gtettim, 5 Novemper, 1 Uhr 40 Minuten Nachmittags. Dep. d Staats- Anzeigers) Weizen io — 124 bez. R 4 November 81, Nor -Der. S0, Frühjahr 81. Spiritus 105 bez. Frühjahr Rübäö 175 bez, Nov., Nov. Der,, Frühj. 1753 Br.
Sn mlaraart a. M., 5. November, Nachnüättags 1 Uhr 50 Min. (Tel. Dep. d. Staats- Anzeigers.) Flau in allen Fonds ohne bekannten
11 6., 107 Br.
Grund, besonders Oest. Bankactien. Schluss - Course: Kassenscheine 1043. Wilhelms Nordbahn 56 Hanau S283. Berliner Wechsel 1405. doner Wechsel 1183. Pariser Wechsel 93. 1003. Wiener Wechsel 1043. Zprozs. Spanier 313. 1Iproz. Spanier 19. Badische Loose 434. 5proz. Mẽetalliques 643. 1854er Loose S5. Bank Antheile 1008.
Faris. 4. November.
Neueste preussische Anleihe 108. Cöln- Mindener Eisenbahn-Actien —. Ludwigshafen - Bexbach 157. Hamburger Wechsel 58. Amsterdamer Wechsel Frankfurter Bank- Antheile Kurhessische Loose 37. 4A3pros. Metalliques 3 Oesterreich. National- Anlehen 682.
(VWuolst's Tel. Bur.) gann die 3pror. zu 64, ö5 und schloss in sehr fester
1939 (lel. Rogzen 815 — 83,
Preussische Friedrich- Frankfurt-
Lon-
14 Gluck.
Oesterreich.
In der Passage be- Haltung zu 64, 95.
i790] Steckbriefs⸗Erneuerung.
Die öffentliche Verfolgung des Schlossergesel⸗ len Ferdinand Dittmer alias Dittmann aus Stettin, Kreis Randow, vom 4. Januar e. unter Nr. 65 des öffentlichen Anzeiger des „Königlich Preußischen Staats⸗-Anzeigers“ vom 1s, . r, m wird hierdurch er⸗ neuert.
Schweidnitz, den 25. Oktober 1855.
Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.
1787] .
In der Nacht vom 25. zum 26. Mai d. J. ist aus den Gefängnissen der Kreisgerichts⸗-Kom⸗ mission zu Petershagen ein wegen Diebstahls und vorsätzlicher Körperverletzung bestrafter Mensch entwichen, welcher bis dahin auf Grund von Legitimationspapieren für einen Mario⸗ nettenspleler Wilhelm Keck aus Weiler im Elsaß gegolten hatte, sich aber anderwärts auch Karl Schmidt genannt und im Verkehre den Bei⸗ namen schwarzer Karl oder Heidenkarl geführt haben soll. Inzwischen ist festgestellt, daß ein Wilhelm Keck zu Weiler im Elsaß weder ge⸗ wohnt hat noch geboren ist, und daß man unter diesem Namen dort Niemanden kennt.
Indem ich daher das Signament des Flücht⸗ lings mittheile, welcher überdies ein vaar Kin— der in Petershagen zurückgelassen hat, ersuche ich alle, welche über die Persönlichkeit Auskunft zu geben im Stande sind, um baldigste Mit⸗ theilung. Ein Jeder aber, welcher von dem Aufenthalt des Wilhelm Keck, sire Karl Schmidt, Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon unver⸗ züglich der nächsten Polizeibehörde Anzeige zu machen; zugleich werden auch die Civil und Militairbehörden ergebenst gebeten, auf densel— ben zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle festzu⸗ nehmen und mir vorführen zu lassen.
Minden, den 29. Oktober 1855.
Der Königliche Staats-Anwalt, Günther. Sign alem ent.
1) Alter: 28 Jahre. 2). Größe: 5 Fuß “z Zoll. 3) Haare: schwarz. 4) Stirn: bedeckt. 5) Augenbrauen: schwarz. 6) Augen: braun. 7) Nase: stumpf. 8) Mund: gewöhnlich. 9) Zähne: gesund. 10) Bart: schwarz. 11) Kinn: rund. 12) Gesicht: rund. 13) Gesichtsfarbe: 6 und stark gebräunt. 14) Statur: mitt— erer.
