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neue Erkenntniß gefördert und neue, allseitig bereits anerkannte Systeme geschaffen, und die Einheit der Welterscheinungen zur Anschauung brachte; — im Anerkenntnisse dieser Seiner hervorragenden Stellung in der Wissenschaft und im Anerkenntnisse Seiner seltenen Eigenschaften als Mensch und Bürger unserer Stadt, der Er seit 81 Jahren angehört und in der Er bis auf diesen Tag in ungeschwächter Kraft und voller
Geistesfrische fortwirkt. ( . . zum Ehrenbürger unserer Stadt
a aben. 2 . zur Urkunde und als ein Zeichen der ganz besonderen und aufrichtigen Verehrung ist dieser . Ehrenbürgerbrief unter unserer Unterschrift und unter Anhängung unseres großen Stadt— siegels ausgefertigt worden.
Berlin, am 24. Januar 1856. )
Das Diplom ist von sämmtlichen Mitgliedern des Magistrats⸗ Kollegiums unterzeichnet.
Statistische Mittheilungen.
Bern, 20. Januar. Die Zusammenstellung der eidgenössischen Finanzergebnisse in den Jähren 18145 — 1854 zeigt folgende Haupt⸗ Resultate. In Bezug auf die ordentlichen Staatseinnahmen warfen die Zölle im Jahre 1849 an Rohertrag Mo, 113 Fr., im Jahre 1854 hagegen 5,550,574 Fr. „ab; die Posten im Jahre 1849 5,095,062 Fr‘, im Jahre 1854 7,425,194 Fr.; das Pulverregal im Jahre 1849 147,589 Fr., im Jabre 1854 589,991 Fr. Die Finsen des Kriegsfonds, welche im Jahre 1849 196,358 Fr. petrugen, beliefen sich im Jahre 1854 nuür noch auf 118,189 Fr. Die Verminderung rührt von Rückzahlungen von Kapitalien her, die nur theilweise wieder angelegt wurden. So betrug der Kriegsfonds im Jahr 1849 5,548,622 Fr., Ende 1854 aber nur noch 2, 692, 759 Fr. Was die Staats-Ausgaben betrifft, so betrugen die Kosten der Militair⸗Verwal⸗ tung im Jahr 1849 669,135 Fr. „ im Jahr 1854 aber 1,660,786 Fr.; der Zollverwaltung ohne die Vergütung an die Kantone im Jahr 1849 22,753 Fr., im Jahre 1854 740, 144 Fr.; die Kosten der Postenverwal⸗ tung ohne die Vergütung an die Kantone im Jahr 1849 3, 32, 116 Fr., im Jahr 1854 5,876,196 Fr. Der Vermöogens-Etat auf 31. Dezember 1854 beträgt 9, 373,125 Fr.
— Nach zuberläͤssigen Angaben, welche uns über die Getreide⸗ Einfuhren Großbritanniens vorliegen, betrugen jene während des letztverflossenen Jahres; an Weizen 2,576,290 englische Quarter zu nahe— hin 5,8 preußischen Scheffeln (127018 Quarter weniger als im Jahre 1854), an Gerste 337,54 Q. (245,814 Q, weniger als 1854), an Hafer 1,036,585 Q. (2, 900 Q. weniger als 1854), an Roggen 3679 Q. (1139 S. weniger gegen 1854), an Erbsen 1133422 Q. (2803 Q. mehr gegen 1854), an Bohnen 347,645 Q. (28, 329 Q. weniger gegen 1854), im Ganzen also an Cerealien und Hülsenfrüchten 4,414,773 Quarter oder 23,398,298 preußische Scheffel (1,4357397 Q. oder T6418, 204 Scheffel weniger gegen 1854; endlich noch Mehl 1,758, 327 engl. Ctr. (2, M3, 2830 weniger gegen 18545. (Pr. C.)
