2020
Cadix setzen ihr Geschäft fort bis zum Ablaufe ihrer Con- . far ctien⸗Kapital der Banken muß vollständig einge⸗ zahlt werden; sie dürfen keine Billets oder Noten unter 100 oder äber 1000 Realen ausgeben. Die Regierung kann Gesellschaften oder Private zur Errichtung von Zettel⸗Banken, wo noch keine solche besteht, ermächtigen. Ausländer können Actlonaire der Banken sein. — Die amtliche Zeitung veröffentlicht einen Gesetzentwurf, nach welchem die aus den in Folge des Güterverkaufs⸗ Gesetzes stattfindenden Verkäufen von Festungswerken, Militairgebäuden und bem Kriegs- Departement zugehörigen Grundstücken erwachsenden Summen ausschließlich zu militairischen Bauten, Ausbesserungen von Festungen 2c. verwandt werden sollen.
Eine Depesche aus Madrid vom 15. November lautet: „Die Regierung gibt den Cortes Nachrichten aus Sara⸗ gossa. Die Ruhe ist völlig hergestellt. Die von den Behörden ergriffenen Maßregeln sind sehr gut aufgenommen worden. Man hat die Berathung des neu abgefaßten Artikels 6 der Ver fassung
egonnen. — Die Ruhe ist allgemein. — Ein Te Dedeum wird heute für das Verschwinden der Cholera gesungen werden.“
Eine Depesche aus Madrid vom 16. November lautet; „Die Regierung hat heute den Cortes den Gesetzentwurf bezüglich der Reviston des Zolltarifs vorgelegt. Die Minister haben dar= auf die ihnen über die Sachlage in Saragossa zugegangenen Nach⸗ richten mitgetheilt. Die königlichen Truppen haben die Haupt— punkte besetzt. Die bei den jüngsten Ereignissen betheiligten Truppen sind entwaffnet worden. Der Geist der andern Milizen ist übri⸗ gens vortrefflich. Beim Abgange der letzten Nachrichten war die Stadt ruhig. Die Behörden hatten ihre Functionen wieder an— getreten. Keinerlei Zugeständniß war den Aufrührern gemacht worden.
Türkei. Lord Clarendon läßt am 17. d. M. in den londoner Blättern eine Depesche Lord Stratford de Redeliffe's vom 15. No⸗ vember veröffentlichen, welcher zufolge Omer Pascha am ö5ten d. M. mit 20,000 Mann über den Fluß Ingur gegangen ist und die zum Theil hinter Verschanzungen kämpfenden Russen, deren Zahl auf 16,600 geschätzt wird, geschlagen hat. Die Russen verloren an Todten' und? Verwundeten 4065 Mann und ließen 60 Ge⸗ fangene, so wie drei Kanonen in den Händen der Türken. Die Verluste der Türken beliefen sich auf etwas mehr als 300 Mann. Die an der Seite der ottomanischen Truppen kämpfenden englischen Offiziere machten ihrem Vaterlande durch ihr Benehmen Ehre. Auch der türkische Gesandte hat einen Bericht über dasselbe Ereigniß veröffentlicht. Wie der selbe meldet, wateten die Türken, bis unter die Achseln im Wasser und unter dem furchtbarsten Feuer der Russen durch den Fluß Anakara in Georgien, und erzwangen den Uebergang trotz der Gegenwehr von 16,000 Russen. Sie erstürmten darauf die russischen Schanzen durch einen Bajonett-Angriff, ungeachtet des verzweifelten Wider⸗ standes des Feindes, der eine vollständige Niederlage erlitt und die Flucht ergriff.
