1855 / 249 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1850 halten, durch gegenwärtiges Privilegium zur Ausstellung von Fünfmalhunderttäufend Thalern Stettiner Stadt⸗ Obligationen,

gentz, katholischer Schullehrer zu Heinsberg. r en Steuer⸗Aufseher zu Wesel, Kreis Rees. . Lorenz, Dlener beim Haupt Zoll- Amt zu Kranenburg, Kreis wa Kleve. = 1 . sheimer, Kommunal-⸗Förster zu Lutzerath, Kreis Cochem. e *r Fruit, Orts Vorsteher zu Michelbach, Kreis 9 Rein, gieren , zu . tti. Rein, Briefträger zu Bonn.. , e n ne sii, Hegemeister und een , zu Altenkirchen. Schman 2 r . lch t ln ö. Schmitz, Polizei⸗Sergeant zu Koblenz. . n , Gerichts-Schultheiß zu Kafferot, Kreis Altenkirchen. . 9 Schneider, Gerichtsschöffe zu Daaden, Kreis Alten⸗ Erchf . Cteuer-Aufseher zu Kehlen euer⸗Aufseher enz. ; . 9 ⸗z Stoffel, Kommunalförster zu Krughütte, Kreis Saar⸗ . Bürgermeisterei⸗Beigeordneter zu Sien, Kreis St. del. . ; 65 en, h r, Bote beim Präsidium der Regierung zu Düsseldorf. Welzel, Fuß-Gendarm in der 8. Gendarmer ie⸗Brigade. Weidenpesch, Thor-Controleur zu Saarlouis. Wesenberg, Post-Conducteur zu Köln. KWüiersbitzky, Dombau-Aufseher zu Köln.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Den Landgerichts⸗Präsidenten Hoffmann in Düsseldorf und von Olfers in Koblenz den Charakter als Geheimer Ober⸗ Justiz⸗Rath, dem Appellationsgerichts⸗Rath von Ammon in Röln' den Charakter als Geheimer Justiz⸗Rath und dem Friedens⸗ richter Pelzer in Düsseldorf den Charakter a zulegen; so wie Den im Finanz⸗ Sekretair und Kalkulator Fischer zum

Berlin, 25. Oktober.

Se. Königliche Hoheit der Prinz von Preußen ist von Potsdam nach Letzlingen abgereist.

Berlin, 24. Oktober.

Se, Königliche Hoheit der Prinz Karl von Preußen ist von Schloß Glienicke nach Letzlingen abgereist.

Berlin, 26. Oktober.

Se. Königliche Hoheit der Prinz Albrecht von Preußen und Höchstdessen Sohn, der Prinz Albrecht, sind von hier nach Letzlingen abgereist.

Potsdam 24. Oktober.

Se. Königliche Hohelt ver Prinz Friedrich Karl von Preuß en ist nach Letzlingen abgereist.

Pots dam, 24. Oktober.

. Könlgliche Hoheit der Prinz von Wasa ist gestern auf Schloß Sans soucl eingetroffen und heute nach Leßlingen gereist.

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Privilegium vom 15. September 1855 wegen

Ausgabe neer, au f den Inhaber lautender Stet=

tiner Stadt⸗Obligationen zum Betrage von . 500,000 Rthlr.

Wir Friedrich Wilhelm, von Gottes Gnaden, König von

Preußen ꝛc. 2. * Nachdem der Maglstrat der Stadt Stettin darauf angetragen hat, zur Bestreitung außerordentlicher städtischer Ausgaben ein Anlehen von 506,000 Rthlr. aufzunehmen, und zu diesem Zwecke auf den Inhaber lautende, mit Zins⸗Cvupons versehene Stadt ⸗Obliga⸗ fionen ausgeben zu dürfen, ertheilen Wir in Gemäßheit des 8. 2

Ministerium angestellten Geheimen expedirenden deren Empfang sie bescheinigen, von der hiesigen Stad Rechnungsrath zu ernennen. dern hat.

. allmälig nach einem von der Staats

durch das Loos bestimmt wird. das Recht vorbehalten, den Tilgungsfonds zu berstärken, sämmtliche Obligation der Obligationen gege zu dem Tage, an we

gen zu erlassenden öffe

e nach dem anliegenden Schema (a) in 5000 Apoints von

ch 100 Rthlrn., geschrieben Einhundert Thalern auszufertigen, mit Vier ein halb vom Hundert jährlich zu verzinsen und, von Seiten erzig. der Gläubiger unkündbar, nach dem festgestellten Tilgungsplane durch Ankauf oder Verloosung innerhalb 39 Jahren von Zeit der

Emifston zu amortisiren sind, mi ter, Unsere landesherrliche Genehmigung, ohne jedoch dadurch

ig. den Inhabern der ag eine Gewährleistung Seitens des Staats zu bewilligen.

t Vorbehalt der Rechte Drit⸗ Obligationen in Ansehung ihrer Befriedigung

Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhän digen ÜUnterschrift und

beigedrucktem Königlichen Insiegel.

