1856 / 54 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Regts.-Unif., Aussicht auf Anstellug im Berliner Inbalidenhause und Pension, der Abschied bewilligt. . . e re w e

Den 16. Februar. ö (

Gr. b. P ückler, , la suite des 3. Bats. 24. Regts., als Gen. -Major der Abschied bewilligt. dene nt, e.

Den 21. Februar. Meßke, Stabs- und Bats.-⸗Arzt bom 14. Inf. Regt. mit Aussicht auf Cibilbersorg. und Pension, der Abschied bewilligt. Militair⸗Beamte. urch Verfügung des Kriegs-Ministeriums: Den 6 Februar.

Voß, Ober-Lazareth⸗Inspektor in Spandau, nach Luxemburg, Dieck, Lazareth-Inspektor in Thorn, unter Beförderung zum Ober-Lazareth— Inspektor, nach Spandau, Rathke, Lazareth⸗-Inspektor in Graudenz, nach Thorn, Kurowski, Lazareth-Inspektor in Saarlouis, nach Grau— denz versetzt.

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Raab, Prodiant-Amts-Assistent in Minden, mit Pension in den Ruhestand versetzt. .

Den 8. Februar.

Gericke, Sekretariagts-Applikant bei der Militair-Intendantur des III. Armee⸗Corps, zum Sekretariats-Assistenten ernannt.

Sen 11 Febru gr.

Ottens, Zahlmeister-Aspirant vom Landw. Bat. (Attendorn) 37. Inf. Regts.,, zum Zahlmeister 2. Klasse beim 14. Bat. (Minden) 15. HSdw.— Regts. ernannt.

Sen 15. Februax.

Die Intendantur-Neferendarien? v. Goldenberg, unter Versetzung von der Militair⸗Intend. des J., zu der des VIII. Armee-Corps, Sal- gas, unter Versetzung von der Militair-Intend. des J., zu der des VI. Armee⸗-Corps, v. Schepke, bei der Milit.Intend. des II. Armee-Corps, zu überzähligen Intendantur-Assessoren, die Appellationsgerichts-Auskul⸗ tatoren: Sachse, Menger, Harmuth, bei der Militair-Intend. des V. Armee⸗-Corps, zu Intendantur⸗Referendarien, die Sekretariats— Applikanten: Schilz, unter Versetzung von der Militair-Intend. des VIII., zu der des III. Armee- Corps, Rade, unter Versetzung von der Militair-Intend. des VIII, zu der des VII. Armee-Corps, zu Secre— tariats⸗Assistenten ernannt. Kunze, überzähl. Intend.« Secretair von der Milit. Intend. des VI., zu der des II. Armee-Corps, Flatau, Secretariats-Assistent von der Milit. Intend. des VilJ., zu der des J. Armee⸗Corps, Hartmann, Seeretariats-Assistent von der Milit.“ Intend. des VII., zu der des VI. Armee-Corps, Seidler, Secretariats Ässistent von der Milit.-Intendant. des VI., zu der des VilL. Armee Corps versetzt.

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Wo rmuth, Registratur⸗-Assistent bei der Militair-Intendantur des

III. Armee-Corps, die nachgesuchte Entlassung ertheilt. 2 Fb rnug*— Jacobi, Probiant-Amts-AUssistent in Glogau, nach Wesel versetzt.

Nichtantliches.

Preußen. Berlin, 1. März. Ihre Majestäten der König und die Königin haben gestern Mittag Allerhöchstihren Aufenthalt wieder in dem Königlichen Schlosse zu Charlottenburg genommen.

