1855 / 171 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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1336 Abschlagung des Angriffs gegen un sere Batterieen In Warschau ist nach Berichten vom 19. Juli durch die auß bein er (r, leigzetisz mit ben Angrlffe zuf bie Haftign Kr. Regierungs-Zeitung noch folgendes Nähere über den n, er⸗ machten die Engländer einen Angriff auf unsere Batkerieen auf dein Peressyp wähnten schrẽcklichen Vorfall zwischen Kaluschyn und Minsk ver? Mit Tagesanbruch, als unsere vor diesen Batterien ausgestellten nächt! öffentlicht worden: „In einer unserer früheren Nummern haben lichen e, K ö , dichte wir kurze Nachricht von der furchtbaren Mordthat gegeben, welche ö,, n, , n, , ,, . auf der Straße von Minsk nach Kaluschyn von einigen durch

und 12 Matrosen, die auf Wache gestanden hatten, zogen sich, dem Be— . fehle gemäß, in Ordnung zurück. Hie Kette der Engländer breitete fich Trunkenheit in Wuth versetzten Reitern! ber Kavallerie⸗Division

an den Häuschen und Gärten auf dem Grunde des Hohlweges aus. der kau kasischen Bergvölker verübt, wurde. Folgendes ist In diesem Momente wurde von den Batterieen Brylkin, Stahl und der traurige Hergang dieser blutigen Scene, deren Ur 2 * 2 2 ö * 2 2 n 9

Perekomsti, das stärkste Artillerie . gegen., den. Feind er⸗ heber in kurzem ble schwerste Strafe erleiden werden. In der offnet. Die englischen Kolonnen versuchten, sich auf die Bat— Nacht vom 10. auf den 11. Juli hatten fünf betrunkene Reiter terieen Brylkin und Perekomski zu. stürzen, wurden aber durch dieser Division eigenmächtig ihre Quartiere in Kaluschyn verlassen unser Feuer gehemmt, welches der thätige und umsichtige Commandcur und ihren Weg auf der Ehaussee nach der Stadt Minsk hin ge⸗ der éatterieen duf dem Peressyp, Flügel aidjutant Capitain 1sten Ranges nommen; Als sie etwa 4 Werste weit gekommen waren, trafen?'sie Kislinski gegen sie richtete und zogen fich in Unordnung in die Habora— 60 i. ; . .

auf jüdische Fuhrleute, stürzten auf dieselben los, ermordeten 5

torium-Schlucht zurück, viele Todte auf dem Platze lassend. Unsere In— ö, ern fanterie, ö. . Katterieen auf dem Percfsh6 unteb dem Konmnanéd, nb verwundeten s andere schwer, auch ködteten sie in ihrer blin= des, Obersten Malewski besetzt hielt, trug durch ihr wohlgezieltes Gewehr. den Raserei und Blutgier 6 pfeide. Während dieses Vorgangs

feuer viel zur Abwehr des Feindes mit bei. Während des Angriffs der kam die von Warschau nach Brzesc⸗Litewski gehende Diligence Engländer auf die Batterie Brylkin warfen sich einige Leute aus ihrer Kette herangefahren. Die Reiter, von der ersten Mordthat noch mehr auf unsere Batterie auf dem Gribock, wo fünf von ihnen gefangen genommen erhitzt, schossen einige Mal auf die Diligence, der Postillon wurde wurden. Um Uhr Morgens war der Sturm auf allen Punkten abgeschlagen. von den Kugeln geködtet und die Frau eines Hauptmannes des gon allen ö . J . ,, Gendarmerie Kommando's in Siedlce an der Hand verwundet eschossen auf unsere erte un z nzen Linie . ö ; ö ö .. y . Gewehrfeuer entbrannt. Rach Mittag . die Ka! Von den in der, Diligence sich befindenden Passagieren erhielt ein , Beamter der Direction der Warschau-Wiener Eisenbahn einen wie⸗

