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Ablaufe der sechsten Finanzperiode jede Stockung im 1 , , nn werde. Die ire, das Strafgesetz= buch mit Rücksicht auf. die bestehenden — in ihrer Wirksamkeit erprobten, dem Volke theuer gewordenen Gesetze über das Straf⸗ verfahren abzuändern, ist allgemein anerkannt; die Berathung des! vorzulegenden Entwurfes wird gewiß von unserer Seite mit möglichster Beschleunigung erfolgen. Möchte es Ew. Königlichen Majestãt gefallen, uns neben dem Entwurfe eines Polizeistrafgesetzbuch es zugleich auch, jenen eines Polizeistrafverfahrens vorlegen zu lassen, damit auch in diesem wichtigen Bereiche Ordnung und Rechtssicher— heit geschaffen und gewahrt werde. Das Geseh über die Aus⸗ scheidung der Straßen wird Gelegenheit geben, durch eine den In⸗ teressen der einzelnen Kreise, Bezirke und Gemeinden möglichst ent⸗ sprechende Vertheilung jener Lasten allen Betheiligten gerecht zu werden. Wie groß und wichtig auch die Aufgabe sei, welche uns erwartet, mit Got⸗ tes Hälfe und der pflichtgetreuen Mitwirkung der Staatsregierung hoffen wir, dieselbe zum Wohle des Landes erledigen zu können, und wenn der Allmaͤchtige neue Prüfungen über unser geliebtes Vaterland verhängen follte, dann wird Baierns biederes Volk in alter Treue Alles aufbieten für feinen angestammten König, für seine Verfassung, das ihm von Ew. Königlichen Majestät unvergeßlichem Großvater verliehene Palladium seiner Freiheit, und für das theure Vaterland. Gott erhalte und segne ben König! Ew. Königlichen Majestät allerunterthänigste treugehor— samste Kammer der Abgeordneten,“ Belgien. Brüssel, 23. September. Heute begann die jährliche Feier der Septembertage; früh um 8 Uhr begrüßten die Salven der Kanonen der Bürgergarde den 26sten Jahrestag der Unabhängigkeit Belgiens. Die Stadt ist, wie gewöhnlich, festlich geschmückt. Um 11 Uhr fand der übliche Umzug der Schützen— Gesellschaft, dem Nachmittags der Beginn der Preisschießen folgte, so wie um 2 Uhr auf dem Stadthause, durch eine Rede des Bür— germeisters eingeleitet, die Preis⸗Vertheilung statt.
Frankreich. Paris, 23. September. Der „Moniteur“ bringt folgenden Bericht des Ministers des Innern an den Kaiser:
Sire! Die Erträge der letzten Aerndte und die bedeutende Ergän— zung, welche die Vereinigten Staaten und die anderen mehr als das unsrige begünstigten Länder leicht hinzuthun können, sichern unseren Be— bölkerungen den nöthigen Mundvorrath für den Verbrauch des Jahres. Der Handel, Dank der Sicherheit, den Aufmunterungen, den Erleichterungen, die ihm Ihre Regierung gewährt, wird die Märkte gut zu versorgen wissen, und das Korn wird nirgendwo fehlen. verursacht Leiden, die Ihr Herz bekümmern. Sie wollen, um dieselben zu lindern, auf allen Punkten des Gebietes die Arbeit und die Unter— stützungen vervielfachen: aus Ihren Befehl unterbreite ich der Unterschrift
Ew. Majestät ein Dekret, das zu diesem Zwecke einen besonderen Kredit
von 10 Millionen eroͤffnet. Die Beihülfe der Departements, der Ge— meinden, der Privaten wird diesen Fonds wohlthätiger Vorsicht ver— doppeln, verdreifachen, wenn es sein muß, und die arbeitenden Klassen werden ein weiteres Mal die unablässige und väterliche Theilnahme des Kaisers an ihren Leiden und ihren Bedürfnissen segnen.
