1855 / 259 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1928

schaft zu dem glücklichen Ausgang der Expedition gegen Kinburn Glück wünschen zu können. Ich überschicke die Abschrift eines Berichtes vom Brigade⸗General dem ehrenwerthen A. Spencer. Derselbe enthält alle mir über die Operationen zugegangenen Berichte, mit Ausnahme einer Privatnote von Sir Ed. Lyons, die mir anzeigt, daß der Feind die 3 Forts bei Otschakoff, die den nördlichen Dniepr-Eingang vertheidigen, in die Luft ge⸗ sprengt hat. In Folge des anhaltend schönen Wetters sind im Bau der Straße und Liseubahn große Fortschritte gemacht worden. Die Divisionen haben alle Rationen für mehrere Wochen im Lager, und ich habe keine Angst, daß es uns während des kommenden Winters an irgend etwas fehlen wird. Ich benachrichtigte Ew. Lordschaft in meiner Depesche vom 13. d., daß die Hochland⸗Division unter Gentral-Lieutenant Sir Collin Campbell nach Eupatoria gehen sollte, um mit den Franzosen zu operiren, aber in Folge Ihrer telegraphischen Depesche vom 13. d., die mir anzeigt, die Russen hätten sich zu einer Schlacht entschlossen und wollten die Alliirten angreifen, fühlte ich mich nicht berechtigt, die unter meinen Befehlen ste— hende Truppenmacht um so viele Leute zu schwächen, und nahm deshalb meine Srdre zum Abmarsch zurück. Ich habe die Ehre 2c. James Simpson.“

Rußland und Polen. St Petersburg, 30. Oktober. Nachfolgende telegraphische Nachrichten werden auf Allerhöchsten Befehl aus Nikolajeff mitgetheilt:

14. (26.) Oktober 10 Uhr 45 Min. Abends. In den letzten vierundzwanzig Stunden haben in der Position des Feindes keine Veränderungen stattgefunden, ausgenemmen, daß die Zahl seiner Dampfschiffe, Kanonierboote und schwimmenden Batterieen auf der Rhede von Otschakoff unbedeutend zugenommen hat. Die Be⸗ wegung der Fahrzeuge zwischen ihren drei Ankerplätzen, welche an den vorigen Tagen bemerkt wurde, dauerte noch fort,, . Kinburn- Landzunge hat der Feind alle Dörfer verbrannt, die übrigens leer waren, da die Einwohner mit all' ihrer Habe und ihrem Vieh sich zu rechter Zeit entfernt hatten. Andere Sperationen und Bewegungen hat er auch zu Lande nicht unter— nommen.

Der General-Lieutenant Sadonski hat gestern eine Rekog⸗ noszirung über das Dorf Wassiljewka hinaus nach dem Dorfe Po⸗ krowka hin unternommen, und ist bis zu den feindlichen Vorposten ohne Schwertstreich vorgedrungen.

15. (27.) Oktober 9 Uhr 30 Minuten Abends. In der Nacht vom 14. auf den 15. sind die in der Mündung des Dniepr stehen⸗ ven Schiffe abgezogen und haben sich mit der auf der Rhede von Otschakoff stehenden Escadre vereinigt.

Außerdem sind in der Stellung des Feindes keine Verände— rungen vorgekommen und hat er keinerlei Operationen unter⸗ nommen.

Die von der Avantgarde des General-Lieutenants Sadons ki auf 20 Werst über das Dorf Busowaja hinaus auf der Kinburn⸗ Landzunge entsandten Piquets sind nirgends auf den Feind ge⸗ stoßen. , Von Otschakoff aus bemerkt man indeß, daß die gelandeten Truppen sich in Kinburn befestigen.

In der Stadt Nikolajeff steht Alles gut.

