1855 / 183 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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ö ngen nur Befähigung und Geschicklichkeit, Un⸗

kel gh re ee. vor Allem aber eine im Dienste und außer

. ? erpro d Ergebenheit gegen des Koͤnigs Majestät im

22 . die saͤmmtlichen Behörden und alle Diener

9 am d ierdurch an, von diesen Eröffnungen den ge⸗

arten mit Zuversicht, daß dieselben

liegenheiten, sondern auch bei

der oben erfassungsangelegenheit pflicht⸗ schuldigst unterstützen werden.

zännober, den 1. August 1855. n, Hannover e gg Gesammtministerium.

dis. Graf Kielmansegge. von Bothmer. ö von . * Platen⸗Hallermund.

ldenburg, 4. August. Rachdem in Ausführung des neuen

80, ein an gg: g Ober-Schulkollegium schon vor ö gerer Zeit hierselbst eingerichtet worden war, ist nun ö. 2. einer Feutigen Bekanntmachung des KJ atho⸗ lisches Ober-Schulkollegium in der Stadt Vechta .

arlsruhe, 2. August. Zwei Gegenstände waren es vornehmlich . ie. Genkralsynode in ihrer A8ten Plenarsitzung beschäftigten; dieselben waren aus Anlaß früherer Berhandfungen über die Diözesanprotokolle zu näherer Prüfung und besonderer Berichterstattung an die Verfassungs-Kommission verwiesen worden und standen heute auf der Tages⸗Ordnung. Den ersten Bericht erstattete der Abgeordnete Haaß a Mannheim über zu ergreifende Maßregeln für den an daß beim Eingehen von Mischehen der eine Konfessions⸗ theil durch Verweigerung der Proclamation der gesetzlichen Schließung einer solchen Ehe Hindernisse in den Weg legen sollte. Nach dem Antrage der Kommission beschloß die Syn ode die Bitte an die hohe Regierung um Wiederherstellung der unter 164 6. November 1846 in diesem Betreff erlassenen, unter dem 12. Apri 1851 zurückgezogenen Verordnung, und vereinigte sich zu . 4 trage, der für unsere Zeit so wichtige Gegenstand, das Verha ö. der evangelischen Geistlichkeit in ihrer Beziehung zu den . Ehen, möge von den hohen weltlichen und, geistlichen Oberbehörden in sorgfällige Erwägung genommen und über denselben . liche Bestimmungen angeordnet werden. Die zweite Verhandlung fand statt über den von dem Abgeordneten Finck ö Bericht, die Konfirmationsordnung betreffend. Mancher ei Unbestimmtheit in der bestehenden Ordnung und daraus . gehende Mißstände schienen eine Revision der durch die Generalsynode vom Jahr 1843 festgestellten Bestimmungen nothwendig zu machen. Solche, welche die Absicht nicht haben, sich an der Confürmation selbst zu betheiligen, wurde nicht als zulässig erkannt. In Be— ziehung auf die Confirmationszeit wurde die Ordnung der Synode von 1543 aufrecht erhalten, dagegen die Bestimmung der Unions— Urkunde wegen Verbindung oder Trennung der Prüfung, Einseg⸗ nung, und Theilnahme am heiligen Abendmahl wieder hergestellt. Endiich wird in Beziehung auf die vierjährige Catechisa⸗ tionszeit nach der Confirmation beschlossen, daß die Entlassung der Pflichtigen an einem bestimmten Sonntag in einem gemeinschaft⸗ lichen kirchlichen Akte ausgesprochen werden solle. Verschiedene äußere Formen für die Confirmationsfeier wurden theils den be— treffenden Geistlichen zur Berücksichtigung der Orts verhältnisse über⸗ laffen, theils als Sache des Vollzugs der hohen Ober ⸗Kirchen⸗ behörde anheimgegeben. Mit einzelnen Aenderungen wurde der Kommissionsantrag einstimmig angenommen, und beschlossen, diese neue Confirmationsordnung zur allerhöchsten Sanction vorzulegen. Warlsr. Ztg.)

gen Lerch, Paris, 6. August. Der Kaiser hat am Sonnkag den spanischen Gesandten Ol ozaga empfangen. (Tel. Dep.)