Der erste Gegenstand der Tagesordnung in der gestrigen (13ten) Sitzung des Herrenhauses war der Bericht der fünf— ten Kommission über den Gesetz-Entwurf, betreffend die Abän— derung des Art. 42 und Aufhebung des Art. 114 der Verfas— sungs⸗Urkunde vom 31. Januar 1850. Die Kommission empfahl die Annahme des Gesetz-Entwurfes, in der vom Hause der Abgeord— neten beschlossenen Fassung, zugleich mit der bekannten Eingangs— formel. Herr v. Zander hatte hierzu folgendes Amendement gestellt: Das Herrenhaus wolle beschließen: 1) dem Gesetz-Entwurfe in diesem Falle keine Eingangs- Formel vorzusetzen; vielmehr 2 denselben, nach den Beschlüssen des Hauses der Abgeordneten, „unverändert“ anzunehmen. Nach kurzer Diskussion geneh— migte das Haus den Antrag des Herrn von Zander, so wie den Gesetz-⸗Entwurf selbst in der vorgeschlagenen Fassung. Der folgende Gegenstand der Tagesordnung war der Gesetz-Ent— wurf, betreffend die Bestrafung unbefugter Gewinnung oder Aneignung von Mineralien, welcher in der vom Hause der Ab- geordneten beschlossenen Fassung angenommen wurde. Der letzte Gegenstand der Tagesordnung war der Gesetz-Entwurf, betref— fend die Nutzungen und Lasten aus den vorläufigen Straffest— setzungen wegen Uebertretungen. Der Gesetz-Entwurf wurde ohne Debatte genehmigt.

In der gestrigen (34sten) Sitzung des Abgeordneten— Hauses wurde vom Abgeordneten von Gruner und Genossen ein Antrag eingebracht, der dahin geht: das Haus wolle gegen die Königliche Staatsregierung die Erwartung aus— sprechen, dieselbe werde dahin wirken, daß den langjährigen, gerechten Beschwerden über den Druck des russischen Prohi⸗ bitiv-Systems und der russischen Grenzsperre eine genügende Abhülfe verschafft und daß 'in dieser Beziehung, mit' der Bürgschaft auf Dauer, ein Zustand herbeigeführt werde, welcher nicht wie der bisherige mit den bestehenden Verträgen und mit den Bedürfnissen des Verkehrs zwischen beiden Ländern im

.

Widerspruche steht. Der Antrag wurde auf Vorschlag des Handels-Ministens an die Handels-Kommission zur Vorbera— thung überwiesen. Der Prästdent Graf zu Eulenburg theilte darauf der Versammlung mit, daß am Sonnabend, Montag und Dienstag keine Sitzungen stattfinden würden; um den Kommissionen Gelegenheit zu geben, ihre Vorarbeiten zu vollenden, damit das Haus noch vor Ostern mit dem größten Theil der Vorlagen fertig wer— den und die Sitzungen nach Ostern nur kurze Zeit zu währen brauchen. Zum nächsten Mittwoch und den beiden folgenden Tagen werde er sodann die beiden bekannten Anträge des Abg. Wage— ner (Neustettin und des Grafen Schwerin in Be— treff der Steuerbonification auf die Tagesordnung setzen. Auf der gestrigen Tagesordnung stand zuerst die Berathung des Gesetzes, betreffend die Einführung der für die älteren Landestheile geltenden Bestimmungen über die gewerblichen Unterstützungskassen in den Hohenzollernschen Landen. Die Kommission empfahl

die Annahme des Gesetzes mit einigen geringen Aenderungen und in einer neuen Redaction, welche das Haus annahm. Darauf

wurde das Gesetz über den Betrieb der Dampfkessel, das der un— genügenden Instandhaltung des Kessels und der mangelhaften Be— wartung desselben vorbeugen will, nach den Vorschlägen der Kom— mission und einem Amendement des Abgeordneten Beughem an— genommen. Schließlich ging das Haus auf Berathung des zweiten Berichts der Justiz-Kommission über verschiedene Petitionen ein. Frankfurt a. M., 29. Februar. Ihre königl. Hoheit die Prinze ssin von Preußen hat heute Vormittag auf der Reise von Weimar nach Koblenz hiestge Stadt passirt. (Fr. Bl.) Sachsen. Weimar, 28. Februar. In der gestrigen Sitzung des Landtags wurde der von der Staatsregierung eingebrachte Gesetzentwurf üter das von derselben proponirte Recht zur Urlaubsversagung für Staatsdiener, bei deren Wahl und Eintritt in den Landtag, dem Antrage des Ausschusses gemäß

mit großer Majorität abgeworfen. Der Ausschuß Bericht, davon ausgehend, daß obige Proposition mit der Ratur eines

monarchischen Staats im Widerspruche stehe; daß eine Thätigkeit des Staatsdieners im Landtage nur dann segensreich sein könne, wenn jede äußere Einwirkung ferngehalten werde; daß die Bundesgesetz— gebung keine Bestimmung enthalte, welche ein derartiges Recht

dem Staatsoberhaupte ausdrücklich vorbehalte; daß die Wahl da— Durch eine wesentliche Beeinträchtigung erhielte, und endlich viele