Ib. (28.) Oktober 9 Uhr I5 Minuten Abends. Gestern mit Einbruch der Nacht lud der Feind bei Kinburn die Feld Artillerie und Pferde auf Transportschiffe, die jedech heute bei Tagesanbruch noch auf der Rhede lagen. Aus mehreren Anzeichen läßt sich schließen, daß sie sich anschicken, in See zu gehen. Der um 8 Uhr aufgestiegene dichte Nebel, der bis zur Dämmerung fortdauerte, hinderte weitere Beobachtungen; vorher aber ließ sich noch wahr— nehmen, daß die Zahl sowohl der in der Mündung des Bug vor Anker liegenden Dampfer, Kanonierboote u. s. w., als auch der Fahrzeuge der Flotte bei der Kinburn-Landzunge bedeutend kleiner geworden war. Von den ersteren blieben nur 5 Dampfer und 4 Kanonierboote, mit welchen zusammen die ganze feindliche Flotte jetzt 64 Wimpel zählt.

Der General-Adjutant Fürst Gortschakoff berichtet unter dem 16. (28.) Oktober um 8 Uhr Abends: Gestern machte der Feind abermals eine starke Demonstration von Eupatoria her. Er hatte ungefähr 30 Eskadrons Reiterei und 6 Bataillons Fußvolk. Ueber Ssaki rückte er längs der Landzunge bis Tschebbotarr vor, wurde aber hier von unserer Avantgarde aufgehalten, mit welcher er einige Kanonenschüsse wechselte und sodann Abends nach Ssakli zurückging, wo er übernachtete. Heute Morgen erneuerte der Feind seine Dffensivbewegung, zum Theil nach Tamesch vorgehend; sobald aber unsere Ulsnen-Division, von einer Dragoner-Reserve unter— stützt, Miene machte, seine linke Flanke zu bedrohen, ging er um Mittag wieder nach Ssaki zurück. Uebrigens steht überall Alles gut. Es ist der Befehl ertheilt worden, Len Bewohnern des süd— lichen Rußlands, welche durch den Feind gelitten und ihre früheren Wohnorte verlassen haben, im Nothfalle von Seiten der Kollegien der allgemeinen Fürserge zu Hülfe zu kommen, und zu diesem Zwecke in den Gouvernementsstädten, wo jene Personen sich jetzt gufhalten, eigene Comitès niederzusetzen, welche die Art und den Grad der Bedürftigkeit genau zu prüfen und über die Art der Ab⸗ hülfe zu bestimmen haben. Bie Hülfsleistungen können in An— weisung von Räumlichkeiten, in Lieferung von Viktualien und in Geldzahlungen bestehen.

Einem Briefe aus Odessa vom 24. d. M. entnehmen wir,

sagt die „Milit. Ztg.“ daß die geflüchteten Bewohner nach und nach wieder zurückkehren. Die durch das Erscheinen der Flotte im Dniepr-Liman auf eine sehr geringe Zahl herabgesetzte Garnison unter Kommando des General-Lieutenants Grotenhjelm wurde durch zwei Brigaden Infanterie ersetzt und sind nunmehr in und bei Odessa außer dieser Infanterie noch drei Kavallerie⸗Brigaden und bie Swmnolensker Sruschinen vereinigt. Der Chef des ersten Corps der Reserve⸗Kavallerie, General der Kavallerie von Helfreich J., war mit den Kürassier-Divisionen Ter General-Lieutenants Mazurkiewitsch und Baron Wietinhoff bei Otschakoff eingetroffen. Die Division der Reserve⸗Ulanen dieses Corps, früher unter Baron Korff J. jetzt unter General-Lieutenant Radziwill, steht bekanntlich schoön sei längerer Zeit in der Krim. Se. Majestät der Kaiser weilte noch in Kikolaseff und wurde in Lager bei Otschakoff erwartet-

Aus Simpheropol vom 23. Oktober enthält dieselbe Zei⸗ tung ein Schreiben, dem wir Folgendes entnehmen: .

