ö . = e , 0, . ? —
1926
. 5 og 7 809 73 745. besitzer verwendet werden soll und zu diesen Zweck an die beiden Regie—
60 015. El.. oa 659. Si s]. h . 98. 83 . ö; 35 1 zu gleichen Theilen verabfolgt ist, — Üünd der sonst unvermeidlich
74,869. 75,ů798. S0, 001. 81,351. S2, 388. Sa, 008. pri B . gewesenen Ausgaben, namentlich bei dem Umtausch des fremden Papier—
65,98. s7 579 und 89, 52 in Berlin bei Alevin, bei . rei Feldes und ausländischer Münzen, erübrigt worden, und was sonst noch
2mal bei Burg, 2mal bei Matzdorff, bei Moser und 1LImal bei) menschenfreundliche Geber beizusteuern sich bewogen sinden, wird zur
Seeger nach Barmen bei Holzschuher, Breslau bei Scheche und Linderung der Noth in dem bevorstehenden Winter haushälterisch ver— 1 ö.
. . zei Bs 2 eumann zendet werden. . mah bei Sternberg, Brieg ö ö , n 4 darf diesen Rechenschafts-Bericht nicht schließen, ohne hier noch— Crefeld bei Meyer, . Imal bei Salzmann mals Init dem ehrfurchtsbollsten Danke der Gnadenbezeigungen zu geden— Spatz, Elberfeld bei Heymer, ren . lle bei Leh mann. ken, welche Se. Majestät der König in dem Geschenke von 5000 Rthlrn, Gnesen bei Zippert, Halberstadt bei n n nn ö. ⸗ k Ihre Majestät die Königin in dem Geschenke bon 1000 Rthlrn., Ihre Jüterbog bei Apponius, Königsberg i. d. N. bei Eo ö. , NRönigliche Hoheiten der Prinz und die Prinzessin von enn, in dem Fei Borchardt, Landshut bei Naumann, Liegnitz m9 ) ö. Geschenke von 1900 Nthlrn. und in , , . k be⸗ Magdeburg bei Brauns, bei Büchting und bei Elbthal, . stimmten Gegenstaͤnden den Verunglückten zu Theil werden zu lasseen ge— Kauffmann, Naumburg hei Vogel, Paderborn bei Paderstein, ruht haben. J . 2 ,, thal, Stralsund bei Claußen und nach Zeitz Den größten Dank schulde ich ferner dem unter den, Vorsitz des Sagan, bei ö u , Rthlr. auf Nr. 1824. 2289. Herrn Minister-Präsidenten in Berlin gebildeten Central-Comitè, welches Hr B lrnghn, , 36hh 5c. 5119. 6328. 7348. 7510. S025. . bis jetzt die ansehnliche Summe von 15,850 Nthlr, übereignet hat,
58. 12.66 15 650. 16.157. 17, 982 Auch den Herren Ober-Präsidenten der anderen Provinzen, welche 9ls6. 98583. 10,19); . 1a s6g9, , . . mit der . . meinen Aufruf verbreitet und selbst zur 18,B709. 19,706. 2h r, 89), . n, , m . 33 2706. Spendung von Beiträgen aufgefordert haben, bin ich zu, aufrichtigen 24,554. 25,319. 25, 748. 26,292. 28/96. k 5 163. 6 831. Danke verpflichtet, nicht minder dem Königlichen Konsistsrium un den 30 826. 31,489. Zb, 632. 37195. 37 334. 33 301. 1e, gz. ann. Herren Bischöfen von Ermeland und Kulm, welche meinen Wünschen 47704. 50, 334. 50,833. 52,748. 2, 77 . 53,117. 54,119. . 3. wegen Anordnung von Haus-Kollekten bereitwillig entsprochen heben, . 5h. 178. 61,732. H2, 268. 62,613. 62, 659. 3, 96. l, 164. ol, 533. Noch glaube ich besonders hervorheben zu müssen, daß i e ü 67 272 68 4556. 68.788. 70,270. 72,724. 75,605. 7ö,533. 776007; Berlin allein die Summe von W090 Thlrn; durch ne 3 ollekte 7185. 80. 498. SM Sb7. S1, 210. S1, 818. 82,8006. S6,„429. S6, 887 aufgebracht hat, während von den dortigen Zeitungs-Redactionen noch
483. 8 81
