1855 / 264 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

von Kindern anvertraut ist, werden gewarnt, Waaren, an denen sich die bezeichneten schäd⸗ lichen Farben befinden, für Kinder anzukaufen und darauf aufmerksam gemacht, welche Gefahr für Kinder dadurch entstehen kann, wenn die⸗ selben Gegenstände, an denen sich schädliche Farben befinden, in den Mund nehmen. Berlin, den 19. November 1851. Königliches Polizei⸗Präsidium. gez. von Hinckeldey. wird hierdurch republizirt. Berlin, den 2. November 18655. Königliches Polizei-Präsidium. Lüdemann.

1649 Subhastations-Patent—

Das zu Conradswalde sub Nr, 582 belegene Mühlengrundstück des Mühlenbesitzers Ottomar Scheiberlin, bestehend aus einer

2) Bockwindmühle,

b) Wassermühle, J einem Wirthschaftsgebäude,

einer Kathe,

einer Kathenstelle,

einem Wohnhause und g 5 Morgen 40 MURuthen Land, zufolge der nebst Hypothekenschein, in der Registratur einzusehenden Taxe auf 8201 Thlr. 10 Sgr. geschätzt, soll auf den J. Rai is56, Nachmittags 4 Uhr, in nothwendiger Subhastation verkauft werden.

Stuhm, den 17. September 1855.

Königliche Kreisgerichts-Deputation.

1810) ö berlorner Hypotheken⸗-Dokumente.

Bei dem unterzeichneten Gerichte ist Behufs der Amortisation das Aufgebot nachstehender Hypotheken⸗Dokumente beantragt worden:

13 über Jon Thlr. 9 Sgr. 2 Pf. Kaufgelder⸗ schuld des frühern Besitzers Kaufmann Johann Friedrich Wilhelm Colberg, zu 5 pCt. verzinslich, eingetragen aus dem Adjudications⸗-Bescheide vom 30. April 18465 und der Kaufgelderbelegungs-Ver= handlung vom 18. Juni 1846 für die Kauf⸗ geldermasse in der Partikulier Schmidt'schen

Subhastations⸗Sache Rubr. III. Ar. 6. auf

das jetzt dem Dr. philos. Friedrich Wilhelm Kube gehörige, im Hypothekenbuche von Alt-Schöneberg Vol. V. Nr. 259. Fol. 75. verzeichnete Grundstück; ö . über 904 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. Kaufgelder⸗ schuld des früheren Besitzers Kaufmann Johann Friedrich Wilhelm Eolberg, zu 3 pCt. verzinslich, eingetragen aus der Kaufgelderbelegungs -Verhandlung vom 18. Funi 1846 fuͤr die Kaufgeldermasse in der Fartikulier Schmidtschen Subhastations⸗ sache kubrica III. Nr. 5. auf das jetzt dem De. phil. Friedrich Wilhelm Kube gehörige, im Hypothekenbuche von Alt-Schöneberg Vol V. Nr. 283 Fol. 67 verzeichnete Grundstüͤck; .

über 1455 Thlr. 25 Sgr. 4 Pf. Kaufgelder⸗ schuld des frühern Besitzers Kaufmann Johann Friedrich Wilhelm Colberg, zu ünf Prozent verzinslich, eingetragen aus der Kaufgelderbelegungs-Verhandlung vom 27. Rai 1846 für die Kaufgelder— masse in der Schmidtschen Subhastations⸗ Sache Rubr. III. Nr. 3. auf das jetzt dem Dr. philos. Friedrich Wilhelm Kube gehörige, im Hypothekenbuche von Alt— Schöneberg Vol. V, Nr. 237. Fol. 61. ver— zeichnete Grundstück; .

