1632
Chef der Nationalgarde von Sassari, zogen . ien e n. an, Es hatten sich mit einem Worte 46 i nf dieser Körperschaft ihrer Pflichterfüllung in dem Augenblicke entzogen, in welchem diese am nöthigsten erschien, n rend wieder Andere den regsten, humansten Eifer und aner⸗ en rn erthe Selbstverleugnung beurkundeten. Um nun diese würdigen Vertreter einer Gemeinde nicht länger mit den Anderen vereint zu lassen und um überhaupt eine bessere Vertretung zu
organisiren, wurde die Auflösung vorgeschlagen und auch an⸗ geordnet.
Türkei. Nachrichten aus Konstantinopel und Varna melden, daß die fn! der englisch türkischen Legion nach Eupatoria bereits begonnen hat. Ihr Kommandant, General Vivian, hat sich bereits in das Hauptquartier der Verbündeten nach Sebastopol begeben. Wie man aus Kamiesch hört, werden dort alle Vorbereitungen getroffen, um die flachen Kanonenböte und die eben angekommenen schwimmenden Batterieen in den Hafen
zastopol zu bringen. J ö. . des . General⸗Sekretariats ist ein Beam⸗ ter in Bukarest eingetroffen, um für die Armee in der Krim die Lieferung von 10,000 Stück walachischer oder moldauischer Ochsen
r Qualität zu kontrahiren. ;
1 . Trapezunt vom 30. August zufolge, war Er⸗ zerum auf zwei Monate mit Proviant versehen. Es läßt sich an— nehmen, daß Kars eben so gut versorgt ist. —
Aus Trapezunt lauten die neuesten Nachrichten vom Kriegsschauplatze in Asien dahin, daß leider die Anarchie in den Paschaliks Kars und Erzerum im Zunehmen be⸗ griffen, sei. Die christliche Bevölkerung wird von russischen Emissairen durch alle möglichen ‚Versprechungen zu gewinnen gesucht, und die Türken sind nicht im Stande, dem immer mehr zunehmenden Räuber⸗Unwesen zu steuern. Mustapha Pascha in Batum hat nur noch 2300 Mann, der Gouverneur von Erzerum kaum 6000 Mann zur Disposition. Man erwartet nun mit größter Sehnsucht die 60,000 Mann, welche Omer Pascha nach Asien führen will. Unter solchen Umständen haben die Russen, trotz der verschiedenen erlittenen Schlappen wieder neuen Muth gewonnen, uud General Murawijeff hat gemeldet, er hoffe Kars, das großen Mangel an Proviant habe, noch im Laufe des Monats September in seine Hände fallen zu sehen.
Aus einer im „Moniteur“ veröffentlichten telegraphischen De— pesche des Vice⸗Admirals Bruat ersehen wir, daß in den letzten Tagen der Belagerung von Sebastopol vier bei den Land-Batterieen beschäftigte französische Marine⸗Offiziere getödtet worden sind.
Der Verlust der Russen, welchen Fürst Syrtscha eff in den letzten Tagen vor der Einnahme der Festung selbst auf 2500 Mann angab, soll auch an Material ungeheuer groß sein. Ein großer Theil jener Geschütze, welche nicht schon während der letzten Tage in die nördlichen Forts gebracht werden konnten, wurde von den Russen in der Nacht des Rückzuges ins Meer ge⸗ worfen. Es soll im ersten Augenblicke nach der Einnahme des Malakoff, und nach dem zurückgeschlagenen Sturme von der Central⸗ Bastion im Plane der Russen gewesen sein, fich noch in drei See⸗ Forts an der südlichen Seite des großen Hafens zu halten, und man soll dies auch im Lager der Allürten bis zum Morgen des 9. September vermuthet haben. Erst als Fürst Gortschakoff um eine kurze Einstellung des feindlichen Feuers bat, um seine Schwer⸗ verwundeten in Sicherheit bringen zu können, erfuhr man im Lager der Verbündeten den ganzen unermeßlichen Umfang des Sieges.