Staats-Unterthanen, welche in Rücksicht auf ihre Kenntnisse und Erfahrungen zur Mitwirkung im Landtage befähigt seien, aus ge⸗ schlossen werden könnten, fand außer der Bekämpfung seitens des Staats-Ministers von Watzdorff nur geringen Widerstand und wurde nach einstündiger Debatte zum Beschluß erhoben. (D. A. 3.) Württemberg. Stuttgart, 28. Februgr. In der gestri⸗ gen Sitzung der Zweiten Kammer wurde der ständische Rechen— schaftsbericht durchberathen. In Gemeinschaft mit der Kammer sollen zwei Mitglieder zum Staatsgerichtshof und auch eine ge⸗— meinschaftliche Schulden verwaltungs-⸗Kommission gewählt werden' Baden. Karlsruhe, 26. Februar. In der gestrigen Sitzung der Ersten Kammer führte die Tagesordnung zu der Dis— kussion des Berichts des Hofraths Zöpfl über die Adresse der Zwei— ten Kammer, die weitere Ausbildung der deutschen Bundes— verfassung betreffend. Der Kommissions-A1Antrag ist folgender: Die hohe Erste Kammer wolle beschließen, der von der Zweiten Kammer unterm 29. Januar d. J. beschlofsenen Adresse in unver— änderter Fassung beizutreten. Staats-Minister von Rüdt bemerkte: Ihre, Kommission hat in ihrem Berichte die vorliegende Frage in jeder Beziehung so richtig aufgefaßt, daß es überflüssig wäre, noch etwas Weiteres hinzuzufügen. Die Großherzogliche Negierung erkennt mit Ihrer Kommission an, daß die Verfassung des deutschen Bundes unter Festhaltung der gegebenen Grundlagen einer weitern Ausbildung fähig istz sie erkennt an, daß eine solche namentlich in der Nichtung wünschens— werth ist, daß der Bundesversammlung die Möglichkeit gegeben werde, die gemeinsamen Interessen unseres Gefammtbaterlandes mehr als bisher in die Hand zu nehmen und zu fördern. Die Negierung verkennt aber auch mit Ihrer Kommission nicht, daß hier manche Schwierigkeiten im Wege stehen, die nicht in dem Willen der Regierungen, sondern in den Verhältnissen liegen. Das Bedürfniß, das immer mehr auch von unsern Bundesgenossen anerkannt wird, wird auch dahin führen (und dazu sind jetzt schon die ersten Schritte gethan), daß in dieser wichtigen Sache ge— schieht, was unter den gegebenen Verhältnissen überhaupt möglich sst. Dazu wird die Regierung, wie früher, so auch jetzt mitwirken. Nach einer längern Debatte wurde mit 16 gegen 3 Stimmen beschlossen, dem Antrage der Kommission beizutreken. (Karlsr. 3.) Oesterreich. Triest, 28. Februar. Herr von Lesseps ist aus Alexandria hier eingetroffen. Prag, 28. Februar. Se. Majestät der König von Sach⸗ sen ist heute Vormittag im Bubenzer Bahnhofe angekommen und daselbst von Sr. Majestät dem Kaiser Franz Joseph bewillkomm— net. Die Majestäten fuhren zusammen in einem offenen Hofwagen nach Prag zum Etzbischöflichen Palais. ; Großbritannien und Irland. London, 28. Februar. Im Mansion-House war gestern Abends eine zahlreiche und glän— zende Gesellschaft versammelt, um einem Diner beizuwohnen, welches

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der Lord-Mayor zu Ehren des amerikanischen Gefandten veran— staltet hatte. Groß war die Ueberraschung der Anwesenden, als es

hatte nämlich auf denselben Abend eine Einladung der Königin erhalten, die er nicht ablehnen konnte. Trotz seiner Abwesen—

heit bildete doch Amerika den Mittelpunkt der Tischreden. Nach— dem der Lord ⸗Mayor und Lord Elgin, der ehemalige