= Bie General-Verwaltung der öffentlichen Wohlthätigkeit zu Paris hat über die Verhältnisse des pariser Findelhauses während des Jahres 1854 einen Bericht veröffentlicht, dem wir einige Notizen entnehmen. Die Zahl der in Paris auf öffentlicher Straße ausgesetzten neugebornen Kinder hat sich in dem abgelaufenen Jahrzehnt bedeutend bermehrt Im Jahre 1845 zählte man nur 19 Fälle, 46 32, 1847: 30, 1848: 17, 1819: 32, 1850: 19, 1851: 26, 1852: 51, 1855: 74 und 1854 bereits 86 Fälle. Die Zahl der Kinder, die das Haus überhaupt zu Anfang des Jahres 1854 zählte, betrug 512. Neu hinzu kamen während dieses Fahres 6061; dagegen traten aus dem Hause 5176, und es starben M8, so daß am Jahresschluß ein Bestand von 5t9g Kindern verblieb. In diesen Ziffern sind aber die dem Hause nur zeitweilig zur Verwahrung übergebenen Kindern mit inbe⸗ griffen. Die Zahl der wirklichen Findelkinder und der Waisen des Hauses betrug zu Anfang des genannten Jahres 333. Neu hinzu kamen 3441. Von diesen 3441 kamen 126 aus dem Gebärhause, 60 aus den pariser Hospitälern, 2324 wurden in der Stadt geboren, 87 waren ohne nähere Angabe in Verwahrung gegeben, 844 endlich waren außerhalb der Stadt geboren worden. Von diesen 3411 Kindern wurden 674 für eheliche ange⸗ sehen, 54 für uneheliche. Unter den 3441 Fällen waren nur in 1966 die Mütter bekannt. Von den letzteren waren 163 Ausländerinnen, darunter 33 aus Belgien, 12 aus dem Großherzogthum Luxemburg, 16 aus der Schweiz, 32 aus Savoyen, 16 aus Preußen, 7 aus Baiern, 10 aus Baden und 18 aus andern deutschen Staaten gebürtig. Von den 18035 Französinnen waren nur 257 aus den Seine⸗-Departements gebürtig. Demnächst kam das Kontingent des Mosel- Departements (84), des De⸗ partements Seine und Oise (81), Nord (66), Niederrhein und Somme je 64), Seine⸗et⸗Marne (63), Aisne (62), endlich das des Departements Loiret (51). Die Ausgaben der Anstalt betrugen in dem genannten Jahre 1,804,905 Francs g5 Centimes. (Pr. C.)
Gewerbe und Handels -⸗Nachrichten.
2 Suez-Kommission hat, wie früher bereits erwähnt, dem Vice⸗Kꝑöönig von Äeghpten einen vorläufigen Bericht abgestattet. Derselbe lautet nach der „A. A. 3.“ wörtlich:
Ew. Hoheit haben Uns nach Aegypten berufen, um hier die Frage der Durchstechung der Landenge von Suez zu studiren; indem Sie uns die Mittel an die Hand gaben, in Betreff der Bodenverhältnisse ein Urtheil über das en der verschiedenen in Vorschlag gebrachten Lösungen zu fällen, haben Sie uns aufgefordert, Ihnen die leichteste, sicherste, dem europäischen Handel vortheilhafteste zu unterbreiten. Unsere Forschungen, begünstigt durch das erwünschteste Wetter, erleichtert und abgekürzt durch die Ümfänglichkeit der uns zur Verfügung gestellten materiellen Mittel, sind beendigt. Während sie uns einerseits mit den zahllosen Hindernissen, oder besser gesagt, mit den Unmöglichkeiten be⸗ kannt gemacht haben, dem Kanal die Richtung über Alexandria zu geben,