Rußland und Polen. St. Peters burg, 11. September. Die ö Blätter veröffentlichen heute folgende sfast gleichlau⸗ tend schon in Nr. 214 d. Bl. mitgetheilten) telegraphischen Nach⸗ richten aus Sebastopol vom General⸗Adjutanten Fürsten Gort— schakoff, „26. August (7. September), 8 Uhr Abends. Das Bom— bardement, vorzüglich gegen unsere rechte Flanke, geht Tag und Nacht fort und ist zu Zeiten unglaublich heftig. Trotzdem bessern wir die Beschädigungen unsexer Werke sehr erfolgreich aus. Heute, wie an den vorhergehenden Tagen eröffnete der Feind mit Tages— anbruch eine hartnäcklge Kanonade; allein nach 15 Uhr wurde Tas Feuer schwächer.“
„27: Au gust (8. September) 12 Uhr Mittags. Der Feind erhält fast täglich neue Verstärkungen. Das Bombardement dauert in furchtbarer Weise fort. Unser Verlust beträgt über 250 Mann in 24 Stunden. 10 Uhr Abend s. Die Trüppen Eurer Kajser= lichen Majestät haben Sebastopol bis aufs Aeußerste vertheidigt, Allein sich länger darin zu halten war bei dem Höllen feuer, deni die Stadt ausgesetzt war, unmöglich. Die Truppen gehen auf die Vordseite hinüber, nachdem sie' am 77. August sechs von sieben Sturmangriffen, die ber Feind gegen die westliche und Karabel⸗ naja⸗Selte wiederholte, vollständig zurückgeschlagen; nur aus der Korniloff⸗Bastion war es unmöglich, ihn zu vertreiben. Die Feinde werden in Sebastopol nur blutige Erümmer finden.“
— 14. September. Fürst Gortschakoff meldet aus Sebasto—⸗ pol vom 11. September Abends: Auf der Südseite haben wir einen großen Theil der Festungswerke in die Luft gesprengt. Der Feind fängt an, sich in kleinen Gruppen zwischen den Trümmern zu zeigen. Alle auf der Südseite noch zurückgebliebenen Verwun— deten sind auf die Nordseite gebracht worden. Am Tage des Sturmangriffgs, am 8. September, haben wir 1 Major, siebzehn Subaltern-Offiziere und 169 Soldaten zu Gefangenen gemacht.
Aus Odessa, 5. September, schreibt man der „Mil. Ztg.“: Briefe aus der Krim, bis gestern reichend, bringen Folgendes: Die Sappeure und Pioniere, vernichten allerorts um Baktschiserai die Brücken, verrammeln die kleinsten Gebirgspässe und zerstören alle Communikationswege mit Balaklava. Diese Maßregel deutet darauf hin, daß man im Hauptquartier zu Inkerman eine Diver sion in das Innere gegen Baktschiserai befürchtet.
— Nachtrichten aus Warschau vom 13ten d. M. zufolge, waren daselbst der General -Lieutenant Bentkowski von Brzesc? Litewski, der General -Major Aureggio von Grodno, der Fürst Kasimir Lubomirski von Rowny angekommen und der Geheimerath Tengoborski, Mitglied des Reichsraths, ven Warschau nach St. Petersburg abgereist. — Die Personen-Beförderung mit Dampf⸗ schiffen auf der Weichsel, die sowohl auf dem unteren wie auf dem oberen Lauf des Stroms im Königreich Polen wegen zu niedrigen Wasserstandes mehrere Tage unterbrochen gewesen war, hatte am 12ten in Folge der Zunahme des Wassers wieder begonnen.
Dänemark. Kopenhagen, 14. September. Das Lands— thing hat heute in zweiter und letzter Behandlung mit 33 gegen 19 Stimmen die gleichzeitige Inkrafttretung des abgeänderten Grundgesetzes mit der Gesammtverfassung angenommen. (H. C.)
