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2086
Oeffentlicher Anzeiger.
i190! Bekanntm ach un g.
l 6 Kreis⸗Thierarzt Voß zu gleůgfeld hat seine Dienstentlassung bei uns nachgesucht und erhalten, und wird seine Stelle als Kreis. Thierarzt des Kreises Bielefeld zum 14. Januar künftigen Jahres erledigt.
Minden, den 22. November 18655. Königliche Regierung, Abtheilung des Innern.
lIis46]! Bekanntmachung. Ausloosung von Rentenbriefen.
Bei der in Gemäßheit des L. 39 des Renten⸗ bank⸗Gesetzes vom 2. März 1850 heute stattge⸗ habten öffentlichen Verloosung von Renten⸗ briefen, find die nachbenannten Nentenbriefe aufgerufen: J .
I. Rentenbriefe Littr. A. von 1000 Thalern.
216. 225. 318. 443. 590. 618. 792. 838.
1259. 1519. 1520. 1644. 1696. 1928.
2858. 3006. 3412. 3592 und 3806.
II. Rentenbriefe Littr. B. von 500 Thalern. J72. 323. 628. 686. J40 und 1050.
II. Rentenbriefe Littr. C. von 100 Thalern.“)
34. 110. 150. 673. 908. 1147. 1292. 1325. 1361. 1430. 1493. 1690. 1745. 1757. 1935. 2057. 2285. 2548. 2567. 2613. 2621. 3364. 3478. 3568. 3977. 5052. 5439. 5617. 5647. 5805. 5907. 6850. 7029. 7392. 7409 und. g,
15. Rentenbriefe Littr. D. Son 25 Thalern. 63. 182. 491. 519. 587. 769. 966. 1116. 1206. 1209. 1450. 1616. 1677. 4771. 1964. 2226. 2241. 3834. 4029. 4131. 4540. 4995. 5057. 5 M4. 5415. 5565. 5624. und 6208. V. Rentenbriefe Litrr. E. von 10 7Thalern.
13. 37. 79. 118. 133. 174. 232. 243. 310. 497. 503. 554. 564. 616. 695. 705. 708. 716. 756. 831. 1026. 1112. 1157. 1380. 1664. 1857. 1861. 1913. 1941. 2051. 2348. 2397. 2538. 2590. 2619. 2849. 2870. 2975. 3071. 3327. 3452. 3496. 3561. 3764. 3790. 14002. 4023. 4070. 4166. 4462. 4581. 4912. 5026. 5450. 5571. 5575. 5938. 5988. 6042. 6101. 6334. 6361. 6368. 6419. 6538. 6741. 6748. 6769. 6792. 6806. 7002. 7027. 7079. 7094. 7393. 7701. 7980. 8060. 8220. 8328. 8340 und 8498.
Indem wir dieses auf den Grund der darüber aufgenommenen Verhandlung bekannt machen, fordern wir die Inhaber der ausgeloosten Ren— tenbriefe auf, die Kapitalbeträge derselben am 1. April künftigen Jahres im Geschäftslokale der Rentenbank⸗Kasse auf dem Domplatz dahier gegen Rückgabe der Rentenbriefe und der dazu gehörigen noch nicht verfallenen Zins-Coupons in Empfang zu nehmen.
Vom 1. April künftigen Jahres ab findet eine Verzinsung der ausgelsosten Rentenbriefe nicht ferner statt. — Diese selbst verjähren binnen 10 Jahren zum Vortheil der Anstali.
Münster, den 12. November 1855.
Königliche Direction der Rentenbank für Westfalen und die Rhein— probinz. vo8n Hartmann.
) nicht 25 Thlr., wie in Nr. 268 des Staats⸗ Anzeigers irrthümlich in Folge eines Schreib— fehlers angegeben.