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zeigten sie uns andererseits unerwarteter Weise die große Leichtigkeit der Anlegung eines Hafens im Meerbusen von Pelusium. Der direkte Kanal voͤn Suez nach dem Meerbusen von Pelusium ist daher die einzige Lösung des Problems der Verbindung des Rothen Meeres mit dem Mittelländischen Meere. Die Ausführung ist leicht, der Erfolg ge— sichert, der 6 für den Handel der Welt unermeßlich. Unsere Ueber⸗ zeugung in dieser Hinsicht ist einstimmig; wir werden die Gründe dafür in einer ausführlichen Denkschrift auseinandersetzen, welche fich auf die hydrographischen Pläne der Buchten von Suez und Pelufium, auf die Höhenverhältnisse des Bodens und auf die Beschaffenheit der von dem Kanal durchschnittenen Landstriche kenntlich machenden Bohrungen stützt. Die Abfassung dieser Denkschrift, so wie die der Pläne, Proßile und Bohrungen, welche ihr beigegeben werden sollen, ist eine zeitraubende Arbeit, mit der wir uns in Europa thätig beschäftigen werden, um sie binnen einigen Monaten Ew. Hoheit vorlegen zu können. Indeß beeilen wir uns Ihnen schon jetzt von unseren Schlußfolgerungen Kenntniß zu geben. ID Die Linie über Alexandria ist vom technischen, so wie vom ökonomischen Gesichtspunkte aus unzulässig. 2) Die gerade Linie bietet jede wünschenswerthe Erleichterung für die Ausführung des eigentlich sogenannten Seekanals, mit einer Verzweigung an den Nil, und mit nur gewöhnlichen Schwierigkeiten für die Anlegung der beiden Häfen. 3) Der Suezer Hafen wird sich auf eine weite und sichere, jeder Zeit zu— gängliche Rhede öffnen, wo man auf 1600 Meter vom Ufer acht Meter Wasser findet. 4) Der im Meerbusen von Pelusium anzulegende Hafen, welchen das Vorprojekt in den Hintergrund des Meerbusens verlegte, wird 18 Kilom. westlicher in der Gegend angelegt werden, wo man auf 2300 Meter vom Ufer acht Meter Wasser findet, wo der Ankergrund gut und das Untersegelgehen leicht ist. 5) Die Keosten des Kanals bon einem Meer zum andern, so wie der dabei erforderlichen Arbeiten, wer⸗ den die Ziffer von 200 Millionen, wie sie in dem Vorprojekt der In— genieure des Vicekönigs veranschlagt sind, nicht übersteigen. Alexandria, Z. Januar 1856. Die Mitglieder z. Conrad, Vorfitzender; Regrelli, Mar Lean, Renaud, Liesson, Schriftführer.“
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Berlin, den 24 Januar.
Lande: Roggen 3 Rthlr. 18 Sgr. 9 Pf., auch 3 Rthlr. 9 Sgr. 2 Pf. Grosse Gerste 2 Rihlr. 12 Sgr. 6 Pf, auch 2 Rthlr. 10 Sgr. Hafer 1 Rthlr. 47 Str. 6 Pf., auch 1 Rthlr. 16 8 Erbsen 3 Rthlr. 10 Sgr.
Zu Wasser; Weizen 5 Rthlr. Z Sgr. 6 Pf., auch 3 Rthlr. 21 Sgr. 3 Pf. Roggen 3 Kthlr. 18 Sgr. 9 Pf., auch 3 Rthlr. 13 Sgr. 9 Pf. Grosse Gerste 2 Rthlr. 15 Sgr., auch 2 Rthlr. 10 Sgr. Hafer 1 Rthlr. 18 Sgr. 9 Pf., auch 4 Rthlr. 15 Sgr. Erbsen 3 Rihlr. 23 8 9 Pf., auch 3 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf.
Mittwoch, den 23. Januar.
Des Schock Stroh 11 Rihlr. 5 Sgr., auck 9 Rthlr. Der Centner ken 1 Rihlr.R, gerintzere Soorte auch 27 Sgr.