Türkei. Eine über Semlin in Wien den 6. August ein getroffene Depesche meldet aus Konstantinopel, daß in Alba⸗ nien die Pest nicht geherrscht habe. Nach dort eingegangenen Nachrichten aus dem Asowschen Meere, hat eine englische Dampf⸗ schaluppe mehrere Tage lang Taganrog beschossen. Dieselbe stran⸗ dete am 25ssen v. M. und wurde von den Russen verbrannt. Die Mannschaft hatte sich bereits gerettet. Am 22sten und 23sten wurde Berdiansk heftig beschossen.

Nach Privatmittheilungen, welche der „Pr. C.“aus Buka rest vom 26. Juli zugehen, waren daselbst in der leßzten Zeit rasch auf ein⸗ anderfolgend mehrere Fälle empörender Mißhandlungen, russischer Unterthanen durch die Polizeibehörden vorgekommen, die um so größere allgemeine Entrüstung erregten, wenn man die Antezeden—⸗ lien der dortigen Regierung und namentlich des derzeitigen Polizei- Chefs in Betracht zog. Der eklatanteste Fall ereignete sich am 24sten, wo der Polizei- Präfekt Rosetti einen russischen Lohnfuhr⸗ herrn, angeblich weil er ihm nicht ausgewichen sei, auf öffentlicher Straße mlt gezogenem Säbel mißhandelte und ihm namentlich eine schwere Hiebwunde am Armgelenk beibrachte. In Folge energischen Einschreltens des Königlich preußischen General-Konsulats, welches mit der offiziösen Beschützung russischer Unterthanen in den Fürsten⸗ thümern heanftragt ist, erfolgte auf dessen ausdrückliches Verlangen

von der Decken.

Baden.

noch am selbigen Tage die Absetzung des Polize!⸗ Präfekten. Am gef, ln, 9. zur ar acht len der Interessen der russischen Unter— thanen zurückgelassene frühere russische Konsulats⸗Dragoman Detleff und der Starost der russischen Fiaker, Lasarowitsch, auf das Staats—= Secretariat berufen und ihnen vom, taats⸗Secretair eröffnet: „daß man auf Einschreiten des preußischen General⸗Konsulats den Pollzei-Präfekten abgesetzt habe und, dem gestellten Verlangen ge⸗ mäß sowohl den zuletzt, wie die in einem anderen Falle gemißhan— delten russischen Ünterthanen entschädigen werde.“ Die, auf den Prinzen Demeter Ghika gefallene Wahl eines neuen Polizei⸗Prä— sekten fand wegen des ehrenvollen und makellosen Rufes des Er—⸗ nannten nicht nur die allgemeine Zustimmung der ganzen Bevöl⸗ kerung, sondern erfreute sich namentlich auch der Billigung sämmt⸗ licher fremder Konsulate, welche an einer gerechten und zugleich wohlwollenden Polizeiverwaltung, wegen der großen Zahl der dort lebenden Ausländer, das erheblichste Interesse haben.

Nußland und Polen. Odessa, 27. Juli. Aus Otscha⸗ kow wird unterm 14ten gemeldet: Um 11 Uhr Morgens erschien ein feindliches Kanonenboot unter englischer Flagge der weißen Division, welches von dem auf dem Fahrwasser der Dnieprmündung liegenden Dampfschiffe abstieß, um Messungen und Peilungen auf der Rhede von Otschakow zu machen. Als dasselbe in die Schuß⸗ weite der Strandbatterieen gekommen war, wurde auf ein aus der Rikolai-Festung gegebenes Signal ein Kreuzfeuer gegen das Boot eröffnet, das nur einen Schuß that und zum Dampfer zurückkehrte, wahrscheinlich mit einigen Beschädigungen.

Aus Warschau vom 4. August wird gemeldet, daß dort am Tage vorher das Namensfest des regierenden Kaisers Alexander. durch Gotteedienst in allen Kirchen feierlich begangen wurde. Der Fürst Statthalter nahm die Glückwünsche der Geistlichkeit, Genera⸗ sität, Militair- und Eivilbehörden entgegen und gab zu Ehren des Tages ein großes Diner. Abends war die Stadt glänzend erlEuchtet. Von Moskau war der österreichische Gesandte am russischen Hofe, Graf Esterhazy, von Wien der für besondere Aufträge beim Reichskanzler angestellte Hofrath, Tengoborski, von Danzig der dortige russische Vice⸗Konsul Hirsch in Warschau ange⸗ kommen und nach Kaluschyn der General-Major Fürst Bebutoff von da abgereist. (Pr. C.)