nonade gelinder und gegen Abend ganz schwach. Unser Verlust wäh⸗ e ; ; . rend deñ Bombardements und Sturmes vom 5. und 6. Juni ist fol⸗ derholten Stoß mit dem Kindschal und blieb davon todt. Drei

gender; Getödtet:; 3 Stabs Offiziere, 14 Ober-Offiziere und iSt Mann; Frauen retteten sich durch die Flucht. Die Reiter nahmen darauf berwundet: 4 Stabs-Offiziere, 43 Ober Offiziere, 3137 Mann; die Diligence und setzten ihren Weg nach Minsk fort. Als sie in Kontusionen erhielten: 1 General, 5 Stabs-OSffiziere, 39 Ober“ dem Wirthshaus von Janow, ungefähr 8 Werst von Minsk, an— Offiziere und Si5 Mann; außerdem wurden leicht verwundet und gelangt waren, begingen sie ein neues Verbrechen, indem sie den durch Kontusionen berletzt, blieben aber in der' Front? 3 Ge— Schänkwirth und seinen funßehnjährigen Sohn ermordeten nerale, 12 Stabs-Ofsiziere, 57 Ober-Offiziere und 879 Mann., Darauf wurd in B ; ö. a ig ö. ö. ö. Den Tag nach dem Sturm suchten die verbündeten Ober-Kommandirenden en ö , . ihnen . , Lord Nag lan und General Pelissier einen Waffenstillstand zur Be- begegnete, von ihnen schwer verwundet und sein Pferd stattung der Todten nach. Von beiden Seiten wurden auf dem' ganzen geködtet. J Commandeur der Division von Raume, wo der Sturm stattgefunden, unbewaffnete Truppenketten aufge⸗ diesen Ereignissen hörte, nahm er einige Leute seines Kommandos, stellt in der Mitte zwischen der Vertheidigungslinie und den bordersten verfolgte die Missethäter in verschiedenen Richtungen und entdeckte feindlichen Traucheen. Unsere Soldaten hoben von dem Tags zuvor an⸗ sie am 1ften früh im Dorse Rudno, wo sie umringt wurden. An— gegriffenen Terrain die feindlichen Leichname auf und legten sie zwischen fangs suchten die Umzingelten sich zu vertheidigen; als sie aber den Ketten nieder, von wo Franzofen und Englänber sie weiter wieder in nüchternen Zustand zurückehrten unterwarfen sie sich trugen. Der Feind räumte seine Todten bis spät zum Abend weg hk it. BP . . ; und die Zahl seiner blos von der Vertheidigungslinie gesammelten Leich⸗ mach kurzer Zeit. , War sch au wen der dortige oͤsterreichische . General -Konsul Hain de Waldor zu einer Brunnenkur nach Karlsbad

name betrug 2000. Den ganzen Verlust des Feindes durch diesen Sturm kann man auf 10 13 Tausend kampfunfahig Gewordener anschlagen. abgereist. Aus Petrikau wird gemeldet, daß der Warthe⸗Fluß

In unsern Handen blieben, außer den an ihren Wunden Gestorbenen, dort sehr gestiegen war. von französischen Truppen: 1 Stabsoffizier, 16 Ober⸗Offiziere und 276 Nachrichten aus Warschau vom 21. Juli zufolge, waren Mann; von englischen Truppen: 1 Stabsoffizier und 5 Mann. dDeaselbst der portugiesische Gesandte am russischen Hofe, General⸗ sFolgt die Liste derjenigen Offiziere, welche sich beson ders ausgezeichnet haben. Lieutenant Graf Villareal, von Lissabon, der Wirkliche Staatsrath Nachdem ich die Darstellung des so ruhin voll abgeschlagenen Stur⸗ Graf von St. Priest von Moskau, der Artillerie⸗General Sumaro? Res derz berbündeten Armee auf. Schastspol mit dem Zeügniß über die koff und der als General-Stabsarzt der aktiven Armee fungirende Verdienste der unmittelbaren Theilnahme an der in den Annalen der Wirkliche Staats rath Przesmyzki don Iwangorod und ber Wirk= Kriegsgeschichte ohne Beispiel dastehenden Vertheidigung dieser Stadt iche Staatsrath' Vesal nm cht , ,

