sich mit ihrem Anspruche bei dem unterzeichne⸗ en Gerichte zu melden. . . = Zu dem . werden die uh g atengr; ben des Zimmermeisters Friedrich . niatowskh' aus Marienburg hierdurch . en. Marienwerder, den 13. ö Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung. .
50 Geffentliche Vorladung. . (in] ö le eib un gs sache des Amtmanns Thomas von Lekczycki zu Sowinh wider seine Fhefrau Olimpia, geborne v. Hendell, zuletzt in Schwersenz, hat der Kläger gegen seine Ehefrau, deren gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ist wegen böslicher Verlassung gellagt.
Tie Verklaͤgte Olimpia bon Lekezycka, geborne Hendell, wird daher ad terminum J 6 66 rn 856. Vormittags
1 nr
vor dem Kreisrichter Scholtz an Gerichtsstelle unter der Verwarnung vorgeladen, daß, wenn sie nicht erscheint, auf Antrag des Klägers die Ehe getrennt und sie für den allein schuldigen Theil erklärt werden wird.
Rawicz, den 23. Dezember 1855. .
Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.
[1143 1 ö .
Die abwesende Ehefrau Opernsängers Mertens, Maria Virginie, geb. Benoni-Bertaud, wird auf Ansuchen ihres Ehegatten, des Opern⸗ sängers Hermann Heinrich Friedrich Mertens, welcher behauptet, von ihrem Aufenthalt aller angewandten Mühe ungeachtet keine Nachricht erhalten zu haben, hierdurch aufgefordert, sich binnen sechs Monaten und spätestens in dem auf den 3. September 1856, Vormittags
n
im Kreisgericht hierselbst, Zzimmerstraße Nr. 25 im Erdgeschosse, Zimmer Nr. 17, anberaumten Termine vor dem Herrn Gerichts⸗AUssessor Lewald zu gestellen und die wegen böslicher Verlassung angestellte Ehescheidungsklage zu beantworten, widrigenfalls die bösliche Verlassung für dar— gethan angenommen, und auf die Trennung der Ehe erkannt und der ausbleibende Ehegatte für den allein schuldigen Theil erklärt werden wird.
Berlin, den 135. Januar 1856. Königliches Kreisgericht. J. (Civil- Abtheilung.
1285 ;
Aufforderung der Konkurs gläubiger,
wenn nur eine Anmeldungsfrist festge— setzt wird.
In dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Wilhelm Tschäche zu Schweidnitz werden alle diejenigen, welche an die Masse An⸗ sprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht
bis zum 8. März er. einschließlich, bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumel— den und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen innerhalb der gedachten Frist angemeldeten For— derungen, so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiben Verwaltungs-Personals
auf den 1 April d. J., Vormittags
6 in unserem Gerichtslokal, Parteienzimmer Rr. 3, bor dem Kommissar Herrn Kreisgerichtsrath Jany zu erscheinen. ,
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ibrer Anlagen bei— zufügen. — .
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns be⸗ rechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaften fehlt, werden die Rechts⸗ Anwalte Haberling, Burkert, Tautz und Groß zu Sachwaltern vorgeschlagen.
Schweidnitz, den 13. Februar 1856.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
1196] Auf dem Rittergute des hiesigen Kreises:
J. Stradow der Frau Ulrike von Arenstorff geb. Hubert, steht Rubr. III. Nr. 3 des Hypothekenbuchs ein Kapital von 500 Thaler für die 8 namentlich angegebenen Geschwister von Langenn, Kinder des Vor—
ö
382
besitzers, Hauptmann von Langenn ein— getragen;
II. Torno des Freiherrn Friedrich Erasmus von Rechenberg Rubr. III. Nr. 3 ein der—⸗ gleichen bon 11,500 Thaler in Frd'or. und 5600 Thaler Courant eingetragen, wovon durch Cession:
a) 5033 Thaler 10 Sgr. auf den Ober— Präsidenten und Wirklichen Geheimen Rath Friedrich Magnus von Bassewitz, ö
b) 11,A500 Thaler in Frd'or. und 566 Thaler 20 Sgr. Courant an die ver⸗ wittwete Frau Geheime Staats- und Finanz-Minister Gräfin von Bülow, geb. Schmücker und das Fräulein Marie Adelaide Schmücker zu gleichen Rechten
gelangt sind.