4) über 1415 Thlr. 20 Sgr. 4 Pf. Kaufgelder⸗ schuld des früheren Besitzers, Kaufmann Johann Friedrich Wilhelm Colberg, zu 5 Prozent verzinslich, eingetragen aus dem Adjudications⸗Bescheide bom 14. Avril 1846 und der Kaufgelderbelegungs-Ver⸗ handlung vom 27. Mai 1846 für die Kaufgeldermafse in der Subhastations⸗ Sache des Schmidt'schen Grundstücks von Alt ⸗Schöneberg Rubr. III. Nr. 4. auf das jetzt dem Hr. philos. Friedrich Wilhelm Kube gehörige, im Hypothe⸗ kenbuche von Alt⸗Schöneberg Vol. V. Nr. 236. fol. 55 verzeichnete Grundstück; über 500 Thlr. Darlehnsschuld des Kunst⸗ gärtners August Friedrich Ohm an den Kaufmann Herrmann Kleißner, zu 5 pCt. verzinslich, eingetragen aus der notariellen

1966

Schuldverschreibung vom 2. Februar 1853 Rubrica III. Nr. 13 auf das dem Kunst⸗ gärtner August Friedrich Ohm gehörige, im Hypothekenbuche des unterzeichneten Ge— richts von der Hasenheide und den Wein— bergen Vol J. Rr. 13 pagina 67 verzeich⸗ nete Grundstück, und demnächst übergegan⸗ gen durch notarielle Cesston vom 17. Juni 1853 auf den Kaufmann Julius Reimers, durch notarielle Cession vom 19. Novem— ber 1853 auf den Schlächtermeister Ferdi⸗ nand Schmidt und durch notarielle Cession vom 23. November 1853 auf den Rentier Wilhelm Julius Gottlieb Miether, jetzt dessen Erben; über 1000 Thlr. Darlehnsschuld des Gärt— ners Johann Heinrich Eschert an den Eigen— thümer und Viktualienhändler Johann Christian Krüger zu 5 pCt. verzinslich ein— etragen aus der gerichtlichen Schuldver⸗ . vom 22. April 1834 und der gerichtlichen Cession vom 4. April 1835 für den Rentier Johann Heinrich Wilhelm Klaproth Rubrica III. Nr. I auf das früher dem Gärtner Johann Heinrich Eschert, später dem Dr. phil. Kufahl gehörige, jetzt der verwittweten Kriegsräthin Krappe geb. Hubert in nothwendiger Subhastation zuge— schlagene, im Hypothekenbuche von Alt⸗— Schöneberg Vol 11. Nr. 83 fol. 320 ver⸗ zeichnete Grundstück; über 2000 Thlr. Darlehnsschuld des Gärt— ners Johann Heinrich Eschert und seiner Ehefrau Susanne Elisabeth geborenen Ni— kolai, zu 5 pCt. verzinslich, aus der soli— darischen Schuldverschreibung vom 3. Okto— ber 1834 und auf Grund der gerichtlichen Erklärung vom 4. April 1835, einge— tragen für den Rentier Johann Hein⸗ rich Wilhelm Klaproth kubrica III. Rr. 2 auf das früher dem Gärtner Johann Heinrich Eschert, später dem Dr pmil. Kufahl gehörige, jetzt der verwittweten Kriegsräthin Krappe geb. Hubert zugeschla— gene, im Hypothekenbuͤche bon Alt-Schöne⸗ berg Vol. II. Nr. 83 sol. 382 verzeichnete Grundstück; über 250 Thlr. Darlehnsschuld des Garn— webers und Kolonisten Carl Wilhelm Hecker zu Marzahn an den Dienstknecht August Friedrich Drenske zu Lichtenberg zu 5 Pro— zent verzinslich aus der gerichtlichen Schuld— berschreibung bom 18. Februar 18306 einge— tragen kubr. III. Nr. J auf das gegen⸗ wärtig dem pensionirten Universitäts⸗Pedell Johann Daniel Pillip gehörige, im Hypo— thekenbuche bon Marzahn Vol. J. Rr. 2 Fol. 4 verzeichnete Kolonisten-Bauergut; über 4000 Thlr. Kaufgelder-Schuld des Rentiers Otto Bernhard Reich an die verwittwete Frau Hauptmann von Winter— feldt, Johanne Henriette geb. von Eisen— hardt, zu fünf Prozent verzinslich, einge— tragen aus dem gerichtlichen Kaufvertrage vom 16. Juli 1809 für die gedachte Gläubigerin und demnächst auf Grund der gerichtlichen Cession vom 5. August 1809 far den Kaufmann Carl Wilhelm Jacob Schultze Rubrica III. Nr. 1 auf das im Hypothekenbuche von Hohen-Schönhausen Vol. J. Nr. XI. sol. 82 verzeichnete, ge⸗ genwärtig dem Oekonomen August Friedrich Georg Baade gehörige Bauergut. Die Forderung des Kaufmann Carl Wilhelm Jacob Schultze betrug ursprünglich 6000 Thlr., welche durch theilweise Cession des ursprünglich 8000 Thlr. betragenden Kauf— gelderrestes unter Ertheilung eines Zweig— Dokumentes auf ihn übergegangen und von welcher Post dennnächst wieder 2000 Thlr. mittelst notarieller Cession vom 25. Februar 1810 an den Kaufmann Gottlieb Wilhelm Marpurg cedirt worden sind.