eschlossen habe, halte ich es für Pflicht, sowohl in Beziehung auf , ) . denkwürdige Abwehr, als auch auf die Vertheidigung der von star⸗ General Stabsarzt der aktiven Armee, Geheimerath Tschetyrkin, ken feindlichen Armeen bedrohten Krimschen Halbinsel überhaupt, der nach Dünaburg, der Geheimerath Rutkowski nach Lublin, der

mir von meinen thätigen Mitarbeiten geleisteten Mitwirkung volle Ge⸗ Wirkliche Staatsrath Graf von St. Priest nach Dresden, der Prä⸗ rechtigkeit widerfahren zu lassen, namentlich dem ersten und nächsten der— sident des Appellationsgerichts des Königreichs Polen, Wirkliche selben, dem Chef des Generalstabs der mir anvertrauten Truphen, Ge- Staatsrath Paprozki, nach Petrikau, der Bischof der Lubliner Diö— weral- Akjutanten t otze bee. der in sich milttairische Eigen chaften verw zese, Vincenz Pienlowsli, nach Lublin, und der Wirkliche Staats- einigt, die ihn in die Reihe der ersten Generale ber russischen Armee rath Lochtin' nach St Petersburg abgereist Pr. C.)

stellen, und der mit unermüdlicher Thätigkeit die vielfachen ihm oblie— Dänemark Kopenhagen 29. Juli . Vorgestern fand

genden Verpflichtungen erfüllt; sodann nenne ich den General⸗Quartiermeister Heneral- Lieutenant Buturlin; den Oujour-General Henergl-Lieutenant eine Staatsrathssitzung auf Skobsborg statt. Dem Vernehmen

Uschakoff, den Artillerie-Chef, General-Lieutenant Ssershputowski nach wird der Reichstag zwischen dem 19. und 15. August zusam⸗ und den Stabschef der Artillerie General-⸗Major Kryshandwski. menberufen werden.

In dem vom General -⸗Adjutanten Fürsten Gortschakoff Der Reichsrath hat vorgestern den Gesammt⸗Verfassungs⸗Ent⸗ eingereichten Kriegs Journale sind Einzelnheiten über die Belage- wurf mit 19 gegen 2 Stimmen (2scherning und Revenllowm? Farve) rungsarbeiten vor Sebastopol enthalten, die theilweise schon aus definitiv angenommen. Der Reichsrath wird in wenigen Tagen den früheren telegraphischen Depeschen bekannt sind, nämlich: Vom seine Sitzungen beschließen und dann der Reichstag wahrscheinlich 15. bis zum 24. Juni fuhr der Feind fort, seine Trancheen gegen- gleich einberufen werden, um die Abänderung des Grundgesetzes über der rechten Flanke der sebastopolschen Vertheidigungslinie zu zum dritten Male zu votiren. (H. B. H.) verstärken, führte eine Approche von der Kilenschlucht gegen die Nyborg, 20. Juli. Nachdem das englische Segel-Linienschiff Bastion Nr. 2, errichtete eine Batterie unterhalb der vormaligen „Calcutta“, 84 Kanonen, Capltain J. J. Stopford, wegen con⸗— Kamtschatka Lünette, besetzte eine auf dem Abhange des grünen trären Windes schon 10 Tage im Belt gelegen, ohne nach der Berges gegrabene Tranchte mit Büchsenschützen und schnitt einige Ostsee weiter segeln zu können, ist der Wind gestern endlich nach Emhrasuren lein, um gegen den vorspringenden Winkel der Bastisn N. W. gegangen, wodurch das Schiff in den Stand gesetzt wurde, Nr. 3 zu wirken. Gegenüber unserer rechten Flanke rückte der Belagerer seine Fahrt fortzusetzen. Der „Ealcutta“ ist nur zum Theil ar— langsam vor von den früheren Logements bei dem Kirchhofe aus, hatte mirt, indem die schweren Geschütze seines Unterdecks in England die Trichter vor der Bastion 4 mit der Tranchee verbunden und herausgenommen wurden. Dagegen hat er die Kanonen des fuhr fort gegen die letztere mit Sprengungen und steinschleudern-⸗ „Glutton“, einer der schwimmenden Batterieen an Bord, so wie den Flatterminen zu wirken, übrigens ohne den geringsten Schaden eine Menge supernumeraries (d. i. Matrosen zur Vertheilung un— für uns, Während der genannten Frist war das Geschütz und ter die anderen Schiffe der Ostseeflotte), Provrunt und' Munition, Büchsenfeuer des Feindes schwach und der Verlust der Garnison worunter sich 1396 Stück 1336llige Bomben befinden. Das Schiff unbedeutend. In Sebastoßol wurden, alle Beschäbigungen thaätig hat auch cine Post, enthalten nicht weniger als 25 Ctr. Briefe ausgebessert und neue starke Vertheidigungsmittel hergestellt, so⸗ für die Flotte, am Bord, die freilich etwas veraltet ankommen wohl vor als hinter den gegenwärtigen Festungswerken. Unsere dürften, da es schon am 30. Juni England verließ. (H. C.)