Die Gläubiger zu b. haben mit diesen Kapi⸗— talien den laut Testament der verwittweten Ge— neral-Chirurgus Schmücker vom 20. Mai 1788, publizirt den 27. Dezember 1794 zur Succession berufenen Personen und Familien, als
1) dem Kriegsrath Schmücker und dessen Ehe—
gattin, geb. Feldhan, . dem Probst Vogel und dessen Ehegattin, geb. Cramer, den Kindern der Bürgermeisterin Eichholz, geb. Feldhan, . der separirten Ottenroth, geb. Feldhan. dem Prediger Friedrich Lebrecht Feldhan und den ehelichen Descendenten dieser Per⸗ sonen dergestalt Caution bestellt, daß von dem Kapitale nur die Zinsen den jedesmali— gen legitimirten Fiductarien gehören sollen, das Kapital aber ohne Einwilligung sämmt— licher Fideikommißberechtigter nicht erhoben, noch gezahlt werden kann.
III. Kittlitz mit Zubehör, den Vorwerken Klein-Klesso, Eisdorff und Hänchen des Hauptmann Friedrich Wilhelm Ernst von Langenn kußbr. III. Nr. 1. ein Kapital von 12,000 Thalern als Ueberrest eines ursprünglichen Fideicommiß-Kapitals von 13371 Thaler für die Nachkommen des General-Major und Kommandanten der Festung Sonnenstein, George Sigismund bon Schlichting, nach näherer Bestimmung des von demselben am 6. April 1746 er⸗
richteten und am 29. November 1749 zu
Pirna publizirten Testaments, ingleichen aus dem zwischen den nachgelassenen einzi— gen Töchtern und Erben des General⸗Major von Schlichting, Karoline Wilhelmine ver⸗ ehelichte Hauptmann von Briesen und Christiane Florentine verehelichte von Langenn über den Nachlaß ihres Vaters abgeschlossenen Erbrezesse de dato Dres— den, den 16. April 1750, ferner aus dem über den Nachlaß des 20. Friedrich Moritz von Langenn zu Kittlitz abge— schlossenen, am 2. Dezember 1772 lehns— herrlich bestätigten Erbrezesse, de dato Lübben, den 11. März 1771, und dem über Kittlitz am 14. September 1776 ab— geschlossenen und am 30sten desselben Mo— nats lehnsherrlich bestätigten Kaufkon⸗ trakte, in welchem das obige Fideikom— miß⸗Kapital sub reservatione hypotecae überwiesen worden, eingetragen.
In Folge der ausgeführten Reallasten-Ablö— sungen haben die resp. Gutsherrschaften Kapital— Entschädigungen theils baar, theils durch Ver— mittelung der Rentenbank in Rentenbriefen er— halten, und zwar: ö.
ad J. Frau von Arenstorff aus der Real—
lasten-Ablösung vonallen Grundstücken des Gemein de-Verbandes Stradow ein Kapital bon 2000 Thalern und resp. 2 hr n gr,; ad II. der Freiherr von Rechenberg aus der Reallasten-Ablösung von Torno ein Kapital von 298 Thlr. 15 Sgr. 6 Pf. ; ad III. der Hauptmann von Langenn aus der Reallasten-Ablösung von Eisdorff und Klein Klesso ein Kapital von 262 Thlr. 15 Sgr. und 735 Thlr.; und da die obengenannten Hypothekengläubiger mit Ausnahme des ad II. a,. genannten — an welchen die Bekanntmachung nicht gerichtet ist — deren Erben, Cessionarien oder Rechtsnach⸗ folger nicht zu ermitteln gewesen sind, so wird denselben gemäß §. 111 des Ablösungsgesetzes vom 2. März 1856 von diesen resp. Kapital⸗
zahlungen Nachricht gegeben und ihnen über“ lassen, von den 5§. 460 bis 465. Th. J. Tit. 20 A. L. R. bestimmten Rechten Gebrauch zu machen, jedoch unter dem Präjudiz, daß, wenn sie sich nicht innerhalb sechs Wochen, und spätestens bis zu dem auf den 29. März d. J. in meinem Geschäftszimmer hierselbst anstehenden Präklusiv— Termine mit ihren Ansprüchen hier nicht ge— meldet haben, in contumaciam angenommen werden wird, daß sie von den ihnen zuständigen Rechten keinen Gebrauch machen, vielmehr ihr Hypothekenrecht auf die Entschädigungs-Kapi— talien und die abgelösten Reallasten als er— loschen betrachten.