Gegeben Sanssouci, den 165. September 1855.

EL. 8. Friedrich Wirh elm.

von der Heydt. von Westphalen. Für den abwesenden Finanz⸗Minister: von Raumer.

A.

Schema (neue).

(Stettiner Stadtwappen.) Stettiner Stadt⸗Oblig ati on Littr. G. gi (resp. te, te, 4te) Serie über 100 Rthlr. Preußisch Courant,

ausgefertigt in Gemäßheit des landesherrlichen Privilegiums

vom ten 1855. (Gesetz Sammlung von 1855, Stück..)

Der Magistrat und die Stadtverordneten der hie sigen Stadt urkun—

ls Justiz⸗Rath bei den und bekennen hiermit, daß der Inhaber diefer Obligation

Einhundert Thaler Preußisch Courant, . tgemeinde zu for⸗

Die Rückzahlung des Kapitals an die Inhaber der Obligationen behörde genehmigten Amorti⸗

lge-Ordnung der einzulösenden Obligationen Den städtischen Behörden bleibt jedoch oder auch

en auf einmal zu kündigen, wogegen den Inhabern n die Stadt ein Kündigungsrecht nicht zusteht. Bis lchem solchergestalt das Kapital nach der deshalb durch das Amtsblatt der König—

ationsplane, wobei die Fo

durch den preußischen Staats⸗-Anzeiger, lichen Regierung hierselbst und durch eine der hier erscheinenden Zeitun⸗ ntlichen Bekanntmachung den Inhabern der Obli⸗ gationen auszuzahlen ist, wird dasselbe in halbjährigen Terminen mit vier und ein halb Prozent jährlich gegen Einlieferung ber zu den Obli⸗ gationen gehörigen Zins-Coupons verzinst. Zur Sicherheit der hierdurch eingegangenen Verpflichtungen haftet die Stadt Stettin mit ihrem Gesammtvermögen und Einkommen.

Stettin, den ten 1855.

(1. 8.) ; Der Magistrat. Die Stadtverordneten. bis einschließ⸗

Mit dieser Obligation sind Zinsscheine von 47 ....

,,,, unter der Unterschrift des Ober-Bürgermeisters ausgegeben.

We inisterium für Handel, Gewerbe und

217 öffentliche Arbeiten. Der Königliche Bau Inspeltor Hassenkamp zu Brilon ist in gleicher Eigenschaft nach Soest versetzt worden.

Ju stiz⸗Vꝛinisterium.

Der Rechts-Anwalt und Notar Dietrich zu Küstrin ist nach Königsberg i. d. N. als Rechts ⸗Anwalt bei dem Kreisgerichte daselbst, unter Beibehaltung des Notariats im Bezirke des Appellationsgerichts zu Frankfurt a. d. O. versetzt worden.

Angekommen: Se. Extcellenz der Handels- Minister von

der Heydt, von Dirschau. Der Erb⸗Küchenmeister in Alt-Vorpommern, Kammerherr

Graf von Schwerin, von Schwerinsburg.

Abgereist: Se. Excellenz der General-Lieutenant und Com— mandeur der 8. Diviston, von Schlegell, nach Stettin. . Der General⸗Major und Commandeur der 16. Infauterie⸗ Brigade, von Schoeler, nach Erfurt. Der außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister in Turin, Kammerherr von Brassier de St. Simon, nach

des Gesetzes vom 17. Juni 1833 wegen Ausstellung von Papieren, welche eine Zahlungsverpflichtung an jeden Inhaber ent—

Paris.

*

Ne ich t amtl ich es. Preußen. Pots dam, 24, Oktober. Ihre Majestäten

der König und die Königin begaben Sich gestern Vormittag

10 Uhr per Eisenbahn nach Berlin, und befucht kurzen Aufenthalte im Königlichen Schlosse u de , ,. bildhauers Professor Rauch und der Malerin Madame Gagzgiotti.