Amerika. New⸗JYJork, 1. September. Aus Mexiko erfahren wir, daß General Wool noch den Befehl in Matamoras führte. Der im Hauptquartier der V Aufständigen be⸗ findliche Bibour hatte sich erboten, einen Vertrag mit den Ver— einigten Staaten zur Auslieferung aller nach Mexiko entkommen— den Sklaven zu schließen. — Das unterseeische Kabeltau, welches New ⸗ Foundland mit New⸗— Schottland, verbinden sollte, ist verloren gegangen. — In Louisville haben die Prozeß⸗Verhandlungen wegen der Blutthaten und Mord— brennereien während der letzten Wahlen begonnen. Da Deutsche oder Irländer in den Vereinigten Staaten nicht zu den Geschwo— renen-Gerichten berufen zu werden pflegen, so ist vorauszusehen, daß den Knownothings bei diesem Prozesse kein Haar gekrümmt werden wird; auch lauten die ersten gefällten Urtheile bereits frei⸗ sprechend.
Rio de Janeiro, 14. August. Die Session des Parla⸗— mentes wird nächstens geschlossen. Ein Gesetz entwurf ist durch⸗ gegangen, durch welchen das Stimmrecht ausgedehnt wird. — Im hiesigen Hafen liegen die englischen Kriegsschiffe „Indefatigable“, „Madagascar“ und „Spy“. Eine reichliche Zucker-Ernte wird in diesem Jahre nicht erwartet.
Paris, Sonntag, 16. September. (Tel. Dep. d. C. B.) Der Preis des Brodes ist um 5 Centimes für zwei Kilogrammes erhöht worden.
Statistische Mittheilungen.
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— Nach der vor Kurzem veröffentlichten „Tabellarischen Uebersicht des ö Handels im Jahre 1853, zusammengestellt durch die . hörde für die Handels- Statistik“, bestand die bremische Ha . Flotte am 1. Januar 1853 aus 239 Seeschiffen von 52,018 dasten. Davon sind im Laufe des Jahres 1853 4) gestrandet oder . gangen Seeschiffe von 295 Lasten, b) kondemnirt oder gellopt,) ö schiffe von 240 Lasten und ( ins Ausland verkauft worden 22 See—
schiffe von 3400 Lasten. Dagegen wurden a) an der Weser neugebaut“
ᷓ stei isher ö fremder 23 Seeschiffe mit 71875 Lasten und b) angekauft, bisher unter frem ꝛ glas) ,, ö Her fh ffn von 25725 Lasten. Der Bestand am 31. Oe zember 1853 war demnach 241 Seeschiffe von 57,873 Lasten, außer den noch in Bau begriffenen und einer Anzahl noch unter fremder Flagge
von der Weser aus fahrenden Schiffen. (Pr. C.)
— Im Jahre 1854 waren in Schottland 31 Werke zur Rah⸗ . vorhanden und etwa 28 im Betriebe. . hatten 153 Hochöfen, von welchen 111 bis höchstens 118 im , waren. Durchschnittlich wurden 116 Oefen betrieben, und es ist 99 jeden derselben im Mittel eine Wochen-Production von 125 Tons er 24675 preußische Centner zu rechnen, wonach sich die ganze Rohei . Production zu 754,000 Tons oder 14 883,960 preußische Centner mittelt. (Pr. C.)
1633
ag, 13. September. Die so eben von der Regierung veroͤffent— , der Handels-BGewegung auf Java und Madura während bes Jahres 1854 zeigt aufs Neue eine Zunaghine sowohl der Einfuhr als her Äusfuhr an. Die Einfuhr betrug Hö, 775,347 Fl. (gegen 44, 280, 653 l. in 1853), und zwar 405308,200 für Privat? Rechnung und B Abr. 147 Fl. für Gouvernements-Rechnung. Die Einfuhren fanden statt: aus Niederland für 1645 Millionen, England für 5 3 Millionen ꝛc. Von der ganzen Einfuhr waren jedoch nur für ungefähr 19 Millionen Erzeugnisse niederländischen Ursprunges, und darunter für 7,454,625 Fl. baumwollene. Gewebe. Die Gesammt⸗- Ausfuhr betrug 74,385,420 Fl. (gegen 71, 692,956 Fl. in 1853), und zwar 32,548,581 Fl. für Privat— Rechnung und 41,736, 839 Fl. für Goubernements⸗Rechnung. Ausgeführt wurden: nach den Niederlanden für 52,816,088 Fl., nach England für 5,125,000 Fl. Die Zahl der in 1854 auf Java angekommenen Schiffe trug 2348 (gegen 2170 in 1853). (Köln. 3tg.)