1710 Bekanntmachung. Es sollen: J. das zum Königlichen Domainen-Amte Brüs— sow⸗Löcknitz in der Uckermark gehörige, 3 Meilen von Prenzlau, 4 Meilen von Stettin, 2 Meilen von Pasewalk und 15 Meilen bon Berlin entfernte, we— nige Meilen von der Berlin⸗Stettiner Eisen⸗ bahn und den nach Berlin führenden Chaufs— n entlegene Vorwerk Caselow mit der emselben beigelegten, früher zum Vorwerke Löcknitz gehörig gewesenen, sog. Grimmschen 5 nebst der fiskalischen Scheune zu nitz;
2
II. die Befugniß zum Betriebe der Brennerei in dem bisher dazu benutzten Gebäude zu Caselow, so weit dasselbe dem Königlichen Fiskus gehört;
III. die fiskalische Fischerei und Rohrnutzung in folgenden zum vormaligen Amte Löcknitz gehbrigen Gewässern, nämlich in:
1) dem Löcknitz-See (großen und kleinen See) und der Randow, so weit in letz— terer dem ehemaligen Vorwerke Löcknitz die Fischerei zugestanden; dem Käferlingssee und . dem großen und kleinen Kutzowsee; nebst dem fiskalischen Fischerhause zu Löcknitz mit 67 MRth. Baustelle und Garten mit 4 Morgen 22 UIRuthen Wörde in der bei der früheren Par— zellirung des Vorwerks Löcknitz gebil— deten, dem Fiskus verbliebenen Parzelle Nr. 29 hinter dem fiskalischen halben Familienhause zu Löcknitz belegen, fer— ner mit den dem Königlichen Do— mainen-Fiskus bei der Theilung der sogenannten Bürgerkoppel zu Löcknitz zugefallenen 5 Morgen 945 MRuthen dieses Grundstücks und mit dem Hü— tungsrande am Löcknitz-See von 22 Morgen 40 MRuthen, so wie
IV. das fiskalische halbe Familienhaus zu Löck—
nitz mit 123 AMRuthen Gartenland; zusammen von Trinitatis oder den 1. Juni bis
Johannis 1856 und von da an auf Achtzehn
nach einander folgende Jahre bis Johanni 1874
im Wege der Licitation anderweit verpachtet
werden.
Das sub J. aufgeführte Vorwerk Caselow nebst der Grimmschen Wiese enthält an nutz— baren Grundstücken
Acker. . . . 1413 Morgen 49 MRuthen, Wöhrden. 15 11 ) Wiesen. 311 170 ⸗ Hütung .. 67 55 - Gärten .. 5 J 118 J
Zusammen — 181353 Morgen 151 (Ruhen,
Das Pachtgelder-Minimum für sämmtliche Pachtstücke ist außer den jährlich 80 Thlr. be— tragenden Zinsen von dem durch den Kaufpreis für das Königliche Saat- und Bestellungs-In— bentarium gebildeten baaren Geld⸗Inventarium auf 4696 Thlr. 4 Sgr. 5 Pf., inkl. 1560 Thlr. in Gold, festgestellt.
Jeder Pachtbewerber hat ein disponibles Ver— mögen von mindestens Achtzehn Tausend Thalern nachzuweisen.
Die speziellen und allgemeinen Verpachtungs— Bedingungen, die Regeln der Lieitation, die Vorwerks karte, das Vermessungs-Register und das Gebäude-Inventarium können bom 29sten d. Mts. an täglich in den Dienststunden, mit Ausnahme der Sonntage, in der Domainen— Registratur der unterzeichneten Abtheilung ein⸗ gesehen werden.
Der zeitige Pächter, Oberamtmann Schüne⸗ mann zu Caselow, ist von uns veranlaßt, die oben bezeichneten Pachtgegenstände den Pacht⸗ bewerbern vorzeigen zu lassen, auch die ihnen
Oeffentli cher Auzeiger.
