1918
Friedländer, Frankfurt bei Salzmann, Grünberg bei Hellwig, Halle bei Lehmann, Königsberg i. Pr. bei Fischer, bei Heygster und bei Samter, Naumburg bei Vogel, Posen bei Pulvermacher und nach Stettin bei Wil snach; 41 Gewinne zu 509 Rthlr. auf Nr. 3860. 10,51. TG 625. 16,869. 11, 198. 15,967. 16,191. 20, 109. 21, 357. 22,305. 22, 602. 273,653. 23,364. 23, 8H. 26, 909. 28, 925. 30, 029. 36, 213. 36, 982. 37,427. 39,782. 40, 499. 43, 126. 43,432. 44,860. 46, 237. 47,179. 48,575. 49, 448. 52, 60. 52, 891. 55, 0b2. 62, 539. b. 394. bb. 252. 66,731. 69. 464. 75, 538. 78, 244. SI, 883. S2, 558. 83,791. S909 und S9, 734. in Berlin 3mal bei Alevin, bei Aron jun. bel Baller, Amal bei Burg, 2mal bei Dittrich, 2mal bei Hempten⸗ macher, bei Marcuse, bel Matzdorff und Z3mal bei Seeger, nach Breslau bei Scheche, Köln bei Reimbold, Danzig bei RNotzoll, Düffeldorf Amal bei Spatz, Hamm bei Pielsticker, Königs⸗ berg in Pr. bei Heygster, Landshut bei Naumann, Lieg⸗ nitz 2mal bei Schwarz, Magdeburg 3mal bei. Brauns und bei Roch, Posen bei Bielefeld, Potsdam 2mal bei Hiller, Prenzlau 2mal bel Herz, Stettin 2mal bei Wilsnach, Thorn bei Krupinski, Weißenfels bei Hommel und nach Wesel bei Westermann; 72 Gewinne zu 260 Kthlr. auf Nr. 4020. 6216. 7131. 8377. 8620. 8714. 8836. 3915. 3955. 9588. 9697. 10,387. 12,7568. 13,337. 14,296. 165,041. 17,165. 17, 225. 18,535. 18,927. 23, 928. 24,156. 25, 143. 26,616. 28,893. 30, 495. 30, 306. 33,183. 33,521. 34,4147. 36,387. 39,572. 41,349. 42,677. 43,456. 46,210. 48,314. 48,491. 49762. 49, 995. 52 341. 52, S556. 53, 437. 53,520. 5d, 583. 54, Sc4. 55, 627. 56,221. 60, 55. 62, 068. 64, 469. 64,550. 65,188. 65, bö5. 66,447. 71, 020.
Den 20. Oktober.
Richter, Hem pel, Unteroff, vom 2. Bat. 18. Negts., zu Sec. Lts beim Train 1. Aufgeb.,, v. Bor àkowski, v. Fritschen, Vice⸗Felbw. vom T. Bat. 19. NRegts.,, zu Sec. Lts. 1. Aufgeb. befördert. Keller Sec. Lt. vom 2. Aufgeb. des 2. Bats. 8, ins J. Bat. 6. Regts., Gr. . Sriolia Is, Sec. Lt. von der Kab. 2. Aufgeb. des 2. Bats. 12., ins 2. Bat. 6. Regts., v. Heuthau sen, Pr. Lt. a. D., zuletzt im 28. Inf. Regt. Harmening, Sec. Lt. vom 1. Aufg. des 3. Bats. 31., ins 3. Bat. F Regts., Me yen, Sec. Lt., von der gav. 1. Aufgeb, des 2. Vats. 5. ins 1 Bat. 18. Regts, Zucker, Ser, Lt. vom 1. Aufgeb; des J. Bats. 10, ins 2. Bat. 19. Regts,, v. For stner, Sec. Lt. vom 2. Aufgeb. des 3. Bats. 30, ins 1. Bat. 39. Regts. einrangirt.
Abschiedsbewilligungen ꝛe.
Den 18. Oktober.
v. Veltheim, Sec. Lt. vom JT. Kür, Regt. , ausgeschieden. von
Bodungen, P. Fähnr. vom 4. Jäger-Bat., zur Reserve entlassen. Den 260. Oktober.