Artillerie wirkte mit großem Erfolge gegen die eindlichen Arbeiten k 6 9 l und Batterieen. Von der linken Flanke ist jah n, eingegangen, London, Dienstag, 24. Juli, Morgens. Tel. Dep. db. E. 3 ein Corps von 30 000 Mann, gus Infanterie und Kaballeris B.) In so eben stattgefundener Parlamentssitzung wurde der

bestehend, ein Lager bei dem Dorfe Tschorgun bezogen hat. Bericht in Betreff der türkischen Anleihe nach langer Diskussion

. 1337 ohne Abstimmung angenommen. Peel theilte mit, daß die C.⸗M., nach Rom und Terracina 8 Fl. C. M.; von der österreichisch⸗ Fremdenlegion bereits 4000 Mann stark sei und rasch zunehme. barmesanischen Gränze ei Pigcenza; Kach Ancona 5 Fi. 0 Kr. CM.,

CIl z e ,, n Ukas des Kaisers verbietet den Juden die fernere Ansiedelung und litanischen Telegraphenlinien, welche an der Gränze bei Terracina mit Erwerbung von Grundeigenthum als Ackerbauer in den Gouverne— er, n leer in ginn stehen . Verkehre , . . 23. ͤ . n Statione ö ͤ ments Tschernigow und Poltawa. Wie es heißt, soll der Admi⸗ Caserta, Iꝛolo di Gaeta, zr neren Nola, ö ginn fi nistrationsrath von Polen aufgelöst und die Kommissionen für das sämmtlich dem allgemeinen Verkehr eröffnet. Die Gebühr für eine einfache Innere, für geistliche Angelegenheiten und für den Schatz den be— J . ö w K— treffenden Ministerien in Petersburg untergeordnet werden. Ferner 16 Sgr. Außerdem ist für jede Depesche eine . 63 heißt es, Fürst Pas kiewitsch wünsche in den Ruhestand versetzt ö. zu entrichten. Für Collationirung ist die Hälfte der Beförderungs⸗ zu werden. Politische Vergehen werden in Polen während des , . r I gn, . 3 Kriegszustandes durch Kriegsgerichte abgeurtheilt. sichtlich der Wortzähluͤng gelten die im deutsch⸗österrelchischen —ᷣ— phen⸗Vereine angenommenen Bestimmungen. Nebst der Adresse und Un—⸗ terschrift wird aber auch das Datum der Depesche, welches nie fehlen darf, in die Wortzahl eingerechnet. Auf sämmtlichen neapolitanischen Sta tistische Mittheilungen. Stationen ist permanenter Nachtdienst eingerichte n. Nachtdepeschen unter⸗ ; . . liegen jedoch keiner höhern Gebühr, als die zur Tageszeit aufgegebenen Für eine bessere Dotirung der evangelischen Kirche und Depeschen. (Pr. C.) Schule in Schlesäen hat sich im vergangenen Jahre unter der