/ .
— K — —
— 2
— 8 / .
.
e uliren. Um indeß den Erfordernissen des Dienstes in Dnerhe n herh hl el lsisen und auf den Küsten des Baltischen Meeres Genüge zu leiften, hat der Kaiser nöthig erachtet, den drei obenbezeich neten Punkten noch vier andere: nämlich Libau, Windau, Wasa und
; zinzuzufügen.
a,, gemäß, werden die Militair-Behörden der ge⸗ nannten Orte angewiesen werden zum Empfange der englischen und fran⸗ zöͤsischen Parlamentäre, unter den in meinem Briefe vom 16. E285) Juni erwähnten und durch Ihre Antwort vom 30. Juni bestätigten Bedingun— gen. Dieser Brief spricht zugleich Ihre Absicht aus, die Mißbräuche zu untersuchen, welche von den unter Ihren Befehlen stehenden Offizieren etwa begangen seien. Ich zögere nicht, dies Anerbieten sofort zu be⸗ nutzen, indem ich Ihre ernsthafteste Aufmerksamkeit auf die Nachrichten lenke, welche mir über neuere Thatsachen im sinnischen und bothnischen Meerbusen zugekommen sind, wo Offiziere der Königlichen Marine die Privat- Fahrzeuge zerstört haben, welche ohne Masten ö und ohne Ladung vor Anker lagen in den entlegensten Einfahrten der Küste, Nun läuft aber die Zerstörung eines Privateigenthums welches . zige Hülfsquelle einer wehrlosen Bevölkerung bildet, den Regeln . welche ausdrücklich festgesetzt sind durch die Befehle, mit 5 . Offiziere Ihrer Eskadre versehen haben. Da die in Ihrem Memorandum vom 29. Mai enthaltenen Instructionen zu den Dokumenten gehören, welche Ihrer britischen Majestät Regierung dem Parlamente vorgelegt hat, so sinde ich jetzt in denselben den sicheren Beweis, daß, wenn. Sie Ihren Offizieren vorschreiben, den Handelsverkehr längs der Küsten nicht zu—⸗ zulasen, es doch Ihre bestimmte Absicht ist, die nicht beladenen Fahrzeuge, die vor Anker liegen und keinen Handel treiben, vor Schaden zu bewahren. Außerdem haben Sie Ihren ; Offizieren empfohlen, auf die Lage einer dürftigen und friedlichen Bevölkerung besondere Rücksicht zu nehmen. Die Nachrichten, welche ich die Ehre habe, zu Ihrer Kenntniß zu bringen, befugen mich zu glauben, daß Ihre Befehle nicht genau ausgeführt werden in dem Geiste, in welchem sie aufgefaßt sind. Ihre Instructionen bezeugen, daß Sie die Uebel des Krieges durchaus nicht über die einmal zugelassenen Gränzen hinaus ausdehnen wollen. Jede Abweichung von dieser Regel könnte nur dazu dienen, unter früher befreundeten Nationen eine Animosität zu nähren, deren tiefes Andenken das Aufhören der Feindseligkeiten noch überdauern würde. Diese Betrachtung nöthigt mich, an die strenge Beobachtung der Regeln zu appelliren, deren Nothwendigkeit Sie selbst anerkannt und die Sie als Prinzip aufgestellt haben.
Empfangen Sie 2e. . pfang Gezeichnet: Fürst Dol gorukoff.
— 23. Juli. Aus Sebastopol vom 21. Juli wird gemeldet:
Die Kanonade und das Bombardement find jetzt zuweilen stark. Unsere Batterieen erwidern das Feuer mit Erfolg. (Tel. Dep.)
— Nachrichten aus Warschau vom 22. Juni zufolge war der Staats-Secretair beim Asministrationsrathe des Königreichs Polen, Wirkliche Staatsrath Lebrun, von da nach dem Gouverne⸗ ment Lublin abgereist und der bei der russischen Gesandtschaft in Stuttgart angestellte Kollegien-Assessor Fürst Schtscherbatoff von Stuttgart in Warschau angekommen. (Pr. C.)
