ö . 1 — 8 . . X . J 8 — . ;
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1882
Mit dieser Schuldverschreibung sind zehn halbjährige Zins⸗Coupons bis zum Schlusse des 5 1860 ausgegeben. Fur die weitere Zeit werden Zins⸗Coupons au fünfjährige Perioden au gegeben. .
Die Ausgabe einer neuen Zins-Coupons-⸗Serie erfolgt bei der Kreis⸗ Kommunalkasse zu Rosenberg gegen Ablieferung des der älteren Zins⸗ Coupons⸗Serie beigedruckten Talons. Beim Verluste des Talons erfolgt die Aushändigung der neuen Zins-Coupons-Serie an den nhaber der Schuldverschreibung, sofern deren Vorzeigung rechtzeitig geschehen ist.
Zur Sicherheit der hierdurch eingegangenen Verpflichtungen haftet der Kreis mit seinem Vermögen.
Dessen zu Urkunde haben wir diese Ausfertigung unter unserer Unterschrift ertheilt.
Rosenberg, den .
Die ständische Kommi
Provinz Preußen. Regierungs-Bezirk Marienwerder. — Zins⸗Coupon zu der Kreis⸗Obligation des Rosenberger Kreises. nn,, . über Thaler zu vier Prozent Zinsen über Thaler Silbergroschen. te Serie ter Coupon.
Der Inhaber dieses Zins-Coupons empfängt gegen dessen Rückgabe in der Zeit vom . ten bis resp. vom ten.... ( biss und späterhin die Zinsen der vorbenannten Kreis⸗-Obliga—⸗ tion für das Halbjahr vom bis mit (in Buchstaben)
Thaler Silbergroschen bei der Kreis Kommunal— Kasse zu Rosenberg.
Rosenberg, den .. ten Die staͤndische Kreis-Kommission für den Chausseebau im Rosenberger Kreise.
Dieser Zins⸗Coupon ist ungültig, wenn dessen Geldbetrag nicht inner⸗ halb vier Jahren nach der Fälligkeit bom Schluß des betreffenden Halb— jahres an gerechnet, erhoben wird.
e, em,.
. zur Kreis -Obligation des Rosenberger Kreises. Der Inhaber dieses Talons empfängt gegen dessen Rückgabe zu der Obligation des Rosenberger Kreises 1iütr⸗ , über Thaler à vier Prozent Zinsen, die te Serie Zins-Coupons für die 5 Jahre 18. bis 18.. bei der Kreis-Kommunal⸗Kasse zu Rosenberg. Rosenberg, den ten Die staͤndische Kreis⸗Kommisfion für den Chausseebau im Rosenberger Kreise.
Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.
Der Baumeister Uhlmann zu Paderborn ist zum Königlichen
Kreisbaumeister ernannt und demselben die Kreisbaumeister-Stelle zu Erwitte, Regierungs-Bezirk Arnsberg, verliehen worden.
Justiz⸗Ministerium.
Allgemeine Verfügung vom 8. Oktober 1855 —
betreffend die Berechnung der Wittwenkassen⸗
Beiträge bei Feststellung der den suspendirten
Beamten zu belassenden Hälfte ihres Dienst— einkommens.
ö 3g. Mai 1851 §. 15 Nr. 3 §. 48 ff. (Ges.Samml. Gesetz vom I. Juli 1852 (Staats⸗Anzeiger Nr. 177 S. 1065).
In mehreren Fällen, wo Beamte nach den Gesetzen vom 7. Mai 1851 (Ges. Samml. S. A8) und vom 21. Juli 1862 (Ges.⸗Samml. 9 9 von ihrem Amte suspendirt worden, sind Zweifel darüber erhoben,
ob bei Feststellung der denselben zu belassenden Hälfte ihrer Besoldung die Wittwenkassen⸗-Beiträge von dieser vorweg in e, . zu bringen,
. oder
ob jene Beiträge lediglich aus der zahlbar bleibenden Gehaltshälfte zu berichtigen seien.
Nachdem diese Frage durch den nachstehend abgedruckten Be⸗ schluß des Königlichen Staats-Ministeriums vom 9. August d. J. (a) im Sinne der ersten Alternative entschieden worden ist, werden 2 Gerichtsbehörden angewiesen, sich danach für die Folge zu
en.