Baron v. Dyherrn, Premier Lieutenant vom 6. Infanterie⸗ Regiment, mit der Regiments- Uniform, Aussicht auf Civilversorgung und Pension, v. Pentz, Oherst⸗Lieutenant vom J. Infanterie⸗Regiment, als Oberst mit der Regts-Unif., und Pension, Meden J., Hauptm. vom 18. Inf. Regt., als Major mit der Regts.„Unif., Aussicht auf Civil— versorg. und Pension, v. Hartmann, Rittm. vom 5. Kür. Regt. , als Major mit der Regts.⸗Unif. und Pension, sämmtlichen der Abschied be— willigt. Gr. v. Königsdorff, Ser. Lt. vom 10. Inf.⸗-Regt., ausge—⸗ schießen. v. Böhm, Oberst-Lieut. vom 29. Inf. Negt., mit der Regts. Unif., Ausficht auf Civilversorg. u. Pension, v. Festenberg⸗Pa kisch, Hauptm. bom 38. Inf⸗-Regt., mit Aussicht auf Eivilversorg. u. Pension,
73, 918. 74, 102. 76,51. 77.417. 78,927. 79, 295. 79,717. 80,537. S2, 57 8. S5, 120. S5, 934. S6, 490. S6, 259. 87,061. 89,022 und SJ, 226. Berlin, den 3. November 18655.
Königliche General⸗Lotterie⸗Direction.
Abgereist: Se. Excellenz der Staats-Minister a. D. Graf
von Albenskeben, nach Erzleben. Der Erbküchenmeister in Alt⸗Vorpommern, Kammerherr Graf
Schwerin, nach Schwerinsburg.
Berlin, 3. November, Se, Majestät der Allergnädigst geruht: dem Flügel⸗Adjutanten, Major Grafen von
Bismarck-Bohlen, Albrechts-Ordens zu ertheilen.
Personal - Veränderungen in der Armee.
Offiziere, Portepee⸗ Fähnriche ꝛc.
Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Den 11. Oktober.
rhr. v. d. Goltz, Rittm. vom 14. Leib Hus.-Regt, als Adjutant
F zur * Division kommandirt. . Den 18. Oktober.
v. Falken⸗Plach ecki, Pr. Lt. vom 12. Inf. Regt., zum Hauvpt⸗ mann, Heu du ck J., Sec. Lt. von dems. Regt., zum Pr. Lt., Gosche rhr. v. Kittlitz, b. Bosse, P. Fähnrs. v. dems. Regt., b. Heynitz, Fähnr. vom 2. Drag. Regt. zu Sec. Lts., v. Uechtritz, Unteroff. von dems. Regt.,, zum Port. Fähnr., v. Voß, Prem. Lt. vom 26. Inf.
Regt., zum Hauptm., Du nin v. Przychowski, Sec, Lieut. von dems.
Regt. zum Pr. Lt, Herzbru ch, P. Faͤhnr. von dems. Regt., zum Sec. unter Entbindung von dem
Ct. bv. Suck, Pr. Lt. vom 6. Ulan. Regt, Fommando als Adjutant der 13. Kavall- Brigade, zum Rittm., b. Rap⸗ pard, Sec. Lt. von dems. Regt. zum Pr. St.,, v. Winterfeldt, P. aͤhnr. von dems. Regt.,, zum Sec. Lt. befördert. Frhr. v. Wrede J., ec. Lt. von dems. Regt., als Adjut. zur 13. Kavall.“ Brigade kom—
mandirt. Den 20. Oktober. h
v. Kaisenberg, Musk. v. 7. Inf: Regt. v. We sthofen, Gefreiter v. 29. Inf. Regt, Puch, Unteroff. b. 36. Inf. Regt., zu Port. Faͤhnrs., pb. Fran gois, Pr. Lt. vom 37. Inf. Regt.,, zum Hauptm., Baron p. Blomberg, Sec. Lt. von dems. Regt, zum Pr. Lt., Reinhard, P. gahin von dems. Regt.,, Bendel, P. Fähnr, vom 40. Inf. Regt. zu Sec. Lieuts., v. Eckartsberg, Major und Eskadr.⸗Chef vom 7. Huf.
etatsm. Stabsoffizier, v. Eckartsberg, Pr. Lt. von dems.
