz ab und traf hier um 10 Ühr Abends ein.
Triest, 5. Juli. Die „Triester Zeitung“ meldet: Wegen Streitigkeiten über die Benutzung von zwischen?' den Distrikten Ka⸗ tunskanaja und Misich gelegenen Wiesen stehen sich jetzt Montene— griner und Türken an den beiderseitigen Gränzen mit 3060) Mann fampfhereit gegenüber.
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Mailand, 3. Juli. Der Herzog und die Herzogin von Montpensier sind hier eingetroffen. Die Berichte über den Ge⸗ sundheitszustand in Ravenna, Macerata und Ancona lauten betrü—⸗ bend. In Viterbo ist wegen häufiger Mordthaten das Standrecht verkündet worden. .
Niederlande. Haag, 4. Juli. Die Erste Kammer der Generalstaaten hat in ihrer heutigen Sitzung einstimmig den Gesetz⸗-Entwurf, betreffend die Post, so wie mit 31 gegen 2 Stimmen das Marine-Budget angenommen.
Großbritannien und Irland. London, 5. Juli. So eben ist folgender Armee⸗Befehl erschienen:
„Horse Guards, 4. Juli 1855. Der Generalissimus hat von Ihrer Majestät den allergnädigsten Befehl erhalten, der Armee das tiefe Be— dauern auszudrücken, mit dem Ihre Majestät den Verlust eines höchst hingebungsvollen und tüchtigen Offiziers, des verstorbenen Feldmarschalls Lord Raglan, Oberfeldherrn in der Krim, beklagt. Ihre Majestät geruht, zu befehlen, daß Ihre Empfindungen der Armee mitgetheilt wer⸗ den, um die militairische Laufbahn eines so gefeierten Offiziers nicht, nur zum ehrenvollen Zeichen von Ihrer Majestät Erkennt⸗ lichkeit für seine ausgezeichnẽten Dienste und von der Achtung, die seinem Andenken gebührt, sondern als ein für die Soldaten jedes Ranges in der Armee nachahmungswürdiges Beispiel ins Gedächtniß zu rufen. Vom Herzog von Wellington zu dessen militairischem Secretair und Adjutanten erwählt, hat er vor nahezu 50 Jahren an allen mili— tairischen Leistungen unseres größten Feldherrn Theil genommen. Ihm nacheifernd, machte Lord Raglan es zum obersten Grundsatz seines Lebens, dem Rufe der Pflicht mit beständigem und unwandelbarem Gehorsam zu folgen. Während einer langen Friedenszeit widmete er seine Kraft in der nützlichsten Weife den Interessen und der Wohlfahrt der Armee, und zeigte sein unermüdliches Be⸗ streben dafür durch die Seelengüte, die Unparteilichkeit und Gerechtigkeit, mit der er alle seine Pflichten erfüllte. Als voriges Jahr der Krieg ausbrach, erwählte ihn seine Königin zum Ober⸗Befehls⸗ haber der Armee, die nach dem Orient ging; er zauderte keinen Augen⸗ blick, der Aufforderung zu gehorchen, obgleich er ein Alter erreicht hatte, in welchem ein Offizier geneigt sein darf, sich vom aktiven Dienst im Felde zurückzuziehen. Während der schwierigen Feldzugs⸗Operationen kehrte er an der Spitze seiner Truppen zu den Gewohnheiten seiner Ju— gend zurück; durch seine Ruhe in den heißesten Momenten der Schlacht und durch den schnellen Blick, mit dem er von den Bewegungen des Feindes oder der Beschaffenheit des Terrains Vortheil zu ziehen wußte, gewann er das Vertrauen seiner Armee und verrichtete große und glänzende Thaten. Inmitten eines Winterfeldzugs, in einem strengen Klima' und von Schwierigkeiten umlagert, hat er nie verzweifelt. Die heroische Armee, deren Tapferkeit inmitten der schwersten Prüfungen von Ihrer Majestät als über allen Preis erhaben anerkannt ist, hat ihre Anhänglich⸗ keit an ihren Feldherrn durch den tiefen Kummer bewiesen, mit dem sie jetzt seinen Verlust betrauert. Ihre Majestät ist überzeugt, daß Lord Raglan's Andenken der britischen Armee ewig theuer bleiben wird. 26 Befehl des sehr ehrenwerthen Generalissimus Viscount Hardinge