Von diesen Dokumenten sind die ad 1 —–- 4 aufgeführten, in der Nacht vom 29. zum 30. April 1848 durch gewaltsamen Einbruch aus dem Depositorium des vormaligen Landgerichts hier— n,, entwendet, die übrigen angeblich verloren worden.

Alle diejenigen, welche an vorgedachte Doku— mente als Eigenthümer, Cessionarien, Erben, Pfand⸗ oder sonstige Briefinhaber und Berech⸗ tigte Ansprüche zu machen haben, werden auf— gefordert, solche bei uns binnen 3 Monaten, spätestens aber in dem

am 29. Februar 1856, Vormittags 10 Uhr,

an ordentlicher Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, vor dem Herrn Referendarius Franz anberaumten Termine, geeigneten Falls un ter Vorlegung der Dokumente zu melden und ihre Ansprüche nachzuweisen, widrigenfalls sie mit denselben präkludirt, ihnen dieserhalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt und mit Amor— tisation der Dokumente, Löschung der eingetra— genen Forderung oder mit Ausfertigung neuer Dokumente verfahren werden wird. Auswär— tigen werden zur Wahrnehmung ihrer Gerecht— same die hiesigen Rechtsanwälte Kursch, Wil— berg, Oesterreich und Geppert II. als Manda— tarien namhaft gemacht.

Berlin, den 28. Oktober 1855. Königliches Kreisgericht, J. (Civil-) Abtheilung

(1647) Oeffentliche Vorladung.

Die Kaufleute Leopold Pollack und Moritz Perelis, Inhaber der Handlung Perelis u. Pollack zu Prag, haben gegen den früher hier wohn— haften Kaufmann Grumbach wegen des verab— redeten Kaufpreises für die ihm im Jahre 1850 zu seinem Geschäftsbetriebe gelieferten Bettfedern im Betrage von 301 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf. nebst 5 Prozent Zinsen seit dem 1. Oktober 1850 bei dem unterzeichneten Gericht die Klage angestellt und zugleich zur Deckung ihrer vorgedachten Forderung, so wie der auf 60 Thlr. vorlaͤußfg angenommenen Prozeßkosten den nachgesuchten Arrest auf das dem Beklagten an dem Nach— lasse seiner vor Kurzem hierselbst verstorbenen Ehefrau zugefallenen Erbtheil begründet.

Die Einleitung der Klage ist verfügt und das gedachte Erbtheil dem Antrage gemäß mit Be— schlag belegt.

Da der Aufenthaltsort des Beklagten unbe— kannt ist, so wird derselbe hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem zur Beantwortung der Klage und des Arrestgesuches, so wie zur wei— teren mündlichen Verhandlung der Sache auf

JJ

? . vor dem unterzeichneten Gericht im Stadt— gerichtsgebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 32, anberaumten Termine entweder in Per—

son oder durch einen gehörig legitimirten, zu

seiner Vertretung berechtigten Bevollmächtigten, als solche die hiesigen Rechts-Anwalte Wilke und Justizrath Caspar in Vorschlag gebracht werden, zu erscheinen, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen, die Klage vollständig zu be— antworten, die Beweismittel bestimmt anzuge— ben, die Urkunden im Originale einzureichen und die etwa erforderlichen Editions⸗Gesuche anzubringen, indem später auf neue Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, im Laufe der Instanz keine Rücksicht mehr genommen werden darf.