Regt., zum Sec. Lt. von dems. Regt., zum
Regt., zum Rittm., v. Winterfeld I., Pr. Lt. befördert. Bei der Landwehr:
Den 18. Oktober.
v. Schdnebeck, Pr. Lt. vom Train 1. Aufgeb. des 2. Bats. 6. ins 1. Bal. 12. Regts, v. Wulffen, Sec. Ct, vom 14. Aufgeb. des 3. Bats. 26., ins 2. Bat. 26. Negts. einrangirt. Genthe, Arndt, Vice⸗ Felbw. vom 3. Bat. 31. Regts,, zu Sec. Lts. 1. Aufgeb. befördert.
König haben
die Erlaubniß zur Anlegung des von des Königs von Sachsen Majestät ihm verliehenen Ritterkreuzes des
Gr. b. Hacke, Prem. Lieut., vom 8. Jäger⸗Bataillon, mit Pension. Julius, Sec. Lt. vom 25. Inf. Regt, Hen cke, Sec. Lt. vom 30. Inf,
Regt, sammtlichen der Abschied bewilligt.
Bel der Gand wehr:
Den 18. Oktober.
Winkler, Sec. Lt. bom 1. Aufgeb. des 2. Bats. 20. Regimente,
v. Kriegsheim, Pr. Lt. vom 2. Aufgeb. des J. Bats. 24. Regiments, diesem als Hauptmann mit seiner bisher. Unif., der Abschied bewilligt,
. . Sec. 8t. bom 2. Aufgeb. des 3. Bats. 31. Regts., der Abschied
ertheilt.
ö J
Den 20. Oktober. Jungbluth, Pr. Lt. vom 2. Aufgeb. des 1. Bats. 25. Regts. als Hauptm., Sinzinger, Pr. Lt. vom 2. Aufgeb. des 1. Bats. 30. Negts., beiden mit ihrer bisher. Uniform, der Abschied bewilligt.
Militair⸗Aerzte.
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/ Dr. Roth, Stabs- und Bats. Arzt des Füsilier-Bats, 2. Garde— Regts. zu Fuß, zum Ober⸗Stabs- und Regts. Arzt des 27 Inf. Regt, mit Hauptmanns-Rang, Dr. Wendt, Stabsarzt 2. Klasse des medizin. chir. Friedr. Wilh. Instituts, zum Stabs- und Bats. Arzt des Füsilier— Bats. 2. Garde- Regts, zu Fuß, Dr. Große, Stabsarzt 2. Klasse des medizin. chir. Friedr. Wilh. Instituts, zum Stabs- und Bats. Arzt des Füfilier-Bats. 30. Inf. Regts, ernannt. Dr. Thiede, Assistenzarzt vom I. Aufgeb. des 3. Bats. 24. Ldw. Regts., der Abschied bewilligt.
ͤ
N icht amtliche s.
Mecklenburg. Hud wigs! ust, 1. November. Ihre König— liche Hoheit die Frau Großherzogin Mutter ist heute auf einige Wochen von hier nach Berlin abgereist, (Mecklenb. Ztg.)
Lübeck, 1. November. Gestern Abend mit dem letzten Eisen— bahnzuge, traf hier unter dem Namen eines Grafen Dahlström Se. Königliche Hoheit der Prinz Nicolaus August von Schweden, Herzog von Dalekarlien, ein. Se. Königliche Hoheit setzte heute um 1 Uhr seine Reise nach Stockholm auf dem Dampfschiffe „Gau— thiod“ fort. — Mit demselben Dampfschiffe verließ auch der eben⸗ falls gestern Abend hier eingetroffene französische General Canrobert unsere Stadt wieder. (Lüb. Ztg.)
Sachsen. Weimar, J. November. Borgestern und gestern hat der zum Landtage gewählte Ausschuß über dle Regierungsvor⸗ lage in Betreff der Eisenbahnfrage berathen, ist aber noch zu keinem Ergebnisse gelangt. Die Regierung begehrt in ihrer Proposition in Betreff der Werra ⸗Bahn die Zustimmunß des Landtgges, um sich bei Ter Actien -Zeichnung hit zu einem Betrage von 3 Million Thalern zu betheiligen und eine Zinfengarantie von 4 pCt. für den vierten Theil des auf 8 Mil Thalern veranschlagten Baukapitals auf zehn Jahre zu übernehmen Das Neuste in Sachen der Werrabahn ist übrigens ein entgegen, sommender Schrift der auswärtigen Verkehrswelt. Es ist nämlic dieser Tage den betreffenden Reglerungen von auswärtigen Unter⸗ nehmern, an deren Spitze Herr Henri Murton in London und Herr Pierre de Lany in Amsterdam steht, die Offerte gemacht wol den, den Bau zu übernehmen, und die Haupteaution mit 2 Nil. Francs zu deponiren, wenn ihnen eine Konzession hierzu unter den selben Bedingungen, wie den letzten französisch-englischen Unter— nehmern ertheilt würde. (Fr. J.)