und 87,176. ( . 4 . Sor 7.5. z 1 25 9 6 . av ö s ) Berlin, den 9. . ] . rie-Direection eingegangen. Die Aachen-Münchener Feuer ⸗Versicherungs , R ( . ; hat 10,000 Thlr., die Feuer⸗Versicherungs⸗Gesellschaft Colonia 1000 Thlr. JJ an. . w Maoͤgen alle die menschenfreundlichen Geber in dem en n. durch Königlich hannoversche Gesandte am ihre Opferwilligkeit den uinverschuldet in Noth ö ö wirkliche Geheime Rath, Graf zu aufgeholfen zu haben, ihren Lohn finden, und des ö zen Sg . derselben gewiß sein. Aber mögen e sich auch versichert halten, datz ic unter Mitwirkung der Behörden und Vereine, denen ich für ihre Umsicht, . — w 9 . für alle ihre Mühwaltung hiermit offen. lich meinen Dank bezeige, gewissenhaft bestrebt gewesen bin, das dei . 36. / f. 2 oz 25 9 . seo 1 9 oy P 1 16 M 2 Bekanntmachung. . theilung der , Beiträge mir geschenkte Vertrauen nach Mog Di eine uke vom 3. April d. J. den überschwemmten lichkeit zu rechtfertigen, J . e , nn, . N ö en . Orten gewidmete Königsberg, den 31. Oktober 1855. ö ö i, . . sches die ichen Der Ober-Präsident der Provinz Preußen, Wirkliche Geheime Rath menschenfreundliche Theilnahme und das Vertrauen, welches die reichen Der Ober-Praͤside ö Spenden der Wohlthätigkeit von nah und fern in meine Hand hat ge⸗ dich . langen lassen, machen es mir zur Pflicht, über die bisherige Verwendung JJ derfelben in allgemeinen Umrissen ,, * , Von den bei der hiesigen Regierungs-Hauptigsse e gek⸗ len, . . . fortlaufend zur öffentlichen Kenntniß gebrachten milden Beiträgen nd 365 i ch tam t! ich e s. bis heute 138,131 Rthlr. 7 Sgr. verausgabt und noch 24,684 Nthlr. . . . . ö 39 Sgr. 8 Pf. im Bestande. Preußen. Potsdam, 4. November. Gestern srüh d lh SWBie angerichteten Schäden und Verluste sind nach mäßiger Schätzung begaben Se. Majestät der König Sich von Sanssouci über im Regierungs⸗-Bezirk Marienwerder auf 1450, 700 Rtblr, im Negie⸗ Zehlendorf nach dem Jagdschloß Grunewalk, nahmen auf der Fahrt rungs- ezirk Dan zig auf 3415 6 dithl;. i l hen, , . Fahin und auch dort bis 12 Uhr die gewöhnlichen. Vorträge ent rh erßehltcßen Schaden, welchen der im Fuli d. F. gesgllene . J, an r n ge ̃. Neuem fast sämmtlichen RNederungen zugefügt gegen unt hielten . in Begleitung der . . . , , ; den g adloshaltung für die erlittenen Verluste konnte daher und eines zahlreichen Jagdgefolges die in der Regel am St. Hu⸗ hr e gern le . fein. Es kam zunächst darauf an, Menschen bertustage stattfindende große rf, ,, im Grunewald 5 * . ö 7 5. . c 89 ; e . . 3 * . . e . ⸗. ; ö, dae . Vieh zu retten und vor eigentlicher Noth zu schützen, bedürf⸗ ab. Nach halbstündiger Jagd in scharfer 6 angart fand. da tigen Eigenkäthnern, Handwerkern und Tagelöhnern 3ur. Wieder⸗ Hallali statt. Ih ro Maje stät die . önigin erschien mit Ihter herstellung ihrer Wohnungen und Gärten, zur Wiederanschaffung n, Königlichen? Hoheit Ler verwittweten Frau Großherzogin don Milchkuh und des eingebüßten Feld- und Handwerkgeräths,. . Mecklenburg-Schwerin, den Prinzessinnen Cart, Friedrich Can schaffung neusr Santharteffeln Beihüllfen uz ßehährhzme . ö i. Und Alexanprine Königliche Hoheiten nebst Gefolge, ebenfalls be gung bieser i n . J ö Ed keien der Jagd und bei dem darauf felgenden Diners, im dandschie⸗ äuerlichen Wirthen, welche durch Zerstoͤrung iht höfte und Ae . 