Sein augenblicklich hoher Preis aber
Bomagrsund unter den Streichen unserer Soldaten fiel, vornehmlich die englische Marine es war, die sie dahin gebracht hatte. In allen Ab—
schnitten dieses Krieges, an der Alma und bei Inkerman, wie bei Bomar-
sund und bei Sweaborg haben die Armeen und die Flotten Englands und Frankreichs für die gemeinsame Sache ihr Blut vermischt und in Tapfer⸗ keit gewetteifert. An der Tscherngja sind unsere Verbündeten herbei geeilt, uns zu unterstützen, so wie wir bei Balaklava ihnen zu Hülfe eilten. Bei den letzten und siegreichen Anstrengungen gegen Sebastopol haben Engländer und Franzosen ihr Heldenwerk gleichmäßig vollbracht Wenn von mehreren angegriffenen Punkten anfangs nur ein einziger er? obert ward, so gebührt der Triumph darum nicht minder allen Corps der verbündeten Armee, die, indem sie sich gegenseitig unterstützten und den Widerstand des Feindes zertheilten, ihn endlich gezwungen haben die Mauern dieser Stadt zu verlassen, die sogar seine Verzweiflung nicht länger vertheidigen konnte. Auch ist der Ober-General der französischen
Armee blos gerecht gewesen, indem er der englischen Armee einen be—
deutenden Antheil an dem Erfolge dieses großen Tages zusprach.
Was die Geldopfer angeht, die unsere Verbündeten sich auferlegt haben, so sind sie den unsrigen gleich, wo nicht noch größer. Ohne von der türkischen Anleihe von 100 Millionen zu reden, die allerdings von Frankreich wie von England gewährleistet, jedoch ganz bei unseren Nach— barn kontrahirt wurde, noch bon den 50 Millionen, die sie der piemon— tesischen Regierung vorstreckten, um sie in den Stand zu setzen, uns den so nützlichen Beistand ihrer tapfern Soldaten zu gewähren, hat England in diesem Kriege, im vorigen Jahre, fast 400 Rillionen verausgabt und Fürsorge getroffen, um dieses Jahr noch über eine Milliarde für densel— ben verausgaben zu können. Diese ungeheure Bürde und alle diese Opfer trägt das englische Volk, wie das französische Volk, keineswegs mit Gelassenheit, aber mit jener Energie, die beweist, daß nichts ihm zu theuer sein wird, um zum Ziele zu gelangen; und man kann sagen, daß, bei unseren Nachbarn wie bei uns, die Ration sich nicht begnügt, ihrer Regierung zu folgen und beizustehen, sondern daß sie gewissermaßen ihr voranschreitet, indem sie ihr in Fülle alle Mittel darbietet zur Sicherung des Triumphes einer Sache, deren Gerechtigkeit und Größe die beiden Völker gleich klar begreifen.
Nach einer Note im „Monitenr“ werden sich die zu Paris an— wesenden Mitglieder der internationalen Ausstellungs-Jury und des statistischen Kongresses, so wie die fremden Kömmissare, am 24sten im Industrie-Palaste, in einem vom Prinzen Napoleon zu biesem Zwecke zur Verfügung gestellten Saale, Nachmittags 2 Uhr unter dem Vorsitze des Barons von Rothschild versammeln, um sich mit der Bildung eines internationalen Vereins für Annahme eines gleichförmigen Gewicht, Maß- und Münz-Systems zu be— schäftigen.
Spanten.
Eine Depesche aus Madrid, vom 22. Septem⸗ ber lautet: „Die bewegliche Colonne von Tremp ist von
elner
Karlisten-Bande überfallen worden und hat 40 Mann verloren.
