wähnten Schiffe auf der Höhe von Deal an, der „Falcon“ aber 6j . um 2 Uhr, da etwas an der Maschine in Un— ordnung gerathen war. 1 Uhr Nachmittags. Es ist eine telegra⸗ phische Depesche der Admiralität eingetroffen, und wir segeln heute
el weiter.“ Machte ttz geen sign ne ,s, gips lenkte der Lord-Kanzler die AÄufmerksamkeit des Hauses auf den zweiten Bericht der mit Prüfung der englischen Handels-Gesetgebung beauftragten Kommission und bean— tragt die Lesung zweier diefen Gegenstand betreffenden Bills, indem er zu gleicher Zeit erklärte, er wünsche dieselben einem Spezial-Ausschusse zbeiwiesen zu fehen. Ford Broöugham und Lord Campbell erklaͤr— ten sich damit einverstanden, und die Bills werden zum ersten Male lesen. - ñ ö. . der Unterh aus-⸗Sitzung fragt Major Reed, ob die Auf— merkfämkeit des Kriegsministeriums auf die angeblichen Excesse und das subordinationswidrige Benehmen einer Anzahl der in Shoörneliffe stehenden Soldaten der britisch-deutschen Legion gelenkt worden sei; ob es wahr sei, daß ein Zusammenstoß zwischen der von den Bewohnern jenes Ortes unterstüßten Polizei und den Legionären stattgefunden habe, bei welchem mehrere schwere Verletzungen vorgekommen seien, daß die Aufruhr⸗-Akte verlesen und Beistand aus dem Lager requirirt worden sei, daß die Trunksucht in furchtbarem Grade im Lager herrsche und daß 'in einzelnen Fällen die Mannschasten ihren Offizieren den Gehorsam ver— weigert, ünd schließlich, wenn sich dies so verhalte, welche Mittel man ergriffen habe, um der Wiederholung solchen Unfugs vorzubeugen. F. Peel entgegnet, es habe ein Streit zwischen einigen Legionairen und der Polizei zu Folkestone stattgefunden. Da einer der Soldaten ergriffen und ins Gefängniß geschleppt worden sei, so hätten einige seiner Kameraden am folgenden Tage den Versuch gemacht, ihn zu be— freien; doch seien sie durch ein Detachement aus dem Lager zu Shorn— eliffe daran verhindert worden. Weiter sei nichts vorgekommen, und eine Wiederholung der Ruhestörungen stehe nicht zu befürchten. Was die angeblich unter den Legionairen herrschende Trunksucht betreffe, so sei diese Beschuldigung seines Wissens eine böllig grundlose. — J. Pa— kington zeigte an, er werde zu dem den Krim-Bericht betreffenden Antrage Roebuck's folgendes Amendement stellen: „Der Ansicht des Hau— ses nach hätten die Berichte Sir John M'RNeillis und des Obersten Tulloch dem Ober⸗Befehlshaber des Heeres eher als dem Parlamente vorgelegt werden sollen. Dadurch hätte Ihrer Majestät Regierung den zu mißbilligenden Schritt vermieden, eine Kommission zu ernennen, welche ohne die gleichen oder überhaupt ohne hinreichende Mittel, sich zu unter— richten, die Resultate der Untersuchüngen einer anderen Kommission prü— fen soll. Während das Haus darin mit Bedauern ein Zeichen er— blickt, daß es an jener Eintracht und jener Gemeinsaͤmkeit des Handelns zwischen dem Kriegs ⸗-⸗Minister und dem Ober -Be— fehls haber des Heeres, welche ohne ernsiliche Beeinträchtigung des Staats⸗Interesses nicht unterbrochen werden kann, fehlt, hat es auch mit Schmerz bemerkt, daß Offiziere, deren Verhalten in jenen Berichten getadelt wird, noch ehe die Untersuchung der Kommission zum Abschlusse gediehen war, mit Uebereilung zu wichtigen Posten in England ernannt worden sind.“ Auf eine Frage Roebuck's, entgegnet Lord Palmerston, die neuernannte Militair-Kommission bestehe aus Lord Seaton, Ge— neral MMahon, Lord Beauchamp, General Rowan, Sir John Bell,
