1696 worin unsere Sappeurs und unsere Elite- Soldaten eingeübt worden Soldaten zu beruhigen, die sich in Masse in den gaufgraben au ell waren. 3 . sind uns sehr nützlich gewesen. mußten, deren Boden nach Aussage von Ueberlaͤufern i n fr fan
Die französische Artillerie hatte über die der Russen eine so große sollte. ;
Ueberlegenheit erlangt, daß sie fast alle direkt gegen unsere Angriffe ge⸗ Schlag zwölf Uhr . unsere Soldaten hervor aus den vorge— richteten Feuer schweigen gemacht hatte; die verstopften Schießscharten schobenen Waffenplatzen auf der Malakoff⸗Front, Mit überraschender ließen nicht mehr befürchten, daß unsere Kolonnen beim Ausgange aus Gewandheit durchschritten fie die Gräben nb griffen, indem sie die Brust⸗ den Laufgräben das Kartätschenfeuer angreifen werde; Brustmauern wehren erkletterten, den Feind mit dem Feldgeschrei an: „Es lebe der waren aus der Form gebracht, und ein Theil des Erdreiches war in die Kaiser!“ Am Fort Malakoff, wo die innere Boͤschung eine bedeutende Gräben gerollt; ferner hatte das Fort Malakoff eine folche Masse von Höhe hatte, machten die zuerst angelkommenen Truppen einen Augenblick Bomben empfangen, die durch unsere und die englischen Batterien ge. Halt, um sich zu formiren, dann kletterten sie auf die Brustwehr und worfen worden, daß auch bei den Geschützen, die nicht direkt auf uns sprangen ins Werk hinein. Der Kampf, der mit Flintenschüssen begann sich richteten, die Schießlöcher verstopft waren, und daß überall die Erd. wurde fun mit den Bajonett, Steinwürfen und Kolbenstbhen fortgesetzt; wälle ihre ursprüngliche Gestalt verloren hatten. Hinter den in erster der Wischer war in den Händen der russischen Kanoniere zur Waffe ge⸗ Linie gelegenen Vertheidigungswerken hatten die Russen jedoch viele Ge⸗ worden; aber überall wurden die Russen niedergemacht, gefangen genom⸗ schütze bewahrt, denen man nur unvollkommen durch Gegen⸗-Batterieen men oder vertrieben, und, noch war seit Beginn des Sturmes keine volle beikommen konnte, und die Kolonnen des Angriffes auf Malakoff waren Viertelstunde verstrichen, als die französische Fahne bereits auf der er— dem Feuer der zahlreichen Batterieen ausgefectzt, welche die Russen im oberten Redoute wehte. . Norden der Rhede errichtet hatten und deren Schüffe, obgleich aus großer Auch das Sägewerk an der Kielschlucht war nach einem aͤußerst Entfernung gerichtet, darum nicht aufhörten, gefährlich zu sein. Sie hitzigen Kampfe genommen worden; die Kolonne des Centrums drang bis wissen, Herr Marschall, daß ich gleich bei meiner Ankunft vor Seba⸗ zur zweiten Umfangsmauer vor. Ueberall hatten wir Besitz von den an— stopol sofort der Ansicht war, der wahre Angriffspunkt sei der Thurm gegriffenen Werken genommen. Der Ober⸗Vefehlshaber ertheilte das der— oder der Hügel von Malakoff, und daß man, da General Canrobert abredete Zeichen zum Angriff auf das große Sägewerk und etwas später dieser Ansicht beigetreten war, die Angriffe von der Rechten her unter-⸗ das für den Angriff auf die Stadt. ö nahm, die durch das zweite Corps ausgeführt wurden. „Die Engländer hatten 200 Metres unter furchtbarem Kartätschenfeuer Auf der Stadtseite begnügte man sich damit, die durch das 1ste Corps zurückzulegen. Dieser Zwischenraum war bald von Todten besäet; aber ausgeführten Laufgräben nach ihrem linken Flügel hin auszudehnen. diese Verluste hemmten ben Marsch der Angriffs kolonne nicht, welche, die Wer die Sachlage so beurtheilt, wie sie war, als der Sturm beschlossen Richtung auf das Hauptwerk nehmend, an den Graben kam, der etwa wurde, der konnte nicht zweifelhaft