Triest, Mittwoch, 25. Juli, Morgens. (Tel. Dep. d. C. B.) Der fällige Dampfer aus der Levante ist eingetroffen und bringt Nachrichten aus Konstantinopel bis zum 16ten d. Nach den der „Triester Zeitung“ zugegangenen Berichten sollen bedenkliche Nachrichten aus Kars die Zusendung von Verstärkungen dahin
. veranlaßt haben. Es sollen sich die Russen bereits in Molla⸗ Schulimann, 27 Stunden von Erzerum befinden und eine türkische Reiterschaar von 600 Mann nebst deren Anführer gefangen ge⸗ nommen haben. Die Russen machen Anstalten zur regelmäßigen Belagerung von Kars. Hafiz Pascha ist mit dem Kontingent von Trapezunt nach Erzerum aufgebrochen. — Die Haltung des Schach von Persien ist eine streng neutrale, doch soll in Persien der russische Einfluß im Steigen sein.
Paris, Mittwoch, 25. Juli, Morgens. (Tel. Dep. d. C. B.) Der heutige „Moniteur“ bringt den Inhalt einer Rede des Prin— zen Napoleon, welche derselbe bei Gelegenheit eines ihm zu Ehren gegebenen Diners gehalten hat. In derselben heißt es unter Anderem: Die Regierung hat trotz des Krieges die Industrie-Ausstellung glücklich ausgeführt; weil Frankreich die organisirte Demokratie repräsentirt, glaube er, die Ausstellung werde die großartige Idee eines Bündnisses aller civilisirten Länder begünstigen.
Der „Moniteur“ enthält ferner eine Depesche des Generals Pelissier vom 23sten d., worin es heißt: Der Feind, wahrscheinlich allarmirt, hat uns in vergangener Nacht heftig beschossen und wir haben das Feuer lebhaft und mit Erfolg erwiedert. — In Jenikale ist die Lage gut.
Auf dem Boulevard wurde gestern Abend die Z prozentige zu 6b, 15 gehandelt.
13441
Statistische Mittheilungen.
— Die evangelische Kirche in der Provinz Schlesien zählt 50 Superintendenten, von denen fünf in Folge eingetretener Vakanzen während des vergangenen Jahres neu ins Amt traten. Von den evan— gelischen Geistlichen daselbst starben 7; 4 verließen ihr Amt, andere 4 erhielten verbesserte Anstellungen in den Provinzen Brandenburg und Sachsen und 1 wurde als Konsistorial⸗ und Schulrath zur Königlichen Regierung in Breslau berufen. Angestellt wurden in erledigten Pfarr— ämtern, und zwar in Stellen landesherrlichen Patronats 9, in Stellen standesherrlichen Patronats ebenfalls 9g, in Stellen Privat-Patronats 20 und in neu kreirten Stellen 3 Geistliche, Was die Kreis- und Pfarr— Vikare betrifft, so konnten 16 Kandidaten die Ordination als solche er— halten. Sechs derselben wurden in Vikariate berufen, welche aus dem Kollektenfonds besoldet werden, die übrigen zehn wurden anderweitig als Lokal⸗-Vikare stationirt und erhielten ihren Unterhalt aus anderen dispo— nibeln Mitteln. (Pr. C.)