— Der neueste Jahresbericht der Direction der deutschen Gesell-
schaft von New-Hrleans, der mit dem 1. Juni d. J. abschließt, giebt eine Uebersicht über die dortige deutsche Ein wanderung wäh— rend des letztverflossenen Berichtjahres. Danach waren vom 1. Juni 1854 bis zum 31. Mai 1855 zu New-Orleans in zusammen 99 Schiffen T, 012 Ein—⸗ wanderer angekommen, darunter 14,235 auf 4 Schiffen bon Havre, 10,297 auf I6 Schiffen von Bremen, 1337 auf 5 Schiffen von Ant— werpen, 525 auf 8 Schiffen von Liverpool, 5id auf 3 Schiffen von Hamburg und 100 von Hamburg über Galveston, welche letzteren also in diesem texanischen Hafen landeten und von da ihre Neise nach New⸗-Orleans fortsetzten. Die Vergleichung mit den fröheren Jah⸗ ren ergiebt für das letztverflossene Jahr eine Abnahme ber deutschen Ein— wanderung in New⸗ Orleans gegen die beiden vorhergegangenen Jahre,
—
denn im Jahre 1852 — 53 belief sich die Zahl der Einwanderer auf
32,703, im Jahre 1853 — 54 auf 35,965. Erst das Jahr 1851 — 53 steht hinter dem letztverflossenen zurück, da in jenem nur 25,264 Einwan⸗ derer anlangten. Die größte plötzliche Steigerung hatte von 1850 — 51
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zu 1851—52 stattgefunden, und zwar auf das Doppelte, denn im Jahre 1850 — 51 belief sich die Zahl der Einwanderer auf 13, 29, und im Jahre 1851 — 52 stieg sie auf B, 244. Dagegen hatte sie von 18483) zu 1849 — 50 sich üm ein Drittel vermindert, indem sie von 19, 166 im er⸗ steren dieser Jahre auf 12,707 im letzteren herabgegangen war. Von den im Jahre 1854 — 55 eingewanderten 2,.0f2* Perfonen begaben sch 11, 37 nach St. Louis, 352 nach Städten am Qhio und 1290 nach Texas, es gingen also zusammen 15, 8ß1 von New-Orleans weiter ins Innere der Vereinigten Staaten. Bei der „Deutschen Gesellschaft“ suchten 8872 der Eingewanderten um Beschäftigung nach, und 3575 derselben erhielten solche von ihr nachgewiesen. Mit wenigen Ausnahmen haben die Einwanderer des letzten Jahres, dem Bericht der Gesellschaft zufolge, einige Existenzmittel mitgebracht, um sich im Anfang gegen Mangel zu schützen und später ihr Fortkommen zu suchen. Mit Erlangung von Arbeit aber sah es und sieht es noch jetzt, insbesondere für diejenigen, die in der Stadt Neu-Orleans bleiben und kein bort gangbares Hand⸗ werk treiben, oft sehr traurig aus; dazu kömmt, daß der Lohn gering und die Theuerung groß ist. Die „Deutsche Gesellschaft“ verfehlt daher nicht, allen Unbemittelten bon dem Einwandern nach New-Orleans fürs erste dringend abzurathen. (Pr. C)
Landwirthschaft.