darüber sein, daß der Besitz des fünf Metres Tiefe hatte, in denselben hinabstieg, trotz aller Anstrengun⸗ Malakoff zu einem entscheidenden Resultate führen werde; zugleich war gen der Russen die Böschung erklomm und die Spitze des Sägewerkes aber auch anzunehmen, daß, wenn man auf diesem Punkte scheitere, nahm. Aber nach dem ersten Kampfe, der den Russen theuer zu stehen das anderwärts erlangte Resultat keine großen Folgen haben werde. kam, befanden sich die englischen Soldaten vor einem weiten, ganz und Indeß konnte man einen so ausgedehnten Platz nicht blos auf einem gar offen liegenden und von den Kugeln des Feindes durchsausten Raum, einzigen Punkte angreifen; es war im Gegenthell nöthig, den Feind bei während die Nussen hinter entfernt liegenden Querschanzen gedeckt stan⸗ der Theilung seiner Streitkräfte zu erhalken, welche aus der großen den. Die Eintreffenden vermochten kaum diejenigen zu ersetzen, welche Ausdehnung der Umfangsmauer, die zu vertheidigen war, erfolgte, und kampfunfähig gemacht worden waren. Erst nachdem die Engländer fast denselben besonders im, Bereiche über die Stadt zu lassen, wo der Punkt zwei Stunden hindurch diesen ungleichen Kampf bestanden, entschlossen lag, von welchem er seinen Rückzug antreten konnte. sie sich wieder zur Räumung des Sägewerkes.
Um diesen verschiedenen Gesichtspunkten zu entsprechen und somit Der Angriff auf die Centralbastion hatte denselben Ausgang. Un— den Erfolg zu sichern, beschloß der Ober-Befehlshaber, obwohl er das sere Soldaten des ersten Corps überstiegen alle Hindernisse, griffen den Blut, unserer Soldaten in, dem bevorstehenden furchtbaren Kampfe nach Feind tapfer an und brachten ihm im ersten Augenblicke schwere Verluste Möglichkeit zu schonen suchte, daß zuvörderst auf der Fronte des Mala‘ bei; doch bald vom Kugelregen erfaßt und ohne Schutz gegen das Feuer, köff Sturm gelaufen werden selle, daß, wenn dieser Sturm, der unter das sie in mehreren Nichtungen traf, gaben sie einen Angriff auf, bei seinen Augen erfolgen sollte, gelänge, auf sein Zeichen die Engländer das dem sie auf ausdrückliches Geheiß des Ober⸗-Befehlshabers nicht hart— Sägewerk und das 1ste Corps die Stabt angriffen, um so den Feind näckig verfahren sollten. daran zu verhindern, daß er alle seine Anstrengungen gegen die Truͤppen Auf der Front des Malakoff machten die Russen bedeutende An— konzentrire, welche Besis vom Malatkoffthurm' genommen hätten. ir strengungen, üm die ihnen entrissenen Werke wieder zu nehmen. In⸗ Front des Malakoff sollte von den Kolonnen angegriffen werden: die des dem siie init zahlreichen, von Feld⸗Artillerie unterstützten, Kolonnen wieder linken Flügels unter dem Kommando des FHenérals Mac Mahon, gegen das Sägewerk anstürmten, gelang es ihnen, dasselbe wieder zu er⸗ welche direkt gegen das Fort Malakoff auf der uns gerade gegenüber obern und uns aus dem zweiten Walle zu verdrängen; doch blieben die ersten liegenden Seite zu rücken und sich eiwas rechts zu halten hatte, sollte Angriffskolonnen, welche von der Kaisergarde unterstützt wurden, un— sich desselben bemächtigen und sich dort um jeden Preis behaupten; die erschütterlich hinter der aͤußeren Böschung des ersten Walles. Auch gegen des rechten Flügels, Division Dulac, sollte gegen das Sägewerk an der das Malakoffwerk wurden? vom Feinde mehrere Offensiv⸗ Bewegungen Kielschlucht rücken, es besetzen und eine Brigade auf ihrem linken Flügel versucht, doch ohne Erfolg. Die Leichen der Ruffen haͤuften sich bor detachiren, um die zweite Umfangsmauer zu, umgehen; die des der Kehlfront auf, doch die erste