1856 / 30 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Berlin, 2. Februar. Se. Majestät der König haben Aller⸗ Bauten an der Weichsel zur Verfügung gestellt habe. Es soll dem Herrn gnädigst geruht: dem Wirklichen Geheimen Legationsrath a. D. Handels-Minister dafür der besondere Dank des Hauses ausgesprochen Freiherrn von Patow zu Berlin, als rezipirten Mitgliede der werden. Die im anderen Hause berathene Stä dte⸗Ordnung für adlichen Ganerbschaft Alt- Limpurg zu Frankfurt am Main, die die Provinz West fal en wurde einer besonderen Kommission aus 15 Erlaubniß zur Anlegung des von weiland, Sr. Majestät dem Mitgliedern überwiesen. Desgleichen der Antrag der Herren von deutschen Kaiser Franz If. den Mitgliedern dieser Gesellschaft ver⸗ Plötz und Genossen hinsichtlich der Fidei⸗Kommisse. Der Antrag liehenen Ordens zu ertheilen. des Herrn Dr. von Zander wegen Abänderung des Art. 99 der Verfassung ,. der fünften Kommission überwiesen. Es . ö . 26 . k . den . des trn von riels, reffend die Abänderung des Art. 107 , . . i, . . dahin abzu—

ern: Die Verfassung kann auf dem or entlichen Wege der

JJ ĩ nliche e immenmehrheit bei zwei Abstim— Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. mungen, zwischen welchen ein Zeitraum . . . ö. Den 8. Januar. liegen muß, genügt.. Die Kommission empfahl die Annahme des

Frhr. b. Ledebur, Major a. D., zuletzt Hauptm. im 13. Inf. Regt. Antrages mit der Modification , in n , ng, , Zeit anstakt der Aussicht auf Tivilpersorgung, die Aussicht auf Anstellung in raum auf 10 Tage festgesetzt werden sollte. Dagegen hatte Hr. Hon der Gendarmerie ertheilt. Senfft-Pilsäch den Antrag auf 7 Tage wieder aufgenommen

Den 12. Januar. Nach einer längeren Debatte wurde der Antrag des Herrn von Senfft Bar. v. d. Ost en gen. Sachen, Major a. D., zuletzt Hauptm. im verworfen, der Kommissions-Antrag dage en genehmi ö w 9g. Inf. Regt, die Aussicht auf Civilversorg. ertheilt. polgte er Bericht der Sten Kommüis ' g 1h, . ) 16 . . Den T5, Jan nar, ö h ö en kommission über den Gesetzentwurf,

p. Keudell, Rittm. a4. D, fruͤher im 14. Drag. Regt. anstatt der 36 . 18 anzung des S. 31 der Städte ⸗rdnung für die Aussicht auf Eivilverforgung, die Aussicht auf Anstellung in ber Gen. 6 östlichen Provinzen vom 30. Mai 1853, welcher in unveränderter darmerie ertheilt. Fass ung der Regierungs-Vorlage angenommen wurde.

Den 17. Januar. In der gestrigen (19ten) Sitzung des Hauses der Ab⸗

Hartung, Stephan, P. Fähnrs, vom 29. Inf. Regt., zu Sec.! geordneten wurde die Debatte in Bekreff des Artikels 42 und sts., Spitz, Unteroff. bon dems. Regt, Coster, Richter, char. Port. 114 der Verfassung fortz esetz und zum S führ Hie Mö.