G. A. Wetherall, General⸗Adjutant.
— SH. Juli. Lord Panmure läßt in den hiesigen Blättern eine Depesche des Generals Simp son aus dem Lager dor Seba stopol vom 4. Juli veröffentlichen. Nichts Erhebliches hatte sich zugetragen. Die französischen Werke zur Rechten schritten fort. General Eyre war von seiner am 18. Juni erhaltenen Wunde wieder hergestellt. (Tel. Dep.)
Frankreich. Paris, 5. Juli. Der gesetzgebende Körper hat heute den Gesetzvorschlag, welcher die Regierung ermächtigt, eine Anleihe von 750 Millionen zu machen, einstimmig genehmigt. Es waren bei dieser Abstimmung 242 Mitglieder zugegen. Der angenommene Gesetzvorschlag wird morgen dem Kaiser über— bracht werden. Der Bericht über den Gesetzvorschlag, in Bezug auf die beantragte Einberufung von 146,900 Mann von Ter Altersklasse von 1855 ist heute eingebracht worden und wird morgen diskutirt werden.
Marst,ille, 4. Juli. Die Vorbereitungen für die Einschif— fung der für die Krim bestimmten Verstärkungen werden mit Thä— tigkeit betrieben; die Ankunft von 1009 Artilleristen ist hier schon angemeldet und sie werden sofort nach der Krim absegeln.
— 5. Juli. Das Paketboot, der „Cid“, das eben hier eingetrof⸗ fen ist, hat Nachrichten aus Barcelona vom 4. Juli mitgebracht. Sie melden, daß in Catalonien ein Aufstand ausgebrochen ist. In Barcelona dauerten die Meuchelmorde fort. Der Vorwand des Aufstandes ist die Unzulänglichkeit des Lohns.
Spanien. Der „Constitutionnel“ veröffentlicht folgende Depesche aus Madrid vom 4. Juli: Man sendet Verstärkungs— Truppen nach Catalonien. Heute wurde in den Cortes der mit der dominikanischen Republik abgeschlossene Vertrag verlesen. In der nämlichen Sitzung haben die Cortes den Entwurf einer Zwangs⸗ Anleihe verworfen.
Türkei. Ein Supplement zur „London Gazette“ veröffent— licht zwei Depeschen, welche den Bericht über den Angriff vom 18. Juni ergänzen. Die erste Depesche von Lord Raglan ist vom 23sten datirt und lautet:
„Mhlord. Ich meldete Ew. Lordschaft in meiner Depesche vom I9gten, daß ich über die Bewegungen der dritten Division einen genauen Bericht abstatten würde, sobald ich nur die Rapporte bon General⸗Lieu— tenant Sir R. England und den unter ihm kommandirenden General—
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Majoren in Händen hätte.
