1855 / 216 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Statistische Mittheilungen.

Von dem Gesammtschifffahrtsverkehr in den britischen Häfen kommen auf London allein eiwa 32? pét. Gegen das Jahr 1853 ergiebt sich zu Gunsten des letztverflossenen Jahres fuͤr diesen Hafen eine Zunahme um 61.659 und gegen 1852 ein Zunahme um 456, 833 Tonnen. Es liefen nämlich im Jahre 1852 daselbst 10,007 Schiffe von 2191,49 Tonnen ein, darunter 8016 von 1,4223, 993 Tonnen unter bri— tischer Jleogge ferner, nach der Reihenfolge des Tonnengehalts, 69 von 195,607 Tonnen unter schwedischer uͤnd norwegischer, 226 von 167947 unter amerikanischer (Vereinigte Staaten von Nordamerika), 552 ben 10,486 Tonnen unter niederlaͤndischer, 267 von 6ö, 696 unter preußischer Flagge u. s. w.; im Jahre i853 aber im Ganzen 11,754 Schiffe von 2,586,589 Tonnen, darunter 6282 von 1,525,746 Tonnen unter britischer, 1057 von 267,522 Tonnen unter schwedischer und norwegischer, 203 von 147,747 Tonnen unter amerikanischer, 497 bon 128,B3090 Tonnen unter preußischer, 655 von 125,151 Tonnen unter niederländischer Flagge u. s. w.; im Jahre 1854 endlich 10.821 Schiffe von 2,648,239 Tonnen, worunter 6128 Schiffe von 11657, 386 Tonnen unter britischer, 357 von 264,685 Tonnen unker amerikanischer, 20 von 227,558 Tonnen unter schwedisch⸗norwegischer, 614 von 112,951 Tonnen unter niederländischer, 336 von S6, 847 Tonnen unter preußi⸗ scher Flagge. Im Jahre 1853 war also die niederlaͤndische lagge von der preußischen im Schifffahrtsverkehr mit dem Hafen von London an Tonnengehalt überholt worden, wogegen im Jahre 1854 wieder die nieder ländische der preußischen voranging. Die Zunahme des Schifffahrts ver⸗ kehrs fiel im vorigen Jahre auch im Hafen von London, wie im Allge⸗ meinen in Großbritannien und Irland ausschließlich auf englische und amerikanische Schiffe. (Pr. C.)