Se. Majestät ver König nahmen hierauf im Königlichen Scho sse zu

Bellevue einen Vortrag des Minister⸗-Präsidenten Frei Nanteuffel entgegen und trafen 6 5 e, Ailerh oc stwelch inzwischen das Elisabelh-⸗Krankenhaus besucht hatte, um 2 Uhr auf dem Bahnhofe zur Rückkehr nach Potsdam zu⸗ sammen. Abends 6 Uhr wohnte Se. Majestät der König im hie⸗ sigen Evangelischen Vereine einem Vortrage des Hofprediger Dr Krummacher bei, welcher die bei der Versammlung evangelischer Geistlichen in Paris empfangenen Eindrücke zum Gegenstande halle Waldeck. Arolsen, 20. Oktober. Die regierende Fürstin von Walbeck und Pyrmont ist gestern von efner Prinze ssin glücklich entbunden worden, welches frohe Ereigniß den Restdenz⸗ Brie , mc,, ö verkündet wurde. ¶Westf 5 58 en. arlsruhe, 22. Oktober. Se. Königli she der Prinz-Regent ist gestern Abend von , n,. , . (Karlsr. Z.) j r Schtheiz. Bern, 20. Oktober. Die Erderschü dem, so stark heimgesuchten Visperthal haben . gehört. Die eidgenössischen Zolleinnahmen der neun ersten Monate des . Jahres belaufen sich auf 4, 150,698 Francs, d. h , 2 Fr. mehr, als im entsprechenden Zeitraum des vorigen Niederlande. Haag, 21. Oktober. Nach luxemburg waren der Prinz und die Brin f ö ö. . nach, Weimar abgereist, um dort mit der Königin , II. und Schwester des verstorbenen Kaifers Ni glaus, zusammenzutreffen, die sich nach Petersburg begiebt, wo der Prinz und die Prinzessin Friedrich sich schon befinden * Das neue Gesetz über die Miliz wird dieser Tage dem Staatsrathe und

im Laufe der Sessi ĩ ö im Laufe der Session den Generalstaaten vorgelegt werden. Ein

ar n, ,. bezüglich 99: Schutteryen (Nationalgarde), wird : r gen. Der Gemeinder zu B

hre ff einderath zu Breda hat die Mahl— . ,, , und Irland. London, 22. Oktober , , ,. pth ist heute Nachmittags um halb vin n. Das Uebel, dem er erlag, war zurückgetretene

Der Dampfer „Perseverance“ w 60 igel . „Perf elcher 600 freigelassene russi— 39 Gefangene nach Lihau gebracht hatte, i , 3. pithead zurückgekehrt. Auf der Heimfahrt legte er in Helgoland an 3 ö 350 deutsche Legionaire an Bord „Deute Nachmittag war Kabinets⸗Conseil; au erdem fand i e nn, . welcher di . . ͤ e und Granville, Sir G. Gr . e nn G. Grey und Sir C. Wood bei-

Spanien. Der vom Bauten-Minister i

ien. ; Minister in der Cortessitzun ö. . vorgelegte Gesetzentwurf soll nicht, wie an nn , n. Depesche irrig meldete, die Regierung ermächtigen, der i,, für Kanalistrung des Ebro Millton en Reaken' dar . sondern er soll diese Gesellschaft autorisiren, die erwähnte in! ö 3. Anleihe aufzunehmen.

Italien. enuesische Blätter ld essi „Italien. Genn melden aus Messina vom , die Agitation auf Steilien fortdauere und . ernsten rr, annehme, daß bewafftete Banden noch immer das Thal

Eatanea und die Provinz Palermo durchziehen, daß aber

Niemand über ihre eigentliche Stärke genaue Auskunft zu geben

.

zon der zwischen Piemont und Toscana obwaltenden Differ . ö. „Gazʒz. di Milanv“, daß eine baldige e n een n ht . erwarten stehe. Die größten Schwierigkeiten erhebe 6 t, ö . auf Forderungen bestehe, die felbst von den West— 6 . 8 ö. diplomatischen Regeln und Gewohnheiten wider— hg en Fangesehen würden. Es müsse doch jedem Souverain das dicht zustehen, diese oder jene Perfönlichkeit nicht als Gesandt⸗

scafts Mitglied anerkennen zu wollen. Der Großherzog von Tog⸗

ang sei aber nicht einmal so weit i icht so weit gegangen; er habe nicht di g hn gore eu ie eh, Diplomaten u lenghf in. pi .* r s persönlic toti ĩ ͤ e 6. ihn aus persönlichen Motiven nicht bei Hofe em— Genua, 19. Oktober. Die Gräfin von 169 ; r on Neuilly, de u. nn , Nemours sind hier J, nn, bid g el gor rgänzungsmannschaft für die Krim nimmt hier ihren Türkei. Aus Se ba stopol, 6. Ok . . G6. Oktober, wird dem „Jour— ih Tn slantig ple, geschrieben, daß sĩmmtlsche , . un ffiziere, die ihre volle Genesung im Vaterlande abwarten gn ö. einen sechsmonatlichen Urlaub erhalten. In Sebastopol ist and der Dinge noch der frühere. Das Fort Konstantin