Kartoffeln, der Scheffel 1 Rihlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 25 Sgr., nietzer
weis 2 Sgr., auch 1 Sgr. 6 Ef.
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1 8*.
Die Markt- Preise des Kactoffel- Spiritus, per 19, So Bro Cent nach Tralleès, frei hier ins Hans geliefert, wären auf hiesigem Platze am 18 Januar 297 Rihlr. 1 RKthlr. — 93 Rthlr. 6 297 Rthlr. . w . 5 29 u. 287 Rthlr. / Berlin, den 24. Januar 1856. Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin. Heiß züäg, 21. Januar. Leipzitz- Dresdener 217 G. Löbau-Zit- rauer 167 G. Magdeburg - Leipziger 314 G. Berlin- Anhaltische 1616 Br. Berlin - Stettiner 167 Br. Cöln-Mindener —. Thüringische 110 G. PFriedrich-Wilhelms-Vordbahn —. Altona - Kieler — An- kalt bahnen mnesbanl Netien Litt, . n. B ids e, ,, Er. Braunschweiger Bank-Actien Litt. A. u. B. 127 6. Weimaris che Bank Actien Litt. A. u. B. 114 G. Wiener Banknoten 943 G6. Oester- reichische 5proz. Möetaliiques 763 G. 1854er Loose 898 G. 1854er National- Anleihe 79 G. Breussische Präruien- Anleihe —. Ita rea Hehnezs, 24. Januar, RVachmittags Uhr 35 Minaten. Schluss- Course: Preussische 45proz. Staats-Anl. 100 Br. Preussi- sche 343proz. Prämien - Anleihe 112. Oesterreichische 4proz. Lose 12. 3proz. Spanier 343. Proz. Spanier 22. Entzlis ch - russische 5pros. Anleihe = Berlia - Ham bar 13. Cöln - Mindener 1613. ecklenkurger 558. Magdeburg - Wittenbergze 6. Berlin Hambur- ger 156te Priorität? 1022. Cöln-Mindener 3te Priorität 89 G. Disconto 5 pCt. Börse animirt fün sterreichische und russische Papiere. Neue Stieglitz 87. Getreidemarkt. angetragen, ohne alle Kauflust. Oktober 29. Kaffee stille. Erna Fenk a. FI.. 25. Januar, Nachmittags 1 Uhr 50 Minuten. (Tel. Dep. d. Staats - Anaeigers.) Oesterreichische Fonds im Allgemei- nen etwas mehr angeboten und niedriger, Spanische fest. In Eisen- bahn-Actien anhaltende Mattigkeit. Schluss- Gourse: Neueste preussische Anleihe 1642. Preussische Kassenscheine 1043. Cöln- Mindener Eisenbalm- Actien—= Friedrich- Wilhelms - Nordbahn 57. Ludwigshafen - Bexbach 1535. Frankfurt- Hanau 785. Berliner Wechsel 195. Hamburger Wechsel 883. Lon- dqoner Wechsel 1183. Pariser Wechsel 933. Amsterdamer Wechsel 100. Wiener Wechsel 1095. Frankfurter Bank - Antheile 118. proz. Spanier 37. 1Iproꝛ. Spanier 22, 1. Kurhessische Loose 383. Eadische Loose 463. 5proæ. Metalliques 763. A1proz. Metalliques 67. 1854er Loose 943. Oesterreich. National - Anlehen 773. Oesterreich.
Bank- Antheile 1043.
Vieizen flau. Roggen 118-119 Pfd. zu 125 Oel, pro Januar 33, pro Mai 32, pro
= 8 . 91 3proz. Spanier 364.
179
Haris, 24. Januar, Nachmitt. 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) An der Börse wollte man bestimmt wissen, dass cin Waflenstillstand auf 80 Tage abgeschlossen werden solle, und dass die Friedens-Konsferenzen zu Paris zraithaben würden. Nachdem Consols von Mittags 12 Uhr 91 gemel- det waren, erösfnete die 3pCt. zu 68, 90, stieg auf 69, 65 und schloss belebt und sehr sest zur Notin. Consols von Mirtags 1 Uhr waren gleichlautend 91 eingetroffen.