Der Ingur, dessen Uebergang Dmer Pascha am 5. November nach einer Niederlage der Russen erzwungen hat, bildet den Gränz- fluß zwischen Abchasten und Mingrelien; an seiner Mündung liegt Angklia. Um nach Kutais in Imeretien zu gelangen, hat der Serdar noch die Tschura und den Tschogi, an dessen Mün—⸗ dung ins Schwarze Meer Redut⸗ Kale liegt, so wie den Techur und Tzchenis, die Nebenflüsse des Rion, zu passiren, an dessen Mündung Rionsk und an dessen obe rem Laufe Kutais, die Hauptstadt von Imeretien, liegt. Der Ingur liegt auf der Hälfte des Weges zwischen Suchum- Kale, Don wo Omer Pascha ausrückte, und Kutais, wohin er sich auf dem Marsche befindet. Anaklia, das nach General A. X. Maeintosh 50 Meilen von Suchum-⸗-Kale entfernt ist, liegt an der mingreli⸗ schen Küste. Redut-Kale, das am Tschogi liegt, war einst in einem blühenden Zustande und versprach der Stapelplatz eines wichtigen Transit-Handels zu werden; doch sind diese Hoffnungen in russi— schen Händen zerstört worden.
Die auf dem Landwege eingetroffenen Nachrichten aus Konstantinopel reichen bis zum 8. d. Mts. Die türkische Regierung hatte Nachrichten aus Suchum-Kale, die bis zum 27sten o. M. reichten und, sich auf die militärischen Operationen Omer Pascha's in der Richtung nach Kutais bezogen. Ein von Osman Pascha befehligtes Armee⸗Corps, dessen Vorhut von dem Stabs— Chef Jerhad Pascha geführt wurde, rückte im Innern auf der nach Tiflis führenden Straße vor. Die Expedition konnte wegen der vielen Flüsse üßer die Behufs des Ueberganges der Artillerie jedesmal erst Brücken geworfen werden müssen, nur langsam vor sich gehen. Trotz dieser Schwierigkeiten war die Vorhut jedoch bereits bis Ono gekommen, während sich das Hauptquartier in Tschemtschiraz befand. Die Russen zogen sich fortwährend vor der Eypeditions⸗ Kolonne zurück. Da sich jedoch ein ziemlich bedeutender russischer Truppenkörper bereits in der Nähe der von den ottomanischen Truppen beseßten PVositionen befindet, so sah man einem ernsten Gefechte in sener Gegend entgegen; die feindlichen Streitkräfte werden auf 12,000 Mann geschätzt. So lautet ein Bericht des „Journal de Constantinople“ vom Sten d. M.
Der „Triester Zeitung“ wird aus Trapezunt gemeldet; „Zufolge der neuesten, am 23. hierher gelangten hl bn r fler Suchum-Kale, kommen fast täglich Züge von Truppen aus der Krim und von Varna; das dortige türkische Armeekorps dürfte also in diesem Augenblicke auf nicht viel weniger als 40, 000 Mann an— gewachsen sein, von denen ein beträchtlicher Theil, worunter meh— rere Tausend Pferde, bereits auf dem Marsche gegen Kutais he=
riffen waren. Ferhad Pascha, der bis dahin den Posten eines latzkommandanten in Suchum-⸗-Kale bekleidete, hatte sich den aus⸗ ziehenden Truppen angeschlossen und der Serdar selbst sollte bald nachfolgen.
Das Hauptquartier des Ober-Befehlshabers befand sich auf einem die Stadt beherrschenden abgeflachten Kegel, wo eine Anzahl guter Gebäude stehen, die wahrscheinlich wegen der gesunden Lage früher den Russen zum Sommerlager dienten. In Suchumkale selbst ist nämlich die Unterkunft sehr dürftig, da fast sämmtliche Häuser noch immer das Bild der Verwüstung darbieten, welche die Abchasen in ihrer Zerstörungswuth unmittelbar nach dem Abzuge des Feindes daselbst anrichteten. Eine andere Heeresabiheilung von 11,000 Mann hat, dem Vernehmen nach, von Tschefketil über Osurgheti eine mit dem Haupt -Corps konvergirende Richtung durch das Guriel eingeschlagen.