Marktpreise. Berlin, den 6. August.

Zu Lande: Roggen 3 Rihlr., auch 2 RBthlr. 20 Sgr. Hafer I O S PQ, . 1 Biblr. 11 Sr. 14 Dt.

Zu Wasser: Weizen 4 Rthir. 12 Sgr. 6 Pf., auch 3 Rthlr. 16 Sgr. 3 Pf. Retzgen 3 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf., auch 2 Rithlr 25 Str. Grosse Gerste 2 Kthlr. 1 Sgr. 3 Pf, auch 1 Rthlr. 23 Sgr. 9 Pf. Hafer 1 Rthlr. 15 Sgr., auch 1 Kthlr 7 Sgr. 6 Pf. Erbsen 2 Rthlr. 20 Sgr., auch 2 Rthlr. 11 Sgr. 3 Pf.

Sonnabend, den 4. Augzust.

Das Schock Stroh 8 Rihlr., auch 6 Rthlr. I5 Sgr. Der Centner Heu 26 Sgr., geringere Sorte auch 23 Sgr. .

Kartofseln, der Schefsel 1 Rihir., auch 17 Sr. 6 Pf., metzen weis 2 Sgr., auch 1 Sgr. 3 Pf.

Leipzig, 6. August. Leipzig - Dresdener 2167 Br., 2169 6. Sächsisch - Baiersche 785 Br. Sächsisch- Schlesische 995 Br. Löbau- Zittauer 48 Br. Magdeburg- Leipziger 318 Br., 317 G. Berlin- Anhal- üsche 167 Br. Bersin - Stettiner 1773 Br. Cöln-Mindener —. Thä- ringer 115 B., 1145 G. Friedrich- Wilhelms - Nordbahn —. Altona- Kiejer 128 Br., 1277 G. Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien 136 Br, 136 G. Braunschweiger Bank- Actien Litt. A. 119 G.; B. —. Wei- marsche Bank- Actien Lit. A. 1083 Br., 1073 G.; B. 107 Br., 1077 G. Wiener Banknoten 8535 Br.“, Sõd5 G. Oesterreichische 5proæz. Metalliques bö? Br, 655 G. 1854er Loose 85 Br. 1864er National- Anleihe 705 Br,, 70 G. Preussische Prämien-Anleihe 1167 Br. Oester- reichische Staais-Eisenbahn-Actien 84d Br., Obligationen 274 Br.

Stettim, 6. August, 2 Uhr 20 Minuten Nachmittags. Weizen 86 110 gesordert, Frühjahr 88 S9pfd. 90 bez. Roggen 67 - 75 ge- sordert, August 68 Br., 67 bez. u. G., August-September 67 hez, Seb- tember- Oktober 665 - 67 bez. u. Br., Oktober-No vember 65 65 bea, 66 Br., November-Bezember 655 Br., Frühjabr 62 - 683 64 64 bea. u. Br. Spiritus 107 Br, August 10ꝝ G., August-September 10 G. September Oktober 11 bez. u. G., Oktober-Norember 114 bez. u. G., 11 Br., Frühjahr 113 - 3 bez. u. G. RKüböl 175 Br., August 17 ber., September-October 17 bez. u. Er, Oktober-No vember 165 bez.

E gmihaenkꝶg, 6 August, Nachmittags 2 Uhr 50 Minuten.

Schluss- Course? Preussische proz., Staats-Anleihe 102 B. Preuss. 3 proz. Pränien- Anleihe 11653. Oesterreichische proz. Loose 98. 3proz. Spanier 29. 1prorz. Spanier 18. Englisch- russische 5pros. Anleihe 5. Berlin-Hamburger 119. Cöln-Minden 172. Mecklenbur- ger 643. Magdeburg-Wittenberge 51 G. Berlin-Hamb. 15e Priorität 103. Cösn-Minden 5te Priorität ga B. Börse nicht begehrt. Um-— sätze unerheblich. t

Getreide markt. Weizen unverändert. Roggen loco dänischer 146, mecklenburger 154 bezahlt, ab auswärts dänischer 100 zu machen.