Dabei versteht es sich übrigens von selbst, daß die Beiträge zum Penstonsfond, da sie auf dem Gehalte ruhen und lediglich als ein Abzug von demselben zu betrachten sind, in gleicher Weise behandelt werden müssen.
Berlin, den 8. Oktober 1865.
Der Justiz⸗Minister. Simons.
2. Beschluß des Königlichen Staats-Ministeriums.
Bei Feststellung des den suspendirten Beamten gemäß S. 56 des Ge—⸗ setzts vom 21. Juli 1852 (Ges-⸗Samml. S. 465 ff.), und gemäß SF. 48 des Gesetzes vom 7. Mai 1851 (Ges. Samml. S. 218 ff.), so wie geeig⸗ neten Falles auf Grund des §. 15. Nr. 3 des zuletzt gedachten Gesetzes zu belassenden Theiles ihres Diensteinkommens find von dem letzteren die Wittwenkassen-Beiträge des betreffenden Beamten vorweg in Abzug zu
bringen. ö Berlin, den 9. August 1855. Das Königliche Staats⸗-Ministerium.
(gez) von Manteuffel. von der Heydt. Simons. von Raumer. von Westphalen. von Bodelschwingh. Gr. von Waldersee. Für den Minister für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten: von Manteuffel.
Ministerinm der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗Angelegenheiten.
Der Subrektor am Gymnasium zu Zeitz, Dr. Feldhügel, ist zum Oberlehrer am Pädagogium des Klosters Unser Lieben Frauen in Magdeburg, der Adjunktus Dr. Müller zu Schul— pforta zum Subrektor am Gymnasium zu Zeitz, und der Schul— amts-Kandidat Dr. Arnold Passow zum Adjunktus in Schul⸗
pforta ernannt worden.
Akademie der Künste.
d Die geehrten Künstler, welche in Betreff der von ihnen in Paris ausgestellten Kunstwerke besondere Anordnungen zu treffen wünschen, werden darauf aufmerksam gemacht, daß sie ihre des⸗ fälligen Aufträge unverzüglich an den General-Secretair der König⸗ lichen Museen, Herrn J. Dielitz, zu richten haben, welcher als diesseitiger Spezial-Kommissarius bei der dortigen Kunst-Aus—
stellung sich am 3Zten oder Aten F. Mts. wieder nach Paris be— geben wird.
Berlin, den 28. Oktober 1855. Königliche Akademie der Künste. Professor Herbig, Vice-Direktor.
— — — — —
Angekommen: Se. Durchlaucht der Erbprinz Ludwig zu
Bentheim-Steinfurt, von Steinfurt.
Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath, Graf von
Renard, von Groß-Strehlitz.
Nicht amtliche s.
Preußen. Emmerich, 26. Oktober. Die feierliche Eröf⸗⸗ nung der Eisenbahn von hier nach Arnheim wird sicherer Nachricht zufolge am 13. k. M. Statt finden. Die Uebergabe dieser Bahn ist bereits an die holländische Gesellschaft erfolgt. (Elberf. 3.)
Köln, 26. Oktober. Heute Morgens 6 Uhr verstarb hier der allgemein verehrte Kommandant unserer Stadt, der Herr Generak-Major Engels, nach einem kurzen, aber schmerzlichen Krankenlager in Folge einer Lungenlähmung. Der König und der Staat verlieren an ihm einen treuen und erprobten Diener, unsere Stadt einen wohlwollenden Freund und entschlossenen Schirmer in schweren Tagen, der in gesegnetem Andenken fort— leben wird. (Köln. Ztg.)
Frankfurt a. M., 27. Oktober. Der Beschlußfassung der Bundesversammlung in ihrer vorgestrigen Sitzung über die Anträge des Ausschusses in der Reclamations-Angelegenheit der württembergischen Standesherren, durch welche die Anträge angenommen wurden, ging, wie das „Fr. Journ.“ vernimmt, eine Erklärung der württembergischen Regierung voraus, durch welche die⸗ selbe sich die vom Ausschusse in der württembergischen Verfassungs sache aufgestellten Grundsätze in der Voraussetzung aneignete, daß diefelben der von ihr dargelegten Auffassung entspräche. Die Beschwerde der Standesherren bezieht sich auf ihnen durch die neue Gesetzgebung von 1848 erwachsene Nachtheile. Die Erledi⸗
gung soll nach bundesrechtlichen Grundsätzen zum landes verfas⸗
fungsmäßigen Beschlusse geführt werden. — Zum Austrage der Differenzen über das rheinpfälzische Rechnungswesen sind den Regierungen von Baden, Großherzogthum Hessen und Nassau durch Baiern ein Ober⸗Appellationsgericht des Königreichs Sachsen, dasjenige der sächsischen Herzogthümer und der freien Städte vorgeschlagen worden.