— Der Jahresbericht über die Thätigkeit des Brandenbur gischen Hauptvereins der evangelischen Gustapv⸗Adolph⸗ Stiftung, welcher in der am 26sten und 2sten Juni d. J. zu Guben abgehaltenen Provinzial-Versammlung vorgelegt wurde, theilt mit, daß die Zweig-Vereine zu Rathenow und Sorau wieder ins Leben gerufen worden sind. Der Brandenburgische Hauptverein besteht gegenwärtig aus 53 Zweig⸗-Vereinen, einschließlich zweier Neben-Zweig-Vereine, und überdies aus den in Berlin und Potsdam gebildeten Frauen-Vereinen. Achtzehn Zweig-Vereine jedoch, die früher bestanden — Arnswalde, Bärwalde, Bernau, Calau, Crossen, Freienwalde, Friesack, Fürstenwalde, Königsberg i. d. N, Lenzen, Lieberose, Neustadt-Eberswalde, Pritzwalk, Groß⸗-Schöne— beck, Straußberg, Storkow, Schwedt und Zossen — sind noch nicht wie— der ins Leben getreten. Die Gesammt⸗Einnahmen haben bestanden in den dem Hauptberein zur Verfügung gestellten Summen von 7540 Rthlr, in Geschenken für bestimmte Gemeinden von 1303 Rthlr., in den bon den Zweigvereinen zurückbehaltenen Geldern im Betrage von 24016 Rthlr. in den Verwendungen des Berliner Frauen-Vereins 1I. für Konfir⸗ manden-Anstalten an Geldern und Wäsche ze. im Betrage von 443 Rthlr. und in den Verwendungen des Potsdamer Frauen -Ver— eins zu demselben Zwecke im Betrage von 190 Rthlr., im Ganzen 10,057 Rthlr. Die Einnahmen haben gegen das Vorjahr scheinbar ab— genommen, und zwar die Gesammt-Einnahme um 289 Nthlr. und die dem Hauptvereine zur Verfügung gestellte Summe um 412 Rthlr. In dem Vorjahre hatte indessen der Berliner Ortsverein durch das zum Besten des Frauen-Vereins von Frau, Jenny Goldschmidt⸗-Lind gegebene Konzert und andere Zuwendungen eine so bedeutende außerordentliche Mehr-Einnahme, daß derselbe dem Hauptvereine 2900 Nthlr, mithin 7100 Rthlr. mehr, als im vergangenen Jahre überweisen konnte, Ferner haben die Ausgaben des letztverflossenen Jahres, in Folge des in 34000 Exem— plaren erfolgten Abdrucks der Ansprache, die vor der Kollekte erlassen worden, die Ausgaben des Vorjahres um 1285 Rthlr. überstiegen. Be⸗ rücksichtigt man beide Punkte, so ist die Einnahme nicht gesunken, sondern vielmehr um mehr als 300 Rthlr. gestiegen. — Die dem Hauptvereine zur Verfügung gestellten Summen bestanden wiederum: in dem Beitrage Sr. Majestät des Königs, des erhabenen Protektors, von 1000 Rthlrn, in dem zur Kasse des Vereins geflossenen Antheil an der Kirchenkollekte, in den Beiträgen der Ortsvereine, in den in mehreren Schulen ꝛc. ver⸗ anstalteten Sammlungen und in dem durch den Märkischen Boten erziel⸗ ten Ueberschuß von 50 Rthlrn. 11 Sgr. — Die Kirchenkollekte hat einen Betrag von 2928 Rthlrn., und zwar 1072 Rthlr. mehr als im Vorjahre ergeben. (Pr. C.)
Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.
— Die Regierung der Vereinigten Staaten von Nordamerika hat vor einiger Zeit ein, auch in diesen Blättern ausführlicher erwähntes, sehr beachtenswerthes Reglement über die Anstellung und den Dienst ihrer diplomatischen Agenten und Konsuln erlassen. Danach, sollen unter An⸗ dern alle Konsuln künftig Amerikaner sein und ein bestimmtes Gehalt be⸗ ziehen. Als Ausführung dieser neuen Bestimmung ist es zu betrachten,
daß in diesen Tagen als Konsul der Vereinigten Staaten in Aachen ein
Herr French ernannt ist, welchem ein sebr vortheilhafter Ruf vorhergeht, Es scheint demselben zugleich in gewissen Beziehungen die Aufsicht und Kontrole der übrigen konsularischen Beamten Nordamerikas in der Rheinprovinz übertragen zu sein. (Pr. C.)
— Zu der im Staat Buenos-Ayres in der Richtung nach Süd⸗ sten proöjektirten Eisenbahn, welche den Transport der Landesprodukte nach der Hauptstadt erleichtern soll, find Arbeiter aus dem südlichen Frankreich herangezogen worden. Da von Habre aus auch in Deutsch⸗ land die Anwerbung von Arbeitern für jene Bahn versucht wird, so scheint es angemessen, darauf aufmerksam zu machen, daß unter den bis jetzt engagirten Arbeitern an Ort und Stelle bereits große Unzufriedenheit herrscht und sie den Dienst vrrweigert haben. Sie beklagen sich theils über unzureichende Beköstigung, theils über die Niedrigkeit des in den europäischen Kontrakten ihnen stipulirten Arbeitslohns, indem sie gefun⸗ den haben, daß derselbe zu den Marktpreisen und dem Arbeitslohn von Buenos-Ayres in keinem Verhältniß stehen. Es ist daher auch dort schon in Vorschlag gebracht worden, man möchte die Kontrakte so stellen, daß die fremden Arbeiter in Buenos-Ayres den landesüblichen Lohn erhalten und davon nur bestimmte Prozente, etwa 5 bis 19 p6Et., zur Einlösung der an dieselben für die Reise gemachten Vorschüsse, in Abzug gebracht werden sollten. (Pr. C.)