Oel, pro Oktober 355, pro Mai 34. Kaffee unverändert.

an gewöhnlicher Gerichtsstelle in Sonnenburg

JIa6] . . unbekannten Erben des im Jahre 1808

Framhkfanrt n. M., 6. August, Nachmittags 1 Uhr 51 Min. Lebhast in Staatsbahn u. Frankfurter Bank- Actien flau, Spanische geschäsislos, jedoch sest. Oesterreichische Fonds preis-

haltend.

Schluss - Course: scheine 105. Wihelms - Nordbahn 55. Hanau 973. Berliner Wechsel 105. VWoechsel 1165. Pariser Wechsel 93.

123. 5proz. Metalliques 632.

Loose S3 5. * frapzös. Staats-Eisenbahn-Actien 150.

Stilles Ges chäst.

Schluss - Course: 5proz. österreichisches National- Anlehen 66. hõproꝛ. Metailiques Litt. B. 733. 5proz. Metalliques 623. 23proz. Me- Zproz. Spanier 30. Hamburger Wechsel, kurz 3533.

talliques 317. pros. Spanier 183. Wechsel 29. grale G33. Ggetreidemarkt. 13 FI. höher, lebhast.

Consols 805. proz. Spanier 19. proz. Russen 1091. 45proz. Russen 90.

Das sällißge Dampfschiff aus News- Vork ist eingetroffen.

auf London war daselbst 93, 103.

Getreidemarkt. Englischer Weizen 3 bis 5 Schillinge, fremder Weizen 2 bis 3 Schillinge billiger, jedoch kein Geschäst. ( Lel. Dep. d. G. B.) Baumwolle: 7000 Ballen Umsatz. Preise gegen vergangenen So·nnabend unverändert.

Liverrp odol, 6. August.

Neueste preuss. Anleihe 116. Cöln - Mindener Eisenbahn- Actien —.

Ludwigshafen - Bexbach 161.

Hamb. Wechsel 875. Amsterdamer Wechsel 98. Wiener Wechsel 895. Erankfurter Bank-Antheile 1193. 3proz. Spanier 305. 1proz. Spanier 1835. Kurhessische Loose 363. Badische Loose 47pror. Metalliques 553. Oestereichisches National- Anlehen 683. Oesterreich. Bankantheile 9gö2.

Amster elan, 6. August, Nachmittags 4 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.)

Woeigen preishaltend, mehr gesucht. Raps, pro Herbst 93. London, 6. August, Nachmittags 3 Uhr. Mexikaner 213.

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Eisenbalin - Actuen

Preuss. Kassen- Friedrich- Franksurt - Londoner

waren 91 gemeldet.

3proz. Spanier —.

Paris, 6. August, Nachmittags 3 Uhr. An der Börse wollte man als sic

auf den Malakosf - Thurm statifi 67, 25 erössnete, hob sich auf 67, 50 und 3chl

sehr fester Haltung. Consols von Mittags 12 Uhr und von Mittags 1 Uhr

Schluss - Course:

reichische Staats- Eisenbahn-Actien 675.

(Tel. Dep. d. CG. B.) ier wissen, dass nächstens der Sturm nden werde. Die 3proz., welche zu

3Zproz. Rente 67, 50.

1proz. Spanier —.

4proꝝ. Rente 94. 75. Silberanleihe 81. Oester-

1854er

Oestereichisch-

VWiener Holländische Inte-

Roggen Rüböl, pro Herbst 523. (Lel. Dep. d. G. B) Sardinier S6.

fang 7 Uhr.

den 9. August. Der Cours

Königliche Schauspiele. Mittwoch, 8. August. Satanella, phantastisches Ballet in 3 Akten Königl. Balletmeister P. Taglioni. Anfang 7 Uhr. Mittel-Preise. Donnerstag, 9. August. Freitag, 19. August. Robert und Bertrand. vom Königl. Balletmeister Hoguet. Mittel⸗Preiße. Der Billetverkauf zur Freitags⸗-Vorstellung beginnt Donnerstag,

Im Opernhause. (117te Vorstellung): und 4 Bildern, vom

Musik von Pugni und Hertel.