11906] Vroclam a. Da nachstehende Personen, als: 1) der Uhrmacher Friedrich Wilhelm Rudel von hier, geb. am 12. Juni 1817, welcher seit 21 . 5 , , d keine Nachricht von egeben hat, Vermögen unter 56 Rthlr.; 9 ;
2) der Schneider Christian Friedrich Paul von
hier, geb. am 5. Mai 1820, welcher seit dem Jahre 1838 nach Amerika gegangen ist, Vermögen etwa 590 Rthlr.;
3) der Carl Friedrich Wilhelm Franz Anton Voigt, geb. am 5. Februar 183 in Halle, welcher nach den letzten Nachrichten aus dem Jahre 1836 Hofmeister auf einem hol⸗ landischen Kriegsschiff zu Batavia, Vermoͤ⸗ gen unbestimmt; .
4) der Julius Herrmann Voigt, geb. im Haag am J5. November 1814, welcher zuletzt vor etwa 20 Jahren aus Holland geschrieben, Vermögen unbestimmt;
seit den angegebenen Zeitpunkten keine Nachricht bon sich gegeben haben und deren Todeserklärung beantragt ist, so werden dieselben, so wie deren unbekannte Erben und Erbnehmer hierdurch vor⸗ geladen, sich spätestens in dem auf den 10. Dezember 1856, Vor⸗ mittags 11 Uhr
vor dem Herrn Kreisgerichtsrath Bosse, an hie⸗ siger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 5 anberaumten Termine personlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls die genannten abwesenden Per⸗ sonen für todt erklärt und die Intestat-Erbfolge
über ihr Vermögen eröffnet werden wird.
Halle a/sS.R, am 13. November 1855. Königliches Kreisgericht, 1. Abtheilung.
1754 Proclam a.
Nachdem unter dem heutigen Tage über das
von dem hierselbst verstorbenen Buchhändler
Karl Herwig nachgelassene Vermögen mit Ein⸗
schluß dessen, was die Wittwe desselben in die
Ehe gebracht hat, der Konkurs eröffnet worden ist, werden alle diejenigen, welche Forderungen und Ansprüche an das gedachte Vermögen zu haben glauben, aufgefordert, solche in einem der auf
den 13. November, den 27. November, bens b lich in Trunksucht und gewerbsmäßigem Spiel
den 11. Dezember dieses Jahres,
jedesmal Vormittags 12 Uhr, anberaumten
Termine anzumelden und gehörig zu bescheini⸗ gen, bei Vermeidung der Präklusion.
Auswärtige haben Bevollmächtigte zu be⸗
stellen, widrigenfalls dieselben zu den ferneren Verhandlungen nicht zugezogen werden. Zugleich werden sammtliche Gläubiger auf⸗ gefordert, in dem dritten Liquidations-Termine zur Beschlußfassung über die zur Feststellung und Realisirung der Aktivmasse erforderlichen Maßregeln zu erscheinen, unter der Verwar⸗
nung, daß die Ausbleibenden an die Beschlüsse der Mehrheit der Erschienenen werden für ge—
bunden erachtet werden. Greifswald, den 19. Oktober 1855. Königl. Kreisgericht. J. Abtheilung.
1910 Bekanntmachung.
Im Depositorium unterzeichneten Gerichts be⸗ finden sich folgende Massen, deren Eigenthümer nicht zu ermitteln gewesen:
II die Marianne Dubowska'sche Nachlaßmasse
a 28 Thlr. 9 Pf.,
2) die Judizialmasse Zitzwitz wider Deya a
1Thlr. 22 Sgr.,
3) die George Friedrich Jungk'sche Pupillen⸗ masse a 1 Thlr. 21 Sgr. 10 Pf. 4) die , Rätz'sche Pupillenmasse a 19
Sgr. .
5) die Mathias Dyßarz'sche Pupillenmasse a
5 Thlr. 19 Sgr. 8 Pf.
6) die Johann Schröder'sche Pupillenmasse a
11 Thlr. 11 Sgr. 6 Pf.,
7) die Gottlieb Kedwanz'sche Pupillenmasse
a 5 Thlr. 24 Sgr. 6 Pf,
8) die Schulz⸗Regges'sche Spezialmasse a 22 Thlr. 9 Sgr. 6
19 Sgr. 6 Pf. 9) . Jacob Schach'sche Nachlaßmasse a 11 Sgr.
Pf. 10) die Martin Mania'sche Pupillenmasse a 1 Thlr. 26 Sgr. 5 Pff, .