1883
Niederlande. Haag, 27. Oktober. Der Prinz von Oranien ist gestern von seiner längeren Seereise wohlbehalten wieder hier angelangt. — Professor Everard, Leib⸗Arzt der Königin Wittwe, reist morgen nach Weimar ab, um Allerhöchst dieselbe nach Peters⸗ burg zu begleiten.
Großbritannien und Irland. London, 27. Oltober. Am vorigen Mittwoch stattete der Herzog von Cambridge dem sager der deutschen Legion zu Shorntliffe einen unerwarteten Be⸗ such ab, nahm Alles daselbst sorgfältig in Augenschein und hielt eine Parade Üüber das 1ste, Zte und Zte leichte Infanterie⸗Regiment ab, deren jedes nahe an 1000 Mann zählt. Se. Königliche Hoheit sprach seine hohe Zufriedenheit mit den Leistungen der Truppen zus. General-Major Breton hat ein Schreiben an Lord Hardinge ge⸗ richtet, in welchem er sich über die vor einiger Zeit stattgehabte Einschiffung des 1sten Jäger-Regiments der britisch⸗ deutschen Le⸗ gion in einer für diese Truppen sehr schmeichelhaften Weise aus—
richt.
f , reg Sir Charles Napier präsentirte sich vorgestern den Wählern von Southwark als Kandidat. Den Anfang seiner bei dieser Gelegenheit gehaltenen Rede bildeten wieder die alten Beschwerden über Sir James Graham. Der Admiral erklärte, es sei Pflicht der Regierung, ihn (Napier) vor ein Kriegsgericht zu stellen, damit er Gelegenheit habe, sich zu rechtfertigen. Das Gleiche gelte in Bezug auf General Simpson. Was seine politische Parteistellung angehe, so sei er kein bigotter Anhänger irgend einer partei. Er werde sich keinem Minister auf Erden dienstbar machen; toch sei er liberal von dem Scheitel his zur Sohle und freue sich, daß Palmerston Premier sei, weil er diesen für einen starten und kühnen Mann halte und für einen Mann, der keinen unrühm— lichen Frieden mit Rußland schließen werde. Was das Stimmrecht betreffe, so sei er für eine große Ausdehnung desselben. Auch sei das Stimmrecht ohne die geheime Abstimmung nichts werth.
worden. , Der „Globe“ stellt die von der „Morning Post“ gebrachte
Nachricht, daß Lord J. Russell geneigt sei, in die Kombination Bright-Disraeli einzutreten, aufs entschiedenste in Abrede und ; vollkommen praktikabel gemacht.
behauptet, Lord John werde im Gegentheil Lord Palmerston und dessen Politik unterstützen.
minderung des Metall⸗Vorraths um 569,085 Pfd. und des Noten⸗ Umlaufs um 276,520 Pfd.
übergesiedelt.
Frankreich. Paris, 27. Oktober. Kaiserin wohnten gestern in Begleitung des Herzogs von Brabant der Revue bei.
Spanien. Eine Depesche aus Madrid vom 26. Oktober lautet: „Der König, der leidend war, befindet sich heute besser.
der Jury zu unterbreiten bezweckte.“
Italien. Turin, 23. Oktober. General Perch hat seine Entlaffung als Chef der englisch - italienischen Fremdenlegion ein⸗ sich zu nähern und die Bewegungen des Generals d'Allonville zu
gereicht. An seine Stelle ist bereits Oberst Read ernannt.
nichts von Bedeutung vorgefallen.
Genua, 24. Oktober. Aus Messina vom 19ten d. M. wird die dreitägige Anwesenheit von 1200 verabschiedeten Franzosen
aus der Krim gemeldet. noch einige Landstreichertrupps umhertreiben, so erweist sich doch das Gerücht von Banden bei Palermo, welche die Sicherheit der ganzen Insel bedrohen, als ungegründet.
tober eingelaufen.