Die Stellung unserer Armee in der Krim ist eine sehr seste und Fürst Gortschakoff hat Dispositionen getroffen, welche ihm ge— statten, jeder feindlichen Operation kräftig entgegen zu treten. Er nimmt' eine dominirende Stellung ein von den Nordforts bis Simpheropol und unsere Vorposten stehen einerseits bis zum Argyl Nebenfluß des obern Belbet), andererseits an der Alma und am Belbek selbst, eine dritte Linie ist in der Richtung von Simpheropol nach Eupatoria vorgeschoben. Wie die Bewegung des Feines vom Baidarthale aus über Foti und Karlu durch ein Vorschieben unseres linken Flügels bis Albat einen Rückzug zur Folge hatte, um einer Flankenumgehung auszuweichen, so waren auch die De— monstrationen, die er von Eupatoria aus unternahm, bis zu diesem Augenblicke erfolglos, indem er bei einem Vorrücken von dieser Selte seine linke Flanke durch unsere Aufstellung hart bedroht sieht. So sehen wir den koömmenden Ereignissen in unseren inne⸗ habenden Positionen, mit Verpflegsmitteln reichlich versehen, mit Beruhigung entgegen und erwarten guten Muthes und festen Fußes Fie Verwirklichung der längst vorhergesagten und jetzt versuchten Evacuation der russischen Armee aus der Krim.

Man schreibt der „Oesterr. Corr.“ aus Odessa vom 2bsten Oktober: Mehrere Tage glaubte man hier selbst in den militairi⸗ schen Kreisen, daß in der That eine Landung der alliirten Truppen in der Nähe von Perekop stattgefunden habe. Sämmtliche Linien⸗ truppen, die sich hier befanden, wurden abgeschickt, um den Feind an Srt und Stelle zu empfangen. Heute wird die Landung bereits bezweifelt; in den letzten Tagen haben 4 Dampfer versucht, den Bug aufwärts zu fahren; sie hatten bereits 20 Werste zurückge⸗ legt, als sie durch am Ufer postirte Batterieen zur Rückkehr ge⸗ noͤthigt wurden. Die Bevölkerung von Nikolajeff, insbesondere die der freundlichen Gouvernementsstadt Cherson, schweben noch immer in großer Besorgniß wegen eines feindlichen Ueberfalles. Der General-Licutenant Korff ist seines Dienstes förmlich entlassen worden. ;

Asien. In Berichten aus Hongkong vom 15. September wird nach den ois zum 2. August reichenden Mittheilungen der „Peking Gazette“ gemeldet, daß die Kaiserlichen Truppen die Re— bellen im Norden an vier verschiedenen Orten geschlagen und sich unter Andern der Stadt Poh-lo, einer Bezirksstadt im Osten der Provinz Canton, bemächtigt haben. Die Rebellen wurden aus Kwan-hang vertrieben und haben sich nun in Tung-ngan festgesetzt, wo sie von den Kaiserlichen belagert werden. In Canton ist Alles ruhig und der Handelsverkehr geht wieder seinen gewöhn— lichen Weg. Der Rest der Insurgenken-Banden hat sich theils in die hügelichten Gegenden von Hunan oder an die Küste ge— flüchtet. Nach Berichten von Anhängern der chinesischen Regierung sollen in Canton seit dem 15. Februar, dem chinesischen Neujahrs— tage, nicht weniger als 70,000 Menschen hingerichtet sein, außer⸗ dem sind 27,009 in Schanking-fu und ungefähr 25,000 bei der Einnahme des Forts bei Blenheim Reach und der nachfolgenden Eroberung der umliegenden Ortschaften getödtet worden. An vielen Orten sind Häuser eingerichtet, damit sich die Verdäch⸗ tigen oder Proskribirten, welche ihren Nachruf wahren und sich das Begräbniß durch die Ihrigen sichern wollen, dort vor— schriftmäßig selbst umbringen können, was durch Erhenken oder Opium -⸗-Vergiftung bewerkstelligt wird, Am 9. September wurde in Canton einer der Führer der Rebellen, Namens Kam⸗ Sin, dadurch hingerichtet, daß man ihn bei lebendigem Leibe in 108 Stücke schnitt, weniger Strafbare werden in 36 oder 24 Stücke geschnitlen. Die „Overland China Mail“ macht Laber die Bemerkung, daß man eine Regierung, welche ihre Unterthanen auf solche Welse hinzurichten vermöge, unmöglich eine schwache Re— gierung nennen und daß eine Insurrection, welche so große Ver⸗ luste zu Wege gebracht habe, nicht populär sein könne. Es be— stätigt sich, daß Admiral Stirling eine starke Escabre unter Commodore Elliot zur Aufsuchung der russischen Escadre abgeschickt hat. Der Admiral selbst scheint sich wieder nach Japan begeben zu haben, um mit der japanesischen Regierung zu unterhandeln.