1919
Baden. Karlsruhe, 31. Oktober. Ihre Majestäten der König und die Königin von Hannover haben heute früh um 7 Uhr mittesst Extrazuges ihre Weiterreise nach Hannover angetreten.
Württemberg. Stuttgart, 1. November. Se. Majestät per Konig hat sich bewogen gefunden, durch höchste Entschließung zom 29. Oktober d. J. den seitherigen außerordentlichen Gesandten und bevollmãchtig ten Minister am Kaiserlich österreichischen Hofe, von Hügel, zum Minister des Hauses und der auswärtigen An— gelegenheiten zu ernennen. (St. A. f. W.)
Schweiz. Bern, 31. Oktober. Im Kanton St. Gallen hat sich die bei weitem größte Zahl der stimmberechtigten Bürger gegen jede Verfassungs⸗Revision ausgesprochen.
Frankreich. Der „Semaphore von Marseille“ schreibt:
Den 27. Oktober fuhren fünf Schiffe mit Truppen nach dem Oriente ab, und zwar das Paketboot „Indus“ mit dem Stabe der Diviston. Chasseloup-Laubat J., 500 Mann, vom Zö3sten Linien -Regiment; das Paketboot „Avance“ mit 20 Offi— zieren und 500 Mann des Z33sten Linien-Regiments; der „Vulkan“ mit 300 Mann desselben Regiments und des 98sten Regiments; „Alleghany“ und „Glasgow“ mit 1485 Kanonieren und z22 Pferden. Am Sonntag, den 28sten, fuhr der Dampfer „Niko⸗ lai J.“ mit Artilleristen und Pferden nach der Krim ab. Dieses Dampfschiff nahm den englischen Dreimaster „Kossuth“, der mit Kriegsmaterial beladen und ebenfalls Truppen an Bord hat, ins Schlepptau. Die Dampf ⸗Korvette „La Meurthe“ brachte 512 Mann aus der Krim zurück, fuhr aber am Sonntag wieder mit 1200 Mann hin. . Tiuͤrkei. Den der „Triest. Ztg. vom 31. Oktober mit dem Lloyddampfer „Australia“ zugegangenen Nachrichten aus der Levante, welche zum Theil schon bekannt sind, entnehmen wir noch Fol— gendes: Aus Silistria vom 15ten meldet man: Ismail Pascha beschäftigt sich eifrig mit der Versorgung der Armee für den Winter. Die Straße bis Varna ist mit zahlreichen Wagen bedeckt, welche den Magazinen von Schumla, Silistria und Rustschuk Lebensmittel zuführen. Ismail Pascha hat die Exrichtung einer Telegraphenlinie zwischen Silistria und Schumla beantragt, und man hoffte um so mehr auf die Genehmigung der h. Pforte, als die Donaugegenden ö. ö durch einen neuen Feldzug ernstere Bedeutung erlangen zürften.
Die Berichte über die Capitulation der Garnison von Kin⸗ burn enthalten einige minder bekannte Einzelheiten. Die Auffor—
derung zur Uebergabe wurde am 16ten zurückgewiesen; allein die
Forts bereits gegen Abend von der Land- und Seeseite umzingelt waren. Am 17ten wurde eine abermalige Aufforderung zur Uebergabe erlassen, und das Bombardement, da dieselbe unberücksichtigt blieb, be⸗ gonnen. Um 11 Uhr brach im Flecken ein Feuer aus; der Feind er— widerte schwächer die Kanonade, hielt aber noch immer Stand. Er wurde jedoch so sehr von allen Seiten bedrängt, daß er endlich die weiße Flagge aufhißte. Das Feuer wurde sogleich auf beiden Seiten eingestellt, und um 2 Uhr landete eine Flotten⸗Kommission vor der Festung. Offizieren an der Spitze, aus der Festung und wurden mit militairischen Ehren empfangen. Der General Kononovitsch über⸗ reichte seinen Degen, allein man ließ ihn denselben wieder in die
6. stecken. So verfuhr man auch mit den übrigen Offizieren. Aus Jenikale vom 10ten meldet man, daß das neue Kon- Schamli m n, . ,,, . . . amli und im Angesi . . , tingent die Verschanzungen eingenommen habe und demselben die ingesicht des Feindes stark verschanzte Stellungen