19 die Joseph Turski'sche Pupillen masse a 2 Thlr. 12 Sgr. 10 Pf.
Die Eigenthümer dieser Massen, deren Erben oder sonstige Rechtsnachfolger werden aufgefor⸗ dert, sich binnen 4 Wochen behufs Ausantwor— tung erwähnter Gelder hierselbst zu melden und zu legitimiren, widrigenfalls gedachte Massen werden an die Justiz⸗Offizianten⸗Wittwenkasse, die zwar das Kapital, nicht aber die Zinsen zu— rückzahlt, abgesendet werden.
Pr. Stargardt, den 22. November 1855. Königl. Kreisgericht. Erste Abtheilung.
11750 Ediktal⸗Citation.
Die Ehefrau des früher zu Berlinchen wohn— haft gewesenen Tischlermeisters und Kaufmanns Friedrich Wilhelm Marquardt, Albertine geb.
achmann, hat gegen ihren Ehemann auf Grund böswilliger Verlassung die Trennung der Ehe und Verurtheilung ihres Ehemannes für den alleinschuldigen Theil beantragt, wurde jedoch, obwohl der edictaliter geladene Ver⸗ klagte im Klagebeantwortungs-Termine nicht erschienen, durch das Erkenntniß des unterzeich⸗ neten Gerichts vom 18. April er. mit beiden Anträgen unter Auferlegung der Kosten abge—
wiesen, weil die Klägerin von dem Aufenthalte ihres Mannes inzwischen Kenntniß erlangt hatte,
und daher den Diligenzeid nicht leisten konnte.
— Gegen diese Entscheidung hat die Klägerin rechtzeitig appellirt, und ihre Beschwerde darin gesetzt, daß sie mit ihrer Klage abgewiesen und nicht vielmehr Verklagter ihren Anträgen gemãß
verurtheilt worden. Zur Rechtfertigung der⸗
selben führt sie an, daß der in 1ster Instanz aufgestellte Ehescheidungsgrund nicht der der bös⸗ willigen Verlassung allein, sondern auch noch der der unüberwindlichen Abneigung gewesen.
Letzteres Gefühl sei bei ihr durch unordentliche Wirthschaftsführung und den unmoralischen Le— benswandel ihres Ehemanns, der sich hauptsäch⸗
kund gegeben, hervorgerufen. Auch hat dieser Lebenswandel die Vermögens-Verhältnisse der—
artig zerrüttet, daß er aus Furcht vor seinen
Gläubigern genöthigt gewesen, die preußischen Lande zu verlassen und sich eine dürftige, zur Erhaltung seiner Frau und seiner Kinder keines⸗
wegs ausreichende Existenz als Geselle in frem⸗
den Staaten zu suchen. Dann habe Verklagter,
wie Klägerin, in ihrer Appellations⸗-Rechtferti⸗ gung ferner behauptet, sich der Verletzung der
ehelichen Treue wiederholt schuldig gemacht, wie
er dies selbst Zeugen gegenüber zugestanden habe.
Da der Verklagte in dem während der ersten
Instanz bekannt gewordenen Wohnsitze nicht anzutreffen gewesen, so wird derselbe zu dem behufs Beantwortung der Appellations-Recht⸗
fertigung auf . den 5. Februar 1856, Vormittags 14 nhr,
in unserm Gerichtsgebäude anberaumten Ter— mine hierdurch öffentlich vorgeladen, mit der
Aufforderung, in demselben in Person oder
durch einen gehörig legitimirten Bevollmächtig— tigten aus der Zahl der bei dem unterzeichneten
Gericht zur Prozeßpraxis berechtigten Rechts—⸗
anwalte, als welche ihm die Rechtsanwalte Roestel und Nesemann zu Soldin und von Hern zu Berlinchen vorgeschlagen werden, zu erscheinen, die Appellations⸗- Einführungs- und
Rechtfertigungsschrift vollständig zu beantwor⸗ ten und alle zu deren Widerlegung dienenden neuen Thatsachen anzuführen, die Beweismittel bestimmt anzugeben und, insofern sie in Urkun⸗ den bestehen, dieselben im Original oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Auf die von ihm im ferne⸗— ren Verlauf des Verfahrens etwa noch anzubrin⸗ genden neuen Thatsachen kann keine weitere Rück⸗ sicht genommen werden.