Division hielt unerschütterlich Stand, Centrums endlich, Dibifion La Motterouge, welche, weil sie von der und bei Anbruch der Nacht waren wir Herren dieser Citadelle, sechsten Parallele ausrücken mußte, einen weiteren Weg zurückzulegen ohne welche die Russen ihre Vertheidigung des Platzes nur höchstens und etwas später einzutreffen hatte, sollte die Courtine nehmen, sodann noch einige Tage und mit Hinopferung eines Theils ihrer Armee fort⸗ die zweite Mauer angreifen und der ersten Eolonne eine Brigade zu setzen konnten, die nach Abbruch der größen Schiffbrücke mit der Nord— Hülfe schicken, wenn diese sich des Forts Malakoff etwa noch nicht bemäch⸗- seite der Rhede außer Verbindung geblieben ware. Daher faßten sie tigt hätte. Die Wichtigkeit dieser Stellungen war so groß, daß es nicht einen großen Entschluß. Sie hatten zur Verwüstung des Platzes durch wohl zu bezweifeln stand, der Feind werde, falls er? diefelben verliere, eigene Hand für den Fall, daß sie sich genöthigt sähen, denselben zu ver— die äußersten Anstrengungen machen, fie wieder zu erobern. Aus diesem lassen, Alles vorbereitet. Während der Nacht vom 8. zum 9. kündigten Grunde hatte das 2te Corps die Truppen der Kaisergarde zur Neserve starke Explosionen uns an, daß der gewaltige Kampf sich zu Ende neige. erhalten. Der Bataillons-Chef vom Genie, Ragon, welcher mehrere Bri⸗ Der Feind räumte Sebastopol, doch wollte er uns nuͤr Ruinen hinterlassen. gaden Sappeurs kommandirte und mit der ersten Colonne zu marschiren Unsere Verluste sind bedeutend; aber das Heer, auf welches der hatte, sollte über die Gräben Brücken werfen, die Minen aufsuchen, den Kaiser stolz sein darf, hat sich um das Vaterland verdient gemacht. Lolonnen überall Bahn machen und das Fort, sobald man es in seiner Trotz der so lange dauernden und so beschwerlichen Belagerungsarbeiten Gewalt hatte, an der Kehle schließen und, um etibaigen feindlichen Wie⸗ ward doch niemals seine Geduld erschöpft. So oft unserẽ Soldaten den derangriffen zu begegnen, hinten große Durchgänge für die Ankunft der Feind angriffen, bewährten sie große Tapferkest, und der Sturm des dten Truppen und Artillerie öffnen. Der Bataillons⸗Chef bom Genie, Renoux, September ist eine Waffenthat, auf die Frankreich sich etwas einbilden welcher der Colonne des rechten Flügels, und der Hauptmann , darf. . nagel, welcher der des Centrums beigegeben worden war, hatten mit Bei diesem letzten Kampfe hat auch das Geniecorps noch Verluste ihren Sappeur⸗Brigaden eine ähnliche Aufgabe zu lösen. Sämmtliche erlitten, jedoch minder starke, als zu fürchten stand. Hauptmann Schön— Maßregeln in Betreff des Geniedienstes bei den Angriffen auf den nagel (Johann Alfred), ein ausgezeichneter Offizier, ward getödtet; Ba— Malaloff waren durch den Brigade-General Frossard als Befehlshaber taillons-Chef Fournier, Hauptmann Ansour, Adjutant des Generals vom Heniewesen des 23. Corps getroffen worden. Delasme, Hauptmann Carnelle und die Lieutenanks Joyeux und Pra—
Für den Angriff auf die Stadt war zur Umgehung der vom Feinde delle wurden verwundet. Unter den Unteroffizieren Und Soldaten be— an dem Vorsprunge der Mastbastion aufgehauften Schwierigkeiten beschlof⸗- fanden sich 24 getödtete und 122 verwundete“ Die Bataillons -Chefs sen worden, daß der Hauptsturm auf die Centralbastion zwischen dem Renoux und Ragon, welche das Beispiel großer Tapferkeit gahen, wur⸗ Röorsprunge derselben. Und der links liegenden Lünettek gerkc'tsf' wert!“ den ain Iffliieren und Sappeurs, die unter ihtem Kom inandoö stan« solle, daß die Sturmkolonne, sobald sie sich in der Centralbastion festge⸗ den, trefflich unterstützt. Bei diesem letzten Sturme, so wie während der setzt, einen Theil ihrer Streitkräfte nach der Kehle der Mastbastion wer- ganzen Belagerung hat Jedermann vollkommen feine Schuldigkeit ge⸗ fen, die alsdann auf der rechten Fagade von einer sardinischen Brigade, than. Ich kann Ihnen hier nicht die Namen aller derer“ auffüh⸗ die gekommen war, um an den Iptrationen des ersten Corps Theil zu ren, welche verdient haben, bezeichnet zu werden, und für die ich Aner—