die zur Verfertigung von Segeltuch dienenden Baumwollenstoffe den Gegenständen angereiht, zu deren zollfreler Einfuhr das Dekret vom 17. Oltober ermächtigte. — Nach einer Mittheilung des Kriegs⸗Ministeriums im „Moniteur“ sind bis jetzt für die Hinter⸗ bliebenen der Orient-Armee 1,379,071 Fr. eingegangen. — Unter der Aufschrift „Allgemeine Ausstellung von 1865“ macht eine Note im, Moniteur , darauf aufmerksam, daß Spekulanten jeden Tag Gedenk— Medaillen der Allgemeinen Ausstellung verkaufen, auf die man Namen von Ausstellern stechen läßt, die aber natürlich von den durch die Jury zuerkannten Medaillen verschieden und von keinen Diplomen be⸗ gleitet sind. Die Note erinnert zur möglichsten Verhütung des mit jenen Medaillen zu treibenden Mißbrauches daran, daß dieselben für die Kaͤufer in keiner Weise als Aus⸗ zeichnung gelten können und also ganz werthlos sind; ste fügt zugleich bei, daß Maßregeln zur Unterdrückung einer so, mißbräuchlichen Speculation beantragt seien. — Du Waffenstillstands Befehle sollen schon am 24sten Abends, also am Tage vor der Beschlußfassung in der Konferenz, von hier nach dem Orient abgegangen sein. — Als Nachfolger des Marquis? von Turgot, der wegen Kränklichkeit seinen Posten als Gesandter zu Madrid nächstens aufgeben dürfte, soll General Canrobert aus— ersehen sein.
Heute Morgen hat man eine große deutsch-französische Bekannt— machung des Inhalts angeschlagen, daß das Werbebureau für die englisch-deutsche Legion noch immer Faubourg St. Martin Nr. 146 sei. Das Handgeld besteht in 150 Fr., nämlich 75 Fr. in Bekleidungs-Gegenständen und 75 Fr. Geld. Rach dem Ab— schiede erhält der Mann einjährige Gage und freie Rückkehr in die Heimath; auch steht es ihm frei, auf Kosten der englischen Regie⸗ rung nach Amerika auszuwandern.
— 28. Februar. Die Mitglieder des Kongresses sollten sich auf heute Mittags 1 Uhr wieder versammeln.
Spanien. Aus Madrid schreibt man unterm 21. Februar: „Die Königin hat den General Garrigo, der bei Vicalvaro, wo er gegen die Truppen des Ministeriums Sartorius kämpfte, ver— wundet und gefangen genommen wurde, zum Kammerherrn ernannt. — Im Konferenzsaale kam es vorgestern zwischen dem General Manuel Concha und Herrn Figuerola zu lebhaftem Wortwechsel. Letzterer tadelte die Verwaltung der Insel Cuba, wo der Bruder des Generals bekanntlich Gouverneur ist; von beiden Seiten sag te man sich Beleidigungen, und ein Duell steht in Aussicht. — Der Credit Mobilier, dem bekanntlich die Bahnstrecke von Valladolid uach Burgos zugeschlagen ist, hat sich mit einem Staats ⸗Zuschusse von 506,009 Realen für die Wegstunde begnügt, während die Regierung sich bereit erklärt hatte, einen Zuschuß von 1,300,000 Realen zu gewähren. Das als Mitbewerber des Eredit Mobilier aufgetretene Haus Bayo hatte einen Zuschuß von 1,196,000 Realen beansprucht. — Der vor zehn Monaten nach den Canarischen Inseln
399
VHarktpreise. Berlin, den 28. Februar.
