lar, Pferdehaar, anstatt mit 2, mit 3 Dollars, Vieh, statt mit 6 Dollars pro Kopf, mit 10, Pferde, anstatt mit 4 Dollars pro Stück, in Zukunft mit 6 besteuert werden. Endlich ist die Befugniß, Waaren zum Depot zu bringen, auf alle Handelsartikel ausgedehnt und, was für den Durchfuhrhandel eine wesentliche Erleichterung enthält, die Niederlage in bestimmten Fällen fortan auch in schwimmenden Magazinen auf dem die Stadt Buenos⸗Ayres der Länge nach durchschneidenden meerartigen Platastrome gestattet. Die bisherige Dauer der Depots von zwei Jahren ist zwar beibehalten worden, insofern aber eine Er⸗ weiterung eingetreten, als eine Erneuerung des Depot-Verhältnisses nach vorgängiger Prüfung der niedergelegten Waaren und nach Entrichtung der schuldigen Magazin- und Krahngebühren zulässig ist. Letztere sind nur unwesentlich geändert worden. Im Uebri—⸗ gen ist es bei den Bestimmungen des früheren Zolltarifs verblieben. Es sind also, nach wie vor, auch nach dem neuen Tarif pro 1856 abgaben— frei: Metalle und Edelsteine, solche Gegenstände, welche wissenschaftlichen und Unterrichtszwecken dienen, endlich die Erzeugnisse der Argentinischen Confederation. Es bezahlen fünf Prozent: Schmucksachen, Maschinen, alle Rohstoffe, sofern sie nicht gänzlich steuerfrei sind; 19. Prozent: Wollen und Felle für Hutfabriken; 15 Prozent: Wollen⸗, Leinen- und Baumwollenwaaren, Papier, Droguen, Eisenwaaren; 20 Prozent: fertige Kleidungsstücke, Pferdegeschirre und Mundvorräthe; 25 Prozent: geistige Getränke. Eine feste Abgabe, ungefähr 40 bis 50 Prozent ihres Werthes betragend, zahlen Cerealien. Die Durchfuhr bleibt wie bisher frei.
Vea r Hi t . Berlin, den 21 Januar.
Zu Lande: Weizen 3 Rihlr. 17 Sgr. 6 Pf., auch 3 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf. Roggen 3 Rihir 17 Sgr. 6 Pf, auch 3 Rthilr. 1090 Sr Grosse Gerste 2 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthlr. 10 Sgr. Hafer 1 Rthlr. 20 Szr, auch 1 Rthlr. 18 Sgr. 9 Pf.
Zu Wiasser: VWeizen 5 Rthlr. 10 Sgr., auch 3 Rthlr. 25 Sgr. Roggen 3 Rihlr. 20 Sgr., aueh 3 Rihlr. 13 gr. 93 Et. Grosse Gerste 2 kHKihlr. 16 Sgr. 3 Pf., auch 2 Rthlr. 14 Sgr. 3 Pf Hafer 1 Rthlr. 18 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rihlr. 16 Sgr. 3 Pf. Erbsen 3 Kthlr. 25 Sgr., auch 3 Rihlr. 12 Sgr. 6 Pf.
s Sonnabend, den 19. Januar.
Das Schock Stroh 11 Rthlr., auch 19 Rthlr. 1 Rihlr., geringere Sorte auch 27 Ser.
Kartoffeln, der Scheffel 1 Rihlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 25 Str., mietaen— weis 2 Str., auch 1 Sgr. 6 Pt.
Der Centnzr Lien
Jama minrz, 21. Januar, Nachmittags 2 Lhr 409 Mineuen.