3 tn . VJ , ö. Verlust ihres Betriebs -TViehs ihrer wirthschaftlichen Existenz; Grunewald. lh 5 Uhr kehrten Ihre Majestäte beraubt worden und weder Geldmittel noch Kredit besaßen, wieder auf⸗ Sans souci unn; ö G ö zuhelfen, in einzelnen dringenden Fällen auch zur Aufräumung versan⸗ Hannover, 5. November. Die heutige „ än o rr, . i deter Gräben, Aecker, Wiesen ünd Gärten, und schwer heimgesuchten Gemeinden bringt die nachstehende Königliche Proclamation, die Berufung de zur Wiederherstellung zerstörter Kirchen, Schulen, g Wege und Wasser⸗ allgemeinen Stände des Königreichs betreffend: laufe Unterstüuͤtzungen zu gewähren. Nicht ohne rfolg blieb die An⸗ Georg der Fuͤnfte, von Gottes Gnaden, König don Hannober, regung zur Errichtung von Darlehns-Kassen zum Retablissement auch der Königlicher Prinz von Großbritannien und Jrland, Herzog kon Eim, *. * . — ö
außerdem eine Summe von pr. Hr. S000 Thlrn. eingesendet worden ist. Aus dem Kreise Lebus allein ist die beträchtliche Summe von 2795 Thlrn.
Angekommen: Der Königlich preußischen Hofe, k Inn- und Knyph ausen, von Hannover.
größeren Grundbesißzer, indem zwei solcher Kredit- Vergine für die rei berland, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg :. Wir finden uns Schweß-Graudenz und für den Kreis Culm mit einer Beihülfe von 9000 in Gnaden bewogen, die allgemeinen Stände des Königreichs nach den Rthlr. gegründet sind, die großen Nutzen stiften. . . Bestimmungen Unserer Verordnung vom 4. August d. . betres en,
Bereits im Mai enn , n w h . Publication des Bundesbeschlusses vom 19. April 1855 2, kraft Dieses werder und Danzig für ihre Bezirke resp. , 5, sethlr. zu berufen. . ͤ ö. ö. , ,, ö n n 6 39 ,,, . Wir haben verfügt, daß demgemäß die erforderlichen Wahlen einge⸗ in allen Kreisen gebildet hatten, war es m . t
f Engaae'töhner zi steüern, zumak dieselben bei leitet und a, , n. . , den Zeitpunkt der K andwerker und Tagelöhnen n, öffnung des Landtages demnächst zu bestimmen. 9. . und Earn ae gs, Arbeiten reichliche Gelegenheit zu erh , , n,, den 1. November 1855. lohnendem Verbienste fanden, und es konnte deshalb weiterhin theils für Georg Rex. ö eine umfassendere Aufhülfe der sogenannten kleinen Leute, theils für die von Brandes. von Bothmer. van der Decken. von Borrles. Unterstützung der kleineren Grundbesitzer und der bedürftigen Gemeinden Gr. Platen⸗Hallermund. — . ö. Sorge getragen werden. . halt . ; Ich bezeuge hierdurch, daß vorstehende Proclamation, nach . Nachdem in 96 . ri a ne ren, gen n tn Vortrage des . . ö. 64 dem Könige in meiner Geg i rder und Marienburg da r ; wart eigenhändig unterzeichnet worden ist. ö die obwaltenden Kerk lin fse gewissenhaft abgewogen waren, ö. 4 1. to vember 1855. sind den Regierungen zu Marienwerder und Danzig im Monat August Roscher. Jö fernerweit resp. 50 090 und 35,000 . zur Verwendung nach Maß- General⸗Sereretair des . , = üsse überwiesen. 5 ĩ i 2. November. Vorgestern Morgen te gabe der Konferenz -⸗Beschlüsse überwiesen, . ᷣ Holstein. Kiel, 2. Ne ) Was nach Abzug der aufgeführten Beträge und derieniggn summen, die englischen Linienschiff: „Asx“, Capt, F. Warden, und „Hogue
über deren Verwendung von Seiten der Geber besondere Bestimmung Capt' Jiamsay, gestern Albend gioyal George“, Echt. Cobrington,
V hrt dahin auch die von dem Berliner Central— . h, g a. k Mundy k k ö. . Ertrage der Lotterie aufgekom— und „Cressy“, Capt. Warren, heute Morgen „Nile“, Capt. Mund mene Summe bon 840660 Rthlr., welche zur Aufhülfe der kleinen Grund⸗