Zu Lande: Roggen 3 Rihlr. 12 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rihlr. 27 Sgr. 6 Pf. Grosse Gerste 2 Rihlr. 10 Sgr. Hafer 1 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlr. 13 Sgr. 9 Pf.
Zu Wasser: Weizen 4 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf, auch 3 Rihlr. 12 Stz. 6 Pf. Roggen 3 Rthlr. 10 Sgr., auch 3 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf. Grosse Gerste 2 Rihlr. 14 Sgr. 3 Pf., auch 2 Rihllr. 5 Sgr. Hafer 1 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlr. 11 Sgr. 3 Pf. Erbsen 3 Kihlr. 16 Sgr. 3 Pf., auch 3 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pt.
Mittwoch, den 27. Februar.
Das Schock Stroh 10 Rthlr.ͥ, auch 9 Rthlr. Der Centner Hen
. . . 8 2 16 223 * — 5 2 2 393. 3praz. Spanier 253. 3pror. Spanier 383. 5proz. Russen Stieglitz
27 Sgr. 6 PE, geringere Sorte auch 25 Sgr. Kartoffeln, der Scheffel 1 Rihr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 25 Sgr., metzen- weis 2 Sgr., auch 1 Sgr. 6 Ef.
Die Markt- Preise des Kartottel- Spiritus, per 19,8090 Ero Cent nach LTralles, frei hier ins Haus geliefert, waren auf hiesigem Blatze am 22. Februar 274 u. 273 Rthlr. 23. 27 Rthlr. 265. 26 u. 257 Rthlr. 26. 24 Rthlr. 27 24 Rthlr. 28. 2 24 Ethlr. Berlin, den 28. Februar 1856. Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.
ohne Fals.
. ö 2. Februar, Wechselcours: London
3 Monat 130 — 129; Paris 202 - 200; Marseille 205 — 210; Wien 487. — Die Haltung der Geldcourse wechselt fast stündlich und sind die Valuten seit dem letzen Berichte um 2 bis 15 pCt. herunter— gegangen. w
CM ta na Henkz, 28, Februar, Machmittags 2 Uhr 35 MMinäaten.
Schluss- Course: FPreussische 43proz,. Staats-Anleihe 109. Preus- sische 3zproz. Prämien-Anleihe 111 Br. Oezsterreichische 1proz. Loose 121. 3prer. Spanier 368. 1proz. Spanier 223. Stieglit de 1855 —. Berlin-Hamburger 1123. Cäln-Minden 166. Mecklenburger 56. Magde- burg- Wittenberge 49 G. Berlin-Hamburger Hate Priorität 1017. Cöin- Minden 3te Priorität 890 Br. Sehr animirt bei anschnlichem Geschäfte. Russen 893 G.
Getreidemarkt. VW'eizen flau und stille. Roggen flau, 119 bis 120psd. zu 1163 verk. Oel, pr. Februar 3143, pr. Mai 314, pr. Okto- ber 2843. Kassee ruhig. Zink, 1500 Ctr. loco März 15 bez.
EF Ren EE Ha Figrü za. H.. 28. Februar, Nachmittags 2 Uhr 465 Minuten. Heute Abrechnung für Monat Februar. Sehr günstig und steigende Bewegung. Oesterreichische Fonds im Allgemeinen beliebt. Geld- abundanz. Eisenbahn-Actien und Spanische matt.
Schluss- Course: BHeueste preussische Anleihe 113. Pre ussische Kassenscheine 105. Cöln- Hindener Eisenbahn- Actien —. Friedrich- Wilhelms — Nordbahn 613. Ludwigshafen Bexbach 1623. Frankfurt Eanau SI Berliner Wechsel 105. Hamburger Wechsel 89. Lon— doner Wechsel 1195. Pariser Wechsel 944. Ameoterdamer Wechpzel 1005. Wiener Wechsel 1163. Erankfurter Bank- Antheile 120. 3prog. Spanier 385. 1proz. Spanier 233. Kurhessische Loose 39.