Schluss- Course: Preussische 4 proz. Staats- Anleihe 196. Preus- sische 3zpror. Prämien- Anleihe 1083. Oesterreichische Aproz. Loose 104. 3prez,. Spanier 3323. 1pror. Spanier 213. Englisch- russische proz. Anleihe —. Bern -Haim burger 1123. Cölu- Minden 163. Mecklen- burger 555 G. Magdeburg Wittenberge 48 Br. Berlin —-Hamburtzen 18 Priorität 102. Ein Minden 3te Priorität 90 G. Disconto 4 pCt. Anfangs fester, gegen Ende matter. Neue Stieglitz S5.
Getreide markt. Weizen stille. Roggen sester, 118 — 119psd. 128 zu haben, 126 zu lassen. Oel pro Januar 33 Br.R, pro Frühjahr 325, , pro October 298. Kaffee unverändert. Zink 4000 Gtr. loco Termin 155, 500 Ctr. pro Frühjahr 152.
Ernhnk kara a. M.. 21. Januar, Nachmittags 4 Uhr 50 Minut. Anfangs flau, dann österreichische Fonds vorzüglich begehrt und höher; in Spanischen und Eisenbalin-Actien stiller Umsatz,
Schluss- Course: Neueste Preuss. Auleihe 10973. Preuss. Kassen- scheine 105. Cöln - Mindener Eisenbahn- Acien — Friedrich- Wilheims - Nordbahn 57. Ludwigshafen Bexbach 1553. Frankfurt- Hanau 805. Berliner Wechsel 105. Hamb. Wechsel Sd5é. Londoner
52
267. proz. Spanier 223. Kurhessische Loose 383. Badische Loose A463. 5proz. Meralliques 713. proz. Metalliques 63. 1851er Loose 905. Oesterreichisches National- Anlehen 74. Oesterreich. Bank- antheile 1012.
Wöem, 22. Januar, Nachmittags 1 Uhr. ( Wollf's Tel. Bur) Günstige Stimmung, Loose und National-Anleihe steigend.
Schluss-Course: Silber-Anleihe S4 (7). 5proz. Metalliques 79. AApros. Metalliques 69. Bankactien 926. Nordbahn 2293. 1839er Loose 1293. 1854er Loose 1017. National- Anlehen S2 Certificate 114. Londou 10, 38. Augsburg 109. Hamburg 80. Paris 1263. Gold 133. Silber 9.
A ERakd e kala nm, 21. Januar, Nachmittags 4 Uhr. (W'aoltt's Tel. Bur.) Oesterr. Effekten begehrt hei lebhasftem Umsatz.
Schluss- Qourze: 5proz. österreich. National- Anleihe 703. 5proz. Metalliques Litt. B. 795. proz. Matalliques 645. 23 proz. Metalliques 35. 1proz. Spanier 2278. Zpror. Spanier 36. Wiener Wechsel 32. Hamburger Wuoechsel, kurz 355. Holländische Integrale 633.
G etreidemarkt: Weizen geschäftslos Roggen 20 FI. niedri- ger, ziemlich lebhast. aps, pro Frühjahr 100. RKübäl, pr. Frühlj. 502.
HGonel om, 21. Januar, Mittags 1 Uhr. (Wolll's Tel. Bur.) Consols 99.
— Nachmittags 3 Uhr. (Wolll's Tel. Bur.)
Consols S923. 1pror. Spanier 224. Mexikaner 20. Sardinier S53. Sproz. Russen 89. 4A3proz. Russen 89.
Getreidemarkt. Englischer Weizen 6 — 8 Schillinge niedriger als am vergangenen Montage, aber keine Verkäuser; fremder Weizen 2—3 Schill. billiger, jedoch geschäftslos. Bohnen, Erbsen und Gerste 2 Schillinge niedriger.
Haris, 21. Januar, Nachmitt. Uhr. ( Wolff's Tel. Bur. ) Die 3protz. begann zu 67, 70, sties auf 68, O5, sank wiederum auf 67. 65 und schloss bei starken Umsätzen, doch ziemlich träge zur Notiz. Werthpapiere waren offerirt. Consols von Mittags 12 Uhr und von Mittags 1 Uhr waren gleichlautend 903 gemeldet.