Von Widerstand ist noch nirgends die Nede gewesen; übri-
gens sind vom Serdar die strengsten Befehle zur Aufrechthaltung guter Mannszucht ertheilt worden. Jedoch haben die christlichen Einwohner nach Maßgabe des Vorrückens der türkischen Truppen, ihre Waffen abliefern müssen. Es ist nicht wahrscheinlich, daß die Tür— ken in ihrem Marsche durch Mingrelien und Imeretien auf Wider— stand stoßen; es erwartet sie dieser vermuthlich erst bei der starken Stellung von Ssuram, also an der Wasserscheide der Strom— gebiete des Rion und des Kur; ein Punkt, der, wenn nur einigermaßen wirksam vertheidigt oder in wirksamen Vertheidigungsstand befind— lich, ihrem Vordringen in der eigentlichen Provinz Grusien ein ernsthaftes Hinderniß werden kann. Michal Bey (nunmehr Hamid Pascha) und der früher vielbesprochene sogenannte „Naib des Scheich Schamyl“, die beide geraume Zeit verschwunden und verschollen
waren, haben sich in Folge des imponirenden Auftretens Omer
Pascha's in dessen Hauptquartier eingefunden und sind von ihm zu Muschiren im ottomanischen Heere ernannt worden, natürlich, nach⸗ dem er ihnen das feierliche Versprechen abgenommen, je ein nam— haftes Kontingent ihrer Bergvölker ins Feld zu stellen.
Die Nachrichten des „SOsserv. Triest.“ aus Trapez unt reichen bis zum 1sten d. M. Man wollte aus Kars erfahren haben, daß die Russen an die Aufhebung der Belagerung denken und bereits die Bagage nach Alexandropol zu entsenden beginnen. Ueber— haupt ist die Blokade nicht, mehr so eng und die Belager— ten können ohne sonderliche Mühe nach Außen ver— kehren. Omer Pascha hatte 8000 Mann gegen Kutais de⸗ tachirt. In Trapezunt wollte man bereits wissen, die dortige russische Garnison habe sich nach Tiflis ohne Kampf zurückgezogen. Ein 1500 Betten fassendes Spital unter englischen Aerzten wird in Trapezunt für Omer Pascha's Truppen errichtet.
Aus Marseille, 17. November, wird telegraphirt: „Das Post⸗Packetboot ist eingetroffen; es verließ Konstantinopel am S8. November und bringt Nachrichten von der türkischen Armee in Asien. Ferhad Pascha (ein ungarischer Offizier) kommandirt die Avantgarde und marschirt auf Kutais. Tie durch den Regen vergrößerten Bergflüsse wurden auf Schiffbrücken über— schritten. Omer Pascha will in Gemeinschaft mit den Tscherkessen operiren. — Briefe aus Kinburn melden, daß das Isste Linien-Regiment nebst schwerer Artillerie in diesem Platze zu— rückgelassen wurde. — In Konstantinopel hat die Pforte die Tuneser, welche der angreifende Theil bei dem unglücklichen Ereignisse vom Aten d. waren, entwaffnen und vor Gericht stellen lassen. Nach zwei Angriffen auf das französische Spital, wobei die Tuneser 20 Mann Todter und Verwundeter hatten,
tödteten sie zwei Krankenwärter und verwundeten mit Säbelhieben
den Schiffs -Lieutenant Blaise; doch scheinen die Verwundungen nicht lebensgefährlich zu sein. Die türkische Bevölkerung verhielt sich theilnahmlos. Die türkischen Behörden unterstützten den Gene⸗ ral Larchey thätig. — 220 russische Gefangene waren in Kon⸗ stantinopel angekommen. Die Aucssichten auf einen Angriff, der Russen gegen die Linien der Verbündeten verlieren an Wahrschein⸗ lichkeit. Die Befestigungs⸗Arbeiten in Silistria sind beendet. Das von Neuem befestigte und verproviantirte Kinburn hat ein voll⸗ ständiges Vertheidigungs-Material erhalten. Den Sardiniern sind Verproviantirungs⸗Gegenstände zugeschickt worden.“
Aus Marseille, vom 17. November wird ferner gemeldet, daß der englische Dampfer „Pacific“ gestrandet ist.
Nu stland und Polen. St. Petersburg, 13 vember. Se. Majestät der Kaiser geruhte am 26. Oktober (7. November) 105 Uhr Morgens aus Nlkolajeff nach der Krim abzurelfen, passirte am folgenden Tage Perekop üm 11 Uhr Mor gens, und setzte Seine Reise nach Simferopol fort, wo Er um 8 Uhr Abends eintraf.