Auch steht dem Verklagten frei, seine Want— wortung schriftlich einzureichen; diese Schrift muß jedoch von einem preußischen Rechtsanwalt unterzeichnet sein, widrigenfalls sie für nicht an⸗ gebracht erachtet wird.
Wenn der Verklagte in dem anberaumten Termine nicht erscheint, auch bis zu dem⸗ selben seine Beantwortung schriftlich nicht eingeht, oder diese nicht vollständig ist, so werden die von seiner Gegnerin angeführ⸗ ten neuen Thatsachen für zugestanden, die zur n, . der in erster Instanz be⸗ reits angeführten Thatsachen vorgelegten Ur— kunden fär anerkannt gehalten und der Ver— klagte der Einwendungen gegen die von der Gegnerin angegebenen Beweismittel verlustig erachtet werden.
Soldin, den 16. September 1855.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
tos]. Königliche Niederschlesisch— Maͤrkische er l g
ö. Lieferung der pro 1856 noch erforder— lichen .
50,000 Centner Bahnschienen soll im Wege der Submission ausgegeben wer⸗ den. Termin hierzu ist auf:
Sonnabend, den 15. Dezember e, Vor⸗ mittags 10 Uhr,
in unserem Geschäftslokale auf hiesigem Bahn—
hofe anberaumt, bis zu welchem die Offerten
frankirt und versiegelt mit der Aufschrift:
„Submission zur Uebernahme der
Schienen ⸗-Lieferung“ . eingereicht sein müssen.
Die Lieferungs-Bedingungen liegen im oben bezeichneten Lokale Vormittags zur Einsicht aus und werden daselbst auch Abschriften derselben gegen Erstattung der Kopialien verabreicht.
Berlin, den 24. November 1855.
Königliche Direction der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn.
lun Berlin-Potsdam⸗ Magdeburger Eisenbahn.
Am 20. Dezember d. J., Vormittags 3 Uhr, wird in dem Geschäftslokale des unter⸗ zeichneten Direktoriums auf dem Berliner Bahn— hofe die Verloosung der statutenmäßig im Jahre 1855 zu amortisirenden Stückzahl Prioritäts⸗ Actien der aufgelösten Berlin-Potsdamer Eisen— bahn⸗Gesellschaft stattfinden.
Wir bringen dies in Gemäßheit der §§. 7 und 8 des Rachtrags zu den Statuten der Ber⸗ lin-Potsdamer Eisenbahn-Gesellschaft vom 13. März 1839 (Amtsblatt der Königlichen Regie— rung hierselbst 4. 1839, pag. 169) mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß, daß den Inhabern von dergleichen Prioritäts⸗Aetien ge— stattet ist, der Verloosung beizuwohnen.
Potsdam, den 28. November 1855.
Das Direktorium.
1911 Bekanntmachung.
Die unterzeichnete Kommission hat in ihrer Sitzung vom 19ten d. M. folgende auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 29. Oktober
1847 (Gesetz Sammlung pro 1847 Seite k
ausgefertigte Greifenhagener Kreis-Obligationen zur Amortisation ausgeloost: A. zu 100 Thlr. Nr. 357. 351. 330. 342. B. zu 50 Thlr. Nr. 143. 118. 112. 158. Die Inhaber dieser Obligationen werden daher aufgefordert, den Nennwerth der Obliga—
tionen gegen Rückgabe der letzteren und der
Coupons Ser. II. nebst Talon am 2. Januar 1856 auf der hiesigen Kreis-Chaussee Kasse zu erheben.
Die in dem angegebenen Termine etwa nicht abgehobenen, vorstehend gekündigten Kapitalien werden fortan nicht mehr berzinset.
Greifenhagen, den 20. November 1855.