Schluss- Course: Sprox. Rente 67, 70. A3proz. Rente 93, 50. Zpron. Spanier 355. 1proz. Spanier — . Silberanleihe 83.
König liche Schauspiele.
Mittwoch, 23. Januar. Im Opernhause. (14te Vorstellung): Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg, große romantische Oper in 3 Akten, von Richard Wagner. Ballets vom Königl. Balletmeister P. Taglioni. Mittel -Preise.
Im Schauspielhause. (23ste Abonnements-Vorstellung): Kabale und Liebe. Trauerspiel in 5 Akten, von Schiller. Kleine Preise.
Donnerstag, 24. Januar. Im Opernhause. (15e Vorstellung): Der Maurer. Oper in 3 Akten, Musik von Auber. Hierauf: Alphea. Anakreontisches Ballet in 1 Akt, vom Königl. Balletmeister P. Taglioni. Musik von Hertel. Mittel-Preise.
Im Schauspielhause. (24ste Abonnements -Vorstellung): Zum ersten Male: Die Diplomaten. Geschichtliches Original-Lustspiel in 4 Aufzügen, von R. Gottschall. In Scene gesetzt vom Re— gisseur Düringer.
Kleine Preise.
Der zweite Subscriptions-Ball im K. Opernhause findet Sonn⸗ abend, den 26. Januar, statt.
Das Anmelde-Büreau zu diesen Bällen befindet sich im Flur des Königlichen Schauspielhauses, Eingang zum Konzertsaal, ist von 10 bis 2 Uhr Mittags geöffnet und können die Billets daselbst in Empfang genommen werden.
Sowohl die Billets zum dritten Rang als auch zum Amphi—
Wechsel 1184. Pariser Wechsel 934. Amsterdamer Wechsel 100. Wiener Wechsel 10gz. Frankfurt. Bank-Antheile 1195. 3proz. Spanier
Oeffentlicher Anzeiger.
182 Bekanntmachung.
Die Gemeinde der hiesigen Sophienkirche ist zu einer solchen Größe herangewachsen, daß zum Zweck der bessern Befriedigung der kirch⸗ lichen Bedürfnisse derselben die Theilung in drei Gemeinden und demgemäß die Begründung von zwei neuen Kirchspielen mit selbstständigen kirch⸗ lichen Systemen für nothwendig erachtet wor den ist.
Auf Grund der von Sr. Majestät dem Könige Allerhöchst ertheilten Genehmigung und der Er— mächtigung der kompetenten Kirchen- und Staats— behörden wird Folgendes hierdurch festgesetzt:
J. Die bisherige Parochie der Sophienkirche
und die Gemeinde derselben wird in fol— gende 3 Theile getheilt:
1) die künftige Parochie und Gemeinde — der Sophienkirche.
Dieselbe umfaßt den ostlich von der Artillerie= eM belegenen Theil der bisherigen Parochie, o daß die bezeichnete Straße die Gränze gegen die neuen abgesonderten Kirchspiele bildet.
Dieser Parochie verbleiben folgende Straßen und Straßentheile: die Linienftraße 42 bis 105 und 161 bis 223, die große Hamburgerstraße, leine Hamburgerstraße, Auguststraße 9 bis 76,
Oranienburgerstraße 1 bis 34 und 70 bis 92, der Monbijouplatz, die große und kleine Präsi⸗ dentenstraße, der Haacksche Markt, die Spandauer⸗ Brücke 3 bis 9, neue Promenade, Straße am Zwirngraben, neue Schönhauserstraße, alte Schönhauserstraße 1 bis 30, Weinmeisterstraße, Rosenthalerstraße, Sophienstraße, Gypsstraße, kleine Gasse, kleine Waldemarstraße, Weinbergs⸗ gasse, Laufgasse, Steingasse, Mulacksgasse, Wüste Gasse. —
2) Die Parochie und Gemeinde der St.