. ö. 31 g sortgesetz zum Schluß geführt. Die Ab— Fähnrs., Gillmeistier, Unteroff. vom 30. Inf. Regt, zu P. Fähnrs,, stimmung ergab das Resultat, daß, nachdem das Breithaupt'sck b. Helmrich, Frhr. v. Keyserlingk J., Pr. Lts. vom 36. Inf. Regt, Amendement ; J 2 ö he

. . ö lmendement angenommen war, die Gesetzes-Vorlage bei nament⸗ zu Hauptleuten, Nesselm ann II., v. Kameke, Sec. Lts. von dems. sicher Abstimmung 155 Sti , ö. k gtegt' zu Pr. Lis, Kauffmann, Unteroff. Pfeif fer, char. ort. ö . . immen für sich, 19. gegen ich, erhielt. Fähnr. von dems. Regt, Besser, char. P. Fähnr., Kosack, Unteroff. vom , Es ist aus den öffentlichen Blättern be— 37. Inf. Regt, zu P. Fähnrs., Kammerer, P. Fähnr, vom 39. Inf. Regt. kannt, daß der hiesigen Königlichen Akademie der Wissenschaften Ahdborn, P. Fähnr. vom 40. Inf. Regt. v. Ihlen feld, v. Gör⸗ von Leipzig aus eine Palimpsest⸗Handschrift angeboten ward, welche schen, P. Fähnrs. vom g. Hus. Regt. zu Sec. Liz. befördert. bv. Gau- ein bis dahin ganz unbekanntes Werk eines Alexandrinischen Schrift⸗ bain, Hauptm. a. D., zuletzt im 39. Inf. Regt, die Aussicht auf Civil— stellers Ourgnios über die ältere ägyptische Geschichte enthielt und versorgung ertheilt. für deren Auftlärung, von. Wichtigteit schien. Hie wissenschaft⸗

liche Bedeutung der Sache bestimmte die Akademie, den Antrag

nicht von der Hand zu weisen, und es wurden Schritte gethan, welche nun J a. zum Abschtuß gelangt sind, daß die von einigen Mitglie- . . dern der Akademie angestellte sorgfältige Untersuchung der Hand⸗

Endepols ö Nel h e DJ . die Unächtheit des Huranios nach allen Seilen, hin voll Sec. Msn e alutgeb. Tar. Per Reinsberg, Bii'n, é, Neufvirlte, ständig erwiesen hat. Es Fkonnte mithin von einem Ankauf, der

. 2 . Handschrift nicht weiter die Rede sein, und der Gegenstand dieser

Sec. Lts. bon der Kab. 2. Aufgeb. des 2. Bats. 28. Regts., zu . , G e , ir, 2 ö

33 Baedecker, k 1. Bats. 29. Regts., . ö . mit so i Geschicklichkeit als Unverschämtheit eingeleiteten Täu⸗

. ufgeb. befördert. Schneider, Sec. Lt. vom 2. Aufgeb. des 2. Bats. schung ist bereits wieder nach Leipzig zurückgekehrt. . Tilsit, 30. Januar. Der Trajekt hat ganz aufgehört.

360, ins 1. Bat. 29. Regts. einrangirt. . . Rb sciedsSbewiltigungen:e Die Dammwarthen der Deich-Seietäten begeben sich auf die n n Jann gr ; ĩ Dämme. Hunderte von Fuhrwerken befördern das Eisgangs⸗ b. Sommerfeld u. Faltenh ahn, Pr. Lt. vom 33. Inf. Regt. Material nach dem Dammhofe. Der allgemeine Cisgang ist nahe mit der Negts. Uniform, Aussicht auf Civilversorg. u. Pensin, der Äb⸗ bevor stehend. So überraschend ist die Sache seit Jahren nicht ge schted bewilligt. Engeis, Spe. Ct. von dems, Regi, Wolfach rte Haupt- wesen, auch gefahrdrohender als sonst, denn das Eis ist noch sehr

mann vom 35. Inf. Regt, ausgeschieden. v. Schinakowsky, P. Fähnr. stark. . Ztg.)

Sesterreich. Wien, 1. Februar. So eben, gegen 1 Uhr

bom 7. Hus. Regt. zur Reserve entlassen. J . Nachmittags, beginnt die Fertigung des Protokolls über die An— J nahme der österreichischen Friedens-Propositionen. (Tel. Tep.) ö. Großbritannien und Irland. London, Kar.