8060 Türken unter Hadschi Reschid zur Verfügung gestellt werden.
Dabei befinden sich die Generale Cuningham, Holmes, Evans und Gunthorpe; ferner dürften daselbst auch die Generale Vivian,
haben das Fort St. Paul im Süden von Kertsch inne. — Hin
und wieder wurden Rekognoszirungen in die Ebene unternommen, it ts kam jedoch nirgends zu einem Gefechte. — Omer Pa scha be⸗ englischen Hafen-Ingenieur Herrn Rendel, dem holländischen
sand sich dem „J. d. C.“ zufolge fortwährend in Suchumkale. Die
tunesischen Truppen standen zwischen Batum und St. Nikolas. „Konstantin opel, 22. Oktober. Von Kars sind an die lirkische Regierung Berichte gekommen, die drei Tage nach dem verunglückten Sturme der Russen abgegangen sind. menter der türkischen Besatzung hatten die drei Tage vollauf mit der Beerdigung der gefallenen Russen zu thun gehabt, . die darüber verfertigten Listen ergeben die Zahl von ö Es würde unglaublich sein, wenn man nicht be— . daß die türkische Besatzung, geschützt hinter Mauern, . dichten Massen, der anstürmenden russischen Kolonnen mit Ar⸗ 1 eriesalven, Kartätschen und gut gezieltem Gewehrfeuer während steben Stunden bearbeitet hat. Das Abziehen der Russen scheint . immer zweifelhaft; denn es heißt in diesen Berichten: „Die ussen hatten sich etwas von Kars entfernt und schienen nicht dis— ponirt, die Blokade wieder zu erneuern.“ (K. 3.)
Trapezunt, 12. Oktober. Die Nachrichten vom Kriegs⸗ schauplatze, mit der heute eingetroffenen Post, sind unerheblich. Ei
Vor
t 6 ) 6 . konnten uns die Werke v di ‚ Admirale hatten ihre Maßregeln so gut getroffen, daß die drei zh, Tin burn nicht entgehen,
Die russischen Truppen marschirten, mit den
rungen bewirkt hatten.
, schienen sich, dem Vernehmen nach, zu einem neuen Sturm 6 in. n,, . dem die Belagerten einen eben so guten n mn, ereiteten, als der letzte gefunden. Mittlerweile bleibt ö. age des . unverändert, da der Sieg am 29. Septem⸗ r,, . ö olge hatte — noch haben konnte — die Zufuhr ; ,. eln zu erleichtern, von welchen der Feind, wie schon be⸗ ö. ng t . gewesen ist, die umliegende Gegend weit und breit , , , n,, , e moralischen Wirkung, namentli i m m. ,, ! 1 ,, * e han . in den ver ) ü den Zustand der Verproviantirung von , nn,, 3 sich Niemand zu erklären weiß. Unter anderm habe ich neulich ö. am 16. September geschriebenen Briefe eines britischen ffiziers vom Stabe des Generals Williams Einsicht bekommen n. ausdrücklich steht: „Wir haben genug Vorräthe bis zum kommenden Jahre.“ So viel ist gewiß, daß, während man schon diesen Sommer dem benannten Platze allgemein die Möglichkeit 36. bis 96. August mit seinen Vorräthen auszukommen, , genscheinlich mit Ende September noch nicht ausgegangen Admiral Bruat hat am 19. Oktober a 8 franz . schwader folgenden Tagesbefehl n, n, V K Admiral beglückwünscht das Heschwader wegen des neuen bei Li erreichten Erfolges, wie dies früher bei Kertsch der Fall war. Die allgemeine Thätigkeit, der bei der Ausführung der einpfangenen Be⸗ fehle bewiesene Eifer, das Verlangen, den Gedanken des Kommandanten richtig aufzufassen, um ihn besser unterstützen zu können, haben das schnelle und entscheidende Resultat herbeigeführt, welches den ferneren Unterneh— mungen ein weites Feld erschließt. Sas freundschaftliche Vernehmen der beiden her nd en Geschwader, die Gewandtheit, mit der Land- und Seckräfte ihre Anstrengungen vereinigt haben, die Gewohnheit, seit einem Jahre nach einem gemeinschaftlichen Punkte hin zu wetteifern, hürgen für den sich eren