̃ j die Verstecke des Feindes anzugreifen, Üünd an der Spitz n n,, eine Demonstration zu machen. Diese Aufgab
wurde mit der
er besonders hervorhebt, und gleichzeitig auf sein eigenes ausgezeichnetes
Verhalten zu lenken.“
Der eigentliche Bericht ist in der Beilage von General Eyre ent⸗ halten, dem wir Folgendes entnehmen: Ich habe zu melden, daß ich den Instructionen gemäß gestern Morgen (18. Juni) zwischen 1 und 2 Uhr mit meiner aus dem ten, 18ten, 28sten, 38sten und 44sten Re— giment bestehende Brigade, die zusammen 2000 Bajonette stark war, vor— rückte und bei dem ffranzbsischen Piquethause die Schlucht zu unserer Linken hinabzog, um die feindlichen Verstecke anzugreifen und auf dieser Seite eine Diversion zu bewirken. Bei unserem Angriffe auf das erste dieser Verstecke waren uns die Franzosen zuborgekommen, die dasselbe von der linken Flanke nahmen, während wir in der Fronte anrückten u. mehrere von den
Russen gefangen einbrachten. Weiter waren die Franzosen nicht ange—
wiesen, in Gemeinschaft mit uns zu operiren. Demzofolge ließ ich sofort
eine Avantgarde unter Major Tielden vom 44sten Regiment, bestehend aus Scharfschützen von jedem der Regimenter und unterstützt auf der Rechten durch das 38ste und 44ste, und auf der linken durch das 18te Regiment, vorrücken, während ich das gte und 28ste Regiment vorerst als Reserve zurückhielt. Der Feind, dessen Stärke ich nicht schätzen konnte, hatte eine starke Stellung inne; seine Rechte stützte sich an den Mamelon, seine Linke auf den Kirchhof, und diese Punkte waren von Schützen besetzt. Der Grund dazwischen war gebrochen und der Weg mit steinernen Mauern verbarrikadirt, die bon unseren Leuten unter dem Feuer des Gegners erst niedergerissen werden mußten. Hin— ter dieser Position, gegen die Festung zu, hatte der Feind mehrere Häuser besetzt und noch weiter nach rückwärts bemerkte man feindliche Abthei⸗ lungen als Reserben aufgestellt, ohne daß ich deren Stärke anzugeben im Stande wäre. Diese von den Geschützen der Festung beherrschte Position war stark und wir konnten nicht hoffen, sie ohne betrachtliche Verluste nehmen und behaupten zu können. Unsere Verluste an Offizieren und Hemeinen waren, wie ich mit Bedauern melden muß, in der That sehr bedeutend, doch ist es befriedigend, daß Alle aufs herrlichste ihre Pflicht thaten. Tas 18. Regiment drang vor und besetzte einige unmittelbar unter der Garten-Vatterie belegene Häuser. Das 14. Regiment bemächtigte sich einiger anderer Häuser, die zur Rechten lagen, von welchen aus sie ihr Feuer gegen die Schießlöcher der feindlichen Batterie unterhielten. Oberst 8. Lowtte rückte mit dem 38sten Regiment vor und suchte die Flanke einer Batterie zu umgehen. Nach— dem der Feind von diesem Punkte verdrängt war, fuhr ich fort, densel⸗ ben zu bergen, in der Absicht, weiter zu operiren, wenn der Angriff zur Rechten erfolgreich ausfiele und es entschieden werden könnte, welcher Theil des Terrains zu ferneren Belagerungsarbeiten festgehalten werden sollte. Wir behaupteten unsere Steütung bis Abends. Unser Verluste waren bedeutend, im Ganzen 31 Offiziere, 44 Sergeanten und 487 Ge— meine, theils getödtet, thrils verwundet. Gegen 5 Uhr Abends übergab ich das Kommando der Brigade dem Oberst-Lieutenant Adams, da ich früh am Tage eine Kopfwunde erhalten hatte. Der Feind machte keinen Versuch, die Truppen beim Rückzug zu belastigen.
Nußland und Polen. Nachrichten aus Warschau vom 14. Juli zufolge, war der General-Major Chalanskt von Iwangrod dort angekommen, und der General-Major Fürst Golizyn von da nach Golizyn, der Geheime Rath Senator Lubienski nach Szeze⸗ kocin, der General-Lieutenant Ofrosimoff, Commandeur des Garde— Infanterie⸗Corps, nach Bialystok und der General-Major Graf Brewe di Lokor nach Biala abgereist. (C. B.)
London, Sonnabend, 7. Juli, Morgens. (Tel. , . 6. B.) In heutiger Nachtsitzung des Unterhauses vertheidigte Lord Russell die Vorschläge Oesterreichs, die er gebilligt habe. Er erklärte, daß er, obwohl überstimmt, das Portefeuille behalten hätte, um Palmerston zu stützen. Cobden und Disraeli verdammen diese Zweideutigkeit. Palmer ston und Grey vertheidigten
Russell und die Regierung. Die Debatte wurde abgebrochen. Die Regierung verspricht strengste Untersuchung der Polizei wegen der Vorfälle im Hydepark.