— In der Deckerschen Geheimen Ober-Hofb ; zei ist ein Heftchen erschienen, welches 9. dem Titel . 1 für Berlin“ alle für Benutzung der Posten in Berlin und der nächten Wir find ᷣ allgemeinen Bestimmungen uͤber das Briefporto, , und Werthsendungen, wie über baar eingezahlte Beträge und Postborschůüsfe eine vollständige Porto-Taxe für Briefe, Pakete und Gelder von Berlin Hieran schließen sich tto⸗An⸗ gaben für Briefe von Berlin nach den . ö n, , . Fostbereins und nach anderen fremden Staaten. . über die Annahme der Postsendungen, Bestellung der Stadtbriefe, Weiter⸗ sendung der Korrespondenzen u. s. w. nach außerhalb, Bestellung der Forrespondenz u. s. w. von außerhalb, Bestellung von Päckereien über 6 Loth (Factage), Landbriefbestellung, Ausgabe der Postsendungen, Stadt— post-öorto und Bestellgeld, Post-Freimarken und Franco Couberts und endlich noch die für das korrespondirende Publikum sehr beachtenswerthen
Umgegend wichtige Notizen zusammenstellt.
nach allen preußischen Post⸗Stationen.
Versendungsregeln. Das ganze Heftchen kostet nur 2 Sgr.
1345
Schluss- Course
Dann folgen Notizen
Metalliques 315.
sel, kurz 11, 80.
21 grale 633.
1
haltische 167 Br. Berlin - Stettiner 176 Br., 176 6.
w
Actien Litt. A. 117 Br.; B. 115 Br.
1 Br., 833 G. 1854er Loose 833 Br., S37 G. Preussische Prämien- Anleihe 116 Br.
Hellen. 24. Juli. Leihaig- Dresdener 2163 Br., 216 G. Säch- zisch-Baiersche 785 Br. Sächsisch-Schlesische . , LZittauer 47 Br., 477 G. Magdeburg-Leipziger 318 Br. Berlin- An-
. Altona - Kieler 1273 Br. Dessauer Landesbank-Actien 136 Br., 135 6. Woeimarsche Bank- Actien 1 . s. 363 2 2 c ISI. 1 * len 1t. A. 1065 Br.,, 1055 G.; B. 105 Br., 4053 G. Oesterreichische y ro. Meialliques 65 Br., 643 G. 18546r National-Anleihe 70 Br., 695 G.
Cöln- Mindener Anhalt-
Braunschweiger Bank-
Vwiener Banknoten 83
träge schloss. 1 Uhr 91 gemeldet.
Schluss ö. Course
Elana, 24. Juli, Wachmittags 2 Uhr 45 Minuten.
Preussische 4Iproæ. Staats-Anleihe 102. Preuss. Oesterreichische 4pro. Loose 974. Englisch- russische 5proæ 1 7 . * 90 1 2 J * ** s 9 ; ; 2. — f ö ⸗ ö Anleihe 943. Bersin -HHamhburger 1195. Cöln- Minden 160. Meclen- Berl. Hamb. 18te Priorität — —
Schluss- Course: 3yproꝛz. Prämien- Anleihe 116. 3proz. Spanier 29. 1proz. Spanier 184. burger 62. Magdeburg-VWittenberge 505. 10353. Cöln-Minden 3te Priorität 944 Geld
Getreidemarkt. Zink etwas fester.
London lang 13 Mk. 2 Sh. not., 13 Mb. 37 8h. ben.,, London kurz Amsterdam 36.
13 Mi, 45 sh., not, 13 Mi s 8h, her.
V 5 — 2 Disconto 23 P Ct.
*.
Woeigen stille. Roggen flau. Oel, pr. Okt. 343,
2. ͤ ; 3proz. Spanier —.
sols 91.
Die Börse war stille.