General-Gouverneur von Canada, sich in warmen Schilderungen der ungemein freundschaftlichen Gesinnungen ergangen hatten, welche jeder verständige und ehrliche Engländer für die Vereinigten Staa⸗ ten hege, ergriff auch Cobden das Wort, um einen auf das Wohl Manchesters ausgebrachten Toast zu beantworten. ö

Dem Diner bei der Königin wohnten gestern außer dem ame⸗

rikanischen Gesandten unter Andern der sächsische Gesandte und Herr Disraeli bei. Gestern Nachmittags um 2 Uhr hielt Ihre Majestät in St. James Palace ihr zweites Lever während der diesjährigen Saison. . ö. ber 3 Unterhaus-Sitzung erklärte. Mitchell mit Bezug auf die zweite Lesung der Bill, welche die gesetzliche Bestimmung aufgehoben wissen will, kraft deren Niemand, der Lieferungs- Kontrakte mit der Regierung abgeschlossen hat, während der Dauer dieser Kontrakte im Parlament sißen dars; er habe sich davon überzeugt, daß ein sehr starkes Vorurtheil gegen seinen Vorschlag herrsche, und da Hr. Ricardo einen Antrag auf Einsetzung eines Untersuchungs-⸗-Ausschusses, welcher die ganze Sache prüfen solle, angekündigt habe, so ziehe er die Bill zurück. Die Annuitäten-Bill, die Lonsolidated Fund Bill und die Exchequer Bills Funding Bill werden hierauf zum zweiten Mal verlesen.

28. Februar. Lord Palmerston hat diesen Abend dem Un— terhause angezeigt, daß die Regierung zu dem Antrage des Herrn Roebuck ein Amendement stellen würde. ö. J

Frankreich. Paris, 28. Februar. Der „Moniteur“ bringt einige Ernennungen in der Ehren-Legion und im Offizier— Corps der Marine. Wie verlautet, dürfte die Armee, welche Frankreich, mindestens für die erste Zeit, im Orient belassen würde, nicht weniger als 10⸗ bis 50,000 Mann betragen.

Spanien. Man schreibt aus Madrid vom 23. Februar: „Der neue Minister des Innern, Escosura, ist nicht glücklicher in den Bureaux, als im Kongreßsaale; sein Vorschlag, die kanarischen In⸗ seln in zwei Provinzen zu theilen, ward von der Kommisston mit 17 gegen 7 Stimmen verworfen. Viele Deputirte scheinen ent— schlossen, bei jedem Anlasse gegen Escosura zu stimmen; die Ge—

näßigten grollen ihm, weil er ihre Partei verließ, und die Pro gressisten betrachten ihn als einen sehr zweideutigen Genossen. Die

Gräfin Mon tijo und die Herzogin von Alba reisen nächste Woche nach Paris ab und machen bereits ihre Abschiedsbesuche Die Zahl der hiesigen demokratischer Blätter soll um zwei vermehrt werden. Der

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Staatsanwalt hat gegen den Miliz-Sergeanten-Mayor die Todes—

ö te U ch. über die Motion Roebuck's gegen die ernannte, nur aus Gene— sich zeigte, daß der Ehrengast nicht erschienen war. Herr Buchanan 3

strafe und gegen drei seiner Mitschuldigen lebenslängliche Zwangs-

arbeit, bezüglich der übrigen angeklagten Milizen aber völlige Frei— sprechung beantragt. Die Maroccaner setzen ihre Feindseligkeiten

gegen Spanien fort. Drei durch Sturm unweit Melilla an die

Küste getriebene spanische Schiffe entgingen mit großer Mühe einem von einer Araber-Bande auf ste gerichteten lebhaften Gewehrfeuer. Die Regierung soll nicht abgeneigt sein, im Mai eine Expedition

von 15 20,000 Mann unter Prim gegen die räuberischen Küsten⸗

Bevölkerungen von Marocco abzuschicken.“ Eine Depesche vom 27. Februar lautet: a ga waren Ruhest l sin t den.

