1855 / 280 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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e friebi den Blick richten, verleiht hre, durch Tapferkeit und er eri h be hunt Armer dem Banner er ain ln det neuen Glanz,

d bereitet, indem sie so den glorreichen Thaten hres Hauses neue pi ufht mit ihren mächtigen Verbündeten den .

6 r 6. ukunft, solcher edler Anstrengungen und der gerechten Sache würdig, 2 n Sie mit so großherzigem Entschlusse sich beigesellt.

Man meldet aus Messina vom 12ten d. M.: Ein furcht⸗ barer 6 bis 7 Stunden anhaltender Orkan verheerte Messina und

die Umgegend dreißig Meilen weit. Häuser, Vieh und Menschen wurden ins Meer getrieben. Die Stadt ist schrecklich mitgenom⸗ men, der Schaden beträgt mehrere Millionen.

Griechenland. Athen, 23. November. Die Kammer wählte gestern zu ihrem Prãäsidenten Herrn Cumanduris, zu ihren Bice⸗Präsidenten die Herren Budaris und Chehaja. Der Gesandte der Pforte, Ismail Sufti Bey, ist angelangt. (A. A. 3tg.)

Türkei. Aus Konstantinopel, den 15. November, wer⸗ den dem Pariser „Moniteur“ verschiedene Einzelnheiten über das Gefecht am Ingur mitgetheilt, aus denen wir zur Ergänzung der früheren Berichte noch Folgendes entnehmen:

Die ua ch Armee bestand diesen Berichten zufolge aus S000 Mann regulärer Infanterie, aus ungefähr 12, 000 Mann mingre⸗ sischer und georgischer Milizen und endlich aus einigen Sotnien

Die Hauptstellung der Russen wurde durch ein mit acht

Erdwerk mit Brustwehr, Wolfsgruben und

Dieses vor Anaklea aufgeworfene Werk wurde

Sturm genommen und gestattete ihnen,

den Uebergang über den Ingur.

iedenen Punkten überschritten,

lösung begriffen waren; der

sehr st erleichterte ihnen jedoch die Flucht sehr. egann um 11 Uhr, Morgens und endete erst mit Einbru 450 und etliche Todte, dar⸗ unter 2 Obersten und 8 Of chnet die noch unbeerdigt i uer angegebene Anzahl

n und 7 Pulverwagen

blütig in P derliche Truppenz war dreima N

dieser Angab auf jeder Se Gefangene.

die Türken machten an 100 dar Vorkehrungen zum Wei—

art war am 18. November in den

Bosporus eingelaufen un sollte in vierzehn Tagen nach Malta abgehen. Admiral Lyons war mit den zur Aufrechthaltung der Bloͤkade erforderlichen Schiffen im Schwarzen Meere geblieben. Eontre⸗Admiral Pellion hatte seine Flagge an Bord des „Na⸗ poleon“ aufgehißt und befand sich mit dem „Wagram“ in der Kamiesch⸗Bai, während der „Fleurus“ in der Streletzka⸗Bai lag. In der vor Kurzem angekommenen englisch⸗deutschen Legion waren Krankheiten ausgebrochen. Die Nachricht hingegen, daß die Cholera in Gallipolis ausgebrochen sei, wird für völlig grundlos erklärt. Der Prozeß gegen die Tuneser dauerte fort. In Folge der zuneh⸗ menden Theurung der Lebensmittel hatte man sich genöthigt ge⸗ sehen, eine feste Brodtare in Konstantinopel einzuführen. Sefer Pascha war nach der Krim zurückgekehrt. Der österreichische Internuntius, Herr von Prokesch⸗Osten, wird am 30. Novem⸗ Der erwartet. Der „Presse d' Orient“ zufolge dauerte die Be⸗ lagerung von Kars fort. (Die „Morning Post“ hingegen meldet, Muraw'eff sei mit nur 15,009 Mann über den Arpatschai zurück⸗ gegangen. Omer Pascha bedrohte Sugdidi. Nachrichten aus ber Krim vom Abend des 16. November zufolge feuerten die Russen mit verdoppelter Heftigkeit. Sie schossen von den Nord⸗ Forks aus mit glühenden Kugeln auf die Süd-Forts. Die Ver⸗ bündeten erwiderten das Feuer, betrieben aber vor Allem das Nie⸗ derreißen der Stadt mit großem Eifer. Am 16ten vernahm man in der Richtung von Balaklava eine heftige Eyplosion.“