und „Edinbourgh“, Capt. Hewlett, hier an; erwartet wird noch
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Blenheim“, Capt. W. H. Hall. Der „Hogue“ hat schon heute Morgen unsern Hafen wieder verlassen. Morgen werden „Ajax“ Ind „ Edinbourgh“ wieder in See gehen. (R. C. Bl)
Sachsen. Coburg, 1. November. In der gestrigen Sitzung des gemeinschaftlichen Landtags stellte die Rechtskommission pen Antrag, eine Berathung über den Gesetzentwurf bezüglich per Wiedereinführung der Todesstrafe bis dahin zurückzustellen, wo die Reorganisation des Justizwesens erfolgt sein würde. Es wurde jedoch entgegnet, daß durch diesen Gesetzentwurf eine frühere Lücke in unserer Gesetzgebung ausgefüllt werden würde, und die Versammlung entschied sich gegen den Antrag der Rechtskommission. — Der gemeinschaftliche Landtag hat in derselben Sitzung einen Gesetzentwurf über die Pensionirung der auf Widerruf angestellten Staatsdiener angenommen, in welchem die Staats-Regierung er⸗ mächtigt wird, dieser Klasse von Staatsdienern nach Eintritt des 70. Lebensjahres oder bei eintretender Dienstunfähigkeit eine Pen— sion zu verwilligen. (Fr. J.)
Großbritannien und Irland. London, 3. No⸗ vember. Die „London Gazette“ veröffentlicht ein Dekret, durch welches der Artillerie⸗-Oberst Fenwick Williams wegen seines glänzenden Verhaltens bei der Vertheidigung von Kars zum Ge⸗ neral⸗Major ernannt wird.
Der Metallvorrath der Bank von England ist während der am 27. Oktober abgelaufenen Woche um 119,929 Pfd. gestiegen, während ihr Notenumlauf sich um 635,845 Pfd. vermindert hat.
Der Weizen-Ertrag in England ist nach einer im „Globe“ enthaltenen Schätzung der Quantität nach nur um ein Zehntel geringer ausgefallen, als in gewöhnlichen Jahren, und beläuft sich auf 15,187,500 Quarters; da nun der jährliche Verbrauch in Eng land 18 Millionen Quarters beträgt, so bliebe noch ein Desizit von 2 512,500 Quarters zu decken. Dles ist nur etwas mehr, als die durchschnittliche jährliche Einfuhr, welche selbst bei günstigem Er— trage in England nothwendig ist. Diesen beruhigenden Zahlen gegenüber troͤstet sich der „Globe“ noch außerdem mit ver Versiche⸗
rung, daß, während der Ernte Ausfall auf dem europäischen Fest⸗ lande wahrscheinlich übertrieben worden sei, die Ernte in den Ver⸗ einigten Staaten ganz beispiellose Resultate geliefert habe.
Frankreich. Paris, 3. November. Der Kaiser empfing gestern zu St. Cloud den belgischen Minister des Auswärtigen, Grafen Vilain XIV., den Marquis von Lansdowne und in einer Privat - Audienz den Fürsten von Chimay, der ihm Schreiben des Königs Leopold, des Herzogs und der Herzogin von Brabant für die Kaiserin überreichte. — Der Prinz Napoleon hat zwei der bedeutendsten Künstler, Ingres und Calamatta, beauf⸗ tragt, das Diplom zu zeichnen und zu stechen, welches, ie an die Aussteller zu vertheilende Medaille begleiten soll; dasselbe wird bis zum 165. November vollendet sein. Die allego⸗ rische Darstellung, welche dieses Diplom schmückt, stellt Frankreich in Gestalt einer großen Frau dar, das kaiserliche Diadem auf dem Haupte, und den Genien der schönen Künste und des Gewerbfleißes Palmen darreichend. — Die mit Ankauf von Remonten beauftrag ien Offiziere haben ihre Aufgabe vollendet und den ganzen Pferde— bedarf zum ersten Male in Frankreich selbst gefunden.