Die Verwaltungs⸗-Kommission für die Greifenhagen-Bahner Chaussee. gez. Teßmar.
1557 Ediktal⸗-Ladung. Nachdem auf, beim unterzeichneten Stadtge⸗ richt eingegangene Insolbenz-Anzeige und resp. sich herausgestellter Nachlaß-Insuffieienz zu dem Vermögen
2087 1) des hiefigen Kaufmann Georg Eugen ; i gs ) des hiefigen Spinnereipachter K arl Gu sta 9 , 2. es verstorbenen Hausbesitzer o han Gottlob Döcke, e, , n. der Konkursprozeß eröffnet worden, so werden alle bekannte und unbekannte Gläubiger der Vor enannten, Kling sts, Webers und Döckes, so wie überhaupt alle diejenigen, welche aus irgend einem Rechtsgrunde Anspruͤche an deren Vermögen und resp. Nachlaß zu haben vermeinen, hiermit vorgeladen und zwar die Gläubiger und Interessenten ad 1. Georg Eugen Kling sts den 14. Februar 1856. ad 2. Karl Gustav (Gottlob) Weber den 18. Februar 1856
ad 3. weil. Johann Gottlob Döcke s den 21. Februar 1856 als in dem hierzu anberaumten Ediktaltermine an Stadtgerichtsstelle hierselbst in Person oder durch gesetzlich legitimirte Bevollmächtigte, bei Vermei⸗ dung der Rechtsnachtheile, von diesem Kreditwesen ausgeschlossen, auch der Rechtswohlthat der Wie⸗ dereinsetzung in den vorigen Stand für ver— lustig erachtet zu werden, zu erscheinen, ihre Forderungen und Ansprüche anzumelden und zu bescheinigen, darüber mit dem bestellten Konkursvertreter und nach Befinden unter sich wegen etwanigen Vorzugs ihrer Forderungen rechtlich zu verfahren und binnen sechs Wochen zu beschließen und den 10. April 1856 der Bekanntmachung eines Ausschließungs-Be⸗— scheides, welcher hinsichtlich der Ausbleibenden Mittags um 12 Uhr für publizirt erachtet und zu den Akten genommen werden wird, sich zu gewärtigen, hierauf ferner den 17. April 1856 der Inrotulation der bis dahin in spruchreifen Stand zu setzenden Akten sich zu gewärtigen, nach dessen Erfolg . ad 1. zu Georg Eugen Klingsts Konkurse, den 21. April 1856, ad 2. zu Karl Gu stav (Gott!ob) Webers Konkurse, den 22. April 1856,
und
und ad 3. zu Johann Gottlob Dök⸗ kes Konkurse, den 24. April 1856, Nachmittags um 3 Uhr, zur Pflegung der Güte und Vermittelung eines Vergleichs anderweit an hiesiger Stadtgerichtsstelle legal zu erscheinen, sich über die etwa zu eröffnenden Vergleichs Vorschläge zu erklären und zu verhandeln, unter der Verwarnung, daß diejenigen, welche in die⸗ sem Termine nicht erscheinen oder sich über die Vergleichsvorschläge gar nicht oder nicht be— stimmt genug erklären, für in den Beschluß der Mehrzahl einwilligend werden erachtet werden, dafern aber ein Vergleich nicht zu Stande kom— men sollte, in Beziehung ad 1. auf Georg Eugen Klingsts Schuldenwesen, den 28. April 1856, ad 2. auf Karl Gustav (Gottlob) Webers Schuldenwesen, den 5. Mai 1856,
ad 3. auf Johann Gottlob Döckes Schuldenwesen, den 15. Nai 1856, der Eröffnung und Publication eines Loca— tionsbescheides, mit welchem nach Befinden der Distributionsbescheid verbunden werden kann, durch persönliches Erscheinen gewärtig zu sein, unter der Verwarnung, daß in Beziehung auf die in diesem Termine Äusbleibenden dieser Be⸗ scheid Mittags um 12 Uhr für publizirt er— achtet und zu den Akten genommen werden wird. Auswärtige Gläubiger und Interessenten haben nach Befinden mit gerichtlich rekognos⸗ cirter Vollmacht legitimirce Bevollmächtigte am hiesigen Orte zu bestellen. Budissin, am 20. September 1855.