Aus dem Lager an der Tschernaja, 13. November, wird der „Times“ geschrieben: „Die Expedition nach Kaffa scheint auf— gegeben zu sein; wenigstens sind die Lon Kinburn zurückgekehrten Truppen vor zwei Tagen gelandet. Mit dem Plane, Arabat zu nehmen, welches das einzige Mittel gewesen wäre, ihnen während des Winters den Weg über die Landzunge zu versperren, ist es also vorbei. Die Russen können sich eben so gut mit Vorräthen versorgen, wie voriges Jahr, und haben bis zum nächsten Jahre keinen Angriff zu defbe chm,

Seitdem die Dinge in Asten eine so unerwartet günstige Wen⸗

dung genommen haben, hat die Pforte 19. eine schnelle Verbindung

zwischen Konstantinopel und dem asiatischen Kriegsschauplatze Sorge getragen. Alle zwei Tage langen regelmäßig Dampfer aus Redut⸗ Kale und Trapezunt an, welche die Fahrt binnen 18 Stunden zu⸗ rücklegen. Omer Pascha hat, nachdem er seine Stellungen am Ingur befestigt, am 9. November seine Offensiv⸗ Opergtionen wie⸗ der aufgenommen, über deren Fortschritte aber die Berichte noch fehlen.

Rußland und Polen. St. Peter sburg, 23. November. Die hiesigen Blätter veröffentlichen nachstehenden Tagesbefehl Sr. Majestät des Kaisers Alexander an die Armee der Krim:

„Tapfere Krieger der krimschen Armee! Durch Meinen Tagesbefehl vom 360. August habe Ich euch die Gefühle ausgedrückt, welche Meine Seele mit aufrichtiger Erkenntlichkeit erfüllen für eure Verdienste, die den Ruhm der Vertheidigung Sebastopols verewigt haben. Allein es war Meinem Herzen nicht genügend, euch aus der Ferne zu danken für jene heldenmüthigen Thaten der Tapferkeit und Hingebung, womit ihr zum Erstaunen selbst Unserer Feinde, die schwere Zeit einer fast jährigen Be⸗ lagerung ertrugt. Hier, mitten unter euch, wünschte Ich euch die Gefühle Meines Wohlwollens für euch und Meiner aufrichtigen Erkenntlichkeit auszusprechen. Euer Anblick hat Mir ein unaussprechliches Vergnügen gewährt, und der glänzende Zustand, in welchem Ich die Truppen der Krimschen Armee bei den jetzt abgehaltenen Besichtigungen angetroffen, hat Meine Erwartungen übertroffen. Es war Mir erfreulich euch zu sehen, Meine Lust an euch zu haben. Ich danke euch von Herzen für euren Dienst, für die Thaten, durch die ihr euch verherrlicht, für eure wackeren, fest in euch gewurzelten Eigenschaften; sie bürgen Mir für die Erhaltung des Ruhmes der russischen Waffen und für die unablässige Bereitwilligkeit Meines tapfern Heeres, sich zu opfern für Glaube, Czar und Vaterland.

Zum Gedächtniß der denkwürdigen und ruhmvollen Vertheidigung von Sebastopol habe Ich eigens für die Truppen, welche die Festungs⸗ werke vertheidigt haben, eine silberne Medaille am Georgsbande zum Tragen im Knopfloche gestiftet.

Möge denn dieses Zeichen ein Zeugniß sein für die Verdienste eines Jeden, und möge sein Anblick euren künftigen Dienstgenossen den hohen Begriff von Pflicht und Ehre einflößen, welcher die unerschütterliche Wehr für Thron und Vaterland bildet.