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Hier wurde Se. Majgstät von dem Ober Kommandiren den der in der Krim stehenden Land- und See⸗Streitkräfte, dem Ge⸗ neral Adiutanten Fürsten Gortschakoff empfangen, und reiste am 289. Oktober (9. November) um 10 Uhr Morgens nach Baktschi⸗
rai ab. se Auf dem Wege besichtigte der Kaiser einige Divisionen der
Krim⸗Armer, und am 29sten E10. November) geruhte Er, die Trup⸗ en zu inspiziren, welche auf den vorgeschobenen Positionen von der e r r!!! Sebastopol bis zu den Mackenzie-Höhen einschließlich zostirt ind.
7 Dle erwähnten Besichtigungen haben Se. Majestät vollkommen zufriedengestellt, sowohl durch den in jeder Beziehung ausgezeichnet befundenen Bestand, als auch insbesondere durch das gesunde und muntere Aussehen der tapferen Truppen.
Auf der Halbinsel Krim ist der Feind bis zum heutigen Datum (11. November) nach wie vor unthaͤtig geblieben, und in seinen Positionen sind keine besonderen Bewegungen zu bemerken gewesen.
Man schreibt aus Ddessa vom 7. November: Gopcevich ist mit seinen Schiffen in Berdiansk angekommen, kann jedoch wegen Mangel an Quarantaine nirgends landen oder laden. Wegen der Gefahr, daß das Asowsche Meer bald zufrieren dürfte, bedarf er chleuniger Unterstützung. Dle ehemaligen Quarantaine-Beamten „on Kertsch befinden sich in Orechoff bei Berdiansk.
Dänemark. Flensburg, 16. November. Gestern fand hier die feierliche Eröffnung der diesjährigen außerordentlichen sch hes wigschen Ständev'sersammlung statt. Als Präsident
—
purde der Probst Otzen von Fehmarn und als Vice-Präsident der
Hutsbesitzer Kittel zu Schobylgaard gewählt.
Königsberg, Montag, 19. November. (Wolff's Tel. Bur.) Hier eingetroffene Nachrichten aus St. Petersburg melden, daß der Kaiser dem Minister des Innern befohlen habe, den Kriegs- zustand in St. Petersburg vor seiner Ankunft daselbst aufzuheben. Bereits unterm 9ten d. sind die hierzu nöthigen Anordnungen ge— troffen worden, und die Aufhebung ist später erfolgt. Das Ge— solge des Kaisers beginnt nach und nach hier einzutreffen.
London, Montag, 19. November. (Wolff's Tel. Bur.) Labouch“re, früheres Mitglied des Ministeriums Russell⸗ Palmerston, hat das Portefeuille der Kolonieen angenommen.
Paris, Sonntag, 18. November. (Wolff's Tel. Bur.) Der heutige „Moniteur“ meldet in einer Korrespondenz aus Turin, daß der König von Sardinien am 20sten Turin verlassen und am Asten in Marseille eintreffen werde. Der König wird am 2ssten in Lyon übernachten und noch an demselben Tage, Nachmittags z Uhr, in Paris ankommen. .
Paris, Montag, 19. November. (Wolff's Tel. Bur.) Ein Feuer zerstörte gestern in Paris eine militairische Proviantanstalt.
Der heutige „Moniteur“ enthält eine Depesche des Generals Pelissier vom 16ten d., welche meldet, daß in einem Artillerie⸗ park am 15ten eine Explosion stattfand, bei welcher drei Magazine in die Luft flogen. Dieselben enthielten 30,000 Kilograms Pul— ver, 600,000 Patronen. Von den französischen Soldaten wurden 30 getödtet, 100 verwundet. Die Verluste der Engländer sind
bermuthlich eben so bedeutend. Die Ursache der Eyplosion ist un—
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untl
Seffe
1854 Indem wir die mit vorstehenden Nummern
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Bei der in Folge unserer Bekanntmachung bezöichneten Pommerschen Rentenbriefe hierdurch
bekannt. Der Munitionsvorrath für die Armee ist so stark, daß die Hülfsquellen für das Heer durch den Unfall keineswegs be⸗ rührt werden. .
Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.