Obwohl sich bei Aderno und Catanea
schrieben: „Kurz nach Sonnenaufgang am 3. Oktober verkündete der Donner einer von den im Hafen liegenden Kriegsschiffen abge⸗ feuerten Salve dem hier lagernden türkischen Heere die Ankunft seines Oberbefehlshabers. So wie Omer Pascha ans Land gestiegen war, inspicirte er, von einem glänzendem Stabe begleitet, die Truppen, und obgleich dieselben der Zahl nach nicht besonders stark sind, so hat er doch allen Grund, mit dem Zustande, in welchem sie sich be⸗ finden, zufrieden zu sein. Das elende Heer Mustapha Pascha's, welches vollkommen demoralisirt war, kann sich kaum wiedererkennen. Die gesunden Mannschaften werden einexercirt, wie es sich gehört. Die Zahl. der Reconvalescenten nimmt rasch zu, und die Kranken befinden sich zu ihrem Erstaunen im Lazareth. Es war Mustapha Pascha gar nicht eingefallen, daß sein Heer ein Lazareth und ein paar Aezte gebrauchen könnte und dies hatte zur Folge, daß sein ganzes Lager Ein Lazareth wurde und, wenn es so fortgegangen wäre, in ein paar Monaten gar nicht mehr existirt hätte. Die Zahl der jetzt hier versammelten Truppen beträgt über 10, 900 Mann.
Die „Mil, Ztg.“ schreibt: Es liegen uns heute das russische und das türkische Bülletin über den blutig abgeschlagenen Sturm auf Kars vom 29. September zur Einsicht vor. Wenn gegen den General Murawieff Vorwürfe zu erheben sind so müssen sie in den vielleicht mangelhaft getroffenen Anordnungen für den Sturm gesucht werden, nicht darin, daß derselbe gewagt wurde. In dieser Beziehung erfahren wir Folgendes: Die Russen haben bis zum 29. September die Parallelen gar nicht beendet gehabt; dasselbe gilt von den in den Laufgräben
angelegten Batterieen mit nur 36 schweren Geschützen; der Sturm
wurde durch keine Kanonade vorbereitet, denn der General Mura⸗ wieff wollte Kars überrumpeln, auch hat er die Dispositionen zum Angriff geändert, als schon die ersten vier Generale gefallen oder kampfunfähig waren; endlich hat er zu dem Sturme zu wenig
Truppen verwendet, und die Reserven erst ins Feuer gesendet, als
Die des betrügerischen Bankerotts und der Veruntreuung von der Hauptsturm bereits zurückgeschlagen war. Depositen angeklagten Banquiers Strahan, Sir John Dean
Paul und Bates sind heute zu 14jähriger Deportation verurtheilt Alliirten fiel, wurde auch Otschakoff von den Russen freiwillig ge⸗
räumt. Es ist aber bis zum 24. Oktober im Liman des Dniepr
Nachdem Kinburn durch Capitulation in die Hände der
nichts v Die fortifikatorischen Arbeiten in Nikolajeff, Cherson und besonders in Perekop werden eifrig be⸗ trieben; zwischen Simferopol und Genitschi wurde die Heerstraße Der 29. September war für die russischen Waffen durch Kars und Kongyl ein zweifach unglücklicher
Der Bank-Auswels für die verflossene Woche zeigt eine Ver— Tag. Wenngleich das Gefecht bei Kongyl keinen Einfluß auf
die Opergtion in der Krim nehmen konnte, so war es den Russen doch empfindlich genug, bei dem ersten Zusammenstoß ihrer Kaval—
Der Hof ist gestern von Windsor nach Buckingham Palace lerie mit jener der Alliirten eine Schlappe zu erleiden, zumal sie
in Bezug der Streitkräfte eher im Vortheil als im Nachtheil stan⸗
Gaze Tad vie den. Allerdings verschuldete G. -L. Baron Korff J. diesen Echec Kö und wurde auch sofort durch Kaiserlichen ef eh 1 . von dem Kommando seiner leichten Kavallerie⸗-Division im zweiten Kavallerie-Reservecorps enthoben; aber der Verlust von sechs Ge⸗ schützen, die ersten, welche die Russen im offenen Felde und auf jene unverantwortliche Weise verloren hatten, wird dadurch nicht
Die Cortes haben einen Vorschlag verworfen, der die Preßvergehen ungeschehen gemacht.