Königliche Schauspiele.
Dienstag, 6. November. Im Opernhause. (176ste Vorstellung): Zum funfzigsten Male: Zauber-Ballet in 3 Akten, vom K. Balletmeister Hoguet. von Gährich. Anfang 7 Uhr.
Im Schauspielhause. . Julius Cäsar. Trauerspiel in 5 Aufzügen, von Shakespeare, nach A. W. von Schlegel's Uebersetzung.
Mittwoch, 7. November. Im Opernhause. (47 7ste Vorstellung): Orpheus und Euridice. aus dem Französischen übersetzt von J. D. Sander. Anfang 7 Uhr.
Im Schauspielhause. ersten Male wiederholt: 3 Akten, von Holtei.
Aladin, oder: die Wunderlampe. Großes Musikł Mittel⸗Preise.
(200ste Abonnements ⸗Vorstellung): Kleine Preise.
Oper in 3 Abtheilungen von Moline, Musik von Mittel⸗Preise.
(201ste Abonnements⸗-Vorstellung). Zum Jung oder Alt! Original -Lustspiel in
Kleine Preise.
in Bezug auf die örtlichen Verhältnisse wün— schenswerthe Auskunft zu ertheilen.
Zur Lieitation haben wir einen Termin auf den 24. November d. J., Vormittags 11Uhr, vor dem Departements-Rath, Ge⸗ heimen Regierungs-Rathe Bertram, in dem Sitzungs-Zimmer der unterzeichneten Regie— rungs-Abtheilung anberaumt.
Pachtliebhaber werden zu demselben mit dem Vemerken eingeladen, daß auf Verlangen unsre Domainen-Registratur Abschrift der spe— ziellen Pachtbedingungen und der Regeln der Licitation gegen Erstattung der Kosten an Ko— pialien und Postgebühren verabfolgen lassen wird.
Potsdam, den 18. Oktober 1855.
Königliche Regierung. Abtheilung für die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen und Forsten.
1781
Durch Versetzung des Kreis-Thierarztes Wiegel zu Bitburg in den Kreis Kreuznach ist die dreis⸗-Thierarztstelle zu Bitburg erledigt und deren Wiederbesetzung höheren Orts angeordnet wor— den. Wir fordern daher die auf diese Stelle reflektirenden und zu deren Verwaltung quali— fizirten Thierärzte 1ster Klasse, resp. Kreis⸗Thier— ärzte auf, sich unter Einreichung ihrer Appro— bations -⸗Urkunden und sonstigen Zeugnisse binnen 4 Wochen bei uns zu melden. Mit der frag— lichen Stelle ist ein Staatsgehalt von 100 Thli verbunden.
Trier, den 23. Oktober 1855 Königliche Regierung. Abtheilung des Innern
1 4
Den Bestimmungen in den S§§. 39, 41 47 des Gesetzes vom 2. März 1850 über Errichtung von Rentenbanken (Ges. S. de 1850 Seite 109) gemäß, wird am 19. Nobpember e., Vormittags 10 Uhr, in unserem Geschäftslokale — Schützenstraße Nr. 26 hierselbst — die neunte öffentliche Ver— loosung bon Rentenbriefen, unter Zuziehung der von der Provinzial-Vertretung gewählten Ab— geordneten und eines Notars stattfinden.
Berlin, den 1. November 1855.
Königliche Direction
der Rentenbank für die Provinz Brandenburg.