Dem Berichte folgt das in demselben erwähnte Dekret, wodurch dem
Minister des Innern der beantragte Kredit von 10 Mill. Fr. für Zuschüsse . . . . zu nützlichen Gemeindebauten und' für Unterstützungs-Vertheilungen durch „Der „Simois“ ist mit Nachrichten aus Konstantinopel oem die Wohlthätigkeits-Bureaux eröffnet wird. — Ein anderes Dekret ver⸗
längert die Frist für die Dauer der auf Getreide, Mehl und Hülsenfrüchte
bezüglichen Abänderungen des Zolltarifs in den Kolonieen Martinique, Guadeloupe, Ile de la Reunion und Senegal bis zum 31. Dezember
gade-Generale Vinoy, Bazaine und de Failly zu Divisiens-Gene— Generalen.
Seinen nichtamtlichen Theil eröffnet der „Moniteur“ heute mit folgendem Artikel:
Die Einnahme von Sebastopol hat in England wie in Frankreich
Es war in der That billig, daß, nachdem sie die Gefahren und die Opfer dieses Krieges getheilt, die beiden Völker Seit dem Be⸗ ginn des Kampfes haben Frankreich und England, verschmolzen in enger Gemeinsamkeit der Ansichten und Bestrebungen, eine Art von Wetteifer aufgeboten, um, jede nach ihren Hülfsquellen, die Mittel zur Sicherung
die lebhafteste Freude erweckt.
gleichen Antheil nahmen an dem Ruhme des Triumphes.
des Erfolges zu liefern. Wenn Frankreich mehr Soldaten in Linie stellen konnte, so hat England eine größere Zahl von Schiffen geliefert, und hat nichtsdestoweniger nach Und nach Mann Truppen, von allen Punkten seines ungeheuren Reiches her zu— sammengebracht, nach der Krim geschickt. Dank der wunderbaren Flotten—
Ausrüstung der verbündeten Mächte, herrschen ihre Flaggen auf allen
Meeren und verbieten sie den Russen. Der Feind hat seine Schiffe in seinen Häfen blokirt oder verbrannt gesehen, seines
seine ausländischen Verbindungen zerstört. Vom Asowschen bis zum Weißen Meere, von der Ostsee bis Kamschatka wird Rußland durch un— sere Flotten eingekerkert.
Handel vernichtet,
Während durch ihren Muth unsere Solbaten
über den verzweifelten Widerstand der russischen Armee triumphirten,
zerstörte die bereinigte Marine ihre Mundvorräthe und schnitt ihre Ver— bindungen ab, indem sie gleichzeitig die verbündeten Armeen im Ueber— flusse erhielt und ihnen jeden Tag seue Verstärkungen zuführt.
Unsere Hülfsquellen zur See hätten schwerlich ausgereicht für den
. al, ; Eine 1856. — Weitere Dekrete befördern die drei im Orient stehenden Bri- meldet: „Am 13ten ward in Konstantinopel durch eine 6 ) . 3 ; : . , — Anzeige hekannt ralen, so wie sieben ebenfalls im Orient dienende Obersten zu Brigade- ö ᷣ 26 J ö.
3 fal sten z g amtliches Verzeichniß der bei dem Sturm auf Sebastopol Ge—
s6, G66 dert.
Man verdoppelt die Thätigkeit in Verfolgung der Aufrührer. —
Das amtliche Blatt erklärt das Gerücht von dem Rücktritte
O'Donnell's für grundlos.
