2078
isterium der ge istlichen, unter richts⸗ und . Vedizinal Angelegenheiten.
Der zum Pfarrer in Ueckermünde berufene Superintendent Richter . ee, ist zum Superintendenten der Dioͤcese
Ueckermünde ernannt worden.
Angekommen: Se. Durchlaucht der Herzog von Croy—
Dülmen, von Dülmen. . Se. Durchlaucht der Fürst zu Bentheim⸗-Tecklenburg⸗ Rheda, von Rheda. . ö Durchlaucht der Fürst zu Sayn-Wittgenstein⸗ Hoh enstein, von Schloß Wittgenstein. Se. . der Fürst zu Berleburg, von Sayn. ; Se. Sich lo cht der Fürst zu Salm ⸗Horstmar, von
feld. . 6 86 Durchlaucht der Prinz Woldemar zu Schleswig⸗
in? Sonderburg-Augustenburg, von Neisse. 2 Ersaucht der Graf Alfred zu Stolberg-Stolberg,
von Stolberg. . Se. N, der Erb⸗-Ober⸗-Landmundschenk im Herzogthum
Schlesien, Kammerherr Graf Henckel von Donnersmarck, von Breslau.
Sayn -Wittgenstein⸗
Berlin, 28. November. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Stadtrathe Philipp Jo seph Riegeler zu Bonn die Erlaubniß zur Anlegung des von des Kurfürsten von Hessen Königliche Hoheit ihm verliehenen Wilhelms⸗ Ordens vierter Klasse zu ertheilen.
Holstein. Ki el, 26. November. ben-Linienschiffe „Nile,“ „Royal George Vormittag in See gegangen. — Es bef die britischen Linienschiffe „Duke of Wellington,“ „Majestic,“ „Orion“ und die französischen „Tourville quesne“ nebst vier britischen Räder⸗Dampfschiffen. (H. C.) Baden. Karlsruhe, 26. November. Heute wurde der
Landtag in der durch das Programm bestimmten Weise durch Sen
Königl. Hoheit den Regenten feierlich eröffnet. Ehr furchts voll empfangen von der Kammer⸗-Deputation, erschien Se. Königl.
Hoheit um halb 12 Uhr in dem Saale der Zweiten Kammer, won,
auch die Mitglieder der Ersten Kammer versammelt waren, und hielt vom Thron herab folgende Rede: . .
„Edle Herren und liebe Freunde! Indem ich Sie bei der Eröffnung dieses Landtages herzlich willkommen heiße, drängt es Mich vor Allem, Ihnen gegenüber auszusprechen, wie sehr Mich die Beweise treuer Anhänglichkeit und aufrichtiger Theilnahme erfreut haben, die Mir aus Anlaß Meiner bevorstehenden Verbindung mit der Prinzessin Luise bon Preu—⸗ ßen aus allen Theilen des Landes geworden sind. Diese Verbindung, die Mir persönlich so viel Glück verheißt, wird auch, das bin Ich überzeugt; Neinem Volke zum Segen gereichen. Mit Befriedigung kann Ich auf die sich mehr und mehr bessernden inneren Zustände des Großherzogthums blicken;
Aushebung auf dem Wege des Ballot Gebrauch machen.