ch bei den
Erfolg aller ihrer gemeinschaftlichen Unternehmungen. Die Einnahme
bon Kinburn knüpft ein neues Band zwischen den beiden Flotten und den gediegenen Landsoldaten, deren Unterstützung ihnen geworden ist. In Zukunft wird der 17. Oktober in der französischen und Iunglischen Armee durch ein doppeltes Andenken gefeiert werden. an . . trotzten die vereinigten Flotten, 6 Stunden , n, , furchtbaren Batterien von Sebastopol, gestern nahmen das Fort Kinburn und die zur Vertheidigung der Einfahrt bei Otschakoff errichteten Werke, durch die zerschmetternde Wirkung ün⸗ . Artillerie zum Schweigen gebracht, die ihnen ven den Admiralen gebotene Capitulation an. Zur See und vom Lande her eingeschlossen * ä e. as Feuer der schwimmenden Batterieen und der . ,. wicklung des Ereignisses der Art beschleunigt, daß die anderen Schiffe des Geschwaders an diesem ruhmreichen Kampfe nicht den vollen ihnen versprochenen Antheil nehmen konnten. Aber durch die pünktlichen Be— , durch die heiße Begierde, ins Feuer zu kommen, haben die , . Fregatten, (Korvetten und Dampf⸗AUvisos gezeigt, e Recht ö , n längeren Gefechte bon ihnen zu erwarten Man liest im „Moniteur de l'Armee“:; „Aus den jüngsten von der Krim gekommenen Depeschen geht hervor, daß die Dort herrschenden starken Regen an den vom Marschall Pelisster für die Schluß⸗Operationen der Campagne gefaßten Plänen einige Aende⸗ x wirkt hat Ein Theil der dazu bestimmten Truppen ist daher in die früheren Stellungen zu Baidar und bei den Tscher-— naja⸗Linien zurückgekehrt. Die anderen fahren fort, auf dem
einzunehmen.“ Alexandria, 25. Oktober.
. Im Laufe des nächsten Monats wird die von Herrn von Lesseps im Auftrage des Vicekönigs
Mitchel, Shirley, Niel, Hall, Adams, Oberst Wetherall und von Aegypten gebildete wissenschaftliche Kommission zur Prüfung Hr. Mac Pherson eingetroffen sein. — Vie französischen Truppen der von den Ingenieuren des Vicekönigs gemachten Studien zur
Durchstechung der Landenge von Suez an Ort und Stelle, aus Frankreich hier erwartet. Diese Kommission besteht aus dem
Ober⸗-Ingenieur des Water Stad, Herrn von Conrad, dem K. K. Ministerial-Rath Ritter von Negrelli, dem preußischen
Geheimen Rath Lentze, ferner einem der ersten Hafenbaumeister Sardiniens und einem der renommirtesten Wasserbaumeister Frank-
Drei Regi⸗ reichs. Dieser Kommission ist noch als Secretair ein Oberster der
Kaiserlichen Marinehäfen Frankreichs beigegeben, ein in diesem Fache
sehr bewanderter Baubeamter, und wie man sagt, zu dieser Sen⸗
dung außerordentlich befähigter Mann.
Rußland und Polen. St. Petersburg, 27. Qtober. Vom 26sten, 9 Uhr 45 Minuten Abends, wird gemeldet; Der bei Kinburn besindliche Feind hat bis zu diesem Augenblick nichts unternommen und seine Position nicht verändert.
Aus der Krim meldet Fürst Gortschakoff vom 24. Oktober, 11 Uhr Abends: Alles steht gut; Neues ist nicht vorgefallen.
Des Kaisers Tagesbefehle vom 17ten und 19ten aus Nikolajeff sprechen sich anerkennend über drei besichtigte Feldbatterieen Artil⸗ serie aus. Unter denselben befand sich eine Posttionsbatterie.
— 2. November. Alle Linienschiffe der feindlichen Flotte,