Paris, Sonntag, 4. November. (Wolff's Tel. Bur.) Der

1 . J 2.

heutige „Moniteur“ enthält eine Depesche des Marschall Pelissier und ausgelaufen 43,94 Schiffe von 950 rat Tonnen Gehalt; vom 2ten d.: Nach derselben sind am 27. Oktober unter General , 6c . . . ee hc d 16 . ̃ . . J ese en au ie englische agge einerseits un ie Allonville 24 Bataillone und 38 Schwadronen auf dem Wege fremden Flaggen andererseits fast . Weile nach der Zahl der von Eupatoria nach Simferopol vorgerückt. Bei der Schlucht von Fahrzeuge; dagegen behauptete die englische Flagge ein nicht unbe⸗ Schobatar fand sich eine Verschanzung von 36 schweren Kanonen. w K ,,. Tonnengehalt. Der 3 3. . ö etz etrue . emde Schiffe 7,924,283 J f Versuche, den Feind außerhalb seiner Position zu einem Gefechte lischen allein? 10,5744. 49 Tonnen. Der K J. zu engagiren, scheiterten. Aus Mangel an Wasser und Fourage schen Handelsmarine⸗ inklusive derjenigen der Kolonieen, betrug für beschloß General Allonville am 29. Oktober nach Eupatoria , k ö ö Die Russ . e ind einer Bemannunf 266,691 Matrosen. Letztere Zahl ist 3 1 8 ) D 8 s J ( 7 * ö . 9 . 6 6 zurückzukehren. Die Russen haben vollständig die Umgebungen von der durch den Kriegszustand bedingten k , Eupatoria verlassen. ö . bemerkenswerth, da man von der letzteren eine Benachtheiligung der Handelsmarine allgemein be⸗ ,,,, ; fürchtete. Von den angeführten Zahlen kommen auf die Kolonieen: Statistische Mittheilungen. Afrika 253 Schiffe von 19,385 Tonnen. . . K ; . . / Australien . ; 31 5 An den letzten Urwahlen im Regierungsbezirk Oppeln . . ß 331366 haben, nach amtlichen Bexichten, in der ersten Abtheilung von 9368 be— ,, z ö 537 366 n rechtigten Urwählern 4285, in der zweiten von 26,764 Berechtigten 9149, Summ T dvd tiff ö 53 Fr z . ju der dritten von 125,530 Wählern 20,9, also von überhaupt 161,662 2 nn,, im ö . 2 9e . ö Wählern nur 34,3334 Theil genommen. (Pr. E.) Sing , e,. ö . Ian rf e gry0. Te An den letzten Urwahlen, im Regierungs-Bezirk Minden haben 6 i e . ö ,, , in der ersten Abtheilung von iz0 berechtigten Urwaͤhlern, 140 1h (der i am n m. , zweiten von 9309 Berechtigten 2217, in der dritten von 63, 832 Wählern 154, also bon überhaupt 76,871 Waͤhlern 072 Theil genommen. (Pr. C.) Landwirthschaft Der Bergbau auf Kupfererze in Preußen hat in den j J letzten Jahren an Umfang und Ertrag bedeutend gewonnen. Die Förde⸗ . Zu einer Zusammenstellung der diesjährigen Ernte-⸗Ergeb⸗ rung ist seit dem Jahre 1848 bis zum vergangenen Jahre von 727,855 nisse in Europa erhält die „Pr. C.“ nach und nach immer vollstän⸗