und wenn auch, zu Meinem tiefen Vebauern, noch Manche unter den hohen
Preisen der Lebensbedäürfnisse leiden,
so ist doch durch das erfreuliche
Ergebniß einer im Allgemeinen gesegneten Ernte die Besorgniß vor Mangel
verschwunden und alle Zeichen deuten auf einen im ganzen Lande frisch emporblühenden Wohlsiand. Zur Förderung dieses Wohlstandes werden, wie Ich hoffe, auch die Gesetz'ntwürfe beitragen, die Ich Ihnen zu einer besseten Ordnung des Gemeindehaushalts und über die der Bodenkultur so ersprießliche Zusammenlegung der Grundstücke vorlegen lasse. Diese Vorlagen, so wie eine weitere, durch welche dem Lande die großen Vortheile der allenthalben sich mehrenden Verkehrsbeziehungen erhalten werden sollen, empfehle Ich Ihrer sorgfältigen Erwägung. Die Folgen einer trüben
Vergangenheit und verminderte Einnahmen bei steigenden nothwendigen P
Anforderungen haben im Staats-Budget Mißverhältnisse herbeigeführt, welche einer gründlichen Abhülfe bedürfen. Die Vorschläge, die Meine Regierung Ihnen zu diesem Zwecke machen wird, werden durch Ihre verfassungsmäßige Zustimmung dem Staatshaushalt dauernde Ordnung sichern. Unvorhergesehene Bedürfnisse, hervorgerufen durch die im Gesammt⸗Interesse Deutschlands gebotene Kriegsbereitschaft, haben bei dem guten Zustande Meiner Kriegsverwaltung dem Lande ver⸗ hältnißmäßig nur geringe Opfer auferlegt. Ueber die Beziehungen der katholischen Kirche zum Staate habe Ich mit dem päpstlichen Stuhle Verhandlungen anknüpfen lassen und gebe Mich gern der Hoffnung hin, daß dieselben zu einem für das gemeinsame Interesse von Staat und' Kirche erfreulichen Ziele führen werden. Edle Herren und liebe Freunde! In vollem Vertrauen auf Ihre schon auf dem letzten Landtage bewährten Gestmnnungen und den Geist des Friedens und der Eintracht, der Ihre Verhandlungen leiten wird, sehe Ich mit Zuversicht einem gedeihlichen Erfolge Ihrer Arbeiten entgegen, und bitte Gott um seinen Segen für unsere gemeinschaftlichen Bemühungen zu des Vater— landes Wohl. j Hierauf nahm der Präsident des Großherzoglichen Ministeriums des Innern und der Justiz, Staatsrath Freiherr von Wechmar, die Beeidigung der neu eingetretenen Mitglieder des Landtags vor. Für die Eiste' Kammer bestnden sich unter denselben Se. Groß⸗
herzogliche Hoheit der Prinz Karl und Se. Durchlaucht der Fürst zu Für sten berg. Darauf erklärte der Staatsrath von Wech⸗ i ar den Landtag im Namen Sr. Königlichen Hoheit des Regenten für eröffnet. — Wie beim Eintritt in den Saal, so wurden Se. Königliche Hoheit der Regent auch beim Austritt mit einem drei⸗ maligen begeisterten Hoch begrüßt. Ebenso Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin Sophie, welche mit der Frau Markgräfin Wil⸗ helm Großherzogl. Hoheit, so wie Prinzessinnen Töchtern der feier⸗ lichen Ceremonie anwohnten. (Karlsr. Z.) Großbritannien und Irland. London, 26. No—⸗ vember. Lord Byron, Kammerherr (Lord in Waiting) der Königin, ist nach Paris abgereist, um den König von Sardinien, der nächsten Freitag in London erwartet wird, zu beglückwünschen und sich ihm als Begleiter während seiner Reise nach England zur Verfügung zu stellen. Der Gemeinderath von Dover wird dem Könige bei seiner Landung im dortigen Hafen eine Adresse überreichen. Man glaubt, daß entweder Prinz Albert oder der
Herzog von Cambridge Se. Majestät bei der Ankunft auf engli—
schem Boden bewillkommnen wird.
Der Herzog von Cambridge hatte vorgestern auf der Kom— mandantur eine lange Zusammenkunft mit Viscount Hardinge. Im Laufe desselben Tages stattete Se, Königliche Hoheit dem Premier— Minister und dem Minister des Auswärtigen, Earl von Clarendon, einen Besuch ab. .