1786 Nothwendige Subhastation.
Die der verwittweten Kaufmann Schröder zu Marienfelde und den Kindern des Kaufmanns Ludwig Schröder zugehörigen Grundstücke und zwar Marienwerder Salaterei Nr. 8 und 9 der Hypothekenbezeichnung, bestehend aus einer Oel⸗ fabrik nebst cirea 1 Morgen Ackerland und 135 AMRuthen Wiese, gerichtlich abgeschätzt zufolge der nebst Hypothekenschein in unserm Büreau IV. einzusehenden Taxe:
die Gebäude der Fabrik nach dem Mate— rialienwerthe . . 9415 68hlr. 29 Sgr. das Mühlenwerk inkl. Dampfmaschine auf 6649 Thlr. 25 Sgr. 6 Pf.,
der Grund und Boden auf 643 Thlr. 10 Sgr.,
zu ihrem
erner: das fe ef ngrunbfiud Schwanenland Nr. 13 des Hypothekenbuchs von 19 Morgen 2627 AMRuthen, gexichtlich abgeschätzt auf 1126 Thlr. 4 Sgr. 9 Pf., sollen Schulden halber ben 295. Mai 1856, 11 Uhr Vormittags, 4 Uhr Nachmittags, bor Herrn Kreisrichter Wendisch an gewöhn— licher Gerichtsstelle öffentlich meistbietend ver— kauft werden. Gläubiger, welche wegen einer, aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung ihre Befriedigung aus den Kauf— geldern suchen, haben sich mit ihrem Anspruche bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden. Marienwerder, den 25. Oktober 1855. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
171891 P 9912 m n Dem Gutsbesitzer Grafen Titus Dzialynski
auf Kurnik ist angeblich der Posener Rentenbrief
Lit R Ri. 1878 her äh Mihlr. berloren gegangen.
Di eses wird hierdurch mit der Aufforderung bekannt gemacht, daß ein Jeder, der an diesen Rentenbrief ein Anrecht zu haben vermeint, sich bei dem unterzeichneten Gericht spätestens in dem auf den 18. November 1856, Morgens 8SUhr, bor dem Herrn Landgerichtsrath Ribbentrop in unserm Instructionszimmer anstehenden Ter— mine zu melden und sein Recht nachzuweisen hat, widrigenfalls der Rentenbrief für erloschen erklärt und dem Verlierer ein neuer in dessen Stelle ausgefertigt werden soll.
Posen, den 5. Oltober 1855.
Königliches Kreisgericht, J. Abtheilung für Eivilsachen.
1785 .
ie den Cridarien Gebrüdern Carl und Heinrich Paulig hierselbst gehörige, auf hiesigem Grundstücke Vol. J. Fol. 10 erbaute Tuchfabrik, nebst den
Betriebe
[ le
gehörigen Maschinen und Utensilien soll bis zu deren bereits eingeleiteten
Verkaufe, ohne Gewährleistung für den Ertrag,
meistbietend verpachtet werden, und haben wir zu diesem Zwecke einen Termin auf n l.. n r nit ag . im Terminszimmer Nr. II. auf dem hiesigen Rathhause anberaumt, zu welchem Pachtlustige eingeladen werden Die Bedingungen sollen im Termine festgesetzt werden Zommerfeld, den 27. Oktober Königliche Kreisgerichts-Kommission II.
18h35
11788 e unserem Depositorio befinden sich fol— etztwillige Verfügungen: . . . Hierinnen ist Fr. Maria Sophie verw. Schuster, geb. Hähnighin, in Schriften E. E. V. V. Raihe am 12. Juli 1799 übergebener letzter Wille. Sorau, am 12. Juli 1799. Friedrich Christian Fleck, Act. Cur. jur. 143. Schmidt Sch. Nr 2. Hierinnen ist Johann Christoph Schmidt's, Bürgers und Gärtners allhier, Letzter Wille. Von Lobl. Stadtgerichten nuncupative auf⸗ genommen am 3. September 1799. Friedrich Christian Fleck, ö . . Act. jun. Für die Richtigkeit Sorau, den 24. Oktober 1855. Rudolph,
= Depos. Rendant.
Da von dem Leben oder dem Tode nichts Zuherlässiges bekannt geworden, so werden die Interessenten aufgefordert, die Publication nach— zusuchen.
Sollte binnen 5 Monaten Niemand sein Recht zum Antrage auf Publieation nachweisen, so wird letztere von Amts wegen erfolgen.
Sorau, den 30. Oktober 1855.
Königliches Kreisgericht.