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9 35 * 9 . 5. a. 69 3 R. 89 . * ! . '. . 1 . 92 Türkei. Aus Lriest, 8. Februar, wird telegraphirt: „Die

Nachrichten aus Alexandria vom 2Alsten erklären die Gerüchte über den Aufstand des Demanhur für grundlos, setzen jedoch hinzu, es sei allerdings wahr, daß ein blutiger Krieg im Innern Aegyp— tens stattfinde. Aus Damascus vom 7. Februar wird gemeldet, daß der Pascha dieser Stadt Befehl erhalten habe, einen Theil der

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atzung nebst Artillerie nach Erzerum zu schicken.“

Triest, Freitag, 29. Februar. (Wolff's Tel. Bur.) Der fällige Dampfer aus der Levante ist verspätet eingetroffen und bringt Nachrichten aus Konstantinopel bis zum 18ten d. Nach denselben ist der Ferman über den vierten Garantiepunkt den Ge— sandten mitgetheilt worden. Edhem Pascha wurde aus

Aegypten erwartet, um für das Kommissions-Gutachten in Betreff

des Suez-Kanals die Genehmigung der Pforte einzuholen. Es scheint, als ob England gegen dieses Gutachten opponiren wolle. Wie der „Triester Zeitung“ ferner gemeldet wird, herrschte bei Abgang des Dampfers an der Börse in Konstantinopel ein pa— nischer Schrecken. (2) Omer Pascha hieß es, behalte den Ober⸗ befehl über die türkischen Truppen. London, Freitag, 29. Februar, Nachts. (Wolff's Tel. Bur.)

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In so eben stattgehabter Nachtsitzung des Unterhauses fand

ralen bestehende Militair-Kommission eine Debatte statt. Schließ⸗ lich zog Roebuck seine Motion zurück, weil er, wie er sagte, sehe, daß er gegen die Regierung in der Minorität bleiben werde.

Statistische Mittheilungen.

Der Betrieb der gewerkschaftlichen Steinkohlengruben im Re— gierungsbezirk Minden hat im vorigen Jahre nachstehende Resultate er— geben: Gefördert wurden im Jahre 1854 64,5375 Tonnen, im Jahre 1855 54,855 Tonnen, 1855 alse inehr 21,3177 Tonnen. Dabon würden abgesetzt: im Jahre 1854 63,2785 Tonnen, im Jahre 1855 (mit Ueber⸗ nahme des Bestandes aus 18545: 87,2652 Tonnen, 1855 also 23, 9833 Tonnen mehr,. Arbeiter wurden dabei beschäͤftigt: im Jahre 1854 349 mit 937 Familiengliedern, im Jahre 1855 343 mit 960 Familiengliedern, 1855 also tz Arbeiter weniger und 23 Familienglieder inehr. Es wur— den durchschnittlich in einem Tage gefördert: im Jahre 1854 2197 Ton⸗ nen, 1855 207 Tonnen, 1855 also 123 Tonnen weniger. Der Mann förderte durchschnittlich pro Schicht: 1854 0, soo Tonnen, 1855 0,755 Tonnen, also 1855 O,ous Tonnen weniger. (Pr. C.)

Gewerbe- und Handels-Nachrichten.

Aus Koblenz wird der „Pr. C.“ berichtet, daß der Bergbau und Hüttenbetrieb im Bereich des Negierungsbezirkes fortwährend eine erfreuliche Thätigkeit zeigt. Namentlich gilt dies von den Schiefergruben des Kreises Cochem und von den Hütten des Kreises Creuznach.

In der Wiesenbauschule zu Neuwied, welche der Landrath von Runkel im vorigen Jahre gegründet hat, sind gegenwärtig bereits neun— zehn Schüler aufgenommen. (Pr. C.)

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Berlin, den 1. März. Zu Lande: Roßgen 3 Rthir. 11 Sgr. 3 Pf., auch Z Rthlr. 27 8gr. 6 Pf. Grosse Gerste 2 Rthlr. 10 Sgr., auch 2 Rthlr. 6 Sgr. 3 Pf. Kleine Gerste 2 Rthlr. 5 Sgr., auch 2 Rthlr. Hafer 1 Rthlr. 17 Stzr. 6 Pt., auch 1 Rthlr. 13 Sgr. 9 Pf. Erbsen 3 Rthlr. 8 Se d Pt

Herz zig, 29. Februar. Leipzig-Dresdener 2353 G. Löbau-Zit= tauer 587 G. Magdeburg - Leipziger 330 G. Berlin- Anhaltische —. Berlin - Stettiner GCöln - Mindener —. Thüringische 1143 G. Friedrich- Wilhelms- Nordbahn —. Altona-Kieler Anhalt - Dessauer Landesbank-Actien Litt. N. u. B. 130 G.; C. 120 G. Braunschweiger Bank-Actien Litt. A. u. B. 137 G. Weimarische Bank- Actien Litt. A. u. B. 1177. Br. Wiener Banknoten 99 G. Oesterreichische 5proꝛ. Me- talliques S327 Br. 1854er Loose 1854er Neational-Anleihe 84 Br, Preuss. Prämien- Anleihe —.