Kalau, den 30. Januar 1856.
Der Königliche Oekonomie-Kommissarius.
Roenneberg.
309 ö nnt mn nh nng
Die zu dem Bau eines Thurmes an der St. Johannis-Kirche zu Moabit erforderlichen Arbeiten und Materialien, und zwar: die Mau— rer⸗ Zimmer⸗,Tischler⸗ Schlosser⸗ und Schmiede⸗ und die Klempner-Arbeiten, so wie die Rathe— nower Verblendungs- und gewöhnlichen Mauer⸗ steine, der gelöschte Kalk und der Mauersand sollen im Wege der Submission resp. angefertigt und geliefert werden.
Zu diesem Behufe sind die Bedingungen, wo— nach die Submissionen bis zum 12. k. Mts. er— wartet werden, in unserer Registratur zur Ein— sicht ausgelegt,
Berlin, den 18. Februar 1856.
Königl. Ministerial-Bau-Kommission.
287 566 — . 1 2. 42 Königliche Niederschlesisch— Märkische Eisenbahn.
Die Lieferung von 900 Ellen 17 Ellen breiter weißer Leine wand zu Sommerbeinkleidern für das Wagenpersonal der diesseitigen Eisenbahn soll im Wege der Submission ausgegeben werden.
Die der Lieferung zu Grunde gelegten Be— dingungen liegen in unserem Central-Büreau zur Einsicht aus. Desfallsige Offerten nebst Proben sind uns bis zum
2 ,, ormtttgg s 10 uhr, wo dieselben in Gegenwart der etwa erschiene— nen Submittenten eröffnet werden sollen, fran— kirt und versiegelt mit der Aufschrif „Offerte zur Lieferung von Leinewand“ einzusenden. Berlin, den 14. Februar 1856. Königliche Direction der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn.
2841 1
*
Osthahn.
Die Bahnhofs-Restaurationen auf den nach— genannten Stationen der Königlichen Ostbahn und Stargard-Posener Eisenbahn:
Miasteczko,
Bialosliwe,
8.
Kotomierz,
Laskowitz,
Hohenstein,
Praust,
Grunau,
Schlobitten,
Mühlhausen,
Heiligenbeil,
Wolittnick,
Kobbelbude,
Damm,
Carolinenhorst,
Doelitz,
Augustwalde
und Rokietnice
sollen einzeln vom 1. April d. J. ab, zunächst auf ein Jahr, im Wege der Submission an den Meistbietenden verpachtet werden. Unterneh⸗ mungslustige wollen ihre Offerten franco, ver⸗ siegelt und mit der Aufschrift:
„Offerte auf Pachtung einer Bahnhofs⸗ Restauration“ . bersehen, bis zum 10. März d. J. Vormittags t an die unterzeichnete Direction einsenden.
Die Oeffnung der eingehenden Offerten er— folgt zur bezeichneten Terminsstunde im Ge— schäftslokale der unterzeichneten Direction (auf dem Bahnhofe hierselbst) in Gegenwart der etwa persönlich erscheinenden Submittenten.
Es wird hierbei ausdrücklich bemerkt, daß
bei dem Mangel disponibler Lokalien in den Empfangshäusern der Eingangs bezeichneten Stationen außer den Warte- resp. Restaura— tionszimmern besondere Wohn- und Wirth— schafts-Räume den Pächtern nicht überwiesen werden können. Die der Submission zum Grunde liegenden Bedingungen sind in unserem Betriebs-Central⸗ Büreau einzusehen und werden auch auf portofreie Anträge gegen 5 Sgr. Copialien mit— getheilt.