Die Regierung betrachtet jetzt das Lager zu Shorneliffe als ein permanentes. Bedeutende Veränderungen werden in dem— selben vorgenommen werden. Unter Anderem will man Ställe zur Aufnahme von 709 Pferden, so wie eine Reitschule einrichten. Auch ein Schlachthaus soll angelegt werden, um die Mannschaften daran zu gewöhnen, das zu ihrem Verbrauch bestimmte Vieh, wenn sie im Felde stehen, selbst zu schlachten. Dem „Dover Telegraph“ zu⸗ folge beläuft sich die Zahl der Truppen zu Shorncliffe gegenwärtig
auf nahe an 4000 Mann.
Wie die „Dublin Mail“ meldet, hat die Regierung beschlossen, 50, 000 Mann englischer Milizen nach Irland zu senden, weil in England die Zahl der Kasernen, wo man sie unterbringen könnte, eine sehr beschränkte und das Einquartierungssystem in England höchst unpopulair ist. In Irland hingegen ist eine Menge von Gebäuden vorhanden, die zur Beherbergung von Truppen geeig— net sind.
. die „United Service Gazette“ meldet, will die Regierung endlich von dem ihr gesetzmäßig zustehenden Rechte der . Das französische Conscriptions⸗-Verfahren wird dabei der Hauptsache nach zu Grunde gelegt werden. Wer sich nicht freiloost und doch nicht dienen will, hat die Summe von 5 Pfd. St. zu entrichten, ver⸗ mlttels deren die Regierung für die Herbeischaffung eines Stell⸗ vertreters sorgen wird. Dieser Conscription sind die im Alter von 18—40 Jahren stehenden Engländer ohne Unterschied des Ranges unterworfen.
Am vorigen Sonnabend ward vor dem Gerichtshofe der Queens Bench der Gouverneur des Gefängnisses von Birmingham wegen Mißhandlung der seiner Obhut anvertrauten Gefangenen zu dreimonatlicher Gefängnißstrafe verurtheilt. Das ihm haupt⸗ sächlich zur Last gelegte Vergehen bestand darin, daß er einen noch sehr jungen Sträfling gezwungen hatte, eine Handkurbel täglich 14,006 Brehungen machen zu lassen.
Viscount Canning ist heute nach Paris abgereist und be⸗ giebt sich von dort über Marseille nach Alexandria, von wo aus er zu Anfang Januar in Ostindien einzutreffen gedenkt. — Die „Preß“ enthält folgende Notiz: Wir haben Ursache zu glauben, daß Ihre Majestät das Parlament auf den nächsten 18. Januar einberufen wird.“ — Nach dem „Morning Advertiser“ würden Lord Palmerston, Sir Cornw. Lewis, Sir G. Grey und Lord anmuͤre London nicht mehr verlassen und erst kurz vor Weih— nachten auf ihre Landsitze sich begeben.
Frankreich. Paris, 26. November. Die neu ernannten Bischöfe von Frejus, Mans, Rimes und Rodez leisteten gestern während der Messe in der Tuilerteen-Kapelle den Eid in die Hände des Kaisers. Später wurden sie in den Tuilerieen dem Kaiser vorgestellt und unterzeichneten das Protokoll über ihre Eidleistung, Horauf der Kaiser sie beglückwünschte.
— 27. November. Der heutige „Moniteur“ meldet die Auf⸗ hebung der Blokade der russischen Häfen des Weißen Meeres.
In einer Note meldet das offizielle Blatt, daß nach einer Mittheilung der Gesandtschaft zu Athen die Nachricht, als hätten die griechischen Majestäten unlängst eine russische Kirche zu Athen besucht, eine bloße Erfindung sei.
Die Revue auf dem Marsfelde hat heute in Gegenwart des Kaisers, der Kaiserin und des Königs von Sardinien, die von der versammelten Menge mit lebhafter Acclamation begrüßt wurden, stattgefun den.