1854er Loose 10923. Oesterreich. National- Anlehen 821. ĩ Bank. Antheile 11655. . Vwiem, 29. Februar, Nachmittags 1 Uhr. ((Wolff's Tel. Bur.) Schluss- Course: Silberanleihe 88 5proz. Metallid. 833. *rIpro. Ketalliques 73. Bank- Actien 1022. Nordbahn 2745. 1838er Lose 1345. 1864er Loose 107. Rational-Anlehen S815. Bank-Int. Scheine 260). ad M 19, 09. Augsburg 103. Har nburg 7553. Paris 120. Gold 6. Sill.er 3. . n mas te reäemn, 28. Februar, Nachmittags 4 Uhr. (Walls's Tel. Bur.) Im Allgemeinen etwas niedriger; ziemlich lebhafter Umsatz. Séehluss Gcurze: IR roz. Ssterrecich. National -Auleihe 787 hprox. Metalliques Litt. E. 83 S5. Spros. Metalliques 77. 23proz. Meialliques
b Hyroꝝ. Russen Stieglit de 1855 93. Mexikaner 20. Londoner W ech l⸗ kurz 11, 99). Wiener Wechsel 34. Hamburger Wechsel, kurz 3553. Petersburger Wechsel 1, 78. Holländische Integrale 63.3. . Hache edrn, 28. Kebruar, Nachmittags 5 Uhr 30 Min. (Wolff 's Tel. Bur.) Börse flau. Consols eröslneten 914, schlossen zur Notiz.
—
Schluss- Course. Consols ö. 1Pror. Spanier 235. Mexikaner
20 205. Sardinier 89. 5proz. Russen 104. proz. Russen 923.
Has lä lige Dampsschisf aus Rio Janeiro ist eingetroffen. Hr en en cok, 28. Februar. (Wollsf's Tel. Bur.) Baum wolle: S0) 6 Ballen Umsatz. Markt fest.
. 2 . . ; a Knüts? 28. Februar, Nachmittags 3 Uhr. (VWolss's Tel. Bur) onsols von Mittags 12 Uhr waren 917 gemelde ie 3pr rössne
, ö * . 363 ie meldet. Die 3broa, erössnete zu 2. 70. Alis Consols don Mittags 1 Uhr pCt. höher, 913, eintt a- 64 5 . . . . * * ; len, stieg die 3proz. auf 73, sank alsdann wieder auf 72, 75 und schloss in etwas sestèrer Haltung zur Notiz.
Schluss Course: 3prez. Rente 72, 90. 5pro. Rente S6, 25. 3proz. Spanier —. 1proz. Spanier 233. Silberanféihe 89.
Königliche Schauspiele. Sonnabend, 1. März. Im Opernhause. Keine Vorstellung. Im Schauspielhause. (6M ste Abonnements⸗Vorstellung) Was ihr, wollt! Lustspiel in 5 Akten von Shakespeare, übersetzt von Schlegel. Kleine Preise. Im Konzertsaale des Königlichen Schauspielhauses. Pour les . ö
16
Nach
, w
der Bearbeitung des Dichters.
— — 2 2
w.
2
r —᷑ — —
.
J * 9 * * 14 1 Badische Louse 483. 5proz. Metalliques 803. 44proz. Metalliques 714.