Stenzel, Sec. Lt. vom 2. Aufgeb. des 2. Bat 25. Megts,, der e ee. . . Abschled bewilligt. Oehlm ann, Hauptm. a. Di, von dem Verhältniß Das Parlament ist heute Mittag von Ihrer Majestät der

als Führer des 2. Aufgeb. 3. Bats. 29. Regts. entbunden. / . in . mit folgender Thronnrede eröffnet worden: . ; „Mylords und Herren! Seit dem Schlusse der letzten Parlaments⸗

Militair⸗ Beam te. Session haben die Waffen der Verbündeten einen a else een und

9 . JJ ö wichtigen Erfolg erlangt. Sebastopol, die große Veste Nußlands am Franz, Pr. Lt. a, D. und, Zahlmeister vom 3. Cür. Regt. bei seiner Schwaͤrzen Meere, ist der beharrlichen Ausdauer und der kühnen Tayfer— Penfloͤnirung die Aussicht auf Civilversorgung ertheilt. feik der verbündeten Streitkräfte unterlegen. Die Ruͤstungen der See⸗ Den 10. Januar. . und Landmacht für das kommende Jahr haben nothwendigerweise Meine

Ohm, Zahlmeist er 2. Klafse vom 9. Landw. Hus. Regt. bei seiner ernsteAlufmerksamkeit in Anspruch genommen; während Ichaber entschlossen bin, Pensionirung die Aussicht auf Eivilversorgung ertheilt. keine Anstrengung zu unterlassen, welche den Kriegsoperationen Kraft zu geben , . Den 15. Januar, . vermöchte, habe Ich es für MeinePflicht erachtet, keine Anerbietungen abzuleh⸗

Bo elcke, Bau-Inspektor und ausführender Baumeister für das nen, welche eine begründete Aussicht auf einen sicheren und ehrenvollen Frieden Garnison⸗Bauwesen in Potsdam, der Charakter als Baurath verliehen. gewähren könnten. Als daher vor Kurzem der Kaiser bon Oefkerreich Durch Verfügung des Kriegs-Ministeriums: Mir und Meinem erhabenen Verbündeten, dem Kaiser der Franzosen, Den 12. Januar. anbot, seine guten Dienste bei dem Kagiser von Rußland zu verwenden,

Wormuth, Registratur-Assistent, von der Militair-Intend. des um sich zu bemühen, eine freundschaftliche Ausgleichung der zwischen

J. zu der des III. Armee⸗-Corps versetzt. den kämpfenden Mächten streitigen Angelegenheiten herbeizuführen, willigte Durch Verfügung des Militair⸗-Justiz-Departemets: Ich, in Uebereinstimmung mit Meinen Verbündeten, in die Annahme Den 18. Januar. dieses Vorschlages, und Ich habe die Befriedigung, Ihnen anzuzeigen,

Grolig, Garnison⸗Auditeur in Köln, Behufs seines Uebertritts in daß eine Einigung über gewisse Bedingungen zu Stande gekommen ist,

die Steuer⸗-Partie, aus seinem Amte als Auditeur entlassen.

Personal-beränderungen in der Armee.

Offiziere, Portepee⸗ Fähnriche ꝛc.

Deen 22. Januar. Stechmann, Pauly, Friedel, Feldjäger vom reitenden Feld⸗ jäger-Corps, der Charakt. als Sec. Lt. beigelegt.

bon denen Ich hoffe, daß fie die Grundlage eines allgemeinen Friedens⸗ Vertrages sein werden.

Unterhandlungen über einen solchen Vertrag werden in Kurzem zu Paris . werden.

