gar kein Kandidat präsentirt worden. Mehr als die Hälfte der Kandida⸗
fen hat bei dem Ober-Tribunal referirt.
Die Gesammtzahl der von der Immediat⸗Justiz-Examinations⸗Fom= mission erlassenen Verfügungen hat mit Einschluß der von ihr erstatteten Berichte im Jahre 1855: 4472, also 338 me
betragen. (J. M.⸗Bl.)
hr als im Jahre 1854,
194
— 27. Januar. (VWolsf's Tel. Bur.) An heutiger Passage geringes Geschäft. Die 3proz. wurde anfangs zu 69, 60 gemacht. Dieselbe wurde später zu o9, 35 gehandelt und schloss ziemlich sest zu 69, 40.
Heinzig, 265. Januar. Leipzig - Dresdener 217 G. Löbau-Zit- tauer 467 Br. Magdeburs- Leipziger 313 G.
161 Br. Berlin - Stettiner 1105 6. Friedrich- Wilhelms-Nordbahn —. halt - Dessauer Landesbank - Actien Litt. A.
Altona - Kieler — An- u. B. 126 Br.; C. 1172 Br. Braunschweiger Bank-Actien Litt. A. u. B. 127 G. Weimarische
Berlin — Anhaltische
ments -⸗Vorstellung:
Königliche Schauspiele. Dienstag, 23. Januar. Im Opernhause. (19te Vorstellung.) =! slm, Mindener — Thüringische Die Stumme von Vortici. Mitt el - Yreise. Mittwoch, 30. Januar. Im Schauspielhause. (36ste Abonne— Der Arzt seiner Ehre. Kleine Preise. Der dritte Subscriptions-Ball im Königl. Opernhause findet
1 = . 27 , 5 116 ⸗ 63 . — Bank Aetien Litt, A. n. B. 1133 G. Wiener Banknoten 945 G. Oester Sonnabend, den 2. Februar, statt.
reichische 5proz. Metalliques 7975 G. 1854er Loose 100 Br. 1854er Nattioanzl-Anseihe 793 G. Preussische Prämien- Anleihe —.
e Sn eahn, 17. Januar. W'echseleourse: Piaster; Frankreich 1843 - 1853 Para; Triest 434 - 138 Para. C Turque
8.
a 108 Pr. 3 XM. Dato.
wan üs, 26. Januar, Nachwmitt. 3 Uhr. (VWolll's Tel. Bur.) Das Vertrauen der Spekulanten hatte sich bei Eröffnung der heutigen Börse wieder eingestellt. Als Consols von Mittags 12 Uhr 91 gemeldet waren, eröffnete die 3proz. zu 69, 40, wich auf 69, 30, hob sich, als Consols von Mittags 1 Uhr 913 eingetroffen waren, auf 69, 50, sank auf
London 1177 - 117
In der Zeit vom 10. Februar bis 10. März wird Herr Levassor, in Begleitung einer französischen Schauspieler-Gesell⸗ schaft, bestehend aus den Damen Teisseire, Poncelet und Anais, so wie den Herren Vezian, Ricquier, Fauvre, Henri, Berrot-Dumont
— und Frederik, wöchentlich 2—3 Vorstellungen auf einer im Konzert—
9. 2 212 2 8 5 2 3 . x. 2m 356 856 32. ö 69, 10 und schloss belebt aber weniger fest zur Noti An der Börse 2 , engel etzt gr. sestgesetzt.
erhielt sich fortdauernd die Meinung, dass die Konferenzen zu Paris
ztattsin den würden. Schluss- Course: 3prar
Rente 69, 15. Aproz. Rente a4, 60. Zpro. ! . 53 J . 22 2 1 Spanier 357. 1Iprox. Spanier —. ZSilberanleihe S833.
ö 2 k w / / ·:/·—— — *.
160 Steckbrief.
Der Arbeitsmann Johann Schumacher aus Freyenstein, welcher im dortigen Polizeige⸗ fängnisse wegen wiederholten schweren Dieb⸗ stahls in Haft befindlich gewesen, ist in der Nacht vom 19. zum 20. Januar er. gewaltsam ausgebrochen und entsprungen. Alle Civil⸗ und Militairbehörden werden daher ersucht, auf den⸗ selben zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle zu berhaften und an das unterzeichnete Gericht abzuliefern.