(bis T. Von. der, amtlichen Ausgabe des „Eisenbahn— Post- und Dampf⸗— , . welken, nach den Materialien des Königlichen Post— Sours⸗Büreau's in Berlin bearbeitet, gegenwärtig im Verlage der Deckerschen Beheimen Ober-⸗tzofbuchdruckerer' erfcheint, ist so eben die zweite Nummer für den Sommer⸗Kursus 1855 ausgegeben worden. Die— selbe hat die neuesten Veränderungen in Bezug auf die Eisenbahn⸗, Post⸗ und Dampsschiff-Course (besonders wichtig 'für den Verkehr von Berlin
Die * Brigade unter ,
d rückte auf der Woronzoff-Straße vor und war auf der . ate der Schlucht aufgestellt, um gemeinschaftlich mit den An— griffs Kolonnen der Rechten zu operiren, während die zweite Brigade unter General-⸗Major Eyre in die Schlucht, welche die Linke der Eng— länder von den rechts vorgeschobenen Werken der Franzosen trennt,
K. Tapferkeit gelöst und . . ze eten sich trop des heftigen Feuers in der von ihnen währen , . Stellung, und zogen sich im Laufe des Abends unbehindert zurück, nachdem sie im Friedhof, der einer der Angriff s-Objekte am Morgen wgeesen war, einen Posten zurückzulassen hatten. Da die Action durch die Verhältnisse eine sehr ernsthafte geworden ist, nehme ich mir die Freibeit, um Ew. Lordschaft am besten mit den Einzelnheiten bekannt zu machen, eine Abschrift vom Briefe des General⸗Majors ein⸗ zuschicken, und Ihre Aufmerksamkeit auf die Offiziere, deren Dienstleistung
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über Köln nach Belgien, Frankreich und England) schon aufgenommen und läßt an Brauchbarkeit Nichts zu wünschen übrig. Auch eine für die gegenwärtige Saison sehr zeitgemäße Auswahl von Reifetouren zwi— schen Berlin und den bedeutenderen Bade⸗Orten Deutschlands (Aachen, Baden, Carlsbad, Doberan, Dryburg, Ems, Franzensbrunnen, Gräfen⸗ berg, Gastein, Helgoland, Homburg, Ischl, Kissingen, Kreuth, Marienbab, Ostende, Pyrmont, Salzbrunn, Teplitz, Warmbrunn und Wiesbaden) hat in der neuesten Nummer eine Stelle gefunden. (Pr. C.)
Gewerbe⸗ und Handels-Nachrichten.
Die Königl. baierischen Telegraphenstationen zu Landau und Bingen wurden am 1sten Juli der allgemeinen Benutzung so⸗ wohl für Regierungs- als Privat⸗Korrespondenz eröffnet. Darmst. Z.)
— Nach hier eingegangener Mittheilung ist eine neue oͤsterreichische Telegraphenlinie näch Debreczin geführt worden. Im genann— ten Orte soll eine Vereinsstation errichtet werden.
Iarkat reis e. Berlin, den 7. Juli. Eu Lande: Roggen 2 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rrhlr. 15 Sgr. Grosse Gerste 1 Riklr. 25 Sgr., auch 1 Rthlr. 23 Sgr. 9 Pf. Hafer 1 Rthlr. 20 Sgr., auch 1 Rthilr. 13 Sgr. 9 Pl.
Helikrztäiꝶæ, 6. Juli. Leipzig - Dresdener 2123 G. Sächsisch- Baiersche 785 Br.R, 787 6. Sächsisch - Schlesische 593 G. Löbau-
Zittauer 41 G. Magdeburg - Leipziger 31235 G. Berlin- Anhaltische 1597 Br. Berlin- Stettiner 1695 Br. Cöln - Mindener 1625 Br. Thü- nin ger 114 Br., 113 8 , 12775 G. Anhalt - Dess auer Landesbank - Actien 134 G. Braunschweiger Bank-Actien Lit. A. 118 Br.; B. 1167 Br. VWo'eimarsche Bank- Actièn Lit. A. 106 Br., 105 G.; Lit. B. 1057 Br., 1043 G. Wiener Banknoten 83 Br., 83 G. Oester- reichische 5proz. Metalliques 64 Br., 64 G. Is54 7. Lose S827 Br. . 69 Br., 68 G. Preussische Prämien- Anleihe
Br.