Bevöl— Nachdem in Spanien ausgedehnte Telegraphen-Linien hergestellt kerung ein reger Eifer kundgegeben, der sich besonders darin zeigte, daß und der Anschluß an die französischen Linien bei Vrun erfolgt war, ist mehrere Kirchen mit Legaten und letztwilligen Vermächtnissen bedacht die zwischen den Regierungen Frankreichs und Spaniens abgeschlossene wurden. So wurden zugewiesen: der Kirche in Pirschen 256 Rthlr, in Conbention zur Regelung des Rternatib nalen Telegraphen⸗ Verkehrs in Polnisch⸗Wartenberg 190 Vthlr, in Reichenbach 160 Rthlr, in Deut⸗ Kraft getreten. Im Wesentlichen ist derselben die zwischen Preußen, mannsdorf 800 Rthlr., in Doberle, Kreis Oels, 100 Rthlre, in Weigwitz Frankreich und Belgien abgeschlossene Telegraphen-Conbention bon bei Wansen 00. Rthlr.,, in Freistadt 300 Rthlr, in Dalkau, Kreis 24. Oltober 1852 zum Grunde gelegt., Nach dem spanisch-französischen Glogau, 200 Kthlr, und eben so viel der evangelischen Schule zu Kladau Vertrage hat Jedermann das Recht, sich der internatfonalen Telegraphen in demselben Kirchsprengel. Die evangelische Schule in Baumgarten und beider Staaten zu bedienen. Die Depeschen werden nach folgenber die höhere Bürgerschule in Ohlau erhielten jede 509. Rthlr. Außer Rangordnung klassifizirt: 1) Staats⸗-Depeschen, das heißt solche De⸗ diesen Legaten und Vermächtnissen haben noch 64 Kirchen verschiedene, peschen, welche von dem Oberhaupte des Staates, den Ministern und den zum Theil sehr werthvolle Geschenke an Altar-Ornamenten und sonstigen Chefs der bei einer der kontrahirenden Regierungen beglaubigten Ge— kirchlichen Inventarien-Stücken zur Renovation und Verschönerung der sandtschaft ausgehen. Die diplomatischen Depeschen derjenigen! Mächte, Kirchen zu Orgelbauten und Chor-Instrumental-Verbesserungen, zu bau— welche der vorliegenden Uebereinkunft nicht beigetreten sind, werden als lichen Zwecken an Thurm- und Kirchgebäuden, zur Anschaffung und Ver— Depeschen von Frivatpersonen angesehen und als solche behandelt; 2) besserung von Kirchen-Geläuten und zur Anlegung von christlichen Jugend— Dienst-Depeschen, d. h. solche Depeschen, welche ausschließlich den inter Bibliotheken erhalten. (Pr. C.) ö nationalen Telegraphendienst betreffen; endlich 3) Pribat-Vepeschen. Die