Eine schriftliche Beantwortung der Klage ent— bindet nicht von dem Erscheinen im Termine.

Wenn der Beklagte oder sein Bevollmächtigter sich nicht pünktlich zur bestimmten Stunde ein— finden, oder sich nicht vollständig auf die Klage erklären sollte, oder wenn sein Stellvertreter seinen Auftrag nicht durch Vollmacht oder Schreiben nachzuweisen vermag, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und die Urkunden, worüber er sich nicht erklärt hat, auf den Antrag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt geachtet und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Verklagten ausgesprochen und der angelegte Arrest für justifizirt erachtet werden.

Berlin, den 5. Oktober 1855. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Eibil—

sachen. Prozeß⸗Deputation II.

iht, . .

In dem Konkurse über das Vermögen des Tuchhändlers C. F. Gabriel hierselbst werden alle diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkurs-Gläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Änsprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht bis zum

4. Dezember er. .

einschließlich bei uns schriftlich oder zum Pro— tokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen innerhalb der gedachten Fris

angemeldeten Forderungen, so wie nach Besin=

den zur Bestellung des definitiven Verwaltungs— Personals auf den 22. Dezember er., Vormittags um 9 Uhr, por dem Kommissar, Herrn Gerichts-Assessor For stmann, im Terminszimmer Rr. 8 zu erscheinen.

Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen.

Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechts-Anwälte: Justizräthe Plesch und Senff, Schumann und Lorenz zu Sachwaltern vorge— schlagen.

Zeitz, den 3. November 1855.

Königliches Kreisgericht, Erste Abtheilung.

18153) . . . Königliche Niederschlesisch— Märkische Eisenbahn.

Die Ausführung der Schieferbedachung auf dem neu errichteten Haupt-Werkftatts-Gebäude zu Frankfurt a. O., sowie der Zinkbedachung auf dem eben daselbst erbauten Wagen-Repa— ratur-Schuppen, einschließlich der Lieferung aller dazu erforderlichen Materialien, soll im Wege der Submission vergeben werden.

Termin hierzu ist auf

„Sonnabend den 17. Nobember er.,

Vormittags 10 Uhr,“ in unserm Geschäftslokale auf hiesigem Bahn— hofe, woselbst die Bedingungen zur Ansicht aus— liegen und Abschriften davon gegen Erstattung der Kopialien ertheilt werden, anberaumt, bis zu welchem die Offerten portofrei und versie— gelt, mit der Aufschrift:

nn r n nn hme der

8 i wann ö eingereicht sein müssen.

Berlin, den 9. November 1855.

Königliche Direction der Niederschlesisch—⸗ Märkischen Eisenbahn.

1814

. 1 75 * . 9 9 . Königliche Niederschlesisch— Märkische Eisenbahn.

Von den bei diesseitiger Bahn im Jahre 1856 disponibel werdenden, zu eisenbahndienstlichen Zwecken nicht verwendbaren kleinen Kokes sollen zur Abnahme auf der Kokes⸗Anstalt der König—

lichen Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn a) zu Breslau höchstens ... . 17,000 Tonnen, b) zu Finkenheerd höchstens 8,000 Tonnen, im Wege des Meistgebots veräußert werden. Die desfallsigen Verkaufsbedingungen liegen in unserem Central-Büreau hierselbst zur Einsicht aus, von wo auch Abschriften derselben gegen Erstattung der Kopialien bezogen werden können.

Offerten hierauf, unter Angabe des Preises pro Tonne, sind bis zum 22. November c., Bormittags 10 Uhr, wo dieselben in Gegenwart der etwa erschiene— nen Offerenten in unserm Central-Büreau eröffnet werden, frankirt und versiegelt mit der Aufschrift:

„Gebot auf kleine Kokes“ an uns einzureichen. Berlin, den 5. Nobember 1855. Königliche Direction der Niederschlesisch— Märkischen Eisenbahn.