Bei der Führung dieser Unterhandlungen werde Ich Sorge tragen, die Zwecke, um derenwillen der Krieg unternommen wurde, nicht aus dem Gesicht zu verlieren; und Ich werde es für angemessen halten, in Meinen Markne- und Armee-Rüstungen nicht im Gexingsten nachzulassen, bis ein befriedigender Friedensvertrag abgeschlossen sein wird. Obgleich der Krieg, in welchen Ich begriffen bin, durch Ereig nisse im Süden Europas herbeigeführt wurde, war Meine Aufmerksamkeit von

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 2. Februar. Nach Eröffnung der gestri⸗ gen (7Jten) Sitzung des Herrenhauses durch den Pxäsidenten Fürsten von Hohenlohe wurde dem Hause mitgetheilt, daß der Herr Hantels⸗Minister auch für die Mitglieder des Herrenhauses die be⸗ reits dem Hause der Abgeordneten miigetheilten Zeichnungen der großen

dem Zustand der Dinge im Norden nicht abgewendet, und in Verbin⸗ hung mit dem Kaiser der Franzosen habe Ich mit dem Könige von Schweden und Norwegen einen Vertrag abgeschlossen, welcher Defensiv— Verpflichtungen in Bezug auf dessen Neiche enthält und die Bewahrung des Gleichgewichts der Macht in jenem Theile von Europa bezweckt.

habe auch einen Freundschafts. Handels- und Schifffahrts— Vertrag mit der Republik Chili geschlosten. Ich habe Befehl ertheilt, daß diefe Verträge Ihnen vorgelegt werden.

Herren vom Hause der Gemelnen! Die Veranschlagungen für das folgende Jahr werden Ihnen vorgelegt werden. Sie werden dieselben so nthvorfen sinden, daß für die Erfordernisse des Krieges gesorgt ist, wenn unglückliche rweise der Friede nicht zu Stande kommen H

8 Mylords und Herren! Es ist Mir erfreulich zu sehen, daß ungeach— tet der Bedrängnisse des Krieges und der Lasten und Opfer, die er Mei⸗ nem Volke unvermeidlich auferlegt hat, die Hülfsquellen Meines Reichs ungeschmãälert bleiben. Ich erwarte mit Vertrauen von dem männlichen Geist und erleuchteten Patriotismus Meiner loyalen Unterthanen, daß sie ihre Mir so hochherzig dargebotene Unterstüͤtzung Mir auch ferner

seihen werden, und sie können versichert sein, daß Ich ihre anstrengun⸗

* h h ( . B j S daigarli 8 ' C 2* . ; . gen nicht über das hinaus in Anspruch nehmen werde, was durch eine Ein Kaiserlicher Utas verfügt, daß die Actien der russischen Ver—

zebührende Rücksicht für die großen Interessen, die Ehre und die Würde

des Reichs erfordert werden möchte. . . Mehrere auf innere Verbesserungen bezügliche Gegenstände empfehle

Ich Ihrer aufmerksamen Erwägung. . . 5

é Vie Ungleichheit, welche in mehreren wichtigen Punkten zwischen den

Handelsgesetzen Schottlands und denen der andern Theile des vereinigten

im Handelsverkehr beschäftigten Unterthanen verursacht. . Ihnen Maßregeln zur Abstellung dieses Uebelstandes vorgeschlagen

werden. ; ; ; Auch werden Ihnen Maßregeln vorgelegt werden, um die auf die

Compagnon- und Theil nehmerschaft bezüglichen Gesetze durch Vereinfachung derselben zu verbessern und auf diese Weise die Anlegung von Kapitalien

im Handel zu erleichtern. . . k Das System, nach welchem die Kauffahrteischifffahrt der Entrichtung pon örtlichen Gebühren und Passagezöllen unterworfen ist, hat zu dielen Veschwerden Anlaß gegeben. ü serd , Roch andere wichtige Maßregeln zur Verbesserung des Nechtswesens

in Großbritannien und Irland werden Ihnen vorgeschlagen und, Ich . 286. den Amur⸗ d der xrussischen „Maxine⸗-Zeitschrift“ enthält jetzt einen ausführlichen