Während der Monate Mai und Juni d. J. sind mit der Saar- Beförderung der Depeschen findet nach der Reihenfolge ihrer Aufgabe ßrücker Eisenbahn über Havre 2980 Auswanderer nach Amrita durch die Absender, oder nach der Zeit ihrer Ankunft auf den Adreß⸗ befördert worden. Dabon gehörten Preußen H2, Baiern 1351, Würt⸗ Stationen statt, und sollen in Rücksicht auf den Vorrang zuerst die Staats? temberg 5906, Hessen 393, Baden 407 und Oldenburg 171 Individuen Depeschen, dann die Dienst-Depeschen und zuletzt die Privat⸗-Depeschen an. Unter der Gesammtzahl von 2980 Auswanderern befanden sich 411 befördert werden. Die Telegraphen⸗Büreaus sind befugt, Depeschen auch Kinder unter 10 Jahren. (Pr. C.) ; für solche Orte anzunehmen, welche außerhalb der Telegraphenlinie lie—

Der Verkehr durch den Sund in dem ersten Semester dieses gen. Diese werden nach der Bestimmung der Absender' entweder durch Jahres hat gegen das gleiche Semester im vergangenen Jahre bedeutend ketommanbir! Briefe oder durch Expresse besorgt. Depeschen, welche abgenommen, denn während im vorigen Jahre özg Schiffe im Sunde nach 9 Uhr, Abends befördert werden, sind als Hiacht Bepeschen anzu= llarirten, betrug die Zahl derselben in diesem Jahre nur 5856, alse sehen. Die Gebühren sollen bei einer Entfernung von J bis inkl. 75 163 weniger. Es eütstand, diese Abnahme der Sundschifffahrt nicht Kflom. für eine Depesche bis 25 Worte T Fr. 50 Cent., bis 50 Worte durch eine besonders große Verringerung des Verkehrs seitens einzelner Fre bis 100 Worte 7 Fr. 50 Cent, bei einer Entfernung bon 75 bis Staaten; sie ist bielmehr als eine allgemeine zu bezeichnen, da sie fast ink 19h ilom.“*n* Doppelte, bei einer Entfernung von 19! bis inkl. sämmtliche Staaten betrifft, deren Schifffahrt durch den Sund eins aus-⸗ 3490 Kilom. das Dreifache, bei einer Entfernung von 341 bis inkl. 575 gedehnte ist. So klarirten an preüßischen Schiffen nur M5 KRilom bas Vierfache, bei einer Entfernung von 525 his inkl. öä0Q , weniger gegen das erste Semester vorigen Jahres, an norwegischen 750 Kilom. das Fünffache und bei; einer Entfernung von FI Ih05 411 weniger, an schwedischen 8.48 „194 weniger, an däni⸗ bis inkl. 1015 Kilo.“ das Sechsfache der Gebührensatze für schen 18 239 weniger, an englischen 754 e 155, weniger, an die kürzeste Strecke betragen. Die Nacht -Depeschen unkerliegen holländischen 662 90 weniger, an mecklenburgischen s —=13! wer der dophelten Gebühren-Tazs. Dieselben müssen während der Tag— niger. Zugenommen hat die Zahl der hannöbexischen Schiffe, welche im Dienstzeit angemeldet werden. Für die Beförderung der Depeschen in Sunde klarirten, indem sie bon 297 auf 321 Schiffe stieg; ferner hob sich rekommandirfen Briefen wird bei Beförderung nach allen Orten des je⸗ die Zahl der oldenburgischen Schiffe von 34 auf 53, der bremischen von nigen Landes, in welchem das Adreß-Büreau liegt, ein gleichmäßiges auf 22, der franzöfischen von 5 auf 24 Schiffe ꝛc. Die Abnahme Porto von 1 Frs, und bei Depeschen nach allen Srtschaften außerhalb der preußischen Schifffahrt scheint ihren Grund borzugsweise darin dieses Landes, oder auf dem europäischen