General Peel und General Knollys. — Die Debatte über die zweite Lesung des die Schifffahrts-Zölle betreffenden Gesetz⸗Entwurfes wurde forigesetz. Lord Palmerston: Diese Bill ist! dem Par— lamente erst nach reiflicher Prüfung der Gründe, durch welche fie ihre Rechtfertigung erhielt, vorgelegt worden. Die auf der Schifffahrt in Form von Lokal-Zöllen lastenden übertriebenen Abgaben schienen der Regierung das Einschreiten der Gesetzgebung zu recht— fertigen. In dieser Absicht unterbreitete sie dem Parlamente die in Rede stehende Maßregel. „Im Laufe der Diskussion ist bon den Gegnern des Gesetz⸗ Entwurfes nichts vorgebracht worden, was das Vertrauen der Regierung hinsichtlich der Zweckmäßigkeit der Bill hätte erschüttern kön— nen. Ich will die gegen die Bill geltend gemachten Argumente hier nicht prüfen, sondern nur bemerken, daß die Regierung lhre Ansicht nicht geändert hat. Doch hat es sich im Laufe der gestrigen Debatte gezeigt, daß die bon der beabfichtigten Maßregel betroffenen Städte in fehr ver— schiedener Weise und unter vieh verwickelteren Bedingungen, als die Regierung Anfangs anzunehmen Grund hatte, berührt worden wären. Jedes Mitglied dieses Hauses weiß, wie schwer es ist, in einer vollen Versammlung ein Gesetz zu erörtern,
schiedene Fälle Bezug nimmt,
Gestalt annimmt, daß
Besseres zu thun,
icken, um die Ve entrüͤstet sein über durch wel
hierauf zur
Frankreich. P
verkannte und unlängst zur Rückkehr in seinen Sprengel ermäch— — —
tigte Bischof von Osma ist am 14. Februar auf einem ihm zur Verfügnng gestellten Regierungs-Dampfer zu Cadix angelangt, wo er bei der Landung von dem Bischofe und dem Domkapitel empfan⸗ gen wurde.“
Eine Depesche aus Madrid vom 26. Februar lautet: „Ge— bote sind für den Bau der Eisenbahn von Saragossa eingereicht worden. Der „GrandCentral“ bietet einen Rabatt von 30, 000 Realen per Kilometer an, was die meisten Vortheile gewährt. Die definitive Zuschlagung ist auf den 8. März festgesetzt.
Asien. Die Ueberlandpost ist in Triest den 27sten mit Nach⸗ richten aus Bombay vom 2. Februar, Calcutta vom 24., Canton vom 12ten, Hongkong vom 15. und Schanghae vom 7. Januar angekommen. — Die Stadt Macao ist zum größten Theil durch eine Feuersbrunst zerstört worden. — Aus Ostindien wird nichts von besonderer Wichtigkeit gemeldet.
London, Donnerstag, 28. Februar, Nachts. (Wolff's Tel. Bur.) In der so eben beendeten Nachtsitzung des Unterhauses syrach Muntz gegen die bestehende Goldwährung und Bankakte und beantragte, daß ein Sonderausschuß zur Erörterung der Frage niedergesetzt werde. Die Regierung bekämpfte diesen Antrag und siegte mit 415 gegen 68 Stimmen.
Paris, Freitag, 29. Februar. (Wolff's Tel. Bur.) Der heutige „Constltutionnel“ meldet, daß gestern eine zweite Sitzung der Konferenzmitglieder stattgefunden habe. Der Zeitraum zwischen erster und zweiter Sitzung habe kaum zur Redaction genügt, da die Convention in Betreff des Waffenstillstandes gestern in sechs Exemplaren gezeichnet werden sollte.
Die Zproz. wurde gestern Abend auf dem Boulevard zu 73, 15 gehandelt.
334 Bekanntmachung.
In der Nacht vom 5. zum 6. Februar d. J sind in Nixdorf folgende Gegenstände entwendet worden:
1) ein Unterbett, ein Deckbett und ein Kopf⸗. kissen, sämmtlich blau gestreift und jedes mit einem Ueberzuge von blau karrirten Baumwollenstoffen versehen;
2) ein schwarzbrauner Tuchmantel mit einem großen Fallkragen und einem kleineren schwarzen Plüschkragen versehen, derselbe ist mit schwarz und grün karrirtem wollenen Zeuge, im Rücken aber mit dunkelfarbenem Kattun gefüttert und hat unter dem rechten Aermel mehrere Einrisse;
Z) eine silberne eingehäusige Uhr mit weißem Zifferblatt, römischen Ziffern und gelben Zeigern; .