— Die Ergebnisse der diesjährigen Aerndte im Bereiche des Regierungs-Bezirks Königsberg haben, nach den uns von dort- her zugehenden Berichten, den gehegten Erwartungen nicht entsprochen. Auf die Noggen-Aerndte durfte man allerdings bon vorn herein allzu
sroße Hoffnungen nicht setzen; aber auch der Weizen hat in Folge des Jöstes stark gelitten und den erwarteten Ertrag nichk gegeben. An vielen Orten wurden auch die Kartoffeln durch die Krankheit zum größten Theil berdorben. Dagegen haben Hafer und Gerste fast überall eine recht gute Aerndte gelieferk und der Einschnitt an Futterkräutern ist ziemlich reich—⸗ lch ausgefallen. Die Preise aller Lebensbedürfnisse sind auch in dortiger Hegend fehr hoch, doch haben andererseits die Arbeitslöhne eine ganz beträchtliche Steigerung erfahren, so daß der Mehrbedarf für den Unter' halt der Arbeiter wenigstens einigermaßen gedeckt wird. Ueberdies wird jur Linderung der unter den ärmeren Klassen der Bevölkerung unleug— ar vorhandenen Noth bon allen Seiten das Möglichste gethan und die krivat⸗Wohlthätigkeit zeigt eine Regsamkeit, welche große Anerkennung berdient. (Pr. Es)
— Ueber das Ergebniß der Kartoffel-Aerndte in Oberschle⸗ sien ist gegenwärtig noch kein endgültiges Urtheil abzugeben. Die von dort einlaufenden Berichte melden jedoch das Auftreten der spezifischen gartoffelkrankheit nur auf einzelnen Punkten und lassen der Hoffnung aum, daß der Ertrag im Allgemeinen reichlich sein wird. Das Kraut der Kartoffeln ist zwar fast überall sehr schnell vertrocknet, doch ist dies bohl allgemein atmosphärischen Einflüssen zuzuschreiben, unter denen auch bie Vegetation der Blatt- und Halm⸗Gewächse gelitten hat. Die eigent— liche Verpilzungs-⸗Krankheit scheint bekanntlich von tellurischen Bedingun— den abhängig zu sein und bernichtet daher gerade die im Erdreich sich ntwickelnden Knollen; diese aber zeigen sich meist überall gesund, wo das kraut völlig abgedörrt ist. (Pr. E.)
Leipzig, 15. September. Leipzig - Dresdener 214 Br. Sächsisch- Baiersche 775 Br. Sachs sSch- Schlesische s99 G6. Löbau- Littauer 45 Br., 455 G. Magdeburg - Leipziger 313 6. Berlin - Anhaltische 164 Br. Rerlin Stettiner — Cöln- Mindener —. Thüringer 1137 Br. Friedrich- Wilhelms - Nordbahn —. Aliona- Kieler 1274 Er. Anhalt · Dessauer Landesbank - Actien 135 Br. Braunschweiger Bank- Actien Litt. A. 1283 Br.; B. 1277 Br. Wu˖imarsche Bark-Ackien Lit. A. 1153 Br.; B. 114 Br. Wiener Banknoten S93 Br., 895 G. Oesterreichische proz. Me- talliques 67 Br. 1854er Loose —. 1854er National-Anleih. 715 Br. Oesterreichische Staats-Eisenbahn- Actien 1114 Br. Obligationen 275 Er. Preussische Prämien- Anleihe —.
** H onmstantimeopel, 29. August. Wechsel- Cours: London 3 MN. 142 — 1413; Paris 226; Marseille 226 — 2263; Wien 500; PTries 500 - 498; Livorno 194.
— 5. September. Wechsel Course: London 3 M. 1395 — 140; Paris 122; Marseille 222 - 223; Wien 495; Triest 487 - 494.
tres lar, 17. September, 1 Uhr — Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. d. Staats- Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 9056 Br. Frei- burger Actien 132 G., neuer Emission 1185 Br. Oberschlesische Actien Lit. A. 2174 Br. Oberschlesische Actien Lit. B. 1867 Br. Oberschlesi- sche Prioritäts- Obligationen D. 217 Br. Oberschlesische Prioritäts- Obligationen E. 817 r. Kos el - Oderberger 1747 Br., neuer Emission 152 Br. Kosel - Oderberger Prioritäts- Obligationen 91 Er. Neisze- Brieger Actien 79 Br.