Ueber das Gefecht selbst theilt man uns Nachstehendes zu dem bereits Bekannten mit: General -Lieutenant Baron Korff hatte den Auftrag, mit einer Brigade so nahe als möglich Eupatoria
beobachten. Er besetzte mit dem Ulanen⸗Regimente Elisabethgrod Großfürstin Jekathering Michailowng und der leichten reitenden Bat⸗ terie Nr. 19, die 10 Werste von Eupatorig entfernten, im Norden des Ssasik⸗See gelegenen Ortschaften Tipp⸗Mamai und Orta⸗Mamai, während der Commandeur des Erzherzog Leopold Ukrainischen
Ulanen-Regiments, GM. Terpolewski, das 5 Werste von dem letz⸗
mit Lebensmitteln zu versorgen. Mittheilungen aus der Krim zu
folge hatten sich am 13. Oftober drei sardinische Divisionen unter Befehl des Generals della Marmora nach dem Innern der Halb⸗ insel in Bewegung gesetzt und die von Sir Colin Campbell befeh⸗ ligte englische Diviston war ihnen gefolgt. Das ganze verbündete
Heer hatte sich gleichfalls in Bewegung gesetzt () und Lebensmittel D'Allonville verfolgte seinen Marsch auf Toltschak, ließ Korff zur
Rechten und vereinigte sich dort um die zehnte Morgenstunde mit
auf drei Tage mit sich genommen. Die Russen zogen sich zurück
und zerstörten hinter sich alle Wege, welche die Verbündeten sodann — wieder ausbesserten und mit Steinen bestreuten. Abd-el⸗Kader war nordöstlicher Richtung über Draß und Hadschi-Tarhann, ohne auf von seiner Reise nach Frankreich wieder in Konstantinopel einge- Widerstand zu stoßen, marschirt war, In Toltschak angelangt, = wahrte man den General Terpolewski bereits in Sicherheit und die
trofffn. Der Sultan hatte den barmherzigen Schwestern 80, 000 Piaster geschenkt.“
Eine zweite Depesche aus Marseille vom 27. Oktober meldet: „Der vom Sultan an Stelle des Bey von Tripolis ernannte Os⸗ man Pascha ist am 21sten mit zahlreichem Gefolge nach seinem Be⸗ stimmungsorte abgegangen. Der Bey von Tunis ist zum Muschir ernannt worden und hat vom Sultan einen Ehrensäbel erhalten.“
Aus Suchum Kaleh, 6 Oktober, wird der „Times“ ge—
/
Türkei. Ans Marseille, 27. Oktober, wird telegraphirt: teren Orte und 15 Werste von Eupatoria entfernte Tejosch inne
„Es sind hier Nachrichten aus Konstantinopel bis zum 18. Ok⸗ t — ‚ Wie vom asiatischen Kriegsschauplatze gemeldet unterhalten, und war GL. Korff angewiesen, einem überlegenen
wird, waren 12,000 Pferde von Erzerum abgegangen, um Kars
hielt. Beide Regimenter hatten ihre Verbindung über Schibann
Angriff auszuweichen und sich auf die Reserven auf Karajurt, GR. Terpolewski aber auf jene über Toltschak nach Bos⸗Oglu zurückzuziehen. Als am 29. September General d' Allonville auf der Straße von Perekop über Schibann nach Tolt⸗ schak vorrückte, wich Korff etwa fünf Werste, auf Kangyl und Kuruku Kenegeß zurück und nahm hier Stellung.
der Kolonne des Muschir Ahmet Pascha, der von Eupatoria in
Franzosen und Türken schlugen nun nach längerer Rast den Weg gegen den Salzsee ein. Korff, der vor mehreren Stunden den Gegner aus dem Auge verloren hatte, und nicht mehr an einen Angriff dachte, ließ seine Reiter absitzen, die Geschütze, acht an der Zahl, abprotzen und beschränkte seine Vorsichtsmaßregeln in entgegengesetzter Richtung, d. h. gegen Eupatoria zu, da er sich in Flanke und Rücken nicht bedroht