Meyenburg, den 25. Januar 1856.
Königliche Kreisgerichts-Kommission.
Signalement des Schumacher. Religion: evangelisch; Alter: 24 Jahre; Größe: 3 Fuß 2 Zoll; Haare: blond; Stirn: frei; Augen⸗ brauen: blond; Augen: blaugrau; Nase: spitz; Mund: gewöhnlich; Bart: blond und rasirt; Kinn und Gesicht: länglich; Gesichtsfarbe: ge— sund; Statur: klein.
Besondere Kennzeichen: auf der linken Hand eine Schnittnarbe.
— — —
II53] Polizei Verordnung. Unter Aufhebung unserer Bekanntmachung Nr. 141 vom 19. Mai 1855 (Amtsblatt pro 1855, Seite 140) setzen wir hiermit in Betreff der Schifffahrt durch die Brücken bei Dirschau, auf Grund des §. 14 des Gesetzes über die Polizei⸗ Verwaltung vom 11. März 18590 (Gesetz-Ssamm⸗ lung pro 1850, Seite 265) Folgendes fest:
1) Die Brücken-Oeffnungen zwischen dem link— seitigen Landpfeiler und dem ersten Mittel⸗ pfeiler, so wie zwischen dem ersten und zweiten Mittelpfeiler werden von den Rüstungen zum Aufstellen der eisernen Brücke eingenommen, weshalb hier die Schifffahrt nur die Oeffnung zwischen dem zweiten Mittelpfeiler und dem rechtseitigen Weichsel⸗Ufer benutzen darf.
Da diese letztere Oeffnung mit der eisernen Brücke überspannt ist, und die Brücke eine Höhe von 40 Fuß über dem Nullpunkte des Pegels bei Dirschau hält, so wird zum Niederkegen und Wiebereinsetzen der Dampf— schurnsteine und Masten, welche nicht zum Neigen eingerichtet sind, ein Krahn stromab und einer stromauf der eisernen Brücke am rechten Weichsel-Ufer errichtet und zur unentgeltlichen Benutzung überlassen.
i, , ,, nr, . . Schiffbrücke
en na em iti
Ufer verlegt. * a, . Alle, die Weichfel hinabfahrenden Schiffs⸗ gefaͤße müssen, das Hintertheil stromab⸗ wärts gerichtet, mittelst ihrer Anker und
Taue die Schiffbrücke und weiterhin die eiserne Brücke sackend durchfahren, und so bald sie in die Linie der eiser⸗ nen Brücke gekommen sind, die Anker aus dem Strombette ausheben.
Die Dampfschiffe haben denselben Weg sackend zurückzulegen, sind aber nicht ver— bunden, dabei zur Führung Taue anzu— wenden, wenn durch die Kraft ihrer Dampfmaschine die erforderliche Sicherheit der Fahrt erreicht wird.