Das oͤffentliche Vermögen Frankreichs wird gegenwär—

tig, nach dortigen statistischen Berechnungen, auf ungefähr zwanzig Mil⸗ liarden Franken geschätzt. Davon bestehen 16,360 656, 0) 5 in Papier⸗Valuten, 764, 496, 000 Franken in geprägtem Golde, 2,583, 504,000 r. in geprägtem Silber ünd 39,344, 000 Franken in Scheidemünze. m Jahre 1839 wurden in den Münzen Frankreichs 27,284. 000 Fr. in Zwanzigfrankenstücken, also in Gold, und 184,312,000 Fr. in Fünffranken— stücken, also in Silber, ausgeprägt. Zehn E. später, im Jahre 1850, war die Ausmünzung von Gold auf 115,198, 000 Fr. gestiegen, die Aus⸗ münzung bon Silber auf 75 Mill. Fr. herabgegängen. Im folgenden Jahre, 1851 wurde noch mehr Gold und noch weniger Silber geprägt, von ersterem Metall für 240, 915, 000 Fr., von letzterem für 56,820, 000 Fr. In den ersten Monaten des Jahres 1853 wurde sogar fur 250 074, 450 Jr. Gold und nur für 19,764,887 Fr. Silber geprägt. Die Aus— münzung von Silber hat also fortwaͤhrend abgendbmmen, während die Ausmünzung von Gold bedeutend gestiegen ist. Dazu kömmt noch, daß die Ausfuhr von Silber aus Frankreich in erheblichem Maße zugenom⸗ men hat, so daß das Silbergeld dort immer seltener wird. Von den 106 Millionen, die zur Zeit der ersten Republik in Fünffrankenstücken gemünzt wurden, so wie von den 1416 Millionen, die während des ersten napoleonischen Kaiserreichs aus den Münzstätten hervorgingen, endlich von den 1685 Millionen, welche mit den Bildnissen Ludwig's XVIII. und Karl's X. geprägt wurben, sind gegenwärtig kaum noch einige Stücke im Verkehr zu finden. Ein großer Theil davon hat seinen Weg nach Algerien genommen, weil Jahre lang die dortigen arabischen Stämme kein anderes Geld als Fünffrankenstücke mit dem Bildniß Karl's X. nehmen wollten und die aus Frankreich dorthin ge⸗ brachten Silbermünzen nicht wieder auf die franzöͤsischen Märkte zurüͤck⸗ kehrten. Ein weit bedeutenderer Theil des franzöfischen Silbergel des aber ist über England nach China und Australien gegangen, da der britische Handel, seitdem er seine Geschäfte mit China nicht mehr durch Opium liquidirt, sich genöthigt findet, die gewaltigen Massen von Waaren, die er aus jenem Reiche bezieht, mit Silber aufzuwiegen. Um den Thee, den Nankin, das Porzellan und was England sonst aus China einführt, zu bezahlen, versorgt es sich in Europa fortwährend mit Silbergeld und tauscht dagegen das Gold aus, welches ihm aus Kalifornien und Austra⸗ lien zufließt. Die Quantität der Goldbarren, welche von London nach dem Kontinent ausgeführt wird, findet sich täglich in den englischen Zei⸗ tungen verzeichnet. Auch die Goldausmünzung in Holland uͤnd Belgien trägt dazu bei, die Ausfuhr von Silbergeld aus Frankreich zu vermehren. Die holländischen Wilhelmsd'ore und die belgischen Fünfundzwanzig⸗ Frankenstücke, von welchen letzteren 15 Millionen Franken geprägt sind, cirkuliren in Frankreich wie Landesmünze, während Fünffranken⸗ stücke dafür außer Landes gehen. Die Speculation hat diese Ausfuhr von Silbe rgeld aus Frankreich noch mehr befördert; indem dergleichen mit Vortheil gegen fremde Goldbarren in England, Holland und Belgien eingeführt würde. Das gesetzliche Werthverhältniß

zwischen Gold und Silber ist in Frankreich, dem Gewicht nach, wie 1 zu

15,6; in den Vereinigten Staaten wurde dieses Verhältniß durch Gesetz vom 29. April 1852 von 1 zu 15,98 auf 1 zu 14,8s herabgesetzt; in England . es nur wie 1 zu 14,2s, und in diesem Lande kann man zu Silberzahlung nur bei Betragen von weniger als ein Pfund Sterling genbt igt werden. In en n erhält man also für ein Gramm Gold 5,86 Gramm Silber, während in den Vereinigten Staaten ein Gramm Gold nur den Werth von 14,88, in England von 14,2as Gramm Silber hat. Hieraus ergiebt sich, welchen Vortheil es diesen beiden Ländern bringt, ihr Gold nach Frankreich zu schicken und dort Silber dagegen einzutauschen: in den Vereinigten Staaten sind dabei auf jedes Gramm Bold ungefähr 70 Centigramm Silber zu gewinnen, in England sogar mehr als ein Gramm von letzterem Metalle. (Pr. C.)

Gewerbe⸗ und Handels⸗-⸗Nachrichten.