Bekanntmachung.

Königliche Ostbahn.

,

„Die Lieferung der nachstehend aufgeführten, ür die Königliche Ostbahn pro 1856 erforder⸗ lichen Betriebsmaterialien: 1,100 Klaftern kiefern Brennholz, 1,080 Centner raffinirtes Rüböl, 12 Centner Stearin-Wagenlichte,

1967

13 Eentner Stearin-Zimmerlichte, 2 Centner Wachslichte, 1,200 Mille Streichhölzer, 1,200 Dutzend Cylinderdochte, 5, 600 Ellen Wachsdochte, 1,200 Stück Glas⸗Cylinder, 2,000 Centner Schmieröl, A6 Centner Talg, N40 Centner Putzlappen, 290 Centner Putzbaumwolle, 189 Buch Schmirgelpapier, 53 Centner harte Seife, S0 Centner grüne Seife, 17, 000 Stück Strauchbesen, 100 Centner Cyper⸗Vitriol, 3 Centner Schwefelsäure, 10 Stück große Batteriegläser, 600 Stück kleine Batteriegläser, 6,000 laufende Fuß Telegraphenschnur, 13 Centner Bindfaden, 80 Centner spanisches Rohr zum Korb— flechten, 120 Stück Lampenglocken, ; 160 Centner Kienöl, soll im Wege der öffentlichen Submission ver— dungen werden.

Hierzu ist ein Termin auf

Milt de wn s, R dem her b . Vormittags 10 Uhr, in unserem Geschäftslotale (auf dem Bahnhofe hierselbst) anberaumt.

Lieferungslustige wollen ihre Offerten porto—⸗ frei, versiegelt und mit der Aufschrift:

„Submission auf Lieferung von Betriebs—

Materialien für die Königliche Ostbahn pro

1856“ versehen, an die unterzeichnete Direction ein— senden.

Die Oeffnung der Offerten wird zur bezeich— neten Terminsstunde in Gegenwart der etwa persönlich erscheinenden Submittenten erfolgen.

Die Lieferungsbedingungen sind vom [Men d. M. an in unserem Betriebs-Central-Büreau, so wie auf sämmtlichen Stationen der Ostbahn und Stargard-Posener Bahn bei den Stations— Vorstehern einzusehen, werden auch auf porto⸗ freie, hierher gerichtete Anträge unentgeltlich mitgetheilt.

Bromberg, den 31. Oktober

Königliche Direction der O

1855.

stbahn.

1774 Bekanntmachung. Stargard-Posener Eisenbahn.

der,

9

Die Lieferung der nachstehend aufgeführten für die Stargard⸗Posener-Eisenbahn, pro 1856 erforderlichen Betriebs⸗Materialien:

350 Klaftern kiefern Brennholz, .

520 Centner raffinirtes Rüböl, z Centner Stearin-Wagenlichte, „Centner Stearin-Zimmerlichte, 15 Centner Wachslichte, 600 Mille Streichhölzer, 20 Dutzend Cylinderdochte, 2000 Ellen Wachsdochte, 360 Stück Glas-Cylinder, 770 Centner Schmieröl, 26 Centner Talg, Centner Putzlappen, Centner Putzbaumwolle, z Centner weiße Seife, 40 Centner grüne Seife, 6000 Stück Strauchbesen, 33 Centner Cyper-Vitriol, 100 Stück große Batteriegläser, 400 Stück kleine Batteriegläser, 3000 laufende Fuß Telegraphenschnur, 50 Stück Lampenglocken, 12 Centner Kienöl, ö soll im Wege der offentlichen Submission ver— dungen werden. . Hierzu ist ein Termin auf Donnerstag, den 29. November d. J., Vormittags 10 Uhr - in unserem Geschäfts-Lokale (auf dem Bahnhofe hieselbst) anberaumt. ; Lieferungslustige wollen ihre Offerten porto—

' frei, bersiegelt und mit der Aufschrift:

ESubnission auf Lieferung von Betriebs— materialien für die Stargard ⸗Posener Eisen⸗ bahn pro 1856.“

bersehen, an die unterzeichnete Direktion ein—

senden.