zweifle nicht, von Ihnen in aufmerksame Erwägung genommen werden. Mein 'eifriges Gebet ist, daß der Segen der göttlichen Vorsehung in diesen wie in allen anderen Dingen, über welche Sie zu berathen haben

werden, mit ihrer Huld Ihre Rathschläge begünstigen und sie zur Be⸗ förderung des großen Zwecks Meiner unberänderlichen Sorge, der Wohl⸗

fahrt und des Glücks Meines Volkes, leiten möge.“ . ESpanien. Aus Madrid schreibt man unterm 26. Januar:

„Ein vorgestern zwischen Orense und 8. Don nell stattgehabter Wortwechfel, wobei Ersterer beleidigende Acußerungen sich gestattete, schien zum Duell führen zu sollen. Das Ehrengericht der Generale

verhinderte jedoch dasselbe durch die Entscheidung, daß die Worte ung, , n, nn, ,., . rüstet, und Savoika erließ einen Tagesbefehl, in welchem er seinen Offi—

Wrense s des Kriegs- Ministers Ruf nicht heflecken tönnen. 1 8 V ö pi 15 11 . 19 6 45 vo 9 5 TJ Hestern belagerten über 50h Weiler rie Thüren, des, Hotels kes! * Civil Gouverneurs unter Geschrei um Unterstützung.

i

eines sehr ansehnlichen Vermächtnisses unter die Armen beauftragt

dichtung sei,

Ende der Meerenge von Gibraltar auf der marokkanischen Küste verständigen sollen. Ingenieure an.“ ö. Ng, ,,

Eine Depesche aus M adrid vom 30. Januar lauter: „Vie

Cortes haben gestern die Errichtung der catalonischen Kredit⸗Gesell⸗ schaft genehmigt. Herr Cor adi ist zum Gesandten in Portugal

érnannt worden und Herr Solos Alvarez zum Gesandten in Mexiko, als Nachfolger des Herrn Zayas. Frankreich. Paris, 31. Januar.

Italien. Turin, 29. Januar. Anstalt.

Türkei. Konstantin opel, 24. Januar. Der Kaiserl.

wiener Vorschläge.

Protokolle abgefaßt wurden. t Baron Tecco, der dazu nicht geladen worden war, erhob schrift—

lich Beschwerve, erhielt jedoch, dem Vernehmen nach, von der

Pforte ben Bescheiv, daß unmiitelbar zwischen ihr und Sardinien nur ein Vertrag in Betreff des Truppendurchzugs bestehe. In Folge deffen ist Baron Tecco von seinem Posten abberufen worden und sollte sich am 28sten dieses Monats nach Turin

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urückbegeben. Der Kaiserlich französische Gesandte, Herr von Thouvenel, erhielt den Medschidie-Orden erster Klasse. Die Ankäufe. von Proviant und Munition für die Alliirten sind hierorts eingestellt worden. Mehrere britische Offiziere waren nach Schumla abgegangen, um dort Vorbereitungen für die Errichtung eines Hauptquartiers im Frühjahr zu treffen; man sieht unter den gegenwärtigen Umständen ihrer baldigen Rückkehr, entgegen. Von der Pforte wird, wie man, ver= schern hört, eine wichtige Reform vorbereitet. Der Scheich ul⸗ Islam, die Ulema's und Softa's sollen fernerhin nur dem reli—

giösen Kultus obliegen, für andere ihnen zugewiesene Angelegen⸗ eiten juridischer Natur soll ein besonderes Departement geschaffen und hierfür ein Gesetzkodex nebst eigenen Ausführungsnormen ent⸗

worfen werden.

Omer Pascha weilt noch in Redutkale. Vom

asiatischen Kriegsschauplatze nichts Neues.