Kontinente belegen, vont Frs. ju finden, daß Landesprodukte und Holz weniger verführt wurden, als festgesetzt. Die gegenseitige Rechnungslegung findet nach Äblauf eines je— in ersten Semester vergangenen Jahres. Im ersten Semester bergan⸗ den Monats statt. die Abrechnung und die Liquidation des Saldo aber nen Jahres klarirten im Sunde an pred hen Schiffen mit Weizen geschieht an Ende jedes Quartals. Die Nedu tion ber Münzsorten ge⸗ ö? D in diesem Jahre nur 3527, mit Roggen g2 in diesem Fahre schieht nach dem Satze bon 19 Realen de Vellon für je 5 Frs, der auch nur S6, mit Hafer 13 in diesem Jahre“, mit Zimmerholz 713 für die Bebühren⸗ Bezahlung bei Aufgabe von Depeschẽn maßgebenb in, diesem Jahre nur 445. Eine geringe Steigerung zeigte sich ist. Sollten sich im Laufe der Zeit durch die Erfahrung einige praktische fur bei Gerste und bei gemischten? Getreide -Tadungen, indem Mangel in der Ausführung där Festfetzungen der Convention heralis— die ersteren von 13 auf 24, * die letzteren von 24 auf. 25 stellen, so können dieselben nach beiderseitigem Uebereinkommen abgeändert stiegen. Die mit Landesprodulten beladenen preußischen Schiffe, werden. (Pr. C.) welche im Sunde klarirten, hatten im Ganzen um 520 abgenom—⸗ nen. Die Abnahme des Schiffsverkehrs zwischen der Ostsee und den übrigen Meeren ist im Allgemeinen dem Einfluß der kriegerischen Ver— hältnisse, speziell der Blokade der russischen Küsten zuzuschreiben. (Pr. C.) INEnr kat preis e. . Die Ausfuhr der spanischen Weine von Beniearlo . len 23 Ja welche von den Weinhändlern namentlich zur Verbesserung junger und erlin, den 25. Jud. eichterer Sorten benutzt werden) nach dem Auslande hat in den letzten Zu Lande: Roggen 2 Rihlr. 25 Sgr., auch 2 Rthlr. 15 Sgr. Jahren merklich zugenommen. Im Jahre 1854 wurden aus dem dorti⸗ Uaser 1 Rihlr. I6 Sgr. 3 Pf., auch 4 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf. Jen Hafen 5381 Pipen auf 33 fremden Schiffen nach dem Auslande ge⸗ Zu Wasser: Weizen 4 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch 3 Rihlr 10 Sgr. führt. Von diesen Schiffen fuhren 7 unter deutscher Flagge; eins ge— Ruggen 2 Rthlr. 23 Sgr. 9 PF, auch 7 Rthlr 18 Sgęr 9 P. Geese örte Preußen an. Nach Hamburg und Bremen waren 6 Schiffe mit Gerte 1 ihlr. 28 Sgr. 9 Pf., auch 1 Kithlr. 20 Sgr. Hafer 1 Rthlr. 1016 Pipen bestimmt. (Pr. C) 12 Sgr. 6 Pf., aueh 1 Rrhlr 7 Sgr. 6 Pf. Erbsen 2 Rihlr. 15 Sgr., auch 2 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf.

Sonnabend, den 21. Juli.

Das Schock Stroh 6 Rthir. 15 Sgr., auch 5 Rthlr. Der Centner

Gewerbe⸗ und Handels-Nachrichten. Heu 24 Sgr., geringere Sorte auch 20 Sgr. . . Kartoffeln, der Sciheftel 1 Rthir. 10 Sgr., auch 1 Rihlr,, metzenweis

Im Kirchenstaat ist von Bologna über Rom bis zur neapo⸗- 2 Sgr. 6 PF, auch 1 Sgr. 6 Pf. litanischen Gränze eine Telegraphenlinhie errichtet und, bereits dem Verkehr übergeben worden. Die LÄnie hat Telegraphenstationen in Bo— logna, Ancona, Fuligno, Rom und Terracina. Die Gebühren für De⸗ peschen nach diesen Stationen betragen von der osterreichisch⸗modenischen Gränze bei Guastalla nach Ancona 6 Fl. E. M., nach Fuligno 7 Fl.