Spanien. In der Cortes⸗Sitzung vom 27. Oktober warf ein demokratischer Deputirter der Regierung vor, daß an manchen Orten die Nationalgarde noch keine Flinten habe, während doch für ihre Bewaffnung 10 Millionen Realen bewilligt worden sein. Der Kriegs-Minister antwortete, daß die Bewaffnung der Nationalgarde schon mehr als 17 Millionen koste. — Nach dem Gesetzentwurf für den Bau der Nordbahn soll derselbe, wenn sich geeignete Unternehmer finden, an viese übertragen werden und der Staat angemessenen Zuschuß leisten; im anderen Falle baut der Staat selbst die Bahn, und es wird der Regierung zu diesem Zwecke ein Kredit von 130 Millionen Realen eröffnet. Die Arbeiten müssen binnen vier Monaten begin- nen und nach vier Jahren beendigt sein. . Nach Berichten aus Madrid vom 26. Oktober sind bis jetzt aM,) Besitzungen der Geistlichkeit im öffentlichen Aufstriche ver— kauft worden. Sie wurden für 21,010, 056 Realen ausgeboten und mit 40,680, 228 Realen bezahlt, so daß sich demnach zu Gunsten des Staatsschatzes ein Mehrertrag von 19,670 772 Realen ergab. „Zwei Depeschen aus Madrid lauten: „Vom 31. Oltober. — Die Tarif-Junta hat die Zölle auf Eisen beträchtlich herabgesetzt. Der Finanz-Minister wird den Entwurf der Tarif⸗ Reform den Cortes Mitte November vorlegen. — Die Carlistenbanden sind völlig vernichtet. — Vom 1. November. Den Cortes ward ein Entwurf für die Eisenbahn von Madrid bis Saragossa vorgelegt. Der Kilometer ist auf 16,900 Realen veranschlagt; die betheilig— ten Provinzen verpflichten sich zur Tragung eines Drittels der Kosten.“ .
Eine Depesche aus Madrid vom 2. November lautet: „Der karlistische Führer Estartus ist gefangen. — Die Aufrührer von Catalonsen fahren fort, sich zu unterwerfen.
„Italien. Turin, 1. November. Nach dem . hätte der ehemalige neapolitanische Polizei⸗-Direktor Mazza auf
i n. Einschreiten Neapel verlassen und solle nach Madrid — .
Genua, 1. November. Hier und in Spezzia 1 für di englisch-italienische Legion Werbe-Büreaus . ,,, ö
Palermo, 24. Oktober. Die „Gazetta di Sicilia“ giebt Aufschluß über die Sendung mobiler Kolonnen nach Catania; die— selbe sei erfolgt, um Unordnungen vorzubeugen, welche durch falsche Vorspiegelungen über die Beschaffenheit der Cholera, die von Einigen ogar als Gifteinimpfung bezeichnet wurde, entstehen konnten. Bie 8 hatte guten Erfolg, überall herrscht jetzt vollkommene
. Türkei. Die auf dem Landwege aus Konstantinopel eingegangenen Nachrichten sind vom 25. Oktober. Das Journal de Constantinople“ von diesem Datum theilt zahlreiche Einzeln— heiten über die Expedition von Kin burn mit. Die Bai von Odessa sei ihrer geschützten Lage halber zum Sammelplatz für die 70 Schiffe der Expedition, an deren Bord sich eine nicht weniger als 15,000 Mann starke Armee befunden habe, bestimmt worden. Ihr Ver⸗ weilen auf der Rhede vor Odessa hätte Schrecken und Angst unter der Bevölkerung verbreitet und auch an Bord der Flotte zu dem allgemein verbreiteten Glauben Anlaß gegeben, es werde ein Bom—⸗ bardement der Stadt beabsichtigt. Erst am 15. Lktober, als sich das Wetter günstiger gestaltet, konnte Befehl gegeben werden, für den nächsten Tag Alles zur Abfahrt nach Kinburn in Stand zu setzen.