C
Türkei. Aus Marseille, 23. September, wird telegraphirt:
14ten d. M. in unsern Hafen eingelaufen. In der französischen Ludwigskirche war ein Tedeum gesungen worden, und die Freude über den Fall von Sebastopol hatte ihren Gipfel erreicht.“ zweite Depesche aus Marseille vom 23. September gemacht, daß in jener Hauptstadt noch kein tödteten und Verwundeten eingetroffen war. Die Zahl der in den Grund gebohrten russischen Schiffe ward auf 27 angegeben. Am gten Abends wütheten die Flammen noch immer in Sebastopol. In Folge des Falles von Sebastopol sollte die türkische Hauptstadt vom 13ten an 3 Nächte lang erleuchtet werden. Dem „Journal de Constantinople“ zufolge sollte das englisch-türkische Kontingent auf die Stärke von 506,000 Mann gebracht werden. Lord Strat— ford de Redeliffe hatte die Offiziere desselben dem Sultan vor gestellt.“ Die Lage in Kars war am 28. August noch wenig verän— Die Stadt war von 7— 8000 Mann russischer Kavallerie eingeschlossen; die Infanterie lagerte bei Commassur und Zaim. Das „J. de C.“ erfährt, daß die Stadt jedoch mit Lebensmitteln bis zum Ende des Herbstes genügend versehen sei. Dann würden sich aber die Russen, um nicht Hunger zu leiden, zurückziehen ma ssen.
Rußland nnd Polen. St. Petersburg, 18. Sep— tember. Der „Invalide“ bestätigt heute, was bereits gemeldet, daß der Kaiser, die Kaiserin nebst ihren Kindern, dem Thronfolger Cesarewitsch, dem Großfürsten Alexandrowitsch, von der Station
Kolpinskaia aus auf Lem Schienenwege von Moskau sich nach diese⸗ Hauptstadt gegeben und in der Nacht vom 13ten zum 14ten dasclb
Transport unserer Truppen und der ungeheuren Massen von Material,
die ein solcher Krieg, SH6 Stunden * vem cheischtf Die englische Abmiralität, hat Frankreich? Ho Schiffe ihrer Königlichen Marine und ihrer Handels-Marine zur Ver⸗ inn gestellt und dieselben haben fast 40, 905 Mann unferer a nebst 2090 Pferden und 700 Kanonen unseres Materials nach der Krim transportirt. Jeder weiß übrigens, daß, wenn
Vaterlande entfernt,
eingetroffen sind. Bei deren Ankunft war Moskau glänzend illumi⸗ nirt. Nach der Ankunft begab sich der Kaiser mit seiner Familie vor das heilige Muttergottesbils von Iwer, die Kniebeugung zu ver⸗ richten, dann in das Kloster Tschudew, des Metropoliten Alexis Asche zu füssen, ferner nach der Kapelle des kleinen und endlich nach den Gemächern des großen Schlosses. Auf der Reise begleiteten die Kaiserliche Famille die Großfürsten Konstantin, Nikolaus und
1683
Michael, die Großfürstinnen Alexandra Josefowna, Gemahlin des Groß-Admirals, Maria Nikolajewna (Leuchtenberg), Katharina Michailowna, Gemahlin des Herzogs von Mecklenburg-Schwerin, bieser und der Herzog von Oldenburg.
— 24. September. Fürst Gortschakoff meldet aus Sebastopol, vom 17. September: Der Feind hat noch Nichts gegen die Nordseite Sebastopols unternommen, und concentriren sich die Truppen in großen Massen zwischen Balaklava und der Tschernaja. Vom Thal Baidar aus haben sie gegen unsere linke Flanke Recognoscirungen gemacht.
Dänemark. Kopenhagen, 22. September. Die erste Berathung der Vorlage zur Inkrafttretung der Grundgesetzbestim— mung vom 29. August d. J. ward heute im Volksthing beendigt; die zweite Berathung wird Mittwoch stattfinden.
Nyborg, 23. September. Das französische Linienschiff „Auster⸗ litz', von 100 Kanonen, so wie die Dampf⸗Korvette „Saone“ und 3 Kanonenböte, vom Süden kommend, ankerten hier gestern. Heute st es nebelig. (H. Bl.)
Koblenz, Montag, 24. September, Abends 9 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Se. Majestät der König und Ihre Majestät die Königin sind so eben unter Jubelruf bei glänzender Illumination eingetroffen. Hier anwesend sind: Ihre Königlichen Hoheiten der Prinz von Preußen und Prinz Friedrich, der Minister— Präsident von Manteuffel, der General-Polizei-Direktor von Hinckeldey und der General-Post-Direktor Sch mückert.