Bremen, 11. September. Unterm 7. September hat der Senat der Bürgerschaft einen mit der dominikanischen Republik s. Z. ab⸗ geschlosnen Handels- und Schifffahrts-Vertrag zur Geneh— migung vorgelegt. Der Hauptzweck bremischerseits war dabei bie Beseiti⸗ gung des doppelten Tonnengeldes, welches bisher die bremer Schiffe, als nicht durch Vertrag begünstigt, in den Häfen jener Republik zu entrich⸗ ten hatten. „Der Vertrag,“ heißt es weiter in der Mittheilung, „stimmt in allen wesentlichen Punkten mit dem bei diefer Verhandlung zu Grunde gelegten Vertrage zwischen Dänemark und der dominikanischen Republik vom 17. Dezember 1851 überein und entspricht seinem ganzen Inhalte nach den Grundsätzen voller und liberaler Gegenseitigkeit, welche in sei⸗ nem Verkehre mit transatlantischen Staaten vertragsmäßig befestigt zu sehen in Bremens anerkanntem Interesse liegt. Noch verdient Erwäͤh⸗ nung, daß gleichzeitig mit dem bremischen Vertrage auch zwischen Ham— burg und der dominkkanischen Republik ein Vertrag völlig gleichen In— halts zur Unterzeichnung gelangt ist und daß bei Gelegenheit der Ver— handlungen über diese, nur formell getrennt gehaltenen Verträge die Bevollmächtigten der beiden Schwesterstädte sich wechselseitig unterstütz haben.“ Ein zweiter Handels- und Schifffahrts⸗Vertrag ist zwischen den Hansestädten und der Republik Liberia unterzeichnet worden. Auch bei diesem Vertrag, bemerkt der Senat, haben die hor— ausgegangenen Freundschafts- und Handels-Verträge größerer Staaten, durch welche die junge Republik sich eine anerkannte Stellung in der Reihe der eivilisirten Staaten zu sichern bemüht gewesen, zum Muster gedient, und es find auf dieser Grundlage in der üblichen Form von Neciprocitäts⸗-Bestimmungen eine Reihe von Zusagen erlangt, deren Werth für die Hansestädte im vorliegenden Falle vornehmlich darin zu suchen ist, daß dem Unternehmungsgeiste ihrer Bürger durch dieselben auch an jenen entlegenen Gestaden die bis dahin mangelnde Gewähr für Freiheit des Verkehrs, Schutz der Personen und des Eigenthums und 6 ö mit der meistbeguͤnstigten Nation geboten wirb. Wes. Ztg.

Marktpreise.

Berlin, den 13. September.

Zu Lande: Roggen 3 Rthlr. 16 Sgr. 3 Pf., auch 3 Rthlr. 10 Sgr. Grosse Gerstè 2 Rthlr. 10 Sgr., auch 2 Rihlr. 9 Sgr. 5 Pf. Hafer 1 Rthlr. 20 Sgr., auch 1 Rthlr. 14 Sgr. 5 Pf.

Zu Wasser: Weizen 5 Rthlr. 12 Stzr. 6 Pf., auch 4 Rthlr. 2 Sgr. 6 Ef. Roggen 3 Rihlr. I6 Sgr. 3 Pf., uch 38 Rihlr. 8 Sgr. 9 Pf. Grosse Gerste 2 Kthlr. 11 Sgr. 3 Pf., auch 2 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf. Haser 4 Kihlr. 16 Sgr. 3 PR, auch 1 Rihlr. 11 Sgr. 3 Pf. Erbsen 3 Rthilr. 7 Sgr. 6 Pf, auch 2 Rthlr. 23 Sgr. 9 Ff.

Mittwoch, den 12. September.

Das Schock Stroh 8 Rthlr. 10 Sgr., auch 8 Rthlr. Der Centner Heu 1 Rthlr, geringere Sorte auch 25 Sgr.

Kartoffeln, der Scheffel 1 Rihlr., auch 20 Sgr., metzen weis 2 Sgr., auch 1 Sgr. 3 Pf.

Die Markt- Preise des Kartoffel- Spiritus, per 10, 800 pro Cent nach Tralles, frei hier ins Haus geliefert, waren auf hiesigem Blatae am G 1413 kRihlr.

8. v 403 kRthlr. 10. 405 u. 41 Rihlr. 11. 42 u. 4235 Rthlr. 12. 44 Rthlr. 13 * 43 Rtihlr.

Berlin, den 13. September 1855. Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.

ohne Fals.