Die Oeffnung der Offerten wird zur bezeich— neten Terminsstunde in Gegenwart der etwa persönlich erscheinenden Submittenten erfolgen.

Die Lieferungsbedingungen find vom 10. die⸗ ses Monats an in unserem Betriebs-Central⸗ Büreau, so wie auf sämmtlichen Stationen der Ostbahn und Stargard-Posener Eisenbahn bei den Stations-Vorstehern einzusehen, werden auch auf portofreie, hierher gerichtete Anträge unent⸗ geltlich mitgetheilt.

Bromberg, den 31. Oktober 1855.

Königliche Direktion der Ostbahn.

1815 Berlin⸗Hamburger Eisenbahn. Betriebs⸗Tinnahme.

Im Oktober 1855 für Personen ꝛc. ca. 53,000 Thlr., für Güter 2c. 120 000 Thlr., zusammen 173,000 Thlr. Im Oktober 1854 für Perso⸗ nen ꝛc. ca. 56, 132 Thlr. 4 Sgr. 2 Pf., für Güter ꝛc. 127,306 Thlr. 18 Sgr. 3Pf., zusammen 184,038 Thlr. 22 Sgr. 5 Pf. Also im Oktober 1855 weniger ca. 11,000 Thlr. Vom 1. Januar bis ult. Oktober 1855 sind erhoben für Personen ꝛc. ca. 546,000 Thlr., für Güter ꝛc. 1,262, 000 Thlr., zusammen 1,308,000 Thlr. In derselben Zeit 1854 für Personen 2c. ca. 586,579 Thlr. 17 Sgr. 3 Pf., für Güter e Ibis , . Sgr. 2 Pf., zusammen 1,634,265 Thlr. 28 Sgr. 5 Pf. Also im laufenden Jahre mehr circa 174,000 Thlr.

1812 Bekanntmachung.

Die Leistung der Fuhren behufs der Unter⸗ haltung des Straßenpflasters 3c. im Jahre 1856 soll im Wege der Submission in Entreprise ge— geben werden. .

Dies wird mit dem Bemerken bekannt ge— macht, daß die Bedingungen in unserer Registra⸗ tur zur Einsicht ausliegen, und der Ein— reichung der Submissionen bis zum Asten d. Mts. entgegengesehen wird.

Berlin, den 6. November 1855.

Königl. Ministerial-Bau-Kommission.

X

nnerstag, den 15. d. M., Vormittags

Uhr, sollen auf dem Königlichen Bau⸗Depot⸗

Georgenstraße Nr. 12, gebrauchte

Nepositorien mit korinthischen Pi⸗

Tritt - und andere Leitern, Thüren,

ibkastenbeschläge und alte Bretter gegen

zahl in Preuß. Courant an den berkauft werden.

. Nobember 1855

1 2 ö . 21 9. , Bau⸗Inspektor.

Das zur Stadt Guben gehörige Kämmerei⸗ Vorwerk Niemaschkleba nebst Zubehör wird zu Johannis 1856 pachtlos und soll von dieser Zeit an auf die 18 Jahre bis Johannis 1874 anderweit öffentlich im Wege des Meistgebots berpachtet werden. .

Nach der im Jahre 1841 erfolgten Separa⸗ tion und Dienstablösung sind die Wohn- und Wirthschaftsgebäude des genannten Vorwerks neu errichtet worden, und beträgt die Fläche der dazu' gehörigen Ländereien circa 1600 Magdeburger Morgen.

Zur Licitation steht den 22. Dezember

Termin auf . J., Vormittags hr. im Sessionszimmer des Magistrats auf dem hiesigen Nathhause an; die Pacht-Bedingungen können jedoch schon vorher im 1sten Bureau desselben eingesehen oder gegen Erstattung der Kopialien abschriftlich bezogen werden.

Pachtlustige müssen sich spätestens im Ter— mine über den Besitz eines Vermögens don mindestens 8000 Thalern ausweisen.

Guben, den 8. November 1855.

Der Magistrat.