1 Höhe von
1931 1606
Ueber das Vermögen des Rittergutsbesitzers Herrmann Leopold Schmolke zu Jerischke ist unterm 6. März e. von uns der Konkurs er— öffnet und der Masse der Herr Rechtsanwalt Mattern hier zum Kurator bestellt.
Alle unbekannten Gläubiger des Gemein— ö werden daher hierdurch vorgeladen, sic
am 14. Januar 1856, Vormittags
9
im Gerichtszimmer Nr. 1 auf dem Schlosse hier vor dem Herrn Kreisrichter Gersdorf, entweder persönlich oder durch einen mit gehöriger Voll— macht und Information versehenen Mandatar aus der Zahl der hiesigen Rechtsanwälte ein— zufinden, ihre Ansprüche an die Masse gehörig anzumelden und deren Richtigkeit nachzuweisen, auch sich mit den übrigen Kreditoren über die Beibehaltung des bestellten Interims-Kurators oder die Wahl eines anderen Kurator oder Kontradiktors zu vereinigen. Wer sich in die— sem Termine nicht meldet, wird mit allen For— derungen an die Masse ausgeschlossen und ihm deshalb gegen die übrigen Gläubiger ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden.
Zu Bevollmächtigten werden die Rechtsan— wälte Wenzel und Unvexrricht hier in Vorschlag gebracht. Zugleich wird in diesem Termine der seinem jetzigen Aufenthalte nach unbekannte Ge— meinschuldner Rittergutsbesitzer Herrmann Leo— pold Schmolke hiermit vorgeladen, um den Kon— tradiktor die ihm beiwohnenden, die Masse be— treffenden Nachrichten mitzutheilen und beson— ders über die Ansprüche der Gläubiger Aus⸗ kunft zu geben.
Sorau, den 17. September 1855.
Königl. Kreisgericht, Abtheilung J.
1783 Oeffentliche Ladung.
Unter dem 18. Juli dieses Jahres hat die Handlung S. C M. Simon zu Berlin gegen den Rentier Karl Gottfried Eberius Klage auf
374 Thlr. 24 Sgr. und Zinsen erho— ben und wird daher der 2e. Eberius, dessen jetziger Aufenthaltsort unbekannt ist, zur Be— antwortung derselben auf
den 10. September 1856, Vormittags
. an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Rr. 5, vor dem Herrn Kreisgerichts-Nath Bosse unter der Verwarnung vorgeladen, daß bei seinem Aus— bleiben im Termine der Inhalt der Klage in contumaciam für zugestanden angesehen werden
wird. 211 . 8 9: 1 ,,, 23. Oktober 1855. J. Abtheilung.
3 56d Evo . Königliches Kreisgericht.
J 1
1763 . . Die Lieferung des in etwa 200 Schachtruthen bestehenden Bedarfs an Kies zur Unterhaltung der Chausseen in unserem Verwaltungs-⸗Bezirke während des Jahres 1856 soll, entweder zu— sammen oder nach den einzelnen Straßen ge— theilt, im Wege der Submission geliefert werden. Dies wird mit dem Bemerken bekannt ge— macht, daß die Bedingungen in unserer Registra⸗ tur zur Einsicht ausllegen und die Submissionen bis zum 16. k. M. erwartet werden. Berlin, den 29. Oktober 1855
—— * 1
Bekanntmachung.
an Brod und Fourage für die
Truppen in Friedeberg i. d. N. pro 1856 soll
dem Mindestfordernden zu liefern überlassen
und zu dem Behuf auf dem Nathhause daselbst am' 20. Nobember d. J., Vormittags
6 nnn,
eine Lieitation abgehalten werden. R Produzenten und andere lieferungslustige Per⸗
sonen werden aufgefordert, in diesem Termin
rscheinen. )
. ,, können bei dem Magistrat
zu Friedeberg i: d. N. eingesehen werden. Berlin, den 30. Oktober 1855. . Königl. Intendantur des Zten Armee-Corps.
1792 Der Bedarf
Vereinigungs-Gesells chast für Steinkohlenbau im Wurm— [i782] Revier.