Die Galler und Holztraften müssen an der stromauf von Dirschau gelegenen Kniebauer Kämpe das rechtseitige Weichsel-Ufer gewinnen und dasselbe bis zur Schiffbrücke thunlichst nahe verfolgen. Sie dürfen auf der ferneren Fahrt von der Schiffbrücke bis thalwärts von der eisernen Brücke das rechtseitige Ufer der Weichsel nicht verlassen. Sie können, wenn sie nach dem Gutachten des Brücken⸗ meisters mit hinreichender Mannschaft ver— sehen sind, auf der vorstehend ihnen an⸗ gewiesenen Fahrt mit Rudern gelenkt
werden, müssen aber, wenn sie mit den nöthigen Kräften zum Rudern nicht ver— sehen sind, an starken Leinen geführt wer— den, zu deren Befestigung an den Köpfen der Buhnen und an dem Ufer Pfähle gestellt werden. Bei der Bergfahrt haben alle Schiffsgefäße den für die Thalfahrt vorgeschriebenen Weg einzuhalten. Während Schiffsgefäße zwischen der Schiff— brücke und der eisernen Brücke in der Berg- oder Thalfahrt begriffen sind oder an das rechtseitige Ufer angelegt haben, können Galler und Holztraften nicht durch die Schiffbrücke durchgelassen werden. Zwischen beiden Brücken dürfen Schiffs— gefäße an dem rechten ter nur zum Zweck des Niederlegens oder Einsetzens der Masten berweilen. Das ordnungsmäßige Anlegen der Fahr— zeuge an die zum Nlederlegen und Wieder— einfetzen der Maste ꝛé. errichteten Krahne, so wie der Gebrauch der Krahnen und das Abfahren von denselben wird ein Krahnen— meister überwachen, dessen Anordnungen sämmtliche Schiffsführer Folge zu leisten haben. Wer diesen Anordnungen zuwider handelt, verfällt in eine Polizeistrafe von 5 bis 10 Thlrn., vorbehaltlich des Ersatzes für die den Brücken etwa zugefügten Schäden und Nachtheile.
Danzig, den 16. Januar 1866.
Königliche Regierung. Abtheilung des Innern.
Saale des Königl. Schauspielhauses errichteten Bühne geben, Das Reperkoir wird abwechselnd aus Vaudevilles und Chan—
sonettes bestehen und sind die Preise der Plätze von dem Unter⸗
nehmer zu den ersten 8s Bänken im Saale auf 1 Rth
. Sgr.
und zu den andern auf 1 Rthlr., so wie zu dem Balkon auf
2
Ein Abonnement wird nicht stattsinden, dagegen ist die General⸗ Intendantur bereit, etwaige Meldungen zu reservirten Plätzen für alle Vorstellungen anzunehmen.
JJ
Durch die Versetzung des Kreis-Thierarztes Simon in den Kreis Schleusingen ist dessen bisherige, mit einem jährlichen Gehalte von 100 Thlr. dotirte Stelle im Kreise Ziegenrück erledigt. Qualifizirte Thierärzte, welche die of fene Stelle zu erhalten wünschen, werden hier⸗ durch aufgefordert, sich unter postfreier Einsen— dung ihrer Zeugnisse deshalb bei uns binnen 6 Wochen zu melden.
Erfurt, den 22. Januar 18566.
Königl. Regierung, Abtheilung des Innern
i570) Nothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgericht, J. (Civil-) Abtheilung zu Berlin, den 14. September 1855. Das dem Tischlermeister Carl Heinrich An— dreas Krug gehörige, auf Alt⸗Schöneberger Feldmark, an der Berlin- Potsdamer Chaussee belegene, im kreisgerichtlichen Hypothekenbuche von Alt-Schöneberg Vol. 11. Nr. 86. Kol. 344 eingetragene Büdnergrundstück Nr. 39 f, abge⸗ schätzt auf 15,388 Thlr. 17 Sgr. 4 Pf. zufolge der nebst Hypothekenschein in unserm V. Büreau einzusehenden Taxe, soll am 11. April 1856, Vormittags kö . an ordentlicher Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, subhastirt werden.
20902) Nothwendäger Verkauf, Königl. Kreisgericht Berlin. Erste (Civil⸗) Ab⸗ theilung, den 14. Dezember 1855. Das den Brauereibesitzen Johann Friedrich Wilhelm Lucke und Friedrich Wilhelm Sauer— hering gehörige, auf Alt-Schöneberger Feldmark an der Lützower Wegstraße Nr. 18 belegene, im Hhpothekenbuche von Alt-Schöneberg Vol, V. Rr. 271 pag. 265 verzeichnete Grundstück, abge⸗ schätzt auf 19,250 Thlr., 28 Sgr. 4 Pf. zufolge der nebst Hypothekenscheinen in unserm V. Büreau einzusehenden Taxe, soll am 14. Juli 1856, Vormittags 11 Uhx— an ordentlicher Gerichtsstelle, Zimmerstr. Nr. 25, subhastirt werden. ; Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy⸗ pothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhhastationsgerichte an⸗ zumelden.