Divisions⸗General Dalesme, Befehlsha⸗ kennungsbeweise nachzusuchen hätte; es wird dies die Aufgabe einer be— Corps, hatte für die Angriffe auf bie sonderen Arbeit sein.“mit er ich, mich beschäftige. lche ganz denen entsprechend waren, So endete also dieser denkwürdige Kampf, in welchem die Vertheidi⸗ Karabelnaja⸗Vorstadt dargestellt habe. gungs⸗ so wie die Angriffsmittel ungeheure Proportionen erreichten. Die 8 Uhr Morgens, ließ man gegen die Centralbastion Russen hatten über S906 Feuerschlünde in Vatterie und eine Besatzung, springen, von denen jede'mit 166 Kilogrammen deren Stärke und Zusammensetzung sie, wie sie es eben für gut befan⸗ Die Explosion erfolgte nach der Mitte der Bastion den, veränderten. Nach der ungeheuren Menge von Wurfgeschossen, die selbst große Unordnung hervorzubringen. Zu derselben sie uns entgegengeschleudert, ist es zu verwundern, daß sie noch so reich ir vor unseren Laufgräben der Malakoff⸗Front drei, zu⸗ lich damit versehen waren; auch habe ich Grund zu der Vermuthung, sammen mit 1506 RKilogrammen Pulver geladene Minen⸗Trichter springen, daß sie mehr als 1500 Stück Geschüttze am' Platze ließen. ,
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um die inneren Gallerfeen ber russischen Mineurs zu zerstören und unsere Die Belagerungs-Armee hatte in den verschiedenen Attaken unge⸗
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r 700 Feuerschlunde, welche mehr als 1.600000 Schüsse thaten. Na richten wiederholt melden, bereits begonnenen Rückzu zum , größtentheils in den Fels mit Pulver gesprengten Laufgräben großen Theile vollendet haben. Vom Bart e af . ge die stellten eine Entwickelung von . 6 39 Kilometres (20 Lieues) dar. Franzosen jetzt sich ausbreiten, führen rei für Fußvolk und Reiterei Irn and en,. S0. 00 Schanzkörbe, 60, 0 Faschinen und fast eine ziemlich praktikable Wege nach dem Plateau des Belbek Million Er ö ; . . . n den Tagen vom 13. bis 15. ni
Nie hatte das Geniecorps so schwierige und so vielfältige Arbeiten von . 6 i en ich? , mr. auszuführen gehabt, und bei keiner Belagerung hatte es so große rengo⸗ nebst 11 Dampfern! an, und bis zum Mien dürfte int von-
luste erlitten. Es find 31 Offiziere getöbtet, 33 berwundet worden. . ; kö ö , . Todten zählt man den Generäl Bizoi, dessen Rame am Tage ständige frische Division ins Lager auf den Baidar- Höhen abge⸗
des Triumphes nicht mit Schweigen übergangen werden kann; den wür rückt gewesen sein. Auch englische und sardinische Truppen sind digen Oberst-Lieutenant Guérin, 6 Bataillonsführer, 20 Hauptleute und nebst allen Transporten, welche sich im Lager zu Maslak gesammelt ZLieutenants. Diese harte Prüfung hat nie die Standhaftigkeit unserer hatten, in Balaklava bereits eingetroffen. Dagegen sind von der Offiziere erschüttert, und die Truppen vom Genie sind diesem edlen Bei- anglo - türkischen Fremdenlegion des Generals Vivian, die bis auf D tain, da die drei er, sihrer Spitze getöͤdtet worden en, toria ausgeschifft worden. irti zkier s sie haben darum nicht geringer Kampflust. Bei den Arbeiten Pascha , r, g, , ,, 2 .