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auf 1,244. 781 Etr. in die Höhe gegangen. Die Sxeigerung hat mithin digere Dazen. So fehlen zwar noch jetzt die offiziellen Berichte aus den ungefähr 7I Prozent betragen. Der Werth der, gewonnenen Erze hat einzelnen Provinzen des Königreichs der Niederlande, demungeachtet liegt sich fogar mehr als verdoppelt: er steigerte sich in demselben Zeitr aume auch über die dortigen Ernte-Ergebnisse nun schon eine Schäzung vor, bon 29, 29gz auf 662, 272 Rthlr. Der Bergbau auf Kupfererze wird haupt- die völlige Glaubwürdigkeit verdient. Dieselbe ist von dem Volks⸗ sächlich in den Bergamts-Bezirken Eisleben. und Siegen betrieben; der Industrie⸗ Verein („Veréenigung voor Volksvlyt“) in Amsterdam vor Betrieb in den anderen Bergamts⸗Bezirken ist nur von sehr geringem Um- Kurzem veröffentlicht worden. Es ergiebt sich aus dieser Zu⸗ fange. Während die Bergamts-Hezirke Cisleben und Siegen im vergan- sammenstellung, daß die diesjährige Ernte der Niederlande im Allge⸗ genen Jahre resp. 956,704 und 55,147 Ctr. lieferten, ergab der Berg- meinen unter einer Mitielernte nur um ein Geringes zurückgebiieben. amtsbezirk Waldenburg nur 5003 Ctr.,, Bochum 301 Ctr., Düren 26,977 Der Erntebetrag von 1855 stellt sich nämlich durchschnittlich im ganzen ECtr. und Saarbrücken 679 Ctr. Die Gesammtzahl der Kupfererz— Königreiche zu dem Ertrag einer mittleren Ernte per Hektare oder noch Bergwerke hatte seit dem Jahre 1852 um 24 zugenommen und betrug nicht ganz g preußische Morgen Landes also: bei Weizen auf 18 statt im letzten Jahre 8, von denen 11 auf den Bergamts⸗ Bezirk Eisleben 213 Müts oder Hektoliter, bei Roggen auf 21 statt 27, bei Gerste wie und 57 auf den Bergamts⸗Bezirk Siegen kommen. Bei dem Bergbau 32 zu 32, bei Hafer auf 39 statt 37, auf Buchweizen wie 21 zu 21, bei auf Kupfererze wurden im verflossenen Jahre zusammen 4450 Arbeiter Bohnen auf 26 statt 24, bei Erbsen auf 23 statt 22, bei Kartoffeln auf beschaͤftigt. Von diesen bildeten 258 Mann, die Belegschaft im Berg, Is4 statt 125 und bei Rübsaamen auf 19 statt 22 Hektoliter, endlich bei amts-Bezirk Eisleben und 1200 Mann im Bergamts⸗-Bezirk Siegen. Flachs auf 480 statt 538 Kilogramme. (Pr. EC.) ö . w den belgischen J dee, ,, der Selbstkostenpreis der Steinkohlen an Ort und Stelle seit dem . Jahre 1838 bis jetzt von 15 Fr. 42 C. auf 8 Fr. 95 E. gefunken, wäh⸗ Gewerbe- und Handels- Nachrichten. tend die Zahl der Arbeiter um 79 pCt. zugenommen hat. Nichts desto⸗ Die starken Regengüsse, welche Spanien in diesem Frühjahr weniger zeigt sich seit zwei Jahren wieder ein beträchtliches Steigen der heimgesucht und nach elner bergleichsweise kurzen Epoche der Trockenheit Verkaͤufspreise. Diese Zunahme ist keineswegs, wie man glauben könnte, sich schon im August wieder erneuerten, haben die diesjährigen Erträge den Unternehmern in vollem Umfange zu Gute gekommen. Das Steigen der dortigen Salinen so vermindert, daß schon eine bedeutende Steige⸗ des Arbeitslohns hat eine Mehrausgabe von etwa 35 pCt. (23, 27 2. 