Bromberg, den 15. Februar 1856.
Königliche Direction der Ostbahn.
39h) kö r e.. .
ee] Rheinische Eisenbahn. Unter Bezugnahme auf unsere Bekannt—
machung vom 4. Januar e, welche im Art. 4
also lautet: „Ueber die Zahlung der ersten 10 Prozent werden bei den Stellen, wo die Zahlung erfolgt, Quittungen ausgegeben, welche später gegen die Interims-Quittungen der Gesell— schaft ausgetauscht werden. Es wird den Zeichnern resp. Inhabern von Interims— Quittungen freigestellt, bei den ersten Raten⸗ zahlungen, so wie jeder Zeit unter Ver⸗ gütung der laufenden Zinsen bis zu 40 Prozent vom Nominal-Betrage der Actien einzuzahlen“,
theilen wir den Zeichnern auf die Emission der
neuen Rheinischen Eisenbahn-Actien hierdurch
mit, daß wir die Interims-Quittungen unserer
Gesellschaft den Bankhäusern:
S. Bleichröder in Berlin,
S. Oppenheim jun. C ö,,
A. Schaaffhausen'schen Bankverein
, in Köln,
ö 58
X 89
J — 5
9d
heute für diejenigen Zahlungen zugefertigt haben, welche bei den Bankhäusern auf die neue Emis—
sion gemacht sind. Wir ersuchen daher die
sämmtlichen Zeichner hierdurch, diese unsere Interims-Quittungen bei derjenigen Stelle, wo sie gezeichnet und gezahlt haben, in Empfang zu nehmen und gegen die einstweilige Quittung des betreffenden Bankhauses, auf welcher der Empfang unserer Interims-Quittung zu bescheinigen ist, auszutauschen.
Gleichzeitig machen wir bekannt, daß bei den bon uns bezeichneten Bankhäusern nach wie vor die Einzahlung bis zum Betrage von 40 pCt. auf die eingetauschten Interims- Quit— tungen erfolgen kann unter Vergütung der lau— senden Zinsen, daß jedoch die Quittung für diese Nachzahlungen auf die durch die betref— fenden Bankhäuser an uns einzureichenden In— terims-Quittungen durch die Direction zu er— folgen hat.
Der Austausch unserer Interims-Quittungen gegen die vorläufigen Quittungen über die bei uns selbst gemachten Zeichnungen und Zahlun— gen geschieht in gleicher Weise, wie vorangege— ben, in unserem Geschäfts-Lokale zu Cöln.
Cöln, den 24. Februar 1856.
Die Direction der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft. G. Mevissen. Freiherr von Geyr. g nh in, n G. Mallinkrodt. von Richard son. Rennen, Spezial-Direktor.
319 Bekanntmachung über ö. die Einzahlung der 2ten Rate zur Oberschlesischen gäweigbahn
Oppeln-Tarnowitz.
Die Inhaber von Anerkenntnißscheinen der Oberschlesischen zweigbabn werden hiermit auf— gefordert, die zweite Einzahlung mit 10 pét. oder 100 Thlr. auf jedes Anerkenntniß abzüglich
383
Sgr., d. i. 4 pCt. Zinsen für 17 Monat auf die erste Einzahlung, welche 5 pCt. oder 50 Thlr. betragen hat, mit 99 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf., in Worten: neun und neunzig Thaler zwei und zwanzig Silbergroschen sechs Pfennige, in den Tagen vom 28. Rärz bis 3. April d. J. zu leisten, und zwar: ö
in Breslau bei den Herren Ruffer u. Co.,
JJ . Mendels sohn
u. Co.
Der Umtausch der Anerkenntnisse in Quit— tungsbogen à 200 Thlr., kann jedoch nur erst 8 Tage nach gemachter Anmeldung und nur bei solchen Anerkenntnissen erfolgen, welche noch nicht mit einem Giro versehen sind, da die Quittungsbogen gleich den Anerkenntnissen auf die Namen der ursprünglichen Zeichner gestellt werden müssen.