He zig, 13 September. Leipzig-Dresdener 2143 Br. Sächsisch- Baiersche 78 Br. Sächsisch- Schlesische 79 G. Löbau. Zittauer 57 Br., 155 G. Magdeburg- Leipziger 313 G. Berlin- Anhastische 1643 G. Ber- lin- Stettiner 175 G. Cöln-Mindener —. Thüringer 1145 Br. Fried- rich- Wilhelms - Nordbahn —. Altona- Kieler 128 Er. Anhalt. Des- sauer Landesbank- Actien 1353 Br., 135 G. Braunschweiger Bank- Actien Litt. A. 1297 Br.; B. 129 Br. Weimarsche Bank- Actren Lit. A. 115 Br., 1145 G.; B. 114 Br. Wiener Banknoten 907 Br., 907 G. esterreichische 5pro. Meialliques 68 Br. 185er Loose 873 Br. 1854er National- Anleihe —. Oesterreichische Staats- Eisenbahn Acsien 115 G. Obligationen 2773 Br. Preussische Prämien- Anleihe —“

St ettim, 14. September, 1 Uhr 47 Minuten Nachmittags. Tel. Dep. d. Staats- Anzeigers.) W'eizen 119 = 365 bez., Herbst 125 be., Frühjahr 125 Br., 1243 bez. Roggen 79 85, September 795 80, September - October 80 bez., October - November S5 Br., No vember- Dezember 795, Frühjahr 80. Spiritus 8p bez., September - Oktober 93 9 bez. u. Br., Gktober- November 95 Br., November - Derember 10 Br., Frühjahr 167 Er. Räböl 185 Br., September-Oktober, Okto- ber - November 185 Br.

gion, zu Berlin geboren, 4 Fuß 11 Zoll 3 Strich

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FEramkfurt a. M., 14. Sʒeptember, Nachmittags 1 Uhr 54 Mi- Lonmel om, 13. September Nachmittags 5 Uhr 30 Minuten (Tel

2 e. 5 33 r , belebt. Im r d. C. B.) In Folge der Erhohung des Bankdisconto's 39. ar s esuchte Börse. pCt. fielen Conso 4 ; g

* 36 6 . . 1133. Preuss. Kassen- k auf 52 gon. ztieten jedoch zum Schluss bei gerin- scheine J. öln - Mindener Eisenbahn- Actien —. Friedrich- Schluss-Course: Consols 903. ; J ö z Wilhelms; Nordbahn 603. Ludwigshafen Bexbach 160. Frankfurt- Sardinier 85. 5proꝛ. Russen D ö 6 Mexikaner 21. Hanau 923. Berliner Wechsel 1053. Hamb. Wechsel 873. Londoner Das sãllige Dampfschiff aus Ne Vor; ist einget . fle Woechsel 1175. Pariser VWoechsel 923. Amsterdamer Wechsel 993. getroffen. Wiener Wechsel 106. Frankfurt. Bank- Antheile 1215. 3prox. ge ere. 32. 1proz. Spanier 19. RKurhessische Loose 385. Badische Loose 14. 5proz. Metalliques 66. 44pro2. Metalliques 5953. 1854er Loose 873. Qestereichisches National- Anlehien 715. Oestereichisch- franzõs. Staats- Eisenbahn- Actien 198. Oesterreich. Bankantheile 1152.

Faris, 13. September, Nachmittags 3 Uhr. Tel. Dep. d. C B.) An heutiger Börse war das Geschäft unbedeutend, nur Seer reife. Staatseisenbahn - Actien waren begehrt. Die Zproz., welche zu 67. 80 eröffnete, hob sich auf b7, 85 und schloss zu dies em Course. , Notirungen von Mittags 12 Uhr und von Mittags 41 Uhr waren nicht eingetroffen. . Schluss- Course: 3proz. Rente 67, 85. 44proz. Rente 96, 25. 3Zproꝛ. Spanier 32. 1proz. Spanier 17. Silberanleihe S0. Oesterreichische taats-Eisenahn-Actien 786, 25. Credit mobilier - Actien 1580.

Han hing, 13. September, Nachmittags 2 Uhr 50 Minuten.