— Reuere Mittheilungen aus den Donau fürstenthümern ge⸗ denken der wachsenden Klagen des dortigen Handelsstandes über die Donau⸗Dampfschifffahrts⸗Hesellsch aft. Die hauptsächlichsten Beschwerden richten fich gegen Unregelmaͤßigkeiten in der Beförderun der Waaren, gegen Unordnungen in der Spedition und gegen die n unerhörte Steigerung der Tarifsätze. Der Handel sieht sich mehr und mehr genöthigt, hier auf die Vortheile zu verzichten, welche anderswo die Dampfschifffahrt vor der gewöbnlichen Flußschifffahrt gewährt. Außerdem werden zahlreiche Klagen über den Passagier-Tarif der Donau⸗ Dampf -LEilschiffe laut, der jeden Tarif irgend welcher Dampfschifffahrts⸗ Compagnie der Welt übersteigt, wie man denn auch Unregelmäßigkeiten ö. ö. . und der Änkunft der Passagierschiffe bielfach rügt.
Pr. C. .
— Wie die „Petersburger Handelszeitung“ meldet, ist durch Befehl des Kaisers vom 30. Oltober „wegen des spaͤrliches Ausfalles der dies⸗ jährigen Ernte“ die Ausfuhr jeder Art Getreides über die ganze euro⸗ päische Gränze des Kaiserreichs, so wie des Königreichs Polen, durchaus verboten, mit Ausnahme jedoch von Wejzen, dessen Ausfuhr durch alle Zollstätten des Königreichs Polen erlaubt bleibt. Die früher nach dem „Journ. de St. Petersbourg“ gegebene Mittheilung war ungenau.
. eipremn g, 17 November. ULeibaig - Hres derer 21435 G. Lobau- Zittauer 43 Br., 4 G. Magdeburg-Leipziger 317 Br. Berlin- nhal- ische 165 G. Herlin-Stettiner 1687 G. Cöln-Mindener —. Thörinsger 111 G. Friedrich- Wilhelms - Nordbahn —. Aliona- Kieler 126 G. dahalt - Dessaucz Landesbank-Actien 139 G. Rraunschweiger Bank- Actien itt. A. 1255 Br.; B. 1247 Br. Weimarsche Bank- Actien lit. A. 123 Br., 112 G.; B. 111 Br. Wiener Banknoten —. Oesterreichische 5proz. Metalliques 673 Br. 1854er Loose S8 Br. 1854er
National- Anleihe 715 Br. Preussische Prämien- Anleihe —.
FRrnuKkkFrard a. J., 19. No veniber, Nachmittags 1 Uhr 21 Min.
(Tel. Dep. d. Staais - Anæeigers.) Unbelebter Umsatz, matt, wenig
Geschäft. Schluss — Caurse: Neueste Preuss. Anleihe 108. Preuss. Kassen-
cheine 1043. Cöln - Mindener Eisenbahn- ctien — Friedrich- Wilhelms Nordbahn 5s 3. Lud witzshalen- Bexbach 160. Frankfurt- Hanau 76. Berliner Wechsel 10453. Hamb. Wechsel 885. Londoner Wechsel 1183. Pariser Wechsel 833. Amsterdamer Wechsel 993. Wiener Wechsel ß Frankfurt. Bank-Antheile 117. Zpron. Spanier 3235. pro. Spanier 193. Kurhessische Loose 373. Badische Loose 444. 5proꝛ. Metalliques 64. 47pror. Metalliques 563. 1854er Loοse S5. Gesterreieh. Kanonal-Anlehen 68. Oesterreich. Bankantheile 984. wien. 19. November, Nachmittass 1 Uhr. (Wollf's Tel. Bur.) Actien flau, be onders Bankactien geschäfislos; Wechsel sehr angeboten. Sechlus - Gourse: Silberanleihé 85. 5pron. Metalliq. a3. 44pros. Metalliques 64. Bank Actien 9g24. Nordbahn 2035. 1838er Loose 118. 18546 Loose 97 Natigual! - Anlehen 775. London 11, C0. Autzsburg 12 Harburg SIz. Paris 131. Gold 185. Silker 13. Haris, 18. November. (Wollt's Tel. Bur.) In der Passage unbelebtes Geschäst. Die 3proz wurde zu 64, 80 gehandelt.
Rönigliche Schauspiele.