Es werden Ihnen Maßregeln borgeschla⸗

Ber satz oder Vadium das wvezügliche Ein anderer Ukas and i. Amtes von dem des Königreichs besteht, hat Ungelegenheiten für eine große Anzahl Meiner

ö Es werden

zieren sagt: i en o ih fn wir ihn oder gehen unter, um dem Feinde nicht rus— ö . sische Kriegsschiffe und die ruhmwvolle russische Flag , .

; , , 9 . ssische Fagge zu Übergeben.“ Am Man hatte ausgesprengt, daß der Gouverneur mit Vertheilung Flagge z g

nehmen, wenn der Feind mit Ruderschiffen angriffe; K n an und die gestrigen Datum sind Hr. Empis, Mitglied den französischen Aka⸗ . . 9 ö ier Garn elite. aim . kemie, zum General -Verwalter des Sh eatre Frangais, und der ben⸗Korbette bon 12 Kanonen . Innen echastr es Bucht bisherige Inhaber des letzteren Postens, Hr. Houssaye, zum Gene⸗ Brigg in die de Lastries

ral-Inspektor der Zeichnenschulen, der Kunstwerke und der Museen in den Departements ernannt worden. Der „Moniteur“ enthält zahlreiche Beförderungen im Offsizier-Corps der Marine⸗Infanterie. Man spricht mit großer sogl ' Es wurt Bestimmtheit von hier bevorstehender Errichtung einer Kredit- gewechselt, durch die die „Olivuzza“ keine Beschädigung erhielt, und die

Rußland und Polen. St. Petersburg, 26. Januar. sicherungs-Gesellschaft gegen Ser-, Fluß- und Landgefahr und den Fracht -Transportes in Zukunft in keiner Staatskasse als

im angenommen werden dürfen und daß Gesetz in dieser Hinsicht abgeändert werde dekretirt pie Trennung des Kuratoren— . ; General 2 Gouverneurs da 6 6 ö schäfte des Letzteren den Betreffenden urg . . nung ganz in Anspruch nehmen. Der General-Gouver ö von Tschernigom, Poltowo und Charkow, General er nr uf

demzufolge der Functionen eines Kurators überhoben und der Ge—

heimerath Katakazi zum Kurator von Charkow ernannt. Aus Nischni Nowgorod wird unterm 12. Januar gemeldet daß diese * ö 6p g

Sta c 9 89 , . X.. 24 i. am Y. Januar ein Gold⸗Transport von 366 Pud (14,640 Pfd.), begleitet von Lieutenant Kowrigow, passirte. ;

Anter den englischen Zeitungen hat namentlich die „United Service Gazette“ seiner Zeit die öffentliche Aufmerksamkeit auf bas

fast wunderbare Entschlüpfen der russischen Escadre von Petro—

pawlowsk nach den Amur-Mündungen gelenkt. Das neueste Heft offiziellen Bericht über das glückliche Entkommen Savoikar's und Putiatin's, aus welchem wir im Folgenden die wichtigsten und interessantesten Thatsachen mittheilen: ;

Es ist schon betannt, daß Sapoika, nachdem er den ganzen Herbst und Winter über an der Befestigung von Petropawlowsk gearbeitet hatte am 15. März den Befehl erhielt, sich mit der Vefatzun g den Einwohnern und allem Kriegsgeräth nach dem Amur zu . Augenblicklich wurde ans Werk gegangen, die Wälle geschleift, das Eis in der Bucht bis zur Signalspitze durchgesägt, eine Cibilperwaltung' eingesetzt Pulver und Proviant in das Innere des Landes gebracht! die Cähiffe .