O Sappe und der Minen sind bie Unteroffiziere und Sol— 66 mi nn,, ; . . e unerschuͤtterlich geblieben, und in ken Kämpfen ha- nach besten Kräften für die im Felde stehenden türkischen Truppen
ben sie die, größte Unerschrockenheit bewiesen. Indem ich diefen zu sorgen. ). .
Bericht schließt ann ich Fhůen sagen, Herr Marschall, daß die größte Nach dem „Journal de Constantinople“ heißt es daß man es Eintracht unausgesetzt zwischen der Artillerie und dem Genie bestanden in Folge der Einnahme von Sebastopol aufgegeben habe, die tür= hat. Jedesmal, wo einer der beiden Dienstzweige dem andern zu Hülfe kische Armee nach Asten zu schicken; dieselbe werde in der Krim kommen konnte, that er es mit Eifer, und, diese Gemeinsamkeit des Wol- bleiben und an den dortigen Operationen Theil nehmen. Diese Ent⸗ lens ., , ö. uns das ö . ö scheidung werde Omer Pa cha wahrscheinlich bestimmen, schleu— keiten zu besiegen. uch habe ich meiner Beziehungen zu dem Genern nigst von Ba tum zurüchukehren.
Harrh Jones, dem Befehlshaber des Genies der englischen Armee, in allen e , , n,. 7 . Fällen lobend zu erwähnen. Unser Ziel war das nämliche, und wir Der „Moniteur, meldet: Der französische Gesandte in Kon—
waren nie abweichender Ansicht über die ,, . . wendenden Piittel. Schon bei der Belagerung bon Bomarfund hatte ich litair⸗ Kommandanten, dieses Platzes zur Verfügung zu stellen, die Rechtlichkeit und den edlen Charakter dieses Generals schätzen lernen Tamit in demselben kranke oder verwundete französische Offiziere, önnen. Ich war erfreut, mich bei der Belagerung von Sebastopol wie. die von Sebastopol gebracht werden, aufgenommen und geheilt der mit ihm J ö Ste ꝛc. 1 . werden können.“ ; Der Divisions-General, Adjutant des gaisers, ommandirender Aus Therapia wird dem ‚„Moniteur“ geschrieben, daß au bes Genie Corps der Orient⸗ Armee, Niel. . die Pforte zwei griechische Klöster auf der Prinzen Insel am e. Der französische „Moniteur“ bringt folgende Nachricht aus gange ins Marmorg-Meer zur sofortigen Aufnahme von Verwun— Sebastopol vom 13. September: „In der Nacht vom ten auf deten oder auch russischen Gefangenen angewiesen hat. Aus dem den 9ten haben wir die Festungswerke der Russen wie Vulkane elben Schreiben erfahren wir, daß die erste Depesche, welche auf /
bersten und Sebastopol verbrennen sehen. Das Feuer war selbst der Tesegraphenlinie von Konstantinopel nach Schumla befördert den Schanzkörben mitgetheilt. Nachdem die Feinde die Stadt ge- wurde, die Meldung von der Einnahme von Sebastopol war. räumt hatten, zog am 10ten Abends 9 Uhr eine unserer Brigaden Dasselbe Blatt vom 27. September veröffentlicht den Bericht in, dieselbe ein, um in Ordnung Besitz davon zu nehmen. des General-Intendanten der Grient-Armee.