Dänemark. Kopenhagen, 26. November. Diesen Nach⸗ mittag um 4 Uhr wurde der General Canro bert in einem Königl. Gallawagen zur feierlichen Audienz abgeholt, worauf eine große
raumten Termine schriftlich oder persönlich zu melden und daselbst weitere Anweisung zu er⸗ tigte
2079
Tafel im Christiansbur ger Rittersaal stattfand, wobei auch der
Erbprinz Ferdinand anwesend war. (H. C.)
T rie st, Dienstag, 27. November, Abends. (Wolff's Tel. Bur.) Der fällige Dampfer aus der Levante ist eingetroffen und bringt
Nachrichten aus Konstantinopel, welche bis zum 19. d. reichen. Nach
den Berichten der „Triester Zeitung“ soll die Theuerung in der Hauptstadt überhand nehmen und die deutsch-englische Legion an ver Cholera leiden. Von Seiten der Franzosen wird zahlreich für ihre Fremdenlegion geworben. Wie der „Triester Zeitung“ ferner gemeldet wird, soll eine auffallende Spannung zwischen den Fran⸗ zosen und Engländern herrschen.
Marseille, Dienstag, 27. November. (Wolff's Tel. Bur.) Der Dampfer „Simonis“ ist so eben eingetroffen und überbringt Nachrichten aus Konstantinopel vom 19ten und aus der Krim vom 17ten d.
Lü nnn bdasakazæg, 27. November, NRackmittatzs 2 Uhr 45 Mienen.
Schluss- Course: Preussische Azpro. Staats-Anleihe 100 Br. Preus= sische 33proz. Prätnien- Anleihe 107. Oesterreichische proz. Looss 1014. 3oros Spanier 307 1proz. Spanier 18. Englisch- russische 5pro. Anleihe = Berlin- Hamburger 1123. Cäöklu-Minden 165. Mecklen- burger 53. Magdeburg - Wittenberge 41. Berlin- Hamburger 15e Pridritäst 10913 G. Cöln Minden 3te Priorität — PFlau bei nur gerin- gem Umsatze.
Getreidemarkt., VWweizen stille. Roggen stille, einzeln billiger erlassen. Oel matter, pro November 343, pro Mai 343. Kaffee stille.
London lang 13 Mh. 1 Sh. nor-. 13 Mk. 23 Sp. ben, London kurz
13 Mk. 4 Sd. not.. 13 Mk. 53 Sh. be. Amsterdam 36, 10. Mien 85. Disconto 6 pCt. G.
Frnunknüßß⸗krent z. JH., 28. November, Nachmittags 1 Uhr 50 Min. (Lel. Dep. d Staais - Anzeigers.) Matter, jedoch ziemlich lebhaft wegen Uliimo- Abrechnung. Spanische fest. Frankfurter Bankactien gefragtzt.
Schluss Course: Neueste Preuss. Anleihe 108. Preuss. Kassen scheine 1043. Cöln - Mindener Eisenbahn- Actien — Friedrick-
Wilhelms Nordbahn 573. Ludwigshafen Bexbach 1593. Erankluri- Hanau S253. Berliner VWVechsel 1043. Hamb. Wechsel 8 Loangoner VVechsel 1173. Pariser Wechsel 933. Aimnsterdamer Wechsel 993. Wiener Wechsel 1063. Frankfurt. Bank-Antheile 1185. Ipros, Spanier 323. 1proa. Spanier 193. Kurhoessische Loose 374. Badische Loose 445. 5proz. Metalliques 642. 43pronr. Metalliques 5b3. 15540er Loose 857. Oesterreich. Kational- ÆAnlehen 68? Oesterreich. Bankantheile 883.
zien, 28. November, Nachmitt. Uhr. (Wollt's Tel, Bur.)
Rörse zusserst flau, neue Bankactien zu 67 gehandelt.