Das Stadtgericht.
D. Lehmann.
Stadtrichter.
ligos] Weimarische Bank.
Die auf die Interims-Actien Litt. B. der Weimarischen Bank mittelst Bekanntmachung d. d. 11. Oktober . für die Zeit vom 1. bis 15. November dieses Jahres ausgeschrie⸗ bene letzte Einzahlung mit Dreißig Thalern pro ö. wurde auf folgende Nummern nicht ge⸗ Nr. 26,001 bis incl. 26, 005. 26,616. 27,141
bis inel. 27, 150. 30,605. 30,606. 30, 658. 31,541. 31,937. 32,857. 34,093. 34, 138. 34,139. 34.569. 42, 8sß bis incl. 42,889.
Unter Hinweisung auf die im §. 5 des Bank— Statuts angedrohten Nachtheile fordern wir die Besitzer obiger Interims-Actien auf, die rück⸗ ständige Einzahlung mit der verwirkten Conven—⸗ tionalstrafe von 2 Thlr. pro Stück binnen vier Wochen von heute ab in der Wäh⸗ rung des 14 Thlr-⸗Fußes zu leisten, und zwar:
in Weimar bei der Bank-⸗Kasse,
in Berlin bei Mendels so hn u. Co. und
Breest u. Gelpcke,
in Frankfurt a. M. bei RaphaelErlanger,
in Leipzig bei H. Edel, dortigem Agenten
der Weimarischen Bank, ᷓ
in Magdeburg bei Spir u. Richter,
in Dresden bei Günther u. Rudolph,
in Greiz bei der dortigen Filialbank, und
in Chemnitz bei Louis Benndorf.
Weimar, den 26. November 1855.
Die Direction der Weimarischen Bank. Polte. Behlendorff.
i9g0ß) Bekanntmachung.
Nachdem Se. Hochfürstliche Durchlaucht, Herr Heinrich LXVII. Jüngerer Linie, regierender Fürst Reuß ꝛc. mittelst höchsten Dekrets vom 13. November 1855 den Statuten für die zu Gera zu errichtende Bank die höchste Genehmi⸗ gung ertheilt haben, so hat unter dem heutigen Tage die Konstituirung des Verwaltungsrathes stattgefunden.
Derselbe besteht aus den
Herren Dr. jur. Emil von Beul—
witz, Regierungsrath G. Th. Bielitz, Kaufmann Eöuärd Glaß, Banquier J zu Gera. Ludwig Kettner, Ren— tier Oscar Banckwitz, Rit⸗ tergutsbesitzer 19 Otto Kormann, Dr. jur. Leipzig. Ger son Bleichroeder, in Firma S. Bleich⸗ roeder, Banquier Ferdinand Jaques, in Firma J. Jaques, desgleichen Herrmann Henoch, J zu Berlin. Eisenbahn⸗Direktor Alexis Meyer, in Firma Meyer C Co., Ban⸗ quier „ W. J. Schuhmann, Rentier und hat heute den unterzeichneten Regierungsrath Dr. jur. Emil von Beulwitz, zum Vorfitzenden, so wie Herrn Eduard Glaß, Banquier, zu dessen Stellvertreter erwaͤhlt,
Dies wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht.
Gera, den 21. November 1855.
Der Verwaltungsrath der Geraer Bank.
von Beulwitz.
—
Bekanntmachung. nn der heutigen Sitzung des Verwaltungs⸗ ad. der Geraer Bank sind die Herren Herrmann Gladitsch, Firma: Schimpff u. Gladitsch,
und Friedrich Haeußler, . beiderseits zu Gera, zu nicht ständigen Direkto⸗
ren der Bank (§. 59 der Statuten) erwählt
worden, was hiermit zur öffentlichen Kenntniß
gebracht wird,
Gera, den 21. November 1855. Der Verwaltungsrath der Geraer Bank. von Beulwit.