455 Fr.für rung der Salzpreise sich einstellt. In Setubal z. B. rechnet man 18353 und zi, 424, 8321 Fr. für 1854) veranlaßt; während die Ziffer der Ar- den dispboniblen Porrath nur auf etwa 5,000 Last und es ist dort der beiter nur Um 15 pCt. zugenommen hat. Der durchschnittliche Jahres. Preis um mehr als ein Drittheil gestiegen. Auf den großen Salinen don betrag des Lohns für einen Arbeiter ist bon 3691. Fr. pro 183533, auf San Fernando bei Cadiz, deren Ausbeute durchschnittlich gegen 70, 000 Last 5694 Fr. pro 1854 gestiegen. Ebenso haben auch alle übrigen Elemente, welche beträgt, hatte man in diesem Jahre nur 45,909 Last gewonnen. Davon auf den Kostenpreis der Steinkohle einwirken, ähnliche Preissteigerungen sind während des Sommers gegen 2A, 900 bereits exportirt, worden, so erfahren. Holz, Oel, Fett, Balken, Eisen und Tauwerk haben seit langer daß nach Abzug der für den innern Verkauf erforderlichen Mengen Zeit ungekannte Preise erreicht. In dem Gesammtwerthe der Ausbeute höchstens noch 20,000 (statt, wie sonst gewöhnlich 10, 000). Last zur Aus⸗ sener Bezirke hat sich die beträchtliche Zunabme don zh pCt. oder von fuhr übrig geblieben sein werden. Der Preis war dort seit dem Septem⸗ 5b 266 Fr. herausgestellt. Die Ausbeute vertheilt fich folgender- ber plötzlich um das Doppelte gestiegen und stand eine noch weit höhere maßen Steigerung' schon in Aussicht. Ob auch in den von preußischen Schiffen Ausbeute: Werth: am meisten besuchten Salinen von Torrevinga eine ähnliche Preissteigerung Distrikt Mons ... 2,843,315 Tonnen 31,580,376 Fr. eingetreten, darüber sind uns Nachrichten noch nicht zugegangen; die du Contre 1,052,079 z Rülkwirkung wird aber auch, dort um so weniger ausbleiben können, als Charleroi 2, 259, 446 ,,, auch andercrorten, namentlich in den wichtigen Salinen Siziliens, ein Zusammen 5. 54,8360 Tonnen ö, 1 J„a56 Fr. ähnlicher Aufschlog weren sesttg fun den , . . ,,, Die Ausfuhr hat einen großen Theil dieses Ertrages in dll , , n ,. . genommen: sie betrug 2,626,182 Tonnen; (Pr. C.) Zeit aus europaäischen Häfen Und P, ö 4 . Außer den schon früher besprochenen Listen über den hamburger träge zu Gerr eide⸗ und Nehl ank au ö , Welthandel ist kürzlich vom handelsstatistischen Büreau in Hamburg ein auf den, reichlichen Ausfall der dortigen . . ö 3 4 Rachweis über die deklarirte Ausfuhr Ham burgischer Fabrik- wenngleich genahere statistische Nachweise fehlen, , ö. . und Gewerbserzeugnisse während der drei Jahre 1852, S853 und sicherungen zufolge, sind die Vorrath Nordamerika 8 im in, 1854 veröffentlicht worden. Wie sich aus demselben ergiebt, belief sich lichem Mangel in ,, . n, der Werth dieser Ausfuhr im Jahre 13527 an Verzehrungsgegenständen Nachfrage halten sich inde ö . 464 . ö ö. auf 8 Mill. M2910 Mrk. Beo ß an Rohftoffen und Halbfabrikaten auf (iner bedeutenden. dc Baltimore behanz . , 3 Mill. 868,790 Mrk. Beo; an Manufakturwagren auf 1 Mill. 332.61 Merk Weizen und Weizenmehl eine hervbrreg ne,, . . 6. ö G , . auf 17 Mill. der Qualität seiner Waare gerübmt. Rsggen kommt dort wenig 3u an Industrie⸗-Artikeln auf 3 Mill. 13,800 Mrk., zu! 114 ö ,, Mr mit Schwierigkeiten verbunden Dagegen sa8 110 Mark Banko. Im Jahre 1853 wurden an hamburger Erzeug- Markt und seine Beschaffung ist mil Echrelerh eng Barrels u 156 Vöd ; . XI. 2. 5 . 916 ö o v s Diürchschnittitch 481 —0, 9090 Barrels SU 96 Pfd. nissen zur Ausfuhr deklarirt für 10 Millionen (81,6090 Mart Verzeh⸗ ö