EH4nkzakHrrukég, 29. Februar, Nachmittags 2 Uhr 30 Minuten. Schluss-CGourse: Preussische 4proz. Staats-Anleihe 100. Preus- sische 34proz. Prämien- Anleihe 1113. Oesterreichische proz. Loose 121 Br. 3proz. Spanier 36. 1Iproz. Spanier 223. Stieglitz de 1855 —. Berlin-Hamburger 1123. Göla- Minden 166. Mecklenburger 567. Magde- burg- Wittenberge 49 G. Berlin-Hamhburger 13te Priorität 1012. Cöln— Minden 3te Priorität 90 Br. Actien- Course nominell, Geschäft fest, unverändert. Stieglitz 887 G. Getreidemarkt. VWoeizen und Roggen flau und stille. Oel, pr. 1 U 1.

dehruar 3143, pr. Mai 31, pr. Okkiober 28. ondon lang 13 Mk. 33 S. not., 13 Mk. 43 Sp. bez., London Kurz 63 Mk. 7 8h. not., 13 Mł. 8 Sk. bez. Amsterdam 35, 99). Wien 783. Disconto 5 pCt. ERnunnkhkegrt . RI. 29. Februar, Nachmittags 3 Uhr 8 Minuten. Die Börse verkehrte in angenehmer Tendene. Schluss- Course: Neueste preussische Anleihe 1013. Preussische Kassenscheine 457. Cöln-Mindener Kisenbahn-Actien . Friedrich- Nor dbalm 62 Ludwigshalen- Bexbach 162. Frankfurt- Berliner Wechsel 1053. Hamburger Wechsel 89. Lon- doner Wechsel 1935. Pariser Wechsel 94. Amsterdamer Wechsel 10083. Wiener Wechsel 116 Frankfurter Bank- Antheile 1203. pros. Spanier 383. 1proz. Spanier 23135. Kurhessische Loose 359. Badische Loose —. proz. Metalliques 80z. 43proz. Metalliques 713. 18546r Loose 1055. Gesterreich. National- Anlehen 823. Oesterreich. Bank Antheile 1189. ; AMaERSt e RMααERrIE, 29. Februar, Rachmittags d Uhr. (W'olff's Tel. Bur.) Börse lebhaft. ö. . J. . . . . Schluss- Course: 5proz. sterreich. Nati anal · Auleihe 784. 2Pr o-. Metalliques Litt. B. S343. Iproz. Metalliques 7 416. 2*prœr. Metalliques proz. Spanier 2343. SZproꝝ Spanier 38 6. pros, Russen Süeglite 3 5proz Russen Stieglit de 1855 S9 IZ. Holländische Integrale 63 *. Getrreidemarkt. Weizen unverändert. Roggen 109 EI. niedriger. Raps, pro Frühjahr 98, nominell. Rüböl, pro Frühjahr 48. L 4PM, 29 Februar, Mittags 1 Uhr. Volt s Tel. Bur.) Consols 91. Na chmit ass 3 Uhr Min. Woltf's Tel. Eur.) . Schluss- Course. Consols 917. 1proꝛ. Spanier 235. Mexikaner 203. Sardinier 89. 5proz. Russen 104. äproꝛꝝ. Russen 923. ; G etreidemarkt. Englischer Weinen theilweise nur zu 2 bis 3 Schillinge niedrigeren Preisen verkäuflich. Eremqder Weizen ver- nachlässigt, obgleich etwas billiger angeboten. Hafer d bis 1 Schilling ö 29. Februar. (Wolss's Tel. Bur.) aum wolle- S000 Ballen Umsatz. Preise . billiger, als am vergangenen Freitage-

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