Bei der heute vor Herrn Notar selbst ftattgehabten Ausloosung
eiler hier⸗ behufs
Amortisation am 1. Januar 1856 einzulösenden
Partial-Obligationen zu unserm Belast, sind
folgende Nummern gezogen worden, nämlich: 12. 29. 48. 153. 165. 179. 186. 276. 286. 313. 352. 379. 393. 480. 481. 493. 497. 3 6 7718. 870. 919. 960. 9g64. 1066. 1222. 1366. 1417. 1459. 1461. 1466. 1493. 1505. 1578. 1588. 1639. 1930.
Wir fordern die Inhaber dieser ausgeloosten Partial-Obligationen hiermit auf, deren Nenn⸗ werth vom nächsten 1. Januar ab bei den Herren
ECE. Wintgens⸗Oeder E
Oeder u. Co. hier,
Sal. Oppenheim jun us. Co. in Cöln
Mendelssohn u. Co. in Berlin in Empfang zu nehmen und dagegen die ze. Obligationen, nebst den dazu ausgegebenen Hins- Coupons Nr. 15 bis inel. 20, zuruͤckzu— liefern.
Ueber den 1. Januar 1856 hinaus findet die Verzinsung der Kapital-Beträge der Partial— Obligationen unter obigen Nummern nicht statt.
Gleichzeitig fordern wie den Inhaber der durch Verloosung vom 2. Nobember b. J. zur Amortisation gezogenen Partial-Obligation Nr. 1451, unter Hinweisung auf unsere Bekannt⸗ machung bom 17. Nobember v. J., hiermit auf, deren Kapital-Betrag bei einem der vorgenann⸗ ten Bankhäuser gegen Auslieferung des Obli⸗ gations-Dokumentes und der Zins- Coupons Nr. 14 bis incl. 20 zu erheben.
Aachen, den 2. November 1855.
ie Bireegtidn.
* . ;
Königli . Eisenbahn.
Die Lieferung folgender für die Königliche Saarbrücker Eisenbahn pro 1856 erforderlichen Schreibmaterialien, eirca:
8 Rieß Briefpapier,
6 Rieß Velin⸗-Berichtpapier,
30 Nieß fein Mundirpapier,
10 Rieß ordinair Mundirpapier,
30 Rieß fein Conceptpapier,
10 Rieß ordinair Conceptpapier,
5 Rieß blau Packpapier,
50 Quart schwarze Dinte, soll im Wege der Submission an den Mindest— fordernden vergeben werden.
Die Lieferungs-Bedingungen können in un⸗ serm Central-Büreau eingesehen, auch gegen Entrichtung der Kopialien mitgetheilt werden.
Lieferungslustige wollen ihre Offerten ver⸗ schlossen mit der Aufschrift:
„Submission auf Lieferung von Schreib—
materialien pro 1856“ unter Anschluß der gehörig bezeichneten Proben und eines mit der Unterschrift versehenen Exem⸗ plars der Bedingungen, spätestens bis zum 28. Nobember e, Morgens 11 Uhr, sraneo bei uns einreichen, wo dieselben in Gegenwart der erschienenen Submittenten eröffnet werden so llen.
Saarbrücken, den 16. Oktober 1855. Königliche Direction der Saarbrücker Eisenbahn.
1784 Zweite Vorladung. Auf das Gesuch der Eventual⸗Erben der seit dem Jahre 1805 ohne statthafte Nachricht ab⸗ wesenden Tochter des in Potsdam damals ver⸗ storbenen Joseph Keller, Steinmetz, von Tübach, Kantons St. Gallen in der Schweiz, und feiner Ehefrau, letztere angeblichen Namens Dorothea Jakobea, und in Folge Erkenntniß des Bezirks⸗ Berichts Rorschach, wird dieselbe oder deren rechtmäßige Abkömmlinge hiermit aufgefordert, sich binnen zwei Monaten 3 dare beim Präsi⸗ dium besagten Gerichtes personlich zu stellen oder glaubwürdige Zeugnisse über Leben und Aufenthalt einzusenden.
St. Gallen, den 30. Oktober 1855.
Die Kanzlei des schweizerischen Kantons
St. Gallen.