Philippus⸗Apostelkirche,
. letztere zugleich zur Pfarrkirche erhoben wird.
Dieses Kirchspiel begreift in sich den west— lichen Theil der bisherigen Parochie, die Frie—⸗ drich⸗Wilhelmsstadt bis zur Friedrichsstraße, so daß die letztere, deren Häuser jedoch dieser Pa⸗ rochie nicht angehören, die Grenze bildet. Hier⸗ her gehören folgende Straßen: die Luisenstraße, der Luisenplatz, die Philippstraße, Communica— tion am neuen Thor, Schumannsstraße, Charité⸗ straße, Unterbaumstraße, Karlsstraße, Marien⸗ straße, Albrechtstraße, der Schiffbauerdamm.
3) Die Oranienburger⸗Thor⸗Parochie.
Dieselbe umfaßt den westlich von der Frie⸗ drichsstraße und östlich von der Artilleriestraße
theater sind bereits verkauft.
—— —
begrenzten mittleren Theil der alten Parochie und enthält folgende Straßen und Grundstücke— die große Friedrichsstraße 105 bis 136, den Thierarzneischulplatz, die Linienstraße 108 bis 160, Auguststraße 1 bis 8 und 77 bis 95, Oranienburgerstraße 35 bis 69, Johannisstraße, Ziegelstraße, Kalkscheunengasse, Ärtilleriestraße. II. Das Patronat über die beiden neuen Kirchspiele haben des Königs Majestät Allergnädigst zu übernebmen geruht.
Das der Gemeinde der Sophienkirche zu— stehende Wahlrecht bei der Besetzung „der Stellen der Geistlichen und Kirchenbeam— ten verbleibt der Gemeinde dieser Kirche, geht aber auf die Gemeinden der beiden anderen Kirchspiele nicht über, in welchen vielmehr das Patronatrecht ein unbeschränk— tes sein wird.
„Die Theilung der Parochie der Sophien⸗ kirche in die vorbezeichneten drei Theile tritt mit dem 1. April 1856 in das Leben, dergestalt, daß mit diesem Zeitpunkt die 3 Kirchspiele in den angegebenen Grenzen für konstituirt zu erachten sind. Gleich zeitig hört die Verbindung der in den bei— den neu gegründeten Kirchspielen wohnen— den Gemeindeglieder mit der Sophienkirche
auf und dieselben haben sich wegen aller geistlichen Handlungen an die Geistlichen und Kirchenbeamten der neuen Kirchspiele zu wenden.
In Betreff des Kirchen-Vermögens und der kirchlichen Gebühren wird vorläufig Folgendes angeordnet:
1) die Begräbnißplätze der Sophienkirche
bleiben zunächst den drei Gemeinden zur
gemeinschaftlichen Benutzung, die Ge—
bühren für Grabstellen und Grabzeichen fließen nach wie vor zur Kirchen-Kasse der Sophienkirche;
Die übrigen kirchlichen Gebühren werden aus allen drei Kirchspielen zu einer all— gemeinen Gebührenkasse eingezogen, deren Verwaltung der Rendant der Kirchenkasse der Sophienkirche übernimmt.
Die Erhebung dieser Gebühren ge— schieht in jedem Kirchspiele durch den be— treffenden Küster.
3) Für jedes der beiden neuen Kirchspiele wird eine besondere Kirchenkasse gebildet, zu welcher alle sonstigen kirchlichen Ein— nahmen fließen.
Die Gebührensätze bleiben für alle Kirch— spiele bis auf Weiteres dieselben, wie
solche bei der Sophienkirche bisher er⸗
hoben worden sind.