“ Am 8. September Alle Gebäude, alle Denkmäler, ohne eine einzige Ausnahme, kamen 4472 französische und 554 russische Verwundete in bie fran⸗ liegen in Trümmern, durchbohrt, zermalmt und vernichtet zösschen Ambulancen und erhielten dorf die ersten Verbändé durch unsere Wurfgeschosse. Die Russen haben, unserer Ueber- Gegenwärtig zählen die Ambulanzen in der Krim im Ganzen zeugung nach, nur aus Stolz, um den ihnen zugefügten Schaden 10,520 Verwundete, worunter 372 Offiziere. Die Hospital- und zu verbergen, Feuer angelegt. Der Boden ist woͤrtlich bedeckt mit Verwaltungs-Dienste haben ihre Aufgabt würdig gelöf't. BDomben und Kugeln, und man kann im Innern der Stadt, nach Aus zaazezünt wird unterm? ten d. gemeldet, Kans sei welcher Richtung man gehen mag, keine zehn Schritte thun, ohne noch eingeschlosfen, der Karavanenverkehr mit Persien aber sei un— auf mehrere davon zu stoßen. Die russischen Festungswerke, die gestort. prachtvoll und beinahe unbeschädigt dastehen, sind mit bewunderns⸗ Die fällige Levante-Post ist in Triest den 27. September werther Kunst und Uebereinstimmung erbaut. Alle Geschütze befin- eingetroffen und bringt Nachrichten aus Konstantinope! bis den sich in vollkommen gutem Zustande und stehen in den zum 17ten d. Nach den Berichten der „Triester Zeitung“ ver⸗= Schießscharten. Die Russen hatten deren eine bedeutende Menge weigerte Lord Stratford noch die Anerkennung Mehemed Ali's; und wechselten damit, so wie ein Theil schadhaft war. Die von Seiten Frankreichs sollen der Pforte Anerbietungen zur Ord— Vorräthe von Munition waren gleichfalls ungeheuer. Ueberall nung ihrer Finanzverwaltung gemacht worden sein. trifft man große Haufen Pulver und Patronen an, Kleider— Rußland und Polen. St. Petersburg, 22. Sep⸗ Nagazine von bedeutender Größe, Lebensmittel und Getränke in tember. Der Ober-Kommandirende des abgesonderten kaukasischen lleberfluß; überhaupt alle Bedürfnisse, um noch eine lange Corps macht Mittheilung über eine glückliche Affaire, welche unfere Belagerung aushalten zu können, sind vorhanden. Woher kommt Truppen vor Kars in der Nacht vom 22. auf den 23. August es, daß bei diesen Umständen die Russen die Stadt aufgegeben (3. . 4. September) bestanden. In Erwartung ausführlicher haben? Dies kann wohl aus dem Grunde geschehen sein, Rapporte von den einzelnen Chefs, beschränkt sich der General weil Offiziere und Soldaten durch den geringen Erfolg ihrer Adjutant Murawjeff für diesesmal nur auf eine kurze Bericht⸗ lusfälle entmuthigt waren, ferner weil sie nach einander bei erstattung über diesen Erfolg: Inkerman, beim grünen Mamelon, bei der Traktirbrücke, bei Ma „Da der in Kars kommaͤndirende englische General Williams akoff geschlagen wurden, weil es ihnen in Folge des beständigen mit jedem Tage mehr Schwierigkeit fand, für den Unterhalt Hagels von Geschossen aller Art vollkommen unmöglich gemacht der Garxnison und besonders der Pferde zu sorgen, so entschloß er Erden war, ohne große Verluste an Menschenleben von der Rorbks sich, einen greßen Theil seiner Fieiterei? auß Ver ,, seite 4 Sven,! ; s fe Fler chef schicken. Am 22sten rückte mit Anbruch der Nacht eine Kolonne von ite auf die Südseite zu gelangen, und