Keine Vorstellung. Im Opernhause. (118te Vorstellung): Pantomimisches Ballet in 2 Abtheilungen, Musik von H. Schmidt. An⸗

In dem Königlichen Akademie-Gebäude, Eingang Universitäts⸗ straße Nr. 9, sind die Gewinne zu der Lotterie für die Weichsel⸗ Ueberschwemmten täglich in den Stunden von 11 2 Uhr zur unentgeltlichen Ansicht ausgestellt.

c Oeffentlicher Anz

und deren Erben oder nächste Verwandte wer— den mit der Aufforderung vorgeladen, sich als

195) Nothwendiger Verkauf. Das an der alten Cüstriner Straße bei Frankfurt a. d. O. belegene, No. 29 Fol. 141 des Hhpothekenbuchs von Cliestow verzeichnete, der Frau Schäfer Marie Louise Emilie geb. Seeger gehörige Berggrundstück, genannt Bauers⸗ Berg, abgeschätzt auf 7920 Thlr., soll in dem am 10. Oktober 1855, Vorm. 11 Uhr, bor dem Kreisrichter Sello an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst, Junkerstraße Nr. 1, an⸗ beraumten Termine öffentlich an den Meistbie⸗ tenden verkauft werden. . Die Taxe und der Hypothekenschein können in unserer Kredit⸗Registratur eingesehen werden. Der seinem Aufenthalte nach unbekannte Particulier Kloß oder dessen Erben werden hierdurch öffentlich vorgeladen. Frankfurt a. d. O., den 21. März 1855. Königliches Kreisgericht, 1. Abtheilung.

1079 Oeffentlicher Verkauf.

Die den Maurermeister Friedrich Wilhelm Bürknerschen Erben zu Drcssen gehörige, vom Vorwerke Woxfelde getrennte, im VII. Schlage desselben belegene und im Hypothekenbuche Vol. X. Fol. 283 N. 62 verzeichnete Kabel Nr. 16 von 5 magdeburger Morgen Bruchland ohne Ge— häude, zufolge der nebst Hypothekenschein in un— serem Büreau III. einzusehenden Taxe auf 21 Ihlr. 20 Sgr. gerichtlich abgeschäͤtzt, soll an , ml n nher, n gewöhnlicher Gerichtsstelle zu Sonnenburg subhastirt werden.

Sonnenburg, den 14. Juni 1855.

stönigliche Kreisgerichts-Deputation.

1382 Oeffentlicher Verkauf.

Das den Klawitzschen Erben gehörige, zu Albrechtsbruch belegene, im Hypothekenbuche Jol. IV. Fol. 53 verzeichnete Holländergut i, ß von 37 Magdeburger Morgen 160 Muthen mit den darauf errichteten Wohn⸗ ᷣ‚. Wirthschaftsgebäuden, zufolge der nebst , in ö n gj III. 9.

1iden Taxe auf 4500 Thlr. gerichtlich ab⸗— geschätzt soll ; t . am 29. Ro vember d. J.,, Vormittags 16 hr,

subhastirt werden. Sonnenburg, den 20. Juli 1855. Königl. Kreisgerichts-Deputatton.

F ithtgl⸗Citg tion.

solche spätestens in dem am 3. März 1856, Vor mittags 11 Uhr,

dem Fiskus anheimfällt. Flatow, den 1. Mai 1855. Königliches Kreisgericht, II. Abtheilung.

(1013 Ediktal⸗Citation.

Königl. Kreisgericht zu Guben, ; erste Abtheilung.

Es ist darauf angetragen

von sich zu geben, für todt zu ertlären.

Sohn des im Jahre 1825

den 24. März 1856, Vormittags

un l Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle vor dem Kreisrichter Nehse anberaumten Termine schriftlich oder persoͤnlich zu melden und weitere Anweisung zu erwarten, widrigenfalls der August Ferdi⸗ nand Clemenz für todt erklärt und sein Ver⸗ mögen an die sich legitimirenden Erben wird ausgeantwortet werden.