Nachdem die Landungstruppen sämmtlich ausgeschifft worden und während man das Fort besetzte und einen Theil der Gefan— genen an Bord des „Vauban“ brachte, sei die von den Contre— Atumiralen befehligte, aus Kanonenböten bestehende Escadrille den Bug hinaufgefahren und habe Oczakoff beschossen, dessen Garnison nach kurzem Widerstande die Forts, Verschanzungen, Magazine und Approvisionirungs-Depots in die Luft gesprengt und sich gegen Nikola⸗ jeff zurückgezogen habe. Mittlerweile seien mehrere Dampfer der alliirten Flotte in die Mündungen des Dniepr eingefahren und hätten dort von den vielen, den Transportdienst zwischen Cherson und Nikolajeff besorgenden und so die Verbindung zwischen Dniepr und Bug unter⸗ haltenden Schiffen einen großen Theil genommen. J
Am Schlusse dieser Mittheilungen heißt es: „Das mit Lebens—
mitteln versehene und von unsern Truppen besetzte Kinburn hat
keinen russischen Angriff von der Seeseite her zu besorgen, von wo allein es mit Erfolg angegttffen werden kann.
Dieselben Voörthetle hietet de Postttͤn old an n anderen Seite der Meerenge, mit deren Befestigung man jetzt beschäftigt ist. In solcher Weise wird sich der Golf von Cherson, der wegen der Nebenflüsse des Dniepr und Bug gefähr⸗ lich zu werden drohte, leicht halten lassen können. Weiter bietet diese Position einen sowohl für die Flotten, als für die Landtruppen
sehr günstigen Sammelplatz.“
Dasselbe Blatt bringt Berichte aus Sebastopol vom 20sten v. M. Der Winter fängt nachgerade an sich geltend und große Operationen höchst beschwerlich zu machen. In der Gegend des Belbek rücken die Truppen noch vor, jedoch nur mit großer Lang— samkeit, da die Wege in sehr schlechtem Zustande sind und von den
Truppen erst wieder hergestellt werden müssen; die Operationen in der
Gegend des Baidar werden geradezu unausführbar; von der Ka⸗
vallerie soll nur ein sehr geringer Theil vor Sebastopol blei⸗
ben und der größte Theil anderwärts und sogar in Konstantinopel
und auf Malta überwintern. Die Eisenbahn von Balaklava wird ausgebessert und auch mit Zweigbahnen versehen; man erwartet im
dortigen Hafen die Ankunft schwimmender Englischer Batterieen. Zu den zwei Batterieen, aus denen von Sebastopol aus gegen die Nord-Forts gefenert wird, kommen noch drei bereits im Bau be⸗
findliche hinzu. Von dem immensen vor Sebastopol aufgehäuft ge— ( ä ö.
wesenen Belagerungs-Material ist bereits ein großer Theil nach Gibraltar und Malta zurückgeschickt worden.
Zwei schwimmende englische Batterieen: „Glatton“ und „Me⸗ teor“ sind im Hafen von Konstantinopel angekommen. 416 führen je 16 Kanonen und nach den wiederholt angestellten Ver⸗ suchen kann eine aus grobem Geschütz abgefeuerte Vollkugel ihrer 45 Finger dichten Eisenbekleidung auf 300 Meter Distanz nichts anhaben. .
Der „Globe“ schreibt: „Ein uns zugegangener Privatbrief aus der Krim vom 20. Oktober meldet, daß die Franzosen wahr⸗ scheinlich während des Winters Kinhurn besetzt halten werden daß man aber einen großen Theil ihrer Truppen und die ganze britische Brigade des Generals Spencer binnen Kurzem im Haupt⸗ quartier zurückerwarte. Sir Colin Camp bell's Expedition nach Eupatoria war contremandirt worden und die einzigen britischen Truppen, welche sich dort befinden, sind die leichte Kavallexie⸗Bri⸗ gade des Lord G. Paget. Gesundheitszustand und sonstige Be⸗ schaffenheit der Truppen in und um Sebastopol war allen Wünschen entsprechend.“ ö .
Von General Simpson veröffentlicht Lord Panmure folgende
Depesche: . ö e che sto pol 20. Oktober. My Lord! Es freut mich, Ew. Lord⸗