fr n ritt! 386 dem Fort Katharina, noch fortwährend in die . ö. Kugeln, die zwar wenig schaden, aber doch be⸗ en. Die Entfernung zwischen dem Fort Konstantin und den . r , ,, . ahn bis zur Stadt 1500 c desselben Blattes aus Schast * n, wer . 28 y, 95 ae, sich auf einem Punkte in ber 163 . z gi. e , n n mn rg. Man wollte ferner * ordseite von Seh i ing e , e sei und die Streitkräfte auf . 1 ir . . n gf vermindert würden. Die 6 6 werken und Batterieen, womit man noch mehrere c e *

hug e w. . „. 18. 630.) September, daß er auf erhaltene den 2 3 erstärkung der türkischen Truvpen in der Um— . . g atum, und von der Absicht des Feindes, eine . 6 . ewegung nach Gurien und gegen Achalzych hin, und , . von Erzexum in der Richtung auf Kars zu m eschloß, diese Festung am 17ten (29sien) anzuͤ— Es wur 168 dazu drei Kolonnen bestimmt: die erste unter dem in n Kowalew s ki, die zweite unter dem General⸗ J und die dritte unter dem General-Major Graf eral-Lieutenants Fürsten Gagari ö ö Reserve unter Führung des k . ndlich operirte ein abgesondertes Corps unter Kom— 9. , n,, ĩ . laut spezieller Anordnung. . mit der größesten Mannhaftigkei in musterhafter Ordnung zum Sturm 6 Der ö ö

zeugen nach Eupatoria nimmt zu. der Nordseite von Sebastopol und auf den übrigen Punkten der

,,, Bnsin war sogar von Erfolg, aber leider wur— . Ch zu Anfange des Gefechts viele der Ober— und wurbe ö. all hefs. entweder verwundet oder getödtet. Dadurch und die ta 6. Zusammenhang der Operationen zerrissen einige Sten rsten Anstrengungen in dem blutigen Kampfe, der sen ger . i,, konnten ihn nicht wieder herstellen. Als r die Rr er. „Uldjutant Ma ra wie ff. davon überzeugte, schob unter dieser D ö und befahl den stürmenden Kolonnen, fich cher unsere R! uns zurückzuziehen. Die Hartnäckigkeit, mit wel⸗ , . verschiedene Fahnen und Fähn— , ; . ch nicht ermittelt, ist aber sehr be— . Feind muß gleichfalls . . er fer r m r. e, 6 ö , n. ger , f vs ki, der General-Lieutenant Fürst Gagarin und der General- Major Bro newski; mi Je i ; j ; is z minder. yr⸗ ö der. Genergl- Major Maydell. Die Blokade von ö der e n, ,, . „Die nachträglichen russischen Depeschen über den Angri Alliirten auf Kinburn . wie g n n,, ö. . Nacht vom 2. (14.) auf den 3. (15. Oktober benutz⸗ kelheit ndliche Kanpnierboote in der Nähe von Kinburn die Dun le 1h ; n in den Liman durchzubrechen, wo sie sich vor Anker 23 ö Morgen eröffnete die Festung das Feuer gegen sie. auf machte der Feind eine Landung auf der Kinburn-Land⸗ zunge von der Seite des Salzsees her, und am Abend begannen 6 . Dampfschiffe eine Kanonade gegen Kinburn. Die Festung 2 e mit Glück. Ein Dampfschsff erhielt eine Beschädigung . rat aus der Linie. Die Stärke dex Landungstruppen, die im Laufe des Tages ausgesetzt wurden, läßt sich nicht bestimmen, doch ist sie dem Anscheine nach nicht bedeutend. Das Schießen, welches am 3. (15.) Oktober zwischen der Festung Kinburn und den feindlichen Fahrzeugen stattgefunden, wurde mit Anbruch der Nacht eingestellt; am 4. (16.) um 2 Uhr

Mittags begann es von Neuem zwischen' der Festung und den in

Liman befindlichen Kanonierbooten. Eins der letztern verließ den Liman und stieß zur Flotte. Weitere Operationen und Bewegun⸗ gen von Seiten des Feindes sind bis zum gestrigen Abende nicht ,,, 3 . ; us der Krim berichtet der Generxal⸗Adjutant Fürst Gort⸗

schakoff unterm 3. (15.) Oktober um 8 ichn . .

Der Feind fährt fort, das Defils im Baidar-Thale mit be- trächtlichen Streitkräften zu behaupten. Die Bewegung von Fahr⸗ Uebrigens ist dort, so wie auf

Krim-⸗Halbinsel nichts Besonderes vorgefallen. . Eine in London den 23. Oktober eingegangene Depesche des Vice-Admiral Lyons vom 18ten d. meldet, daß die Russen am

Morgen desselben Tages ihre Befestigungen in Otschakoff, die

Quarantaine - Batter ieen beträgt 800 Metres; eine Kugel