Schluss - Course: Sproz Rente 69, 55. A proz. Rente 94. 75. Silberanleihe S3.
(Wuolsf's Tel. Bur.)
1proz. Spanier —.
Hook,, 24. Januar, Mittags 1 Uh. Cons aêls 91.
(Die Schluss- Course aus London und die Amsterdamer Cours - Depesche von gestern (Donnerstag, 248ten), sind bei jetziger Absendung noch nicht eingetroffen.)
. gas eig nee nsa, 24. Januar! Bur.) Oesterr. Fonds
3chluss - Gbnras: r O2
ues Litt. B. & Spro. 725. 23proz. Metalliques Spanier 2345 3 proz. Bussen Sieglit⸗ 47. 5proz. Russen Stieglit⸗ de 1855 86. Mexikaner 203. Londoner Wechsel, kurz 14, 823. Wiener Wechsel 32. Hamburger Wechsel,
kurz 355. Petersburger Wechsel 1, 75. Holländische Integrale 633.
(Wolll's Tel.
— . 215 dachimitta gs 4 Ltr. begehrt.
. ; J 747 . 5 r sterreich. Natunal- dnlieihe 145 pro.
r 7. SGBAanle!
Auf Allerhöchsten Hauses halb
2 ö e . 1 Bällen befindet sich im Flun J
des Königlichen Schauspielhauses, Eingang zum, Konzertsaal, ist von 10 bis 2 Uhr Mittags geöffnet und können die Billets daselbst in Empfang genommen werden. ö J „Der Eingang für die Zuschauer zum dritten Rang (Gesell⸗ schafts-Anzug), wie auch zum Amphitheater (von der Wasserseite, Thür Nr. 8 ist von halb 8 Uhr an geöffnet. Die Anfahrt ist in folgender Weise geordnet: ö. 1) Für die von der Schloßbrücke kommenden Wagen an der Rr. 2. (Wasserseite.) . . 2) Für die von den Linden kommenden Wagen am Haupteingang Rr. 1. (Dem Universitätsgebäude gegenüber.) 3) Für die von der Behrenstraße kommenden Wagen an der
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hür
a en e, mer,. 77 / 28
1472
14210, e 4 5 . .
Kriminalgerichtliche Bekanntma chung. Am 11. Januar d. J. ist in der zur Schm r⸗
gendorfer Feldmark gehörigen Fichten-Schonung ö.
am Spandauer Wege die Leiche eines unbekann— ten Mannes erhängt gefunden worden. V
Der Verstorbene ist 5 Fuß 3 bis Zoll groß ö etwa 50 Jahre alt und hat dunkelbraunes, star
bekannt machen.
mit grau melirtes Haar, welches in der Mi Das“ den Erben des Stönmeßzmeisters Wil⸗ , helm Adolph Fleischer gehörige, dor dem Unter⸗ Ordre vom 16. Februar 1850 wenden alle die bahnen ene ö, E gehe n , nnn, jenigen unbekannten Gläubiger, welche vermeinen, buche des Kreisgerichts . bungen im 3 Barnim'schen Kreise Vol. I0. Nr. 610. pag. 185 verzeichnete Grundstück, abge⸗ ö schätzt auf 8550 Rthlr. 24 Sgr. 5 Pf. zufolge . der nebst Hypothekenscheine in unserm V. Büreau einzusehenden Taxe, soll . am 19. September 18565, Vormit— tags 11. Uhr, 11. Upril d. J. umz en Beifügung der nöthigen an ordentlicher Gerichtsstelle, Zimmerstraße h Nr. 25, subhastirt werden. Gläubiger, welche we pothekenbuche nicht er aus den Kaufgeldern Be
des Schädels fehlt. . Bekleidet war der Leichnam mit einer viglen—⸗
ten manchesternen Jacke, grauleinenen Beinklei⸗
dern, weißen Parchent⸗Unterhosen, blaugrauer
baumwollener Weste, weißem Hemde ohne Zeichen,
—
blauwollenen Strümpfen, ledernen Schuhen und
Alle diejenigen, welche den Verstorbenen ge⸗ kannt oder Auskunft über seinen Tod zu geben vermögen, werden hierdurch aufgefordert, hier⸗ von sofort schriftlich oder mündlich, Anzeige zu machen oder sich zu ihrer kostenfreien Verneh⸗ mung in dem auf
den 360. Januar d. J. Vormittags
o nn K vor dem Unterzeichneten in der Hausboigtei, Hausvoigtei-Platz Nr. 14, angesetzten Termine einzufinden.