„Sollten wir wider Erwarten einem stärkeren Feinde be—

17. April lief das Geschwader, bestehend aus der Korvette „Olivuzza“

(Flaggenschiff), der Fregatte „Aurora“, dem Transportschiff „Irtysch“ 26 ? . daß Nen en n, ,, ransportsch Irtysch sei. Die Behörde erklärte ihnen, daß das Vermächtniß . Er⸗ worauf sie sich murrend entfernten. Unsere Regie⸗ ö gerd ihre enten sich mit dem Kaiser von rung hat angeordnet, daß ihre Agenten sich KFaiser , ann .

Marokto über die Erbauung eines Leuchtthurmes am südwestlichen lülehrexen amerttanischen Wallfischfahrern begegnet war, glüclich in die Marokko über die Erbauung irh . de n e e , bege glücklich in urid? Lastries ein (an der Ostküste Asiens, unter 519 27 N. Br . 5 . . ö üdlich VL. 59. , i, Fietet zu diesem Zweck den Beistand ihrer Passagier daff ;

Sie zie tel 3u di e 3 . 5 ere . 6 ö —ᷣ )

Sie Passagiere und Kassen der Marine und der Civil-Verwaltung gelandet,

und „Baikal' und dem Boote Nr. 1 aus. 282 Einwohner von Petro— , Weiber und Kinder, befanden sich auf dem Ge⸗

6. . . 1 . Das 5 v 52 ö 5 w 6 schwader m 13. Mai lief das Geschwader, nachdem es unterwegs

e è . 83 ; . von dem Liman des Amur). Hier wurden die Kranken,

um nach dem Posten Mariinst am Amur geschafft zu werden. Das Geschwader blieb in, fortwährender Kriegsbereitschaft, und am 49ten wurde ein Tagsbefehl ausgegeben, nach dem „Olivuzza“, „Aurora“ und „Diana“ sich hinter Untiefen aufstellten, um nicht. umgangen werden zu können. Die Transportschiffe sollten am Kampfe nur theil⸗ 33 würde er mit großen Schiffen angreifen, so sollten sie berbrannt werden und die

ein. Die russischen Schiffe legten sich vor Anker, machten sich zum Gefecht bereit, und auf allen Masten wurden die Flaggen aufgezogen, Die englischen Schiffe machten Vermessungen und dic' Korvette umfegelte eine Insel, hinter der die russischen Schiffe lagen, und beschoß eines bon diesen, die „Olivuzza“, welche fogleich antwortete. Es wurden ein Paar Schüsse

englische Korbette ging wieder in See. Noch an demfelben Tage wurde

von der „Aurora“ berichtet, daß man jenseit ö. Vorgebirges Kloster⸗ K t ar Südost-Ecke der Bai J ei S e sehe Tetz Kön ). Internuntius Freiherr von Pꝛokesch machte der Pforte Kamp (an der Südost-Ecke der Bai) noch drei Schiffe sehe. Jetzt Mittheilung über die seitens Rußlands erfolgte Annahme der Die Berathungen, die einstweilen begonnen hatten, waren lediglich vorbereitender Art, weshalb auch keine Der Königl. sardinische Gesandte,

wurde die Lage gefährlich und, deshalb ein Kriegsrath gehalten: die russischen Sffiziere erklärten jedoch alle ihre Bereitwilligkeit, sich bis auf den letzten Blutstropfen zu bertheidigen. Batterieen am Ufer konnte man nicht mehr erbauen und der Admiral Savoika bewaffnete des⸗ halb das Hintercastell mit drei Z6pfündigen Geschützen und brachte auf die „Olivuzza“ zwei Bombenkanonen, für die die Stückpforten erweitert werden mußten. Am 21 sten unternahm der Feind jedoch nichts und am 22sten verschwand das Geschwader in der Richtung nach Süd. Am 2õsten wurde ein Midspipman von der „Olivuzza“ in einem Boote abgeschickt, um zu sehen, ob das Cap Lasarew (an der Amur-Mündung, nördlich von der Castries-Bucht) frei von Eis sei. Er kam am Asten mit der Nachricht, daß dies der Fall sei, zurück, hatte jedoch bei dem Eap