Die vereinte Darstellung der Namen Meines unvergeßlichen Vaters und Meines Eigenen Namens auf der Medaille, sei euch ein Pfand Un⸗ serer euch gleichmäßig geneigten Gefüuͤhle, und bewahre in euch immerdar unzertrennlich das Andenken an den Kaiser Nikolaus Pawlowitsch und an' Mich. Ich bin stolz auf euch, wie Er stolz auf euch war; wie Er vertraue Ich eurer bewährten Ergebenheit und eurem Eifer in Erfüllung eurer Pfücht. In Seinem und in Meinem Eigenen Namen danke ich nochmals den tapferen Vertheidigern von Sebastopol, danke der ganzen Armee. , Alexander.

Stadt Simferopel, 31. Oktober (12. November) 1855.

Se. Majestät der Kaiser Alexander haben ferner nachfolgendes aus Simpheropol vom 1. (13.) November datirtes Reskript an ben Kommandirenden en chef Fürsten Gortschakoff, erlassen:

„Fürst Michael Dimitriewitsch! Ich habe während Meines Verwei⸗ lens bei der Krim-Armec mit ganz besonderem Vergnügen bemerkt, daß die Mannschaft der Regimenter ihr zufriedenes Aussehen und ihre Rüstigkeit trot der unglaublichen Strapazen bewahrt hat, welche sie bei der VertheidigungSeba⸗ stopols zu hestehen hatte, und daß bei allen Truppentheilen die Ordnung nicht ge⸗ trübt worden ist, jene Ordnung, welche die Grundlage einer guten Or⸗ ganisation der Armee ist. Ein fo bemerkenswerther Fustand der Ihnen anvertrauten Truppen beweiset die unermüdliche Fursorge und die Ärbei⸗ ten, durch welche allein es Ihnen möglich werden konnte, ihn in einem Augenblick herbeizuführen, in dem Ihr Thun und Denken ganz von der Sorge in Anspruch genommen waren, mächtigen, tapfern und vor keinem Opfer zurückschreckenden Gegnern Widerstand zu leisten. In Berücksichtigung der natürlichen Lage des ⸗Theiles von Sebastopol, den Sie vertheidigten, sind Sie dem Feinde nur Schritt um Schritt gewichen und haben ihm als erfahrener, scharfsinniger Feldherr blos Ruinen überlassen, die durch das vergossene Blut theuer erkauft worden waren. Nachdem Sie aber Ihre Truppen auf eine bis jetzt beispielloe Weise zurückgezogen haben, sind Sie neuerdings bereit, dem Feinde mit derselben Unerschrockenheit die Stirn zu bieten, mit der Sie jederzeit Ihre Truppen zum Kampfe geführt haben.

Indem Ich Ihren Verdiensten volle Gerechtigkeit widerfahren lasse, gereicht es Mir zum Vergnügen Ihnen hier wiederholt die aufrichtige Dankbarkeit auszusprechen, die Ich Ihnen bereits mündlich ausgedrückt e Ich ersuche Sie, Fürst, an Mein unveränderliches Wohlwollen zu glauben.

Ihr aufrichtig wohlgewogener Alexander.“

Der General-Adjutant Fürst Gortschakoff berichtet unterm

2. (14) November Mittags: Auf Ler Halbinsel Krim ist nichts Bemerkenswerthes vorgekommen. Glaubwürdigen Nachrichten zu⸗ folge ist aus Eupatoria nur, ein kleiner Theil Türken fortgebracht. Die europäischen Truppen sind dort geblieben, und überhaupt trifft der Feind überall große Anstalten zur Ueberwinterung. In der Kamlesch⸗Bucht und auf der Rhede von Sehastopol befindet sich eine unbedeutende Anzahl feindlicher Kriegsschiffe. Riga, 21. November. Laut Bericht vom 20sten aus Reval sind die fremden Schiffe von Baltischport in See gegangen. Im Osten ist von Jarmünde aus nichts zu sehen. Im Westen sind don Palerort aug in See eine Fregatte und ein Va mpfschiff sicht⸗ bar. Von Spitham: Eine Fregatte lavirt nach Westen. .