(20821 — Nothwendiger Verkauf beim Königl. preuß. Kreisgericht zu Halle a. d. S. 1. Abtheilung. Der dem Gutsbesitzer Conrad Becker gehörige Antheil am Rittergut Steuden, im Hypotheken⸗
buche über die in der Grafschaft Mansfeld belegenen Rittergüter eingetragen, bei welchem Ablösung und Separation ausgeführt find, mit Ausschluß der von den Separationsplanen ver⸗— kauften Parzelle von 60 Morgen 65 Quadrat— ruthen, und zwar 445 Morgen des John, Bernstein, Zachaeus, Broemme, Rath und Hummel, 2 Morgen des Rauwald, 2 Morgen des Zickert, 190 Quadrat⸗Ruthen des Stephan, z Morgen des Hanf, 100 Quadratruthen des ietrich, 1 Morgen des Bernstein, je 3 Morgen es Saalfeld und Petzold und Wachsmuth, nach der, nebst Hypothekenschein und Bedin— gungen, in der Registratur (— eine Treppe hoch, Zimmer Nr. 13 — einzusehenden Taxe, abgeschätzt auf .
1 8
2 V De D
13,049 Thlr., soll
an l ili nm it ted Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst, über dem Hofe weg, eine Treppe hoch, Zimmer Nr. 37, vor dem Deputirten Herrn Kreisrichter von Landwüst, meistbietend verkauft werden.
Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Real-Forde— rung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch beim Subhastationsge—
rich
Wilhelmsstraße
, 167 ( 3 haßt ü 98532
l 125 . 8 56 . . 2898 R kan. 9 Pf. zufolge der nebst Hypotheke 1 oagtistrattit! 34 solon 3 ; der Registratur einzusehenden 3 11
8 1. ĩ
elle subhastirt September 1855. isgericht. J. Abtheilu
5 6, B ormitt ng ö 5st 1 11 1
7 1 (HI
De der Graudenzer Straße be⸗ legene, bisher Gastwirth Witt'schen Ehe— lelten, jetzt dem Kaufmann Preuß gehörige, im Hypothekenbuche sub Nr. 16 der Graͤudenzer Vorstadt eingetragene Gasthaus „der goldene Löwen, bestehend aus 2 Wohnhäusern, Küchen— bau, Gast-Pferde- und Viehställen und Wagen—
ise, gerichtlich abgeschätzt auf 5094 Thlr. 21 Sgr. 8 Pf. zufolge der nebst dem Hypothe⸗ kenschein in unserem Büreau JV. einzusehenden Taxe, soll ßen 23 Mar 1858, 11 uhr Bormittags und 4 bis 6 Uhr Rachmittags, an gewöhnlicher Gerichtsstelle vor dem Herrn Kreisrichter Wendisch schuldenhalber öffentlich meistbietend verkauft werden.
Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hh⸗ pothekenbüche nicht ersichtlichen Realforderung gus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben sich mit ihrem Anspruche bei dem unterzeichne⸗ ten Gerichte zu melden.
Zu dem Termine werden die unbekannten Er— ben des Zimmermeisters Friedrich Wilhelm Po— niatowskh aus Marienburg hierdurch geladen.
Marienwerder, den 13. Oktober 1855.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
1889 Der Wechsel nachfolgenden Inhalts:
Thaler fünf und funfzig zahle ich gegen diefen meinen Sola-Wechsel an die Ordre des Herrn Nathan Leiser am 1. September (. Valuta habe ich baar erhalten und leiste ich pünktliche Zahlung laut Wechselrecht hier und aller Orten. .
Thorn, den 19. Juni 1855.
: Friedrich Fränkel.
Für mich an die Ordre des Herrn Meier Leifer auf Höhe von 37 Thlr. 3 Sgr. 1 Pf.
Thorn, den 16. August 1855.
. Nathan Leiser.
ist verloren gegangen. Der unbekannte Inhaber dieses Wechsels wird aufgefordert, binnen sechs Monaten und spätestens in te mino den
23. Juni 1855 Vormittags 11, Uhr, bor dem Deputirten Herrn Kreisgerichtsrath Schaller den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls der letztere wird für kraftlos erklärt und amor⸗ tisirt werden.