Dienstag, 20. November. Im Opernhause. (185ste Vor- stellung): Die weiße Dame. Mittel⸗Preise.
Im Schauspielhause. (214te Abonnements - Vorstellung): Maria Leszezynska, Intriguen-Lustspiel in 5 Aufzügen, nach dem Französischen des Leon Gozglan Cle gäteau des reines). Deutsch von Schlivian. Kleine Prei se.
Mittwoch, 21. November. Im Schauspielhause. (215te Abon⸗ nements-Vorst.):: Struensee. Anfang 6 Uhr. Kleine Preise.
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ich er Anzeiger.
18521 ESdiktal⸗ Ladung. Nachstehende Personen: . der Anton Joseph Jacob Faska,
d 233 ir er. d in Gemäßheit' derw kündigen, fordern wir die Inhaber der ausge— 1 d om 25. Oftftober er. und in Gemäßheit der dig f Inh g Dehn Urn Bard alt? dad; ber gesehb⸗
§9. 39. 41 und 47 des Gesetzes vom 2. März ! loosten Rentenbriefe auf, den Nennwerth der— i550 wegen Errichtung von Nentenbanken heute m selben vom 1. April 1856 ab, auf der Renten⸗ stattgefundenen gten öffentlichen Verloosung von bank-Kasse, große Ritterstraße Nr. 1180, gegen
Quittung — zu welcher gedachte Kasse Blanquets unentgeltlich verabreichen wird — und gegen Zurücklieferung der ausgeloosten Rentenbriefe
Pommerschen Rentenbriefen sind folgende Num— mern gezogen: . Littr. A. a 1006 Thlr.
geborenen Kubitza, geboren am 25. Juli 1800 zu Schieroth, angeblich als Gärtner⸗ bursche im 18ten Lebensjahre nach Ungarn ausgewandert und seit dem 8. August 1819
änzlich verschollen 6 tanislaus Schidlo oder Schi⸗
5 gos Jas 457 5798 1508 — af 3 ßig de jn G 2) der S — 294. 54. 695. J05. 1270. 1278. 150 in coursfähigen Zustande, baar' in 8 Tant dert? aun! ys owiß, dessen Ehefrau
1663. 1916. 2046. 2323. 2376. 2473. zu nehmen. 2635. 2986. 3143. Littr. B. a 500 Thlr. 498. 515. 574. 609. Littr. C. a 100 Thlr. , , , oö n 1498.
Mit dem 1. April 1856 bört jede fernere Verzinsung der ausgeloosten Nentenbriefe auf. Es müssen daher die zu jedem Rentenbriefe ge⸗
hörigen Zins-Coupons, Serie J. Nr. 12 bis 16,
Eva, Tochter des Bürgers Albert Schließ und der Catharina geb. Tabock oder Ta— bok, geb. am 20. Dezember 1773 zu Myslo⸗ witz und die Tochter beider, Julianna, geboren den 23. Mai 1797, saͤmmtlich zu⸗
idrigenfalls der Betrag letz in Tarnowitz und seit dem Jahre 1817
14583. 1636. 1672. 1626. 184. 23653. 33275. mit abgellefert werden, wi ; 36s C' 7 36GG' 346 3351. Z558. 387 ür die fehlenden Zins-Coupons nach §. 45 berschollen, . , n, . r. zs. ots. ⸗ „ wvom! Kapitale zurückbehalten werden muß. 3) der Matheus Mainka, Sohn des Jä⸗
3825. 3968.
Littr. D. a 25 Thlr. 151. 208. 608. 700. 744. 989. 1133. 1455. 1579. 1637. 1674. 1899. 1951. 2802.
3536. 1002. 1116. 1495. 1869. 2451. 3210.
3555. 3389. 3598. 3625. 3909. 3948. Triest.
Stettin, den 12. November 1855.
gers Georg Mainka und dessen Ehefrau Hedwig, geboren am 14. September 1781 zu Miechowitz, angeblich zuletzt in Kempen,
] ; Königliche Direction der Rentenbank für die so wie die von ihnen etwa zurückgelassenen un= Littr. E. a2 10 Thlr. 3 Provinz Pommern.
bekannten Erben und Erbnehmer werden hierdurch aufgefordert, sich bei uns vor oder in dem
.