Sollten Inhaber von Anerkenntnissen, welche mit Giro versehen sind, deren Umtausch in
Quittungsbogen verlangen, so wird ihnen der— selbe zwar gewährt werden, es bleibt ihnen jedoch überlassen, sich das Giro des ersten Zeichners selbst zu besorgen.
Denjenigen, welche von dem Umtausch in Quittungsbogen abstehen, wird diese zweite, so wie alle folgenden Einzahlungen auf das Aner— kenntniß selbst bescheinigt werden.
Breslau, den 23. Februar 1856.
k zur Erbauung der Oberschlesischen Zweigbahn.
1323 XV * I . * 6 . 36 / Köln-Mindener Eisenbahn. Im Monat Januar 1856 wurden eingenom— men für 118,945 Personen: 54,567 Thlr. 3 Sgr.
z Pf., für 3,34
3
9,191 Ctr. Güter: 214,672 Thlr. 22 Sgr. 8 Pf. Summa 269,239 Thlr. 25 Sgr. 11 Pf. Im Monat Januar 1855 wurden ein— genommen: für 100,775 Personen: 48,102 Thlr. 6 r n , ür ln, , Güter; 182,325 Thlr. 6 Sgr. Summa 230,427 Thlr. 22 Sgr. 11 Pf. Mithin im Monat Januar 1856 ülthl dsl hne, s gr.
2090 ,,,. Nach dem Beschlusse letzter . — General⸗Versammlung wird gte, den Besitzern von Stamm⸗ J Actien unsrer Gesellschaft für das naäͤchste Jahr eine Dividende zugetheilt werden, zu welchem Zwecke wir eine Serie
2
Dividenden-Scheine anfertigen lassen müssen.
Wir fordern hierdurch die Besitzer unsrer Stamm-Actien auf, dieselben vom 2. April k. J. ab, bei unsrer Kasse mittelst doppelter, nach lau— fender Nummer geordneter Verzeichnisse zur Bei— fügung dieser Diyidendenscheine einzureichen, zu— gleich aber auch in diesen Verzeichnissen zu bemerken, wer jetzt Eigenthümer der Actien ist, — wenn dieses eine andere Person als der Präsentant wäre — damit wir dabon gemäß §. 5 des Statuts Vermerkung im Actienbuche zu nehmen bermögen. Es ist diese Notiznahme für die Be— sitzzer der Actien, bei einem etwanigen Verluste derselben, von Wichtigkeit, um sich in einem solchen Falle legitimiren zu können.
Magdeburg, den 21. Dezember 1855.
Sie dire el ion der vereinigten Hamburg⸗Magdeburger Dampf schifffahrts Compagnie. Hraff.
64 . a J * 1 ĩ — 3 4 [ Fehlesische Feuer- Versiche- *. rung s · Gesellschaft.
Wir zeigen den Herren Actionairen ergebenst an, dass durch den Beschluss der Gesellschafts- Vorstände, die Dividende für das Jahr 18 5 auf fünl Prozent der bäaren Einlage, mithin auf vehn Thaler für die Actie von 1000 T a— ler, und süuf Lhaler fär die Actie von 500 LTha- ler, lestgesetzt worden ist, und dass die Divi— dende vom 1. März ab an unserer Kasse, Känigsplat? Nr. 6, in den Vormit ags-Stunden von 9 bis 12 Uhr, gegen Production des quit- irten Dividenden- Schrines pro 1855 erhoben werden kann.
Die Direction.