endlich, weil sie fürchteten, 1366 regulgiren Berittenen nebst Baschi Bosntet an Fo Paschas se könnten während des Winters ihre Vorräthe an Lebensmitteln and einer Yienge ö ch bewegte sich in guter Ord⸗ , w. nicht erneuern und dadurch in dieser Jahreszeit zum Rück- nung von den Höhen von Tschakmat nach dem Dorfe Dschawrh zu. Hier uge gezwungen werden. Die Beweggründe mögen indessen plötzlich wurde sie von der Avantgarde des Obersten Baron Ungern⸗Stern⸗ gefaßt worden sein oder nicht, so viel ist gewiß, daß sie ihren Rück— berg bemerkt. Der frühere Commandeur des 3ten muselmännischen zug in solcher Eile ausgeführt haben, daß die Soldaten die nöthi⸗ Reiter⸗Regiments, Oberst⸗ Lieutenant Loschakoff, warf sich ungestüm von gen Lebensbedürfnisse, Tornister und beinahe Alle irgend einen Ge— der Flanke auf die Nitte der Kolonne, und, hieb sich in die dichte Masse zenstand im Stiche ließen. In der Nacht vom Iten auf den 12ten der elben hinein. Der, vordere Theil derselben zog sich eilig auf die J m s fs ci. z,, . Berge zurück; allein Oberst-Lieutenant Loschakoff verfolgte ihn hart— mhen srir acht bis zehn ussische Dampfschiffe 9 mehrere Gruppen näckig; ihn verstärkte der Oberst Ungern-Stern berg selbst, und bald zertheilt, abbrennen und in das Meer versinken. Nie hätte ein stieß zu ihm der Oberst-Licutenant Klschüinski mit einer Abtheilung des Maler ein ergreifenderes Bild entwerfen können.“ Draganer - Negiments Kronprinz von Württemberg Königliche Hoheit. Die Nachricht, daß die Hauptarmee der Alliirten an der Die Verfolgung währte bis Tagesanbruch; mehrere Male machten die Ischernaja und auf den Höhen des Baidar⸗Thales Stellung ge— Türken den Versuch, sich zur Wehre zu setzen, indem sie in 6 nommen habe und von dort aus Rekognoszirungen vorzunehmen und Schluchten sich n,, ba
dc ö. ( russfs h. Deves ch de? ie sten Gert ff gelungen war, über de je ; 6 zedächte, wird durch die russische Depesche des Fürsten Gortschakoff dem Dorfe Achkom auf die Milt kes Hbersten' * held nd, dittthm!!
1* . ; 8 . 17. September bestätigt. Wir erfahren in, daß . 15. e Hülfe geeilte Compagnie des Jäger⸗Regiments Bjeleff; schließlich wurde mber ebenfalls eine Rekognoszirung vorgenommen wurde, und dieser Theil der türkischen Kaballerie Umringt und gefangen genommen. war mit zwei Divisionen Infanterie und einer gemischten Kaval⸗- Die ganze Affaire, die in finsterer Nacht und auf coupirtem Terrain bor hrie Divislon. Es unterliegt nun keinem Zweifel mehr, daß sich ging, wurde mit bemerkenswerther Umsicht und Gewandtheit von YPelissier die feste Stellung der Russen am Plätegu des Belbek zu Seiten der Chefs unserer Detachemenks durchgeführt; insbesondere giebt
. s . ⸗ * z . . 61 21 ö rn A aft 3 . 3 au sasz; ten Spe⸗ umgehen verfuchen wird, bevor die Russen ihren, wie die neuesten der General-AÄbjutant Murapwseßff Zeugniß von den ausgezeichneten Spe
zur Erreichung desselben anzu⸗ stantinopel hat sich beeikt, den Gesandtschafts⸗-Palast dem Mi⸗