„Für jede der 3 Parochieen wird ein Kirchen— Vorstand von mindestens 3 Mitgliedern gebildet, welchem die Verwaltung der zußeren Rechte der Kirche nach den Be— stimmungen des Märkischen Provinzial⸗ rechts resp. des Allgemeinen Landrechts zukommt. Der Pfarrer jedes Kirchspiels wird als solcher Vorsitzender des Kirchen— vorstandes.
„Der Gottesdienst für die zwischen der Friedrichs- und der Artilleriestraße be— legene Oranienburgerthor-Parochie wird in Ermangelung eines besonderen Gottes— hauses vorläufig in dem Hörsaale der in der Friedrichsstraße Nr. 162 belegenen höheren Lehranstalt — mit Genehmigung der städti⸗ schen Behörden — gehalten werden.
Berlin, den 5. Januar 1856.
Königliches Konsistorium der Provinz Brandenburg.
1872 Aufkündigung von ausgeloosten Rentenbriefen der Provinz Schlesien.
Bei der heute in Gemäßheit der Bestimmun— gen §§. 41 u. f. des Rentenbank⸗-Gesetzes vom 3. März 1850 im Beisein der Abgeordneten der Provinzial-Vertretung und eines Notars statt⸗ gehabten Verloosung der nach Maaßgabe des Tilgungs-Plans zum 1. April 18563 einzulösen⸗ den Rentenbriefe der Provinz Schlesien, sind nachstehende Nummern im Werthe von 84,720 Thlr. gezogen worden, und zwar:
68 Stück Litt. A. zu 1000 Thlr.
Nr. 2626. 2869. 3194. 3224. 3452. 3489 4041. 4266. 4413. 4846. 4944. 4964. 5345. 5508. 5615. 5797. 6133. 6151. 6305. 6364. 6426. 6599. 6624. 72565. S425. gi. 9828. 10,157. 10.381. 10,632. 10,676. 19,834. i , , 11,830. 12,575. 13,137. 14,450. 14.534. 14,857. 14,936. 15,938. 15, 184. 15,432. 15.441 16ß8 5nd ,,, h,. 15,964. 15,985. 16, 084. 16,258. 16, 347. 16415. 16,436. 16,448. 16,588. 16,526. 16,809. 18,049. 18,134. 18,371. 18,437. 18,468.
19 Stück Litt. B. zu 500 Thlr.
. 178. 385. 566. 883. 1335. 2047. 2417. 206. 2916. 3129. 3174. 3177. 3754. 3790. 3814. 3828. 4126. 4342. 4777.
56 Stück Litt. C. zu 100 Rthlr. .
t. 528. 611. 656. 826. 937. 1985. 2159. 2418. 2750. 2860. 29190. 3069. 3173. 3571. 3598. 4204. 4205. 4223. 4233. 4329. 1814. 4918. 5091. 5133. 5382. 6122. 6404. 6945. 1901.
050. 8449. 8810. 9002. 9172. 9801. 9958.
5 10, 547. 16554. 11.290. 11,361. 11.6518
115735. 14935. 1246. 12A. 13, 35. 1332655. 133547. 133555. 137360. 14024. 14.183. 11363. 1143. 14,565. 14,536.
— * 153 Stück Litt. D. zu 25 Thlr.
515. 1177. 1310. 1409. 1456. 1806. 1853. 2208. 3009. 3178. 3192. 3272. 3290. 3717. 3850. 4033. 4207. 4277. 5087. 51602. 5204. 5380. 5419. 5147. 5513. 6003. 6230. 6391. 6482. 6626. 7387. 7956. S036. 82265. 8371. 8377. S102. S650. M54. 5365. i013 10,158. .
57 Stück Litt E. zu 19 hir.
Nr. 6a. 1135. 36 dal 784 791 833 1351. 14650. 1631. 1767. 2849. 3104. 33271 3516. 35 4309. 4794. 4930. 5316. 5860. 6103. 6324 55d. 64410, 88h, Behn man. ö,, , 9490. 9741. 10, 092. 10,515. 10,581. 1 1 hi, ,. 1214 . 135. .