Schluss- Course: Preuss. 45proz. Staats-Aneik- 102 Br. Preuss. 3jproꝛ. Prämien- Anleihe 1115. Oesterreichische proz. Loose 101. 3zproz. Spanier 305. proz. Spanier 188. Englisch- russische proz. Anleihe —. Berlin- Hamburg 418. Cöln- Mindener 167. Mecklen- burger 70. Magdeburg. Wittenberger 50 G. Berlin-Hamburger 15e Priorität 10923. Cöln-Mindener 31 Prioritᷓt 935 Br. Stimmung selir matt, nur Spanier und Franz. Oesterr eicher begehrt. ö

Getreidemarkt. Weizen stille. Roggen ruhig, pro Herbst gestrizßs Preise bezahlt. Oel flau, pro Oktober 39, prò Mai 373. Kassée, seit gestern über 12,000 Sack umgesetzt. Markt fester. Zink

ohne Umsatz.

Königliche Schauspiele.

Sonnabend, 15. September. Im Schauspielhause. (149ste Abon⸗ nements⸗Vorstellung): Don Carlos, Infant von Spanien, Trauer⸗ ö ö 5 Abtheilungen, von Schiller. Anfang 6 Uhr. Kleine

reise.

VWiͤien., 13. September Nachmittags 1 Uhr. ( Lel. Dep. d. G. B.) Sonnta 5 J t - ,,, tags Il. Dep. d. C. B. g, 15. September. Im Opernhause. (139ste Vor Schluss- Course: Silberanleihe 86. proz. Metalliq. 75. AIproꝛ. stellung.) Tancred, heroische Oper mit en . .

Metallig. 663. Bank- Acten 1105. Nor'dkahn 2078. 1839er Loas; ęasliani j ; 39 1195. 1854er Loose 9875. National- Anlehen 805. Oesterreich. 3e . 6 ö . Musik von Rossini.

Eisenbahn- Actien 361. London 10, 54. Augsburg 113. Hamburg —. ;

haris 130. Gold 205. Silber 145. Mittel ⸗Pr eise. Fremden⸗Loge 2 Rthlr. Erster Rang und Balkon daselbst, inkl. der Prosceniums⸗-Logen dafelbst und am

Orchester 1. Rthlr. 10 Sgr. Parquet, Parquet⸗Loge und

Proscenium des zweiten Ranges 1 Rthlr. Zweiter Rang 225 Sgr.

Dritter Rang und Balkon daselbst 177 Sgr. Parterre 15 Sgr.

Amphitheater 10 Sgr.

Im Schauspielhause. (150ste Abonnements Vorstellung): Was ihr wollt! Lustspiel in 5 Akten, von Shakespeare, übersetzt von Schlegel.

Kleine Preise.

Am stercluamni, 13. September, Nachmittags 4 Uhr. (Tel. Dep: d. C. B.) Oesterreichische und spanische Fonds begehrt. Ziemlich lebhastes Geschäft.

Schluss - Course: 5pro. österreichisches National - Anlehen 683. õproz. Metalliques Litt. B. 755. 5prο. Metalliques 623. 223proz. Metalliques 32353. 1proz. Spanier 19155. 3proz. Spanier 3275. Mexi- kaner 2016. Lond. Wechsel, kurz 11, 80. Wiener Wechsel 31. Hamb. Wechsel, kurz 35. Petersburger Wechsel 1,73. Holländische Integrale 63.

Oeffentlicher Anzeiger.

löo] e .. Hit!! Tr.

Der unten näher bezeichnete berehel. Cigarren⸗ macher Diefke, Louise Caroline Wil: belmine Alexandrine, geb. Bu fter— ann, von hier, ist der Hehlerei verdächtig und hat sich bon hier entfernt, ohne daß ihr gegenwär⸗ tiger Aufenthalt zu ermitteln gewesen ist. Ein Je⸗ der, welcher von dem Aufenthalte der ꝛc. Dieke Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon unver⸗ züglich der nächsten Gerichts- oder Polizei— Behörde Anzeige zu machen. Gleichzeitig werden alle Cibil⸗ und Militair⸗ Behörden des In- und Auslandes dienstergebenst ersucht, zuf dieselbe zu vigiliren, fie im Betretungs⸗ salle festzunehmen und mit allen ber ihr sich borfindenden Gegenständen und Geldern mittelst 842 Trans ports an die hiesige Gefängniß⸗-Expedition abzuliefern.