ö /
1852 Ediktal⸗Ladung.
Nachstehende Personen:
J der Anton Joseph Jacob Faska, Sohn des Carl Faska und der Josepha geborenen Kubitza, geboren am 25. Juli 1800 zu Schieroth, angeblich als Gärtner⸗ bursche im i8Sten Lebensjahre nach Ungarn ausgewandert und seit dem 8. August 1819 gänzlich verschollen der Stanislaus Schidlo oder Schi— delko aus Myslowitz, dessen Ehefrau Eva, Tochter des Burgers Albert Schließ und der Catharina geb. Tabock oder Ta— bok, geb. am 20. Dezember 1773 zu Mysloꝛ witz und die Tochter beider, Julianna, geboren den 23. Mai 1797. sammtlich zu⸗ letzt in Tarnowitz und seit dem Jahre 1817 verschollen,
z) der Matheus Mainka, Sohn des Jä⸗ gers Georg Mainka und dessen Ehefrau Hedwig, geboren am 14. September 1781 zu Miechowitz, angeblich zuletzt in Kempen,
so wie die von ihnen etwa zurückgelassenen un⸗ bekannten Erben Und Erbnehmer werden hierdurch aufgefordert, sich bei uns vor oder in dem auf den 10. Oktober 1856, Vor⸗ mittags 11 Uhr, der K bor dem Herrn Kreisrichter Moll an unserer Gerichtsstelle im Parteienzimmer Nr. 2 anbe⸗
Thorn,
Zum einf
gefordert, in dem auf
an Geld, Papicren,
etwas verschulden,
warten, widrigenfalls die Provokaten für todt
ö 5 von den in ihrem erklärt, die mit vorgeladenen unbekannten Er⸗
ben aber mit ihren AÄnsprüchen an deren Nach⸗
190 Konkurs-Eröffnung. Königliches Kreisgericht zu Thorn Erste Abtheilung. den 22. November 1855, Nachmittags ö Ueber den Nachlaß des Kaufmanns Christian Kieselbach ist der gemeine Konkurs eröffnet. . tweiligen Verwalter der Masse ist der Rechts⸗Anwalt Kroll hierselbst bestellt. Die , . — . ö 61 — Gläubiger des Gemeinschuldners werden auf- des definitiven Verwaltungs⸗Personals auf
den 7. Dezember c., Vormittags .
in dem großen Verhandlungszimmer des Gerichts⸗ gebäudes vor dem gerich SHerichts-Assessor Bloebaum, anberaumten Ter⸗ min ihre Erklärungen und Vorschläge über die haltung Beibehaltung dieses Verwalters stellung eines anderen Verwalters abzugeben.
Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas oder anderen Sachen in Besitz oder Gewabrsam haben, oder welche ihm wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, viel⸗ mehr von dem Besitz der Gegenstände bis zum 1. Januar 1856 einschließlich, dem Gericht oder erwalter der Masse Anzeige zu und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwanigen Rechte, ebendahin zur Konkursmasse abzuliefern, Pfand⸗ Inhaber und andere mi
tlichen Kommissar Herrn
t denselben gleichberech⸗ Gläubiger des Gemeinschuldners haben Besitz befindlichen Pfand⸗ stücken uns Anzeige zu machen.
Schluss- Course: Silber- Anleihe 85. 5proz. AMletalliques 733. A1Prοσ&. *ralliquæs 64. Bankactien 922. Nordbahn Dig 1836er Loe 1175. 1854er Louse 963 National- Anlehen 763. London 10, 56. Autzsburg 112. Hamburg 82. Paris 130. Gold 173. Silber 13. ö Arnmangt er eln, 27. November, Nachmittags 4 Uhr. ( Wolff's Lel. Bur.) Fast unverändert bei geringem Geschäst. J Schluls Course: õpros. Ss terreichisches National - Anlehen 65. proz. Metalliques Litt. . 723. Spro. Meralli ques 62 35. 21proxæ. Metalliques 313. 1pu0. Spanier 1935. 3proz. Spanier 3233. 56pron. Stieglit: 805. Mexikaner 183. Londoner Woechsel, kurz 11, 80. Ham- burger Wechsel, kurz 353. Holländische Integrale 62.