4) ein Paar Halbstiefeln von Roßleder mit weißen Schäften;
5) ein grau gesprenkelter Sommeranzug, Rock und Hose;
6) eine grün gesprenkelte Buckskin⸗-Hose,
7) ein blauer Düffelrock;
8) ein brauner Tuchrock;
9 eine gestrickte Unterjacke von brauner Wolle, t
10) eine gestrickte Unterhose von grauer Wolle;
11) drei leinene Hemden mit einem rothen 8. gezeichnet;
12) drei Taschentücher von bunter Baumwolle;
13) vier Paar Strümpfe von brauner Wolle, ungezeichnet. Wer über den Verbleib dieser Gegenstände Nachricht zu geben vermag, wird aufgefordert, dabon sofort entweder schriftlich oder mündlich
dem Unterzeichneten Anzeige zu machen oder
zu dem auf den 3. März, 11 Uhr, in der
Oeffentli
— D —
. — — Hausvoigtei, Hausvoigteiplatz Nr. 14, anbe— raumten Termine zu seiner kostenfreien Verneh— mung zu erscheinen.
Berlin, den 26. Februar 1856. Königliches Kreisgericht. Erste (Kriminal-) Abtheilung. Der Untersuchungsrichter. Dr. Souis.
335 Bekanntmachung.
Der über das Vermögen des Kaufmanns A. Rosenbaum eröffnete Konkurs ist, da alle Gläubiger, welche Forderungen angemeldet, in die Aufhebung gewilligt, eingestellt worden.
Marienwerder, den 22. Februar 1856.
Königl. Kreisgericht. J. Abtheilung.
3331 . Breslau-⸗Schweidnitz-Frei⸗ burger Eisenbahn.
Die Dividende für die Stamm-Actien de,, Thlr. 10 Sgr. pro Actie festgesetzt.
Die Auszahlung erfolgt gegen Äbgabe des Dividendenscheines Nr. 6 und eines von dem Inhaber unterschriebenen Actien-Nummern-Ver⸗ zeichnisses, mit Ausnahme der Sonntage täglich Vormittags von 9 bis 12 Uhr
in Breslau in der Zeit vom 1. bis
25. März e.
* e, , n. z 2 rern h 4.
durch die Gesellschafts-Haupt-Kasse
auf dem Bahnhofe, in Berlin in der Zeit vom 10. bis 25. Mä rz ec.
Burgstraße Nr. 2.
Formulare zu den Nummern -Verzeichnissen
C T.
werden sowohl in der Haupt-Kasse als bei den Herren M. Oppenheims Söhne unentgeltlich aus— gegeben. Wir bitten, sich derselben bedienen zu wollen. Breslau, den 17. Februar 1856. Direktorium.
565 ; . Kölnische Baumwollspinnerei
und Weherei.
Achte und letzte Einzahlung.
Mit Bezugnahme auf die F§§. 7 und 8 un⸗ seres Statuts werden die Actionaire hierdurch aufgefordert,
die achte und letzte Einzahlung von „zwanzig Prozent oder vierzig Tha⸗ e re nei, bis zum 1. April 1856, nach ihrer Wahl bei den hiesigen Bankhäusern Sal. Oppenheim jun. u. Comp., J. H. Stein und A. Schaaffhausen'scher Bankverein, unter Vorlegung der betreffenden Quittungsbogen, zu leisten. Cann, den 18. Dezember 1855. Der Verwaltungsrath.
500 Auetions-⸗Anzeige. Aus einer Nachlaßmasse soll eine Actie der pommerschen Provinzial⸗-Zuckersiederei . am Donnerstag den 13. März d. J., Nachmittags 3 Uhr,
bei den Herren Me Opypenheims Sohne, im hiefigen, Bdrsenlotalk durch den ö
Böttcher meistbietend verkauft werden. Stettin, im Februar 1856.