1333 Seffentliche Bekanntmachung. In der Separationssache von Hohen⸗Schön⸗ hausen bei Berlin haben a) Friedrich Ferdinand Bartel, als Besitzer des in dem Hhpothekenbuche von Hohen-Schön⸗— hausen fol. 8 verzeichneten Doppelbauer⸗ guts, ein Kapital im Betrage von 107 Thlr. 22 Sgr. 9 Pf., und b) Gottlieb Schulze, als Besitzer des in dem⸗ selben Hypothekenbuche fol. 106 verzeichne⸗ ten Bauergutes, ein solches im Betrage von 53 Thlr. 26 Sgr. 5 Pf. als Abfindung für ihre Antheile an einer ver— kauften Ackerparzelle und den veräußerten Hir⸗ tengrundstücken erhalten. Wegen der auf dem Bartel'schen Gute sub Rubrica III. Nr. 1 für die Kaufleute Karl Wilhelm Jacob Schulz und Gottlieb Wilhelm Maburg eingetragenen 6000 Thlr. und wegen des, der verehelichte Kersten, Regine geb. Trosch,

verstorbenen Bäckermeisters Andreas Weber

bor dem Kreisrichter Heinze anstehenden Ter— mine zu legitimiren, widrigenfalls der 13 Thlr. 14 Sgr. betragende Nachlaß als herrenloses Gut

) worden, den August Ferdinand Clemenz von hier, welcher am 12. Mai 1809 geboren ist und im Jahre 1828 als Tischlergeselle in die Fremde gegan⸗ gen sein soll, ohne seit jener Zeit Nachricht Dem⸗ gemäß werden der August Ferdinand Clemenz, n verstorbenen Schiffers Johann Samuel Clemenz von hier, und seine uns unbekannten Erben und Erb—

e iger.

Schulze'schen Gute sub Rubrica III. Nr 2. für die Geschwister Trosch eingetragenen 125 Thlr. werden alle diejenigen, welche an den vorbe⸗ zeichneten Posten von 6000 Thlr. und 125 Thlr. als Eigenthümer, Erben oder Cessionarien An⸗ sprüche zu haben vermeinen, nach §. 460 seg. Tit. 20 Thl. J. Allg. Landrechts aufgefordert, ihre Rechte wahrzunehmen und ihre Anträge binnen 6 Wochen und spätestens in dem am 1. Oktober 1855, Vormittags 1 im Geschäftslokale der Königlichen General⸗ Kommission, Niederwallstraße Nr. 39 hierselbst, bor dem Unterzeichneten anstehenden Termine anzubringen, widrigenfalls bei ihrem Still⸗ schweigen nach Ablauf jener Frist angenommen werden wird, daß sie sich ihres Hypotheken⸗ Rechts auf die vorgedachten Kapitalsabfindun⸗ gen begeben. Berlin, den 3. August 1855. Vogelgesang, Oekonomie⸗Kommissarius.

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nehmer aufgefordert, sich vor oder in dem auf

Rittergutsverkauf.

Ein Rittergut, in der gewerbreichsten Gegend des Königlich sächsischen Erzgebirges gelegen, bon einer großen Stadt und der Riesa⸗Chemnitz⸗ Zwickauer Eisenbahn nur eine Stunde entfernt, mit herrschaftlichem Wohnsitz, schönen und um⸗ fänglichen, für alle Branchen der Oekonomie eingerichteten Wirthschaftsgebäuden,

143 Ackern 1063 (I Ruthen guten Feldern,

. 21 ö Auen, Wiesen und

Gärten,

1 71 nutzbaren Teichen,

ö 164 Hofraum,

. 23 gut bestandenen und pfleglich be⸗ wirthschafteten

. Waldungen,

einer nach den neuesten Systemen hergestellten

Brennerei, Schäferei, Ziegelei u. J. w., soll nebst

dem vollständigen todten und lebenden Inven⸗

tar, ingleichen der anstehenden sowohl, als der

zuständigen Antheils an den, auf dem

bereits eingebrachten Ernte, wegen vorgerückten Alters des jetzigen Besitzers sofort verkauft werden.

Alle Erzeugnisse dieser Besitzung sind zu den besten Preisen an Ort und Stelle zu verwerthen und können nach Umständen für die Berichtigung der Kaufsumme ungewöhnliche Erleichterungen zugestanden werden.

Auf portofreie Anfragen nähere Auskunft zu ertheilen ist der Advokat Eduard Müller in Chemnitz beaustragt.

oss zu diesem Course in