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Warschau, 26. November. Der Zustand des Fürsten Statt⸗ halters ist, wie der „H. B. H.“ gemeldet wird, sehr bedenklich. Es haben bereits mehrere Konsultationen stattgefunden, zu denen auch Aerzte aus Berlin eingeladen waren. Gestern erregte der Besuch ves Erzbischofs Arsenit im Schlosse großes Aufsehen; man glaubte, er habe sich mit dem Viaticum zum Fürsten begeben. Die Cita⸗ belle hat neue Einquartierung der ersten Druschine von Jaroslaw erhalten; es folgen derselben noch 13 Druschinen, jede zu 1000

ann. * Dänemark. Kopenhagen, 26. November. In der Nacht vom Sonnabend auf den Sonntag starb der Ober⸗Kammer⸗ herr, Geheimerath Poul Christian Stemann, im 92sten Lebens- jahre. Im Jahre 1784 in den Staatsdienst getreten, bekleidete er von 1827 bis 1848 den Posten eines Premier⸗-Ministers in Däne⸗ mark, den er eine Zeitlang auch mit dem Portefeuille des Auswär⸗ tigen verband. Im Jahre 1848 zog er sich ins Privatleben zurück.

Wie man aus den neuesten schwedischen Berichten erfährt, war Canrobert in allen Städten, die er auf dem Wege von Stockholm hierher passirte, namentlich in Norrköping, Linköping und Jön— köping, festlich empfangen worden. Als er am 23sten Abends in Helsingborg eintraf, war die Stadt illuminirt; auch wurde ihm daselbst ein Fackelzug gebracht.

. 28. November. Nach eilfstündiger Votirung hat sich in der verflossenen Nacht um 12 Uhr das Reichsgericht in dem Minister⸗ Prozesse für kompetent erklärt. Die Debatten über das Materielle des Prozesses beginnen am 16. Dezember. (H. B. H.)

Nyborg, 27. November.

hier vorbei gesegelt, nördlich steuernd. (H. C.)

A sien. Die in Triest, den 27. November, eingetroffene Ueberlandspost bringt Nachrichten aus Bom bay vom 2. November. Dieselben melden, daß sowohl der Santal-Aufstand als die Un⸗ ruhen in Auhd im Zunehmen begriffen seien. Es war Regen eingetreten.

Die Nachrichten aus Ching reichen aus Shanghae bis zum 14., aus Canton bis zum 13. und aus Hongkong bis zum 15. Oktober. Die Kaiserlichen Truppen haben mehrere Niederlagen erlitten. Es bestätigt sich, daß das bremer Schiff „Greta“, welches mit 280 Russen auf der Fahrt von Nangasaki nach Ochotsk

begriffen war, aufgebracht worden ist. Die englischen Kriegs⸗

schiffe „Sybille“ und „Pique, haben die Kurilen-Insel Ouroupe besetzt, die dortige russische Niederlassung zerstört und die Flaggen der verbündeten Mächte aufgepflanzt.

Amerika. Nach so eben der „Pr. C.“ zugegangenen Nach⸗

richten haben die im Staate Uruguay unlängst stattgefundenen politischen Erschütterungen vorerst wieder einmal ein Ende gefunden. Die bisherigen Gegner, der Präsident von Rechts wegen, Don Venancio Flores und der provisorische Gouverneur zu Montevideo, Don Luiz Lamas, sind gleichzeitig von der Bühne abgetreten. Don Manuel Bustamente, bis dahin Präsident des Senats, hat die Prästdentschaft des Freistaats übernommen, Wie es scheint, haben die Konsulate von England, Frankreich und Spanien den außerhalb der Stadt Montevideo noch immer mächtigen Präsidenten Flores zum Rück⸗ tritt bewogen, nachdem demselben von einer Deputation von Kaufleuten aus der Hauptstadt bereits vorgestellt worden war, welche Verluste dem Handelsstande des In- und Auslandes drohten, wenn er den Besitz der Stadt erzwänge. gigen Orte die Landesvertretung sich versammle, um einen neuen Präsidenten zu wählen. Dem fügte sich auch Lamas. Die General⸗

Versammlung fand am 10. Septbr. saatt. Bustamente wurde gewählt So stand es in den

ersten Tagen des Oktober, bis wohin die Nachrichten der „Pr. C.“

und Alles nahm einen friedlichen Ausgang.

reichen. Ob diese neue Regierung sich befestigen wird, ist abzu—

warten. Flores hat sich auf seine Besitzungen am Rio Negro zu⸗

rückgezogen. Das Land hängt demselben noch sehr an. Im März künftigen Jahres aber finden neue Wahlen und in Folge derselben wieder eine Präsidentschaftswahl durch die General⸗Versammlung statt. Leicht möglich ist es, daß dann der Expräsident wieder als Kandidat auftritt und der Kampf zwischen der Stadt Montevideo und dem Lande neu auflodert.

Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.

Erfurt, 26. Nobember. Wegen aufgefundener Nisse hinter der Radnabe, deren Entstehungsgrund wohl in dem bei den älteren Achsen üblichen scharfen Ansatze zu suchen ist, wurden in den Monaten September und Oktober e. folgende Achsen auf der Thüringischen Eisenbahn außer Betrieb gesetzt: . .

29 Personenwagenachsen aus der Fabrik von Wöhlert in Berlin, deren jede N, 000 bis 28,000 Meilen durchlaufen hat; .. 2 Güterwagenachsen aus derselben Fabrik, die 21,000 bis 22,00 Meilen

jede zurückgelegt hat; . .

3 Güterwagenachsen aus der Fabrik von Borsig in Berlin, deren jede

19.060 bis 20,000 Meilen durchlaufen hat;

Güterwagenachse aus der Fabrit von Michiels u Co. in Eschweiler⸗ Aue, welche bis 22, 000 Meilen durchlaufen hat;

Die englischen Linienschiffe „Royal George“, „Colossus“ und „Nile“, von Kiel kommend, sind so eben

KNecklenburger 523. Masdeburg- Wittenberge 41.

Flores verlangte, daß an einem unabhän⸗

2 Guͤterwagenachsen aus der Buckauer Maschinen-⸗ Fabrik, deren jede 21,990 3 22.000 Meilen zurückgelegt hat. 3

Die sämmtlichen vorbenannten Uch sen, mit Ausnahme der buckauer,

welche kein besonderes Zeichen haben, fragen den Fabrikstempel Patent

schaft & axle iee Co.

Die Eisenproduction im westfälischen Ober-Berg⸗ amt war während der letztwergangenen Sommermonate sehr lebhaft. Die Eisenhütten, Puddel ! und Walzwerke des Bochumer Bezirkes waren in ununterbrochenem Betrieb, Nicht minder war auf der Friedrich⸗Wil⸗ helms Eisengrube zu Gravenhorst, greises Tecklenburg, der Betrieb ein lebhafter. Die hochdahler Gesellschaft (im Essen⸗Werdenschen Bezirk), ge⸗ stützt auf verschiedene fehr erhebliche Behrlochsfunde und veranlaßt durch Auffindung neuer Lagerstätten auf Grube Müth, läßt neuerdings zwischen Haan und Vohwinkel in der Nähe der Düsseldorf⸗Elberfelder Eisenbahn drei Schächte abteufen. Der Hochofen zu Hochdahl war besonders gut im Gange; in den genannten Monaten lieferte er durchschnittlich den Tag 50, 000 Pfund Roheisen. (Pr. C.)

Lei nziꝶg, 28 November. Leipzig - Dresden er 21535 G. Löbau- Zittauer A135 G. Magdeburg- Leipzizer 318 Br. Berlin - Anhaltische 1637 Br. Berlin- Stettiner Cöln - Mindener —; Thũringer 1105 G. Friedrich- Wilhelms - Nordbahn —. Altoaa- Kieler 127 G.

Ankalt Dessauer Landesbank-Actien 138 G. Braunschweiger Bank-

VWuoeimarsche Bank - Actien

Actien Litt. A. 127 G; B. 1265 6.

Lit. 3. 1133 G.; B. 111 G. Wiener Banknoten 917 G. Oester-

reich. õproꝛ. Meialliques 673 Br. 1854er Loose S8 Br. 1854er National- Anleihe 717 Br., 703 G. Preuss. Prämien- Anleihe —.

gtettim, 29. November, 1 Uhr 34 Minuten Nachruittags. ((Tel. Dep. d Staats - Anzeigers.) Weizen 118— 130 gefordert. Roggen 83g is' 92, November 895, Dezember-Januar S893, Frühjahr SS5. Spiritus 103 ber., Derzember- Januar 105 G., Frühjahr 10 G. Rübsòl 173 ber.,

Novbr.-Bezember 17 da, Frühjahr 18 da.