1887 Ediktal⸗Ladung.
Zu dem Vermögen des Nadlermeisters und Galanteriewaarenhändlers
Bruno Herrmann Ehrentraut zu Lengefeld im sächsischen Erzgebirge, ist auf dessen Insolbenzanzeige der Konkurs— prozeß eröffnet worden, und werden daher die bekannten und unbekannten Gläubiger Ehren— traut's, so wie überhaupt alle diejenigen, die an dessen Vermögen Ansprüche zu haben ver— meinen, andurch geladen, in dem auf den 18. April 1856
anberaumten Liquidationstermine bei Strafe des Ausschlusses von der Masse und des Ver⸗ lustes der Wiedereinsetzung in den vorigen
Stand an hiesiger Gerichtsstelle in Person oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte zu er— scheinen, ihre Forderungen anzumelden und zu bescheinigen, hierüber mit dem bestellten Kon— kursbertreter, so wie nach Befinden des Vor— zugs halber unter sich binnen 6 Wochen recht— lich zu verfahren und'
den 390 Mall
der Bekanntmachung eines Mittags 12 Uhr für publizirt anzusehenden Ausschließungsbescheids gewärtig zu sein, hierauf aber din 6 n . des Vormittags 9 Uhr zur Gütepflegung unter der Verwarnung, daß diejenigen, welche außen⸗ bleiben, oder sich nicht oder nicht bestimmt er⸗ klären, für einwilligend in die Beschlüsse der Mehrzahl der Gläubiger werden erachtet wer⸗ den, anderweit an hiesiger Gerichtsstelle sich ein⸗ zufinden und, dafern ein Vergleich nicht zu Stande kommen sollte,
ben R Funi 18h der Inrotulation der AÄkten, so wie k ; der Publication eines Locationserkenntnisses, welche Mittags 12 Uhr für geschehen zu achten, sich zu versehen.
Im Uebrigen haben auswärtige Gläubiger zu Annahme der an sie ergehenden Ladungen Bevollmächtigte allhier zu bestellen.
Lengefeld, im Gebirge, den 19. November 1855.
Das Königl. sächsische Gericht daselbst.
31 *
bat! Hohenheim.
Ankündigung der Vorlesungen an der
K. württem bergischen land- und forst—
wirthschaftlichen Akademie für das Sommerhalbjahr 1856.
J. Hauptfächer. 1) Landwirthschaftliche: Di⸗ rektor v. Walz: spezieller Pflanzenbau, Güter⸗ taxation mit Uebungen, landwirthschaftliche Bau⸗ kunde; Professor Siemens: landwirthschaftliche Technologie; Professor Dr. Rau: Rindviehzucht, Schafzucht, Wein-, Hopfen- und Tabaksbau, Demonstrationen; Professor Dr. Nueff: Pferde⸗ zucht, Seidezucht; Garten-Inspektor Lucas: Gemüsebau, Demonstrationen im Obstbau; In— spektor Hintz? praktische landwirihschaftliche Uebungen; Oberlehrer Schlipf: Demonstratio—⸗ nen über Bienenzucht. 2) Forstwirthschaftliche: Oberförster Professor Dr. Nördlinger: Forst⸗ schutz, Forsttaxation, Forstgeschäftspraxis und Exkursionen; Professor Fischbach: Forstgesetz⸗ gebung, Waldbau, Exkursionen und Repetitionen; Secretair Bokmayer: Nechtskunde. .
II. Hülfswissenschaftliche Fächer: Oberstudien⸗ rath Professor Dr. Riecke: praktische Geometrie, Stereometrie, Trigonometrie, Waldwerthsberech⸗ nung; Professor Br. Fleischer: Einleitung in die Botanik, spezielle bkonomische Botanik, Geognosie, Exkursionen; Professor M Wolff: Agrikultur⸗ Ehemie, landwirthschaftlichanalytische Chemie, praktische Ubungen im chemischen Laboratorium; Professor hr. Rueff: Thierbeilkunde, Zoologie; Profesor Fischbach: Forsibotanik, Planzeichnen.
Ueber die Hülfsmittel der Akademie, die Ein⸗ trittsbedingungen ꝛ6. *. giebt die Bekannt⸗ machung für das Wintersemester 1855 — 56 in Rr. 187 des „Königlich preußischen Staats⸗
Anzeigers“ v. J. 1855, pat 1 h wn bie unterseichnete Stelle auf Anfragen nähere Aus⸗ kunft. Der Anfang der Vorlesungen ist auf den 1. April festgesetzt. Im Februar 185.
Dir ction er Königlich württembergischen land- und
forstwirthschaftlichen Akademie: Walz.