Wien 90.
Vwöiem, 25. Juli, Nachmittags 1 Uhr.
Eisenbahn-Acten anfangs flau,
1proꝝ. Spanier 19.
8 3. 1 ö. 1 * — 2 Stieglita 785. 5proæ. Stieglit⸗ 827. Mexikaner 21
reichis che Staats- Eisenbahn- Actien 647. 50. KHM need om, 24. Juli, Mittags 1 Uhr.
dann fester, Valuten angeboten.
Silber- Anleihe 81. 5 Metalli 78. 4 Meialliques s, nee. 3 21. hun,, talliques . Proz. 1854er Loose 100. ,, 2013.
Eisenbahn- Actien 315. Paris 1417. Gold 26. Silber 22. AnHMnMBgtIL er el zan. C. B.) Course etwas Schluss - Course: 5proz. 5proz. Metalliques Litt. B. 721
National - Anlehen 823.
„24. Juli, Nachmittags 4 Uhr.
niedriger bei geringem Geschäst.
215. 5proa. Metalliques b 9.
3 2 zbroz. Spanier 314.
Hamburger Wechsel, kurz 35 3.
Hon elom, 24. Juli, Nachmittags 5 Uhr 30 Minute 3 Dep. d. C. B.) Börse eräsfnete flau, . aber J. ö Schluss- Course 212. Sardinier S6. Türkische Anleihe 901. Hamburg 3 Monat 13 Mk. 7 Sé. Wien 12 Fl 16 Kr Eiü ver S Ge, ö . . 1000 Ballen Umsatz.
— Faris, 24. Juli, Nachmittags 3 Uhr, j erõsfnete zu 66, 80, wich aber, yerüchte heunruhigt wurden und viel Baarverkäu 66, 20, zu welchem Course dieselbe
Consols 91. 1proz. Spanier 183.
2 n. n . Deng d. G. EB)
9 8 2 * 26 8 Preise gegen gestern unverändert.
3proz. Rente 66, 20.
proz. Spanier 183. Silberanleihe 81.
In dem Königlichen Akademie-Gebäude, Eingang Universsttäts— straße Nr. 9, sind „die Gewinne zu der Lotterie für die Weichsel⸗ Ueberschwemmten täglich in den Stunden von 11 —2 Uhr zur unentgeltlichen Ansicht ausgestellt.
(Tel. Dep. d. C. B.)
1839er Loose 120. Oesterreichische Staats- London 11, 49. Augsburg 122. Hamburg 883.
(Tel. Dep. d.
österreichische Naüonal- Anleihe 66. 27 proꝝ.
h 4proa. H., Londoner Wech-
1d? . Holland. Inte-
. br ꝛ Mexikaner 5hroz. Russen 100. 43proz. Russen 89. Neue
Baumwolle.
(Tel. Dep. d. C. B.) als die Spekulanten durch fe stattsanden, auf ; bei geringem Geschäft und sehr Consols von Mittags 12 Uhr waren 915, von Mittags 14Ipror. Rente 92, 75. Oester-
(Tel. Dep. d. C. B.) Con-
Oeffentlicher Anzeiger.
. . 0 S tec h rief.
Der Pantoffelmacher-Lehrling
Berlin, welcher der Verübung mehrerer Dieb— stähle dringend berdächtig ist
Juni d. J. von seinem Lehrherrn in Lieben— walde heimlich entfernt.
mnllle; welche von dem Aufenthalt des Wittboldt Kenntniß haben, werden aufge— sordert, dem Unterzeichneten oder der nächsten Pelizei-Behörde davon Anzeige zu machen. Zugleich werden alle Civil? und Militair— Zehörden ersucht, den 2c. Wittboldt im Betretungsfalle festzunehmen und mit den in keinem Besitze befindlichen Effekten mittelst Transports an die Königliche Kreisgerichts— Kommission zu Liebenwalde abliefern zu lassen, mir aber gleichzeitig davon Nachricht zu geben.
. — . . Berlin, den 21. Juli 1855.
Der Staats- Anwalt bei dem Königl. Kreisgericht. Wilckens.