werden von Weizenmehl du ) ͤ beließ s u . . , , , Di Jafußr an Weizen in Körnern belief sich . 3 , k , 6 G n Bst ff? m Mal ß⸗ 1 ov Mochhe angefahren. Vie zufuhr an 2rliz'gnt in Korn 8 rungsgegenstände, 4 Millionen 583, M60 Mark Rohstosfe und Hall in der Woche angefahren die ut

; ,, der bn, m , Bushels zu 60 fabrifate, für 1 Million 695,140 Mark Manufakturwagren, für 4 Mil⸗ wahrend dee, ne , 618 . , 6. . = rl n * . * . ! 5 . . . ö 361166 ce aonmeßl 393 stete zer Bar e 8B —VbP 118 W n 9 lionen 827,920 Mark Industrie-Artikel , insgesamm für 21 Millionen Pfd. wöchen lich. . ninehh ke y,, mit 3065 al Cents ,,,, . ; 8 * 44 (GGosammtwert . he Weizen mit 95— 7 00 Cents, d wel ß 8 2e 8 ls 30 Viart Banko. In Jahrt 85M, heli . e n, n. ö. ,, wurde. Diese ortlichen Preise stellen sich eben nicht der in Rebe stehenden Ausfuhr auf 24 Millionzn d i die, , , mm, wurdeg un! laker die Einfuhr nach Eurspa betrifft, a, Ehenden len, nennt 15 Päölltonen 459, 5900 Mark, überrglchend billig,. Was nun a 6 ,, von kamen auf die Verzehrungsgegenstände 11 Millionen 459,960 Max, 1berra] g.. ae, n, m Boöllars wit allen Uhtesen n auf die Rohstoffe und Halbfabrikate z Millionen 982.240 Mark, auf die so kommen 109 . . Mehl zug et ö 1 Manufakturwaaren 1 Million 795,360 Mark, und auf die Industrie⸗ Courtage, Fu rlohn, gommisson;.;. e n 199 3 auf beinahe Artikel 5 Millionen 521,380 Mark Banko terdam auf 104] Dollars . . ud ndern Seite kostet eine . 5 Millionen zaldhl n n, ch der Schiffsverkehr in 14 Riblr. preuß. Cour. zu stehen. Auf der andern Se ostet eine Nach offiziellen Angaben stellte sich der h if fs beg, , . . nn n, z Bushels Weizen, der Bushel zu 195 Cents Einkaufs⸗ den Häfen“ des vereinigten Königreichs. bon Großbritan⸗ Zadbung kon , AF Dollars, also der Bushel nien und Irland für das Jahr 1854 wie folgt: Es waren ein- preis, mit allen Spesen bis Rotte 1 . 3 X . h h

e nn n , wensner ats 3 Mile, wren n,. Pr. C.) gegangen 41,591 Schiffe von zusammen 9, 161,366 Tonnen Gehalt, zu 60 Pfd. etwas weniger als 34 Rihlr. preuß. Eour (Pr. C.)

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