Smyrma, 27. Juni., Die heutigen Wechsel- Course sind: London 1125 - 113 Piaster; Frankreich 179- 181 Para; Triest 374 - 376 Para; Livorno 148 Para.
wien, 7. Juli, Nachmittags 1 Uhr. Tel, Dep. d. G. B) In Nordbahn - Actien viel Geschätt und steigende Tendenz; auch andere Eflekten fest, aber vernachlässigt.
Schluss- Course: Silberanleihe 953. 5proz. Metalliq. 783. 3proæ. Mletalliques 683. Bank- Actien 988. Nordbahn 205. 839er i oσσ 121. 1854er Loose 101. National- Anlehen S3. Oesterreichische Staats — Eisenbahn- Actien 30g. London 12. 06. Augsburg 124. Hamburg 90. Paris 144. Gold 283. Silber 233. AnmnsGtercdlunrm, 65. Juli, Nachmittags 4 Uhr. C. B.) Oesterreichische Fonds begehrt.
Schluss — Course: 5proz. 5sterreichische National- Anleihe 653. 5proz. Metalliques Litt. B. 723. 5proz. Metalliques 613. 24prot. Metalliques 315. proz. Spanier 187. 3proꝛ. Spanier 303. 5proz. Stiegzlil- S2. Mexikaner 2145. Hoölländ. Integrale b2z5. Holl. Eisen- bahn-Actien 88.
Getreidemar kt. Weizen und Roggen, sille und unverändert. Raps pro Herbst 90. Rüböl, pro Herbst 523.
Heanris, 6. Juli, Nachmittags 3 Uhr. Tel Den 4 Ee B.) Consols von Mittags 12 Uhr waren 914 gemeldet. Die 3proz. eròffnete zu 66, 65, wich durch beunruhigende Gerüchte, die neu Anleihe be- treffend, auf 66, 30 und schloss zu diesem Course ges chästslos und in ziemlich matter Haltung. Consols von Mittags 1 Uhr waren nicht ein-
(Tel. Dep. d.
getrofsen.
Schluss-Course: 3proz. Rente 66, 30. proz. Rente 92, 60. 3prox. Spanier 293. 1proxz. Spanier —. Silberanieihe —. Oesterreichssche Staats- Eisenbahn- Actien 625.
HE GnaMlονν, 6. Juli, Nachmittags 3 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Consols gz. 1proz. Spanier 18. Mexikaner 213. Sardinier S853. 5proz. Russen 993. 4 proz. Russen S883.
Getreidemarkt. In Weizen kleine Zufuhren, geringes Geschäft bei festen Preisen. Frühjahrsgerreide etwas theurer. Wetter schön.
HEvwerk cel, 6. Juli. (Tel. Dep. d. C. B.) Baum woll'e: 5000 Ballen Umsatz. Preise gegen gestern unverändert.
Königliche Schauspiele.
Im Opernhause. (113te Vorstellung): Die Willy's, oder: Gisela, phantastisches Ballet in 2 Ab— theilungen, von St. Georges und Coralli. Musik von Adam. Für die hiesige Königliche Bühne eingerichtet vom Ballet— meister Hoguet. Anfang 7 Uhr. Mittel-Preise.
Montag, den 9. Juli: Keine Vorstellung. .
Dienstag, 10. Juli. Im Opernhause. ( 114te Vorstellung): Aladin, oder die Wunderlampe. Großes Zauber-Ballet in 3 Akten, vom K. Balletmeister Hoguet. Musik von Gährich. Anfang 7 Uhr. Mitt el⸗Preise.
Der Billet⸗-Verkauf hierzu beginnt Montag, den 9. Juli.
Sonntag, 8. Juli.