Auf der Reise von Trier erlitt der Ober-Präsident der Rhein— provinz, Herr von Kleist-Retzow, durch Wagensturz eine nicht unerhebliche, aber nicht lebensgefährliche Verletzung.
Königsberg, Montag, 24. September, Abends. . tember enthalten einen Prikas, welcher für das rechtzeitige Aus— rücken von 198 Druschinen Lob spendet, dankt und deren Tapfer— keit erhofft.
(Tel. Dep.
ö . den 24. September. ̃ LànHGe: Weizen 4 Rthlr. 25 aoggen 23 Sgr.
H r . Sgr. Grosse Gerste 2 ihn 12 Sgr. 6 Pi auch 2 Rthlr. J il o hr n. 15 Sgr. Linsen 4 Rthlr 20 Sgr.
Du was der Weizen 5 KRihlr. 20 Sar Roggen 3 thlr. 26 Sgr. 3 Pf., auch 3 Üthlr. 20 Sgr. Grosse Gerste K .. 6 . Haser 1 Rthlr. 17 Sgr. ; . Erbsen 3 Rihlr. 10 Sgr., auch 3 Ethln.
. 9 K . MUimr.
11 38 12 —
, . ö. „auch 4 Rihlr. 40 Sgr.
Sonnabend, den 2
* WJ f R ] . J
Bas Schock Stroh 9 Rrhtr. 10 . 8 F ö z 77 Centner kleu 1 Hie n,, Sorte auch 27 Sgr.
8 ! 1 1 52 1 94 8 1 der Scheffel 1 Rihlr., auch 22 Sgr. 6 Pf., metzenw eis
1 R D . .
* 2 8 0
— * s Kartoffeln — 2 881
* * K — 94 d ö ö 2 . * 3. — 97 * * 1 de n R R, n sn, 24 September. Le iK6eaiäg Dresdener 213 Br. Sas d ; = ' 9 5 8 1 * Litta rie 497 G.
sische 98 G. Läüöhbanu- 317 G. Berlin — XHltischée 162 G. Friedrich-
Hr; is ch- . — C 31 J
Halersche 78 Br. S*XnhHsSis CH- S Cie 8M. 4 . . ö . . Jagd eburg CDI EIIgern 33 Br
Berlin Stettiner —. Wilhelms - Nordbahn
; Thüringer 111 G. Altona - Kieler 127 Br. Landesbank“ Brannschweiger Ba ta kr. B. 1255 Br. Weimarsche Bank Metien Lit A. 1135 Br., ö , Qesterreichische 5proz. Metalliques 67 Br. 18546r Loose S4 Br. Nattbna!l wnleih;e , . Oesterreichische Staats- Obligationen —. Prämien- An
Cöln-F*lindener —.
* 3125 22 ciien 134 13.
2
185402 kKisenbahn- Actien —. Preussisce
1 31 leihe —.
ö e :— / ! .
Oeffentli cher
874
Schuldenhalber. Die zur Spinnereihesitzer Gottlieb Emanuel Kittelschen Konkursmasse gehörigen Grundstücke
a) die Ströbitzer Abfindungs-Erbpachtspar⸗
zellen Nr. 40 und 41 der Karte,
b) das Fabrik⸗-Etablissement Nr. 93 des Hy⸗
pothekenbuchs von der Spremberger Vor— stadt von Cottbus nebst Zubehör, nament— lich einer Dampfmaschine, sämmtlichen vor— händenen Spinnereimaschinen und Utenfilien, abgeschätzt ( zu a. auf 114 Thlr. 10 Sgr. und b., auf G25 Thlr. ß hr n Rö. .
4 K 1. ; Thlr. . , f. Taxe, soll in termine zufolge der nebst Hypothekenschein im Büreau den 1A. einzusehenden Taxe, sollen am 1. Dezember d. J., von Vormittags
t Uhr gh, ö. an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 4, sub— hastirt werden.