Indem wir die vorstehend bezeichneten Ren— tenbriefe zum 1. April 1856 hiermit kündigen, werden die Inhaber derselben aufgefordert, den Nennwerth gegen Zurücklieferung der Renten— briefe nebst den dazu gehörigen Zins-Coupons Serie l. Nr. 12 big 16 intl, so wie gegen Quittung
J , folgenden Tage, mit Ausschluß der
Sonn⸗ und Festtage, bei unserer Kasse —
Sandstraße Rr. 10 hierselbst — in den
Vormittagsstunden von 9 bis 1 Uhr, baar in Empfang zu nehmen.
Die Empfangnahme der Valuta kann, nach Maßgabe der Bestände unserer Kasse auch schon früher und zwar schon von jetzt ab ge— schehen, in diesem Falle jedoch nur gegen Ab— zug der Zinsen von 4 pCt. für die Zeit vom Zahlungstage bis zum Verfalltage den 1. April 18545, worauf die Inhaber der verloosten Rentenbriefe hiermit besonders aufmerksam ge— macht werden.
Bei der Präsentation mehrerer Rentenbriefe
zugleich, sind solche nach den verschiedenen Apoints und nach der Nummerfolge geordnet, mit einem besondern Verzeichniß vorzulegen. Es wird jedoch ausdrücklich bemerkt, daß die. Rentenbank-Kasse, Privaten gegenüber, auf Uebersendung der Valuta gegen Einsendung der Rentenbriefe, sich nicht einlassen kann, daß dviel— mehr die Einlösung bei der gedachten Kasse hier am Orte erfolgen muß und daß der Empfänger der Valuta darüber besondere Quittung zu
leisten hat, wozu die Rentenbank-Kasse die For— mulare liefert.
Vom J. April 18565 ab, findet eine weitere Verzinsung der hiermit gekündigten Rentenbriefe
nicht statt und der Werth der etwa nicht mit
eingelieferten Coupons Serie J. Nr. 12 bis 16 wird bei der Auszahlung vom Nennwerth der Rentenbriefe in Abzug gebracht.
Die ausgeloosten Rentenbriefe verjähren nach §. 44 des Rentenbank-0Gesetzes binnen zehn Jahren.
Breslau, den 21. November 1855.
Königliche Direction . der Rentenbank für die Provinz Schlesien.
(1896 Bekanntmachung.
In dem nach erfolgtem Uebergange der Ver— waltung der Eichsfeldischen Tilgungskasse zu Heiligenstadt auf die Rentenbank für die Pro⸗ vinz Sachsen am 15. November d. J. zur Aus⸗ loosung von Schuldverschreibungen der ge— dachten Tilgungskasse für das Halbjahr 1. Ja— nuar bis ultimo Juni 1856 hierselbst abgehalte⸗ nen Termine sind folgende Schuldverschreibungen
J . a 33 pCt. a 4 pCt.
Nr. 516. 2 500 Thlr. Nr. 113. a 5h0 Thlr. 562 a Höh hir. 576. a 500 Thlr. 398. a2 100 Thlr. 2431. a 500 Thlr. 131 3858. a 500 Thlr. 484. 25 Thlr. 4030. a 500 Thlr. 743. 25 Thlr. 3168. a 100 Thlr.
,,,,
ausgeloost worden.
Die Zahlung der Beträge derselben und der halbjährigen Zinsen pro 1. Januar bis 30. Juni 1856 erfoͤlgt vom 1. Juli 1856 ab je nach der Wahl der Interessenten, entweder:
2) auf der Kaffe der unterzeichneten Renten⸗
bank, Domplatz Nr. 4 hierselbst, in den
Vormittagsstunden von 9g bis 12 Uhr so⸗ fort gegen Zurücklieferung der ausgeloosten Schuldverschreibungen im coursfähigen Zu⸗ stande, oder 3
b) auf der Königlichen Kreiskasse zu Heiligen stadt innerhalb 10 Tagen nach der an dieselbe im coursfähigen Zustande bewirk— ten Uebergabe der Schuldverschreibungen, gegen Rückgabe der von der Kreiskasse dar—⸗ Über einstweilen auszustellenden Empfangs— bescheinigung.