Hammaearꝶ, 28. November, Nachmittags 2 Uhr 38 Minuten.

Schluss- Course: Preussische proz. Staats-Anleihe 100. Preus- zische 34proz. Prämien - Anleihe 107. Oesterreichische 4pror. Loose 1015 B. 3proz. Spanier 303. pro. Spanier 183. Entzlisch - russische 5proz. Anleihe Berlin - Hamhurt 112. Cösm - Mindener 165. Berlin Hamburger 130 Priorität 1015 G. Cöln- Mindener 3te Priorität 90 Br. Börse war nicht begehrt.

Gerreide markt. Weizen, stille. Rogtzen, mehr angeboten, ohne Kauflust. Oel, sälle, pro November 345, pro Mai 313. Kasfee, un- verändert. Link, ohne Umsatz.

vIiem, 29. November, Nachmitt. J1 Uhr. ¶Wollf's Tel. Bur.) Neue Bankactien zu 69 beliebt, Wechsel sehr angeboten.

Schluss-Gourse: Silber-Anleihe S5. 5prox. Metalliques 735. 44pro. Metalliques 633. Bankactien 922. Nordbahn 2023. 1839er Lose 117. 1854er Loose 96z. Natignal - Anlehen 76. London 10, 51. Augsburg 1113. Hanmiburs 81. Paris 1293. Gold 17. Silber 12.

A Magteredkamr, 28. November, Nachmittags 4 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Ziemlich lebhaster Umsatæ. Oesterreichische Effekten an- geboten.

Schluss - Course: 5proc. sterreichisches National- Anlehen 65 J. 5proꝛ. Metalliques Litt. B. 723. 5prar. Metalliques 6275. 235proæ. Moetalliques 31175. 1pros. Spanier 192. 3pror. Spanier 33. Mexi- kaner 183. Holländische Integrale 62.

G erreidemarki: Getreide stille, unverändert. Raps, pro Früh- jahr 10653. RKüböl, bro Frühjahr 55.

ELonddlonm, 28. November, Nachmittags 3 Uhr. (Wolll's Tel. Bur.) Börse fest bei geringem Geschãft. . J

Consols 89. 1prot. Spanier 208. Mexikiner 193. Sardinier S5. Iproꝛ. Russen 96 A4ALprot Russen 87.

Getreidemarkt. Weizen wohlleiler als am vergangenen Montage.

HEnVer- I, 28. November. Wollf's Tel. Bur.) Baum wolle: 7000 kallen Umsatz. Preise gegen gestern unverändert. 4

Karis, 28. November, Kachmittags 3 Uhr. Wolllk's Tel. Bur.) Consols von Mitrtags 12 Uhr waren 897 gemeldet, Die 3ᷓprox. eröffnete zu 665, 70, und stieg auf 65, 90, nachdem Consols von Mittatzs 1ẽ2Uhr pet. höher, S9 eintrafen. Börsensclil- ss belebt und sest. .

Schluss- Gourse: 3pros. Rente 65, 96. pra. Rente 0, 25. 3proæ. 1pro. Spanier —. Silberanleihe —.

Spanier 34.

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Königliche Schau spiele. Freitag, 30. . Im Opernhause, (191 ste Vorstel⸗ lung): Däs hübsche Mädchen von Gent, Großes pantomimisches Ballet in 3 Akten und 9 Bildern, von St. Georges und Albert. Musik von A. Adam. Anfang 7 Uhr. Mittel Preise. 32. Im Schauspielhause. 224ste Abonnements-Vorstellung); Wie Waise von Lowood, Schauspiel in 2 Abtheilungen und 14 Akten, mit freier Benutzung des . von Eurrer Bell, von Charlotte

Birch-Pfeiffer. Kleine Preise. e re enn: 1. Dezember. Im Schauspielhause. (2265ste Abonnements⸗Vorstellung) Neu einstudirt: Das Käthchen von

eilbronn, historisches Ritterschauspiel in 5 Aufzügen, von 5 von Kleist. Für die Bühne eingerichtet von H. Laube.

Kleine Preise.