1411
werden.
18546 Loose 977
415323
Hier eingetroffene petersburger Zeitungen vom 20. Sep- 3
ner Wechsel 30.
taßs 1 Uhr wurden glei 3 980 gemeldet.
Ballanda, oder: Der Raub der Proserpina.
Hamlet, Prinz von Dänemark. Kleine Preise.
ö. . . Alle unbekannten Realprätendenten werd Nothwendiger Verkauf. aufgeboten, sich bei Vermeidung der Präklusion . spätestens in diesem Termine zu melden. ;
Cottbus, den 14. Mai 1855. Königl. Kreisgericht.
Nothwendiger Verkauf
Das dem ehemaligen Apotheker Liberon ge— hörige, hierselbst ub Nr. 195 belegene, im Hy⸗ pothekenbuche von der Stadt Crossen Vol. II. Fol. S sub Nr. 195 verzeichnete Wohnhaus nebst Pertinenzien, namentlich auch dem in der Sand⸗ gasse gelegenen Hintergebäude, abgeschätzt auf Ss376 Thlr. 25 Sgr. zufolge h thekenschein in unserer Registratur einzusehenden
7. März 1856, Vormittags 14 Uhr; J ö. hierselbst an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt
Crossen, den 15. August 1855. Königliches Kreisgericht.
Id an häarrg, 24. September, Nachmitlags 2 Uhr 45 Yiguten- Schluss -Course: Preussische 4proz. Staats-Anleihe 101 Br Peeus— sische Iproꝛ. Prämien- Anleihe —. Oesterreichische 4proz. Loose 100. 3Zproz. Spanier 30. 1proz. Spanier 183 G. Englisch- russische 5proz. Anleihe 2375 Br. Bersin-Har burger 1157. Cöln-Minden 1647. Mecklen- burger 6b. Magsdeburg-Wittenberge 4835 G. Berlin Iamburger 1616 Priorität 102 Br. Cöln Minden 3te Priorität 939 Er. Bei wenigem Geschält war es malt. ö
Getreide markt. Weizen, Inhaber nicht niedriger, Käufer zu- rückhaltend. Roggen matt. Oel flau, pro Oktober 38 Br. pro Mai 37 Br. Kaffee sehr sest. . ;
E Ergee Fzigkt AR. MJ. 25. September, Nachmittags 1 Uhr 51 Mi- nuten. (Tel. Dep. d Staats- Anzeigers.) Theilweise etwas matter namentlich Oesterreichische und Spanische Fonds und kJ Das Geschäft wenig belebt.
Schluss- Course: Neueste preussische Anleihe 109. Kassenscheine 1053. Cöln-Mindener Eisenbahn-Actien —. Wilhelars - Nordbahn 603. Lud wigshaten- Be- bach 158. Hanau 915. Berliner Wechsel 1053. Hamburger Londoner Wechsel 1173. Pariser Wechsel 93. sel 593. Wiener Wechsel 104. Frankfurter 3proz. Spanier 313. 1proz. Spanier 19. Kurhes ische Loose 38. Badische Loose 437. 5proxz. Metalliques 65. pros. Metalliques 583. 1854er Loose 843. Gesterreéichisches National- Aniehen 693. Gester- reichisch-französische Staats- Eisenbahm- Actien 1973. Oesterreichische
Preussische Friedrich- Frankfurt-
Wechsel 983.
Amsterdamer Wech-
Bank-Antheile 1213.
Bank-Antheile 1086.
älter, 24. September, Nachmittags 1 Uhr. (Lel. Dep. d. C. B.)
Nordbahn belebt, Staais-Eisenbahn-Actien fest, Valuten etwas niedriger.