V 27. November, Mittags 1 Uhr. (Wuolff's Tel Eur.)
— Nachmittags 5 Uhr 30 Min. schäst bei fester Haltung. .
Schluss- Course: Cousols 8827. proz. Spanier 1983. Mexikaner 194 Sardinier —. 5proz. Russen 35. 45 proz. Russen 87. .
Hamburg 3 Monat Wechsel 13 Mk 9 6h.
Hiwerhpäocl, 27. November. (Waollf's Tel. Bur.) Baumwolle: 6000 Ballen · Umsatz. Preise gegen gestern unverändert.
Han- is, 27. November, Nachmiitags 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur) Das Liquidationstzeschäft hat bereits an heutiger Börse begonnen. Als Consols von Mittags 12 Uhr 89 gemeldet worden waren, eröffnete die zproꝛa. zu 665, 70, hiob sich auf 65, 809, wich, nach lem Consols von Mittatzs 1 Uhr S855 eintrafen, auf 65, 60, und schloss zu diesem Course in matter Haltung.
Schluss- Course: 3proz. Rente 65, 60. 4proz. Rente 90, 75. 3prox. Spanier 34. proz. Spanier 193. Silberanleihe —.
(Wolklf's Tel. Bur.) Wenig Ge-
Königliche Schauspiele.
. Donnerstag, 29. November. Im Opernhause. (190ste Vorstellung): Die Hugenotten, Oper in 5 Abtheilungen, nach dem Französischen des Scribe, übersetzt von Castelli. Musik von Meyerbeer. Ballets vom Königl. Balletmeister Hoguet. Anfang 6 Uhr. Mittel ⸗Preise.
Im Schauspielhause. (223ste Abonnements, Vorstellung); Der Rechnungsrath und seine Töchter, Original-Lustspiel in 3 Abthei⸗ lungen, von L. Feldmann. Hierauf: Ber zerbrochene Krug, Lust⸗ spiel in 1 Akt von H. v. Kleist. Für die Darstellung bearbeitet von L. Schmidt. Kleine Preise.
Freitag, 30. November. Im Opernhause, (191ste Vorstel⸗ lung): Das hübsche Mädchen von Gent, Großes pantomimisches . in 3 Akten und 5 Bildern. Anfang 7 Uhr. Mittel⸗
66
Im Schauspielhause. (224 te Abonnements-Verstellung): Die Waise von Lowood, Schauspiel in 2 Abtheilungen und 4 Akten, mit freier Benutzung des Romans von Currer Bell, von Charlotte Birch⸗Pfeiffer. Kleine Preise.
Oeffentlicher Anze
werden alle diejenigen, welche an die Masse
Ansprüche als Konkurs⸗Gläubiger machen wollen, bierburch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht, bis zum 21. Dezember er. einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen inner⸗ halb der gedachten Frist angemeldeten Forde⸗
9
rungen, so wie nach Befinden zur Bestellung den 21. Dezember er., Vormittags .
por dem Kommissar, Herrn Gerichts-Assessor Bloebaum, im großen Verhandlungszimmer des Gerichtsgebäudes zu erscheinen. Nach Ab⸗ dieses Termins wird geeignetenfalls oder die Be! mit der Verhandlung über den Akkord ver— fahren werden.
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen.
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften, oder zur Pragis bei uns berechtigten Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Wer dies unterläßt, kann einen Beschluß aus dem Grunde, weil er dazu nicht vorgeladen worden, nicht anfechten. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechts-Anwälte Henning, Oloff und Simmel zu Sachwaltern vorge⸗—
schlagen.
machen
laß präkludirt werden sollen. Beuthen O. S, den 10. November 1855. Königliches Kreis-Gericht. Erste Abtheilung.
1903 . — In dem Konkurse verstorbenen
über den, Nachlaß des Kaufmanns Christian Kieselbach
Thorn, den 22. November 1855. Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.