Berlin, den 19. Januar 1856.
Königliches Kreisgericht. Erste (Kriminal-)
Abtheilung.
anzumelden.
geladen.
, , , , . e r g . ö
zu erwartenden Wiederbeginn der Ausreichung
Breslau, den 23. Januar 1856. J Königl. Kredit⸗Institut für Schlesien. Schleinitz.
Nothwendiger Verkauf.
Berlin. Erste (Civil-)
Königl. Kreisgericht Berli E Kbtheilung, den 14. Januar 1856. 113
gen einer aus dem Hy⸗ ichtlichen Realforderung friedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgerichte Tönigliche ztẽè Gendarmerie⸗Brigade.
Der dem Aufenthalt nach unbekannte Hhpo⸗ theken-Gläubiger, Tabaksfabrikant Wolf Mi⸗ fia chaelis Goldstamm, wird hiermit öffentlich vor⸗
kleinen Thür Nr. 3. (Am Opernhausplatz.)
Die Abfahrt findet statt:«
1) Von der Thür Nr. 2 nach der Schloßbrücke zu (die Wagen stellen sich auf dem Platze an der katholischen Kirche bis zur Französischen Straße auf).
2) Von der Thür Rr. 1 nach den Linden zu (die Wagen stellen sich vor dem Opernhause, Front nach demselben, auf;)
3) Von der Thür Rr. 3 ebenfalls nach den Linden zu (die Wa— gen stellen sich auf dem gepflasterten Theil des Opernhaus⸗ platzes bis an' die Behrenstraße hin auf.)
Im Schanspielhause. (26ste Abonnements⸗Vorstellung): Zum ersten Male wiederholt: Die Diplomaten. Geschichtliches Original⸗ Lustspiel in 4 Aufzügen, von R. Gottschall. Kleine Preise—
Sonntag, 27. Januar. Im Opernhause. (17te Vorstellung): Zur 100jährigen Geburtstags-Feier Mozarts: Prolog, gedichtet von T. Reelstab, gesprochen von Frl. Joh. Wagner. Die Hochzeit des Figaro, Oper in 4 Abth., mit Tanz. Mustk von Mozart. Anfang 6 Uhr. Mittel ⸗Preise.
Die eingegangenen Meldungen um Billets sind, soweit es der Raum gestatket, berücksichtigt. Die Billets sind Sonnabend von 9 —1 Uhr abzuholen. .
Im Schauspielhause. ste Abonnements-Vorstellung. Auf Begehren: Das Käthchen vor s
In der Zeit vom 19. Februar bis
ssor, in Begleitung einer ͤranzösischen schaft, bestehend aus den Damen wie den Herren Vezian, und Frederik, wöchentlich 2— 3 Saale des Königl. Schauspielhauses errichte
Das Repertoir wird abwechselnd aus. Vaudevilles und Chan⸗ sonettes bestehen und sind die Preise der Plätze von dem Unter— nehmer zu den ersten 8s Bänken im Saale auf Rthlr. 10 Sgr. und zu den andern auf 1 Rthlr., so wie zu dem Balkon auf 20 Sgr. festgesetzt. .