. alement des Wittboldt: Geburts— 19 Berlin, Aufenthaltsort Liebenwalde, Re— . ebangelisch, Alter 15 Jahre, Größe hun n Haare dunkelblond, Stirn niedrig, 9. ,,. blond, Augen braun, Nase und Fund gewöhnlich, Bart fehlt, Zähne gut, . und Gesichtsbildung oval, Gesichtsfarbe , e l ant Sprache deutsch. Be— ondere Kennzeichen: Narben törechte ban tur ir izeichen: Narbe an der rechten
Bekleidung: graublauer Tuchr
. 8 gr rock und Hose, schwarze Atlasweste, gelbe e n, iquciveste weißleinenes Hemde, weißleinenes shemiset, schwarzseibene Krabaite, blauwol?
lene Strümpfe, Lederstiefel, blaue Tellermütze.
. ; acher⸗ Le ,, Johann Gottfried Wittboldt aus
W
1277 MJ .
Karl Robert Weise aus Goldberg, vor einigen Tagen erst aus der Strafanstalt in Schweidnitz entlassen, treibt sich schon wieder bettelnd herum.
Ein Jeder, welcher von seinem Aufenthalt Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon unver— züglich der nächsten Gerichts- oder Polizei-Be⸗ hörde Anzeige zu machen.
Liegnitz, den 19. Juli 1855. Der Staats-Anwalt.
Signalement. Name: Karl Robert Weise. Stand: Tagearbeiter. Geburts- und Wohnort: Goldberg. Religion: katholisch. Alter: 30 Jahr., Haare:; blond. Stipmn; fren. Augenbrauen: blond. Augen: blau. Nase: spitz. Mund: gewöhnlich. Zähne: gut. Bart: rasirt. Kinn und Gesicht: rund. Gesichtsfarbe: gesund. Statur; klein. Sprache: deutsch. Be⸗ sondere Kennzeichen: keine.
Bekleidung: Schwarze Tuchmütze, gelbes Halstuch, gestreifte Weste, blaue Tuchjacke, Leinwandhosen, Socken, Schuhe und Hemde.
(1278 Steckbrief.
Der nachstehend näher signalisirte Dienstknecht August Paning aus Freyenstein, welcher der
—— — —
Verübung von unzüchtigen Handlungen mit einem Mädchen bon 14 Jahren dringend ver⸗ dächtig ist, hat sich aus dem Polizei-Gefängniß des gedachten Ortes entfernt. Es wird des⸗ halb um seine Verhaftung und Ablieferung desselben hierher gegen Erstattung der Kosten
Der unten näher bezeichnete Tagearbeiter
l Signalement des August Paning: Geburtsort: Freyenstein. Religion: ebange⸗ lisch. Alter: 3 Jahr. Größe: 5 Fuß 5 Zoll. Haare: blond. Stirn: frei. Augenbrauen: blond. Augen: blau. Nase und Mund: ge⸗ wöhnlich. Bart: im Entstehen. Kinn und Ge—
mittel. Besondere Kennzeichen fehlen.
Bekleidung: dunkler Rock, grau leinene Hosen, in denen rechts oben an der äußern Seite ein großes Loch, lange Lederstiefeln.
Meyenburg, den 23. Juli 1855. Königliche Kreisgerichts-Kommission.
kö. Be gn n nn gun Bei einer hier wohnenden, der Hehlerei ver⸗ dächtigen Person sind folgende Gegenstände als muthmaßlich gestohlen oder sonst unredlich er⸗ worben in Beschlag genommen worden:
a) 4 Paar unfertige goldene Ohrringe,
b) eine goldene Tuchnadel,
c) ein Paar Ohrbommeln von Bernstein mit goldener Einfassung,
d) eine kleine messingene Schiffslampe,
e) drei messingene Plätteisen von verschiedener Größe,
f) vier Bolzen,
g) ein großer und ein kleiner Bettbezug,
h) sechs verschiedene Tischdecken bon Wachs⸗ leinen,
i) ein Pfandschein, wonach im Februar d. J. ein seidener Damen⸗Mantel versetzt wor⸗ den ist.
Der frühere Eigenthümer dieser Gegenstände
hat nicht ermittelt werden können, weshalb die⸗
ersucht.
jenigen, denen gleiche wie die bezeichneten Sachen,
sicht: länglich. Gesichtsfarbe: gesund. Statur:
ö ö
4 . 4 . H .