Spiritus pr. Eimer zu 60 Quart bei 80 pCt. Tralles 19 Rthlr. Br. Weizen, weiss. 90 — 160 Sgr., gelb. 90 —- 160 8gr. Roggen 104 - 112 6g. G erste 57 - 67 Sgr. Haser 26 — 43 Sgr.
Die Börse war in sehr flauer Stimmung, und die meisten Fonds und Actien sind zum Theil merklich ge wichen.
Eranmke furt a. HH., 17. September, Nachmittags 1 Uhr 47 Minuten. (Tel. Dep. d. Staats Anzeigers.) Lebhasier Umsatz zu niedrigeren, jedoch festen Coursen in den' meisten Fonds. Eisenbahn- Actien angeboten.
Schluss- Course: Neueste Preuss. Anleihe 1105. Preuss. Kassen- scheine 1053. Cöln- Mindener Eisenbahn- Actien =. Friedrich- Wilhelms - Nordbahn 592. Ludwigshafen - Berbach 159. Frankfurt- Hanau 915. Berliner Wechsel 1053. Hrꝛmb. Wechsel 853. Londoner Wechsel 1173. Pariser Wechsel 93. Amsterdamer Wechsel 993. Wiener Wechsel 105. Frankfurt. Bank-Antheile 121. 3proz. Spanier 315. 1proz. Spanier 193. Kurhessische Loose 385. Badische Loose 44. 5pros. Metalliques 66. 11pror. Metalliques 593. 1854er Loose S865. Oestereicisches National- Anlchen 707. Oestere chis ch- franzüs. Staats-Eisenbahn-Acten 197. Oesterreich, Bankantheil- 1101.
London, 15. September, Nachmittags 3 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Schluss- Course: Consols 907. 1proz. Spanier 193. Mexike ner 2135. JSardinier 85. 5proz. Russen 38. 1Iproz. Russen 89.
Ennis, Sonntag, 16. September. ¶ Fel. Dep. d. C. B.) In heu- tiger Passage war die Stimmung eine ziemlich matte. Die 3proꝝz., welche Anfangs zu 66, 90 gehanq'elt wurde, ward schliesslich zu 66, 80 gemacht. Oesterreichische Staats - Eisenbahn- Actien wurden 2u 775 umgesetzt.
Königliche Schauspiele.
Dienstag, 18. September. Im Opernhause. (141 ste Vorstellung): Die Familien Capuleti und Montecchi, Oper in 4 Abtheilungen, aus dem Italienischen übersetzt von J. C. Grünbaum. Mustk von Bellini.
Mittel-Preise. Fremden-Loge 2 Rthlr. Erster Rang und Balkon daselbst, inkl. der Prosceniums⸗ Logen daselbst und am Orchester 1 Rthlr. 10 Sgr. Parquet, Parquet⸗-Loge und
Proscenium des zweiten Ranges 1 Rthlr. Zweiter Rang 23 Sgr.
Dritter Rang und Balkon daselbst 175 Sgr. Parterre 15 Sgr. Amphitheater 10 Sgr.
In Schauspielhause. (152ste Abonnements Vorstellung!: Das Glas Wasser, oder: Ursachen und Wirkungen, Lustspiel in 5 Abthei⸗
lungen, nach Seribe.
Kleine Preise.
Mittwoch, 19. September. Im Opernhause. (142ste Vor⸗ stellung): Der Feensee, große Oper, in 5 Abtheilungen, von Scribe und Melesville, aus dem Französischen übersetzt von J. C. Grünbaum. Musik von Auber. Ballets vom Königlichen Ballet meister Hoguet.
Mittel⸗Preise.
Im Schauspielhause. 163ste Abonnements ⸗ Vorstellung): Viel Lärmen um Nichts, Lustspiel in 5 Abtheilungen, von Sha⸗ kespeare, übersetzt von L. Tieck.
Kleine Preise.
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