Ueber den gezahlten Geldbetrag ist außerdem von dem Präsentanten der Schuldverschreibun⸗ gen nach einem bei der Kasse in Empfang zu nehmenden Formulare Quittung zu leisten.
Mit dem 30. Juni 1856 hört die weitere Verzinsung der gedachten Schuldverschreibungen auf und müssen daher mit denselben die dazu gebörigen beiden Zinscoupons, Serie III. Nr. 3 und 4, unentgeltlich zurückgeliefert werden. Indem wir die Inhaber der ausgeloosten Schuldoerschreibungen hierdurch auffordern, vom 1. Juli 1856 ab die Zahlung unter den vor— erwähnten Modalitäten in Empfang zu nehmen, bemerken wir, daß sich die betreffenden beiden Kassen auf eine Uebersendung des Geldbetrages an Privatpersonen mit der Post nicht einlassen dürfen. t „Zugleich fordern wir die Inhaber folgender, in früheren Terminen ausgelbosten, aber noch nicht realisirten Schuldverschreibungen und zwar bom Ausloosungstermin ⸗
a) den 30. Juni 1854,
die . e n e , mn än Nr. 1218 . 2311 2 5 Thlr. b) den 31. Dezember 1854, die 35proz. Schuldverschreibungen Rr. 460 und o Thlr. 468 a2 5 Thlr., die 4proz. Schuldverschreibungen Nr. 1743. 2920. und 2924 a 10 Thlr. , 18 in n,, n. c) den 30. Juni 1855, die 4proz. Schuldverschreibungen Re, ,, 4331. 4336 1 190 Ihr. 1383. 1355 hierdurch auf, dieselben bei unserer Rentenbank— Kasse hierselbst oder bei der Kreiskasse in Hei⸗ ligenstadt zur Zahlung des Betrages zu praͤ— sentiren
Magdeburg, den 16. November 1855.
stönigliche Direction . der Rentenbank für die Provinz Sachsen. Boehm.
**.
[l1540) Nothwendiger Verkauf. Kreisgericht zu Marienburg.
Die in der Stadt Marienburg sub Nr. 9593 und 214 des Hypothekenbuchs belegenen Grund— stücke des Gasthofsbesitzers Ferdinand Flindt, zusammen abgeschätzt auf 5573 Thlr. 16 Sgr. 8 Pf., zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen im III. Bureau einzusehenden Taxe, sollen am 4. April 1856, Vormittags 11Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
Die Besitzung bildet den günstig gelegenen und elegant eingerichteten Gasthof „zur Marien—⸗ burg.“
[1244 Rothwendiger Verkauf.
Königl. Kreisgericht zu Naumburg 4. d. S.
J. Abtbeilung. .
Das den Erben des Strumpffahrikanten Johann Heinrich List zugehörige, hier am Markte sub Nr. 67 und 68 belegene Wohn⸗ haus nebst Zubehör, abgeschätzt auf 6688 Thlr. 17 Sgr. 8 Pf., zufolge der nebst Hypotheken⸗ scheine in unserer Registratur einzusehenden Taxe, soll ö am 6. September 1856, pon Vormittags 11 Uhr ab, an ordentlicher Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 3, anderweit sub⸗ hastirt werden.
Alle unbekannten Real-Prätendenten werden aufgeboten, sich bei Vermeidung der Präklusion spätestens in diesem Termine zu melden.
(1565) Nothwendiger Verkauf. Kreisgericht Meseritz. . Das dem Wirthschafts-Inspektor Julius Friedrich Poetschke zu Golencdewo gehörige, in.