Thorn, den 13. Nobember 18655.
Königl. Kreisgericht. J. Abtheilung.
195
1159) Oeffentliche Vorladung.
In der Ehescheidungssache des Amtmanns Thomas von Lekezycki zu Sowiny wider seine Ehefrau Olimpia, geborne v. Hendell, zuletzt in Schwersenz, hat der Kläger gegen seine Ehefrau, deren gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ist wegen böslicher Verlassung geklagt.
Die Verklagte Olimpia von Lekezycka, geborne Hendell, wird daher ad terminum- —
den 30. April 1856, Vormittags
11ngr
bor dem Kreisrichter Scholtz an Gerichtsstelle unter der Verwarnung vorgeladen, daß, wenn sie nicht erscheint, auf Antrag des Klägers die Ehe getrennt und sie für den allein schuldigen Theil erklärt werden wird.
Rawicz, den 23. Dezember 1855.
Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.
11551
1125
Im Auftrage der Königlichen Regierung, landwirthschaftlichen Abtheilung zu Frankfurt a. d. O., werden von mir folgende Auseinander— setzungen bearbeitet:
() die Ablösung der gutsherrlichen Reallasten auf allen Grundstuͤcken des Gemeinde-Ver⸗ bandes zu Drebkau sowohl Stadt⸗, als Dominialbezirks,
6 Meg
schow — sämmtlich hiesigen Kreises. Der Fideikommißbesitzer dieser Güter, Friedrich Adam von Arenstorff, hat sich z sen Sachen, welche sämmtlich bis zum Rez Abschluß gediehen sind, noch nicht zu legitimiren vermocht, und es werden deshalb diese Aus⸗
8
einandersetzungen gemäß §. 12 des Ausführungs— Gesetzes vom 7. Juni 1821, §. 25 der Verord— nung vom 30. Juni 1834 und §. 109 des Ab— lösungsgeseztzes vom 2. März 1850 hierdurch öffentlich bekannt gemacht, und allen denen, welche Interesse zur Sache zu haben vermeinen, zu den Verhandlungen aber bisher noch nicht zugezogen sind, anheimgegeben, ihre Rechte hier— her innerhalb einer präklusivischen Frist von sechs Woch en, vom Tage dieser Bekanntmachung an, spätestens aber in dem am 15. März d. J. in meinem Geschäftsbüreau hierselbst anberaum— ten Termine anzumelden und zu begründen, widrigenfalls sie die obigen Auseinandersetzungen selbst im Falle einer Verletzung gegen sich gelten lassen müssen und mit keinen Einwendungen da— gegen gehört werden können. Kalau, den 25. Januar 1856. Der Königliche OekonomieKommissarius. Roenneberg.
n nnn.
Materialien und Büreau-Bedürfnisse, bestehend in eirea 400 Rieß Schreibpapier verschiedener Sorten, 3000 Bogen Zeichnen-Papier, Feder⸗ posen, Stahlfedern, Bleistiften, Rothstiften, Siegellack, Dinte ꝛc., soll im Wege der öffent⸗ lichen Submission vergeben werden. Lieferungslustige wollen ihre Offerten porto— frei, bersiegelt und mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung der Schreib⸗Materialien ꝛc. für das Be⸗ triebs-Central-Büreagu der König— lichen Ostbahn pro 1856.“ versehen, bis zu dem auf Montag, den 11. Februar d. J., Vor⸗ mittags 10 Uhr, anstehenden Termine an die unterzeichnete Direction einsenden. Die Oeffnung der ein⸗ gegangenen Offerten wird zur bezeichneten Ter⸗ mins-Stunde im Geschäfts-Lokale der unter⸗ zeichneten Direction (auf dem Bahnhofe hier— selbst in Gegenwart der etwa personlich erscheinenden Sübmittenten erfolgen. Die Lieferungs-Bedingungen, welche das Quantum der einzelnen? Lieferungs-Objecte ersehen lassen, liegen hier zur Einficht offen,
werden auch auf portofreie Anträge abschriftlich mitgetheilt. Bromberg, den 17. Januar 1856. Königliche Direction der Ostbahn.