Es wird die ungesäumte Erstattung der da— uu entstandenen baaren Auslagen und den

äh. 1 ö gelblich ö. eicht geröthete und sommerfleckige Gesichtsfarbe, 9g6. 231. 426. 428 444 709 880 100 etwas dicke und gestutzte Nase, kleinen Mund, ; ö. k ö ö vollständige, aber kleine und schlechte Zähne, , Backenzähne defect, ist schlanker Gestalt, spricht ö

die deutsche Sprache, und hat besondere Kenn⸗ zeichen: auf linkem Handrücken, mehr Hand— 30. 119. 169. 226. 239. 324. 460. 4659 gelenk, 1 Hirsekorn großen Leberfleck; am linken 490. 588. 613. 7i8. Sag. 545. 16605. Daumen, Mittel- und Ringfinger ist der Nagel 1268. 1517. 1586. 1673. 1797 2163 vertrocknet und verkrüppelt. 3563. 2174. 2514. 2538. 2616. Z689.

Bekleidung kann nicht angegeben werden. 2755. 3315. 3453.

Indem wir die mit vorstehenden Nummern bezeichneten Pommerschen Rentenbriefe im Ge— sammtbetrage von 23,175 Thlr. hierdurch kün⸗ digen, fordern wir die Inhaber der ausgeloosten Rentenbriefe auf, den Rennwerth derselben vom 1. Oktober c. ab, auf der Rentenbank⸗Kasse, große Ritterstraße Nr. 1180, gegen besondere Quittung wozu gedachte Kasse Blanquets un⸗ entgeltlich berabreichen wird und gegen Zu— rücklieferung der ausgeloosten Rentenbriefe im coursfähigen Zustande, baar in Empfang zu nehmen.

Mit dem 1. Oktober c. hört jede fernere Ver⸗ zinsung auf. Es müssen daher die zu den Ren⸗ tenbriefen gehörigen Zins-Coupons Serie J. Nr. 11 bis 16 mit abgeliefert werden, widrigenfalls der Betrag für die fehlenden Zins⸗Coupons nach §. 45 1. c. bom Kapital zurkckbehalten werden muß. Zugleich machen wir hierdurch bekannt, daß aus den früheren Verloosungen bis jetzt noch folgende Rentenbriefe der Provinz Pom⸗ mern zur Zahlung der Valuta bei der Renten⸗ bank⸗Kasse nicht präsentirt sind, und zwar:

a) aus der 2ten Verloosung, welche zum 1sten Oktober 1852 gekündigt fink!

Littr F. B nr.

Benannt ing unh

Bei der in Folge unserer Bekanntmachung dom 30. April e. und in Gemäßheit der §5. 30. 41 und 47 des Gesetzes vom 2. März 1856

berehrli ö ; ; wegen Errichtung von Rentenbanken, heute statt— i g e ren des gluslandẽs eine gleiche gehabten Sten Verloosung bon Pommerschen

chts wil fahrigteit versichert. Rentenbriefen sind nachfolgende Rummern ge— Berlin, den 6. September 1855. zogen: Königliches Stadtgericht Abtheilung für Untersuchungssachen. Deputation V. für Vergehen.

Littr. A. a. 1000 Thlr. 45. 983. 1113. 1285. 1314. 1698. 1715. 1798. 2018. 2030. 2054. 2280. 2388. 2535. 2560. 2604. 3065.

Littr. B. a 500 Thlr. 99. 163. 575. 620. 634 und 737.

Littr. C. a 100 Thlr.

454. 541. 580. 716. S66. 1999.

1297. 1364. 1397. 1616. 1749. ; 2015. 2234. 2239. 2526. 2887. 3004. 3145. 3980. 4055. 4150. 4306. 45367.

Hig nalem ent der verehel. Cigarren⸗ macher Diefke, Louise Earolkene Wil⸗ helmine Alexandrine, geb. Butterm ann.

Dieselbe ist 7 Jahre alt, ebangelischer Reli⸗

gi hat dunkelblonde Haare, blaue Augen- Ublende, schmale und dünne Augenbrauen, schmales. gerundetes, etwas gewoͤlbtes Kinn,