Sꝛfchðãluss- Course: Silberanleihe 88. 5proz. Metallid. 757. A3pro. Fletalliq. bz. Bank- Actien 1065. Nordbahn 2053. 1833er L,os? 121. Tationa!- Anleer 797. Oësterrtrich. Staars-Eisenkahn- . 14, 04. Augsburz 145 Hamburg 837. Paris Gold 20. Silker 15.
KA denkt ect ama, 24. deptember, Nachmittags A Uhe. d. C. H. Börse lebhast, ses:. Schluls - Course: 5
* * . * = ? 22 U6ta
— 84 5 5 ctien 356. L4G:
nel. Dæ.
äs terreichisches Nationa! - Ableben 673. , 5 * . 29 53 ö 5 . 47. 298972 6 Ct attr guss 6). 15 ᷑(prOZ. 1975. 3pror. Spanier 323. Wie- Hamburger VVechsel, kurz 35.
: 5pros. nr Ge. 3 ö Meralliques 3235. L19rY0? Spauier Uolländische in- tegral e. G32.
Getreidemarkt. Weizen und Zaps, pro Herbst 104. Rüböl, pro Herbst 583.
Kadh aa ez aa, 24. Seßtember, Nachmittags 3 C. B.) Consols 90
Roggen flau, wenig Geschäst.
(Tel. Dep. d. 1proz. Spanier 1973. Mexikaner Sardinier S843. proz. Russen 87. ABproz. Russen 87.
Getreidemarkt. Englischer Weizen gegen vor vierzehn Tagen drei Schillinge billiger. Von fremden Weizen grosse Zufuhren zu un— veränderten Preisen. Gerste, Bohnen, Erbsen I bis 2 Schillinge höher. Haser fest.
Ee nä, 24. September,! C. B.)
Als Consals von Mittags 127 Uhr 90, eintrafen, eröffnete die 3proz. au * 5
J . 5 * J 1 a chtnttags Uhr (le. Men g.
66, 35 und „chloss, da die Spekulanten unschlüssig waren, bei geringem
Geschäft in sehr träger Haltung zur Notiz. Credit mobilier und öster- reichische Staats-Eisenbahn-Actien waren angeboten. Cousols von Mits—
Z3proz. Rente 66, 290. por cr, kene 91, 60. 631 ; 2 9 Silbe xanleihe 81. Hes ter-
Credit mohilier-Actien 1390.
41 8 ö ö pro. Spanier —. 2 ö 75 Actien 780.
—
Röntnaliche Schansniele. Mittwoch, 26. September. Im Opernhause. (147ste Vorstellung): Mittel⸗Preise. Abonnements — Vorstellung):
Im Schauspielhause. (160ste g
194 1 1-95 v 1 ore, ö . ö n 7 ients⸗Vorstellung):
Lärn w
* e iger.
1043
Ediktal⸗Citation. Königl. Kreisgericht zu Guben, erste Abtheilung.
Es ist darauf angetragen worden, den August Ferdinand Clemenz von hier, welcher am 12. Mai 1809 geboren ist und im Jahre 1828 als Tischlergeselle in die Fremde gegan⸗ gen sein soll, ohne seit jener Zeit Nachricht bon sich zu geben, für todt zu erklären. Dem⸗ gemäß werden der August Ferdinand Clemenz, Sohn des im Jahre 1825 verstorbenen Schiffers Johann Samuel Clemenz von hier, und seine uns unbekannten Erben und Erb⸗ nehmer aufgefordert, sich vor oder in dem auf
den 24. März 1856, Vormittags
um 11 Uhr, .
an hiesiger Gerichtsstelle vor dem Kreisrichter Nehse anberaumten Termine schriftlich oder persönlich zu melden und weitere Anweisung zu erwarten, widrigenfalls der August Ferdi— nand Clemenz für todt erklärt und sein Ver⸗ mögen an die sich legitimirenden Erben wird ausgeantwortet werden.
werden
J. Abtheilung.
der nebst Hypo⸗
J. Abtheilung.