Ein Abonnement wird nicht stattsinden, dagegen ist die General⸗ Intendantur bereit, etwaige Meldungen zu reservirten Plätzen für alle Vorstellungen anzunehmen.
22 / / / 1er W =
* 2
angestellte Ehescheidungsklage zu beantworten, widrigenfalls die bösliche Verlassung für dar⸗ gethan angenommen, und auf die Trennung der Ehe erkannt und der ausbleibende Ehegatte für den allein schuldigen Theil erklärt werden wird. — Berlin, den 16. Januar 1856.
Königliches Kreisgericht. J. (Civil⸗) Abtheilung
————
575 1 519 Nd . . Oeffentliche Vorladung.
—
n Gemäßheit der Allerhöchsten Kabinets⸗
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Berlin von den Umge⸗
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an die Kassen der unterzeichneten Brigade und der zu Berlin, Potsdam, Landsberg a, W. und Frankfurt 4. O. stationirten Distrikts⸗-Komman⸗ do's aus irgend einem Rechtsgrunde Forde⸗ rungen aus dem Jahre 1855 erheben zu können, hierdurch aufgefordert, ihre diesfälligen Ansprüche binnen zwei Monaten und spätestens bis zum
Beweismittel bei der unterzeichneten Brigade anzumelden, widrigenfalls sie sich die . Nichtanmeldung entstehenden Nachtheile selbst beizumessen haben. ö.
Berlin, den 24. Januar 1856
pon Beczwarzowsky.
.
Harburg -Englische
Dampf⸗
Der Untersuchungsrichter. . Dr. LSouis. 143
1 tm ach 3 Wegen des am 17ten d. M. in dem Hause Albrechtsstraße Nr. 16 hierselbst stattgehabten Feuers und der dadurch nothwendig geworde⸗ nen Verlegung unserer Amtslokale muß die nach unserer Bekanntmachung vom 12. November v. J. für den 21 sten d. M. und die folgende Zeit angesetzte Fortsetzung der Ausreichung der Toupons Ser. V. zu den von uns ausgegebenen Pfandbriefen Litt. B. bis auf Weiteres aus⸗ gesetzt bleiben. . Wir werden seiner Zeit den übrigens bald
angewandten Mühe
S . , 1 rwe GC ö schifffahrts-Gesellschaft . are! tauben wir uns, den Herren Ac—
Die abwesende Ehefrau des Opernsängers Hiermit erlauben ir ö 5 — Mertens, Maria Virginie, geb. Benoni⸗Bertaud, wird auf Ansuchen ihres Ehegatten, des Opern⸗ sängers Hermann Heinrich Friedrich Mertens, welcher Behauptet, von ihrem Aufenthalt aller ungeachtet keine Nachricht erhalten zu haben, hierdurch aufgefordert, sich binnen sechs Monaten und spätestens in dem auf den 3. September 1856, Vormittags . . im Kreisgericht hierselbst, . — im Erdgeschosse, Zimmer Rr. 17. anbere 1 ö. J U ,,, Gerichts⸗Assessor Lewald Adolph. Me yeg. G. Egestorff. E. A zu gestellen und die wegen böslicher Verlassung
tionairen die Mittheilung zu machen, daß die letzte Einzahlung am. 8. Februar d. J. fällig, und entweder in Harburg. oder bei den früher bekannt gemachten Bankhäusern zu leisten ist. Die Interimsquittungen bleiben einstweilen in Cours, und werden seiner Zeit nach Abliefe⸗ rung des letzten Bootes im April) gegen die Original-Actien eingeloöst werden. Harburg, den 214. Januar 1856. Der Verwaltungsrath. Heins. Anton Günther. E. W. Aue
1
Behrend. C. Aug. Rumpf.