166
Seit länger als Jahresfrist lagern auf un—
* ö. X serem Güterboden in Saarbrücken folgende Güter, deren Eigenthümer nicht haben ermittelt werden können: 1) ein Faß Alaun, 550 Pfund schwer, gezeich— ne,, 2) eine Kiste Ultramarin, 115 gezeichnet I J n . 3) 40 Schaufeln mit dem Fabrikstempel H. & B., jede 5 Pfd. schwer, in einem Korbe berpackt. zir fordern die Eigenthümer resp. Versender en hiermit auf, ihre Ansprüche an in 4 Wochen nachzuweisen, widri— diese Güter zum Besten unserer Krankenkasse öffentlich meistbietend versteigern werden. Saarbrücken, den Januar 1856. irection der Saarbrücker
7 1 8
Fisenbahn.
2
Pfund schwer,
) 4
1 = [ 4 Königliche T
. 8 ( 4 96 1 8 5 . ; 851 Rheinische Eisenbahn. Im Monat Dezember 1855 wurden eingenom⸗
men für 31,286 Personen: 25,073 Thlr. 27 Sgr. 8 Pf., für 685, 499 Ctr. Güter: 10,559 ] f. Summa 65,733 Thlr. „Pf. Im Monat Dezember 1854 eingenommen: für 32,441 Personen: 10 Sgr. 8 Pf., für 566,936 Ctr. 16 Sgr. 3 Pf. Summa 59g, 280 Thlr. 26 Sgr. 11 Pf. Mithin im Monat Dezember 1855 mehr: 6,452 Thlr. 18 Sgr. 71Pf. Im Jahre 1855 wurden eingenommen: für 335,233 Personen: 486,834 Thlr. 10 Sgr. 5 Pf., für 7, 294,991 Etr. Güter: 491, 525 Thlr. 10 Sgr. 6 Pf. Summa 978, 356 Thlr. 20 Sgr. 11 Pf. Im Jahre 18654 dagegen: für 520, 446 Personen: 444,699 Thlr. 25 Sgr 11 für 6,599,266 Ctr. Güter: 137,92 9 Pf. Summa 882,628 Mithin pro 1855 mehr: 95, 72 3 Pf. exkl. Postertrage un d Extraordi⸗ naria. Cöln, den 25. Januar 1856. Die Direction Rheinischen Eisenbahn⸗Gesellschaft.
Kon
missarstelle. ommissars ist hier⸗
1 besetzen. jährliche Einkommen derselben
350 Thaler.
Versorgungsberechtigte Bewerber wol⸗ len sich uns bis zum 15. k. M. persönlich vor⸗ stellen.
Guben, den 24. Januar 1856
Der Magistrat.
— — —— ——
161 Bekanntmachung. Ausbeute⸗Vertheilung bei des Zwitter⸗ stocks tie fem Erb stolln in Altenberg aufs Jahr 1855 betr.
Mit Genehmigung des Königl. Bergamtes zu Altenberg sollen bei dem Berggebäude des Zwit⸗ terstocks tiefem Erbstolln sammt Zubehör in Al⸗ tenberg auf das Jahr 1855, Acht Thaler Ausbeute auf jeden Kux gewährt werden. Diese Ausbeute ist bei unserem Stadt⸗Kassirer, Herrn Seifert, und zwar bei Beträgen über 10 Thlr. und darüber von auswärtigen Privatpersonen gegen gerichtliche anerkannte Quittungen zu er⸗ beben. Die bis zum 15. August d. J. unabge⸗ hoben gelassenen Ausbeuten sind durch uns an einem der nächstfolgenden Tage gesetzlicher Vor⸗ schrift gemäß bei dem Königl. Gericht Alten⸗ berg zu deponiren. .
Freiberg, den 24. Janugr 1856.
Der Stadirath daselbst als Vorsitzender des Gru⸗ benvorstandes bei besagtem Berggebaäude. Clauß.